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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 8
ö 13. Jänn er 1923. ^ Die Reichsregierung wird heute an das ' deutsche Volk einen Aufruf richten, in dem ge sagt ist. daß Frankreich den Vers ailler Ver- Hräg gebrochen hat und die deutsche Regierung Mährend der Vergewaltigung Deutschlands mit Meiner Ententeregierung und auch mit der Re- Warationskommission nicht verhandeln «wird. Die Fortsetzung der Leistungen nach Wem Versailler Vertrag bleibt bis aus weiteres Mingestellt. Die deutschen Botschafter in den En- Nentehauptstädten

. D Nach einer weiteren Meldung des Blattes, hat I die Stadtverwaltung von Duisburg einen Auf ruf erlassen, in dem u. a. mitgeteilt wird, daß bis jetzt 348 Schulklassenzimmer für die Fran zosen zur Verfügung gestellt werden mußten und daher ein geordneter Schulunterricht unmög lich sei. Den Pariser Zeitungen wird aus London gemeldet: In manchen Kreisen der Londoner Hochfinanz verlautet, daß ^ die deutsche Regie rung Frankreich am 15. Jänner die fällige Summe von 5 00 Millionen Goldmark bis zum letzten Pfennig zahlen

werde. Das Ge richt sei jedoch mit größter Vorsicht aufzuneh- . men. ^ Dieser Pariser Meldung steht die strikte Er- Z Klärung des deutschen Reichskanzlers entgegen, daß Deutschland die Reparations-Zahlungen an / Frankreich einstellt. Berlin, 12. Jänner. Die deutsche Regie rung hat gestern die Reparationsleistungen auch für Kohle eingestellt. Es geht auch um Englands Saut. Bonar Law und Poincare haben sich in Pa ris darüber gestritten,, woran denn eigentlich die Konferenz gescheitert sei,- den wahren Grund

hat aber als zu heikel keiner erwähnt, und doch ist er schließlich ein alter Grund, über dem sich Frankreich und England schon öfters in ihrer Ge schichte in die Haare geraten sind. England sah in Poincares Vorschlägen den Ausdruck einer Poli tik, die Frankreich die wirtschaftliche und politi sche Herrschaft über das festländische Europa ge ben soll. Im allgemeinen gleitet auch die Presse über dieses tiefste Motiv, das die englische Repa rationspolitik bestimmt, möglichst hinweg; doch wird es -in folgenden

Ausführungen des großen Londoner Finanz-Organs, der „Financial News' doch recht deutlich angeschlagen: „Heute sind 48 Prozent der Eisenerzlager. 33 Prozent der Hochöfen für die Eisenproduktion und 31.86 Prozent der Kohle des ganzen Konti nents in Frankreich, aus Gebiet, das Frankreich direkt kontrolliert, oder in Polen. Ist der fran zösische Plan einer Ruhrbefetzung ausgeführt, so würde alles Eisenerz, ausgenommen das schwäbische, 60 Prozent der Hochöfen, und 68.76 Prozent der Kohle unter Frankreichs

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 10
Italiano' alles auswendet, um «diese Gefühle zu festigen. ! in Rom, der an Stelle des „Giornale di Roma' Man wirft Italien vor, daß seine Haltung von j getreten ist und sich die Ausgabe stellt, ein fa- vornherein Frankreich ermutigt habe und bs- schistischer „Corriere della Sera' zu werden, mit antwortet die italienischen Feststellunaen, -daß der italienische Vertreter in der Revarations- kommission im Jänner gegen die Ruhraktion gestimmt habe, damit, die Entsendung von ita lienischen Ingenieuren sei

wieder aufzubauen und zwar auf der festen Grundlage eines Vertrages, der nicht verleugnet werden freundlicher war die Aufnahme der italienischen ! kann und unter Berücksichtigung der nationalen Note in Paris, wo man eine viel weitere Über einstimmung Italiens und Englands befürchtet hatte. Die italienische Presse aber reklamiert sür die iwlienische Politik das Verdienst, von bei den, von Frankreich wie England, unabhängig Interessen, die ihre beste Rechtfertigung in der Anerkennung der Interessen

haben kann Oer Kanzler spricht. B erlin, 25. August. Gestern hielt Stresemann, seine große Rede vor den Industriellen, welche mit allgemeinem Beifall und Zustimmung aufgenom men wurde. Er Mach über die Gesetze des Welt handels, die noch nicht erschienen, aber demnächst er scheinen und zur Anwendung kommen werden. Er drückte sein Bedauern aus, daß Frankreich nicht ein mal geantwortet habe und erklärte, mehr könne von Deutschland nicht verlangt werden, als daß es seine ganze Industrie und seinen Grund

vielfach überzeugt sei, daß die Angaben Frankreichs viel zu nieder sind. Besonders in Amerika sei man sich dessen bewußt. ! - lands ist. sie fordert Äer. daß Deutschland, °ls ! ^ der z Besiegter, zuerst entgegenkomme und di« Resi- > ki^° Dwwni^n die in^talwn I stenz aufgebe gegen die Zusicherung, daß dann j Frankreich die Besetzung zurücknehme. Wer Äer soll dies Deutschland verbürgen, wer könnte dies gewährleisten von den Alliierten? Die Erfahrungen Deutschlands, der Weltbetrug mit den vierzehn Punkten

Wilsons, haben Treu und Glauben in der Welt ver nichtet und wie Frankreich, so muß auch Deutschland Sicherungen und Pfänder fordern. Die Forderungen Italiens sind im besonderen: Herabsetzung der deutschen Schuld auf eine leist bare Summe, Moratorium u. Verbindung zwi schen Herabsetzung der Reparation und Nachlaß der Kriegsschulden zwischen den Alliierten. Einen interessanten Kommentar gibt hiezu im „Corriere della Sera' vom 18. d. Sena tor Einandi. Er fordert, daß England trotz der Zahlung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1922
Descrizione fisica: 8
Auskunftsmittel angesehen, das lediglich den Zweck hat, den äußeren Bruch der innerlich in die Brüche gegangenen Entente zu verhüten und für die Lösung der beiden großen Fragen derKrieg s- schulden und der Reparationen Zeit zu gewinnen. - Über die Wege, auf denen die Regelung der ge nannten beiden Hauptfragen zu erreichen sei, gehen die Ansichten weit auseinander. Die radikalsten Vorschläge macht in dieser Hinsicht dieNittische Richtung: Sie verlangt, daß Frankreich auf eine Herabsetzung ver deutschen

Reparationen auf 40 Milliarden eingehe und Deutschland von allen übri gen Lasten, wie der Rheinlandbesetzung und der Un terhaltung der zahllosen Kommissionen, befreie, um es zahlungsfähig zu machen. Zur Heilung der fran zösischen Finanznot fchlägt sie Verminderung des maßlosen französischen Militarismus zu Was ser und zu Lande vor und bietet dafür Frankreich einen Gara n t i e v ertrag mit England und Italien gegen.einen deutschen Angriff. Sie setzt' den interalliierten Schuldenerlaß hinter die Rege lung

über das Moratorium bedeutet lediglich eine Art von o.lplomatischer Waffenruhe, die den Vorbereitungen sur die entscheidenden Auseinandersetzungen dienen soll. „Die Zeit der provisorischen Entschei- oungen und der Kompromisse, der Auskunftsmittcl und der Ausflickungen,' so schreibt die giolit- ^lanische „Stampa', „ist für Europa vorbei'. ^ie großen Fragen müßten endlich einmal von - 5'^ Möst werden, und damit dies noch nioguch sei, müsse alles unterbleiben, was die Lage noch weiter verschlechtere. Um Frankreich

finanziell 0U retten, müsse Deutschland zahlen, damit Deutsch- ano zahlen könne, habe es zu seiner finanziellen Erholung ein langfristiges Moratorium nötig. Da oer Frankreich nicht so lange warten könne, brauche » eine internationale Anleihe, und diese werde 'Hie rum von den Vereinigten Staaten nicht gewährt, enn die Reparationen nicht auf ein vernünftiges 7^. F herabgesetzt würden, und diese Herabsetzung sei Schuldenerlaß von seiten Englands nd Amerikas nicht möglich. Diesem Schuldenerlaß wurden

die Amerikaner erst dann zustimmen, wenn England, Frankreich und Italien gemeinsam wie Politik derAbrüstung und der europäischen Befriedung ms Werk gesetzt hätten. Diese müsse endlich beginnen, darum „für die Solidarität gegen me wilden und wahnsinnigen Egoismen, für das -Necht gegen die Gewalt, für die Menschlichkeit gegen Vertreter der „edlen' Zunft, die auf diese Art Men Mitmenschen schweren Schaden zufügen. Zimmermädchen 'haben sie immer Zutritt Zu den Wohn- und Schlafräumen der Hotelgäste uiw

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 10.01.1929
Descrizione fisica: 12
Kreise zu den Ereignissen in Süd- slawien. Man scheint im Urteil geschwankt zu haben. Dessen Formulierung wurde dann sichtlich durch di« Kommentar« der französi schen Presse erleichtert. Nicht umsonst wer den in diesem Zusammenhang die alten Vor würfe gegen Frankreich erneuert: gegen Frankreich, „den Verbündeten der zaristi schen Autokratie und der serbischen Dikta tur'. dessen faschistenfemdliche Haltung nichts weiter sei als eine Rivalität gegen die Grob machtstellung und Mittelmeerpoliiik

jeglicher Darlegung der Ereig nisse und jeglichen Kommentars. Heute kruruuuug der Reparakionsversiändigen. Paris, 10. Jänner. .Leute 10.39 Uhr vorm, tritt die Repara- .timtskommission zur Ernennung der von den Regierungen von Frankreich, England. Bel gien, Italien und Japan vorgeschlagenen Reparationssachverständigen zusammen. Den Vorsitz im SachverstaMgenaUsschuß soll ein französischer Delegierter erhalten. Stellver- treter des Vorsitzenden wird «in Deutscher worden. Zum Sekretär wird ein Mitglied

hinzuzurechnen, die Frankreich den Bereiniaten Staaten für die Abtretung der amerikanischen Heeresbestände schuldet. Da jedoch auf der anderen Seite eine leichte Herabsetzung der Schuldsumme vereinbart wurde, wurde die framöstlckie Eesamtschuld auf rund 4 Milliarden (4328 Millionen Dollar) be rechnet, was etwa 133 Milliarden neuen fran zösischen Franken entspricht. — DieSchuldan Großbritannien geht gleichfalls auf die Eröffnung von Krediten durch das britische Schatzamt in der Höhe von 448,218.386 Pfund

Deutschlands ist, bleibt daher offen und damit auch die Frage, wieviel Frankreich schließ« lich erkalten wird. Es ist für Frankreich von Jnteresse zu wissen, in welchem Verhältnis die Jahresraten zu einander stehen, die Frankreich einerseits erhält und anderseits zu bezahlen hat. Hält man sich an die nicht ratifizierten, bisher .jedoch, ausgeführten Abkommen, die Frankreich mit den vereinigten Staaten und Großbritan nien getroffen hat, so hat Frankreich Raten zu

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
! ich 2 Uhr nachmittags. ' Einzelnummer 25 Cent. Nr. 3« Mittwoch, den 14. Fedrvar 1S23 S1. Iayrgi England will die Schwierigkeiten der Franzofen nicht «höhen. Es wünscht den Franzosen guten Erfolg, glaubt aber nicht daran. Frankreich schädigs.pch selbst-'mn vwrsten.^ London, .14. Februar. In der anläßlich der - Parlamentserösfnung gehaltenen Thron rede gab der KonigderHossnung Ausdruck, daß die T u r ke i, Tvenn erst der vollständige Be richt Wer die Lausanner Verhandlungen vor liegt, dereit

unterstü tz t. Meine Regierung hat, in der Ansicht, daß sie diese Operationen weder gutg e h eißen noch an ihnen tei l- nehmen kann, sich so gehalten» daß dw Schwierigkeiten unserer Alliier ten- nicht. erhöht werden.' . In der Debatte zur Thronrede erklärte der Unisnist Roberts, -daß hinsichtlich der Ruhr- aktwn das Herz Englands bei Frankreich sei. Er wMsche Frankreich Erfolg, der allerdings n a ch A n s i ch t der englischen R e g i e r u n g unmögl ich sei. Der Unionist Hughes führte

a h r nicht vorhanden sei und EnKand auch Keinen Krieg wünschet Daraus dürsten aber die Türken nicht schließen, daß ' England kriegsmüde sei. Zur Ruhrsrage erklärte er, daß England beim Abschluß des Versailler Vertrages der Ansicht gewesen sei, daß Deutschland 25M Millionen Pfund dezäh len Känie. Er glaube, daß bei Frankreich das Gefühl des Nichtgenügens der Sicherungen der Ansporn zur Ruhraktion gewesen sei. Nach An sicht der englischen Regierung schädi g e Frankreich mit der ganzen Angelegenheit

, daß sie Eng land'nicht gutheißen könne, unentwegt die Alli ierten, - deren Schwierigkeiten England nicht -erhöhen wolle. Andererseits wurde die Tatsache, daß die Franzosen mit ih rer Ruhrak tion Schwie rigkeiten haben, gestern im englischen Parla ment förmlich mit Behagen konstatiert und breitgetreten. Das sagte der König in der Thronrede und das bemerkten ein konservativer Redner und der Sprecher der Arbeiterpartei in der Debatte. Der Ministerpräsident konstatiert mit Nachdruck, daß Frankreich

mit dem Ruhr- ! abenteuer sich selbst a m meisten schädige, d. h. also sogar noch mehr als Deutschland. Es entbehrt nicht eines pikanten Beige schmackes, daß der ParlamentsberichL auf die sen Hinweis hinaus den Beifall des engli schen Parlamentes für die Ausführungen des Ministers feststellt. Sollte der Beifall auch ein bißchen der Zwicklage gegolten haben, in die Frankreich durch die Rühraktion geraten ist? Die wahre Liebe unter Alliierren wäre das nicht, jedenfalls wird der Bericht über die ge strige

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
, die ihnen von dieser Seite droht, gar nicht genug früh und genug eindringlich vor Augen ge führt werden: sie mögen bei dem Gedanken an die Unzahl von Hindernissen, die der Rückkehr Karl Habsburgs nach Wien entgegenstehen, nicht über die Warnung lächeln, sie mögen sich dessen erinnern, dass die Entente, und vor allem Frankreich, bisher noch alles, was sie anstrebte, durchqedrückt hat. sie mögen niemals vergessen, dass Frankreich nur einer Manie nach lebt: der Schwächung des deutschen Volkes, und dass der erbittertste

dieser Staaten erwartet. Die Situation wird dadurch kompliziert, daß die Haltung der südamerikanischen Staaten, die mit 14 Stimmen in die Wag« schale.fallen, sehr ungewiß ist. Frankreich und Belgien sind entschlossen, der Zulassung der ger annten Staaten sich aufs äußerste zu widersetzen. sie tun alles, um die südamerikani- schen Staaten zu beeinflussen. Alle Neutralen sind entschie den für die Aufnahme. England oerhält sich indifferent, die Haltung Italiens ist feit der Konferenz von Aix-les-Baino

mit deutscher Dienstsprache. Dislokation dieser in deutsche Gebiete. Abberufung der dortigen tschechischen Ab teilung. Aufhebung des stehenden Heeres u. a. gerichtet. Die Antwort der Regierung lautete ablehnend Dte Konvention zwischen Ungarn und Frankreich. Die in Wien erscheinende Ungarische Zeitschrift „Az Em- ber' veröffentlicht den Text der wirtschaftlichen und militä rischen Konvention, die zwischen Horthq und der französi schen Regierung abgeschlossen worden ist. Nach dieser Kon- vention

der allgemeinen Wehrpflicht und die Einberufung der Jahr gänge 1890 bis 1900. Die französische Regierung ist berechtigt, die Stärke der ungarischen Wehrmacht zu kontrollieren. Der dritte Teil des Abkommens enthält die Militäckonvention zwischen Ungarn und Frankreich, wonach Ungarn di« Be reitschaft ausspricht, eine Armee von 150.000 Mann aufzu stellen. während Frankreich für die Ausrüstung Sorge zu tragen hat. Die Armee untersteht im Feldzug gegen Sowjet« rußland dem französischen Oberbefehl. Der „Verräter

' Milleranb. Die sozialistischen Blätter greifen Millerand heftig an. und wegen seiner früheren Zugehöriakeit zur Sozialistischen Partei wird er als Verräter behandelt. Cachin schreibt in dev „Humantto', es sei natürlich, daß der Verrat dieses Man nes vom dekadenten Bürgertum eine hohe Belohnung erhält. Beide seien einander würdig. Cachin sieht in dem Ergebnis der Wahl einen Beweis des Niederganges der bürgerlichen Demokratie in Frankreich. Es blieben nur zwei Parteien übrig: die bürgerliche Reaktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 10
treu, treu un- Imi Sitten und Gott!' Wenn dem „Tiroler' nur mehr wenige !»ze beschieden sind, seinen ihm von Volk vd Land angestammten und anoererbten kamen zu tragen, so wird auch der neue „Ti roler' die Treue seiner Heimat halten, wi sch alle Tiroler, die unsere Schicksalsgenossen iworden sind, umso fester an unsere Grund- Ue anschließen werden. Wahrlich: „Wir wollen fein ein einig Volk »>> Brüdern.' Frankreich im Gewissen. Statt wiederaufzubauen rüstet Frankreich. Tie unwandelbaren Berge

Schiedsgerichtes, das Frank reich fürchtet, weil dann wohl auch Deutsch land zu Wort käme. Es reifen weittragende Entscheidungen heran. London. 10. August heule wird die eng lische Antwortnote an Frankreich übergeben werden. Am Montag erfolgt dann die Ver- öfentlichung aller Dokumente über die letzte« Verhüllungen zwischen London, Paris und Brügel. Zn der Antwortnote hebt die englische Re gierung hervor, daß England unter der euro päischen Krise genau so leide nse Frankreich während des Krieges unier

den Verwüstun gen Nordfrankreichs. Seit Schluß des Waf fenstillstandes habe England nur an Arbeits- lose über 40l> Millionen Pfund Sterling aus bezahlt, eine Summe, die mehr als genügend wäre, um die zerstörten Gebiete Frankreichs alle wieder vollkommen auszubauen. Mit Be dauern stellt die englische Regierung fest, daß Frankreich nichts tue, am seine zerstörten Gebiete wieder herzustellen, sondern den größ ten Teil der Reparation?» für Rüstungen ver wende. Weiters wird Frankreich darauf hin- gewiesen

, daß die oberste englische Justiz behörde hinsichtlich der Dsfcl-ung des Ruhr- gebieles einen Widerspruch mit dem Vertrage von Versailles festgestellt habe. Es wird schließlich Frankreich vorgeschlagen, die Ruhr- besehung aufzulassen oder die Frage der Zweckmäßigkeit derselben einem internationa- len Schiedsgericht zur Entscheidung zu über lassen. Schließlich kommt die Note auch noch atlf die interalliierten Schulden zu sprechen und b:tont, daß England seine S<5»nldsn gegenüber den vereinigten Staaten Mgen nMe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.01.1924
Descrizione fisica: 8
Flüßchens Eneo. ' ' ' ' ' - ch Was das Bündnis anlangt schreibt der „Eor- rieve della Sera', umfasse dasselbe 6. Artikel und sei viel weniger weitgehend, als der jüngst geschlossene Pakt Zwischen der Tschechoslowakei und Frankreich: Die Allianz habe eingestande nermaßen rein defensiven Charakter ohne jeg liche Spitze' gegen andere Staaken? Die Lösung des Fiumaner Konfliktes und das Abkommen muß vor allem als ein Kennzeichen der in der Adriafrage eingetretenen vollständigen Entspan nung angesehen

für Ungarn werde das End resultat der am 16. Jänner in London begin nenden Beratungen des Völkerbundkomitees abgewartet. Mit besonderer Befriedigung nahm die Konferenz von der Herstellung besserer Be ziehungen zwischen I tal ien und Jugosla wien Kenntnis, deren erste Auswirkung die Regelung der Fiumaner Frage sein werde. Der Sonderberichterstatter der „Times' in Belgrad telegraphiert seinem Blatte: Die An nahme, daß die Konferenz der Kleinen Entente eine Ausdehnung des Bündnisses zwischen Frankreich

und der Tschechoslowakei auf die übrigen Mitgileder der Kleinen Entente bringen werde, hat sich als unrichtig erwiesen. Rumänien ist der Ansicht, daß ein Bündnis mit Frankreich nach dem Vorbilde des tschechi schen Vertrages zu sehr seine Handlungsfreiheit einschränken würde. Auch Jugoslawien stellt sich auf einen ähnlichen Standpunkt. Die Staaten der Kleinen Entente scheinen bestrebt zu sein — schreibt der Korrespondent weiter — der ganzen Welt im allgemeinen und Groß britannien im besonderen zeigen

zu wollen, daß .sie; obwohl in außenpolitischer Hinsicht in vie len Punkten gleicher Ansicht,-doch nicht geson nen sind, sich an Frankreich zu binden. Der tschechische Außenminister Dr. Benesch habe dar auf hingewiesen, daß ihn der Vertrag mit Frankreich nicht hindern könne, ein ähnliches Abkommen mit England und Italien ab zuschließen. . Die nächste Konferenz der Kleinen Entente findet im Juni oder Juli in Prag statt. London, 14. Jänner. (Ag. Br.) „Observer' will wissen, daß der tschechische Außenminister Dr. Benesch

, der heute in London eintrifft, den Vorschlag unterbreiten werde, einen dem tsche chisch-französischen ähnlichen Vertrag abzuschlie ßen. . Englische Unzufrieüenheit mit Frankreich London, 14. Jänner. (Ag. Br.) Die „Ti mes' prüfen in einem langen Leitartikel die Lage in der bayerischen Pfalz und kommen zum Schlüsse, daß ohne eine Unterstützung der Franzosen die Sonderbündler nie solche Fort schritte gemacht haben könnten. England könne mit den französischen System und mit einer solchen französischen

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 23.07.1926
Descrizione fisica: 10
' Brunico. M Wie MiMtt Aillilll MW. Es war wohl das kürzeste Kabinett, das Briand unter den Zehnten diesmal geleitet hatte. Und merk würdiger Weise war gerade dieses Kabinett viel leicht das fähigste. Denn es hatte den einen Mann in seiner Mitte, dem es allein zugestanden wäre, Frankreich aus dem finanziellen Dilemma zu retten, der mit klarem Blick den Weg erkannte, der ge gangen hätte werden müssen, um zn einem Ziele in seinem Sinne zn kommen und Frankreich zu retten aus dem Rachen der Inflation

, das zehnte Kabinett Briand hatte wieder Caillaux zum Finanz- minister. Und es fiel gerade deshalb weil Cail laux Finanzminister war und mit rücksichtsloser Schonung vom Parlament Vollmachten verlangte, die eine offene und rasche Täti gkeit erm öglicht kälte. MefeVMSMfei?MMÄ,MM mußte das Kabinett fallen. Die Art und Weise selbst wie dieses Kabinett gestürzt wurde, ist typisch französisch und entspricht den heutigen Parteiver-, Hältnissen in Frankreich und der Struktur des Parlamentes

denkwürdige Kammersitzung hat gezeigt, daß das Frankreich von heute, das auf der einen Seite nach einem Diktator ruft, auf der andern Seite einer Regierung nicht einmal die erbetenen Bollmachten geben will zur Sanierung. Und die Folge davon? Jedenfalls wird nun Herriot, der in aggressiver Weise die Initiative an sich gerissen hat, die Nach folge Briands übernehmen müssen und man spricht ja auch schon von der neuen Kombination Herriot- Poincare-Tardieu oder auch Bokanowski. Ob diese Kombination zustande

kommen wird, ist natürlich noch nicht bestimmt. (Siehe teleg. Nachrichten.) Wenn sie aber nicht zustande kommt, dann ist die einzige denkbare Lösung, die wenigstens Aussicht auf eine Stabilisierung der Lage hat, die Auf lösung des Parlamentes und Neuwahlen. Man tut sich nicht schwer, wenn man nach den Gründen dieser Zerfahrenheit in der französischen Kammer sucht. Wir haben schon einmal von den ganz eigenartigen Parteiverhältnisfe in Frankreich gesprochen, die weder ausgesprochen links

noch aus gesprochen rechts uiit Ausnahme der äußersten Flügel angesprochen werden können, trotz ihrer oft recht ausgesprochen radikalen Benennung. So gibt es in Frankreich eine ganze Reihe von kleinen und ganz kleinen Parteigruppen mit oft recht ähnlich klingenden Namen, die sich gerade dem Augenblick gemäß rechts oder links stellen und auf diese Weise jeder Regierung das Dasein sauer machen, weil keine Regierung sich auf sie verlassen kann. Wir haben da — um nur einige anzuführen — eine Partei der Radikalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 12
Seite « .Der Tkrvier' Mittwoch, den IS. April Mt ten, Doumergue, mit dem Zar Nikolaus II, einen Geheimvertrag, der die Grenzen für den kommen den Frieden festsetzte, und dieser Bertrag war nur eine Kopie der Vision des anonymen, französischen militärischen Verfassers der „Austeilung Deutsch lands'. Frankreich erhielt die ganze linke Rheinseite, Baden, die Rheinpfalz und die anderen Länder wie oben zugesprochen. Dieses Projekt eines „Gallischen Friedens' fand »licht die Billigung Wilsons

des Vertrags waren sich seiner Un- ausführt,arkeit wohl bewußt, aber das war gerade der Grund, warum sie ihn so machten und das be rüchtigte „offene Konto' hineinbrachten. Der Ver- trag wurde nicht gemacht, damit Deutschland ihn erfülle, sondern damit es ihn nicht erfüllen könne, Und dadurch Frankreich einen Vorhand gebe, feine Grenzen vorzuschieben, gemäß dem Plan der „Auf teilung Deutschlands.' Im Jänner ISA) deckte Bernhard Dernburg. der frühere deutsche Minister und technische Beirat der deutschen

Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden, weil es ein nationales und wirtschaftli che» Interesse Oesterreichs sei, von einer weiteren Verstümmelung verschont zu bleiben und weil die Sicherheit Italiens es erfordert, daß an seine« Grenzen keine andere Lage geschaffen werde, bevor »icht als Kompeniatk« die ganze Ksterreichiftb» W-age gelöst sei» Angesichts dieser Manöver der bayrischen Na tionalisten (I), welche Frankreich ermutigt und un terstützt hat, habe die italienische Negierung die Pflicht entschieden einzuschreiten. Der Botschafter in Wien Marchese

, um so weiter würden sie verpflichtet sein, zu ge hen. Di,' nackte Wahrheit sei, daß eine neueund furchtbare Epoche begonnen habe, denn Briands Methode sei die Methode der Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unterstützung Englands bei seinen Forderungen an Deutschland. England habe sich zu einer bestimmten Politik ver pflichtet und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tiefen Sprun ges in unbekannte Gefahren aufeinanderfolgender unbeschränkter Strasmaßnahmen erscheine hoff nungslos

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
zwischen Großbritannien, Frank reich und Deutschland bestehen. Es muß ein Zu sammenarbeiten zwischen diesen mächtigen Nationen stattfinden, um auf den Trümmerstätteu des Krieges wieder aufzubauen und die rühmliche Einigkeit Euro pas wiederherzustellen. Aber unser Volk muß sich Frankreich gegenüber fair zeigen. Frankreich, das zum Schluß deS Krieges in den Glauben versetzt worden war, daß es, wenn die Umstände, wie sie im August 1914 bestanden, sich je wiederholen sollten, die Hilfe Englands und der Vereinigten

, weil es tief im Her zen Deutschlands — sicherlich an seinen Universi- täten und bei denjenigen mächtigen Kräften, die durch den Krieg entthront worden sind — bedauer liche Ideen geben muß, die dem Frieden Europas gefährlich sind. Wenn wir uns die vollen Früchte des Sieges, den England und Frankreich gemein sam errungen haben, sichern wollen, müssen wir Vereinbarungen treffen, die die Zusammenarbeit nicht nur Frankreichs und Englands allein, sondern Frankreichs, Englands und Deutschlands, gemein sam

zum Zweck der Wiederaufbauarbeit sichern würden.' Lassen Sie es die Aufgabe Großbritanniens sew, das sich nicht denselben Gefahren gegenüber steht wie Frankreich und nichts von dem Groll empfindet, der in Deutschlands Herzen lauern mag, treu gegenüber Frankreich zu sein, und nicht unge recht gegenüber Deutschland. Lassen wir es unsere Aufgabe sein, uns zu bemühen, die Erbitterung Tiroler Volksblatt. zwischen dem französischen und dem .'deutschen Volk »zu mildern, Frankreich jenes Gefühl der Sicherheit

wird, wir mit dieser Politik Schiffbruch leiden werden. A5te der Umsturz in Frankreich enstano, daß der Bauer befriedigt wurde und durch die Konstituante eine neue Klasse entstand, so würden hier zusammen mit der Bureaukratie iu den Sowjetinstimtionen die Spekulanten die gegenrevolutionäre Bewegung star ken. Wir haben keine Illusionen.darüber gehabt,

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1924
Descrizione fisica: 4
mit Frankreich und ein diplomatisches Zusam menarbeiten der beiden Länder in der Mittel- meer- und Reparationsfrage betreffen sollen, entbehrt jeder Grundlage. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß die Veröffentlichung von unkon trollierbaren Meldungen über die interne Tätig keit eines Regierungschefs in Italien keinen guten Eindruck machen können. Ztalienisch-russischer Handelsvertrag. Nach en'vm Moskauer Bericht des „Corriere della Sera' wurde der Chef der russischen Han delsdelegation ik PiM, Juten

: „In der Uebergeugung, daß Frankrsüch das Opfer eines ver«breche- r«i!schen A>n griff es «der mitteleuropäischlen iKaise??ei«che geworden W, fordert die Partei mit allem Nachdruck, daß Frankreich die ihm gebüh rendes Repairatidnen! «unft »Ätcheirheiten echÄlt, die abev nicht durch ein« Politik der Ge walt und des Zwanges, sondern durch eine Po- Htit d«er internationalen WeilständUung reali siert «werden, sollen.' Macdonald und Frankreich. London, IS. Febr. Der MmdvnM» nahe- istchende „Now Statesmain', d«essen

Herausgeber Massingiham als «Botschafter in «Berlin in Frage kämmt, schreibt: England und ganz Gurooa Hauen «aus Mlaodonald «als den AWbaumeister es «Friedens. Sonderbar sei es, daß Englands ecktev svziali'Wscher Premierminister in Frank reich eine bessere Atmosphäre «zu 'schalsten ver standen habe als in MOlamd. Trotzdem seien die Aussichten in Beizug auf «Frankreich nicht «so roffig, wie' lMianche glauben. Die Franzosen «''5»t'en awar zugegeben, daß dt« RMibefetzung finanziell nichts einbringe

. Aber sie betrachten oioses «Gebiet ails politisch Wertvolle Trumpf klarte. Maodomald könne sich «niemals M der «ihm von Frankreich zugedachten «Rolle hergeben, nämlich den internationalen Polijzijften in einem nun einmal «deutschen Rheinland W «spielen-. Wenn also Macdonalds Optimismus, daß innerhalb eines Jahres England und Frankreich wieder zusammenarbeiten, ,wirklich etwas be deutet, so das, daß er im richtigen Augenblick entschlossen fein «würde, eine sejste Haltung ein zunehmen, wobei er das ganze enMsche

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.08.1925
Descrizione fisica: 6
Ann verloren. vor dem Sturm- Fez. S. Aogust. <Ag. Gr.) Der amtliche französische Kriegsbericht schreibt, das, die Loge keine wesentliche Veränderung ausweist. An der Ostfront besteh« noch immer Unruhe wegen der Dosten Zogui und Dräne». U« einigen Stellen haben sich die Kabylen stark verschanzt. pari«. 0. August. (Ag. Br.) Aach Meldun- gen de« .Journal'' beabsichtigen Frankreich und Spanien! Abd et Krim eine Arist für die Beantwortung de» Friedensangebotes zu stet len, dl« nicht über l». August

, in der er vor allem fllr Zeichnung der Anleihe Propaganda machte und des weite ren erklärte, ein Aufgeben Marokkos würde das Enide des franMischen Kolonialreiches und damit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit Frankreich» bedeuten. Das Zustandekommen > eines dauernden und großmütigen Frieden» hänge allein von Abd el Krim ab. Italien zur Marokkofrage. pariser Blätter melden^ daß Italien bei der Tteuregeluna in Marokko Sompeusatlou»aojprü- che angekündigt habe. Die keste LeleZeokeil It»ro lrvlstvlivlldvo V^otmuoZvll unci

bezeichnet und die Bewilligung der Meist- bcgünstigung abgelehnt. Nach dem .Berliner Tageblatt' wurden die brachen. aSein in dm Monaten Juli, Sluyust und Sep tember in Frankreich durchschnittlich zusammen lM Millionen Pfund ausgeben^ abgesehen von den riefigen Summen, die im Winter an der RWiera au» dem Austande in Frankreich blei ben. französische Vedrüngnis im Osten. Dama»ka^ v. August. (Ag^ Br.) Bei einem Zusammenstoß mit den Drusen bei Sueida haben die französischen Truppen eine empfindliche

gegen für 1VW vor. Gegen die Au»uobmebestimmuuaeu im Frem denverkehr Frankreich«. London, S. August. Moldio-Gigendienst.) «Äveniny Standard' protestiert gegen die Son> derwstouerung und Ausnahmebestimnmngen für Ausländer in Frankreich und weist darauf hin. dcch die Englmder u«d die Amerita»^r fius aller rvelt. Ei« wtchkig» deutsch» Ersinduog. München, 6. August. (Teleph. Eigenbericht Die badffch« Anilin- und SodaM»rik hat einen ITeleph. Eigenberic SodaM»rik bat eii nouen Betriebsstoff au» Koble hergestellt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 8
nicht nachgeben, bis sich die Franzosen nicht zu? friedlichen Maßnahmen bequemen. Die Erbitterung über die Besetzung der drei süddeutschen Großstädte ist jedenfalls groß. Aber, man begegnet in patriotischen Kreisen des Deutschen Reiches 'der Klage, daß die Einsicht in die Bedeutung und die Tragweite des deutschen Raubzuges keineswegs allgemein sei. Man glaubt noch immer nicht, daß -das, was Frank reich jetzt tut, der Krieg ist, Krieg in aller Form. Reisende fremder Nationen und Deutsche, die durch Frankreich

-kamen, berichten überein stimmend, daß längs aller französischen Bahn strecken das Bild einer vollständigen Mobilisie rung zu erblicken sei, überall wimmle es von Truppen und starre es von Kriegsgerät aus lan gen Zügen in 'den Stationen und auf der Fahrt, und besonders salle die Unmenge Farbiger auf, die vom Süden her immer weiter hevaufbe- schafft werden. In Deutschland halten das viele Leute immer noch sür Schauermeldungen. Was sollte denn Frankreich mit einer Mobilisierung bezwecken, wen

sollte es bekriegen wollen? Deutschland ist ja wehrlos und wenn kein Feind da ist, könne doch wohl auch ein Foch keinen Krieg ansangen! So hat im Frühjahr 1914 die ganze offizielle politische und militärische Welt ihren Unglauben bekundet, als General Keim bchauptete, Frank reich werde farbige Truppen nach Europa bringen, um sie im nahenden Weltkrieg gegen Deutschland zu verwenden! Ganz im Gegenteil, hieß es: Frankreich würde, wenn es in Europa »einen Krieg führen wollte, seine halbe weiße Armee ausbieten müssen

, um die Ausstände, die Idann in seinen Kolonien ausbrächen, zu unterdrücken. So ähnlich weitblickend urteilt Deutschland im allgemeinen auch heute, und während der größere Teil der übrigen Welt süberzeugt ist, daß Frankreich bereits den Au f- marsch vollzieht, meint der deutsche Normal st raße über Glaiten einen fahrbareil Weg anlegen. Diese Strecke erfordert jedoch wegen des rutschenden Terrains eine schwierige Anlage und ist im Winter voll Lawinenstrichen. Auch die Strecke von Moos ermöglicht keine ideale

. Dann wurde mit gewohn ter Delikatesse die Mission des Sonnenreiches ver ständigt, daß Southampton in England, nicht in Frankreich sich befinde. „Das wi^en ja auch wir,' erwiderten im Chor die fchlauen Japaner, „aber... auch Hanyang liegt in — Korea!' Das schlechte Gewissen. In semer am Samstag gemeldeten Senäts- rede bei der Beratung über die achtzehmnonatige Dienstzeit matte' der französische Kriegsmimster Marginot die Gescchr, die Frankreich seitens DeutschlaiÄs drohe, in den grellsten Farben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 8
gegen Westen hin sich in eine of fene Falle begab. Was man Frankreich zusicherte, Kmrde dieses auch für seine ö st l i ch e n Vasal - l e n fordern, das war von Anfang an selbstverständ lich. Dann würde man tatsächlich das Gleiche auch den Polen zugestehen müssen, oder man War der längst behaupteten tückischen Absichten überwiesen — Frankreich könne erklären, nun sei die Bedrohung Europas durch Deutschland offen- „Bozner Nachrichten', den 26. März 1925 kundig und es könne niemals seine Sicherungen am Rhein

anerkannt werden muß, erst recht nicht an reifen. Um Frankreich aber auf das weiteste entge genzukommen, ist es bereit, in Unterhandlungen über eine militärische Neutralisierung des linken Rheinufers einzutreten, unter den'zwei Bedingun gen, daß auch Els aß - Lothringe n, von dem aus Süddeutschland auf das schwerste bedroht wird, neutralisiert würde ^ (was ganz selbstver ständlich wäre, da eine neutrale Zone, die nicht die ganze Grenze abdichten würde,, gar keinen Sinn hätte), und zweitens

, daß dann die Besetzung deutschen Gebietes als ganz überfliissig, sofort be endet würde. Deutschland wäre bereit, diese Neu tralität unter die Kontrolle des Völkerbundes zu stellen. Irgend eine Veränderung des politischen Verhältnisses unseres linken Nheinufers könnte je doch nicht in Frage komme. Die deutsche Außenpolitik hätte diesen Stand punkt, den kein Pazifist anfechten könnte, beziehen sollen. Er kann keine Mißdeutung finden und müßte von Frankreich, wenn es ihn zurückweist, geradezu mit der Erklärung

beantwortet werden, daß es keinen Frieden, sondern unsere dauernde Knebe lung will. Die Idee des Garantiepaktes aber wäre ein für allemal mit der Erklärung zurückzuweisen, daß die Grenzen, durch den Friedensvertrag 'festge legt sind, der schon die abgezwungene deutsche Un terschrift trage. ^ Die Garantiepolitik könnte hingegen neue Ver wicklungen zur Folge haben. Kur durch kluge Be nützung der neuen Bedingungen, die Frankreich stellt, konnte es der deutschen Regierung gelingen, aus der Sackgasse heraus

habe zu der französischen Regie rung vollstes Vertrauen. Herriot wisse die Ge meinsamkeit der Fnteressen vollkommen M würdigen. Frankreich sehe in Polen den uner-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1923
Descrizione fisica: 8
verantwortlich: Peter FuchsSrngger. Bozen. Rotationsdruck: Buchdrkckerei Tyrslia Bozen Eiü-,elpreis 25 Cent. Aiir das Inland »ut ^>olt monatl, L. Ausland L. 10.30 Zum Abliolen monatlich Lire 5.—. DieAiisrr^qer^ebuiir wird eigen» rechne!. Mittwoch, 28. FMm? 18SZ. izügland - Äalies - FrantreiW. Die Kommentare der römischen Presse ?'.tm Erschlag eines engeren wirtschaftlichen sündnisses zwischen Italien uns Frankreich, oorllder wir gestern berichtet haben und die .offizielle Note aus Rom, die Regierung .ehne

:, d«r Äündnisoorschlag entspreche den Interes sen beider Länder und er dürfe nicht ohne weiteres abgewiesen Wersen. ,.Ieu?re' sagt: „Ohne Zweifel drängt die ileliemiche Schwerindustrie, besonders d:e -AiyalZo' darnach, ihre eigenen Hochöfeil wieder anzufeuern. Sie würden «in solches !öünZn-s. das ihnen billige Hohle und billiges Ei'en gewährleistet, nur begrüßen. Aber die ößen^icke Meinung Italiens tut da nicht mit.' .(km Dreiverband zu-ischen Frankreich, Ica- lü!i und Belgien', erklärt der „Petit Pari- sicri

'. „auch verstärkt durch die kleine Entente und durch den Anschluß Polens würde nie das äi^.'kcn einer europäischen Sicherheitsgruppe genici-en. solang? sich Großbritannien filiert 2-r „Diploinai' in „Paris Midi' spotte:: »Es schem:, daß Italien und Frankreich jene LWS Ldee Mussolinis verwirklichen moUen, die er scldsl als Urheber wieder ableugnet und daß sie im Begriffs stehen einen koncinen- -ilen Zloc? gegen England aufz'.rrichten. 7-^se schrankenlose Phantasie steht im Wider spruch mi: den harren Tatsachen

zu erholten. bleibt am Wem. London. 28. Februar. Der Außenminister Lord Curzon erklarte gestern in einer Unter redung mit 'Pressevertretern, daß England der Ruhraktion besorgt gegenüber stehe, weil sie die wirtschaftliche Lage Europas verschlechtere. Er Hesse jedoch, daß die öffentliche Meinung Englands die Regierung in ihrer Politik unterstütze und darin übereinstimme, daß die englischen Truppen solange als möglich am Rhein belassen werden müssen. Frankreich muß die Besatzungskosten trogen. London

, 28. Februar. Auf eine von meh reren Abgeordneten im Unterhause einge brachte Anfrage, ob die Spesen der franzö sischen Ruhraktion auf Reparetionskonto gehen und Frankreich ein Vorrecht aus die Vergütung derselben hat. erwiderte Minister präsident Vonar Law. daß die interalliierte Kommission seinerzeit die Ausgaben für die Vcsahun^sheere festgesetzt hat und es daher nicht zulässig ist. daß ein höherer Betrag von einem Staate Äs Besatzungsgek» aus Repa- raüonskonto eingehvbcn werde, zumal Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 8
am Mittwoch dem Ministerpräsidenten Pomeare eins Note ihrer Regierung. Des Bot schafters Note enthält die Aufforderung an Frankreich gemeinsam mit den anderen Alliierten d ie Vereinig t en Staaten einzuladen, durch ihren Beobachter in der Reparationskommission ihre Delegierten für ei nen Sachverständigenausschuß zur Festlegung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennen mnd -an der Lösung des Reparationsproblems teilzunehmen. Poincare erklärte Frankreichs Zustimmung zum englischen Vorschlage. Die gleiche

veröffentlichen eine halbamtliche Note, in der dargetan wird, daß Frankreich sich in Deutschlands innere An gelegenheiten nie eingemisckt habe und auch nicht einmischen werde. Es h abe aber Keine Ur- sac^, dem Wunsche der rheinischen Bevölkerung nach Schaffung eines autonomen Staates im Rahmen des Deutschen Reiches entgegenzu treten. „Ieüer nahm sich was er wollte, nur Krankreich nicht/ Scheinheiliges Borwort des französischen Ministers Poincare Hu seiner brutcüen Aller heiligenansprache. Revers, 2. Nov

zusammen. Deutschland gewöhnte sich daran, damit zu rechnen, seine Verpflichtungen nicht erfüllen zu müssen, weil die Alliierten nicht auf die Dauer die Solidarität aufrecht erhalten können würden. Frankreich hat durch drei Jahre die besten Beweise seiner Geduld ge geben. Es hat vergeblich darauf gewartet, daß. Deutschland sich in die Lage versetze, - seine Schulden zu bezahlen. Dieses hat jedoch syst e- miatisch seinen Bankerott eingeleitet und durchgeführt. Nicht das Land ist ausgesogen

- und Revanchehetze ein. die in den deutschen Schulen betrieben werde. Die deutsche Reichswehr habe es auch noch nie auf den geforderten Stand heruntergebracht. Zahllose geheime militärische Organisationen stellen eine ernstliche Gefahr dar. Bis jetzt hoffte Deutschland auf das Wunder der Intervention. Erst jetzt bemerkt man Anzeichen dafür, daß man in Berlin langsam zur Besinnung kommt. In den von Frankreich besetzten Gebieten sehe man die letzten Zuckungen des zusammenbre chenden Widerstandes. Die deutsche

Regieruna hat letzthin erklärt, daß sie die Kohlenlieferungen den Industriellen nicht bezahlen könne. Wie die französische Re gierung jetzt feststelle, mehre sich die gelieferte Tonnage Tag für Tag. Ein Industrieller nach dem anderen komme zu Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Arbeit. ' Darum hat Frankreich keinen Grund, seine Haltung zu ändern. Frankreich habe auch den Wunsch, die Reparationsfrage einer endgültigen Regelung zuzufüh^n, doch könne Frank reich unter keinen Umständen dul

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
l, —'7V; «it Postversendvng im Inland: «onatlich I. 15b, vierteljährig I« 465, halbjährig l« ?3V, ganzjährig lZ 1360. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganz jährig I« 82'—. Einzelne Nummer 20 Centefimi. Sie Ndm»d«s de» vlatte», soZavge ei»» attsdrüSlich« «ünvts«ttg de»selbe« «icht erfolgt, gUt «US PU»om»e«eatSv»rv«-St.»a«. Nr. 95 Bozen, Mittwoch, 30. November 1921 60. Jahrgang !riand, der Friedensstörer von In Washington hat Briand am Donnerstag unmittelbar vor setner Abreise nach Frankreich

einen s^leSlen Abgang gch^bt. Es wird keiner fran zösischen Dialektik gelingen, dieses Fiasko zu be mänteln. Man läßt Frankreich in Europa gewähren, abrr die Konferenz erwideite Biiands feierlichen Appell, ob die Alliierten b reit seien, Frankreich einen Schutzoertrog -,u bieten, damit es seine Rüstung veiringeru kö n«> mit emem eisigen Schweigen, das jevenf^lls beredter ist als oie sctö.ien Ph asen, mit denen Balfo^r und Haghes wenige Tage vorher auf die große Rede Biiands über die Friedenslieoe Frankreichs

antworteten. Hughes erklärte diesmal tiocken, diese Frage sei erledigt. Und so wurde denn beschlossen, daß oie F-a.e der Mannschaftsbestände und des Krieas- watertals zu Lande r-lcht weiter behandelt w rdeu sollen. W??n mau. ferner vernimmt, daß Vri«md in der Angelegenheit der Unkel seeboote fest am dem der engischen Aufrassang .entgegengesetzten Stand punkt bebarrt, daß Frankreich von seiner va k«u V-Loots flotte nichts nachlassen könne und daß der französische Mirnstcrpläsivent sbenso bestimmt

jede Vermindern! g der Luftstreitkräfte Frankreichs — vatültich wtt dem üblichen Hinweis auf die „deutsche G fahr' — ablehnt', so sehen wir als vorläufiges Ergebnis drr Washingtoner Abrüstungs- veihllldlungkn Mit Klmhelt nur' das eine, daß Frankreich nicht im. entferntesten daran denkt, seine Rüstung zu schwächen. Kmi heit zu gewinnen uu ß für alle Teilnehmer an der Konferenz sehr erwünscht gewesen sein, aber dieses R sultat wird doch mancher nicht erwartet haben. Mau darf sogar bezweifeln, daß die Ameri

der Fianzosrn in der WelipoUtik wirklich nicht allein auf Frankreich an. Und die Geschichte wird den FranM>u auch für ihre Blind heit tu de? ttHtiger. zur Wiederanfrlchtung eorlichen Fliedens in der Wtlt eines Tages die Quittung erteilen. Ein altes Wort sagt: „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher.' ^ Briand hat es aber allem Anschein nach auch gründlich mit den Italienern verdorben. Obwohl sofort offizielle Dementis einsetzten, die wenigstens das Scdärfste in Abrede stellten, bleibt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1921
Descrizione fisica: 6
ten nicht teilnehmen dürfen, dagegen wird Rußland nicht ein- geladen, -weil Frankreich mit Sowsetrußland keine Verhandlun gen führen will. Vernichtung de» deutschen Flugwesens. Im „Journal des Debats' wird eine -Untersuchung über die unglückliche Lage der deutschen Luftschiffahrt veröffentlicht, deren Angaben dem Abgeordnete» AndrL Lesebuch zur Kennt» ms empfohlen sei. Der Verfasser, offenbar ein Offizier der Uebermachungskommission, stellt fest, oaß Frankreich vor jeder Gefahr eines Angriffes

, etwas Brauchbares zustande zu bringen, find die Berichte über ihre letzten „Arbeiten'. Dem englischen Vorschlag, die U-Boote zu verbieten, setzte Frankreich eine Flut von Gründen entgegen, warum ihre Beibehaltung nötig sei. Den wahren Grund aber sägte sich keiner der beiden — Freunde und treuen Bundesgenossen; weder England rückt mit der Sprache- -heraus, daß ihm noch der deutsche U-Boot- Schrecken in allen Gliedern liegt, noch Frankreich sagt, daß es hauptsächlich gegen England U-Boote brauche; aber beide

-n Militaris mus hin und schreibt zum Schlüsse: Für Frankreich hat dies die schwerwiegende Folg«, daß die Welt anfängt zu bereuen, ihm in dem großen Kriege ihre Hilfe gewährt zu haben. SiMtofec XagesftagenuJteuigEeifen Die Erwerbung der italienischen Staats bürgerschaft. Das Sekretariat der Abgeordneten schreibt uns: Mit Rück sicht aut den in -der Weihnachtsnummer der „Bozner Nachrich ten' erschienenen Artikel -dürfte -die nachfolgende -Mitteilung von Interesse sein. Dem -Wunsche des Artikels

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 6
die Schulden so rasch als möglich fundiere und ihm ein Moratorium von we nigstens zwei Jahren gegeben wird. Verschiedene Staaten sollen die Garantien der französischen Ostqrenze übernehmen und Frankreich sich bis auf die Linie zurückziehen, die es vor der Ruhr aktion inne hatte. In der Moratoriums zeit sollen dann die Vereinigten Staaten eine Weltwirtschaftskonferenz einberufen, und zwar unter Einschluß Deutschlands und Rußlands. Poincare spricht. Paris, lo.März. Poincare sehte gestern im Außenausschusse

der Kammer das vor zwei Wochen begonnene ExposS Uber die Ruhraktion fort. Er hielt sich sehr kurz und erklärte, daß Frankreich eine vermilk- lungvonkeinerSeite annehme. So bald aber der Tag komme, an dem Deutsch land seine Lage begreife, wird Frankreich bereit sein, die deutschen Vorschläge zu prü fen. keinesfalls wird aber Frankreich die Sicherheiten und Pfänder aus der Hand geben, die es zu nehmen gezwungen war. oie Gewaltstatistik. Berlin. 10. März. Mit der am Don nerstag erfolgten Besehung

und daß -es hierin keine Ausnahme von dein allge meinen europäischen Uebel bildet. Wir sehen aber darin keinen Grund, uns ent mutigen zu lassen und dies aus zwei Grün den: Erstens rechnen wir damit, daß es nicht allzulange dauern wird bia wir unsere Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe. Streik» in Frankreich. Die Lage im Osten. Antwort des Meraner Bürgermeister» in der Eingemeindungsfrage. Wickschaftskrise überwinden und zu einer reicheren Produktion und Exportation ge langen. Die schon jetzt vorliegenden

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1921
Descrizione fisica: 4
werden. Nur i Das Gutachten der Sachverständigen» das eine ist sicher, daß es kein Hinausschieben mehr gibt, j Kommission, wenn die Differenzen zwischen Frankreich und England l Briand legte besonderes Gewichr aus das Gutach- nicht unüberbrückbar werden sollen. Dieser Umstand scheint ; ten der Sachverständigenkommission für Oberschlesien, je her den Franzosen und Engländern , gehörig in Rechnung ! denfalls in der Erwartung, daß dieses Gutachten im Sinne gestellt zu sein. Jedenfalls hat Frankreich mehrere Eisen

der französischen Gewaltideen ausfalle. Dieses Gurach- gegen Deutschland im Feuer und wird in einem Punkte l ten ist nun nichts anderes geworden, als die Registrierung von Lloyd-George Zusagen erhalten. England will die j der Meinungsverschiedenheiten der englischen und franzö- Aufhebung der Sanktionen, die Freigabe der.rheinischen! fischen Kommissionsmirglieder. Ein Einverständnis konnte Handelsstädte und des.Rheinverkehres, da Deutschland den nicht erzielt werden und Frankreich

» An- ) den solle, sondern aufgeteilt werden müsse nach dem Er- sporn verliehe. Frankreich fürchtet sich sogar vor dem j gebnis der Volksabstimmung, 60 Proz. Deutsch, -10 Proz Emporblühen des deutschen Zivilflugverkehrs, hinter dem sich eine Rüstung gegen Frankreich verstecken könnte! Wenn die Politik in Europa noch länger diesem weibischen Hyste rismus der Franzosen Rechnung tragen- soll, dann wird nie Friede- in Europa werden. Das scheint der englische Kaufmann einzusehen: England will Frieden in Europa

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