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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 31.08.1928
Descrizione fisica: 6
nach Versöhnung beruhen. 5/ Barzahlung lör Räumung Amerikanische Stimmen zur Unterredung Stresemcr.ms mit Poincaré Reuyork. 30. — Der in Pariser Regierungs- kreisen stets erstklassig informierte „Herald' meldet folgendes über die Unterredung Strese» inaiins mit Poincaré: Stresemanns Ersuchen auf Rheinland' räumung sei in einer Weise erfolgt, die in stärk stem Gegensatz zu allen Erwartungen gestan den habe. Stresemann habe seine Forderung auf Räumung auf dem veränderten Geist zwi schen Frankreich

und Deutschland aufgebaut. Er habe auf seine eigene Anwesenheit in Paris hingewiesen, sie stelle den letzten Beweis für eine Annäherung, die seit Locamo dauernd Fortschritte gemacht habe. Stresemann sei so weit gegangen, auszusprechen, daß. wenn sich Frankreich vom Geist der Annäherung hinsicht lich 'der Rheinlandräumung nicht beeinflussen lasse, der deutsche Außenminister, der in Deutschland als führender Exponent der An näherung und des Friedens gelte, es in näch ster Zeit vielleicht unmöglich finden

könnte, des „nationalistischen Geistes' in Deutschland Herr zu werden. Stresemann habe ganz ausführlich unterstrichen, daß politischer Mut auf seiner Seite notwendig sei, um im gegenwärtigen Augenblick nach Paris zu reisen. Es liege ihm viel daran, so nach Berlin zurückzukehren, daß er dem deutschen Volke beweisen könne, daß der neue Geist — und dahin gehöre seine Anwesen heit in Paris — in Frankreich ebenso gewür digt würde wie in Deutschland. Stresemann habe einen Ueberblick über die Ereignisse gegeben, die mit Locarno

dann weiter: Es scheint außer jedem Zweifel zu stehen, daß die Antwort Poincares bereits im voraus ebenso festgelegt gewesen sei, wie die Vorschläge Stresemanns unerwartet gemacht worden seien. Poincaré habe geant wortet, daß die Frage der Besatzung die an deren Alliierten ebenso berühre, wie Frankreich und daß Deutschland Konzessionen nur erwar ten könne, wenn es bereit sei, Vorschläge in Uebereinstimmung mit seinen Dawesplan- Verpslichtngen zu machen. Das bedeute „Bar zahlung für Räumung'. > Poincaré

habe dann angeblich zugestanden, daß Frankreich eine Abkürzung 'der Besatzungs zeit in Erwägung stellen wolle, wenn Deutsch land bereit sei, dafür bar zu bezahlen. Poin caré habe dann auf den Versailler Vertrag hin- gewiei'en lind ausgeführt, daß nach dein Ver trage die Räumung mir dann vollzogen zu werden brauche, wenn Deutschland seine sämt lichen Verpflichtungen, besonders die Nepara- tionsverpslichtungen, erfülle. Stresemann habe, wie die Herald-Meldung betont, nach Schluß der Konferenz erklärt, er sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 6
slawisch oder deutsch sein werde. Sei es nicht eine tra gische Ironie, die deutsche Mark der im Sterben liegenden Krone zu Hilfe kommen zu lassen, die Großmächte, oder wenigstens einige und darun ter Frankreich, hätten in Wien protestiert. Kanz ler Seipel habe diesen Ordnungsruf nicht abge wartet und offen erklärt, die österreichische Frage sei vom wirtschaftlichen in das politische Gebiet übergegangen, Aushilsemittel und wochenweise Vorschüsse seien vorüber. Indem der Kanzler zunächst an Prag

mögen die Gefahren des Augenblicks erkennen und einen festen wirtschaftlichen Staatenblock begründen, oer Oesterreich und Ungarn einschließe und dadurch den mittleren Donaulauf beherrsche. Nur ein slawisches Mitteleuropa könne verhindern, daß Zentral- europa deutsch werde. Dies würden auch die Ratschlage sein, welche der Kanzler. Seipel von Frankreich erhalten würde, wenn er, wie es heißt, nach Paris komme. „Echo national' meldet: nach Erkundigungen an unterrichteter Stelle, habe der Quai d'Orsay

habe da gegen in oiplomatischen Kreisen der Entente un angenehmen Eindruck gemacht. Das Blatt glaubt zu wissen, daß Italien nicht weniger entschlossen sei als Frankreich, ähnlichen Versuchen ent gegenzutreten, und daß energische Vorstellungen von Rom nach Wien abgegangen seien. Uebri- gens lege man sich in Berlin Rechnung darüber, daß der Augenblick schlecht gewählt wäre, um auf diese Politik zurückzukommen,, deshalb be mühten sich auch die deutschen Blätter, nur in gemäßigter Form vom Besuche Seipels zu sprechen

den französisch-slawischen Absichten der Einkreisung Oesterreichs und Ungarns, der Einschließung durch einen slawischen Ring, was schließlich unbedingt zur Derslawung der östlichen öster reichischen Bundesstaaten und damit zur unge heuren Stärkung der Italien feindlichen slawi schen Macht führen wird, mit allen Kräften widersetzen muß. Italien kommt also zur schroff sten gegenfetzltchen Stellungnahme gegenüber den von Frankreich gestützten Absichten der Kleinen Entente. Selbstverständlich trachtet Ita lien

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.06.1924
Descrizione fisica: 6
hatte offiziell am v. Juni In Paris und London durch ihre diplomatische Vertretung direkte Verhandlungen von der Regierung zu Regierung angeregt. Gleichzeitig wurde aber auch von -deutscher Seite darauf hingewiesen, daß die deutsche Wirtschaft eine Verlängerung nicht mehr ertragen könne, weil die Nuhrkohlen Industrie von der allgemeinen Not besonders stark ergriffen worden ist. Diesem Standpunkt der Neichsregierung hat Frankreich zwar volles Verständnis entgegengebracht, aber mit Rücksicht

hat, ist nicht gerade ein erfreulicher Anfang seiner ' außenpolitischen Tätigkeit. Ein authentischer Wortlaut seiner Rede liegt noch nicht vor. Die einzelnen Wendlingen gehen ziemlich stark auseinander. Doch muß man sich vorläufig im -wesentlichen an das von „Havas' Gemeldete halten. Darnach hat Herriot unter Berufung auf Nollet davon gesprochen, daß In Deutschland wieder der Geist von 1807—1S13 herrsche, und daß Frankreich seine Sicherungen wahren müsse. Wien-n General Nollet von seinem ausgezeichneten Quartier

und PfänderergreifunHen territorialer Natur sei, aber im gegenwärtigen Augenblicke um nicht nur Frankreich, sondern auch die übrigen Völ ker vor einer Rückkehr des nationalen Alldeutsch tums (und das nationale Allsrauzosentum? Die Schr.) zu schützen, eine Rämung der Ruhr nicht für möglich halte. Eine solche könne erst erfol gen, sobald die gegenwärtigen Pfänder durch die im Dawesberichte vorgesehenen ersetzt seien. Weilers erklärt Herriot. daß es im Interesse des Friedens liege, die Militärkontrolle in Deutsch land

beizubehalten, wenn sie auck> so -ald als möglich an den Völkerbund übertrafen werden soll. Im Uebrigen «erde sich Frankreich. Deutschland gegenüber zuvorkommend zeigen und die Modalitäten der Freilassung der deut schen Häftlinge, die Zurücknahme der Auswei sungsbefehle usw. studieren. Alles richte sich jedoch nach Makaabe der deutschen Willfährig keit bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen aus der Annahme des Sachverständigenberichtes. Immer das alte Lied in neuen Worten! Paris. 18. Zuni

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.05.1923
Descrizione fisica: 6
, daß Frankreich im Ruhrgebiet bleiben wird, bis Deutschland den letzten Pfennig gezahlt habe. Der Druck wird erst nachlassen, wenn der passive Widerstand aufhört und ver nünftige deutsche Vorschläge unterbreitet sind. stische Partei ihren Sieg nicht übermäßig Mlsnützen und die anderen Parteien nicht einfach unterdrücken wolle. Die Popolari scheinen dem StaatswahkkrÄs auch tatsäch lich nicht abgeneigt zu sein un!d wenn der Abg. Degaspsri sich auch nur vorbehielt mit seiner Gruppe» darüber zu beraten, so glaubt

sind nur ein Ausdruck der aleichen Erscheinuna. Das deutsche Anaebot ist eine politische Ak tion. keine wirtschaftlich', da der Gegner, näinkich Frankreich, keine Zahlungen, son dern Versklavung Deutschlands und Zerrei ßung seines Gebietes erstrebt. Trotzdem sind die Auswirkungen mirli^fNich, Der Zerstörungswille Frankreichs wird durch die Haltung der Pariser Presse noch unterstrichen. Auch die Rede. die Loucheur in Vincennes hielt, scbläat in dieselbe Kerbe. Es kommt jetzt alles darauf an. wenigstens diejenigen

gerückt. Frankreich steht hellte hinter den Griechen, während es ursprünglich die Türken vorgehetzt hat, und England den un gefähr gleicheil Stellungswechsel vollzog. Das politische Schachbrett wird von diesen beiden Mächten beherrscht, die willkürlich die Figuren stellen, ganz aleich, ob die Völ ker damit einverstanden sind oder nicht, Bei Polen ist an dem Zerstörungswillen nicht zu zweifeln. Es läßt sich von dem angeblich verarmten Frankreich neue Goldmillionen zahlen, um seine an lind

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.07.1922
Descrizione fisica: 12
so gar die Bildung eines scharf franzosenfeind- lichen Kabinettes, zum Beispiel unter Führung Nittis oder sogar Treves', welche beide erklärt ,ß Frankreich kein Recht auf die Repa rationen habe. (Hm gegenwärtigen Augenblick haben, das ist an eine Lösung der Krise in diesem Sinne jedenfalls keineswegs zu denken.) Denn die ranzöstsche Presse glaubt, daß ein derartiges Kabinett sofort eine scharfe Reaktion der italie nischen öffentlichen Meinung zeitigen würde, die der ftanzosenfeindlichen

noch eine gemeinsame Erklärung abgeben,, ehe das Parlament völlig geschlossen ist. Diese An näherung der drei mchtsozialdemokratischen Mit telparteien bedeutet eine beträchtliche Entlastung, zumal man auch in sozialdemokratischen Kreisen allmählich begreift, daß das noch nicht eine Kampfstellung gegen die Mehrheitssozialdemo kraten und ihre etwaigen Anhänger nach links bedeutet. ' ' Das Bild der Außenpolitik ist zur Stunde noch recht undurchsichtig. Die Nachrichten lauten sehr Blatt kürzlich behauptete, Frankreich

wird. widersprechend, und» mon darf wohl annehmen, daß man in Paris absichtlich den Weg, den man gehen wird, noch nicht klar erkennen lassen will. Es ist wenigstens nicht einzusehen, was Poin» carä mit seinem Widerstand und seiner Forde rung, Deutschlands Verschuldung einmal festzu stellen, anderes erreichen will, als ein Austausch objekt im nunmehr beginnenden Ringen zwischen England und Frankreich. Daß seine Forderung, Deutschlands Verschuldung sestzustellen, erfüllt wird, hält er wohl

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