, wird beschämt durch einen Hohenpriester, dessen irdisches Reich an den Mauern des Vatikans endet. Das Papsttum und die moralische Macht, die von ihm ausgeht, feiert in diesen blutigen Tagen den schönsten Triumph.' So der Diplomat, der kein Katholik ist. Und wahrlich, er hat recht. Auf Benedikt XV. blickt die Welt voll Verehrung: Hunderttauscndc werden ihm dankbar sein, daß er den Vater, den Bruder, den Sohn aus feindlicher Gefangenschaft ihnen be freit, daß er den Leidenden Trost und Erquickung bringt
das Völkerrecht brechen, er läßt es ferner nicht nur zu, daß England eine ganz willkürliche Konterbandeliste anfstellt, sondern er tut noch weit Schlimmeres. In seiner Hand lag es, den Schrecken dieses Krieges abzukürzen, wenn er ein Ausfuhrverbot an Waffen erließ, wie es einem neutralen Staat den Krieg- führenden gegenüber geziemt. Erhielt Rußland keine Waffen, so waren die großen Erfolge der Zentralmächte, die ihm soviel Material gekostet hatten, erst voll wirksam, dann mußte das Zaren reich