Wendung im Mordprozeß Littke Budapest, 22. Februar. (-) Der heutige Tag brachte im Prozeß gegen Frau von Littte, die des Mordes an dem Hauptmann Ruttkay beschuldigt wird, eine unerwartete Wendung zugunsten der Angeklagten. Es meldete sich vor allem eine neue Zeugin namens Maria Zore. Sie sagte aus, daß Hauptmann Ruttkay, den sie kannte, in der letzten Zeit außerordentlich deprimiert war. Er habe ihr gegenüber oft Selbstmordabsichten geäußert. Er hatte oft gesagt, nur eine Revolverkugel könne
erschosien habe. Es sei auch möglich, daß, nachdem er den Revolver knapp an die Stirne anlehnte, die Detonation nicht gut hörbar war. Auch die weiteren Verhöre der Waffensachverständigen ergaben entlastende Momente für die Angeklagte. So wurde erklärt, daß der Verdacht, als ob der Revolver mit einem Tuch zugedeckt gewesen wäre, als der Hauptmann erschosien wurde, nicht stichhältig sei. Die Flucht in die Iveite Welt Als vor einigen Tagen der von Warschau kommende Schnellzug in die Halle de? Wiener