als unsere Wünsche. Aber Eines ist doch schwer zu vertragen, nämlich die so oft versicherte Freundschaft zwischen Oester reich und diesem sozialdemokraüschen Italien. Es kommt einem Hiebei die ganze historische Heuchelei der piemontesischen Regierung seit 40 Jahren in's Gedächtnis. Unsere Liberalen halten ungemein viel auf diese Freundschaft und wie ich einer Rede des Herrn Abg. Sueß im cisleithanischen Reichsrathe entnehme, betrachten sie es als eine Gefahr für Oesterreich, wenn an dieser Freundschaft
mit diesen Worten verbinden, als das Recht des savoyschen Königshauses, alle Italiener unter seinem Szepter zu einem nationalen Einheitsstaate zu ver einigen. Also Modena, Parma, das König reich beider Sizilien u. s. w. und dazu den Kirchenstaat mit Rom. Aber warum denn nicht Trient mit Jtalienischürol? Warum nicht Trieft? Wenn das Recht der Nationalität gilt, muß Italien diese Gebiete verlangen, wenn es nicht gilt, so muß es bekennen, daß seine ganze Einigung ohne jeden Rechtstitel vollzogen, eine Reihe
. Das Recht der Nationalität ist das gemein same Prinzip der hochverräterischen Jrre- denüsten in Oesterreich, sowie der Regierung des mit Oesterreich verbündeten Italien! Sicherung seines Besitzstandes kann Oester reich nur darin finden, daß es Italien zur Aufgebung des gefährlichen Grundsatzes vom Rechte der Naüonalität bringt und dies heißt praküsch in erster Linie Italien zwingen dem Papste sein Recht wer den zu lassen. Haben Andere ein Jntereffe an dieser Ordnung der Dinge als Katholiken, als Freunde