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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 10 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
gekostet und Tristan, Hatte Minne schon sich eingestellt. Sie, die zu schaffen macht der Welt, Die nach allen Herzen pflegt zu stellen, In die Herzen schlich sie den Gesellen Und liess, von Beiden tingesehn, Schon ihre Siegesfahne welin: Sie zog sie ohne Widerstreit Unter ihre Macht und Herrlichkeil. Da wurden eins und einerlei Die zwicfalt waren erst und zwei : Nicht mehr entzweit war jetzt ihr Sinn, isoldens Hass war ganz dahin. Die Sühnerin, Frau Minne, 1 R § II § CS s § g II II § Hatte Beider Sinne

sich wacker lang' im Streit. Der Getreue halt ein doppelt. Leid, Eins wie das andre gieng ihm nah. Wenn er ihr in die Augen sah Und ihm die süsse Minne Das Herz und die Sinne Begann zu versehren, So gedacht er slats der Ehren; Mit ihrer Hülfe siegt' er dann; Alsbald doch fiel ihn wieder an Sein ererbtes Leid, die Minne, Die benahm ihm gleich' die Sinne. Wie gross auch seine Scheue Vor Ehre war und Treue, So scheut' er mehr die.Minne je; Die that ihm weher noch als weh: Sie that ihm mehr zu Leide Als Ehr

und Minne. Nicht anders war es mit Isot, Sie versucht' es auch mit grosser Noth, Der alle Freude verschwand, Als sie den Leim halt erkannt Der verlockenden Minne Und sah, dass ihre Sinne Darin befangen waren. Sic wollte sich noch wahren Und strebte los aus ihrem Bann: So klebte sluts der Leim ihr an Und zog sie wieder nieder. Die Schöne stritt dawider Und sträubte sich noch Schritt für Schritt; Gar ungern folgte sie mit. In mancher Weise Heng sies an, Mit Fussen jetzt, mit Händen dann: Sie wehrt

' und sperrte.sich gar sehr, Und versenkte so nur mehr Die Hände und die Fiisso In die verfangende Süsse Des Mannes und der Minne. Die festgeleimten Sinne. Mochten .'•ich nicht mehr bewegen, Seis zu Brücken, scis zu Stegen Mit halbem Fuss noch halbem Schritt, Dass nicht die Minne folgte mit. Was auch Isot gedachte Und sich Gedanken machte, So war nicht diess noch-das daran Als Minne nur und Tristan; Und geschah das all verschwiegen. Doch sehr im Streite liegen Mussten Herz und Augen dort: Trieb die Scham

die Augen fort, Die Minne fand das Herz bereit. Dieser Paare Widerstreit, Magd und Mann, und Scham und Minne, Es verwirrt' ihr gar die Sinne, Die Magd begehrte den Mann, Und warf die Augen hinan; Da Scham nur wollte minnen, Dass es Niemand würde innen. Was mocht es helfen? Scham und Magd, Wie alle Welt es weiss und sagt, Die sind gar ein schlüpfrig Ding, Von Ausdauer sn gering, Dass sie nicht lange widersteh». Isot liess sich den Krieg vergeh» Und that nach ihrer Sache Stand: Sieglos ergab sie allzuhand

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Pagina 111 di 230
Autore: Arens, Franz / von Franz Arens
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XVI, 436 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Segnatura: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
ID interno: 87425
203 'Vierter Abschnitt ständig ab, die der Wirtschaft zu *). Ferner ist der Beru 1' in höherem Sinne persönlich als der Rechtsunterschied zwischen frei und unfrei — der letztere berührte nur das Verhältnis zu • j anderen, nicht die eigene Tätigkeit. Und in einem zweiten Sinne ' ! noch: er ist nicht im gleichen Mafse vererblich wie jenes ältere Moment, wenn man ja auch an der Vererblicbkeit der grofsen I Berufsgruppen noch vielfach festhält (der Sohn des Böttchers | wird nicht notwendig Böttcher

möchte ich noch berühren: – wie hat sich der alte Unterschied zwischen Freien und Unfreien, J der ja doch fortbestand, gegenüber den neu eindringenden Kriterien verhalten ? Über die Form seiner Auswirkung sprechen wir weiter unten. Hier fragen wir nur nach dem Sinne des Freiheitsbegriffes ! im späten Mittelalter. Wenn man wie Jak. Grimm nur mit dem altgermanischen Begriffe der Freiheit operieren wollte, dann müfste man diese den Bauern der Weist vim er einfach absprechen. Es scheint

Uni fizierung erweist, ist die Entwickelung der Wirtschaft im Sinne einer fort schreitenden Individualisierung, Differenzierung erfolgt. 2) Grimm gesteht selbst zu, dafs man unter Freiheit in späteren Weistümern „milde Hörigkeit' versteht — so bezeichnet er auch die Stel lung der „armen Leute' trotz ihrer Freizügigkeit; ja er meint einmal nur den als frei ansehen zu können, der „in keinem Dienstverhältnisse steht' vgl. S. 282. 286 ff. 346 ff. 372. ' 3) Fliefs (zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts

' 4 ) kann — wenn es nicht einfach einen frommen Wunsch darstellt — so gefafst werden. „Freiheit' im individuellen Sinne endlich ist kein Gegenstand, der für dieses Kapitel geeignet 'wäre. — Wir sehen die alte Freiheit ihrem Begriffe nach all mählich ganz verschwinden — manches Recht der „Freien' wird späterhin noch als Gunst zugestanden oder ganz beseitigt 6 ) —, die Reste ihres Wesens aber — in sehr negativer Gestalt — gehen auf den „Ansässigen' 6 ) der späteren Weistümer über. Wenn „Eigenleute' ausdrücklich abgewehrt

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 137 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
auch für die Blutgerichtsbarkeit selbständig geworden sind, die Angabe im Sammler Gesch. Tir. 1 S. 259 für das 18. Jh. überein. Die Gesamtheit der genannten Schubgerichte bildeten das Landgericht Meran oder das Burggrafenamt im weiteren Sinne und unter diesem Namen — allerdings mit gewissen geringfügigen Abweichungen — auch ein eigenes 'Viertel der Viertels- einteilung des Landes Tirol. Die Landtags- und Steueranschläge des 16., 17. und 18. Jh. rechnen demnach zum Viertel Burggrafenamt das Landgericht Meran, die Gerichte

, daß das Burggrafenamt bis zum Gericht Neuhaus oder Terlan gehe, dieses also nicht mehr umfasse 2 ). Seit dem 17. Jh. waren die Viertel Burggrafenamt und Vintschgau für die Steuer- und Kreiseinteilung zu einem Sprengel vereinigt. Dennoch hat der Aus druck Burggrafenamt im landschaftlichen und volkstümlichen Sinne sich weiterhin bis zur Gegenwart erhalten und zwar vom Schnalserbach (der Grenze zwischen dem Landgericht Meran i. e. S. und dem Gerichte Kastelbell) durch das Etschtal mit seinen Seitentälern abwärts

f. Jäger, Land- ständ. Verf. 2, 524. *) TW. 4 S. 8 Z. 10 u. 5. 12 Z. 21. — Wenn Burglechner das Gericht Neuhaus zum Burggrafen amt rechnet, so ist das wohl willkürlich (TW. 4 S. 1). Auch die Angabe von Egger TW. 4 S. 185, daß das G. Neuhaus früher zum Burggrafenamt und erst später zum Viertel an der Etsch gehört habe, ist m. E. nicht begründet, sondern Neuhaus hat nach den mir vorliegenden An gaben stets zum Ktschviertel gehört. 3 ) In jenem Sinne bestimmen Staffier 2,616 u. B. Weber, Meran, den Umfang

des Burggrafen amtes, ebenso Grimm, Das Burggrafenamt in Tirol (1909) S. 1 f. Doch sagt dieser irrig, daß Staffier Passeier nicht zum Burggf afenamt rechne. T a r n e 11 e r , Die Hofnamen des Burggrafen amts S. 25 bezeichnet als Burggrafenamt im heutigen engeren Sinne die Talgegend von Meran vom Schnalserbache bis Gargazon und die beiden Gemeinden Marling und Lana am rechten

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1854
Abhandlungen über die Pflichten und den Geist der Diener des Altars. Uebers. und Hrsg. Johann Pircher
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Pagina 601 di 713
Autore: Riccardi, Antonio ; Pircher, Johann [Hrsg.] ; Feichter, Michael [Mitarb.] / von Antonius Riccardi. Nebst einer aus dem Lateinischen übers. Abhandlung über die Verwaltung des heiligen Bußsakramentes / von Michael Feichter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVIII, 690 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Priester ; s.Katholische Kirche ; s.Geistliches Leben ; z.Geschichte 1854 ; f.Quelle
Segnatura: II A-21.682
ID interno: 97916
(Norm) già, wornach sie ihre freien Handlungen ein- ricftfeit - f ' Düs- Recht (im streugern Sinne) ist jene moralische' Befugni'ß, die uns zustehet, etwas zu thun oder zu unters lassen, oder genauer die moralische V«rpflichtung aller An dern, uns in der Ausübung bestimmter Haiidlmigen nicht zu hindern, oder zu bestimmten Handlungen uns nicht zu zwingen. 3. Man theilt die Rechkspflichten in allgemeine und be sondere, in die sogenannten distributiven (gleichmäßige Der- theilung der Lasten

und Vortheile von Seite der Obrigkeit), und in die wechselseiti'gcn n. s. f. Sie die oberste Norm aller Gerechtigkeit aber ist stets nur eine und dieselbe. Anmerkung. Die menschliche Gerechtigkeit wird als der Com pier aller Tugenden im weite r n Sinne, und dann im e n gern Sinne als der Compier der Erfüllung bloß strenger Standes- und Rechtspflichten betrachtet. 4. Die menschliche Gerechtigkeit im weitern Sinne des Wortes bat ihre Abstufungen der Vollkommenbeit. Die erste Stufe ist diese, daß der Mensch

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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
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Pagina 65 di 144
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 138 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Parapsychologie ; s.Psychologie
Segnatura: II 8.354
ID interno: 210837
, wie beschaffen das Verhältnis Blinder zu uns oder Tauber und Blinder zu nur Blinden und so fort sei, sondern auch dann,^ wenn wir in aufsteigender Linie vorgehen und uns fragen, ob denn nicht ausser den uns allgemein bekannten Wegen der gewöhnlichen Sinne, noch andere, höhere Wege mit neuen Vorteilen und Voll kommenheiten denkbar wären. Die Naturwissenschaft selbst kann uns hier schon Fingerzeige geben, sind doch alle ihre Instrumente und Apparate letzterhand nichts anderes als Systeme

, welche in etwas der Schwäche der menschlichen Sinne abhelfen und die Grenzen der Wahrnehmung erweitern sollen. Es ist heute jedem Schulknaben bekannt, dass es mit instrumenteilen Mitteln nicht nur gelingt, solche Naturvor gänge uns wahrnehmbar zu machen, welche ihrer Art nach wohl in das Gebiet unserer Sinne fallen, aber bloss zu schwach sind, um die Reizschwelle der Sinnesorgane zu er reichen, sondern dass es auch auf verschiedenste Weise möglich wurde, Zuständlichkeiten im Weitgeschehen unserer Wahrnehmung zuzuführen

, die eigentlich gar nicht in das Tätigkeitsfeld unserer normalen Sinne fallen. Wir besitzen keinen eigentlichen Sinn für Elektrizität. Jedenfalls ist es uns nicht möglich, die Spannung und Stärke eines unseren Körper durchfliessenden Stromes so anzu geben, wie wir etwa mittels des Ohres die Höhe und Stärke eines Tones zu beurteilen vermögen. Wir haben aber Apparate konstruiert (Voltmeter und Amperemeter), mittels welcher wir in sichtbarer Form diese besonderen Charaktere eines Elektrostroins zu erkennen

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Libri
Anno:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 2])
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Pagina 184 di 210
Descrizione fisica: S. [214] - 421 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie. - Enth. T. 5 - 8 und Anh.;
Segnatura: IV 102.197/2
ID interno: 162484
Bevollmächtigte infisseli. *jc>looli selbst Mitglieder der Ge nossenschaft sein.' . V .' ' ; : Ein Bevollmächtigter kann ausser dem eigenen, nur noch namens dreier Mitglieder das':Vfahlrecht ausüben. Oeft'entliclie' Fonde, ..'Corpora ti on en, Vereine und Gesell schaften üben' ihr. Wahlrecht*im Sinne der gg. 5 und 6 der Gemeinde-Wahlordnung -aire. Frauen und nicht' eigenbei;echtigte Personen wählen durch ihre gesetzlichen Vertreter. ■ . In das Wahllocal'e •'ist .''mir den Genossen der Zutritt

vor der Vornahme des,Wahlactes in den Amtsblättern des deutschen und italienischen L'ah.destkeileè. Zum Vollzuge der-Wahl'-des Genossenschaftsausschusses treten die Wahlmänner'' üb.'er-Berufung des Specialcommissärs in der Stadt 1 ' Boxen, zusammen. Vom Genosse li s c'Irà f ts a u's s 'c h u s s e. — Sitz desselben. §. 15. Del: Genossenschaftsausschuss bildet im Sinne des iv 57 des.. W as s err e cht s g$ s e tx e s die ständige Vertretung '(Vereinsleiturigj '. der '''Genossenschaft behufs Besorgung

. ] •' Die Ausübung des' Wahlrechtes erfolgt mittelst'Stimmzettel. ' 'i 1 *• • ' ' ' ' Wählbarkeit. . 'V,.' §.''16. Als Au'sschussmitglieder oder Ersatzmänner wählbar, sind nur solche Personen, welche im Sinne' die'sgg Statuts •(§§':• 10,' 11) als Wahlmänner wählen und gewählt werdet können. Wahlmodus für .den Genossenschaft&au'ss.clnis's, 'V-' 17. Die Wahl erfolgt nach Köpfen' -durch 'ribVolute 'Stimmenmehrheit der anwesenden Wahlmänner. - ' Ergibt sich keine absolute/Stimmenmehrheit,-'SO'ent scheidet die engere

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Pagina 141 di 230
Autore: Arens, Franz / von Franz Arens
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XVI, 436 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Segnatura: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
ID interno: 87425
in ihr Verhältnis tiefer blicken liefse. Die ganze Ausbeute sind neben dem, was weiter unten über die Begungen des Wohlwollens gesagt ist, ein paar Stellen, die Freund schaft in unserem Sinne als ein Bestehendes und zwar ein be stehendes Ideal vorauszusetzen scheinen. Unter den Nachbarn zu Haimingen 8 ) (1644) soll „ainigkeit, freunt- und nachper- schaft' erhalten werden; da das von Gemeinde wegen gewünscht wird und unter allgemeinen Ausdrücken der Zuneigung steht, ist an den alten Sinn des Wortes kaum

zu denken. In Tartsch s h 1) S. unten S. 308. Vorwurf der Feigheit als Ehrenbeleidigung (Grimm S. 643) ist mir in den Weistiimern nicht vorgekommen. 2) Seiser Alpen Ordnung (1593) IV, 346. 3) III, 346. 4) S. oben S. 254 f. 5) Damit soll nicht gesagt werden, dafs alle übrigen Wertungen etwa „interessiert' vorgenommen wurden, nur soll die Freude an der Persönlich keit im Sinne der Renaissance in Gegensatz gestellt werden zu der Schät zung des einzelnen als Gliedes des Ganzen, und der zu einer Harmonie

der Interessen im Sinne der Zeit führenden Eigenschaften. 6) So ist ja bei den „pesten' der Gemeinde wohl meist an die reichsten zu denken, vgl. Tille S. 41. 7) S. unten S. 279 ff. 8) II, 69. 9) III, 34. Das sittliche Leben. (1574 und 1716) wird unter den Gründen, die das unbefangene Handeln bei der Dorfmeisterwahl gefährden, folgende Reihe von Beweggründen angegeben : miet, gab, schankung, tro, forcht, feint- schaft, freuntschaft, gcvater- und nachtperschaft. Das Neben einander von Freundschaft

9
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 543 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
- Aus den Freunden oder Anhängern Israels; weil Sohn öfter diese Bedeu tung hat; so hat Jesus auch den Zachäus einen Sohn Abrahams genannt, obgleich er kein geborner Jude war. Es hat also Raphael seine Worte im geistigen Sinne genommen, und nicht gelogen, ob gleich Tobias es nicht so verstand. Tobias sprach zu ihm: MM du den Weg, der in die Land schaft der Meder führt? Er antwortete ihm: Ich weiß ihn. und bis alle Wege dahin öfter gegangen, und habe bei Gabelus, unserm Bruder, geherbergt, der in Rages, ewer

Stadt der Meder, wohnet, die auf dem Gebirge, Ekbatana liegt. ^ Dieß Alles sagte Raphael im geistigen Sinne. „Da sprach Tobias zu ihm: Ich bitte , warte ein wenig auf Mch, bis ich dieses meinem Bater sage. Dann ging Tobias hinein, und sagte dieses Alles seinem Vater. Und der Vater verwunderte sich darüber, und bat, daß er zu ihm hereinkäme. Also ging er hinein, und grüßte ihn, nnd sprach: Freude sei mit dir auf immer! Und Tobias sprach: Welche Freude soll mit mir sein, da ich im Finstern sitze

zu ihm: Ich bin Azarias, des großen Ananias Sohn.' Auch das ist im geistige» Sinne zu nehmen. Die Engel werden in der heil. Schrift öfters Söhne Gottes genannt. Wenn man also die Namen übersetzt, so heißt es: Ich bin Azarias (d. h. Gott hilft, was eigentlich gleich bedeutend ist mit Ra phael), der Sohn des großen, gnädigen Gottes; denn dieß bedeutet Ananias. Diese Worte waren wohl zweideutig, und Tobias glaubte, der Fremd ling nenne da eine vornehme jüdische Familie, und antwortete: „Du bist von hohem Geschlecht

10
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 231 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
sind. Die Engel sind durch Stolz gefallen. H. K. I. Bd. ist zweideutig, und kann auch heißen: Aus den Freun den oder Anhängern Israels; weil Sohn öfter diefe Bedeutung hat; fo hat Jesus auch den Zachäus einen Sohn Abrahams genannt, obgleich er kein geborner Jude war. Es hat also Raphael seine Worte im gei stigen Sinne genommen, und nicht gelogen, obgleich Tobias es nicht so verstand. Tobias sprach zu ihm: „Weißt du den Weg, der in die Landschaft der Meder führt? Er antwortete ihm: Ich weiß

ihn, und bin alle Wege dahin öfter gegangen, und habe bei Gabelus, unferm Bruder, geherbergt, der in Rages, einer Stadt der Meder, wohnet, die auf dem Gebirge Ekbatana liegt.' Dieß alle? sagte Raphael im geistigen Sinne. „Da sprach Tobias zu ihm: Ich bitte, warte ein wenig auf mich, bis ich dieses meinem Vater sage. Dann ging Tobias hinein, und sagte dieses alles seinem Vater. Und der Vater verwunderte sich darüber, und bath, daß er zu ihm hereinkäme. Also ging er hinein, und grüßte ihn, und sprach: Freude sey

: Ich bitte dich, fage mir, aus welchem Haus, oder aus welchem Stamm du bist. Der Engel sprach zu ihm: Ich bin AzariaS, des großen Anamas Sohn.' Auch das ist im geistigen Sinne zu nehmen. Die Engel werden in der heil.- Schrift öfters Söhne Gottes genannt. Wenn man also die Namen übersetzt, so heißt es: Ich bin AzariaS (d. h. Gott hilft, was eigentlich gleich bedeutend ist mit Ra phael), der Sohn des großen, gnädigen Gottes; denn dieß bedeutet Ananias. Diefe Worte waren Wohl zwei deutig, und Tobias glaubte

11
Libri
Anno:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 90 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Mehr nicht erschienen!
Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
), wenn nicht der Umstand dagegen spräche, dass dieses Wort der Volkssprache in Südtirol in diesem Sinne ganz fremd ist. Ein «dunkles Thal» würde Val scura oder hyperbolisch gar Val strova heissen. 398. Sorte, la—, le Sorti, le Sortelle, Loostheile, öfter in Feldnamen. 399. Sotto il soglio, Häusergruppe in Folgaria. Soglio wohl für ital. scoglio, «unter dem Schrofen». In einer Grenz bestimmung der Hertschaft Beseno von 1347: «. . usque ad solgias s. Johannis» {Baroni, Idea, Urk. 73), welche Stelle in einer bezüglichen

oder solche, welche mit Spanien auf eine Weise, dass sie «Spagnoli» .= Spanier heissen konnten, in Berührung kamen. Urkundlich kommt 1259 ein Feldname (camp. ter. ar. ad) Spangu bei Poraarolo (an der Etsch) vor; damit lässt sich vergleichen ahd. spanga = Spange, Querbalken, Riegel, ital. (mit eingeschobenem r) spranga; ein .Deminutiv spangol- konnte leicht zu spagnol- werden und in irgend einem Sinne den Anlass zur Bildung eines örtlichen, dann eines Geschlechtsnamens Spagnòli geben, der so mit einem deutschen « Riegler

Rovereto mit sehr frischem Trinkwasser reichlich versorgt. Der Name kommt auch für eine .Oertlichkeit am Wege nach Terragnol, in Garniga und öfter vor. Anscheinend ital. spino, Dornstrauch (ai spini derbmundartlich für ai spini ) und in diesem Sinne auch sonst nicht selten. Aber Spino scheint besonders auch an Orten vorzukommen, wo Brunnenquellen aufsprudeln. Das Fem. spina d'acqua bezeich net eine Brunnenröhre, beziehungsweise die Wassermeuge, welche eine Röhre liefert. 404. Spiz, monte—, Berg ober

12
Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Pagina 6 di 87
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Dt. und Österr. Alpenverein
Descrizione fisica: S. [8] - 36, [14] - 66
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Segnatura: III 100.642
ID interno: 169200
Arkundenart, die für das Gebiet des Landes Tirol aus dem 8. bis 12. Jahrhundert in Betracht kommt, den sogenannten Traditionsbüchern der Hochstifter Vrixen und Freising und anderer Stifter, werden in diesem Sinne, als Zubehör der landwirtschaft lichen Güter im Tale, sehr oft genannt^). Die bereits erwähnte deutsche Form „A l b e' ist die Vorstufe zur späteren Form „A l m', die nach dem heutigen, auch in die Schriftsprache übernommenen Gebrauch ausschließlich die alpinen Hochweiden samt den zugehörigen

nur „Albe', während in den anderen bayerischen Mundarten „Alm' gesprochen wird (beides natürlich mit dumpfen a). „Alpe' im Sinne von Alm ist willkürliche Bildung der deutschen Amts- und Fach, spräche, doch wird in letzter Zeit gerade von der einschlägigen Fachwissenschaft zu gunsten der Form „Alm' nachdrücklich Stellung genommen^). Nach dieser Verengerung des Ausdruckes „Alpen' im volkstümlichen Gebrauche blieb jener in Deutschland nur in der lateinischen Gelehrtensprache im Sinne des Gesamtgebietes

13
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1906
¬Das¬ Almendregal des Tiroler Landesfürsten.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 3)
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Pagina 46 di 190
Autore: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 170 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [XI] - XIV
Soggetto: g.Tirol ; s.Landnutzung ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle
Segnatura: II 102.290
ID interno: 87452
Sucht man den Charakter des dem Landesfürsten an der Al mond zustehenden Rechtes zu erfassen, so zeigt sich unzweideutig, <lass der Inbegriff aller dem Landesfürsten an der Almend zustehen den Rechte sich zum Eigentum im Sinne des römischen Rechtes verdichtet hat. Das Almendregal gewährt dem Landesfürsten eine rechtliche Herrschaft über die Almend, die nur insofern beschränkt ist. als den Almendgenossen ein Nutzungsrecht zusteht, das der Be friedigung ihres Hausbedarfes dienen

anheimgegeben. Wälder, die bisher von den Bauern genutzt worden waren, werden zumal für Zwecke der Berg- und Hüttenwerke verliehen, während den Ge meindegenossen jede selbständige Verfügung über die Almendwälder entzogen wird 1 ). Die Quellen vermögen allerdings diesen Charakter des landes fürstlichen Almendrechtes nicht immer ganz unzweideutig auszu drücken. Die früher angeführten Stellen würden nicht notwendig in dem Sinne verstanden werden müssen, daß sie dem Landesfürsten Eigentum (im römisch

rechtlichen Sinne an der Almend zu sprechen. Letzteres geschieht nur im Süden Tirols, wo das römische Recht und mit ihm auch eine schärfere und bestimmtere Terminologie sich zu erhalten vermocht hatte. Gelegentlich eines Almendstreites zwischen mehreren Gemeinden erklärt der Bischof von Trient als oberste richterliche Instanz in dieser Angelegenheit, dass das Eigentum an der Almend ihm zustehe: „eandem proprietatem et directum dominium ad nos et ecclesiam nostrani et non ad aliquam dictarum parcium

15
Libri
Anno:
[1876/1883?]
Jahresbericht Vinzentinum;(1876 - 1883)
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Pagina 316 di 356
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 104/1876-83
ID interno: 506194
,' Nach seinem eigenen Zeugnisse also sowie nach dem klaren Sinne der Stelle geht liier lediglich von der Entlassung der Katechumenen, nicht aber von der Vormesse die Eede. Hiemit schließen wir diese Erörterung und überlassen es dem ruhig denkenden Leser zu beurtheilen, ob der erste, unseres Erachtens wichtigste Grund, worauf die herrschende Ansicht beruht, eine Beweiskraft besitze. Man behauptete, beide Theile der heil. Messe hätten den Namen missa Catecfaumenorum und Fidelium von der Entlassung der Kateclmmenen

von Voreingenommenheit suchten wir nun beide Wege des Beweises so eingehend, als die verfüglichen Mittel es ermöglichten, zu prüfen. Und 'welches ist das Ergebnis? a) Keine Formel, womit die Entlassung der Katechumenen geschah, enthält das Substantivum missa oder doch das Verbum mittere und unter den Formeln, welclic bei Entlassung der Gläubigen gebräuchlich waren, ist die römische die einzige, wo uns das selbe im Sinne von Entlassung 2 ) begegnet. Das römische „ite, missa est' aber ist wohl schwerlich so alt

, wie die Oferbedeutung von missa. b) Die beigebrachten Belegstellen beweisen keineswegs, dass die Alten die heil. Feier auf Grund der Entlassungen in missa Catechumenorum und Fidelium gegliedert und mit diesen Namen bezeichnet haben,; insbesondere begegnet uns kein Beispiel, worin der so oft wiederkehrende Ausdruck missa Cate chumenorum die ganze liturgische Vorfeier bedeutet, was offenbar darauf hinweist, dass den Alten der Ausdruck in diesem Sinne nicht geläufig war. So lange uns keine Stelle aus dem christlichen

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Libri
Anno:
o. J.
Aufsätze über Johann Baptist Franzelin
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Pagina 2 di 90
Luogo: Ohne Ort
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: 10 Xerokopien in Mappe. - Fingierter Titel!<br />Cardinal Franzelin gestorben. - 1886 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/1 <br />De primo schemate constitutionis dogmaticae disquisitio coram 24 patribus deputatis habita a Ioanne B. Frenzelin S.I., consultore Commissionis theologicae. - 1890 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/2 <br />Hubert: Cardinal Franzelin / [Hubert]. - 1887 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/3 <br />Jean-Baptiste Franzelin. - 1892 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/4 <br />Lanz, Arnaldo: Giovanni Battista Franzelin / [Arnaldo Lanz]. - 1950 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/5 <br />Bernard, Pierre: Jean-Baptiste Franzelin / [P. Bernard]. - 1915 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/6 <br />¬Der¬ neuernannte Kardinal aus Tirol. - 1876 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/7 <br />Merk, August: Kardinal Franzelin und die Inspiration / von August Merk. - 1926 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/8 <br />Lauchert, ...: Johann Baptist Franzelin / Lauchert. - 1878 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/9 <br />De vita Ioannis Baptistae Franzelin, e Societate Iesu S.R.E. Presb. Cardinalis, commentarius. - 1887 - In: Aufsätze über Johann Baptist Franzelin ; Sign.: III A-1.632/10
Segnatura: III A-1.632/1-10
ID interno: 345436
ein für alle Mal durch dm rrans- scendentalen bestimmt sein läßt'. Druèkowitz bemerkt mm : „Gegen Kants und Schopen hauers Lehre von der nansscendentalcn Freiheit ist einzuwendeu, daß der Mensch inmitten der empirischen Welt doch nur als empirisches Subject zu beurtheilen ist und daß es durchaus ungerechtfertigt, ethische Be griffe iin transscendeuten Sinne aus etwas anzuwenden, das sich vollkommen der Beurteilung entzieht. Wir dürfen vom Bestehen des Guten in der Menschenwelt allerdings aus eine Anlage

), und zwar eine mit Selbstbewußtsein begabte Aeußerung, eine mit Selbst bewußtsein ausgestattete Darstellung gewisser Quali täten und Potenzen der Natur. Die Noturkrafi aber, als deren Theilausdruck das Individuum erscheint, muß als etwas Selbstständiges betrachtet werden. So bald aber das Individuum als ein mit Selbstbewußt- sein ausgestattetcr Repräsentant gewisser Seiten der als selbstständig gedachten Natur ausgesaßt wird, hört cs aus, ein bloßer Automat zu sein, erscheint es als ein in gewissem Sinne scibslstäudiges Wesen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 6 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
an seinen Mund und küsst ihn hunderttausend Stund in einer kleinen Stunden, bis ihm ihr Mund entzünden Sinne und Kraft zur Minne, denn Minne war darinne«. Sie empfieng ein Kind von seinem Leibe. Hiwalin aber ward wieder gesund, und Beide lebten glücklich in heimlicher Liebe, bis Boten die Nachricht brach ten, dass Morgan in Riwalins Land eingefallen sei. Blanscheflur, die ihres Bruders Zorn fürchtete, liess sich leicht bewegen, mit dem Geliebten zu entfliehen, der sie auch, sobald sie in seiner Heimath

, Tristanilen wie ein Donner an. Deridile leidge TeuMsivann Schlug auf ihn so krùftiglieh, Kraft und Sinne sicherlich Hält er mit Schlägen ihm benommen, Wär der Schild ihm nicht zu Gut gekommen, Darunter er mit Listen Sich schirmen könnt und fristen; Weiler Helm noch Wilsberg, Noch ein ander WafTenwerk Hält es ihm jemals ausgetragen: Durch die Rüge hätt er ihn erschlagen; Er wollt ihm so viel Zeil nicht gönnen, Dass or vor Schlägen aufsehen können.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 11 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
war ihr Schreck so gross, Sie stürzte hin, der Sinne bloss, Und lag da lange nieder; Ihr bebten Herz und Glieder. Erschrocken blickte sie empor: „Gnad, ihr Herrn; was habt ihr vor? Um Gotteswillen, gebt mir Kunde.' „Euer Leben lassi ihr hier zur Stunde.' „0 weh! warum? das saget mir. 0 Ihrer Einer sprach: -.Was habet ihr Der Künigin gethan zu Leid ? Die hiess euch tödten; nun ists Zeit. Eur' und unsre Frau Isot Hat uns befohlen euern Tod.' Die Hände faltete sie beide, „Ihr Herren, nein-, sprach sie im Leide

gemacht, Dass ihm die Sinne schwanden. Da rief er nach Tristandèn, Ihm zu verteilt im Bette Was ihm getraumet hätte; Doch Niemand gab ihm Antwort, Da rief er fort und immer fort Und reichte mit den Händen dar, Und als er da nichts ward gewahr Und Niemand in dem Belle fand, Da verdacht er wohl zuhand Ihn verstohlner Zärtlichkeit; Doch aber seine Heimlichkeit Mit Isot, der Königin, Kam keineswegs ihm in den Sinn: Fern blieb ihm der Gedanke dran. Einen kleinen Zorn nur facht' ihm an, Dass

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