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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1900
Descrizione fisica: 6
dazu haben, ihn zugrunde zu richten. Man sollte meinen, es wäre dermalen um Oesterreich schlecht gen«g bestellt und hoch an der Zeit, daß der Verwirrung und der ganzen trostlosen inneren Lage endlich abgeholfen werde, daß Oesterreich endlich sich zusammenraffe, und «ährend alle Staaten um uns rüstig vor wärts streben und nach allen Richtungen sich großartig entwickeln und zu einer ungeahnten Blüthe gelangen, wir allein nicht still stehen und all unsere Kräfte im inneren Hader auf reiben. Aber was kümmert

diese wackeren Patrioten die Nothlage des Staates; was kümmert sie, wie der inneren Zersetzung end lich entgegengearbeitet werde? Die klerikale Presse hat nur einen Maßstab, mit dem sie die Dinge in Oesterreich mißt: Wie viele Männer von der Katholischen Volkspartei werden im Ministerium und an den einfluß reichsten Stellen sitzen? Und daß die Deut schen die Entfernung des Dr. Fuchs, .der doch ein so unparteischer Mann war und nur einigen Radikalen nicht paßte', aus dem Präsidium fordern, macht

werden und flott bleiben soll: das reine Parteiregiment muß endlich aufhören. Die „Majorität' ist lange genug am Steuer, und wohin ist es mit Oesterreich gekommen? Zur vollen Abhängigkeit von Ungarn, zu einer maßlosen Verbitterung der Nationalitäten, zu wirtschaftlichem Stillstande und Rückgange, zur Lahmlegung des Parla ments, zur Herrschaft des § 14. Und was soll die alleinige Aufgabe der „Majorität' sein? „Du darfst den ungarischen Ausgleich bewilligen, darfst deine Popularität für Zucker

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 02.07.1899
Descrizione fisica: 18
deutsche Klerus Deutsch böhmens, mit den politischen Machinationen der Katholischen Volkspartei nicht» gemein haben wollen'. Und der Klerus von Reichenberg mißbilligte eben falls in einer öffentlichen Enunziation vom 26. November 1893 „entschieden das die religiösen, nationalen und wirthschaftlichen Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich, besonders in Deutsch böhmen, tief schädigende Zusammengehen der Katho lischen Volkspartei mit den Jungtschechen und beklagt aufS. Neue die bisherige

in Oesterreich treibt die deutschen Klerikalen immer wieder zur Anlehnung an die Feinde deS eigenen Volkes» obgleich sie die Ketten, in welche sie durch ihr Verbleiben im Ver bände der Rechten geschlagen sind, als lästig em pfinden. Dafür aber wurde die Katholische Volks- Partei freilich auch entlohnt dadurch, daß iyr früherer Obmann Baron Dipauli zum Minister und Dr. Ebenhoch zum Landeshauptmann avanzierte, wonach wohl noch einige Zuckrerbstn auf die Partei ab fallen dürften. Der gegenwärtige Obmann

wie bei den Deutschen sich nicht halten werde.' Nun frage ich aber: Sind bei den slavischen Bundesgenossen Kathreins, bei den Tschechen und Polen, nicht auch grundverschiedene Elemente? Stehen nicht die meisten Tschechen nach ihren Ge sinnungen den Klerikalen sogar feindseliger ent gegen als die liberalen Deutschen? Und doch stellt sich die Katholische Volksparlei lieber in ein Bünd niß mit den hussitischen Tschechen als mit den fortschrittlichen Deutschen!! Dr. Kathrein sagte: „mit Elementen, die aus Oesterreich

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