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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1935
Descrizione fisica: 6
durch die nächtliche Nordsee stampfen, und die durch verwischte Aufschriften und zerschlissene Flaggen ihre wahre Herkunft zu tarnen suchen. Das ständige Unterwegssein führt bisweilen an ganz verschiedene Aufgaben heran. Ueber einen solchen Fall berichtet soeben eine englische Zeitschrift: „Kürzlich', heißt es da, machte wieder einmal ein deutsches Polizeiboot London einen seiner regelmäßigen Besuche. An Bord befand sich ein verletzter Fischer, der von einem französischen Trawler im Kanal übernom men worden

auf dem Friedhof von seinem unsteten Leben ausruht, das ihm selbst keine Befriedigung brachte und doch das Glück Hunderter Armer bewirkte. . n;. >Ä'i. Und doch war in Murner die Liebe zu den Menschen noch nicht ganz verschüttet: er sah, welche Hundearbeit die Fischer und Einödbauern in diesem furchtbaren Lande leisteten, wo es nichts als Steine und Wasser gab. Von dem Willen be seelt, diesen Menschen zu helfen, machte sich der Amerikaner erst daran, ihre Sprache zu erlernen. Das war für ihn, der niemals

, einen Teil des Winters. Aber das alles sind Ausnahmen. Denn für den Baum ha ben die Blattmassen; die er den Sommer über trug, jetzt keinen Zweck mehr, weil er sie nicht mehr ernähren kann. Dafür aber spenden sie nun anderweitig Nutzen. Da, wo sie auf der Erde liegen, liefern sie dem Boden Stickstoff in gewaltigen Mengen. Die auf dem verwesenden Laube lebenden Mikroorganis men erzeugen ihn. Zudem wärmen die Blätter den Boden während der kalten Jahreszeit und oerwandeln sich allmählich ganz von sèlbst

sich in gut getrocknetem, reinem Laubbau auch Eiweiß. Aber die Verdaulichkeit der einzel nen Laubarten ist sehr verschieden; die Blätter der Pappel, Ulme. Birke, Linde und Roßkastanie wer den weitaus leichter verdaut als etwa die faserrei chen, zähen Buchenblätter. Zu ganz seltsamen Einzelgängern werden euro päische Bäume, wenn man sie in die Tropen ver pflanzt. So wurden vor einem Jahrzehnt deutsche Apfel- und Birnbäume in die Gebirgsgärten von Tjibodas auf Sumatra gepflanzt. Anfangs stan den diese Bäume

dem tropischen Klima nun ganz hilflos gegenüber. Die einen warfen die Blätter zur gewohnten Zeit ab, die anderen warfen sie ebenfalls ab, belaubten sich aber sofort wieder, während noch andere ihre Blätter das ganze Jahr hindurch behalten. Der Laubfall in den Tropen verläuft überhaupt ganz verschieden. Auf Java bleibt zum Beispiel ein Teil der einheimischen Bäume monatelang völlig unbelaubt, andere ste hen wieder nur ein paar Tage kahl, worauf die Blattbildung gleich wieder einsetzt. Noch uner müdlicher

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.03.1937
Descrizione fisica: 6
den 20, Marz 1SZ7-XV .VIpen,e,lvng' Seite Z ^Ilirfte SM i» ll. s. A -Z^sevelt kann such schießen NewTork, im März «^leoelt der weitaus meistgenannte ìl S. A. ist, so ist Frau Roosevelt . ^ >ie >neistgenannt« Frau, auch wenn die in Hollywood das Gegenteil be- nd erklären, an die Popularität etwa Wen '' ,g s oder Catherine Hepburn's reiche ^7« Frau in Amerika heran. 'MS. Roosevelt gehört zu jenem Typus làit ihrer Männer stehen, sich jedoch von kl?n nicht verdunkeln lassen, sondern ganz Anteil

und Um vorigen Jahr 14.0M Dollar für Kinder- bpcn gespendet. Als sie dieser Tage ein Repor- ì in New Orleans ganz entsetzt fragte, warum ! einen Revolver bei sich trage, erklärte Mrs. kicvelt seelenruhig: „Im Grunde hasse ich Mn, aber ich verstehe damit umzugehen und Ichte keinem raten, meine Geschicklichkeit auf die obe zu stellen.' George Sullivan Mge Begegnungen mit Sammlerinnen I,Was sammeln Sie denn eigentlich?' wird man »nchmal scherzhaft gefragt, besonders von Man in, die Wext daraus legen

gerade von den Patri' Züchtern zusammengetragen wurden, oder an ! Porzellansammlungen oer Frauen an den »Nienhöfen! Berühmt war auch die Uhrensamm- >>g der Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach, t einzigartig in ihrer Reichhaltigkeit war. Sie lite angefangen bei den -primitivsten Uhren, hat- Idann aber auch wundervolle Stücke aus der Re- Wnce und dem Rokoko. Besonders stolz war sie ^ eine ganz kleine Schweizer Uhr, die m einem h»h verborgen war. eine Spielerei aus der Wferzeit'. Merdings

Spazierstöckchen halten, dann können sie mit dieser Stütze ganz gut auf dem Frühstückstische stehen und den Anschein ei nes originellen Olterspazierganges erwecken. Oder vielleicht ist eines der Kinder auf die Idee gekommen, die ganze Familie zu Ostern mit Eier- wärmern zu überraschen, die aus bunten Wollre- sten gehäkelt wurden und nun in lustiger Bunt heit die Frühstückseier vor dem Erkalten schützen. Solche Eierwärmer sind ganz einfach herzustellen, ähnlich wie Mütze», entweder mit einem kleineu Ring

em Paar helle Revers aus setzen. Man kann diele sowohl über den eigentli chen Revers tragen, vie dann ganz verdeckt wer den. oder darunter, wobei nur ein Streifen des helleren Revers zum Borschein kommt, und höch stens beim leichten Aufschlagen im Gehen auch das Ganze sichtbar wird. Hübsch und angezogen wirkt es, wenn die Bluse aus dem gleichen Stoff besteht, wie die Revers. Dann läßt sich natürlich jedes Kostüm durch ein paar neue Blusen beleben. Man trägt sie in Baum wolle, Pikee und gestärktem

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.01.1937
Descrizione fisica: 6
ihrer Persönlichkeit wiedergibt, stammt von der Bigee-Lebrun. s Kein Wunder also, daß auch Füger lebhaftes Interesse für die berühmte Frau zeigte, über die Goethe, als er sie in Caserta kennengelernt hatte, in sein Tagebuch schrieb: „Man schaut, was so viele Künstler gern geleistet hätten, hier ganz fertig und in überraschender Abwechslung.' Leider blieb es nicht bei dieser einen Kartenpar tie, und als die Engländer — Lady Hamilton war Im Gesellschaft der Königin Marie Karoline von I Neapel, einer Tochter Maria

, daß die Auf regungen des Spieles dem Teint schaden sollen, so daß sie keinesfalls bereit war, sich um „eines zwei felhaften und meist kostspieligen Vergnügens wil len' in diese Gefahr zu begeben. Vielleicht aber wollte sie auch wirklich nicht die Wahrheit des so oft zitierten Sprichwortes vom Glück in der Liebe und dem Unglück im Spiel ver suchen, und deshalb entschied sie sich unwandelbar und ohne Zugeständnisse gegen das Spiel und für die Liebe. Arczu unc! Acimlìle« Elve Stunde ganz für mich allein Es muß

ich nicht noch etwas für das Abend brot besorgen? usw. Aber dann schlafen diese Ge danken ein, ganz allmählich (manchmal muß man da mit etwas Energie nachhelfen) — und dann kommen all die Gedanken, an die man so lange nicht gedacht hatte: die Gedanken über einen selber. Ja, ja, es ist ganz wichtig, einmal über sich selbst nachzudenken, über sich selbst als Mensch — und nicht als Hausfrau, Mutter und Gattin! Da kom men die Gedanken von weither: weißt du noch, wie du ein junges Mädchen warst und wie du dir do vorgenommen hast

das ist sogar Pflicht! Nicht das Leben allein — aber die Entspannung Die Gedanken müssen einmal ganz andere Wege wandern — dann wer den sie fruchtbar, und dann geht nachher die Ar beit doppelt so gut! Wir Frauen müssen jung und elastisch bleiben, auch wenn der Alltag noch so viel von uns ver langt! Aber wir müssen deshalb auch stark genug sein, uns diese eine Stunde ani Tage zu erobern, von der wir sagen können: „Die Stunde, die nur mir gehört!' Mas die Vlanser gerne sehen Es gibt Frauen, die behaupten

ist ebensowenig ihr Geschmack. Eine ganz freie Stirn mögen sie am liebsten. Frauen, die eine gute Küche lieben, sind bei Männern beliebt, aber man darf bei Männern nicht über Diät, Körpergewicht oder Kalorien reden Wenn man einen Mann reden hört, müßte jede Frau wie ein Junge gewachsen sein. Vom Uochsalz Ein erwachsener Mensch pflegt täglich in seiner Kost 10, 15 bis 2l> Gramm Kochsalz zu sich zu neh men. Vor einigen Jahren hat man nun gesunden, daß manche Krankheiten unter Kochsalzentzug bes ser heilen

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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Pagina 6 di 6
Data: 09.03.1935
Descrizione fisica: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Pagina 3 di 6
Data: 08.10.1938
Descrizione fisica: 6
unbedingt die àesen nachsehen lassen, ob sie auch ein wandfrei brennen. Ganz besonders, wo lich im letzten Winter bereits Schäden ge- ieigt haben, müssen sie jetzt behoben wer den. Es wäre unklug, den Töpfermeister »rst dann zu rufen, wenn die niedrigen Temperaturen uns schon zum Heizen Owingen. I Bei den Oefen wollen wir auch gleich ^aron denken, daß der Wintervorrat an kohlen oder anderem Heizmaterial bestellt melden muß. Viele haben dies bereits sor ein paar Wochen getan und dadurch wch die niedrigen

aufzutreten, deren Ursache owohl in unzweckmäßiger Kleidung wie n anderen Gründen liegen kann. Nichts Äscht mehr als zum Beispiel ein schöner Tommertag auf der Grenze zwischen Kommer und Herbst. Man läßt sich dabei - ganz besonders bei Wochenendausflü gen — oft verleiten, sich noch ganz leicht und sommerlich zu kleiden, denkt aber nicht daran, daß meist gegen Abend ein empfindlicher Temperaturrückgang ein- lntt. In gebirgigen Gegenden macht sich dies noch stärker spürbar als auf dem idcnen Lande. Es kommt

Weite ge- ' hen. Eine kühne Neuschöpfung ist ein PeN. Zarinos genannt, der dem Marder äh nelt. Aber auch der Marder selbst, vor allein ein schwärzlich schimmernder Za- belmarder wird verarbeitet, besonders für Capes. Ueberhaupt sind auffallend viele Pelze braun oder goldfarben: Ot ter, Biber, Sommerhermelin. Goldschaf. Ganz kurze, sehr hübsche Mäntel sind aus Rotfuchs oder weißem Silberfuchs, auch eine neue Fellart, ganz weiß mit schwar zen Spitzen. Im Gegensatz zu den senkrecht verar beiteten

, denn die Hüte der kommenden Mode sehen ganz so aus. als ob sie uns keine andere Wahl lassen woll ten. Seidensamt mit languii, unieii weiten Aermeln, die, etwas unterhalb der Schul ter, an «in Chiffonplattstück angesetzt sind. Breites, eingearbeitetes Collier aus Gold filigran. Einfacher KoHputz aus Goldtüll. Ein Tailleur aus dunkelblauem Rip pensamt. Die Jacke ganz mit Kolinsky eingefaßt. Pelze » A » ^ Es mag verfrüht erscheinen, schon jetzt über die Pelzmode zu sprechen. Aber eine umsichtige Frau bekümmert

w!ll MW sein Die Tapete ist das Kleid der Wände, und deshalb muß mon sie auch genau so sorgfältig behandeln, wie man wohl ein Kleidungsstück liehandeln würde. Ein Kleid, das einem nicht steht, macht un sicher und nervös, man ärgert sich — u. lieht es nicht mehr an. Mit der Tapete ist es ganz ähnlich — nur daß da die Sache nicht so einfach liegt: eine Tapete kann man nicht in den schränk häiM'». wen» man sie sich über gesehen hat. Nun ist man schon bei dem Schwarzfüchse bilden Kranen und Schö ße der Kostümjacken

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Volksbote
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Pagina 7 di 11
Data: 05.12.1929
Descrizione fisica: 11
selbe mit den modernsten Verkaufsräumen der Stadt jeglichen Vergleich aushatten. Das Be streben dieser Firma war und ist es auch noch immer, das ihr entgegengebrachte Vertrauen jederzeit voll und ganz zu würdigen und nur solche Waren zu verkaufen, für welche sie betreffs Haltbarkeit und Qualität volle Garan tie übernehmen kann. Wenn auch gute Ware im Ankauf scheinbar teurer ist. ko werden die vielen, vielen Kunden, die vor zwanzig und dreißig Jahren ihre Brautausstattungen bei der Firma AndrL

mit ganz ungeteilter Freude entgegenfah. M« Birnen und Aepfel, die Rüste und die anderen „Gutelen', die der heilige Nikolaus immer mit großer Würde aus feinem Sack hervocholte, die wären schon ganz recht ge- wefm. Dagegen hatte der Toni gar nichts einzuwenden. Aber... Zuerst das Vaterunser aufsagen. Das ging ja. Dann die zehn Gebote — da wurde dem Toni schon immer ganz bedenklich warm. Aber dann wurde die Geschichte direkt un gemütlich. Ja. wenn Mr diese Gewissens- erforfchung nicht gewesen wäre

. Merkwürdig, wie gut der heilige Nikolaus immer über die kleinen und großen Schandtaten des Toni unterrichtet war... Man war heute schon früher als gewöhn lich mit tam Esten fertig. Der Bauer holte die Zeitung hervor, die Thres räumte den Tisch ab, die Bäuerin hatte noch in der Küche . zu tun. Marti, der Großknecht, stopfte sich umständlich seine Pfeife und drückte sich dann zur Tür hinaus. Der Toni brütete in einer Ecke vor sich hin und etwas lag ihm schon ganz schwer auf dem Gewissen. Da war nun grad

der Toni und ohne zu stockm sagte er das Gebet her. Auch die zehn Gebote gelangen ihm ganz leidlich mit einiger Nachhilfe der Mutter, die hinter ihm stand. „Bischt du immer brav gowesm?' forscht nun der Heilige. „I?' fragt der Toni gedehnt und unsicher, und richtig sprang wieder die Mutter für ihn ein und stellte ihm «in ganz gutes Zeugnis aus. Aber der heilige Nikolaus ließ nicht so schnell locker. ' Ganz zerknirscht muß sich der TM wieder sein Sündenregister aufzähltzi lastm, von den Fenstern

, die er eingeworfen hatte, und der Maus, die er der Thres ins Bett gelegt hatte, und den Hosm des Hütbubm, die er innen schön mit Dogelleim angestrichm hatte und noch vieles andere. Alles gestand der TM r«ttg ein und war schon froh, so billig bavongekommm zu sein, als der Heilige plötzlich «ine Frage an ihn stellt, die sonst nicht lmf dem gewohnten Programm stand. „Hascht du gelogen?' forscht der Heilige ganz unvermittelt. Jeffas — die Katz, geht dem Toni durch dm Kopf. Also blieb ihm wirklich nichts erspart

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.04.1935
Descrizione fisica: 6
die erste kurze Pfeife. Tabak, frisch und gesund. Tabak für die Pfeife hält man durch leichte Feuchtigkeit bequem und jederzeit frisch. Kein Ta bak kann gut schmecken, wenn er durch heißes Wet- ter, Taschenwärme oder Zimmerluft ausgedorrt oder spröde wird. Lassen wir jedoch das leider allzu bekannte Rezept mit der frischen Kartoffel, die ewig feucht hält, beiseite. Es ist ein Rezept sur Leute von wenig feinem Tabakgeschmack. Verwenden wir vielmehr, um es ganz einfach zu machen, oben und unten

, eine Erleuchtung vom Himmel. Me raucht man Zigarren und Zigaretten? Eine Zigarre soll nur mit den Lippen gehalten werden, man kaut nicht auf ihr herum. Der Rauch muß warm auf die Zunge strömen, nicht erst kalt und schlecht schmeckend geworden durch eine Zi garrenspitze aus Pappe und Gänsekiel, das ist ein ganz unedler Zusatz. Ueben Sie, bitte einmal, wenn niemand es sieht, die beachtliche Fertigkeit, zu gähnen, zu niesen und- zü sprechen, ohne! daß eine mundstücklose Zigarette Ihren Lippen entfällt

, der, um in Glut zu werden, stets in der Flamme liegen oder im merfort angeblasen werden müßte. Auch ist eine Pfeife, eine Zigarre oder elfte Zigarette kein Fa brikschornstein. Jeglicher Tabak mundet dann am besten uno ergiebigsten, wenn er so langsam wie möglich verglimmt, nicht aber, wenn der Rauch den Himmel verfinstert wie der Qualm eines Kar toffelfeuers im Herbst. Eine Zigarette, die mit jedem Zuge ganz Mid gar verschlungen wird, ist niemals ein wahrer Ge nuß. Eine Zigarre muß nicht so in Brand gehalten

des Haufes zu verstehen, daß er ihm etwas ganz besonderes mitzuteilen habe, und Graf Doras war nicht einer von jenen, welche-die Diener im mer mißmutig anfahren oder gar ausschimpfen; deshalb forderte er den Diener auf, frei herauszu sprechen. ' „Ich habe der Familie Dora^ 'immör treu 'ge dient , begann der alte Diener, „und' habe mich nie gemeiner Ohrenbläsers! hingegeben; doch mm kann ich nicht mehr schweigen, sondern will von allem sagen, wie es gewesen ist. — Wenn der Herr Graf fortgegangen

: denn so etwas ereignet sich nicht alle Tage. Als aber drei Tage später im Berliner Theater die neueste Schöpfung Spontinis gegeben wurde, war alles bis auf den letzten Platz ausverkauft und in der vornehmsten Loge befanden sich das gräf liche Ehepaar Doras und der Komponist Spontini. Und das scheinbare Liebesabenteuer der großen Tondichters machte die Neuigkeitsrunde durch ganz Berlin und trug nicht wenig dazu bei, die Volks tümlichkeit Spontinis zu vermehren. Alois Lun. AWnekl m er de« Colt... New Avrk, im Apcil

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Pagina 3 di 6
Data: 04.09.1935
Descrizione fisica: 6
nicht den längeren Weg über Suez wählen, sobald die kürzere Verbindung über Sibirien mit Vorteil benutzt werden kann. Ist nun eine Ersparnis von 1S20 Kilometern, also weniger als einem Sechstel des Reiseweges, den zunächst ganz unfährlichen Weg über die Arktis wert? Im Frühling und Sommer kann dies sehr wohl der Fall sein, wenn auch aus einem anderen Grunde als dem der Zeitersparnis. Wilkins und Eielson sahen nämlich in den fünf Tagen im hohen Norden es niemals Nacht werden. Die Dunkelheit stellt

der Dereinigten Staaten, unweit des 3?00 Meter hohen Mount Hood, hat sich ein Klub gebildet, der in Amerika etwas ganz Neuartiges darstellt: die „Crag Rats', die Felfenratten, deren Aufgabe die Rettung von Menschenleben vor den Gefahren des Hochgebirges ist. Die Fälle, in denen die Felsenratten als verlo ren gemeldete Personen auffanden oder verletzte Bergsteiger bargen, sind überaus zahlreich. Kein Hilferuf verhallt ungehört. Auf ihren Unterneh mungen verköstigen sie sich aus eigenen Mitteln; das Bewußtsein

, die Nahrungszufuhr richtig einzustellen. Zu diesem Zwecke hat man Nahrungsschemata auf gestellt, die unter den Namen ihrer Autoren be kannt sind. Die älteste und bekannteste Entfettungskur ist die Banting-Kur, bei der in der Nahrungsauf nahme Fett fast ganz und Kohlehydrate, d. i. Zucker, Stärke und Mehle, auf ein ganz Geringes vermindert sind, — Eiweiß dagegen, in der Form von magerem Fleisch/in verhältnisilnäßig größerer Meiigè'erlaubt ist. Die zweite Kttr ist die Örtel'- sche Kur, in der — im Gegensatz

zur Banting-Kur — eine ganz geringe Menge Fett erlaubt ist — Eiweiß und Kohlehydrate in gleicher Menge wie bei der Banting-Kur verabreicht werden — wo aber, als wichtigstes Moment eine Flüssigkeitsent ziehung hinzugefügt wird. Die dritte, die Eppstein- sche Kur, verringert vor allem die Kohlehydrate, erlaubt dafür aber eine gewisse Menge Fett. Die erwähnten Kuren sind, da es sich um schematische Kuren handelt, nicht mehr im allgemeinen Ge brauch. Neuere, sehr beliebte Entfettungskuren sind die 18-Tage-Kur

ist. Ganz anders die Bananenkur. Sie eignet sich besonders als Entfettungskur in der heißen Som- Wrzeit und besteht darin, daß die Nahrungsauf nahme sich praktisch auf sechs Bananen und einen Liter abgerahmte Milch beschränkt, — dabei ist eine Flüssigkeitsaufnahme in Form von Tee und Kaffee erlaubt. Je nach dem Bedürfnis kann man hierzu kleine Mengen mageren Fleisches und Sa late mit Zitronensaft zubereitet und Obst erlauben. Bevor sich jemand zu einer Entfettungskur ent schließt, muß er seinen Arzt

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 6
Data: 29.12.1934
Descrizione fisica: 6
, und, da von demselben be rufen wurde, so wird sich mit dieser Sache auch noch das Obergericht zu befassen haben . 8 Abwechslung. Irgendwo und irgend wann nannte die Frau Maria S. in Ab- sam den Iosef G. einen Kommunisten und dann dieser das Fräulein Rosa S. Me Fabriklerin und verlogene Person, die eine Zunge habe wie ein Schwert". Bei, der Verhandlung meinte E. nur, die Klägerin soll sich zuerst „charakterisieren", bevor sie nochmals mit ihm streite, aber sonst wurden beide Sachen ganz ruhig durch einen Ver gleich

aus der Welt geschafft. Trotzdem kam alles nicht ganz billig, weil Advokaten rechnungen zu zahlen waren. 8 Die Verwandtschaft. „Fräulein Lmsf Pf.", sagte der Richter zu der wegen Eh renbeleidigung Geklagten, „geben Sie zu, dah Sie die Frau Anna L. in Mils eine wampete Fack geheißen haben, weil sie von ihrem Manne schwanger ist?" — Geklagte: „Nein, sie hat mich eine Sau geheishen!" — Richter: „Sind Sie mit der Klägerin verwandt?" — „Geklagte: „3a, ich bin eine Schwester ihres verstorbenen Mannes." — Richter

man Ihnen die Konzession entzieht. Merken Sie sich das!" sagte er. „Sie ver lieren jetzt Ihr Geschäft. Sie machen sich durch Ihr Verhallen selbst brotlos." Der Mann, ganz niedergeschlagen, fürchtete die sen Schritt seitens des Gerichtes. Es war aber schon zu spät. Der Richter benachrich tigte die Bezirkshauptmannschlaft und das Ende dieses unerquicklichen Streites ist, dah! sie alle zusammen brotlos werden. Diesem Schritt seitens des Gerichts gingen viele unangenehme Verhandlungen voraus; es war jetzt überzeugt, dah

es Major Paust, ein gebürtiger Norddeutscher, der nach dem Kriege gegen Schleswig-Holstein in die österreichische Armee als Kadett eingetreten war. Bemerkenswert ist, daß Paust keinen ver heirateten Offizier in seinem Bataillon duldete. Er ging von dem nicht ganz ungerechtfertigten Grundsatz aus, daß die meisten Streitigkeiten bei den Kameraden durch deren Frauen verursacht werden. Jede war auf die Charge ihres Mannes sehr eitel und bildete sich ein, diese selbst zu bekleiden, so z. B. die Frau

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Pagina 3 di 6
Data: 10.01.1935
Descrizione fisica: 6
-Feiern Am 1. ds. begannen in ganz Italien die Feiern des hundertsten Todestages des italienischen Kom ponisten Vincenco Bellini. Die Gedenkfeier in seinem Geburtsort Catania wurde mit einem Um zug von 2S.IM Personen eingeleitet, die sich zum Denkmal und zur Begräbnisstätte des Kompo nisten begaben. Im Lande wurden zahlreiche Kundgebungen zu seinen Ehren veranstaltet und in den einzelnen Theatern seine Opern aufgeführt und zwar in Roma „Der Pirat', in Milano „Die Nachtwandlerin', in Genova „Norma

will BücherkrankhM (bllchitis) Zwei der anziehendsten Künstlerinnen des heutigen chinesischen Iilms Iclngtveilt Amerikanische Rundfunkhörer protestieren. — Gegen Jazz und Nervensägen. Die amerikanischen Rundfunkhörer sind ganz und gar nicht mit den Programmen einverstandm, die ihnen die verschiedenen Sendegesellschast'n ver setzen. Darüber lassen die wiederholten Umfragen, die Zeitschriften und Tageszeitungen ihren Leiern breiten, gar keinen Zweifel. Aus den Antonien war Cantor nicht nur der Filmlicbliug

des euro päischen Publikums, sondern auch der ganz beson dere Günstling der schnell begeisterte» Pariser Bevölkerung. Und da er nun ein stadtbekannter Mann war. ^ , so wurde auch in allen Zeitungen alsbald sein àlcht^sich die überraschende Tatsache feststell-m, daß Steckbrief veröffentlicht. Man erfuhr daraus, das; Natürlich soll das Neue einen entsprechend wür digen Platz in der großen Musikliteratur finden, denn es sind viele Werke, die es verdienen, einem größeren Publikum vorgeführt

, „Whoopee'. machte ihn mit einem Schlage zum Filmstar. Aber er begnügte sich damit nicht. Sein Ehrgeiz ließ ihn nicht ru hen. und er begann zu schreiben. Alsbald war er einer der gesuchteren Jc.urnalisten in ganz Ame rika. Und dann kam das Radio. Das am-^anische Rundfunkpublikum verwöhnt und vergöttert ikm, und man hat berechnet, daß sein allsonntägliches nimmst. Je mehr aber ihrer sind, um so unheim licher starren sie dich einmal an. Könntest du alle zugleich lesen, so wäre es Besitz und Genuß

er ; bleich/ „„ter „künstlerischem Filmschassen', sich eiligst nach der Druckerei seines Blattes. Eile! tat freilich auch not, denn bis her war noch nicht eine Zeile der Nummer geschrieben. Er setzte sich deshalb sofort an den Arbeitstisch und schrieb, ohi,e sich einen Augenblick Ruhe zu gönnen, bis zwölf Uhr nachts. Im Feuer der Arbeit batte Desnoyers ganz vergessen, daß er eben geheiratet hatte. Völlig erschöpft bettete er sich nach getaner Arbeit auf das Sofa der Redaktion und schlief lald den Schlaf

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Pagina 12 di 16
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 16
bis zu 400 Lire das Stück, Stechschweine bis zu Lire 5.80 pro Kilo Schlachtgewicht. Der Pferdcmorkt war sehr stark befahren. Es galten gute Nutzpferde bis zu 4600 Lire, mindere von 2300 Lire aufwärts, Jährlinge bis zu 2200 Lire. Fohlen von 800 Lire aufwärts pro Stück. Der Handel am Pferde markt war sehr flau. Es wurden nur bei Iung- lpferden Käufe abgeschlossen. Bei Vrauchpferden war der Handel ganz minimal. Der nächste Markt in der hiesigen Umgebung ist der große Michaels» .markt am 28. September

. Das Auto wurde schwer be schädigt. der Autolenker kam mit ganz ge ringen Verletzungen im Gesicht davon. Sternkim» Brcssnnone. SainStag mid Sonntag: »Premiere'. Nähere Inhaltsangabe brachten die »Dolomiten' vom Mittwoch und die Stadtausgabe deS »Volksbote'. — Beginn: 6.15 und 2 Uhr; Sonn tag mich um halb 4 Nhr. e Ermordet aufgefunden. Wie schon ge- meldet, wurde auf der Alm von Luson der 32jährige Hirte und Invalide Johann Putzer ermordet aufgefunden. Aus R o d e n g o geht uns mm folgender Bericht

einer Decke und mit Heu zugedeckt tot auf. Der Tote zeigte Spuren von Erwürgungen und einige Hiebe am Kovfe. Es wurde sofort die Anzeige bei den Carabiniert ka Rio dt Pusteria und Luson gemacht. Bereits am 8. September glückte es den Carabinteri von Luson, des Mörders habhaft zu werden. Cs erschien nämllch an diesem Tage >m Gast haus von Luson ein gewisser Rupert Blas- bichler, der sich durch Blutspuren an seinem Hemdkragen und durch sein ganz verwildertes und verstörtes Aussehen sofort verdächtig machte

. Geraubt bat er ihm nur eine ganz kleine Summe Gel- Geldes — den größeren Betrag hattePutzer gut versteckt— die Taschenuhr und eine Taschen lampe, die der Mörder in einer Nachbaralm siegen sieh. Die Uhr nahm chm ein anderer ab, der auch eingezogen worden ist. Am 10. September kam eine Gertchtskommission auf die Alm. Die Leiche wurde nach Luson gebracht, weil die Alpe im Gemeindcgebiet von Luson siegt, und in der dortigen Toten kapelle aufgebahrt. Die Mutter und di« Ge schwister wollten aber die Leiche

« Verein« Modena und Novant. Beide hatten schon dort mehr oder weniger glücklich gekämpft und versuch« ihr Heil noch einmal und tvacht«, dort« verbleib« zu können. AlS dio guotiertest« Mannschaft« für dm Titel gelt« natürlich wiederum Ambrofiana, Genua. IuventuS, Bologna und eventuell Triestina. ES ist aber — wie bet all« Sportzweigm und ganz besonders beim Fußball, wo die glorreich« Ungewißheit ein eigenes Votum dazuznlegm hat — nicht ausgeschlossen, daß auch einer der »Außenseiter' inS Vorderftcld

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 06.03.1933
Descrizione fisica: 8
und auf dem Kirchplatzr noch zehn andere Geschwister; so ist das Thresele ausgewachsen zwischen Arbeit und Hufeisen — Hufeisen bedeuten ja Glück — in einer kinder reichen Familie, gegenüber einem vielbesuchten Gasthof, an der vielbefahrenen Reichsltratze, ganz nahe an der Pfarrkirche, wo ihr Vater zuletzt den Mesnerdienst versah. Die Um gebung wirkte auch auf die Bildung ihres Ge mütes und die Kindheitselndrücke prägten sich tief in ihren Sinn. Sie war das muntere, rührige, gewandte, fromme Kind und Mädchen

auf und zog nach Dolzano. Der ehemalige Wirt über nahm nun das Amt eines städtischen Aufsehers. Die Frau lebte ihren Kindern und den Werken der Frömmigkeit und des Wobltnns. Von den Kindern waren ihr zwei neblieben. der Sohn Emil und das jüngere Töchterchen Mariele; die anderen waren fortgegangen, noch ganz Nein, vorausgegangen in den Himmel. Frau Therele hätte auch nicht mekr Zeit gehabt für das Gastgewerbe — sie mutzte, sie wollte ihr Töchterlein Marie betreuen, das neun lange Jahre kränkelte

auf die Botschaft: nur wollte sie dem Liebsten den Abschied nicht zu schwer machen, darum ist sie leise, ganz leise zeaangen. die Mutter Silbernagl. Sie ruhe in Frieden! b Phokoklub Dolzano. Am vergangenen Mittwoch hielt der Verfasser des Werkes „Norderoog. ein deutsches Vogelparadies', Herr P. F. Weckmann-Wittenburg aus Ham burg, im internen Kreise des hiesigen Photo» klubs einen Lichtbildervortrag über das Leben und Treiben der Seevögel in dem unter Naturschutz gestellten Gebiete von Norderoog

— mit keinen großen Kanonen auf; er wählte ans seinem vielseitigen Repertoire die Violin- Sonatc von Eäsar Frank und das kleine Opus F-Dur-Romanze von Beethoven. Erstercs Werk, das auch in Bolzano schon häufig gespielt wurde, kann uns modern empfindende Menschen nicht mehr so ohne weiters zur Begeisterung hinreißen. Diese etwas süßliche französische Musik bewegt sich in Bezug auf Harmonie und thematische Arbeit so ganz im Geist der schwü len Nachromantik. die wir nach den Stürmen des Weltkrieges nicht immer mehr

als ganz wahr empfinden können. Wie wäre es einmal mit einem ganz modernen Opus? Hindemity Haas, Webern? Die Künstlerschaft Petronis A lncstsssn Pr. 3aeger — Dr. lahmann juarA* — WACHTLER BOLZANO, Lauben BO. dürfte diesen Versuch ohne weiters wagen und das Konzertpublikum wäre für eine solche intereffante Programm-Bereicherung gewiß dankbar. Die Wiedergabe, wobei Frl. Prof. Ehest den Klavierpart Übernommen hatte, war im Zusammenspiel wie in der architektonischen C.staltung wie immer musterhaft. Ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.11.1937
Descrizione fisica: 6
, der „böhmische Bach' genannt. Bohuslav Czernohovsky, ein ganz ausgezeichneter Tonsetzer, der zuvor im Franziskanerkloster zu Assisi die gleiche Tätigkeit ausgeübt hatte; zu seinen dortigen Schülern zählte Tortini. Durch ihn vor züglich eingeführt, konnte sich Gluck sodann, als ihm ein Gönner die nötigen Mittel zur Verfügung stellte, in Italien selbst, als der hohen Schule da maliger Opernmusik vervollkommnen, u. nament lich in Milano hat er viel gelernt, bei Giovanni Battista Sammartino. Die maßgebende Opern

richtung war die von Alessandro Scarlatti einge- 'chlagene, ganz auf melodische Weichheit abge- timmte napolitanische, welche die mehr musik- »ramatische der Florentiner (nebenbei: Grundlage ür Lully und Rameaul) verdrängt hatte. 'Die napolitanische Schulung, der übrigens die Opera seria im wesentlichen noch ihre jetzigen Grundzüge verdankt, hat'denn auch die ersten der mehr als zwanzig Opern beeinflußt, die Gluck im Geiste der damaligen italienischen Tradition schrieb (interes santerweise etliche

erlangten, erst durch ihn über ein Mittelmaß hin aus gehoben worden sein. Seine geläuterte Kunst- ausfassung bekundet sich darin, daß er ein Kunst werk und die Aufführung eines Kunstwerkes als ein Ganzes betrachtete, in dem sich alles Einzelne zur Harmonie zu ergänzen habe; darum legte er Wert nicht bloß auf edlen Gesang, sondern auch auf gutes Sprechen, geschmackvolle Kostüme und Dekorationen, trefflichste Durcharbeitung des Jn- strumentalteiles, mit einem Worte: er war ein ganz moderner Regisseur

? Von einer neuen Operette? Tonfilm und Rundfunk schaffen den Schlager. Nach dem Urteil vieler hängt der Erfolg eines Schlagers zu 90 v. H. davon ab, ob es dem Tondichter gelingt, eine Melodie zu ersinnen, die origineller ist und leichter eingeht als diejenigen der „Konkurrenz.' Die Fachleute in den Musik verlagen hegen allerdings ganz andere Ansichten. Wohl ebenso wichtg ist der Titel bezw. die Schlag zeile des Schlagers, kurz, die ersten Worte des Re- v. König, rains. Beweise: gute, erfolgreiche Schlagerkom

auch je der Augenblick der letzte sein können. Aber das war ganz anders. Da war man mit seinen Kame raden, es konnte dich treffen, mich..., alle mitsam men. Aber so allein im Bett liegen und einfach warten müssen, während das Fieber durch die Adern rast, ob dich die kalte Hand des Todes mit nimmt oder diesmal noch verschont, das konnte einen schon besinnlicher machen als man vorher war. Dann und wann hatte Michl einen langen Blick für Hanni, ein freundliches Wort; diese kargen Zeichen einer besonderen Aufmerksamkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1932
Descrizione fisica: 8
es immer in die Reihe bringen!' Er blickte verwundert „So. das konnte ich? » . . Hm, hm. Hoffentlich habe ich diese schöne Fähigkeit noch nicht ganz verloren!' Sie fühlte hinter seinem scherzenden Ton die Absicht, ihr das Sprechen leichter zu machen. „Es ist dennoch so schwer, ich weiß nicht, wie ich's beginnen soll!' sagte sie, wie zu sich selber. Und Nach einer kurzen Pause: „Mir ist sehr schlimm zumute, Doktor!' ,>Soll ich fragen, Frau Helga?' ! Sie sah verwirrt vor sich nieder. „Nein, nein

Tändelei, verscherzter Stunden.... Jn den vier Szenen des „„Anatol' konnte die spielerische Art des Oesterreichers sich ganz ausleben. Und Direktor Kowaleivsky danken wir einen gläzenöen, unvergeßlichen Abend, den er uns als Schnitzler-Gedenkfeier gerade durch Herbei rufung prominenter Künstler der Wiener Nein- hardt-Dühne zur Aufführung von des Mei sters unsterblichen „Anatol' geboten. Wie Kurt Labatt als Anatol. Rolf Döring als Max. Marie We st als Cora und als Gabriele, Klara Karry als Annie

, lag. vermochte sich wohl niemand im sehr gut besuchten Hause zu entziehen. Poesie umspann die nur spielerischen Bekenntnisse, die gewichtslos heiteren, kleinen Szenen. Eine starke Resonanz war im Parterre und in den Logen bemerkbar, welche diesmal ein ganz an deres Publikum — auch zumeist der Fremden welt angehörig — füllte, als bei den Operetten. Wie köstlich war die Pointe der nicht die Wahr heit über die stark angezweifelte Treue seiner Geliebten erfahren will, gebracht, wie schlug der Dialog

angestrichen, gebucht werden. ae. Max Wegner sah es. Als die Töne des Flügels verklungen waren, begann Stephan von Gregari als erster wieder zu sprechen. Halblaut, noch nicht ganz frei von dem Bannenden, in dessen Gewalt auch er sich gefühlt halte, sagte er: „Wie dieler Mensch mit solcher Begabung Arzt werden konnte, ist mir unbegreiflich!' „Mir nicht, weil ich ihn kenne, entgegnete Gerhard. „Erich hätte sich nie gestattet, nur nach seiner Neigung zu leben. Und dann können mir ja nicht beurteilen

und Monate verstrichen ruhig und eintönig. Ein ganz neues Erleben wurde diese seltsame Stille für die junge Fron. Wie die Schneedecke drau ßen in der winterlichen Natur, so legte sie sich dicht über alles, was bisher gewesen war. Nun fühlte sie sich an einem Wendepunkt, vor einem Abschnitt ihres Lebens. Ganz anders würde es werden als die bisher zurückgelegte Strecke. All mählich wich die Bangigkeit, mit der sie diesem Neuen entgegenharrte, nur ein tiefer, fast feier licher Ernst blieb, und oft und öfter

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

Gaben über ein gesegnetes Land geschüttet hat. Und diese verschwenderische Fülle ist auch an den Menschen nicht spurlos vorüber gegangen. Sie hat die Menschen zu immer neuen und gewaltigeren Schöpftingen veranlaßt und wir sehen kein Gebiet der Kultur, auf welchem sich nicht Südtiroler hervorragende Geltung verschafft hätten. Wenn wir vom Mittelalter ganz ab sehen und d aher Künstler wie Walther von der Vogeilweide, Oswald von Wollenstem. Leutold von Säben oder die Brüder Pacher Ueberhaupt

- I hard braucht noch drei Jahre, ehe er zur Schule muß!' Feinfühlend glaubte das Kind, daß das der Mutter die größte Sorge mache. „Laß gut sein, Agnes!' Sie strich chr liebkosend über das seidige Braunhaar. „Und gelt, unser Häuschen ist ganz hübsch, auch wenn es nur fünf Stufen und der groß mächtige Herr Pascha uns jeden Anbau und auch ein Radio versagt hat!' „Ach Mutterle, was brauchen wird das! Sieh, wie lieb unser Häusel ist — ganz von Kletterrosen und Wein um rankt! Und wie glücklich wir darin

sind. Und,' nun schmiegte sich Agnes ganz eng an die Mutter, „der Theo/ Mutterle, der schaut mit seinem Papale immer auf uns herab!' * Dann saßen sie alle in der hübsch getäfelten Wohn stube um den großen viereckigen Tisch. Kastanien und neuer Wein standen auf der Platte,, im Kachelofen knisterte schon ein Keines Feuer. Dch alten Keßlers waren beide gekommen, Alfred und Mary, Siegfried mit seiner Marie- Theres, die wie eine Rose erblüht war, auch Onkel Fritz und Vater Dollinger mit Norbert und Rose. Bruno

wurden zur Einstellung gezwungen. Die beiden , noch ist deutscher Sprache erscheinenden Blättchen werden von Faschisten und ganz im faschistischen Geiste redigier- ! Seine Rechte ballte sich. I „Alle unsere Vereine wurden ausgelöst, ihr ! mögen eingezogen, unser ganzes blühendes Bereinskven , vernichtet! Kein deutsches Lied soll mehr ertönen, kern-

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1935
Descrizione fisica: 6
M A' I > '' v Sèltt 2 MlpèSzrMt«^ Der Tod Victor Hugo's Tie süns.zigiühri^' Wiederkehr des Todestages Victor Huqo's ruft die Erinnerung an dl« letzten ^lunden de? tnoken französischen Dichter? wach. Äährend Victor Hugo mit dem Tode 'rcm^, bela gerten hunderte von Manschen sein Haus. Ganz Daris, ganz .nankreich folgte voll Angst den stündlich v«össentlichten Bulletins der Aerzte. Als nuin, am LI. Mai alle Hossmmg aufgab, sandte der tirzbischost von Paris, Kardinal Gib«?, «inen Brief

stärker sein als in den vor hergehenden- In den Singles wird neben Menzel der junge Kaska spielen, der Boussus geschlagen hat und heute schon zu den ersten europäischen Spielern gehört. Hecht, der im vorige Jahr bei den Pariser Turnieren überrascht hat, hat seine Der Messias als Chefredakteur große Form wegen einer Grippe, di« er. noch nicht In die Reihe der Heilspropheten unseres ganz überstanden hat. noch nicht wiedergesunden, immer noch an den Messias glaubenden Jahr- Wenn er wiederhergestellt

ist, wird er mit Menzel Hunderts tritt würdig ein Mann, der den unaus- «-.rr-, . .. sprechlichen Namen Duschen Koschtschitscharitsch trägt und in der Stadt Dinkovci wirkt. Aber als moderner Messias tut er es auf moderne Weise. Er gibt nämlich eine messianische, von ihm be gründete und geleitete Zeitung heraus, die immerhin eine ganz stattliche Auflagenhöhe er reicht. Die Begeisterung und der Glaube seiner Anhänger sind auch nicht dadurch getrübt wor den, daß man festgestellt hat, daß Chefredakteur Messias 1903

von 8 Metern 13 Zentimetern. Er ist somit der erste Mensch, der jemals die Achtmetergrenze über sprungen hat, und zwar ganz beträchtlich. Jesse Owens ist erst 2! Jahre alt. Im nächsten Jahr wird er einer der stärksten Vertreter der amerikanischen Marmschast sür di« Olympiade in Berlin sein. Ausgezeichneter Nat Schwindel, Kopsweh, Ueblichkeit, Schlafsucht, Verdauungsstörungen sind durch di« Giststosse infolge der schlechten Darmtätigkeit verurfacht. Zur Vermeidung dieser Uebel genügt

sehr zweiselhajt, ob die Fahrer, nachdem sie das „bequeme Leben' kennengelernt sich endlich wieder zu größeren Anstrengungen auf- rasfen werden. Tor gestrige Tag stand noch ganz im Zeichen .)« Nachklänge zum Zwischenfall, der sich m der ^lrenaccia in Napoli zwisäM Olmo und Guerra rreignà Die Jury, die die Angelegenheit näher behandelte, hat sich in diesem Zusammenhange noch liicht ausgesprochen und man ist sich im Unklaren, welch« Tragweite man in amtlichen Kreisen der Sache beimißr. Auf jedem Falle

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.03.1935
Descrizione fisica: 6
nur in einer fehlerhaften Stimm bildung, in zu hoher Stimmlage, gepreßtem Stlmm- einfatz und ähnlichen kleinen Uebeln liegt. Es han delt sich also beim Gewohnheitsräufpern durchaus nicht immer um die Begleiterscheinung eines wirk lichen Katarrhs, sondern häufig, nur' um eine „fal sche Funktion', durch die jedoch Veränderungen hervorgerufen werden können, die echten ENtzün- dungszuständen ganz ähnlich sind. ' 2u oe»»leau/e» von Möblierter Wohnung: s Zimmer. Kà-K Dad. GaUeànutzui'.'g. Wrche Unione Pul>bl ! rano

doch unmöglich glauben, daß an der gan,.n Keschichre auch nur ein ivahres Won ist. Hì'rr Hehlmann I', rief Tellmer ganz verzlveiseli. Ter alte Lehr-.-r !ah ihn «nen Augenblick über den Rand der Vcille an. dann zuckte er kalt die Achseln. „Da müssen Sie ^rst einmal Ihren Vater dazu bringen. Ihnen Glauben v-i schenken. Ich kann nicht päpstlicher sein als eer Im übriaen musj ich Sie bitten. Marie von getan an in Ruhe zu lassen. Es ist nicht nötig, daß dàs arme Kind durch Tie auch noch ins Gespräch kommt

, ganz so, als wäre er überhaupt nicht da. Trotzig wars «r den Kops in den Nacken und gin-g über die stille.Heidi? davon. Nun wollre er noch einen Versuch machen, mit Marie in Verbinduirg zu treten. Am späten Nach mittag sandte er einen Krocht mit >o'.n?m Briese zum Lehrerhause und bat Hehlmann in ein paar beigefügten osscmn Zeilen, seiinem Brief an Marie weiterzugeben und ihm nochàe einzige Zusam menkunst init d>:r liebten zu gestatten. Er selbst ging inzwischen auf der Landstraße außerhalb

Das Ende eià jahvelangiNl Liebe und Treu«?!,Um ein«s arinseligsn, verlog-M-n, charak terlosen Zigeui^rkxibss willen wurd; man aus- geschloMn aus je-der àinàfchast der Ehrlichen, der Geachteten, der Glücklichen I 'Zorn, Bitterkeit und Enttäuschung kämpften in ihm. Er fühlt« die Tiefe der Einsamkeit, das Schmerzliche. d>?s N»classensnnZ von all>er Welt: die grob«,Passion.de- VèrkaiM- und BerurtÄlt- werd.'ns von jenen, die uns di>e Liebsten sind. ' Langsam sank die Sonale, lsise, ganz. kije und lind kam

. „Sie sinds, Herr Pastor? Und Sie kommen' zu mir?' „Ja, dl« Lieber, da doch du nicht, zu mir kaBß „Ich wagte, es nicht. Sie guter, Sie Haben Sie. dzqm niicht all>?s gehört, was mar> mir sagt? — Was jeder von mir. glaubt? Tante. Braut! Mein alter, Lehrers Alle! doch auch S:>? glauben werden wie, alle an>-^ „Und wer sagt d-ir tenni, daß ich das wzvde? Daß ich dich nicht besser kenn'!' nein, weiß/ daß du foci bist von all d^r - V>.'ren man. dich z-eiht?' ' Ganz mUd. gonz sacht, ganz voll »rick-r kamen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.03.1936
Descrizione fisica: 6
: 5. 6.30, 8, 9.30 Uhr. Cinema Luce. Heute der reizende musikalische Aus stattungsfilm ..Die verliebte Prinzessin' nach der Ope rette, „Ihre Hoheit besiehlt' mit Janett Gaynor und Vary Grant. Die bizarre Geschichte einer kapriziösen Prinzessin, die Wilhelmine Dieterle in ganz musterhaf ter Weise neu verfilmt hat. Ein charmanter, humor voller Film, der sich besonders durch die musikalische Il lustration auszeichnet. Beginn: 5, K.M. 8, 9.30. Dem nächst der große phantastische Gruselfilm „Frankenstein

er plötzlich wie der vor ihr, dirigiert. Hilst — und es wird ein großer Erfolg, der sie auch wieder zur Erkenntnis ihrer Liebe zu ihm bringt. Im Rahmen ganz groß aufgezogener ^.heaterfzenen singt Grace Moore die schönsten und be kanntesten Arien aus den Opern „Carmen. „Madame Butterfly', „Martha' usw. Die Gesangsszenen gehören zweifelsohne zu den schönsten, die man im Tonsilm sah: «in sehr erfreulicher Film. Beainn: S, K.M. 8. 9.30 Uhr. Theaterkino. Ab heute ein Lustspiel allcrlustigster Art, vie

, Rosina Anselmi, Luigi Cimara und Carla Holz. Der Film wur de unter der ausgezeichneten Regie von G. Righelli pro duziert und ist zur Zeit der größte Filmerfolg in den Lichtspielhäusern Italiens. Ganz erstklassig der musikaii- fche Teil von Bixio mit den Schlagern „Cucaracha, mei ne Leidenschaft', Heimweh der Liebe', «Sag mirs' usw., die man auf Hunderten von Schallplatten und in allen Tanzdielen hören kann. Beginn: 5. S.3V, 8, 9.3» V » » , Slernkino. Heute der neueste Shiley Temple-Groß- film

war es auch,-der die Linie der über-raffiniert gewordenen Pariser Mode zur Einfachheit zurückführte. Stadt. Große weltlich« Festlichkeiten, von denen das Tutniet des Herzögs Friedrich von Ltster- reich berühmt wurde, wechselten ab mit Sich- tlgèkl Stààaktèkl, unter dàeti diè BelehNung deS ButHgràfen voN - NütNbetg mit dèr Mark BlàndeNburg wühl der wichtigste war. Dieses für die dàaligè Ait ganz Ungeheure Geschehen führte zu einer ganz modernen Maßnahme: Der Nat vàMNstckiU VSàUfàtkNM Wütger Ulrich von Richenthal

, das ehrlichste Volk der Welt zu sein, ganz zu Recht haben. Ziffernmäßig ist die die Kriminalität- in Montenegro nicht wesentlich geringer als in ande ren Ländern. Europas; nur 10 Proz. aller Ver- irechen fallen auf Eigentumsdelikte. Dafür aber bestehen die übrigen 90 Proz. fast ausschließlich aus Totschlag und Körperverletzung, eine Folge des ehr hoch entwickelten Ehrgefühls, das die sofortige Sühnüng jeglicher ' Beleidigunggebetet. Die ist' der Vorwurf, Bitumiteli, die Oualitäts-Lederpappe für Flach

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.03.1936
Descrizione fisica: 6
!'>lr,ne!t JssuThtisti zu NapoN M siebtftZahr.- ! ssnvbe. Er stammte zwar nicht aus die>er ) ' sondern aus eiitèr ganz anderen Gegend der Provinz der Marken, aus Jesi bei '. na-' er ist abèr im Laufe der Zeit, und vor seiner musikalischen Schulung und Einste!- nn nach, so sehr Napolitaner geworden, daß man IN dieser nnisikalischm^vchuk von epochalerBe- tiltUNg I.H- als «inen ihrer hervorragendsten Ber- ^''Inrechnen darf. Das genannte Konserva- erfreute sich europäischen Rufes und ver- . ! über erstklassige

, daß er auf seinem In- >imente neue Griffe und Kompositionssormett Uà Das M.denn auch der Grund gewesen I,i dafür, M er früher als andere Kameraden m !e Koinpositiönsklasse aufgenommen wurde, bereits im Jahre 1731 — Pergolese war damals I Jahre 'alt — könnte im Kloster St. Agnello »Miiore ein biblisches Musikdrama von ihm auf- Ifiihrt werden, das er noch in der Schulzeit ver- Hf,t hatte. Äer Beifall war ganz gewaltig und in line davon wurde dem jungen Tonsetzer von ver miedenen Fürstlichkeiten so durchgreifende For- Irung

. Denn sein Name wird im Personenverzeichnis niemals er wähnt, was übrigens seinen eigenen Wünschen durchaus entspricht. Duke Bork spielt Rollen eines ganz bestimmten Genres: Episodenrollen, in denen er aus Leibes kräften (des anderen) verprügelt, wìà Aus die ser etwas passiven Spezialität ist-bei > ihm tatsäch lich eine virtuose Kunst geworden, und wenn Thomas de Quincen ein Buch geschrieben hat: „Der Mord, als eine schöne Kunst betrachtet', so könnte Duke Dork eines schreiben: «Geprügelt

nicht sehr hohes Bankguthaben abhob, um vierundzivanzig Stunden lang das Leben eines Millionärs führen zu können und endlich zu wissen, ob die Reichen eigentlich glücklich seien. Hu» «tsm NaU«alsel»«a Udsrsetit voll k. ^.Jn das Bergwerk bin Ich ganz verliebt', schrieb «aber werde nur '.!>u Himmels willen nicht rsüchtig darauf.' Mir Entzücken sprach' sie von >> dunklen unterirdischen Gängen. Mit. Fackeln Ischen diesen verräucherten Wänden/'tief unter I' Erdoberfläche zu wandern: das dumpfe Spren

- ll m einer entfernten Grube zu vernehmen, oder. Rande eines Stollens stehend, sich dem För- kungsschacht zu nähern, und langsam, ganz Wam den Kübel aufsteigen zu sehen, das alles It? sie durchschauert und erregt. Sie gestand, s>e sich nichts dergleichen vorgestellt habe, so Beschreibungen von Bergwerken, und Berg- « ''eh gelesen hatte, und sie fing an zu Alles, was man in Büchern lese, sei nichts tn. ? 'ch mit dem, was. man sieht und hört, ».'''prach sie von ihrer Liebe; ?r würde viel- D », Ä' lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.12.1935
Descrizione fisica: 6
, auch Ratenzahlungen, einzige Gene ralvertretung der Möbelfabrik Facchini u. Zenti M 39AÌ-1 Motorrad, komplett. Marke Triumph. 500 Kubik> Zentimeter, ganz äußerst billig. Adresse Unione Pubbl. Merano M 3916-1 Alte, geschnitzte Truhe, neue Stores. Bett u. Tisch decken, Teppich, Puppenwiege, br. Damen-Ski» anzug preiswert zu verkaufen. Adresse Unione Pubbl. Merano M 3910-1 2« lea«/en Ae»««kk Zeiß-Aernglas (prima) zu kaufen gesucht. Zuschr. „Okkasion 3577' Un. Pubbl. Merano. M 6577-2 Guterhaltenes zweibettiges

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; es ist eine seltsame Krankenwärterin, sie tut nichts als schlafen und ist doch Immer schläfrig: sie dauert mich.' Aber dies war ein Auftrag für Beatrice: die anmutige junge Frau lachte erst leise, als sei es ihr Amt und ihre Pflicht, ein wenig Heiterkeit um sich zu verbreiten, dann umging sie das Bett, winkte ihrem Gatten, daß er sie gewähren lasse, und näherte sich der Wärterin, die ein Auge ganz geschlossen hatte und vergeblich den strengen Blick des anderen auf ihren Feind, den Schlaf, richtete. „Geronima

!' sagte sie zu ihr. Geronima glaubte die Augen weiter zu öffnen, indem >ie den Mund aufsperrte. „Geronima', redete ihr die Gräfin zu, geh und lege dich zur Ruhe!' „Ich bin nicht lch'äsrig,' versicherte mutig das arme Mädchen. Beatrice nahm diese Erklärung mit einem Lächeln auf und wiederholte dann: „Geh und lege dich nieder, die Mama braucht dich nicht, gehl' Und Geronima ging mit Würde hinaus. „Sind wir allein?'^ fragte die alte Dame. „Ganz allein,,' antwortete Cosimo, die ge lähmte Hand der Mutter

> mit erzwungener Unbefangenheit. „Warum hast du es so eilig damit?' „Wer Ze't hat', sprach die alte Frau, „soll n'.ch auf die Zelt warten. Geh. mein Sohn, und laß mir den Notar kommen. Während ich meine Ge danken zurecht lege, wirft du. Kleine, mir dielen abscheulichen roten Aufsog abnehmen und mir einen ganz schwarzen oder ganz weißen^ geben. Wer hat wohl jemanden je sein Testament in einem roten Kopfputz machen sehen?' „Ich nicht', antwortete Beatrice, indem sie der Schwiegermutter den Aufsatz abnahm

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