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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 29.06.1895
Descrizione fisica: 16
Nach Wiederaufnahme der Verhandlung wird der Gerber AlM Tavferer vernommen. Er er zählt, daß Julius Siegl im Jahre 1893 nach Bozen gekommen und ihn nnter vier Augen ge beten habe, „Papiere' zu unterschreiben, worauf er Geld bekommen könne, er werde diese Papiere seinerzeit einlösen. Es ist auf den Papieren nichts gestanden, als Julius Siegl, Wien. Von Wechseln habe er nie etwas gewußt.' Später sei ihm mündlich und schriftlich mitgetheilt worden, daß in Wien Wechsel auf seinen Namen um laufen

; er sei daher nach Wien gereist und habe Julius Siegt deshalb zur Rede gestellt. Albert Siegl versicherte ihn aber, daß jene Nachrichten unwahr und Ausflüsse des Geschäftsneides seien. Pr. Haben Sie außer jenen Papieren den Brüdern Siegl Unterschristen gegeben ? Z. Niemals wieder. — Pr^ Es liegt uns eine langeReihe von Accepten vor über eine Summe von 76.450 fl., die alle Ihre Unterschrift tragen und aus der Zeit von Ende Februar 1894 an datiren. Alle diese Wechsel sollen Sie allerdings in dianczy

dem Julius Siegl unterschrieben haben? Zeuge er klärt diese Behauptung unter seinem Eide für unwahr. — Pr. Nun sehen Sie sich diesen Brief an Julius Siegl an, indem Sie diesem jede be liebige Menge Biancowechfel zur Vereinfachung der Zahlungs-Modalitäten gegen Verrechnung in Aussicht stellen. — Der Zeuge betrachtet den Brief genau und sagt dann : Einen solchen Brief habe ich niemals geschrieben, derselbe ist gefälscht. Julius Siegl erklärt, daß er Alles, was er über diese Affaire gesagt, aufrechthalten

müsse, worauf der Zeuge erwidert: Das sind unerhörte Lügen. Sachverständiger Schefftel: Wie haben Sie sich mit der Firma Siegl geschäftlich ausgeglichen? -- Z. Mit Bargeld oder mit Leder und Häuten. Mit Wechseln niemals. Sodann folgten Verlesungen und Constatir- ungen aus den Acten, die sich zumeist auf Aus sagen von Zeugen beziehen, die durch falsche Wechsel, die sie von der Firma Siegt erhielten, beschädigt worden sind. Der Papierhändler Theodor Großmann diente dem Julius Siegl als vorgeblicher

Käufer des dem Tauferer angehängten Bildes und bot auf dasselbe 3000 fl. Großmann erklärt, dies aus Freundschaft für Julius Siegl gethan zu haben Nach einer weiteren Rtthe von Constatirungen über Schädigungen von Geschäftsfreunden der Firma Siegl mit falschen Wechseln wird die Ver handlung bis Donnerstag um S Uhr Vormittags Unterbrochen. ^ GtumudtraWdimg. Bozen, 23. Juni. Unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner fand gestern Nach mittags eine Sitzung des Gemeinderathes statt

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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1906
Descrizione fisica: 8
, in welcher er zunächst den offenen Brief mittheilt, den er am 2. Dezember, des vorigen Jahres an den Grafen Julius Andrafsy gerichtet Hat, und der in dem Blatte „Az Ujsag publiziert wurde. In der Broschüre sührt Rohonczy den Ge danken aus, daß der Ausgleich von 1867, wie er durch Franz Deak und den Grafen Julius Andrassy -Vater mit dein Kaiser Franz Josef von Oestereich abgeschlossen wurde, in er ster Linie ein Bert r ag ist, dessen Einhaltung durch den Kaiser von Oesterreich anläßlich seiner Krönung zum König

zitiert ein Wort des Grafen Julius Andrassy-Vater, das dieser vor etwa anderthalb Jahr zehnten an ihn gerichtet hat und welches lautet: -,Den ^867er Ausgleichsvertrag habe ich in Gemeinschaft mit Fvanz Deak abgeschlossen und dieser kann nie modifiziert, nie abgeändert werden.' In dem zweiten Theil der interessanten Schrift theilt Ro honczy den Theil einer Rede mit, welche Graf. Julius An drassy-Vater im Jahre 1869 vor seinen Wählen: gehalten hat und deren Text Rohonczy durch den Grasen Franz Esterhazy

zugemittelt worden ist. Diese Rede des Grafen Julius An drassy-Vater ist der Vertheidigung des Ausgleiches gewidmet, und in derselben wird die Frage aufgeworfen, ob der gemein same Herrscher als Grundlage seiner Regierung ein Programm annehmen könnte, welches die 1867er Grundlage bedroht oder umstürzt, ohne die Garantie dafür, daß das Zustandekommen' einer neuen Vereinbarung gesichert ist. Graf Andrafsy sagte:. „Ich frage, lvas würde Ungarn dazu sagen, wenn jenseits der Leitha im Wege der Wahlen

und zu der einmal angenommenen und sanktionierten Grundlage.' „Die klare Konklusion dieser Rede des Grafen Julius Andrassy-Vater bestcht' — so schließt Rohonczy seine Aus führungen — darin, daß die Frage der Kommandosprache in der gemeinsamen Armee ein dem König sowohl im 'Wege des Gesetzes als auch durch ein Uebereinkommen im Namen der Nation zugesicherte s, mit dem gegebenen Worte, besiegeltes, unbestreitbares Recht des Kö nigs bildet.' Sich an den Grafen Julius Andrassy-Sohn wendend, schreibt Rohonczy: „Jener, stets

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Pagina 1 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats-Präsidenten Julius Frei- herrnv. Riceabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig we gen des hohen Alters und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegen des Edelmutes seiner Gesinnung/worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riceabona zu Reichenfels war am 1V. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riceabona geboren

durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riceabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riceabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte

Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. ' Baron Julius verschied in. den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riceabona und dessen Frau Gemahlin. Diel Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren' Freunde, sondern erfaßt das ganze Land, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskraft geopfert. . ' Als er anfangs

in der Lage sei, eine Kodifizierung des interna tionalen Rechtes durchzuführen. > Ohne eine definitive Formel vorschlagen zu wollen, die die Grundlage der Welt garantiert, glaubt der Präsident doch, daß häufige interna tionale Konferenzen nützlich sind. durch seinen nimmermüden Arbeitseifer ausge zeichnet und hat zum Wohle der heimischen Landwirtschaft mehr geleistet als je einer in der zweiten Hälfte des letztvergangenen Jahr hunderts geleistet hat. Außerdem hat sich Baron Julius von Riceabona

Tend!enz durchgesetzt zu haben, ist des Verewigten unvergeßliches Verdienst. Ihm. der unbestritten als die erste Autorität seiner Zckt in der Agrarfrage gegolten, ist die schwie rige Aufgabe gelungen. Durch seine Arbeit wurde die Organisation des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens und bäuerlichen Kredit wesens vorbildlich für alle Nachbarländer. Seine Tätigkeit als Landeskulturrats-Präsident — ge leistet für Gotteslohn aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius

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Pagina 3 di 16
Data: 29.06.1895
Descrizione fisica: 16
vernommen. 'Er stand mit der Firma Julius Siegl in Ge schäftsverbindung und gewann daraus den Ein druck, daß Moriz Siegl mchr Chef war aw Julius. Die Brüder Albert und Siegfried Siegl haben dem Zengen wiederholt seine Zweifel ausgeredet und die Angaben der beiden anderen Brüder über die Solvenz der Firma bekräfügt. Im Besitze des Zeugen befinden sich falsche Wechsel über mehr als 32.000 fl., die er von der Firma Siegl erhalten. Präsid.: Von wem rühren diese Wechsels«!, schungm nach der Handschrist her

? Zeuge.: Das kann ich jetzt nicht mehr sagen. — Pr. In der Untersuchung sagten Sie, die Schrift des Contextes dieser Wechsel und die der Aussteller- Unterschrift ist diejenige des Julius Siegl. Z Dann wird es auch, so sein. — Pr. Und auf Ihren Tauferer'schen Wechseln wollen Sie die Schrift Siegfrieds erkannt haben. Z. Mit Be stimmtheit läßt sich das nicht sagen. — Der Zeuge erzählt, daß Julius und Moriz Siegl ihm am Tage vor ihrer Flucht die Bücher gezeigt und ihm auch Einblick in die Casse gestatten

wollten. Pr. Aat man Ihnen auch ein Mal eine Bilanz vorgewiesen? Z. Ja, ich glaube es war Ende 1893, und ich erinnere mich bestimmt, daß die selbe einen Reingewinn von 40.000 fl. auswies. — Pr. Wer hat Ihnen diese Bilanz gezeigt? Z. Moriz Siegl — Pr. Ju wessen Besitze befanden sich Haupt und Cassebuch und die C asseschlüssel? Z. Im Besitze des Moriz Siegl. Julius Siegl erklärt den größten Theil der Aussage dieses Zeugen für unwahr. Der Handelsgesellschafter Ludwig Ltchtenstern weiß über das Verhalten

, die die Firma Siegl eingebracht, erworben wurden, die bis auf einen Tauferer'schen Wechsel sicher falsch seien. Die Verhandlung wurde sodann vertagt. (Dritter Berhandlungstag.) Die Verhandlung begann am Mittwoch 9^ Uhr mit der Fortsetzung des Zeugenverhohres. Der Buchhalter des Max Rosenfeld, Adolph Quittner, erzählt, wie sein Chef endeckte, daß einige der Wechsel der Firma Siegl gefälscht seien, worauf Julius Siegl die Fälschung von Wechseln im Betrage von 26.000 fl. gestanden habe. Der Chef

habe dann für seine mit Fal- sificate bedeckte Forderung andere Deckung gesucht und gefunden. Julius Siegl bemerkt, Rofenfeld habe ihm zuerst mit der polizeilichen Anzeige, dann mit der Verhaftung gedroht, seine Drohungen am nächsten Tage wiederholt, weshalb Moriz Siegl sich veranlaßt sah, dem Rosenfeld die Tauferer'schen Deckungswechsel zu giriren. Pr. Wußten Sie, ob diese Wechsel echt oder falsch seien? Z. Das war für uns gleichgiltig, weil wir uns an den Giranten halten konnten. — Pr. Dies war da rum zu betonen, well

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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1906
Descrizione fisica: 8
war er Präsident des Ver waltungsgerichtshofes. Graf Julius Andrassy ist der jüngere Sohn des ehe maligen Ministerpräsidenten und Ministers des Aeußern Grafen Julius Andrassy. Er wurde am 30. Juni 1860 ge boren. Sein Vater ließ ihm, gleichwie seinem Heuer verstor benen älteren Bruder Theodor eine äußerst sorgfältige Er ziehung zutheil werden. Nach Beendigung seiner Studien betrat Graf Julius Andrassy die diplomatische Laufbahn und wirkte als Attaches bei den Botschaften in Konstantinopel und Berlin. Er stand

als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturze Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Im Jahre 1899 wurde Graf Julius Andrassy zum wirklichen Geheimen Rath ernannt. Wäh rend dieser und der nächsten Jahre war er mit liierarischen und rechtshistorischen Arbeiten beschäftigt, als deren Frucht im Jahre 1901 der erste Band eines großen, umfassenden Werkes über die „Gründe des Bestandes

, trennte er sich von diesem und schloß sich der Kcalttion an. Bei den vielen Ent- wirrungsversuchm stand sein'Name nnmer im Vordergrunde und Wiederhol: erschien er als Vcr<n. vensmann der Koali tion vor Seiner Majestät. Graf Julius Androssy, der un- derheirathet ist, lebt in Budapest und mit. der Familie seines Schwagers, des Grafen Ludwig Batthyany, des Gatten seiner Schwester Ilona. Graf Albert Apponyi wurde am 29. Mai 1846 in Wien als der Sohn des ungarischen Hofkanzlers Graf Georg Apponyi geboren

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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1924
Descrizione fisica: 8
in den Vormittagsstunden drängten sich die Wahlberechtigten zur Urne. Attentat auf Dr. Julius Peratho ner und Dr. Neut-Nieolussi. Samstag, den 5. April, um 3 Uhr nachmit tags trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicolussi in der Museumstraßs zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann' begeben. Als sie zum Ge bäude der „Tyrolia' kamen, sahen sie das Aus lagefenster derselben mit faschistischen Wahl plakaten überklebt. Darunter befanden

sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen Ver leumdungen gegen Baron Sternbach. Dr. Reut-Nieolussi, selbst Vorstandsmitglied der „Tyrolia', entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia'. Die beiden Herren wa ren bereits im rückwärtigen Hofe des „Tyro- lia'-Gebäudes angelangt, als sie Rufe hörten sondern vielmehr abgestoßen. Wenn keine solche und sahen, wie ihnen zwei Faschisten in großen turbulente Agitation gemacht worden wäre, wäre es klüger

zweimal auf seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Verteidigungsmittel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten der Sicherheitsorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche blutüber strömt wären, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nieolussi in die Schriftlei tung des „Landsmann', wo alsbald, telepho nisch herbeigerufen, Dr. Otto Rudl erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren

, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstöcken zur Wehre. Dr. Julius Perathoner, «ein. mehr als 75jähriger Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer ge- Wie schon die Reden der Faschistenvertreter auf den Wählerversammlungen von Drohungen ge gen alle, die nicht das Stäbebündel mit dem! Beile anstreichen würden> gespickt waren» so war es auch mit den letzten Flugzetteln und

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Pagina 1 di 8
Data: 13.07.1925
Descrizione fisica: 8
anerkannt, sondern auch in Betreff der Kultur- und Kunstschilderungen. ' Nunmehr hatLer berühmte Verfasser^ außer ' der „Stadt Rom zu Ende der Renaissance' einen weiteren Sonderdruck aus seinem gro ßen Werke herausgegeben: „Die Sixtinische Kapelle. Die Stanzen und Loggien des Va tikans' (Freiburg i. Br.. Herder; geb. in Leinw. mit Bildtafeln G.-M. 4.—). Wir geben ein paar zusammenfassende Proben. Julius II. (1503—1513) rief im März des Jahres 1508 Michelangelo nach Rom, um die Decke der Sirtinischen

Papstes nötigte den Händen, die nur Marmor zu bearbeiten be gehrten, den Pinsel auf. Nachdem Michelangelo den Austrag Julius' II. angenommen, lvard ein Vertrag abgeschlossen, demzufolge der Künstler sür :irtini- 3000 Dukaten die mittlere Wölbung der scheu Kapelle ausmalen sollte. Michelangelo, der am 10. Mai vom Papste ei nen Vorschuß von 500 Dukaten empfing., ging als bald mit seinem gewohnten Eifer an die Herstellung der Kartons. Der erste Entwurf zeigte nach der ei genen Angabe des Künstlers

die zwölf Apostel in den Gewölbezwickeln und im übrigen „ein gewisses Feldersystem mit Ornamenten angefüllt, wie das so üblich ist' (Brief an G. F. Fattucci). Dieser Plan rührte wohl von Julius II. her. In der päpstlichen Kapelle durften die Apostel nicht fehlen; sie schlössen sich auch an die Geschichte ihres Mei sters an, die auf der einen Seite der Wand darge stellt war. Schon im Mai würde damit begonnen, das Gerüst aufzuschlagen'; an der Vigil des Pfingst- festes (10. Juni) war die Kapelle

die Vergütung auf das Doppelte. 6000 Dukaten, erhöht werden. Bei Feststellung des Programms wirkten, ber al ler dem Meister gewährten künstlerychen Bewe gungsfreiheit, Julius II. u. auch theologische Ratge ber mit; sie bestanden vor allem darauf, Rücksicht auf Anschluß an die vorhaildenen Wandfresken zu neh men. Michelangelo sah sich nun nach Gehilsen um, bestellte die Farben? und begann wahrscheinlich im Spätherbst des Jahres 1308, seine Arbeit an dem Teil der Decke, der sich über dem durch Marmor

seine Erfah rungen zu machen. Dazu kamen Streitigkeiten des selbstbewußten, heftigen Künstlers mit dem unge duldigen Papste. Aber zuletzt fanden sich die beiden Männer, die in ihrem hochsinnigen Charakter und leidenschaftlich reizbaren Naturell innerlich so sehr verwandt waren, stets wieder. „Mit Anspornen u. Nachgeben, mit Streit und Güte erhielt Julius II., was vielleicht kein anderer von Michelangelo erhal ten hätte' (Burckhardt). Im Juni 1309 erwähnt der römische Kanonikus Albertini die angefangenen

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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1921
Descrizione fisica: 8
zwei große Sektionen gegründet, eine in Feld- Kirch unter Leitung -des LGR. D. Karl Retz für Vorarlberg und eine zweite in Rove- reto unter OLGR. Julius ReÄ für das Ge- biet der Kreisgerichte Trient und Rove- reto. Im Jahre 1914 zählte der Verein 5454 Schützlinge. Infolge des Ausganges de? Westkrieges wurdtz das Land.'dgH die Nr. 33 Mnze Provinz Tirol und Vorarlberg ge einigt hatte, zerrissen und'es entstand Äe Notwendigkeit, fük das deutsche Südtirol einen eigenen Iugndfürforgverttn zu grün

- den, zu welchem' Zwecke dw erwähnte Ver- » sammlung stattfand. Diese war sehr stark besucht, namentlich waren-> zablreiche Da- men erischienen,- auch von Meran und an- deren Orten kamen Vertreter. Bürger meister Dr. Julius Perathone^ der zum Vorsitzenden gewählt wurde, begrüßte die Versammlung und begründete die Notwen- digkeit des Vereines: Rektor Pater Franz Zimmermann der La-ndeserziehungsanstalt Stadlhof setzte die Zwecke des Vereines auseinander und erörterte die verlesenen Satzungen. OLGR. i. R. Julius Red

der Satzun gen werden in den Vereinsausschuß ge wählt: Bürgermeister Dr. Julius Peratho- ner.. Rektor Pater Franz Zimmermann. OLGR. i. R. Julius Red. Msgr. Propst Schlechtleitner. Frl. Direktor v. Letrrs^Pro^ fessor Pater Gandols. MMe Kastovski. LGR. Josef Troy und Obermagistratsrat von Sölder. Frl. Elise Rößler. die eine Wahl in den Ausschuß ablehnte, wird in den Beirat eintreten. Ra!t A. Psenner be grüßte den Verein in.warmen-Worten i7w Namen des Deutschen Verbandes. Nach fast zweistündiger Dauer

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Pagina 3 di 6
Data: 16.09.1919
Descrizione fisica: 6
an. Die Diebsbeute ^mittels Auto weggeführt. Am 15. ds. Mts. standen die Angeklag ten: 1. Julius Degasperi, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, ledig, Bäckerge hilse in Untermais, vorbestraft,' 2. Gebhard Red er er, geboren 1893 in Meran, nach Altenstadt, Vorarlberg .zuständig, ledig, Bäckergehilse in Meran, vorbestraft und 3. Alois Sanier, geboren 1897 in Unter mais, nach Meran zuständig, ledig, Bäcker gehilfe in Meran wegen Verbrechen? des Diebstahls, Degasperi und Rederer auch wegen Verbrechens

und die Beute zu verkaufen. Er ^sprach sich zu diesem Zwecke mit seinem Kameraden Alois Sanier, welcher dem Plane zustimmte. Ende April 1919 unter nahmen die beiden den ersten Einbruchsver- öffneten mit Sperrhacken die ver- >Mossene Wohnung und entwendeten zwei elektrische Stehlampen, die sie bald nachher An 80 Kronen verkauften. In den nächsten «ochen drang Gebhard Rederer etwa 6 mal nut Alois Sanier, 4 mal mit Julius Dega- ipen, L—Z mal mit einem anderen Diebs- genossen und einigemale allein in die Woh

nung des Balog ein und wurden von den genannten Einrichtungsgegenstände, Klei ner, ISchreibmaschine u. anderes im Werte ?.^n zusammen 2474 Kronen 25 Heller ge mahlen. Im Frühjahr wurde Julius De- Msperi mit einem italienischen Chauffeut der ihm ein Faß Benzin — etwa ibv—18g Liter enthaltend — um 800 Kro nen anbot. Degasperi, der wissen mußte. N der Chauffeur das Benzin gestohlen yane, erbot sich, einen Käufer zu suchen und land einen solchen in der Person des Auto- s.Johann Kosler in Meran. Kofler

, durch das sie in das nächst dem Gasthause „Kronprinz' gelegene Benzin magazin eindringen konnten. Degasperi holte nun ein italienisches Auto, das er sich am Vortage bestellt hatte, sodann wurde die Diebsbeute — vier Blechfässer Benzin im Gesamtwerte von 4658 Kronen — verladen und dem Johann Kofler zugeführt. Joh. Kofler hatte zur Uebernahme des Benzins bereits alle Vorkehrungen getroffen und den Hausknecht zur Empfangnahme des selben beaustragt. Johann Kofler zahlte zunächst an Julius Degasperi 500 oder 550 Lire

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Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1897
Descrizione fisica: 6
, Fabrikant, Wickersdorf. Leo Müller, Guts- und Mühlenbesitzer, Schessel. Otto Krüdener, Mühleubesitzer, Nutenmühle. Karl Sievers, Kaufm., Hamburg. Berthold Peersou unt Frau, Real-Gymnas.-Lehrer, ^ Saalfeld. Karl Zegelin, Kaufm., Lübeck. Gustav Tantzmann, Reisender, Wien. Julius Steinhausen, Kaufmann und Prokurist, Dresden. Otto Hentschel, Fabriksbesitzcr, Gruman. Reimund Köck und Frau, Kaufm., Wien. Josef Scherzer und Familie, Borfe-Seusal, Wien. M. Savnker und Frau, Priv t, Baden. Rudolf Wimberger

, Kaufm., Wien. Hermann Sternberg, Kaufm., St. Petersburg. Reß, Oberbaurath, Innsbruck. Kamposch'S „Hotel Walther'. Eduard Witetschka und Frau, Wien. Julius Mofer, Professor, Berlin. Baumgartner und Frau München. Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer, Auer. Rofael I. Kaufm., Wien. I. Stangl, Kaufm-, Wien, Wilh. Winkler, Astronom, Jena. Paul Hesse, Landgerichts-Direktor, Berlin. Kräutner's „Hotel de l'Euröpa'. F. Girendmann, Major a. D., Breslan. W. Quitz und Frau, Breslau. Frau Th, Kirner, Swttgart. Frau

, kgl. Hüttenchemiker, Freiberg. G. Beick, Donauwört. - Ferdinand Brecher, Wagner, Axam. St. Block, Augsburg. Ernst Seeberger, kgl. Landgerichts - Sekretär, München. H. Hange, Postcassier, Meißen. Franz H. Lehner, k. k. Professor, Linz. Julius Jtirnk, Beamter, Hamburg. Friedr. Kienesperger nnd Schwester, Baurath, Wien. Alexandrine v. Korff. Wilhelm Escherisch, Kaufm., Coburg. R Schmidt und Frau, Architekt, Gera. Dr. Julius Mayer mit Frau und Sohn, Wien. Hotel Riesen. Moritz Payrl, Eisenbahn-Beamter

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Pagina 6 di 6
Data: 23.03.1898
Descrizione fisica: 6
Julius Bachmann und Frau, Kaufmann, München Philipp Sonnenberg und Frau, Fabrikant, Cilli Johann Paul Schütt, Justizrath, Traunstein CarlNoldin, Salurn W. Schwamborn, Aachen Burtb Leipzig L. Blitz und Frau, Kaufmann, Berlin Ludwig v. Branz, Untergartenhof Em. Mayrhofer v. Grünbühel, Major, Wiener- Neustadt . Johann Wiuklhofer und Frau, Director, Chemnitz Freybl und Frau, Supreintendant, Hannover Johann Thoböll und Frau, Rechtsanwalt, Flensburg 1 Rosalie Wichmann und Tochter, GerichtSraths- Witwe

, Leipzig Oskar Gimkod und Frau, Lieutenant, Cottbus Ar. Albert Györg be Nadudoar, k. Rath, Wien Anna Zimmermann und Sohn, Privat, München Hans Baron Kemeter, Privat, Wien Julius Bagozzi 1. Masch. Fiume R. R. Hintz, Baumeister, Berlin Freiherr v. Meffing, Meran Karl Seeber, Besitzer, Neumarkt Dr. Moriz Ritter v. Eigner Präsident der ober österreichischen Advokatenkammer, Mitglied des Herrenhauses, mit Frau und Diener Linz Dri Ernst Runder, Rechtsanwalt, Stuttgart Josef Pollak, Schriftgießerei-Besitzer

, Gutsbesitzer, Konstanz C. Großmann, Kaufmann, Trieft Oswald Kofler, Apotheker, Sterzing Fr. Dimmling, Cassier, Nürnberg Paul Michaelis und Frau, Rechtsanwalt, Berlin Josef Elger, Reisender, Wien Karl Pfund, Regierungsrath, München Arthur v. Miller, Trieft ; Theodor Ansterlitz, Praß E. Zimmermavn, Fabrikant, Leipzig Eduard Haas, Commerzienrath, Nürnberg Gust. Seglich, Kaufmann, Wien Josef Wandolsem Val. Schreckenbach, Kaufmann, Nürnberg Julius Riccabona, Gutsbesitzer, Innsbruck Dr. Otto Vogler, Sanitätsrath

, Eins Kamposch'S Hotel Walther. Moritz AltsHul und Frau, B. Leipa Frau Amalie Fürth, Prag Alfred Refanis, Reisender Wien Wilh. von Ramberk, Großgrundbesitzer, Baiern Thomton und Frau, Hausbesitzer, Baden Hotel Mondschew. Hans Triwell, Enolog, St. Leonhard Frau Elise Paaz und Tochter, Kaufmanns'Gattin Fieberbrunn Anton Graf Brandis, Landeshauptmann, Lana M. Urbanisch und Frau, Regeusburg Ferdinand Dahl, Stuttgart Peter Matha, Fleischhauer Josef Mayr, Bäckermeister, Bruneck Julius Koberlin

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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 8
., Maximilian Traunsteiner des 28. beim 9., Maxi milian Schweighofer des 27., Gustav Psister des 70. beim 78., Vincenz Schneider Eden v. Manns-Au des 102., Paul ^schließet des 60., Thomas Kustron des 14. Jnf.-Reg., Franz Stefenelli v. Prenterhof und Hohenmauer des 9. Feld-Bat., Ernst Dominig des 46., Maximilian Schachermair des 14. beim 31., Anton Forster des 13., Franz Kühnel des 21. Jnf.-Reg. Zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberlieutenante: Julius Münster des 87 , Josef Wegeler des 8. beim 98., Hugo

Tatermusch des 66. beim 102.. Josef Kruckenhauser des 17. beim 92., Alois Hüttner des 102. Jnf.-Reg. Zu Oberlieutenante« die Lieutenante: Viktor Temmel des 22. Feldj.-Vat., Eduard Borufka, Ernst Schmidberger und Leopold Schuch des 102. Jnf.-Reg., Arpad Repaszka des 14., Aug. v. Mozljak des 102., Edgar Hämmerle des 76. Jnf.-Reg , Hugo v. Wezjwalda des 4. Tir. Kaiserj-Reg, Julius Sidoronncs des 102., Jgnaz Linke des 67., Karl Hüeber des 32 , Anton Edlen von Maresch und Josef Kampf des 14., Heinrich

Pollak des 102. Jnf.-Reg. und Dr. Karl Binder des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; zum Lieutenant - Rechnungsführer den Rechnungs-Unteroffizier 1 Kl. Karl Volanek beim 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. > Der Oberlieutenant Richard Michalek des 102. Jnf.-Reg. wurde bei gleichzeitiger Zuweisung zum Generalstabsdienste bei der k. k. Landwehr dem Generalstabskorps zugetheilt. — Die Hauptleute 2. Kl. Julius Kilian des 13. Jnf.-Reg. wurde zum 102., Franz Nikel des 26. Feldj.-Bat. zum 4. Tir. Kai- des 9. Drag.-Reg

Pirkner des 2. Tir. Kaiserj.-Reg wurde zum Kadet-Offizier-Stellv., der Aspirant Anton Jilg bei der Militär-Bauabth. in Innsbruck zum Mili- tär-Bau-Werkmeister, der Verpslegs-Aspirant Rudolf Rudolf zum Milit.-Verpflegs-Akzessisten, der Feuerwerker Paul Pin- gitzer zum Militär-Registraturs-Akzessisten, der Militär-Ober- Bauwerkmeister Julius Persinger der Geniedirektion in Trient zum Militär-Bau-RechnungS-Akzessisten ernannt. — Der Re gimentsarzt 1. Kl. Dr. Ant. Wirth des 17. Jnf.-Reg. erhielt

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Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 8
e«tgege«. 118 j s>« Samstag» de« 33. Mai 1907. / I Jahrg. 14 Das Ergebmß der Stichwahlen. Der gestrige Tag war der große Tag der Entscheidung von welchem die Gestaltung des künftigen Abgeordneten hauses bis zu emem gewissen, wenn nicht entscheidenden Die Stichwahl in Bozen führte zu einem, glänzenden Siege unseres Bürgermeisters Hrn. Dr. Julius Per a t hone r. Heller Jubel durch brauste. die Stadt, als verkündet werden konnte, daß er in dem. Wahlkampfe mit dem konservativen Kompromißkandi daten

Vizebürgermeister Karl Hu b e r von Meran, als Sieger hervorgegangen ivar. In Meran hatte er zwar nur 707 Stimmen erhalten, — Huber 727, — aber in Bozen war sein Sieg in Anerkennung und'Dankbarkeit für all' sein verdienstvolles Wirken.ein glänzender, erdrücken der, so daß die Minorität in Meran ganz verschwindei; MUM. . . Dr. Julius Perathoner erhielt hier in der ersten Sektion 467 Stimmen, in der zweiten 468, in der dritten 430, zusammen also 1365 Stimmen. Vizebürgermeister Huber von Meran erhielt

in der ersten Sektion 240, in der zweiten 261 und in der dritten 275, im ganzen also 776 Stimmen. Nach den Hauptziffern ergibt sich sonach sür Dr. Julius Perathoner eine Majorität von 569 Stimmen. — Bei der ersten Wahl am 14. ds. ivaren von 3492 Stimmen auf Hrn., Bürgermeister Dr. Julius Perathoner 1344,'auf Hrn. Huber 1356 Stimmen entfallen. Als das Wahlergebnis bekannt wurde, brach unter der am Waltherplatz massenhaft angesammelten Menge brau sender Jubel los, und als dann erst der Wrr Bürgermeister

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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1910
Descrizione fisica: 8
promoviert. — An demselben Tage werden die Her ren Karl Grohmann aus Buchers in Böhmen, Edwin Pölt aus Welsberg in Tirol und Julius Thür n Herr aus Dornbirn in Vorarlberg zu Doktoren der Rechte promo viert. Hilfe für die Überschwemmten. In Feldkirch hat sich ein Hilfsausschuß gebildet, der folgenden Aufruf erläßt: Eine furchtbare Wasserkatastrophe hat unsere schöne Stadt Feld kirch in Vorarlberg am 14. und 15. Juni d. Js. heimge sucht. Zwei Drittel der Stadt wurden durch die rasenden Wogen der Jll

Eyth, Karl Huter, Dr. Karrer, Albert Loaker und Albert Oelz gewählt wurden. Tiroler Straßennamen in Berlin. Vom Bayerischen Platz in Berlin gehen als neue Straßen aus: eine Bozner-, Jnnsbrucker-, Kufsteiner-, Meraner-Straße, die in der kur zen Zeit ihres Bestandes schon mit großen Mietshäusern be setzt sind. Universitätsprofessor Dr. Julius Jung 1'. Wie aus Prag berichtet wird, starb daselbst am 21. Juni Universitätspro fessor und korrespondierendes Mitglied der kaiserlichen Aka demie

der Wissenschaften in Wien, Dr. Julius Jung. Dr. Jung, ein Sohn des pensionierten Oberlandesgerichtsrates Dr. Valentin Jung, wurde am 11, September 1831 in Jmsr (Tirol) geboren. Er besuchte das Gymnasium in Inns bruck und dann die Universitäten von Innsbruck, Göttingen und Berlin und habilitierte sich 1874 an der Jnnsbrucker Universität. Seit 26. Februar 1895 war er mit Luise Mell v. Mellenheim verheiratet. Er betätigte sich schriftstellerisch in hervorragender Weise. Seine Hauptwerke sind: Römer und Romanen

in den Donauländern', „Die romanischen Landschaften des römischen Reiches', „Leben und Sitten der Römer', „Fasten der Provinz Dacien mit Beiträgen zur römischen Verwaltungsgeschichte', „Grundriß der Geogra phie von Italien und der Orbis Romanus', „La eitta di Luna e il suo territorio Modena' und „Julius Ficker, ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte'. Der Verstorbene, ein Bruder des Notars Jung, war auch Gründer des aka demischen Historikerklubs in Innsbruck. Custozza-Feier. Infolge eines gestern

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Pagina 7 di 8
Data: 08.04.1898
Descrizione fisica: 8
Ur. S» Uachrtcht««»' Fremdenliste von Bozen vom H. April 1898. Hotel Greif. Oscar Heubach u. Frau, Bankier, Sonneberg Dr. Ferd. Andree Giesler, Potsdam Martha und Lonise Sprengel, Hannover Frl. Marot Berlin Frau v. Lattorff u. Tochter, Düsseldorf Ella v. Lattorff, Düsseldorf Eugen Schwetschko u. Frau, Dr. Phil. Heidelberg Julius Neuberger, köuigl. dänisch. Consul. München Albert Arnold mit Frau und Sohn, Fabriksbe sitzer, Augsburg H. Bierl, Apotheker, München Albin Walter mit Frau und Nichte

, Fabriks besitzer, Zeitz Karl Lemmes, Architekt, München Adolf Thiele und Frau, Kapitän Heinrich Ber u. Frau, Reichsgerichtsrath Leipzig Julius Mertz und Frau, Fabrikant, Heilbron Eduard Catwinkel Kaufmann, München Hotel Kaiserkrone. Graf Aißeburg und Frau, Westfalen F. Willmy, Buchdruckereibesitzer, Nürnberg Schramm, Nürnberg Karl Schüffner, Kaufmann, Oberstein Hauptmann Schmidsteil' und Frau, München Hans v. Faurng, Architekt, Nürnberg Adolf Thiem, Kaufmann,, Dornbirn Dr. F. Hellmann mit Frau

, Prag Gustav Fries, Fabrikant, Berlin Bruno v. Götz u. Tochter, k. u. k. Oberst, Wien Heinrich v. Wrantinffis u. jFrau königl. prenß. Landrath, Stettin «amposch'S Hotel Walther. Franz Bär und Frau, Kaufmann, Ronnebnrg Frau Nanheim, München Julius Marchnerund Frau, Buchdruckereibesitzer und Verl eger der Volkszeituug,^München Gafthof zur „goldenen Traube.' Dr. Criftoma. os, Privat, Meran Luigi Orlaudi, Kaufmann, Verona Mathias Zentwar, Beamter, Wien F-au Scheller und 2 Töchter, Privat, Stettin Frl

. Wendlaud, Königsberg Silvio Visintainer, Finanz-Concepts-Praktikant. Eles Jg. Schab, Reisender, Wien Hermann Richter, Superintendant, Penzig Andreas Riesch, Student. Friedberg Julius Bolognani, k. k. Postanführer, Arco Maria Perathoner, Gröden Amalia Kastl, Bauerntoch ter, Soll Benjamin Romagna, k. k. Postanführer, Canal Sk. Povo Otto Vogel, Decorateur, Elberseld Marir Klotz, Privat, Oberbeifus Alex. Schlück, Reis., Prag Frl. Urbau u. Nichte, Privat, Karlsbad Fr. Kalk, Lehrer, Meran Dr. A>. Guyer

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Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1922
Descrizione fisica: 8
des verstorbenen Julius und der verstorbenen Marie Gasser, treibt sich in verschiedenen Gemeinden Südtirols und auch in den alten Provinzen Italiens herum und behebt bei den Gemeinden Unterstützungen zum Nachteile des Stadtmagistrates von Bozen. Leo pold Schauer wurde, nachdem er arbeitsfähig ist, als Unterstützungsschwindler erklärt und wird rn Hin kunst der Stadtmagistrat von Bozen jede Zahlung für denselben ablehnen. .. Einweihung der Krieger-Gedächtniskapelle in Kt. Leonhard i. P. Am Maria Lichtmeßtag

S; Josef Frey tö^Dr. Rud, ^lesinger Mbv: I. L. S0; Ripper u. Lechthaler SV; Theodor Stetnkeller SV; Twerdek Josef Lv; Werner Jo sef iv; Änton Lartfchneider LS: Sotriffer Anton 1V; Stammgäste des Gewerkschastshaüses LS,' Mauerlechner F. I. 25: Ungenannt 1l>: Ing. Schwarz SV; F. u. L. Ma- dile SV; Ungenannt 2.SV: Münstern Hans 10: Hhnewein Albert, Eppan.iv; Wachtler Albert, Spende für «ine Sachverstandigengebühr IVO; Reger Änton 4; Adolf Fleim 5: Josef Fleim S: Försterplatte 40: Josef Plaschke 10: Julius

Garay 10; Franz Rögglä 10; Karoline v. Hepper- ger 10: Ungenannt S; Sparkasseverwaltung Öehm Hans b; Oettel Otto 20; Graf Kasimir Ledochovsky S: I.L.A) G. O. Behrend S: Larger u. Co. iv; Fingerle August SV: Egger Iofef-Messerschaler 10: Fli. Feltrinelli 1R>: Josef Holzner 20; Alois Seebacher SV: Kandidus Ronchetti S0; Jos. Hellweger S: Julius Fürst 10: Fritz Mayr 20: Hoff ingott u. Co. 10: K. L. 10: Dr. Reut-Nicolussi 100: Baron Georg Eyrl 10; Fides, Treuhandgesellschaft 10: L. Fraß

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