anbelangt. Schon Jakob Rainer, der seinen Hos an Joses Margefin sammt Wafferrecht um 6500 fl. verkaufte, scheint die vollkommenste Ueberzeugung gehabt zu haben, daß er der Gemeinde Lana frisches Quell wasser zuführen könne, nachdem er dem Käufer für das Wafferrecht 500 fl. angeboten hat. was aber I. Margesin verweigern zu müssen glaubte. Und schon im März 1896 brachte dieser auf das hin die Wasserfrage in Anregung. Hiemit hatten auch die Unterhandlungen mit der Gemeindevorstehung und die Plackereien
mit den Parteien ihren Anfang. Die Gemeindevorstehung selbst zeigte sich schon gleich im Prinzipe willfährig, und nachdem Herr C. Putzte, Ingenieur der Firma R. Frank in Meran, sein Gutachten dahin abgegeben hatte, daß man beim Pichlerhose das nöthige Wasser finden würde, brachte es Joses Margefin schon im April 1896 dahin, daß eine Kommission, bestehend aus den Herren: Schweitzer, Mathias Margesin, Josef Gruber, Alfons de Paoli und Johann Margesin, Ladurner, sich dieser Ansicht anschloß, und von Seite
der Gemeindevorstehung publizirt wurde, daß der Finder des fraglichen Quellwaflers mit 50 fl. honorirt werden solle. Ueberdies munterte der Gemeindevorsteher den Joses Margesin mit aller Beredtsamkeit auf, er solle diese Arbeit nur riskiren. Josef Margesin sagte denn endlich auch zu, aber nur unter der Bedingung, wenn ihm für das zu liefernde Quellwasser der Betrag von 1500 fl. seitens der Gemeinde ausbezahlt würde. Diese Summe wurde ihm sowohl vom alten, wie auch vom jetzigen Borsteher in Gegenwart der Zeugen