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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.12.1920
Descrizione fisica: 8
Nche Struktur Deutschland» und srtner GlSubtaer hoben müßte. An diesem Punkte aber scheiden sich die Wege Englands und Frankreichs. Da« Rentnerland Frankreich kann gar nicht genug fremden Arbettssteiß bekommen: für England aber stellte Lloyd George bereits im Nähre 1918. auf dem Höhepunkt seines Revanchewahlkampfes. sest: „Wir werten Deutschland nicht so zahlen lassen, daß unsere Industrie dabei zugrunde geht,' und ganz in diesem Geist malten jeßt dir „Times' das Zchreckzelmnst einer tropi

- scheu deutschen Wirtschastoblüte. ..wenn alle Welt sich be müht. Deutschland »zahlungsfähig zu machen'. Wird Ena- land seine industrielle, seine valutarische, zuletzt seine kolo niale Weltposition opfern, nur damit Frankreich ein paar Jahrzehnte im Fette schwimmt? Die ..Idee' des heutigen Frankreich ist die Austilgung des deutschen Volkes: aber es hat niemals eins französische Geschlchtoidee gegeben, nicht in den lagen Ludwigs XIV-, nicht in denen Napoleons 7 und nicht in denen des Dritten

' (wie Man Konstantin zu nennett be liebt) oder einem in seine ursprüngliche« Grenzen gezwäng ten Königreich mit Konstantin. Englands Haltung zur fran zösischen These ist hier nicht ganz klar zu erkennen. Einmal hieß es, England würdie feilte eigenen Wegs gehen, dann wieder sickerte etwas durch, was einer Unterstützung des Gesichtspunktes des Quai d'Orsey sthr Ähnlich pH. Frankreich und England gehören zu den Schutzmächten Griechenlands. Italien, das sich diesen Ehrenti-el nicht zu- gelegt 'hat, vielmehr

- listische und expansionistische Politik VeirizeloS* würde eines Tages die Macht Griechenlands erschöpfen, ohne der Türkei Frieden und Existenzmöglichkeit zu geben. Italien hat darin klarer gesehen als die WestmÄchjkg, Venizelos konnte den ihm von England' uttd Frankreich hinj- geworsenen Brocken nickt verdauen: er ist daran zugrunde gegangen wie der König an den Folgen deS AffeiMsseS. Da§ griechische Volt erblickte in dem anglo-veniMistischxn Gigantenreick nichts anderes als eine britische Kolonie

. Italien war denn auch gar nicht verwundert, als der Kreters bei den Wahlen burchgesallen war, und nicht wenige Leid, artiNer der italiekischen Blätter, obenan Rastignac in der „Tribuna', konnten nicht umhin, ausgurufen, mit dem Sturze des Benizelös sei auch die Ehre Albions futsch gegangen.. In Frankreich und selbst in England.haben itt jüngster Zeit Strömungen eingesetzt, die auf eine Revision des Frie densvertrages von Sövres hinauslausen. »Diese ^sbect hat in Italien Beunruhigung ausgplöst

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 29.11.1922
Descrizione fisica: 8
, andere behaupten, daß es aus technischen Gründen militärischer Natur unmöglich sei, die Rüstungen einzuschränken, solange die gegen wärtige unsichere Situation fortdauere. Belgien und Frankreich beuten unun terbrochen die „vom Rhein her drohende Gefahr' aus, von wo ihre Territorien in der Vergangenheit uberfallen worden seien. Einige Antworten sind überhaupt schwer zu verstehen. Jugoslawien wieder erklärt die Größe seiner Armee, die außer Alen, Verhältnis zu seinem Territorium und seiner Bevölkerung steht

, mit der Gefahr von Einfällen albanesischer Banden. Polen hat teils aus eige nem Antrieb, teils von Frankreich angetrieben, das damit Deutschland würgen wollte, große Gebiete annektiert, die nichts weniger als polnisch sind. Eine der größten Sinnwidrigkeiten der Geschichte wurde begangen durch Schaffung des Danziger Korridors, baß es nun unmöglich ist, von Königsberg nach Ber lin zu kommen, ohne polnisches Terrain zu über schreiten, während zugleich die Zuteilung des reich sten Teiles von Oberschlesien

und Deutschland vom Osten zu bedrohen, erklärt Polen, daß seine Grenzen für ihre Verteidigung eine große Armee brauchen. Ein fehler ist die Ursache des an deren und Gewalt erzeugt Gewalt. In seinem Bericht vom 30. Juni 1922 teilt Frankreich dem Völkerbund mit, daß es 38.700 Offiziere und 690.000 Mann unter den Waffen habe, zusammen ungefähr 750.000 Menschen, ein stehendes Heer, wie es nie in der Weltgeschichte exi stiert hat. Die Armee der Vereinigten Staaten ist kaum ein Drittel der französischen, obwohl

die Be völkerung dreimal so zahlreich ist und ihr Reichtum sehr gering gerechnet, fünf, bis sechsmal so groß. Frankreich hat eine Schuld von 300 Milliarden und die Hälfte der Staatsausgaben oder nicht viel weni ger werden mik neuen Schulden gedeckt. Wenn Deutschland ganz entwaffnet ist und nicht fähig, den leisesten Widerstand zu leisten, warum unterhält Frankreich fortgesetzt eine so enorme Armee? Wa rum zwingt es Belgien, eine Armee von 5Z48 Offizieren und 113.000 Mann auf Kriegsfuß zu er halten

, während Deutschland nur 100.000 Mann in allem hat, ohne Stab, Artillerie und Aviatik? Das geographisch unbedeutende Belgien hat eine halb so große Armee wie die Vereinigten Staaten und R u- mänien, obwohl finanziell in schwieriger Lage, hat fast so große Streitkräfte wie die Vereinigten Staaten. In dem erwähnten Brief an den Völker bund weist Frankreich auf Rücksichten hauptsächlich politischer Natur hin wie die Okkupation am Rhein und an der Saar, die Mandate in Kleinasien usw. Es ist also offenbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 20
Data: 28.11.1920
Descrizione fisica: 20
? Möglichkeit eröffnet worden, mit den Bolschewiken tatsächlich zusammenzuarbeiten. Die schwerere Erschütterung des türkischen Friedensvertrages aber entsproß aus der Wah!> Niederlage Venizelos, des „wunderbaren Kreten- sers', wie ihn Lloyd George zu nennen pflegte. Frankreich hat von Anfang an auf den Griechen wenig gehalten und Italien konnte ihn überhaupt nicht leiden. Der englische Staatsmann hatte gro ße Mühe aufzuwenden, bis es ihm gelang, den Widerstand seiner Verbündeten zu brechen und Griechenland

sich diese dort behaupten mußten. Kein Wunder, daß unter den französischen Politikern eine immer schärfere Strömung für den Abbau der Orientpo- litik entstand. Was der Zusammenbruch Wrangels für Frankreich bedeutete, das ist die gegen Venizelos gerichtete Volksen tscheidung in Griechenland für England. Frankreich erachtet den Augenblick für günstig, sich aus dem Gewirrs der orientalischen Politik herauszuretten. Es ist ihm nur darum zu tun. daß kein deutschfreundlicher Einfluß in Grie chenland geltend wird. England

sein, so müßte der Friedensvertrag Mit der Türkei einer gründlichen Revision unter zogen werden. Frankreich will diese Revision, um sich zu befreien und das böse Griechenland für die '„deutschfreundliche' Wahlentscheidung zu strafen. Nichts macht die französische Hysterie offenbarer. Schwieriger ist für England die Frage, was es an Stelle des Vertrages von Sevres setzen soll, um doch seinen Zweck zu erreichen. Es bleibt wahr scheinlich nichts anderes übrig, als den Kriechen ei nen Teil der zugewiesenen

die Beratung der neuen Lage im Orient. Italien wird durch den Grafen Sforza vertrete» sein. Man wird, wie die Blät ter sagen, ernstlich an die Möglichkeit territorialer AenÄerungen am türkischen Friedensvertrag den ken muffen. Frankreich und England werden, wenn auch aus entgegengesetzten Gründen, ihr orienta lisches Aktionsprogramm einer Revision zu unter ziehen gezwungen sein. England erkennt, daß e, ein Irrtum war. allzusehr auf Venizelos zu ver, trauen, als dieser Verpflichtungen übernahm

, die die Kräfte Griechenlands offenbar überstiegen. Frankreich, das um Zugestandnisse gegen Deutsch, lands Willen in den englischen Wunsch nach Zer, trümmerung der Türkei eingewilligt hatte, glaubt die Gelegenheit für günstig, bei der Türkei neue Sympathien zu erwerben. Einzig Italien kann jeine,bisherige Haltung beibehalten, weil es stet, gegen den Vertrag von Sevres seine schweren Be denken erhoben hat. Der griechische Ministerpräsident Rhallys wird ebenfalls zu Besprechungen in London eintreffen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1922
Descrizione fisica: 8
für das. Moratorium nn-- durchführbar, sei. (Als Pfänder will poinearö die Be schlagnahme des deutschen. Eigentums im besetzten Ge biet und in Elsaß-Lothringen, wobei die staatlichen Wäl der inbegriffen sind, weiters die Beteiligung an den industriellen Gesellschaften/dieser Gebiete und eine noch schärfere Kontrolle der deutschen Finanzen.) Sollte Frankreich auf seinem Vorschläge über diese Pfänder beharren, so könnte dies znin Abbruch der Verhand lungen führen, und zwar uinsomehr, als'Poinearö all diese Dinge

. Als ich von Italiens Boden nach Frankreich kam, lvar§n^Stille und Erholung meine Begleiter. Der Lärm, der entsetzliche Straßenlärm, war . einer Lebhaftigkeit ge wichen, die erträglich ist: schon die ewig metallisch häm mernden.Vokale, die des Italieners Sprache füllen, waren beruhigenden Tönen gewichen; weich erklang es von den Lippen meiner französischen Eiseilbahngefährten, daß ich mich in einer Beruhigungsanstalt fühlte, lind dann fand ich das Kind mehr in Haus und Garten als auf der Gasse. Wo ein Volk

lehrt es der Bauer wie der kleine'Manu, selbst der in Paris. Und der Junge lauscht dem Vater, möchte in die Zukunft sehen. „War der Krieg von 1870 notwendig?' fragte 'mich ein Zehnjähriger. . „Frankreich ist aber doch größer als Deutschland!' sagte ein anderer.' „Papa sagt^ daß wir die Freiheit, haben, und Freiheit sei das Größte.' „Werden Sie mich aufspießen, wenn wieder..Krieg sein wird?' fragte mich ein Knabe von acht Jahren. Wo die Mutter gebildet ist, wird das französische Haus

zu einer trefflichen Grzieh'nngsstätte: Frankreich hat Heimleben. Nirgends mehr als in Pyris fand ich Mutter, die ebenso den Löffel in der Küche zu wußten, als sie auf dem Felde der Literatur, Kunst und Politik zu Hause waren. — „Mein Töchterhün wird sein wie ich bin,' sagte' die Frau eines Ministerialrates. „Sie wird religiös sein, aber ohne den Pfafs. Und lieber mag sie Hausfrau sein, ihrem sNanne die Suppe kochen, als Salondame. Wir Pariserinnen sind verleumdet! Wie, Madame» sollen wir sein, nichts verstehen

liegt.ihm nicht. Dafür umsomehr die eigene; es entwickelt sie auf dein Boden seiner klassischen Literatur, und der Stil . ist oft ein Talent; ich sah Knaben, die geborene Stilisten und Redner'zu sein schienen; auch fand ich Kinder, die sich nicht genug als Praktiker betätigen konnten.. Das manu elle Schaffen ist vielen zweite Natur; einen ganzen Schatz davon hat die französische Nation, wenn sie ihn hebt. Nach meinem Erziehungsleben in Italien fand ich in Frankreich Erleichterung. . Das französische

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 4
Oberschenkelschuh, der allerdings nicht lebensge fährlich ist. Der Akten- und' Chiffreraub ist voll ständig vereitelt worden. Nsk der 'Ueberfall «in schon an und für sich un- >ae?-ähnlicher Vorgang, so gewinnt er besondere Bedeutung durch eine merkwürdig« Bemerkung der „Agence Havas'. Bon keiner Seite war bis her der Verdacht öffentlich geäußert worden, daß Frankreich seine Hand im Spiele haben könne, und ^och hält es „Agence Havas für notwendig, sich gegen eine solche Beschuldigung zu wenden und zu erklären

die Stickstoffliefe rungen an Frankreich und Aalten sprechen sollten. Die Reichsregierung hat geantwortet, bah wegen des Nubreinbruches, Lieferungen an Frankreich und Belgien nicht in Frag« kämen, also Verhandlungen überflüssig wären, aber mit Italien Verhandlungen bereits eingeleitet wor den seien. Wenn man mit Rom den WeA direkt Verhandlungen unter Ausschaltung der Repara- tivnskommission beschritten hat, so bedeutet das selbstverständlich eine veränderte Stellungnahme. Im besetzten Gebiete hat sich die Lage

. Eine Debatte unterblieb. Der Vormarsch. Essen, 7. März. Der französische Vor marsch Ins badlsche Land wird heute fort gesetzt werden. Zuerst wird Düring hausen beseht. In Dortmund war gestern das Gerücht verbreitet, dafz heute oder mor- gen Hamm beseht werden soll. Frankreich braucht Soldaten. Paris, 7. ZNärz. Der Ministerrat hat ge stern beschlossen» daß der unter den Fahnen be findliche Jahrgang lS01, der im April entlassen werden sollte, bis 31. Mai bei den Jahnen zu bleiben hat. Gewalttaten. Verl

Quintal herabgesetzt. Gebühren und Lizenz sür den Handel mit Juwelen. Die Finanzdirektion Trtent macht auf das kgl. Dekretgesetz vom 28. Dezember 1922, Nr. 1670, welches seit 1. Jänner 1923 in Kraift getreten ist, aufmerksam, hinsichtlich der Stempelgebühr beim Verkauf von Ju welen, Edelsteinen und anderen aus Edel metall hergestellten Gegenständen, für welche die einheitliche Quote der Stempel- Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe. Der Gegensatz zwischen Frankreich und Eng- land verschärft. Krieg

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 10
des Oberetsch ausgestorben und sang- und klanglos wurde er begraben.' Lloyd George zwiiive« Deutschland und Frankreich. Mit diesem interessanten und aktuellen Thema besaßt sich der ehemalige erste Minister Englands Lloyd George in seinem letzten Ar tikel in packender Weste. Es herrsche, sagte er. in Europa ein vollendetes Durcheinander. Frankreich wie Deutschland wären beide ftoh, die Geschichte in Ordnung zu bringen, aber beide sind sie zu stolz, es einzugestehen. Der Kamps geht daher weiter und setzt

sich fort zum Schaden der zwei Länder. Belgien bedauert schön, daß es jemals den Fuß ins Ruhrgebiet gesetzt hat, findet aber nicht wieder zurück. So oft es sich fteizumachen versucht, wird es von Frankreich an den Rockjchoßen festgehalten, und so muß es in Essen Wachposten stehen. Italien hat beinahe vergessen, daß es selbst die Okkupation gutgeheißen hatte, und sein Unmut steigt zusehends, wenn er auch noch nicht bis zu einer jolchen Höhe emporgewachsen ist, daß er über die Alpen bis Frankreich hinüber

. Frankreich aber behauptet im Ge genteil, daß Kanonen und Generale: für die Beantwortung zuständig seien, die beide gleich befähigt sind zur Lösung einer solchen Aufgccke. Deutschland muß also seinen Fall den „65zölligen' Kanonen oortragen. Es ist. eine tolle Welt. Jedermann ist an der einen Frage oder eigentlich an den zwei Fragen interessiert: Wie all das enden und wann dieses Ende Kommen wird. Es.verlohnt sich, die bestehenden Möglich keiten üurchziDehen. Wenn man solcherart die Chancen abwägen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1923
Descrizione fisica: 8
des Ruhrköiifliktes an den Bölktzrbnnd verlangte. Sei Forderung hatte den Erfolg aller, orätorischen For riiilgen an Schwerhörige. Sie giizg' im allgemein Meinungsstrudel lmter. Erst als kurz daraus Lord R bcrt Cecil etwas dringlicher an die Bernuilft d Staatsmänncr appellierte, räusperten sich einige - 3: trvssene teils verlegen und teils großsprecherisch. Ce bezeichnete nämlich als eine der ersten Aufgaben l Völkerbundes die Eiltinilitarisierung eines Gcbietsstr fens zwischen Deutschland und Frankreich

srankreichfeiildlichsteil BlNttes verwahrte sich f . . NaNken seines Vaterlandes dagegen, Tculschlaitd atlc unter eine Art Polizeimächt zu stelleil. Er wics^ a den absonderlichen Irrtum hin, das, entwaffne Deutschland noch iminer für' einen gefährlichen Gegn Frankreichs zu halten. Es ist sogar merkwürdig, we halb England cbenfalls den falschen Alarm ausgi! Frankreich vor deutschen Angriffeil zu schützen. Wie Frankreich über eine Entmilitarisierung d Rheinlande nirter Kontrolle des Völkerbundes den erfährt man ans dem Munde

des Pariser Timcs-Bcrici crstattcrs. Frankreich habe lediglich an eine Juteri tionalisiernng der Eisenbahncil gedacht. Es verwa sich aber dagegen, die Rheinlande und das Rnhrrevi unter eine Bölkerbnndsgendannerie zu stellen, Es ihnen nichts daran gelegen, den Völkerbund zmü Schied richter über das strittige Gebiet zu sehen. Frankrei sei in das Ruhrgebiet einmarschiert, um seine Schuld einzutreiben. Diese ' Aufgabe kanil ihm _fetne inte nationale Polizei abnehmcil. Die Franzosen erkenn

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1921
Descrizione fisica: 6
auf den ungarischen Thron ist rechtlich nicht Aattig, wohl aber ist. sie zu einer Frage der Mlitik, oder vielmehr der unerhörtesten Ge waltpolitik gemacht worden. In diesem stillen politischen Kampfe ste^n sich vor allem Frankreich und Italien,' als ernste Widersacher gegenüber- Tschechien, Jugosla- b>ien und Rmnjänie» find hß: NebenMellr, England, rriimnt die Haltung des Desinteressement ein. Wenn auch Frank reich nicht offiziell Stellung für die Restaurationsbem» gung eingenommen hcü, so ist es anderseits

unter der unbewaffneten Volksmenge mit Kolbe» unft Bajonett ein furchtbares Blutbad an. Einem jungen Mann wurde der Kopf durch Bajonettsttche bis zur Unkennt lichkett zerstochen. Die genaue Ziffer der'oeutschen Toten lätzt sich noch nicht feststellen. Abends nach 8 Uhr, nach dem die Ruhe beretts wieder hergestellt war, durchgogen Pcttrouillen die Stadt und warfm wahllos Handgranaten in die Häuser. — Die Kulturnation Frankreich! Nach einer Meldung des „Bert. Tagebl.' sind in folge des Jwsschenfalles in Beuthen weitere

. Mit der Lieferung der Modelle für die Holzhäuser wird in der nächsten Zett der Anfang gemacht. Die Zahlungs- fnsten für Frankreich sind nicht festgesetzt worden. Dev Austausch der Unterschnsten soll durch den ftanzösischen Mederaufbauminister Loucheur^und den deutschen Wie deraufbauminister Dr. Rathenau in Mesbaden erfolgen. Keine österreichifcheArbeiter nachFrankreich. Paris. '7. Juli. (Eigenb.) Der geplante Abschluß eines Bettrages, wonach österreichische Arbeiter ins Wie deraufbaugebiet in Nordftankreich

geschickt werden sollten, ist nicht zustandegekommen, weil die österreichischen Ar- bettcrvettreter darauf bestanden, datz den Arbeitern das Sttett- und Bersammlungsrecht zugestandeic werde. Briand über die Türrenfrage. Plast is,' 7. Juli. (Eigenb.) Briand sprach im Aus» schuh für Autzenpolittk über die onentalische Frage. Ein rasches Uebereinkommen mtt der Tüttei, das eine Aen» derung der synschen Politik bedeute, erlaube Frankreich, die Besatzung bedeutend zu reduzieren. Briand sprach dan

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
ist der Sozialismus des Oberetsch ausgestorben und sang- und klanglos wurde'er begraben.' Lloyd Vevrge milche« De«tschls»d und Fr»l»kreich. Mit diesem interessanten und aktuellen Thema besaßt sich der ehemalige erste Minister Englands Lloyd George in seinem letzten Ar tikel in packender Weise. Es herrsche, sagte er, in Europa ein vollendetes Durcheinander. Frankreich wie Deutschland wären beide froh, die Geschichte in Ordnung zu bringen, aber beide sind sie zu stolz, es einzugestehen. Der Kampf geht daher

weiter und setzt sich fort zum Schaden der zwei Läirder. Belgien bedauert schon, daß es jemals den Fuß ins Ruhrgebiet gesetzt hat, findet aber nicht wieder zurück. So oft es sich freizumachen versucht, wird es von Frankreich an den Rockschößen festgehalten, und so muß- es in Essen Wachposten stehen. Italien hat beinahe vergessen, daß es selbst die Okkupation gutgeheißen hatte, und sein Unmut steigt zusehends, wenn er auch noch nicht bis zu einer solchen Höhe emporgewachsen ist, daß er über die Alpen

bis Frankreich hinüber sichtbar werden würde. Großbritannien endlich gibt in Zwecklosen Noten jedermann knurrend seine Unzufriedenheit kund, den Franzosen ebenso wie den Deutschen. Die Ver wirrung ist ohrenbetäubend und lahmend, und glücklich ist nur der Geist auf Schaden freude, der sich vor Lachen die Seiten hält.. Soll diesmal eine zweite Sintflut das Ende sein? Das Grauen des großen Krieges scheint den europäischen Verstand außer Rand und Band gebracht zu haben. Die Nationen denken nicht normal

seinen Segen gegeben. Frankreich aber behauptet im Ge genteil, daß Kanonen und Generale für die Beantwortung zuständig seien, die beide gleich befähigt sind zur Lösung einer solchen Aufgabe. Deutschland muß also seinen Fall den „65zölligen' Kanonen vortragen. Es ist eine tolle Welt. Jedermann ist an der einen Frage oder eigentlich an den zwei Fragen interessiert: Wie all das enden und wann dieses Ende kommen wird. Es verlohnt sich, die bestehenden Möglich keiten durchzugehen. Wenn man solcherart

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Volksrecht
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Pagina 1 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
, die an dieser Frage den deulsch-polnisä)en Krieg entfesseln möchten, der automa tisch den Krieg gegen Frankreich und wohl auch gegen die Entente nach sich ziehen müßte, kräftig zurückge wiesen' werden. Die deutschen Kriegshetzer werden die Gelegenheit benutzen, uin die verbotene Werbearbeit für den Oberschlesischen Selbstschutz aufs neue mit Kochdruck aufzunehmen, mit dem wohlbekannten Kintergedanken^ auf diese Weise eine verläßliche Truppe gegen die Re publik, das Werkzeug für einen neuen Kapp-Putsch

schon abgesünden hat. Die Mög lichkeit liegt vor, daß Briand nichts weiter als eine Ver deckung seines Rückzuges durch den Beschluß zu erzielen strebt. Seine Erklärung, daß Frankreich sich dem Be schluß des Völkerbundsrates unterwerfen werde, weist in die Richtung dieser Deutung. Aber bei den verzwickten Satzungen des Völkerbundes ist nicht mit Bestimnitheit - wegen der zuzuwei einig waren, stiinm Völkerbundes dann die cs nur in geschlossener Front siegreich bestehen, kann. Der italienische

erklärte bei der Fertigung, er könne nur mit' dem-Vorbehalt der Zustimmung seines Kabinettes unterschreiben. Diese auffallende Reserve zeigt, daß die öffentliche Meinung in Frankreich mit dem Ausgang der Konferenz der Finänzminister nicht einverstanden ist. Schatzminister De Nava teilte mit, daß Italien von Deulschland nur Waren und Produkte verlange, die nicht der italienischen Produktion Konkurrenz inachen und bedauert das Verhalten Eckzelner, die täglich Kon- kurrenzarlikel aus Deutschland

für, die Sicherheit Frankreichs notwendig sei. Er teile diese Ansicht nicht. Schlesien sei keine polnische Pro vinz. Da Frankreich nicht ^mit den Verbündeten den-- selben Standpunkt einnahm, wurde die Lösung dem Völkerbund zugewiesen, dessen Llnsehen im Falle einer erfolgreichen Lösung dieser schwierigen Frage sehr gehoben würde. Mit den Truppenverstärkungen sei England nur Hntii' für den Fall der Verhinderung von Unruhen einoer-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 8
europa eine neue Koalition gegen Frankreich ent« Ltanden ist. Amerika soll dadurch bewogen wer den, Frankreich Gefolgschaft zu leisten. HHenso habe die Entschließung Frankreichs, den General Wrangel anzuerkennen, den Charakter ei- Antwort gegen das russisch-deutsche Bündnis, und gegen Lloyd George, der sich in Hythe gewei gert habe, die Beweise für den Bestand de« neuen KllndnUös zu Verprüfen. Die deutsche Regierung dementiert in offiziellster Form die Nachricht von einem Geheimabkommen

zwischen Nußland und Deutschland. Es könne, so wird darin gesagt, zwischen Ruß land und Deutschland keine Vereinbarung abge schlossen werden, bevor die Sowjets für die Ermor dung des Grafen Mrbach nicht Genugtuung ge« leistet hätten. Entspannungsversuche. Agence Havas meldet: Frankreich und Eng land tun ihr möglichstes, um sich über die Frage der Anerkennung Wrangels zu verständigen. Alles läßt darauf schließen, daß sie zu einer befriedigen den Lösung gelangen. Der englische Botschafter in Paris

hat in dieser Angelegenheit wohl vorgespro chen, aber keine formelle Note überreicht. Bezüg lich der Sowjetregierung handelt England so, als od Frankreich nichts getan hätte. Die Meldungen über eine Zusammenkunft Millerands mit Lloyd George sind unrichtig. Wie es heißt, will die fran zösische Regierung zur Beilegung der Krise in ei ner Note erklären, daß die Anerkennung Wrangels keineswegs die Notwendigkeit militärischer Hilfe leistung in sich schließt. Der Kampf um Warschau. Auf dem rechten russischen Flügel

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1921
Descrizione fisica: 8
der Stadtgemeinde Bozen als verspätet zurückge retzhischen Finanzbedarf dringen!» nötig sind. Wettere 3 Millionen werden nach dem Zusammentreten des 'ameri kanischen Kongresses ausbezahtt. Die Gewährung dieser /Kredite gelte als sicher. Frankreich gegen die Haltung Ungarns. Berlin, 15. Sept. (Eigenb.) Wie der Pariser Kor- . . .. , . ... - , . respondent der ..Dost. Zeitung' meldet, wurde die un- wiesen, die Stadt Bozen hatte aber mit dem angefochte-; garische Regierung auch von ftanzösischer Seite unzwec- nen

Beschlüsse nichts anderes beschlossen, als die Sub- ' deutig aufgeklärt, daß die Räumung Westungarns unter venttonierung der neu zu kreierenden „Rechts- und Aus -l Umständen zu erfolgen habe .und bah Ungarn, falls kunstsstellc des Deutschen Verbandes' mit 10 cts. pro! es an Mderstand denke, auf keine Unterstützung seiner Jahr und Kopf der Bevölkerung Bozens. Wie die Ge- j Politik von Frankreich aus rechnen dürfe. Der Bericht- meinden längst wiif.n, wird diese freiwillige Spende nicht ; erstatte! erklätt

Wetter, es dürfe als 'sicher gelten, dah für das politische Sekretariat des Deutschen Verbandes - Frankreich die Durchführung des Friedensvertrages von eingehoben, sondern für eine ganz unpolittsche „Rechts- und: Trianon für unerläßlich halte «und sich an etwa notwen- Auskunftsstelle', welche der Deutsche Verband einvernehm- ~ ~ — - — lich mit den Gemeinden Südtirols, zu dem Zwecke er richtet hat, um letzteren in der Zeit der Rechts- und Verwaltungsunsicherheit an die Hand gehen

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