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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1900
Descrizione fisica: 8
Se-.te 2 „Tiroler Volksblatt' 21. Februar 1900 kleine Abtretungen auf dem linken Rheinuser. Albert PourtaleS (seit 1859 preußischer Gesandter in Paris, -j-1861) und Usedom (der preußische BuudestagSgesandte) haben dieselben Ideen, die ihnen wie Bismarck der Hass gegen Oesterreich eingibt.' Als im Frühjahr 1862 Bismarck als Gesandter nach Paris gieng, schrieb Bernhard!: „Zu den Merkwürdigkeiten des Tages gehört dann auch, dass Bismarck - Schönhausen, der schon zum Gesandten in England ernannt

war, durch gesetzt hat, dass man ihn nach Paris sendet. Die Politik, die er im Sinne hat, ist bekannt; ein russisch- preußisch.sranzösisches Bündnis — Abtretung des linken RheinuferS an Frankreich — Vernichtung Oesterreichs — Vergrößerung Preußens im Innern Deutschlands. Bernstorff (Nachfolger Schleinitz und Vorgänger Bis marcks als preußischer Minister des Auswärtigen vom October 1861 bis September 1862), dagegen will Hand in Hand mit Oesterreich gehen.' Am 28. December 1862, als Bismarck bereits seit

! nur im Augenblick dringender Noth, nach einer Niederlage könne man hoffen, die Bewilligung der öffentlichen Meinung des Landes für die Abtretung eines deutschen Gebietstheiles zu erlangen. Wiederholt aber wies er Napoleon auf die Annexion Belgiens hin. Als der Ausbruch des Krieges mit Oesterreich unmittelbar bevor stand, am 3. Juni 1866, sagte er zu« italienischen Specialbevollmächtigten in Berlin, General Govone: „Ich hätte gewünscht, mit dem Kaiser Napoleon zu sprechen, um das Maximum der Concessionen kennen

, die Minimalgrenze seiner Ansprüche zu erfahren. Denn wenn es sich um das ganze linke Rheinufer, um Mainz, Koblenz, Köln handelte, dann wäre es vorzuziehen, sich mit Oesterreich über dle Elbeherzogthümer zu verständigen und viele andere Dinge aufzugeben.' „Ader,' meinte Govone, „mit Oesterreich ist kein anderer Ausgang möglich, als eine Capitulation; denn die strittigen Frage): greifen in seine vitalsten Interessen und in seine Zukunft ein, darum kann es nicht transigieren.' „Allerdings,' antwortete Gras

Bismarck; „aber die öffentliche Meinung in Deutschland würde dem König die Capitulation verzeihen, wenn sie durch die Absicht gerechtfertigt wäre, kein deutsches Gebiet an eine aus wärtige Macht abzutreten.' Der König habe die Hoff nung auf Frieden noch nicht fahren lassen; er habe in der letzten Zeit mit Oesterreich geheime Verhand lungen wegen eines Ausgleichs gepflogen und zwar ohne sein (Bismarcks) Wissen. „Glücklicher weise' waren sie bestimmt zu scheitern. Der König habe das religiöse

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 11.08.1900
Descrizione fisica: 10
(Zur Ausweisung derprotestan- tischen H e tz p a st o r e n) von Seite Oesterreichs schreibt ein deutsches Centrumsblatt: „Wie das „Leipz. Tagbl.' zu meldeu in der Lage ist, hat das Berliner Auswärtige Amt auf die Beschwerde des Evangelischen Bundes in Weimar über die Ausweisung -evangelischer Geistlicher aus Oesterreich eine diplomatische Intervention bei der österreichischen Regierung zugesagt. Der österreichischen Regierung kann diese „diplomatische .Intervention' nur erwünscht

sein; unser Auswärtiges Amt wird den Berlinern die österreichische Auffassung Aber das evangelische Gundestreiben diesseits der schwarz- gelben Grenzpfähle mit vollen Registern zum Bewusst sein bringen. Wer aus dem Auslande in Oesterreich den coasessionellen oder nationalen Frieden stört, ist ein gemeingefährlicher Eindringling, der von Polizei wegen abgeschafft wird. Soll der „Dreibund' als Dcckmantel dienen, um dieses Recht der politischen Selbsterhaltung für Oesterreich in sein Gegentheil zu verkehren

war, als ob die Herren am Monte Cittorio und nicht am Wiener Franzensring Sitz und Stimme hätten, war derart stilisiert, dass sie der Confiscation verfiel. Wie dre »Lämost« bemerkt, geschah dies deshalb, weil die Herren gänzlich vergaßen, dass Trieft zu Oesterreich gehört und dass darum Triester Abgeordnete ihren Herrscher in — Wien haben Die Kundgebung unter schrieb auch Herr Angeli, der Erwählte der sogenannten patriotisch italienischen Vereine und der Staatsbeamten. Auch das Telegramm des »^OArssso« an die italie

, Trauerdecoration aller Gemeindegebäude, Verhängung der städtischen Gaslaternen mit Trauerflor und die Nieoerlegung eines Kranzes am Sarge des Königs beschlossen. Als vor zwei Jahren die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich von Mörderhand fiel, beschränkte sich der Stadtrath auf eine kurze Kundgebung und sah von einer Trauerdecoration ab. Das damalige Vorgehen der Triester Signori hat bekanntlich die Volksmenge so er bittert, dass es zu stürmischen Demonstrationen gegen dieselben kam. Der »pieeolo

«-, welcher den tragischen Tod der Kaiserin in einer kurzen Notiz mit der Usber- schrist „Die Kaiseriy. von Oesterreich' gemeldet hatte, theilt in einym mit breiten schwarzen Rändern versehenen Blatte in den überschwänglichsten Worten den Tod „unseres geliebten Königs' mit, womit der König von Italien gemeint ist. Als ein? Militärabtheilung mit klingendem Spiele in die Stadt einzog, wurde sie in sultiert, während zur Zeit des Todes der Kaiserin Eli sabeth sich die Triester Jrredentisten bei einem Concerte unterhielten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 11.06.1899
Descrizione fisica: 16
Nr. 70 risch, daß der Ablaufstermin der Zollgemeinschaft mit jenem der Handelsverträge übereinstimmen und daß das Bankstatut nach den ungarischen Wünschen sofort eingerichtet werde. Graf Thun glaubt dies durch die Wunderkraft des Z 14 zu bewirken, wenngleich er überzeugt sein könnte, daß kein Reichs rath einen derartigen Ausgleich gut heißen werde. DaS ficht ihn aber nicht an, vielleicht denkt er, daß Oesterreich sich wieder langsam an da? abso lutistische Regime gewöhnen

streben. Diese kann aber nur der vollständige Bruch mit dem bisherigen System sein, indem man die Deutschen befriedigt und den Reichsrath einberuft. Dann stände Oesterreich erst gleichberechtigt Ungarn ge genüber und brauchte sich nicht alles von den über» müthigen Magyaren gefallen zu lassen. Allein dazu scheint keine Aussicht zu sein, wenn Graf Thun so fest sitzt, wie er behauptet. Er wird gegen Herrn v. Szell klein beigeben, nur um sich zu halten, und die Interessen Oesterreichs preisgeben

15 Kreuzer — sage fünf zehn Kreuzer — bei uns in Oesterreich selbst — 40 Kreuzer!! Wie kommt das? In den letzten dreißig Jahren hat der Staat von der gesammten Zuckersteuer von 680 Millionen Gulden — 210 Millionen Gulden den — Fabrikanten . . . zurück gegeben! (Also jährlich 7 Millionen!) Damit waren aber diese „Armen' noch nicht „gerettet'. Sie schlössen daher ein „Kartell' (eine gegenseitige Ueber« einkunst, den Zucker zu vertheuern), erhöhten den Zuckerpreis pro 100 Kilogramm um 10V

- fl. (bei 1 Kilogramm um Iv'/z Kreuzer) und entrissen den Zuckerabnehmern (Konsumenten) jährlich wieder ungefähr 12 Millionen Gulden. Dazu kommen noch ca. 9 Millionen Gulden „Bonifikation' (Ver gütung), und so kommt eS, daß an 3000 solcher „armer' Millionäre die Konsumenten 30 bis 40 Millionen zu „blechen' haben, daß, wie schon er wähnt, ein Kilogramm österreichischer Zucker in England >5 kr., in Oesterreich 40 kr. kostet! Diese „Armen' scheinen aber vor dem sicheren „Unter aus 1700 SoVereignS für 17 „Arbeitstage

gewesen. Wenn die Tren nung für 1903 von Ungarn in Aussicht genommen ist, dann hat Oesterreich wahrlich kein Interesse daran, einen Ausgleich einzugehen, der so große finanzielle und wirthschaftliche Opfer von uns fordert, der mit der Anerkennung der Oberherrschaft Ungarns und der politischen Demüthigung Oesterreichs gleich- bedeutent ist. Die österreichische Industrie wird durch den Wandel der Dinge gewiß hart getroffen werden, aber die Fortdauer der jetzigen Verhältnisse ist unerträglich geworden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 06.05.1899
Descrizione fisica: 16
den Herrn August Etz, Zeugschmied und Redakteurder „Oberösterreichischen Volk-zeitung' in Ried, als Kandidaten aufgestellt. Herr Etz ist in den Kreisen der Gewerbepartei eine bekannte Persönlichkeit und war in früheren Jahren Senior de» katholischen Gesellenvereine» in Ried. Den Ver leumdungen wider den Protestantis mus, so nennt e» die „Vossiische Zeitung' „ge schmackvoll', in denen sich seit dem Beginn der LoS von Rombewegung in Oesterreich die „Römlinge' und deren Helfershelfer ergehen, tritt

eine ebenso mannhafte wie maßvolle Kund gebung protestantischer Notabilitäten entgegen, über die dem Blatte Folgende» berichtet wird: Sechsundsiebenzig deutsch-evangelische Pfarrer und Presbyter Oesterreich» haben eine Verwahrungs kundgebung gegen die Verleumdungen wider die Protestanten beschlossen, deren Wortlaut heute die „Ostdeutsche Rundschau' mittheilt. Es heißt darin: „Als deutsche evangelische Christen be kennen wir uns offen und in Treue zu unserm Volke in seinen jetzigen schweren Kämpfen

. Wir stehen ein für unseres theueren deutschen Volkes Recht, für deutsche Sitte und deutsche Sprache, für unsere deutsche Heimat in Oesterreich. Wir verwahren uns dagegen, daß es seine ihm von Gott zugewiesene Kulturausgabe an sich selbst und anderen Völkern unseres geliebten Vater landes zu erfüllen gehindert werde. Wir freuen uns, daß jetzt so viele Volksgenossen in unsere Kirche eintreten wollen. Wir erkennen darin ein«. Sehnen, nach der . von Menschensatzungen und Gewissenszwang befreienden Kraft

so gegen die Uebertritte ge wehrt? Wir haben seiner Zeit einen Theil der Beröffentlichung de» genannten Herrn wieder gegeben, indem cr ausdrücklich die politischen Motive der „Konversionen' darthut und die religiösen, die man ihnen zuspricht, bestreiket. An all' dem ändert auch die oben angegebene schwülstige Verwahrung nichts, die zudem der Bewegung Absichten unterschiebt, die sie absolut nicht hat. Die sächsische kirchliche Behörde hat nun indirekt Stellung zu der politischen Bewegung in Oesterreich angenommen

. Wie nämlich der „Münchener Allgem. Ztg.' au» Chemnitz a. d. S. mitgetheilt wird, waren evangelische sächsische Geistliche vielfach nach Oesterreich hinüberge- wandert, um die von der katholischen Kirche Ab gefallenen im „Glauben zu stärken'. Manche Andere hätten dasselbe gethan, befürchteten aber, daß ihnen der Rücktritt, in die sächsische Landes kirche abgeschnitten sei. Wie der Vorsitzende der in Chemnitz tagenden sächsischen kirchlichen Kon ferenz bekannt gegeben habe, habe das Lander konsistorium

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 29.03.1900
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XM. Donnerstag, Stücken aus, vielleicht bekommen sie dann auch qenug! Wenn man andere Münzen einführt, so präge man darauf, was es ist, und woher sie sind, ob aus Oesterreich oder Russland. Die lateinische Umschrift passt für ein vielsprachiges Land, wie Oesterreich es ist, am besten. Auch erwartet man 5, 10, 20 oder 25, 50, 100, M und 1000 Kronen-Scheine. Lienz, 26. März. Die Josefi-Feier musste Heuer im Katholischen Vereinshause wegen des traurigen Ablebens des hochwürdigen Herrn

„der größte Deutsche' sei; 2. weil Oesterreich durch Bis- Mrcks Verdienste jetzt „so stark und macht- zebietend sei wie noch nie'. Herr Doetor, alle Welt lacht Sie aus! — In Linz sind gegen wärtig 10.000 meist mfluenzierte Kranke ge meldet. Erlauben Sie mir einen kleinen Zusatz zum neulichen Artikel „Influenza'. Diese , Krankheit erwähnt schon ein alter Tiroler Dichter, Oswald v. Wolkenstein. In einem seiner Ge dichte schreibt er: „Es war ein großer Sterb, Jnsluz genannt.' Brixen, 27. März. Rabbi Bloch

hat be kanntlich mit seiner Broschüre „Die päpstlichen Bullen über die Blutbeschuldigung' das ganze Land überschwemmt. Zwei Exemplare kamen auch ans hiesige Pfarramt unter der Adresse: „An Se. Ehrwürden, den Herrn Pfarrer zu Br-xen, Oesterreich.' Echt jüdisch! — Die Leiche des Joses Zangerl, Zöglings im 1. Curse des f. b. Vincentinums, der nach zweimonatlicher Krankheit am 25. März nachmittags verschieden ist, wurde heute, am 27. März, auf Wunsch der Ellern in seine Heimat nach Jschgl in Paznaun überführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1900
Descrizione fisica: 6
„Der Mroler' «rschemt jeden Dienstag, Donners tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post. Versendung: ganzjährig fl. 5.60--Kr. 11-20 halbjährig „ 2.L0— „ 5.60 vierteljähr. „1.50— „ 3. Kür Bozen sackmt Zustellung: ganzjährig fl.5..--Kr.1Y.- SS' : 2« Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. . Einzelne Nummern 5 kr. --10 Heller. . Laufende Bezugsanmeldunge» gelten bis zur Absage. Sonntagsbote' und „Hiroker Alpenfreund'. Telephon Nummer

, die zwischen Wien und Berlin gewechselt worden sind, haben es uns als geradezu feststehend erscheinen lassen. Wie aber ldie Thatsächlichkeit sich ausnimmt, darüber mögen uns neben andern Erscheinungen z. B. in Meran und Gries folgende Zeilen Klarheit schaffen: Der Vorstand des Ev. Bundes für Hessen versendet soeben ein Circnlar, „Ehrhardt, Hofpredige!:' unterzeichnet, das nicht ohne Interesse ist. Es betrifft „die deutsch- evalMlische Bewegung in Oesterreich!' Allerorts und aus allen Lagern des deutschen

Protestantismus hätten sich Männer zusammengefunden, um den deutschen Stammes- und evangelischen Glaubensgenossen, die jetzt aus der römischen Kirche ausgetreten, Hand reichung 'zu thun. Auch für das Großherzogthum Hessen solle sich Nun ein Ausschuss bilden, der mit zuhelfen berufen sei, freiwillige Gaben zu sammeln, um in Deutsch-Oesterreich die Anstellung ev. Geist lichen und den Bau ev. Gotteshäuser zu ermöglichen. Habe sich bisher die Liebe zu den bedrängten Stammes und Glaubensgenossen in einzelnen

habe, diese bedeutsame Angelegenheit anzu regen und für das Großherzogthum Hessen inS Werk zu setzen, werde dann von der weiteren Leitung der Geschäfte zurücktreten. — Alan gebe den Begriffen den richtigen Namen wieder! sagte einst PiuS IX., dann würde es aber in der Geschichte der Gegenwart statt: deutsche Bundestreüe — lutherische Freibeuterei heißen. Eine solche darf nirgends so üppig in die Halme schießen wie im — lieben Oesterreich. Ärol, mach' nur die Äugen auf! Servesserungen im Mtitar-Sanitätswesen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 20.11.1894
Descrizione fisica: 8
. Merleihung^ Dem Herrn Johann Kirche r, Pfarrer in Uttenheim, die Pfarre Tristach. ^Ausschreibung.^ Die Pfarre Uttenheim, Patr. Religionsfonds, bis 1. Jänner 1895. Kleine Chronik. : (Ein schöner Zug aus dem Leben unserer .allerhöchsten Kaiserin Elisabeth.) Auf dem Schlosse Andechs in Baiern, einst Besitz der Grafen An- dechs-Meran, scheint selbst nach Lostrennung dieses Besitzes von Oesterreich noch die gewohnte thätigeLiebeunsereshohenHerrscherhauses zu ruhen. -Kam da vor etlichen Jahren in das Schloss

das Herz .springen, wenn ich denke, welch ein Schatz da verborgen liegt.' Und noch mehr neugierig ge macht, drängt die Dame, und noch eine, und eine dritte, schließlich die ganze. Gesellschaft, ihr doch diese Lade zu öffnen. „Wie soll ich das, l da ich sie sonst nie öffne, weil ich mich als Tiroler schämen müsste, den Inhalt zu entdecken. Aber die Kaiserin von Oesterreich könnte wohl machen, dass ich mit Freude diesen Schatz her zeigen könnte.' So öffnet er und hebt ein ab- . genutztesMessgewand heraus

, geschmücktund gestickt mit Tiroleradlern, aber schon sehr abgegriffen, - alt und unbrauchbar. Tiefes Mitleid und heim liche Freude hätte sich der Diener vom Gesichte einer Dame ablesen können, die eben schon den Entschluss gefasst, sein Leid in Freud zu kehren. . Er ahnte aber nicht, dass er vor Ihrer Majestät selbst, der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich selber sein Herzensanliegen ausgesprochen hatte. Nach etlichen Tagen nun kam ein Schreiben mit der Kaiserin Unterschrift des.Inhaltes, er solle ein neues

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 17
Data: 14.09.1898
Descrizione fisica: 17
Extra-Ausgabe» Plenum Heitimg. iU Meran: Zum Abholen vierteljährig S. t.«S: halbjährig fl. Z.Z0; ganzjährig fl. s.60. - Mit Zustellung in'i Hau» in M«r»n und «ozcn: Bierleljjhrig sl. >.«0: «l. Z.eo- ganzjährig II 7Z0 — Oesterreich-Ungarn: Mir Zusendung Merleljährig fl. ».—! halbiahrig fl. 4.— ; ganziahrig ff. — Eiazelue stummer» -kr. JusertwiiSPretS^^lj,^^ Taris. Annahme v°n Jnl-rli-nS-AuItragen IN allen JnIeraten-BureauS de» In- und Auslandes. — Ersch-mr »den T>-N«ag, Isnneritag und «amitag

Unglück reichlich abhilft. Nur ein kleiner Kreis von Herren und Damen hatte sonst die Gelegenheit, der Kaiserin von Oesterreich näherzutreten. ES waren zumeist Mit glieder ihres Hofstaates, Erzieher und Lehrer ihrer Kinder. Niemand ist darunter, der sich dem Eindrucke ihrer Güte und ihrer seltenen Begabung ent ziehen konnte. Eine bestrickende Kraft, aus Hoheit und Leutseligkeit gemischt, ging von der erlauchten Frau aus, um die heule die Trauerklage ertönt. Wo sie sich zeigte, gaben sich die Herzen

sie die vornehme Leidenschaft für die Werke menschlicher Kunst. Niemals hat sich Kaiserin Elisabeth politischen Einflüssen unterworfen, niemals versucht, in das praktische Staatsgetriebe einzugreifen. Fehlen auch die historischen Legenden über Damenpolitik in Oesterreich nicht, Kaiserin Elisabeth hat niemals um eine Linie die Grenzen überschritten, welche der Frau gezogen sind. Nicht einmal Gerüchte haben gemeldet, daß Regierungsgeschäfte auf dem Umwege durch ihr Boudoir erledigt wurden. Wer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1900
Descrizione fisica: 8
werden soll. Vorläufig dürste aber die Zeit der Regierung noch einige Zeit der Sammlung und Ueber- legung gönnen. Die „Sonn- und Montagszeitung' kommt aus die Fischhof'schen Ideen zurück, Oesterreich dürfe sich nicht als deutscher Staat betrachten, sondern als Staat des Ostens, m dem verschiedene Stämme sich durch geschichtliche Ereignisse zu einem Staat verbunden haben. Das Centralparlament könne den nationalen Hader nicht beilegen, nur in den Landtagen könne die Sprachen frage gelöst werden. Das antisemitische

„Deutsche Volksblatt' schreibt: „Wer nicht an unheilbarem ^octrinarismus leidet, der muss zugeben, dass es sich heute nicht mehr darum handeln kann, Oesterreich dem Centralismus zu er halten, sondern dass man alle Bemühungen daraus concentrieren muss, eine Gefährdung seiner konstitutio nellen Einrichtungen Überhaupt zu verhindern. Dies kann aber nur durch die Revisiouder Ver fassung in föderalistischem Sinne ge schehen. An den Deutschen ist es jetzt, mitzu helfen, damit endlich eine große

und besriedigende politische That vollbracht werde. Es ist nicht wahr, dass der Föderalismus für Oesterreich den Rückschritt und die Slavisierung bedeuten würde. Richtig ersasst und mit Hilfe der Deutschen durchgeführt, wird er im Gegentheile dem Reiche einen gesunden Fortschritt und dem Deutschthum die ihm gebürende Stellung im Staate sichern.' Die nationalliberale „Grazer Montagszeitung' empfiehlt, Galizien das Staatsrecht zu geben, das die Czechen wünschen. Sie schreibt: „Gibt es denn wirklich keinen Ausweg

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1893
Descrizione fisica: 8
ist der so genannte Process Adntt beendet worden. Der Process hat seltsame Zustände zutage gefördert, auf die wir in Oesterreich gar nicht stolz sein dürfen. Das „Vaterland' vom 20. d. M. schreibt: In den drei Judenjünglingen, welche gestern und heute vor den Geschwornen standen, offen barte sich eine solche Verworfenheit, dass wir das Gefühl haben, als hätte sich plötzlich ein Abgrund vor uns aufgethan, so dass selbst die jenigen erschreckt zurücktaumeln, welche ähnliche Dinge sonst leicht nehmen und beschönigen

zunehme, dass Bursche von vierzehn bis zwanzig Jahren heutzutage ganz unglaubliche strafbare Handlungen mit so großem Raffinement begehen, wie sie von alten Verbrechern verübt werden, und er berief sich aus einen Brief, in welchem es als auffallend bezeichnet wird, dass man in Wien und Oesterreich ganz junge Burschen in Kaffeehäusern aus- und eingehen sieht, wie sie den ganzen Tag oder selbst zur Nächtzeit auf dem Billard liegen, Karten spielen, sich mit leichtfertigen Dirnen herumtreiben

, Theresia und Elisabeth. Nach den Ergebnissen der Volkszählung trugen den Namen Franz 1,834.700, Johann 1,384.000, Joses 1,085.000, Karl 830.000, Anton 620.000, Leopold 584.000, Wenzel 448.000 und ferner Anna 1,780.000, Maria 1,652.000, Theresia 1,260.000, Elisabeth 870.000 Personen. Mit hin tragen in Oesterreich 12,347.000 Personen, also mehr als die Hälfte der Einwohner, elf gemeinschaftliche Taufnamen. (Wie viel sind in Wien Juden?) Nach den Ergebnissen der neuesten Volkszählung hat Wien im Jahre

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
. Ui Innsbruck, 28. November. (Kaiserjubiläumsfeier der katho lischen Vereine.) Die katholischen Ver eine Innsbrucks thaten sich zusammer, um ihrerseits das hohe Fest des 50jährigcn RegierungS» jubiläumS Sr. Majestät in gebührender Weise zu feiern. Nicht in rauschenden Festlichkeiten sollte die Feier bestehen, ist ja dieses Jubeljahr zugleich auch ein Jahr der Trauer für Oesterreich. Aber trotz dem konnten und wollten die katholischen Vereine Innsbrucks das Jubeljahr nicht so ganz sang- und klanglos

Begrüßungsrede die Versammlung. Hierauf folgte ein von der Regimentskapelle vorgetragenes Orchester stück, die Ooerture zur Oper „Jphigenie in Aulis'. Sehr hübsch war der von H. Franz Hafer, cand. phil., mit Pathos vorgetragene Prolog. Es folgten nun abwechselnd musikalische Vorträge und Reden. Von den ersteren fanden besonders die zwei Männer chöre: „Gott, der Weltenschöpfer' von Pembaur, und „Oesterreich, mein Vaterland' begeisterte Auf nahme. Der hochw. Rektor des hiesigen Jesuiten- kollegiums, P. Kalb

, hielt eine ergreifende Rede auf die ihrem lieben Oesterreich so gewaltsam und plötz lich entrissene Kaiserin Elisabeth. Er sei mir ge stattet, nur einige Hauptgedanken wiederzugeben. Der Redner führte uns mehrere Bilder aus dem Leben der erlauchten Todten vor: Zuerst die in jugend licher Schönheit prangende Braut des jungen öster reichischen Herrschers, wie sie fröhlich in dir liebe, alte Kaiserstadt einzieht — ganz Wien bringt zu ihren Füßen sein; Huldigung dar. Viele Jahre gehen vorüber

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 20
Data: 19.02.1896
Descrizione fisica: 20
in dieser Frage Bericht erstattete; ebenso nahm an der Versammlung der Hotelier vom »blauen Stern' in Präg. Herr Seit mann, und Herr Kamposch aus Bozen theil. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig der k. k. Postmeister Herr Karl Abart gewählt. Nach dem Berichte des Hoteliers Beyfuß ist in Oesterreich das Bier vor allen euro päischen Ländern am meisten besteuert. Nachstehende Liste dürfte besonders für Wirthe und Fachleute näheres Interesse haben. Man zahlt per Hekto liter für in lOgradigeS Bier, für IZgradiges

Oesterreich fl. 1 67 fl. 2-17 Bayern „ 0-83—fl. 1'06 „ 1.12—fl. 140 Württemberg „ 0-77— „ 0.86 „ 1-00—„ 112 Frankreich „ 160 „ 1-60 England „ 1.54 „ 2 09 Rußland „ 1-60 „ 2 05 Rechnet «an nun, daß in einzelnen Ländern auf dem Bier noch Landes- und Gemeindeumlagen lasten, so ist ersichtlich, daß eine weitere Biersteuer erhöhung (45 kr. per Hektoliter) für Wirthe und Konsumenten unerschwinglich ist. In den meisten österr. Provinzen entfallen heute schon per Kopf über 2 fl. Biersteuer, in Deutschland

nur 90 kr. Eine Arbeiterfamilie, welche täglich 2 Liter Bier trinkt, zahlt damit eine jährliche Biersteuer von 26 fl. Diese hohe Biersteuer lähmt auch in Oester reich die Bierindustrie, wie folgende Ziffer beweisen. Im Jahre 1873 wurden in Oesterreich 12.66 Millionen, 1893 : 16'24 Millionen Bier erzeugt; in Deutschland 1873 : 37:58 und 1893 : 55.6 Millionen. Der deutsche Reichstag hat auch inner halb 5 Jahren 2mal eine Biersteuererhöhung ab gelehnt, weil diese Steuer eben vorzugsweise das arbeitende Volk treffen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.07.1901
Descrizione fisica: 6
gleich nach Rußland kam, ist es jetzt unter den Großmächten an die vorletzte Stelle gerückt. An erster Stelle steht Rußland mit ungefähr 108 Millionen Ein wohnern, dann folgt das Deutsche Reich mit über 56 Millionen, Oesterreich mit 45, England mit 42, Frankreich mit 38^ und Italien mit 32 Millionen. Wenn sich die Bevölkerung dieser Mächte einiger maßen in dem bisherigen. Verhältnisse fort ent wickelt, so wird Frankeich um die Mitte dieses Jahrhunderts an die letzte Stelle der Großmächte gerückt

; für diese An frage wurde wieder namentliche Abstimmung ver langt, und der Antrag Dr. Brugnaras mit 35 gegen. 23 Stimmen abgelehnt. Nun begann die Verlesung von Interpellationen, welche bis in die Abendstunden währte. — Morgen wird neuerdings versucht wer den, eine Sitzung abzuhalten. Falls die Italiener in der Obstruktion beharren, soll — wie verlautet — der Landtag vom Statthalter vertagt werden. Die Versammlung des deutschnationalen Vereines für Oesterreich, woselbst die Abgeordr.-'cn K.' H. Wolf und Rudolf

Berger über die poli^s.'.? Lage sprechen werden, findet, wie schon gemeldet, heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im großen Stadt saal in Innsbruck statt. . In Salzburg stehen zwel Denkmal-Enthüll ungen bevor. Zur Einweihung eines Standbildes der unglücklichen Kaiserin Elisabeth von Oesterreich wird Kaiser Franz Josef in Salzburg eintreffen. An dem Haufe, in welchem Fürst Bismarck auf der Rückfahrt von seinem letzten Wiener Besuche in Salzburg wohnte, wird eine Gedenktafel angebracht. Der Wiener Stadtrath

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