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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
zu nennen — sondern auch ein Großteil jener Menschen, die sich sonst gesund fühlen. „Sonst gesund' — ist denn die Darmträgheit irur eine unangenehme Störung örtlicher Art. die keine wesentliche Beachtung erfordert? Die mo derne Medizin ist ganz anderer Meinung. Sie sieht in dem längeren Verweilen und der FäulniL von Nahrungsbestanvteilen im Darm den gesähr- lichen Ausgangspunkt für eine Selbstvergiftung des Körpers, die zu zahlreichen Erkrankungen innerer Organe, zu Entzündungen, Nerven

vollzieht man die notwendigen Spü lungen bis weit hinaus zum Coecum, während der Patient bequem im warmen Vollbad sitzt oder liegt, das die Bauchmuskulatur zu wohltuender Entspannung bringt. Die Prozedur ist ganz ge ruchlos und hygienisch, das Badewasser^ bleibt vollkommen rein, da der „Enterocleaner' gegen das Badewasser geruch-, Wasser- und lustdicht ab geschlossen ist. Beengende Gürtel (svüherer Mo delle) sind in Fortsall gekommen, sodaß der Pa tient, völlig srei in seinen Bewegungen, die ganze

ersolglos blieben, bes sern sich mitunter schon im Verlaus von zwei bis vier Wochen. Aber auch bei vielen Erkrankungen der Gallenwege, der Nieren und des Unterleibes, bei Ischias und manche-n Rheumaformen treten vft kaum erwartete Besserungen aus, sodaß bereits viele Hunderte von Sanatorien und Badeanstal ten in ganz Europa und Amerika den „Entero cleaner' ständig verwenden, sogar mehrere Spe- zial-Darmbad-Jnstitute gegründet wurden. Auch in den vom internationalen Publikum sre- Freikag, den AI. August

von Roma, Trieste, Genova usw. Darmbäder ver wenden, haben zahlreiche führende Sanatorien und Heilinstitute diese Therapie in Verwendung gekommen. Ganz besonders sei hingewiesen ans Montecatini, Livorno usw., in welchen Kurorten ebenfalls die „Enterocleaner''-Vehandlung einge führt und »ach kurzer Zeit bereits die besten Er folge aufgewiesen hat: ein Beweis dafür, daß auch das italienische Publikum von dieser bisher nur im Auslande benützbar gewesenen Einrich tung in Krankheitsfällen

, er ist allmächtig, or sieht und hört was wir sagen!' ,.Weißt du es? Hast du seine Macht gespürt? Höre, Iassu! Du kennst ihn ja nicht, du kennst ihn nicht, so wemig wie wir ihn keinen. Sem schlim mer Rus geht durch unser Land, nichts weiter! Iassu, erzähle dem Fürsten, wo du sein HauZ gesehen!' Jetzt klang es wie ein Besehl. „Herr, du bringst Unglück über mein Haus und nià Geschlecht!' „Rede, Iassu!' sagte Amar strenger. „Herr — in öen Bergen ist sein Haus! In den Fels gehauen, aber nur, wer ganz scharse Augen

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Pagina 8 di 8
Data: 25.03.1934
Descrizione fisica: 8
Verzinsung gesucht. M. 9 Höhenhotel auf der Mendel vollständig eingerich tet, nachweisbar gutgehend, krankheitshalber ganz unter dem Preis. Gasthaus in Maia Alka, mit mehreren Wohnun gen, gut verzinslich. . , Schöne Obstwiese in Terlano zirka 1.'- Waggon Obst, umständehalber um Lire 15.000. Große Wiese in Merano, Karl Wolfstraße, erst klassiger Baugrund. Geschäftshaus mit 3 Läden und 3 Wohnungen, 8- prozentige Nettoverzinsung. Zu vergeben: 1. Hypothek Lire 30.000; 1^ Hypothek Lire 50.000; 1. Hypothek

I. Mößmeru. Co.. Merano 3>lh. H. MNer, Ex-RemUg Wegen Geschäftsumbau und.Neu-Einrichtung währe ich auf alle meine !a. Waren 10 I.i. so 1„ «»!«.» ! solange der Vorrat reicht, kolonial- und Delikatessen-Haus Äupert Möller, Merano Realitäten- u. Hypolhekeu-Verslcherungsbtiro S. Ebner, Merano, Corso Diaz (Grilschhaus), Tel. 104S. Zu verkaufen: Schönen Schloßbesih: mit sehr viel Grund in zen traler Lage Merano ganz unter den gegenwär tigen Wert. Erforderliches Barkapital Lire 150.000. Schönes Schloß

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Obstwies, Park und Ziergarten, herrlich ein gerichtet, 40 Prozent unter deni heutigen Schätzwert (gute Kapitalsanlage). Zwei kleine Zinsvillen in Maia Bassa ganz neu renoviert. Große Villa in Ouarazze, Zentralheizung sehr schöner Park- und Ziergarten, großer Nutzungs grund, wegen Abreise 30 Prozent unter dem heutigen Schätzwert. Gutgehende Pension in zentraler Lage, gegenwär tig voll besetzt, mit großen Garten, erforderli ches Kapital Lire 100.000. Gutgehendes Gasthaus mit 3 Geschäftsläden

zu Zeit eiu Glas Vermouth leer ,,Äas Du nur immer mit dem Kutscher hast? Das ist nicht meine Torge. Meine Menschenkennt nis hat in diesem Mann beim ersten Anblick die zutüusiige Verle gewittert. Margit ..sagte er plötiüch, mit dem Eesichtsausdrucl eines Eherlok Holmes und ganz schonungslos, nnr seiner eigenen Besürchtuug Lust machend, „dieser Ingenieur aus der Metropole ... das ist es, was ich fürchte. Wir werden es da doch nicht mit einem . .. Gau ner ... Mädchenhändler ... zu tun haben? Unser armes

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Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1934
Descrizione fisica: 6
Goldschmied h. Wiemann. Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gola, Silber und Platin. Großes Lager fertiger Waren. In seiner Gesainth'eit unterscheidet sich das heu rige Osterfestprogrmnm der Kurverwaltung, in dessen Mittelpunkt der „Siegesfestzug der Göttin Flora' stehen wird, von dem wir in unserem Blatte bereits berichteten und dessen noch genauer detailiertes Programm wir alsbald mitteilen werden, ganz bedeutend von den alljährlichen tra ditionellen Blumenfestzügen

, da der Festzug dieses Jahres eine stolze altrömische, historisch-mytho logische Tradition wieder zum Leben erwecken wird. Die reichen Mittel und die sorgfältigste De tailarbeit, die die Kurverwaltung der Verwirk lichung dieser Idee angedeihen läßt, die freiwillige Mitarbeit der verschiedensten Körperschaften sowie der Bürgerschaft, die Zustimung und bereitwilligste Unterstützung seitens der örtlichen und provin- Ml-, Behörden lassen erhoffen, daß diesem Fest zug ein ganz außerordentlicher Erfolg beschieden

sein werde. Eine ganz besondere Erwähnung verdient das Ballettkorps der Stadt Firenze, das unter der Leitung von Angelo Sartorio am Samstag ànd im Stadttheater auftreten, aber auch im ostersonn- tägige» Festzuge und nach ihm sich produzieren wird. Die Tanzschule der Stadt Firenze genießt sowohl aus Tradition wie in ihrer Gesamtheit und wegen der einzelnen prominenten Kräfte den Ruf, die erste und beste des Königreiches zu sein, und als solche erwies sie sich bereits vor vier Iahren, als Firenze den internationalen

Kongreß für rhythmischen Tang in seinen Mauern barg. Die Wabl der Kurverwaltung konnte demnach keine bessere und glücklichere fein. Seit einem Jahre ist unsere Kurverwallung auf das Allereifrigste bemüht, den Attraktionen des Kurortes, im besonderen den Festlichkeiten der Hochsaison einen neuen Aufschwung zu geben, und nehmen selbe allmählich eine ganz charakteri stische und originelle Physiognomie an, die auf das beste und glücklichste geeignet ist, die Aufmerksam keit des internationalen Publikums

des ganzen Osterfestprogrammes steht, bietet die Kuroerwal tung in den Monaten' April und Mai durch Kon zerte von weltberühmten Künstlern unseren Gästen ein Musikfest auserlesenster Art. Dieses Musikfest endlich stellt einen ganz besonderen Vorzug un seres klimatischen Kurortes in den Vordergrund, jenen der vielen und guten Musik, die er sowohl mit dem ausgezeichneten Kurorchester, als auch mit außerordentlichen Konzerten bietet, die sich in zahlreicher Reihe vom Oktober bis zum Mai fol gen, ein Vorzug

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Pagina 4 di 4
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 4
man innner wieder das Wort von der „ewigen Frauenherrschaft': so sehr die .Holländer ihre Königin Wilhelmine mögen, so würden sie ganz gern wieder mal einen Mann auf dem Thron sehen. Tatsächlich wird Holland seit vier Jahrzehn ten von Frauen regiert. Als Tochter des seinerzeit regierenden Fürsten von Wälder-Pyrmont wurde die Königin-Mutter Emma am ?. 'Anglist 18S8 ge boren. Kaum 21jährig, kam sie nach Holland, wo sie im Jänner 187i) König Wilhelm Hl. von Hol land heiratete, der in erster Ehe Sophie

einer Reaktion in Anspruch nimmt, sich mit der Steigerung der Tem> peratnr vermindert nnd umgekehrt. Ganz von selbst drängt sich also die Frage auf, ob wir im stande sind, das Leben dadurch zu verlängern, daß wir die Temperatur herabsetzen, in der der Lebens^ prozsß sich vollzieht. In der Nachkriegszeit wurden verschiedentlich Experimente mit Insekten vorge- rionrmen, deren Ergebnisse sich aber leider nicht ans die Lebensverhältnisse der Menschen anwenden ließen, weil der Mensch eine konstante Normal wärme

, die jagdlustigen Vrvpste von und zur Sta tion zu bringen. ,.^ur einmal geht's schon, (5uer Gnaden. I wer ihn iàliber Herrichten. Nìir vinen von die schweren Schiinmel müfjl mer dazu nehmen. Tie Herrschajls- >>serà ^ .. die ian aus einspännige nel gewöhnt. Da kam mer net aus dem Tor nau5,' Ter .^'inanzrai lwl ih?n Wvhlivvlleiid eine Ziga rette, „Fu>> heule eine ganz ausge;richnete Lösung, mein Iic!.'^r ^oses. Tie Tache Mii die;cni ^'.'agen brauchen Taschentuch die Slirne. Es war eine glühende Hitze

, damit ... Aber Dir .... macht das doch nichts, vorsahven. Um dreiviertel Drei jun,' ,,Zehc N'cii! t>uer Gnaden.' wäre alio gemacht, ie dann nicht ganz . .. aus der Straße ij dem 'v>,muoeg blieb der und l^pjie sich mit i^inanziat einige seinem dujienöe» Ein Sommertag ... mit glasblauer Ferne und einer Lust, die zitternd zu kochen schien. Nur der Hirschgraben hielt in wilder Verzweigung tiefen Schallen. Der schmale Fußweg zum Herrenhaus war mic kleinen, goldgrüueu Flecken ganz getigert Aus dem Hauptplah, unter den riesigen

Tannen stand Mädi und sütterte Tauben. Sie mühte sich angestrengt, einer jungen, hinkenden Dohle auch zu ihrem Mittagessen zu verhelfen. „Schau Dir das an, Papa! Das sind die söge nannlen sanften Tauben. Gscht . . gscht . . wartet nur! Sie »vollen ihn nichs fressen lassen. Hansi komm ... lomm ... Weißt Du ... ich muß ihn erst richtig zähmen. Er kennt mich ja schon, aber so ganz traul er halt noch nicht.' ,.Mädi ...', sagte der Finanzrat, „ich mochte Dich bitten, mir einige Besorgungen in Goggen reich

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Pagina 8 di 8
Data: 19.05.1935
Descrizione fisica: 8
und die ganze Talsohle war in ein weißes Kleid gehüllt und die Kälte stark fühlbar. Beinahe den ganzen Tag schneite es lustig weiter und heute, den 17., haben wir eine neuerliche Schneeauflage erhalten. Anscheinend können wir uns noch auf weitere vchueesälle gefaßt machen. Am Brennero hat es 50—6» Zentimeter Neuschnee und war der Auto verkehr auf kurze Zeit unterbrochen, da der Mo torpflug die Straße erst freilegen mußte, wahrlich für diese Jahreszeit ein ganz abnormales Wetter. Die Maiandachten erfreue

in unserer Stadt schreitet dank des schonen Maienwetters nun sehr rüstig vorwärts. Di« Eheleute Mcignago Alsonso und Giuseppina, sowie Frau Catarina Nicovem geb. Zauner haben ihre beiden Villcnbauleu an der Teodonerstraste nunmehr bis ^uin zweiten Stockwerk nahezu voll endet und es wird nur mehr wenige Tage währen, daß der Firstbaum über diese beiden neuen Villen wehen wird. Beid>e Villen sind kleine, aber sehr vornehme Bauten in unserem neuen Stadtviertel Legen Ost. Ganz in nächster Nähe har Frau Maria

Auer« mit einein Villenbau begonnen, der Heuer noch unter Dach kommen wird. Wir sehen weiters in der Nähe des Kindergartens, nächst Sein Wald- loeg-o gegen Villa del bosco einen Neubau erstehen, der ganz besonders reizend werden wird. (5s handelt sich um den neuen Villenbau des Herrn Hermann Mahl, Vuchdruàcibesikers hier, der sich dort einen eigenen Wohnsitz bauen will. Tie Lage ist herrlich und wird das dortige Straszenbilo durch diesen prächtigen Villenbau sehr gewinnen. Ter Lau

wird von Baumeister Neichegger aus Ca' di Pi-eira, lvr schon sehr viele Bauten in un serer Gegend ansgesühn. ?ehr schnell schreitet der Musterbau der Ditta Ed. Mahl an der Mvnguelserslrasze vorwärts und immer mehr «-nielst mau, wie schön sich dieser groste. ausgedehnte Vau in das Landschastsbilv stellen wird. Die prächtige Lagermagazine sind bereits oer Venüuung ìibcrgàn worden, über denselben werden nunmehr die ànzleiràume und die Wohnräume im großen Siile ausgebaut. Ganz besonders ein ladend wirkt die Fassà

schreitet auch der Neubau des Herrn Dr. wiener an der Straße gegen Campo-Tures im Hoser'schen Grunv-e weiter und es wird auch dieser Bau noch Heuer unter Dach und Fach gebracht werden können. Bauleiter ist auch bei diesem Baue Herr Meister Reichegger. Der Bau wird zu einer ganz besonderen Zierde unserer Stadt werden. Herr Hinterhuber, Hotelbesitzer zur „Goldenen Rose'' hier, arbeitet gegenwärtig an der Ausge staltung seiner Hohenlerasse, die in wenigen Tagen vollendet sein wird. Ein prächtiges Glasdach

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Pagina 6 di 6
Data: 13.12.1934
Descrizione fisica: 6
dem Rachause herüber. Herr MlMngesiose stand als orsttt neben d-em Virt. „Was ist dos jür ganz muglaublìchW Mensch?' „Heud? morgen im Auto gekommen. S6)«int !àgor>e Zsir hierbleibM zu wollen. Freiherr von Groweseld. Muß s>chr r«ich sein. Ein ganz au,ßer- qc-wöhnlicher Gast.' Vürgermoistor Zeücwih war hcrangetvetsn. „Wie ist der Name?' Der behäbig« Wirt hi,elt j«ht das Fremdenbuch in dì'r Hand, sah durch die qrosje Brills und las ini't Gsn.ugtin.nng lcingsam vo>r. „Obsringeniem Abexairder Freiherr von Grone

, hat eine große Lausbahn vor sich, ist dabei aus sehr vornehmer Familie ulnd sehr reich.' Während Äe Herron lebhast sprechend in das Gasthaus hineingingen, trafen sich draußen einige der Damen. „Haben Sie gehört, Frwu, von Molkensbern?! Ganz lv-ut hat er sie geduzt.' „Und wie sie über dem Marktplatz' gegongen sind, Frau Oekonomierat!' „Erüben kann sie überhaupt nicht, jetzt spielt sie wohl noch däe Beleidigte?!' „Ist verlobt und duzt sich gairz öffen-tlich nut diesem Herrn von Groi^eseld, oder wie er heißt

.' Frau von Moltenstevn dachte nach. „Bitte, Freiherr vo«n Errmesield —l Freiherr. Es gibt da zwei Linien, und wnm ich mich recht erinnere — aber nat-ürtich — durch den Vetter Äer àsine mvims verstorbenen des Grasen Molle-nsiern aus Erosz-MoUau, sind wir ja mit dein Baronen von Groneseid, wie man wohl sagen dars, ganz nahe verwandt.' Die Frau Oberpostexpedànà erwiderte etwas l'Mg: „Dann wird er sich sicher sehr srenen, hier e-ine Tanw begrüßen zu könnem.' „Wird er auch. Ich werd« ihm sosort

eine Ein ladring Min Tee schiài, der gute Alexander wivd >iä> sehr sreuen. Er scheint ja ein ganz reizender junge-r Nìann zu sein. Er hat so etwas Frisches, so etwas Ueberlegenes.' „Borhor nannten Tie ihn eigentlich ga>nz an- de>rs.' „Aber n«öi.n, Sie verstehen eiiwen mrch immer miß. Was kann der jrudge Baron dasür, wenn sich dichl?s schàlose Mädel ihm direkt an den Hals wirst. Habe-n Sie nicht gehört? Er stand ganz ruhig in der Hodeltür und da hat sie ihn ganz laut angierusen. Mt Vornamen rvld dar

, um sich Protzig zu km.' Die Damen wußten zwar alle ganz genau, daß es sich inngekehrt verhielt, aber zum Tue der sre-iherrlichem Größe wollte jedie ge laden lein. Auch Frau Bürger-meist-er Weàborn war vngwischen zu ihnen getreten, und Frau von Molke-nstem-, die es, zu schützen wußte, wenn die gutmütige Frau Wonldeborn ihr Obst und Ge müse aus dem Garben schickte, sagte gönin-erhaft: „Liebe Wsnkeborn, mem Nesse, der Freiherr von Grvneseld, de« hie-r abgestiegen ist, hat nüch herzlich g«<bà, ein-en Toeabemd

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Pagina 6 di 6
Data: 20.03.1934
Descrizione fisica: 6
... das sührt zu weit. Haben Sie mich jepr verslanden, meine Beste I' Aber Nesel versiel plöhlich in heulenden Diskant. „Net no a mal laß i mir des sag'n. Den ganzen Tag schinden und rackern.. Der Finanzrat verließ rasch mit einer beruhigen den Handbewegung nach hinten den Stall. „Ja... schinden und rackern... und dann war iner a Bestie a no... wann i da zu Gericht ganget ...' rief sie ihm noch nach, „und da möchten schau»... da kunnten's zahl'n. em Finanzrat erschien diese Ausregung ganz lich unmotiviert

. Er ging, vorsichtig dem Mist aus- /eine Rauschen der Milchslrahlen im Eimer. .,Iöh... »a ... stehl's stad'.' „Haben Tie mich eigentlich verstanden!'' Sie brunmue musstg und stand vom Schemel aus, goß ihre Milch in die große Kanne um und stschie gelassen nach einer fliege mit Fingern, denen der Seisengebrauch schon nichl mehr ganz deutlich anzusehen war. ,,Pst>i! Was sälli Ihne» denn ein? Sind Sie von Sinnen? Das tann doch niemand mehr trin ken! Da dreht sich einem ja der Magen um. Da lumini

man ein Stück von dem riesigen Haubendach von Schnupsen- brunn. verträumt und weltentlegen. Ah... das war etwas ... die eigene Erde, so weit das Auge reicht., und sie ganz mit Geist zu durchdringen... und zu höchster Fruchibarkeit anzuspornen. Gewiß bieder und ehrlich ... aber so recht bezeich nend wieder... der Unverstand einer solchen Kuh magd. Die biedere Resel schien wieder gänzlich beruhigt und süllte einem kleinen Lausbuben, ganz ohne Nervosität, eine Fünsliterlanne. „So... jetzt rennst, Franzl

! An schö' Eruß an Vaitern. Daß Di nemand sieht I Wannst morg'n zur Fruhmiik lommst is gscheiter. Psuit Ti.!' Als der Finauzrat endlich, nach einem langen erquickenden Umweg, in den großen Haussiur trai, war er von der starken Abensonne draußen noch ganz geblendet. Seitlich, von der Küche, drang schon das seine Klingen von Geschirr, mit dem Ge ruch nach gebratenem Fleisch. > Seine Frau kam gerade, im Hintergrund, über die breite, gewundenen Holztreppe vom ersten Stock herunter. „Liebe Margit

. Sag lieber gleich... haben wir Ausregung?' Frau Margit ließ ihr üppige Gestalt im Herren zimmer seufzend in einen Sessel sallen. Sie war noch immer eine ganz hübsche Frau. „Also, was war?' Der Finanzrat machte eine ablenkende Handbe wegung und räusperte sich. „Ich übertrage nicht gerne die Widerwärtigkeiten des männlichen Le bens aus das schwache Geschlecht.' „No... Julius... Du machst mir Freude. Ist mir ganz neu.' „Ich wollte Dich vielmehr Anteil nehmen lassen an einer reislichen Erwägung

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Pagina 7 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
lenkte rasch ab. „Liebe Margit — schau Dir das einmal an! Sind die nicht ganz entzückend?' Sie hielt sich der Balance halber stehend an seinem Arm sest und schlüpfte in den einen Schuh. „Ja — hast Du recht —' sagte sie schon versöhn licher, „machen sie entzückende, kleine Füße.' Gra ziöser Fuß war eine Schwäche von ihr. Indessen schob sich das Wiedersehen zwischen Tante Karla und ihrem Bruder noch etwas hinaus. Sie sah gerade — im Bad und war im höchsten Maße ausgeregt, gerade im Bad sitzen. Nein

zurück! Rosa — wie kann àn nur die Seise so ungeschickt hinlegen? Und das Frottiertuch ist ja — ganz seucht. So etwas gibt man doch an die Sonne. Nosa! — drehen Sie sich jcht um — so bleiben Sie doch da! Sie werden doch ictzt nicht die Ture öjjnen wollen! Schocking — Nosa — Sie wollen ein gelerntes Stubenmäd chen sein? Meine Liebe — da fehlt noch manches,' „Frau Präsidentin — mer tut, was mer kann. Aber in Dienst bin i bei meiner Herrschast', sagte Rosa schnippisch und ging. Man saß

Margit. Ich dürste in der nächsten Zeit'durch ein ganz hervorragendes Barometer in der Wettersituation vollkommen klar sehen.' „Hab ich ja gewußt — ist Wien vielseitige Stadt.' Das war zwar etwas anzüglich, aber der Finanz rat überhörte es. „Zauberhaste Nacht —', sagte Hans gedämpst zu Mädi. Da wandte sie ihm ihr Gesichl zu mit dem ihr eigenen, reizenden Lächeln und halte aus dem Hintergrund dieses silbernen Himmels etwas von der gemalten Schönheit einer braunen Ma donna. Plötzlich schrillte Tante

Karals Stimme laut da zwischen. „Nein — den Ehemann möchte man Ihnen wirk lich nicht ansehen. Denken Sie — ich hätte das gar nicht vermutet, Herr Ingenieur, daß Sie schon ver heiratet sind.' Hans sah betrossen aus. Also, da war es wie der — dieses Chegespenst. Manchmal konnte man chon ganz daraus vergessen — Hate er nur damals gleich, im Ansang — da wäre es noch gegangen, auch aus die Ecsahr hin, daß alles wieder geschei tert wäre. Jetzt war's schon ganz verfahren. Man onnte ihn nur mehr sür

einen — Gauner — hal ten. Er starrte deprimiert einem Nachtsalter nach, der an Mädis Schulter vorüberslog. .Aber Sie sind wohl nicht lange verheiratet — nicht?' „Nein — ich war vor kurzem noch ledig.' „Ach — und da haben Sie es über's Herz ge bracht. Ihr süßes, junges Frauchen so lange allein zurückzulassen?' „No — ist doch ganz vernünftig, Muß ein Mann erst selbst sehen, wie ist.' „Ja Hans nickte. „— darum —' „Wie traurig — man denke sich so junge, ver liebte Leutchen! Wenn ich mich erinnere

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Pagina 4 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
mit dem monstruösen Worte „Sport' verbunden nud das sind schon auserwahlte Größen, die sich Mei- sterschaststitel usw. beilegen wollen. Daher Packte mich eine ganz sürchterliche Wut über den ,,Capo- bagno', soost er ineine monatelangen eisrigen Erawlversuche so achselznckend und init gemein listigem Augenzwinkern beurteilte. Ein Glück, daß ich neulich im Wasser war und ihn nicht er reichen konnte, sur so eine — weglversende Kritik meines Wintersleißes hätte er — ich weiß nicht was verdient. Tatsache ist nämlich

, auch mit ihren Kräften dem Willen des Duce entgegenzukommen. Mit einem Hoch auf den Duce, - in das alle Anwesenden be geistert einstimmten, wurde die Versammlung ge schlossen. « Ileus Preislisten Die kaufmännische Delegation teilt init, daß an ihrem Sitze die neuen Preislisten für Lebensmittel abgeholt werden können. »» L» ^ » » L r a »»» n» a Die besten Abzüge und Vergrößerungen S»ii» Corso Principe Umberto 32. Thealerkino. Heute «Die Unschuld vom Lande', eine ganz reizende Komödie mit Rina Tronchetti. Hilda

zehn Minuten aus demselben Alecke und weitere zehn Minuten vergehen unter hiu- und herivechselnden Reden, Geistesblihe», Witzen und Belehrungeil. Ich sür meine in Scham versinkende Person be wundere die Geduld meiues Lehrers, er muß wirt lich die halbe Seile eines geduldigen Lugels haben. Außer den ^5 Regeln meiner Lehrer kommen nun ebensoviele meiner liebwerten Zuschauer dazu und man cheiner springt aus die eine oder andere Art ins Wasser, denn sie meinen ganz richtig: „Worte bewegen — Beispiele

reißen hin.' — Aber ich bin ganz und gar nicht hingerissen. Immer wen».so ein Körper patschend in die Fluten sällt, schaue ich mit wahrer Todesangst weg und koste in Gedan ken den sürchterliche» Anprall und den körper lichen Schmerz aus, den so ein Sprung wohl ver ursachen muß. Ich sehe meinen Lehrer hilsesuchend und heiß werbend an. doch den fürchterlichen Kelch an mir vorübergehen zu lassen. Ich sehe schon nicht mehr die Schar , der spottenden Jungens, schäme mich ganz emse^lich

mehr Zivilcourage bitt i mir aus, jeht san mer doch so weit — es folgen noch einmal die 25 Regeln — es innß geheil (init erhöhter Stimme) oder soll i ihna einischmeißn?' Dabei zeigt er mir seine kraftvollen Arme nnd wie ich die! ange schwollenen Adern an dem Biceps sehe, bin ich natürlich gleich gesügig ergeben, wie ein zahmes Lamperl. Also — „es mnaß gehen!' Mir klopfen die Pulse am Hals hinaus und der angehende Medi- ziiidoktor ans Padova schaut schon ganz beklom men

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Pagina 8 di 10
Data: 05.10.1933
Descrizione fisica: 10
mit zerschmetterter Wirbelsäule tot liegen. Den Chauffeur trifft nicht die geringste 'Schuld, da er das schreck liche Unglück leider in keiner Weise verhüten konnte. EsST V««DSSSZKiSSV Dauerwellen, aber nur mit dem allerbesten, ganz neu erfundenen Apparat „Meisterwerk', keine lästige Hitze, kein Spannen nnd Aus trocknen der Haare, sondern höchste Schonung. Nur im ArZseursalon H. Peralhoner, Merano. Corso Diaz S'. Gallerhaus. Lilla Prinnegg: Kleine, feine Aamilienpen- sion, Komfort, beste Verpflegung, zeitgemäße

. ? Wie ist diese Ausgabe zu lösen ? Zahlen von 1 bis 9 sind in die neun Kllen dieses Quadrates so ein- '.uleyen, daß bei der Addition m allen Richtungen (waqrecht. senkrecht ind '-yräg) die Summe 15 erschein». Die Reihenfolge dcr eingesetzten Zahlen ist ganz gleichgültig. Die Additionssumme 15 muß sich, so oft als möglich ist, wiederholen. S Sie Bedingungen: 1 Die Lösung muß zusammen Mit ,vsr Bestellung eingesandt werden und. vom Eiìisendèr unterzeichnet lein. 2, Die Verteilung der Prämien

. 3. Es w-rd ertl'cht. klar und deutlich die Adresse anzugeben. aor ' - Korrespondenz auch in deutscher Sprächet Auflösungen und Bestellungen sind zu adressieren: Uhrenverlrieb ZN. Bernstein, Se?. Seti? via Monte Rosa 59. Milano. träumen Novelle von Anges Härder. „Sieh, Marianne I' Ihre Stimme aber klang ganz anders, als vor dem ersten Ball, da sie mit einem leisen Seufzer an den Spitzen des Ausschnitts ge zupft hatte, aus dem die harien Halsknochen hervorsahen. Und Marianne blickte auf ein kleines Bild, oas

war ganz fern von schön oder häßlich, und war doch so, daß man seine Augen nicht abwen den mochte. So überschauert von einer fremden Glückseligkeit, mit so tiefen leuchtenden Augen. Und sie legte das Spiegelchen ganz erschrocken aus der Hand, denn sie begreift die Gedanken der Mutter. „Mutter!' „Warum nicht, Marianne, warum nicht? Aerzte sind doch nicht unfehlbar. Auch dein Professor nicht.' Denn der war nun zurück, und alles mar eworden, wie der Freund es versprochen. Der rosessor wunderte

gelernt, ihr Leben und sein Leben? Vielleicht verstand sie nicht ganz, nicht altes. Aber eins wußte sie genau: nur die Wände des Kranken zimmers hielten ihren Traum. Jenseits, in dem alten Leben mit seiner Hàrdanger Arbeit und seinen kleinen häuslichen, Pflichten erwartete sie die Verzweiflung. Ihr Tod war ihr Leben. Das Leben selbst, ja nur noch eine längere Frist, würde ihr Tod sein. So wollte sie ihm ent schwinden, wie ein liebes Bild, das die Zeit ver blaßt, bis es zum Schatten

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Pagina 6 di 6
Data: 03.05.1935
Descrizione fisica: 6
gesucht. Zu schriften unter „Tu:e Kapitalsanlage 5184' nn Unione Pubbl. Merano. M 5184-S 5uneie unei Veriuits Marderboa Kinodurchgang verboten. Um sofortige Rückgabe bei Polizei-Fundbüro wird ersucht, nachdem Finder erkannt wurds, andernfalls An zeige. M 1556-ll Äoman boa Magd. Elfonbsrg Die saß ganz allein aus der Veran'öa. Als sie die Beiden kommen sah, freute sie sich über den Besuch. Und sie erzähiie ihnen dann daß Torrino sich soeben verabschieoet habe und seine Eile damit entschuldigt hätte

, daß er noch wichtige Briese schreiben müsse. Klaus und Eveline waren nicht zu Hause geweien, und die Professorin hatte den Gästen das àrbchen mit Sommerävseln zugeschoben und mit ihnen ein wenig geplaudert unÄ sie dann sich selbst überlassen, während sie sich um das Abendessen kümmerte. O Else, du grau same! Nein, ganz gewiß würde er nicht vier Tage allein bleiben, ohne sie zu sehen, wie sie sich das bei jenem wonnigen Beisammensein ausgebeten Halle. Ganz gewiß nicht. Es war dann leider Klau- Weber gekommen

. Es kamen zwei Tamen des Wegs. Heiter lächelnd wie die Auguslionne. Und sie unterschieden sich voneinander nur dadurch, daß die «ine hellblau und die andre rosa gekleidet war. Sie waren beide nicht groß, nicht klein zu nennen und besanden sich an jener Grenze, wo die Schlankheit aushört und die Korpulenz noch nicht ganz anfängt, und dem Alter, wo man nur ganz vorsichtig nach dem Geburtstag zu sragen wagt, wenn man nicht sehr ungebildet oder sehr — boshaft ist. Munter kamen sie des Wegs dahergetänzelt

ist dieser Herr... Herr...??'' „Herr Klappmeyer?' sagt« das hellblaue Kleid wieder und lächelte sonderbar maliziös. „Ach, netter alter Herr, der nicht arm ist.' Und dann packte sie ganz langsam und mit Hochgenuß aus und das rosasarbene Kleid sekundierte dazu, wie nur Haß und Neid «inander ergänzen können. O wie freuten sich hellblau und rosa, der alten beneideten und verhaßten ehemaligen Kollegin und Subalternbeamtin Aessulaps in den Nucken fallen zu können. Und Brand wurde blasser und blasser. Und dabei

lang ein „hau manisches Zusammenleben' geführt, wie die beiden Freundinnen sich ausdrückten, Das sei aber leider schließlich «in bißchen skandalös geworden uiiS hätte den Grund zu Elses „freiwilligem Austritt' aus dem Krankenhause gegeben. Nur aus Kost.» Klappmehers könne sie dann «inen Dentistenkur», duchgemacht haben, und sie (rosa und hellblau) freuten sich, Vie „Spur der Freudin wieder aM- frinven zu haben.' Denn ganz unkameradschasl' lich habe Else sich ihren Augen entzogen

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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1935
Descrizione fisica: 8
jetzt nicht!' — „Ich muß aber Max, äh, Herrn Benting oder seine Frau sprechen!' Di« Zofe protestierte, Mary gab nicht nach, es entstand dabei ziemlicher Lärm und die „gnädige Hrau' wurde aufmerksam und kam selbst herbei. Ein kühler Blick, der Mary vom Bubikopf bis zu --''ngenhautschuhen maß und dabei unru^- das Kind streifte, dann sagte sie: „Was wünschen Sie?' — „Ich möchte Max... äh, ich möchte Herrn Benting ganz dringend sprechen!' Nun werden Damen gewöhnlich unruhig, wenn ein unbekann tes Mädchen mit dem Kind

abwechselnd rot und blaß im Gesicht geworden, sie traut dem Mädel nicht ganz, aber andererseits traut sie-ihrem Max auch nicht ganz, und sie weiß.garnicht, was sie sagen soll, sie hat an der Wand das Bild e'.nes etwa 3vjährigen Mannes erblickt, dann ist im Rahmen das Bild ihres Gegenübers, der jungen Frau, und da springt Mary auf und schreit: „Max' und dann hebt sie das Baby hoch, daß es das Bild sehen kann, und ruft schluchzend: „Walterchen, das ist Papa', und da Walterchen dabei unsanft angefaßt

Stimn/- chen^aüs der hintersten Ecke. Gelberg fuhr blitz- 'chnèll herum und warf einen Blick auf das junge Mädchen. Ganz nett angezogen, dunkelblondes Haar, wundervoll geschwungener Mund --hm, Gelberg fand es schleierhaft, weshalb sich das junge Ding zur Beschaffung einer Aussteuer ausgerechnet in seine chinesische Vase vergaffte. „75 zum ersten — zum zweiten!' schrie gerade der Autionator, als Gelberg dazwischenvfefferte: „100!' , So langsam wurden die Leute aufmerksam und ließen ihre Augen

das Mädel sprachlos an. Dann stülpte er seinen Hut auf, schritt wütend zur Tür und rief zurück: ^»Sie kön nen nicht ganz bei Sinnen sein, Fräulein behalten Sie in drei Teufels Namen die vermale deite Vase!' Damit, schmetterte er die Türe hinter sich ins Schloß. Alles lachte — — Gelberg war begreiflicherweise in der „heiter sten' Laune, als Sischer am nächsten Morgen ins Privatkontor trak „Raus!' schrie Gelberg ihn an, „schleunigst raus, verstanden!' „Gewiß habe 'ich das verständen', gab Fischer zurück

auch den Mann spielen können! Das Experiment glückte nicht. Das Leben war schwer, wurde immer schwe rer. Eine Frau verdiene ihr Leben immer noch leichter als ein Mann» sagten ihr die russischen Emigranten. Und so wurde aus dem Prinzen Dje mal allmählich wieder eine Prinzessin Katja, und zum Schlüsse aus dieser eine ganz gewöhnliche Katja, die glücklich war, bei einer reichen franzö sischen Familie als Kindermädchen - unterzukom-, men. Und das ist sie Heute noch. Sie geht mit zwei! kleinen Kindern im Bois

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Pagina 6 di 6
Data: 28.02.1935
Descrizione fisica: 6
auf dem Dorfplatze eine Ansprache, in welcher er auch die neuen Be stimmungen über eine zweckentsprechendere Aus rüstung und deren Finanzierung seitens der Ge meinde bekannt gab. Herr Herbert Holzner. welcher trotz seines ju gendlichen Alters ganz Heroorragende Eignung n. vorbildlichen Eifer in der Leitung der gemeinnüt zigen Organisationen bewiesen hat, hat als de signierter Kommandant der auf Grund der neuen Bestimmungen umzubildenden Eemeindefeuer- wehren im Auftrage des Provinzkommandanten die zweckmäßigen

Aufklärungen erteilt, und die Namen jener neunzehn Feuerwehrmänner be kanntgegeben, welchen vom Reichsverband die Verdienstmedaillen erteilt wurden. Es sind Män ner, welche länger als fünfzehn und bis zu 32 Iahren bereits dienten und teilweise wegen vor gerückten Alters an Ersatz denken müssen. Herr Kommandant Meyeregger gedachte in einer feurigen und mit großem Applaus aufge nommenen Ansprache aller seiner bisherigen Mit arbeiter nnd seines Vorgängers Pechlaner Mar tino. Ganz besonders feierte

durch ein ergreifendes Magnificat. Morgen haben wir wiederum zwei Beerdigungen zu verzeichnen, nämlich Alois Wild Gutsbesitzer in Funes, 7V Jahre alt, und Anton Schmid vulgo Kapuziner Toni. Letzterer war langjähriger Ausgeher bei den P.P. Kapuzinern, ^en jung und alt kannte. Marktbericht. Der gestern abgehaltene Vieh- und Krämermarkt war von Seiten der Bevölkerung schlecht besucht, der Viehauftrieb ganz minimal, der Handel dem entsprechend sehr flau, da auch die Händler der al ten Provinzen fehlten. Der Krämermarkt

der festlichen Stimmung in den gemütli chen Lokalen ganz wesentlich beitrugen, verdienen besonders hervorgehoben zu werden. So kann man diesen Skihüttenball als wirklich elungen bezeichnen, wofür besonders der Umstand pricht ,daß allseits Stimmen laut wurden, welche einen weiteren Ball begrüßen würden. Schneefall. Der gestern in den Nachmittagsstunden einset zende Schneefall hatte mit Unterbrechungen bis heute mittags angedauert, so daß wir sicherlich 66 Zentimeter Neuschnee im Tale

und dem Auswanderer mit dem Aulo nach Hamburg, Teiic-s lebie wie in einem Tranm. '-ein Sinnen imd Trachien, nur aus Leben und Cenusi eingestellt, lebte schon ganz in den Amx'hmiichlnten d-er weilen ?.'ereiìe und m den mannigjachm wech selnden Cuidrüclcii, die das Leben in dem fernen Lande ihm brinzen würde. T>r Ar'ch!ed von der Heimat und von den Aitern lieh ihn lait, seiner oberflächlichen Natur lagen k.mütsbewegungen nicht, Nur ein- und sic>iZ Hcuch e-incs spvtllscheil Lächeins über seine hübich.,, Züge. Tas

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Pagina 6 di 6
Data: 18.12.1934
Descrizione fisica: 6
verwandt?' „Aber kein« Ahnung.' „Wie kommt denn —?' „Vielleicht hat «in« Großnichte der guten Daine einmal aus einem Ball neben einem Vetter meiner Mutter gesessen. In der Genealogie unseres Hau ses bin ich ganz gut bewandert.' „Und was willst du tun?' „Hingehen natürlich.' „Hingehen?' „Die brave Frau von Molkenstern als Tante adoptieren. Warum soll ich der Frau den Spaß verderben?!' ..Aber ' „Gnädige Frau! Einsn schöiveren Spaß kann es dv.ch gar nicht geben. Ganz Arnstadt we-iß^ wie wir beide

, während Frau Werner, durch die letzte Ned e etwas ernüchtert, ihm ausseuszend nachsah, es dann aber duldete, daß ihre Tochter sie umarmte und küßt«. Um halb fünf stellt« sich Alexander von Grone- seld wieder im Werneuchen Hause ein. Er hatte sich umgezogen und trug jetzt einen anderen, wieder sehr eleganten Sportdreß. Er hatte «inen Strauß gelber Rosen in der Hand und überreicht« ihn der Amtmännin. „Gestatten Sie, daß ich diese Blumen jetzt ge gen ein Stück Rapskuchen eintausche?' „Das Städtchen ist ganz

entzückend, es muß ein wahres Vergnügen sein, sich hier begraben zu lassen. Wenn es den Damen recht ist, möchte ich Sie gern nachher zu dem Stauwerk hinaufführen. Ich möchte so ganz unbefangen und ganz inkognito mir die Geschichte einmal näher ansehen.' Frau Werner überlief es bei dem Gedanken, daß irgendeine ihr« bekannte Dame — und sie kannte doch die ganze Stadt — ihr aus der Pro menade begegnen könnte „Es wird mir zu weit sein, ich kann so schwer steigen.' „Aber du kommst dock) mit?' „Natürlich, ach

nein, wenn Otto kommt —'' „Wir sind in einer Stund« wieder rurten.' Sie nickte. „Vor sieben Uhr kommt er ja nie, und wenn er, kommt, behält Muttch-en ihn da.' Sie verabschiedeten sich nach dem Kaffee von der Amtmännin und ging«, durch den Garten. „Ma Lu, der Stausee soll wunderschön sein.' Ganz prachtvoll zum Schwimmen. Ninà aus all« Fälle dein Badezeug mit, ich habe meins in der Aktentasche.' Sie waren nebeneinander, wie Bruder und' Schwester, zum Stauwerk hinaufgestiegen. Als der Weg zum Schluß

sbeil wurde, hatte sie sich ganz unbefangen in seinen Arm gehängt. Otto hatten sie nicht getroffen, weil dieser aus àem Abkürzungsweg heruntergestiegen war. Robert Hähner war drinnen und betrachtet« noch einmal seine Leitung. Er zuckte-die Achseln« „Unsinn, da kann absolut nichts passieren I' ^ Er hatte keine Lust, die Sache zu ändern, un»! begann, die Leitung in Jsoliermaterial zu hüllen.' Kurze, der eben gehen wollte, trat noch einmal em. ! ' ! , „Sie, Hähner, wissen Sie das Neueste

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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1937
Descrizione fisica: 6
der Duce die prunkvolle Via Triumphalis, zwischen dichten Reihen jubelnden Volkes. Mit frohem Lächeln dankt der Duce für die Huldigungen, die ihn bis zum Präsidenten-Palais begleiten. Ganz Italien an den Rundfunkhörern „Heil?' unà „Alala?' Roma, 28. September Die Uebertragung der Reden des Duce und des Führers vom Maiseld in Berlin wurde in ganz Italien mit fieberhafter Spannung erwartet. Ue berau, in den größten Städten wie in den klein sten Gemeinden, sammelten sich dichte Gruppen ,n den Fascio

' schreibt: „Wer das Werk des Duce betrachtet, der weiß, daß er ein ganz großer Baumeister ist. er will die Aufrichtung und nicht die Zerstörung Europas. Er will so, wie er fein Land von der Zerstörung er löste, mit bestem Willen das Seinige dazutun, da mit der so schwer heimgesuchte europäische Konti nent, aus den Wirrnissen befreit, einer besseren Zukunft entgegengeht. Er hat bereits bewiesen — und Oesterreich ist der Zeuge dafür —. daß er den internationalen Frieden und die Ideen der christ lich

, daß man fälschlich glaubte, die Achse sei nur als zweckpolitisches Gebilde geschmiedet wor- den. Man hat lange genug verkannt und verkennt jetzt noch häufig, daß die Gemeinsamkeit auf einer ganz anderen Grundlage aufgebaut ist, auf der Gemeinsamkeit der Weltanschauung, auf der Freundschaft zwischen zwei Staaten, die beide die gleichen Ziele und Sorgen hatten und auf gleichem Wege darangegangen sind, sie zu meistern. Aus diesem Verhältnis heraus ergibt sich ganz von selbst auch das Feld ver politischen Bespre

. Das „Zwölf-Uhr-Blatt' schreibt: Die Welt hat alle Ursache, sich über diese Kundgebung zu freuen, denn in der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler wird nicht nur für Italien und Deutschland, sondern für ganz Europa gearbeitet. wurde nun entschieden. Da weder die englischen noch die französischen Behörden gewillt sind, ihnen Dokumente auszustellen, mit denen sie den Boden anderer Staaten betreten können, werden sie nach Katalonien zurückgeschickt. Sie werden unter Polizeibedeckung nach Le Havre gebracht

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Pagina 4 di 6
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 6
. Steinadler und Ziugzeug Als am Sonntag ein Flugzeug über Merano seine Kreise zog und reichhaltiges Reklamemate rial für die Tuberkulosenhilse abwarf, kreiste um die Mutspitze ein wunderbarer Steinadler, dessen Alügelspannweite wohl zwei Meter betragen mochten. Ganz ruhig schwebte dieser stolze König der Lüfte fast bis Veloi herunter und dürfte wohl vom Lärm des Flugzeuges ausgeschreckt worden sein. Es war für alle jene, die mit dem Glase den Flug des Adlers beobachten konnten, ein herrlicher Anblick

, so daß jedermann voll und ganz auf seine Rechnung kam. Zum Feste war u. a. auch der Podestà Dr. Markart erschienen. Die Musikkapellen konzertierten bis gegen halb 7 Uhr und gegen ? Uhr zog sich ein Teil der noch verweilenden Gäste in die gemütlichen Lokale zur Schrammelmusik zurück. Und als nun über dem stahlblauen Meranerhinunel das funkelnde Sternengeglitzer aufzog, da gab es da oben am Hange des schönen Freiberges bis zur pünktlich eingehaltenen Polizeistunde noch viel Lyrik, viel Gesang, viel Humor

Frühlings- est abhält. Konzert der beliebten Untermaiser Bürgerkapelle. Näheres in der Sonntagsnummer. Merano steht in dieser Woche ein ganz beson ders schönes, musikalisches Ereignis bevor. Am Freitag, 4. ds. wird die Dopolavorokapelle von Chieti, die unter dem Namen „Handa Fascista' bekannt und berühmt geworden ist, in Merano au' der Königin Helenapromenade nachmittags und abends je ein Konzert geben. Das Orchester von Chieti, das von Mae. Valenti dirigiert wird, wur de im ganzen Königreiche berühmt

war, beherrschte unser braves, aus 4ü Mann verstärktes Orchester, das an diesem Abend sein Bestes gab lind eine ganz erstaunliche Klangsülle zeigte. Des Dirigen ten hinreißende, ganz aus der innerlichen Sicht er wachsende Werkdeutung trug den Stempel des Vollgültigen und großer Vollendung. Es stand ihm aber auch, wie betont, ein ausgezeichneter Klangkörper zur Versügung. Ausgezeichnet nicht nur wegen der hervorragenden Qualität der Tech nik und der klanglichen Materie, sondern darüber hinaus wegen

der Preise, die die Gemeinde in Anpassung an die Dispositionen des Regimes gewährt. Die Eintritts preise, welche sür die heurige Badesaison festge etzt wurden, schlagen mit ihrer Niedrigkeit nicht nur jene alle Bäder Italiens, sondern ganz Euto pas. Der Eintrittspreis mit Auskleideraum wurde mit Lira 1 festgesetzt, Kabine Lira 1. Eintritt für Kinder 5V Centesimi. Schwimmhosen 5V Centesimi und Badetrikots Lira 1> Himbeersaft, Aranciata, Cedrata, Tamarindo b«ft« Bezugsquelle Carl Kröß, Rennweg

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Pagina 6 di 6
Data: 20.03.1935
Descrizione fisica: 6
unter dem Verdacht der Mittäterschaft ins UntersüWngsgefiittgnis. Immerhin war der Verdacht doch noch nicht ganz ausreichend begründet. Die Angeklagten konnten durchaus nicht als überführt betrachtet werden. Sie stritten hartnäckig jede Schuld ab. Es blieb den Detektiven also nichts anderes übrig, als weiter emsig um die Aufhellung der dunklen Zu sammenhänge bemüht zu sein. Lange Zeit war alles Forschen vergeblich. Da fügte es der Zufall, daß eines Tages ein Anthropologe das Skelett zu Gesicht bekam

sind bei ihnen nickt selten; aber auch an dere Konflikte, gefährliche Bedrohung und tätliche Angriffe aus die Familie kommen bei den stärke ren Formen dieser Anormalen vor. Ein ganz be deutender Prozentsatz von ihnen gerät wegen sol cher „Wutanfälle', die „gar nicht so gemeint wa ren', vor das Gericht, besonders, wenn die Trun kenheit ihre Wirkung ausübte. Im großen und ganzen mildern sich diese Charaktere nach dem 59. Lebensjahre: dagegen gibt es nicht selten eine „Er regungswelle' zur Zeit des „gefährlichen

ein>em Schlage aus ihren Zügen verschwunden. Nur ein üeser, ihr bis jehl selbst noch unbekannter Ernst inalle sich aus ihrem ,.-ie mißverstehen mich gnädige Frau', sagte sic ruhig, ,,ich will wenn noch Telless — ve>rz?:h«n Tie — dem jungen ö-.rrn Baron Unge- I'.'gcnl'enin machen. Ich wir und Ihren Nam:n qani aus dem Spiele Er soll nie mals über meine Lippen kommen, às ich will, ist nur Ihre Hilse für ninn Kind!' „Meine HUsx für Ihr Kind?' Ganz sassuimslos wiederholte Frau vvn Ret- hagen die °Wone dcr jung'n

bin!' „Aber was soll ich denn tun, Frau Lüdemann?' Ihre Aug>un trafen sich, ihr« Blicke hingen inein ander, und sie, die eben noch wie unversöhnliche Degnerim?en gegenübergestanden hatten, begeg- ne-ten sich jelü in dem einen beide ganz aussüllen- den Empsiwden — in der bangen Sorge um da sind. Sybille sprach. Ihre Worle überstürzten sich: die ganze wilde Angst, vie sie soir Tagen in ihrer tapserein Brust vMschlossen geHallen hatte, strömte jetzt in macht voller Flut aus ihr heraus. „Wols muß jort

Sie viel leicht Geld?' Sybille hatte sich erhoben. „Ich brauche kein Eeld. Frau Baronin, Geld kann mir der Onkel geben! Ich brauche nur ein Plätzchen, wohin ich den Jungen in Sicherheit bringen kann, und weiß keines. Da sollen Sie mir Helsen, sollen mir sagen, wem ich das Kind an vertrauen kann, wo es sicher ist. Mehr will ich nicht. Aber Helsen müssen Sie mir, Helsen müssen Sie mir, sonst geschieht etwas!' Ganz verzweiselt ließ sie sich aus ei wen Stuhl sallen. Die Baronin üb erleg be. Endlich stand

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Pagina 6 di 6
Data: 10.05.1935
Descrizione fisica: 6
zu befestigen, als er von einem Steinsplitter am rechten Auge verwundet wurde. Nach dem Befunde des behandelnden Arz tes wird die Verletzung in 16 Tagen geheilt sein. Srunico Das große Baumfest in San Lorenzo. Brunirò, 8. Mai In unserer Nachbargemeinde San Lorenzo wur- oe Heuer das schöne Baumfest in ganz besonders .feierlicher Weise gehalten. Die sämtlichen Schulkin der der Schulen der Gemeinde und deren Fraktio nen San Lorenzo, San Stefano und Campolino, sowie Montana zogen unter Absingung der vater

hatten. Nahezu ganz gefehlt hatten während der Osterseiertage die sonst ge wohnten Autoausslügler aus der Provinz; nur ganz vereinzelte aus den nächsten Ortschaften waren zu bemerken. Insgesamt waren 199 Ankünste zu verzeichnen, welche aus 688 Aufenthaltstage sich verteilt hatten. Aus dem Reiche- 82 Personen mit 437 Ausenthaltstagen und 117 Ausländer mit L51 Ausenthaltstagen. Von den Auslandsbesuchern stammen 78 aus dem deutschen Reiche mit 138 Besuchstagen und aus Oesterreich 16 Personen

um gut eiuen Monat später zu ver legen. In der Osterwoche konnte man wohl einige ganz vereinzelte Schwalbenpärchen von der Gat tung der Rauchschwalbe — oder wie sie noch ge nannt wird, die Bauern-, Küchen-, Feuer-, Stall oder Blutschwalbx.im geschützten Alt-Dobbiaco be obachten, wie sie nach. Passenden Brutstätten Ausz ug hielten, aber die immerhin noch kühle Wit terung scheint dies« ersten Borboten wieder in noch wärmere Gegenden abgetrieben zu haben. In den letzten Tagen erst machen sich jedoch

die Rauchschwalbe meist einige Tage vor der Mehlschwalbe eintrifft, konnte man Heuer ganz besonders gut beobachten, wenn. man auch sagen kann, daß die MehlschwaM sich für einen längeren Ausenthalt bei uns einzurichten scheint. Die Ankunst dieser fliegenden Frühlings boten und der in der letzten Woche «merkliche Fort schritt aus den Feldern lassen wiekder alle Winter sorgen vergessen und frohgemut dem alles er neuernden Lenz entgegenblicken. Kleine Anzeigen »01.14^0 Dkl. VK4X0 4 2« vorschriftsmäßige Vorhänge

nach. Wie war das hier jetzt alles so ganz anders als bei seinem Besuch damals vor sieben Jahren. Maria schenkte ihrem Gast ein Glas dunklen panischen Weins ein und füllte auch sür sich ein Glas zur Hälste. Torrino trank sein Glas aus füllte es von neuem. „Sprechen Sie bitte, Sennorita', sagte er so ruhig wie möglich. „Sie können sich denken, daß ich so schnell wie möglich ausgeklärt sein möchte. Hat tsie denn nicht Briese für mich hinterlassen? Ich kann mir ja denken, daß es ihr lieber ist, nicht persönlich mit mir zusammentressen

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Pagina 6 di 6
Data: 09.02.1935
Descrizione fisica: 6
alsbald ausfindig zu marlon und auch die ganz« Habe bei ihm zu sinken. Geld und Tabak wurden >.'m Laniisin^er, der sich als «in'gewisser Inn'r- bichler Binzenz nach Vinzenz aus S. Giacomo. Balle Aurina, entpupp!«, vorgefunden, d-om Eigen tümer wieder zurückgestellt und der Ti>ob wurt^? in di« Arrest« der kgl. Prätur Brunirò gebracht, wo er etwas längen.' ZÄt üb«r Mein und Dein nachdentc», kann. « Zwei Unbekannte kamen dieser Tage zu ein>er gewissen Frau Clelia T« Zolt. 7ti Jahn? alt. die in Falzes i'i

>? Schlitten mit, Kossern belade, welch« begl«itet von ihren Besitzern, dem neuen Bestimmungsort zu geführt wuàn. An diesem Tag« wird auch von d«n Bauern den Dienstboten der Jahr>e8lohn aus bezahlt. Be-i den jetzigen Zeiten, werden wohl nur mehr «in ganz kleiner Prozentsah d«en ganzen Lohn zu fordern hab«n, da die m«isi«n. wenn nicht alle, den Grobteil schon während des Jahres abgetrieben haben. Auch den meisten Bau«rn würd« es bei der heutigen Zeit schwer fallen, dk ganzen Jahreslöbne d«n Dienistbolvn

ttnus - Ver- lucken LI« unii LI« vorcleii »tilunen I I Vom Heuon Vom Iriedensrichieramte. L o i l a I b o. 2. Februar Das Friedensrickterami der Gemeinde Renon uàr den beiden Friedensrichtern Cav. Dott. Fr. Vcnathoner und Herrn Lino Teslorian. assistiert vom Kanzl»ileit»i Herrn Maai Pi«tiro, hat im ab- gelauson«n Jabre ein« ganz hervorragende Tätig keit zu verzeiamen. Im ganz«n wurden 7K Berliandiung«n durch geführt, wovon 71 günstige Erledigung fanden und mir k nickt zum erwünschten Ziele sührien

entlarvt. Von Dr. Ludwig Hartmann. I Biologe und karlosfeldleb. Um die ganze Welt hat es die Runde gemacht und ist überall mit beifälligem Schmunzeln aufge nommen worden, das Eefchichlchen von dem klei nen Kartoffeldieb, der oon höchst gelahrten Dete5 tioen überführt wurde. Da war einem Bauern aus Neuruppin eine Anzahl der nahrhaften Erdäpfel gestohlen worden und man hatte den Spitzbuben bereits am Kragen. Aber es wollte ganz und gar nicht gelingen, dem Beschuldigten die Tat zu be weisen, deren

vor zweieinhalb Jahrzehnten verlobt gewesen war. Nach dem Verschwinden der Braut hatte er sich mit einer anderen Frau verheiratet und es in zwischen auf vier Enkel gebracht. Dieser Mann wurde nun wegen Mordes verhaftet. Nach der An klage hatte er feine Verlobte getötet und beiseite geschafft, um sich den Weg zu seiner späteren Frau frei zu machen. Mit ihm gleichzeitig steckte man seinen Bruder unter dem Verdacht oer Mittäter schaft ins Untersuchungsgefängnis. Immerhin war der Verdacht doch noch nicht ganz

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Pagina 6 di 6
Data: 01.12.1935
Descrizione fisica: 6
, auch Ratenzahlungen, einzige Gene ralvertretung der Möbelfabrik Facchini u. Zenti M 39AÌ-1 Motorrad, komplett. Marke Triumph. 500 Kubik> Zentimeter, ganz äußerst billig. Adresse Unione Pubbl. Merano M 3916-1 Alte, geschnitzte Truhe, neue Stores. Bett u. Tisch decken, Teppich, Puppenwiege, br. Damen-Ski» anzug preiswert zu verkaufen. Adresse Unione Pubbl. Merano M 3910-1 2« lea«/en Ae»««kk Zeiß-Aernglas (prima) zu kaufen gesucht. Zuschr. „Okkasion 3577' Un. Pubbl. Merano. M 6577-2 Guterhaltenes zweibettiges

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; es ist eine seltsame Krankenwärterin, sie tut nichts als schlafen und ist doch Immer schläfrig: sie dauert mich.' Aber dies war ein Auftrag für Beatrice: die anmutige junge Frau lachte erst leise, als sei es ihr Amt und ihre Pflicht, ein wenig Heiterkeit um sich zu verbreiten, dann umging sie das Bett, winkte ihrem Gatten, daß er sie gewähren lasse, und näherte sich der Wärterin, die ein Auge ganz geschlossen hatte und vergeblich den strengen Blick des anderen auf ihren Feind, den Schlaf, richtete. „Geronima

!' sagte sie zu ihr. Geronima glaubte die Augen weiter zu öffnen, indem >ie den Mund aufsperrte. „Geronima', redete ihr die Gräfin zu, geh und lege dich zur Ruhe!' „Ich bin nicht lch'äsrig,' versicherte mutig das arme Mädchen. Beatrice nahm diese Erklärung mit einem Lächeln auf und wiederholte dann: „Geh und lege dich nieder, die Mama braucht dich nicht, gehl' Und Geronima ging mit Würde hinaus. „Sind wir allein?'^ fragte die alte Dame. „Ganz allein,,' antwortete Cosimo, die ge lähmte Hand der Mutter

> mit erzwungener Unbefangenheit. „Warum hast du es so eilig damit?' „Wer Ze't hat', sprach die alte Frau, „soll n'.ch auf die Zelt warten. Geh. mein Sohn, und laß mir den Notar kommen. Während ich meine Ge danken zurecht lege, wirft du. Kleine, mir dielen abscheulichen roten Aufsog abnehmen und mir einen ganz schwarzen oder ganz weißen^ geben. Wer hat wohl jemanden je sein Testament in einem roten Kopfputz machen sehen?' „Ich nicht', antwortete Beatrice, indem sie der Schwiegermutter den Aufsatz abnahm

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Pagina 6 di 6
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 6
vom Eisen und chleppten es gegen die Wohnung, wo sie sodann ofort die Forstmiliz verständigten. Dieselbe konfis zierte die Rehgeiß und brachte den Fall zur behörd lichen Anzeige. Die Bevölkerung ist ob dieser Eisen fallenleger empört, nachdem sich diese Fälle in letz ter Zeit vermehrten. Die verwilderten Wilderer konnten leider bislang nicht eruiert werden, sollten aber dann ganz gehörig bestraft werden, nachdem dadurch einerseits der Rehjagd ungemein geschadet wird, anderseits diese Wilderer die Tiere

quälen u. martern, was die Bevölkerung ganz besonders mit Recht empört, Für solche Kerle wäre, so sagt man ich ganz allgemein, keine Strafe zu groß und zu chwer genug. Hoffentlich gelingt es den Nachfor» chungen, die mit allem Eifer betrieben werden, die Kerle aussindig zu machen. Unterdrücktes Schadenfeuer. Gegen halb 12 Uhr nachts des 23. ds. bemerkte der Säger Gatterer Alois aus Chienes, der an der Säge des Knapp Josef nächst der Fraktion Castel darne mit Holzschneiden beschäftigt war, am Hofe

ausgesprochen hatte. ,,Tas hängt ganz von den Umständen ab. Ach, Senorita (wie die- Wort sie liebkoste!), oie Heimat weiß viele Wiegenlieder, und wenn uns die Schlas- losigkeit wieder übermannen sollte, kehren wir heim und lassen uns einsingen —> wie «inst von der Mutter.' Eveline, ihrer Bewegung nicht mehr Herr, stand aus, sagte tonlo-, daß sie nach Hause gehen wolle. Un Äals sie nun so still und gesenkten, Hauptes neben ihm herschritl, drängte e- ihn, ihr« Hand in die seine zu nehmen und so vereint. Hand

— dann sollen Sie etwas hören. Sie allein. Ganz allein. Etwas, das mir sür die Masse zu schaoen ist. Persönlichstes. Aber Sie sollen es hören, kleine Eveline, und sollen, wenn Sie an Lothar Torrino denken, dabei nicht diese Musik vergessen, und das Verslein, das dazu gehört. Es ist ein sonderbares Lied und heißt: Der Narr des Glücks. Und der es gedichtet, behauptet, daß ich selber der Narr sei, der immer am Glück vorbei geht. Aber auch er kennt mein Leben nicht. Und gerade heute, wo ich die vielleicht

sein, nicht zuzugreisen. Aber es gibt ein bitteres spanisches Sprichwort, Sennorita, das lautet: Gott gibt die Mandeln denen, die sie nicht beißen können; und so bleiben wir unser Leben lang Tantalusse.' Da kam Sie Professorin aus dem Hause, blieb einen» Augenblick vor ihnen stehen und meinte, sie würde wohl bald zurück sein. Mit grüßendem Lächeln ging sie. Ja, sie ging, und ach sie wußten es Beide, als sie sich nun so ganz allein miteinander befanden, daß die Mutter es recht gut meinte mit ihrem kleinen „Ausgang

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