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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Pupertaler Bote'. Freitag, 14. Oktober 1SS7 Nr. 4l anfangs Dezember das Parlament zu einer kurzen Session einberufen werden. * * * Am Montag, den 17. Oktober, findet der nächste Ministerrat statt, der sich mit wichtigen Wirtschafte fragen befassen wird. AußemlililA SoAMaii. Gewitterwolken am Balkan. — Die Tangerfrage. — Rußland und Frankreich. -- Der Aufstand in Mexiko. Bewegung in China. Am Balkan gibt es wieder einmal schwere Ge witterwolken und man spielt immer lieber

ist ein Beweis dessen, daß man in Europa noch sehr lange nicht an einen Frieden denken darf, weil jeder nur auf den Augen blick wartet, um die günstige Gelegenheit benützen zu können, feinem Nächsten zu zeigen, daß er der Stärkere ist. * 5 * Die Gemüter in Frankreich haben sich wegen der Besprechung die Chamberlain der englische Außenminister mit dem spanischen Diktator Primo de Rivers gehabt hat und können es sich nicht versagen, immer wieder daraufhinzuweisen, daß Frankreich den Haupthebel

bei diesem Geschäfte in der Hand hat. Es siele Frankreich diesmal außer ordentlich leicht seine alte Taktik einzuschlagen und dem lieben Verbündeten in den Rücken zu fallen, indem Frankreich das Russengeschäft anerkennt und mit Moskau Frieden schließt. Dann ist die Kette die London heute um Moskau zu legen bestrebt ist, zerrissen, das wichtigste Glied fehlt und der stille, aber umso heftigere Kampf zwischen England und Rußland ist im Grunde entschieden. DaS mag ja auch der Grund gewesen sein, warum Moskau

der beiden Staatsmänner noch nicht erledigt, sondern man hosst in Frankreich auf eine weitere Etappe und ist anscheinend entschlossen zum letzten Mittel zu greisen, wenn nichts anderes helfen sollte und die Russen in die Wagschale zu werfen. 5 5 Wie bereits gezeigt, hängt von dem Verhältnis Rußland-Frankreich heute die englische Politik ab, ja die europäische, weil sie auch das Verhältnis Frankreich-England beinhaltet. Deshalb ist diese Frage der man in verschiedenen Hauptstädten so bange aus dem Wege

zu gehen sucht, zu einer der Hauptfragen der heutigen Politik, wenn nicht vor übergehend zu deren Angelpunkt geworden. Das Verhältnis Frankreich-Rußland kennzeichnet sich durch auffallendes Viebrieren und durch auffallen des Schwanken, das jetzt vor den Wahlen in Frank reich noch viel stärker wird. Frankreich benutzt seine russische Politik schlauerweise als eine Haupt waffe, die es sehr gut zu verwenden versteht. Es hat verstanden den Bruch zwischen England und Frankreich herbeizuführen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 12
Seite « .Der Tkrvier' Mittwoch, den IS. April Mt ten, Doumergue, mit dem Zar Nikolaus II, einen Geheimvertrag, der die Grenzen für den kommen den Frieden festsetzte, und dieser Bertrag war nur eine Kopie der Vision des anonymen, französischen militärischen Verfassers der „Austeilung Deutsch lands'. Frankreich erhielt die ganze linke Rheinseite, Baden, die Rheinpfalz und die anderen Länder wie oben zugesprochen. Dieses Projekt eines „Gallischen Friedens' fand »licht die Billigung Wilsons

des Vertrags waren sich seiner Un- ausführt,arkeit wohl bewußt, aber das war gerade der Grund, warum sie ihn so machten und das be rüchtigte „offene Konto' hineinbrachten. Der Ver- trag wurde nicht gemacht, damit Deutschland ihn erfülle, sondern damit es ihn nicht erfüllen könne, Und dadurch Frankreich einen Vorhand gebe, feine Grenzen vorzuschieben, gemäß dem Plan der „Auf teilung Deutschlands.' Im Jänner ISA) deckte Bernhard Dernburg. der frühere deutsche Minister und technische Beirat der deutschen

Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden, weil es ein nationales und wirtschaftli che» Interesse Oesterreichs sei, von einer weiteren Verstümmelung verschont zu bleiben und weil die Sicherheit Italiens es erfordert, daß an seine« Grenzen keine andere Lage geschaffen werde, bevor »icht als Kompeniatk« die ganze Ksterreichiftb» W-age gelöst sei» Angesichts dieser Manöver der bayrischen Na tionalisten (I), welche Frankreich ermutigt und un terstützt hat, habe die italienische Negierung die Pflicht entschieden einzuschreiten. Der Botschafter in Wien Marchese

, um so weiter würden sie verpflichtet sein, zu ge hen. Di,' nackte Wahrheit sei, daß eine neueund furchtbare Epoche begonnen habe, denn Briands Methode sei die Methode der Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unterstützung Englands bei seinen Forderungen an Deutschland. England habe sich zu einer bestimmten Politik ver pflichtet und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tiefen Sprun ges in unbekannte Gefahren aufeinanderfolgender unbeschränkter Strasmaßnahmen erscheine hoff nungslos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1923
Descrizione fisica: 8
sei. und zwar mZt Rücksicht sowohl auf die gestellten Bedingun gen. auf das Fehlen von Garantien als auch hinsichtlich der gebotenen Summe. Die Ab lehnung erfolgte einstimmig. Die »Agence Haoas' führt dazn aus: lleber die Bedingungen, die der deutsche Reichskauz, ler stellt, nämlich Räumung des Ruhrgebietes. Verzicht auf Sanktionen und Aufhebung des Pfandrechtes könne Frankreich nicht einmal diskutieren. Dazu komme noch die Fortsetzung des passiven Widerstandes. Geradezu beleidi- gend sei

es, daß die deutsche Reichsregierung für ihr Angebot nicht einmal Garantien stelle, die unter die Besümnngen des Versailler Der- träges fallen. Der Betrey. den Deutschland biete, sei vollkommen unzulänglich. Es sei überhaupt merkwürdig, wie Deutschland jetzt dazu komme, Z0 Milliarden zu bieten während es im Jahre 1SZ1 noch tZ2 Milliarden zahlen wollte. Von diesen ZV Milliarden würde Frankreich höchstens S Milliarden bekommen, womit m«m nicht einmal die zerstörten Gebixte ' aufbauen könne. Frankreich und Belgien

Wi derstand felsenfest und unüberwindlich sei. Ebenso wenig sei es bestimmt, daß die Alliier ten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei vielmehr leicht mög lich, daß zwei Noten nach Berlin übermittelt werden und zwar die eine als Antwort der Mehrheit und eine als Antwort der Minder- heit. Scharfmachern in Paris. Paris, 4. Mai. Zur deutschen Note schrei ben die Pariser Zeitungen u. a.: »Malin': Frankreich und Belgien werden im Ruhrgebiet bleiben, bis Deutschland sei nen

Verpflichtungen vollkommen nachgekom men ist. „Petit Parisien': Das deutsche Angebot enthält nichts Brauchbares und kann nicht als Grundlage für Verhandlungen dienen. »Ganlols': Deutschland zieht den Ruin vor, denn es hosst durch seinen Zusammen bruch eine Weltkatastrophe herauszubeschwö- reu. „Journal': Für Frankreich gibt es nur zwei Garantien: die Loyalität oder die Ohn macht des Gegners. Wir wissen, was wir von der Loyalität Deutschlands zu halten haben, daher müssen wir für dessen Ohnmacht sorgen

keiner Lösung näher bringe. Frankreich und Belgien täten gegen daran, die Note gut zn prüfen, bevor sie antworten. An Deutschland läge es aber, seine sinnlose Politik der offenen Obstruktion auszugeben. »Daily Telegraph' ist der Meinung, daß man alle Hoffnungen auf Einleitung von Verhandlungen fahren lassen müsse. »Daily Herald' überschreibt seinen Leit artikel mit den Worten »Dem Frieden nicht näher' und tritt dafür ein. daß die englische Regierung alles tne, um die Parteien zu sammenzubringen

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