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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 28.02.1902
Descrizione fisica: 16
, dass die Anarchisten den Ausstand veranlasst haben. Nicht einmal die Socialdemokraten waren mit dem allgemeinen Arbeiterausstand einverstanden, obwohl sie den Dr. Ellenbogen nach Triest schickten und jetzt zu ihren Gesinnungsverwandten halten. Vier Anarchisten sind eingekerkert worden. Manche Gebäude in Triest, Trient u. s. w. tragen Trauer fahnen. Unsere Welschen haben eine Freude, wenn irgendwo ein Scandal gegen Oesterreich veranstaltet wird. Gegenwärtig ist in Triest wieder Ruhe. Das Genauere

über die Vorgänge wird die Untersuchung lehren. Per Zucker. Der Zucker ist ein sehr nothwendiges und gutes Nährmittel. In Oesterreich wird sehr viel Rüben zucker erzeugt. Große Felder in Böhmen und Mähren sind mit Zuckerrüben bebaut, viele Fabriken beschäf tigen eine Unmasse von Arbeitern. Nun ist aber das seltsam: Wir in Oesterreich verzehren im Jahre per Kopf beiläufig 10 Kilogramm Zucker und ein Eng länder kann sich jährlich 44 Kilogramm vom guten österreichischen Zucker vergönnen. Der Grund hierzu

ist der, dass unser Zucker in England viel billiger verkauft wird als bei uns. Die wenigen Zuckerbarone lassen uns im Heimailande den österreichischen Zucker so theuer zahlen, wie wenn er in England erzeugt und dann nach Oesterreich geliefert worden wäre. Umgekehrt bekommen die Zuckerbarone jedes Jahr eine Vergütung dafür, dass sie Zucker ins Ausland, hauptsächlich nach England, verkaufen. Das ist ein sehr ungesunder Zustand. Jetzt hat England verlangt, dass der Einfuhrzoll für Zucker nach Oesterreich

herabgesetzt werden soll. Darüber sind die Zucker barone, die Regierung und die Abgeordneten sehr erschrocken. Denn der Zucker muss dann im Staate Oesterreich billiger werden. Das ist nun gewiss recht, aber Böhmen und Mähren kann zu großem Schaden kommen. Die Regierung will den Mittelweg einschlagen, den Einfuhrzoll etwas herabsetzen und doch schauen, dass der übrige Zucker im Auslande verkauft werden kann. Die Zucker barone sind aber nicht zum Nachtgeben geneigt. Sie haben Geld und wollen noch mehr Geld

durch die Oesterreicher in Bosnien. Oesterreich hat sehr viel geleistet zur Hebung des Wohlstandes von Bosnien und Herzegowina. Das Militär musste selbst mit helfen, Wege und Straßen herzustellen. Die vorige Woche hatte sich der Reichsrath in Wien mit den beabsichtigten Bahnbauten für Bosnien zu beschäftigen. Abgeordnete warfen der Regierung vor, dass die neuen Bahnen zum Theil unpraktisch sind und den Verkehr nach Budapest leiten. Weil Oesterreich für die besetzten Länder hohe Opfer gebracht, sollte der Nutzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 24.03.1900
Descrizione fisica: 18
ein bestimmtes Gebiet gehört, weshalb es erst einer Gemeinde zugewiesen werden rnuß. Die auf einem solchen, dem Verbände einer Gemeinde nicht einverleibtem Gebiete wohnhaft gewesenen Personen konnten also auch das Recht auf Armenunterstützung von einer Gemeinde nicht erwerben. Weiters waren die Bisthümer Brixen und Trient, sowie das Herzog thum Salzburg, aus dessen Gebiete einige kleinere Theile jetzt zu Tirol gehören, im Jahre 1754 noch nicht Theile von Oesterreich. Bei der Einverleibung dieser Gebiete

in Tirol im Jahre 1803 wurde zwar angeordnet, die im Roveredaner und Pusterthaler Kreise damals in Geltung gestandenen politischen Verordnungen auch in den Gebieten von Brixen und Trient einzu führen, die Publikation der allerhöchsten Resolution ist in diesen Gebieten aber nicht erfolgt und die Resolution erlangte demnach in ihnen auch keine Wirksamkeit. Im Uebrigen umfaßte ihr Geltungsgebiet alle im Jahre 1754 zu Oesterreich gehörigen Provinzen und sie blieb in Tirol und Vorarlberg bis 20. März 1849

in Wirksamkeit. 2. Das Konskriptions- und Rekrutirungs- patent vom 2 5. Oktober 180 4. Dieses Patent galt nur in den sogenannten alt- konskribirten Provinzen, d. h. in den gegenwärtigen Kronländern Ober- und Nieder - Oesterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien, Galizien, Bukowina, Steier mark, Kärnten, Krain und das Küstenland, mit Aus nahme von Triest — letztere vier Provinzen zusammen gefaßt unter dem Namen Inner-Oesterreich. Dagegen galt es nicht in Triest, Dalmatien, Tirol und Vorarl berg und Salzburg

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 15.06.1901
Descrizione fisica: 10
von Nieder- und Oberösterreich, Galizien, Salzburg, Steiermark, Kärmen usw. zur Wiederauf nahme seiner Thätigkcit auf den 17. d. M. einbe rufen worden und zwar wird dieser seiner bevor stehenden Tagung ein großes Interesse nichk' nur innerhalb der Grenzen unseres Landes, sondern in ganz Oesterreich entgegengebracht. Der Hauptgrund der Einberufung des Landtages ist nämlich der, daß endlich einmal eine Entscheidung darüber herbeige führt werden soll, ob die von den Wälschtirolern angestrebte Zweitheilung

und die mehr oder minder offen oder geheim irredentistisch gesinnten, nationalen Kreise hauptsächlich aus nationaler Eitelkeit, vielfach aber auch aus geringer Vorliebe für Oesterreich zunächst von Tirol, in der Folge von Oesterreich los kommen. Die herrschenden Signori und Nobili heben als Grundlage ihrer Bestrebungen hervor, daß das „Trentino" von anderen wirthschaftlichen und politischen Gesichtspunkten aus betrachtet werden müsse, als dies hinsichtlich des d utschen Lcmdes- theiles der Fall sei

auf eine staats rechtliche Berechtigung einen Anspruch besitzt. Das Fürstenthum Trient umfaßte zur Zeit seiner Einverleibung mit Oesterreich und Tirol 65 Qua- dratmeilen, während das gegenwärtig von der wälsch tirolischen Bevölkerung bewohnte Territorium nahezu doppelt so groß ist. Dasselbe vereinigte die Ge- richtsbezirke Trient, Civezzano, Pergine, Cavalese, Vezzano, Stenico, Tione und Val di Ledro, weiters die Bezirke Riva, Male, Cles (letztere drei mit Aus nahme einiger Gemeinden), den südlichen Theil

von Trient. Die Grafen von Tirol erwiesen sich aber für die Bischöfe von Trienl als so mächtige Nachbarn, daß der kleine Staat schon im 14. Jahr hundert in ein Abhängigleitsverhältniß zu denselben zu treten gezwungen war. Im Jahre 1363 mußte sich der Trientner Bischof eidlich verpflichten, das Supremat der Herzoge von Oesterreich, beziehungs weise der Grafen von Tirol anzuerkennen. Damit hatte sich thatsächlich schon damals die Einverleibung des Fürstbisthums Trient mit der Grafschaft Tirol vollzogen

der Provinz Tirol erklärt wurde. Dieses Souveränetätsrecht bewahrte Tirol wenigstens dem Namen nach bis zum Jahre 1796, in welchem Jahre Trient von den französischen Truppen okkupirt wurde. Im Frieden von Luneville an Oesterreich abgetreten, wurde das Fürstbisthum Trient von Franz II. mit dem kaiserlichen Patente vom 4. Fe bruar 1803 definitiv mit Tirol vereinigt, bei welchem es auch nach vorübergehender bayrischer und franzö sischer Herrschaft seit dem Jahre 1813 geblieben ist. Aus diesem kurzen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 25.10.1901
Descrizione fisica: 12
, um seinen herzerhebenden, frommen Kanzelvorträgen zu lauschen. tDuell-Gegner.j In Leipzig fand am 19. October unter großer Betheiligung des Adels und der gebildeten Bevölkerungskreise Deutschlands unter dem Vorsitze des Fürsten Löwenstein eine Versammlung der Duell-Gegner statt, in welcher eingehendst erörtert wurde, wie dem in Oesterreich und Deutschland vorherrschenden Duellunsuge ge steuert werden könnte. Um die Anti-Duellbewegung möglichst über das ganze Reich zu verbreiten, wurde ein Actionscomite eingesetzt

und Reformators Regim- bert (1067) geschildert. Das 3. Capitel erzählt vom sel. Bischof Hartmann bis zur Übergabe Tirols durch die Landes fürstin Margaretha an'S Haus Oesterreich anno 1363. Vier schöne Abbildungen schmücken diesen Abschnitt. Hochinteressant ist das nächste Capitel, welches sehr eingehend die vielfach traurigen Verhältnisse Brixens zur Zeit der Glaubensspat- in Deutschland schildert. Sieben Bilder veranschaulichen manches Gesagte. Im fünften Capitel führt der Verfasser in die Zeiten

des „ritterlichen" Maximilians und der Kai ser Karl V., Ferdinand I. und II., während welcher Seba stian Sprenz, Georg von Oesterreich, Christoph Fuchs von Fuchsberg, Christoph von Madrutz, Johann Thomas von Spaur und Andreas von Oesterreich den fürstbischöflicheu Stuhl in Brixen inne hatten. Vier schöne Abbildungen sind beigegeben. Unstreitig der inhaltreichste, textlich als illu strativ ist der sechste Abschnitt: Vom Regierungsantritt des Fürstbischofs Christoph Andrä von Spaur bis zur Säcula- risierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 22
in Graz und sagte, man dürfe sich nicht wundern, wenn der Radikalismus angesichts solcher Privat- und Regierungsakte immer mehr überhand nehme. Man habe die Opposition zur Obstruktion getrieben. Es gebe aber noch eine weitere Steige rungsstufe. Man solle sich nur an die Revolutionen von 184s erinnern. Durch Vorfälle wie die Degra- dirung der Grazer Reserve-Offiziere werde der aka demischen Jugend der Patriotismus mit der Wurzel ausgerissen. In Deutschland werde man die Deut schen in Oesterreich

nicht dem Untergange preisgeben. Der Kampf der Radikalen gegen die Regierung werde so lange andauern bis die Sprachenverordnungen von der Bildfläche verschwinden. Nachdem Redner geschlossen, erwiderte Vizepräsi dent Dr. Ferjancic: Der Abg. Wolf hat zu An fang seiner Rede über die in Oesterreich sich voll-" ziehenden Jubiläumsfestlichfeiten, namentlich über die Betheiligung der Kinder an denselben so verächtliche Aeußerungen gethan, er hat überhaupt diese ganze Feierlichkeit eine Loyalitätsduselei genannt

Bevölkerungskreise, denn unüber brückbare Gegensätze wie Oesterreich und „Alldeutsch land" lassen sich eben nicht versöhnen. Gegner, denen nur mit unserer Vernichtung gedient ist, be schwichtigt man nicht — man hält sie nieder. Was uns vor Allem noththut, ist, daß der Glaube an Oesterreich wieder wachse durch kraftvolle Wahrung des Staatsgedankens, durch energischen Zu sammenschluß der Regierung und der Völker, die eine Zukunft Oesterreichs wollen. Auch in den Reihen der katholischen Volks partei

. Am 6. Juni unterbreitete Finanzminanzminister Dr. Lukacs dem ungarischen Abgeordnetenhaus eine Reihe von wich tigen Vorlagen, welche die wirthschaftliche Selbstständigkeit Ungarns anbahnen. Ab geordneter Hieronymi betonte in einem Rechenschafts bericht, der Ausgleich werde nicht zu Stande kommen. Die Gründe hiefür liegen bei Oesterreich. An eine Verlängerung des Provisoriums sei nicht zu denken. anschritt, die gerade nicht immer religiöse Weisen spielte. In den ganzen Zug vertheilt, flatterten die bunten

Spende, so will das Volk am Das Beste sei, einen Handelsvertrag mit Oesterreich I ohne parlamentarische Beihilfe zu schließen. Mever den spanisch-amerikanischen Krieg veröffentlichte dieser Tage der deutsche Kontre Admiral Plüddemann in der „Marine-Rundschau" einen Auf satz, in welchem er das zusammenfaßt und abschätzt, was bisher vom Kriegsschauplatz her bekannt gewor den ist. Es heißt darin: „Den sensationell aufge- pauschten Telegrammen und Reporternachrichten gegen über schrumpfen in Westindien

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.03.1893
Descrizione fisica: 12
von ihr ab, wie z. B. in der deutschen Kernstadt Reichenberg geschehen. Wie die Verhältnisse einmal liegen, kann eine Besserung für das deutsche Volk in Oesterreich nur erwartet werden, wenn alle deutschen Volksvertreter in die schärfste Gegnerschaft zu der jetzigen Regier ung treten. Es erheischt dies erstens die völkische Ehre; dann ist es aber auch eine politische Not wendigkeit. Man kann es doch jetzt in Oesterreich durch lange Jahre verfolgen, daß nur die Partei etwas erreicht, die durch rücksichtsloses, alles be gehrendes

Auftreten, sich bei der Regierung in scheue Achtung zu setzen weiß. Durch diese Wahr heit ist dem Deutschtume die einfache Richtschnur seines Handelns gegeben. Kommt es, von dieser Wahrheit ausgehend, zu einer einhelligen That, dann ist sein völkischer Bestand in Oesterreich ge sichert; wenn nicht, dann geht das Deutschtum lang sam zu Grunde und damit üv68 ^ustriao. Zum Schluffe richtet Otto v. Pfister eine wohl zu beherzigende Mahnung an unsere Volksgenossen im Deutschen Reiche, in der es heißt

: „Es wird von deutscher Seite in Oesterreich nichts schmerzlicher empfunden, als die Teilnahms losigkeit, mit der weite Schichten unseres reichs- deutschen Volkes dem harten schweren Kampfe des Deutschtums für seine Erhaltung zuschauen. Ein starker moralischer Rückhalt im reichsdeutschen Volke würde die Widerstandskraft, die freudige Kampfes lust unserer ostmärkischen Brüder ungemein heben. Vor Allem sollte die reichsdeutsche Presse sich mit liebender Wärme ständig unserer Stammesgenossen annehmen und unserem

, wir können jeden deutschen Mann hiefür brauchen. Was hier eine amtliche reichsdeutsche Regierung nicht thun kann, das kann das deutsche Volk. Durch unsere Geburt ist uns die unverrückbare Aufgabe vorge schrieben: unserem deutschen Volke Leben und Stre ben zu weihen. Dies bedingt auch unsere Stellung gegenüber dem Deutschtume in Oesterreich. Handeln wir darnach!" Es wäre überhaupt zu wünschen, daß diese Worte, die nur zu wahr sind, im großen Deutschen Reiche die vollste und nachdrücklichste Beachtung fänden. Rundschau

, die heutigen Erklärungen des Handels - Ministeriums bekunden einen erfreulichen Fortschritt auf dem Gebiete des Lokalbahnwesens und er hoffe eine ungestörte Ent wicklung des Programms. Die Errichtung der Tauernbahn entspreche dem Geist und der Absicht der Handelsverträge. Redner hebt die Wichtigkeit Innsbrucks als Mittelpunkt des Verkehrs von Süd deutschland hervor. Der natürliche Hauptverkehrs weg Westeuropas nach dem Orient führe über Oesterreich nicht über Gibraltar. — Die Jungczechen bringen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1901
Descrizione fisica: 8
zu beginnen: „Die beiden in Böhmen wohnenden nach Oesterreich-Ungarn gesandten Ofsiciere hätten abgetriebene Pferde zu unge heuerlichen Preisen gekauft und die Differenz zwischen dem wirklichen Werte und dem vom Kriegsamte gezahlten Preise mit den bisherigen Eigen- t h ü m e r n der Pferde getheilt. Das ist die Enthüllung einer schauerlichen Corruption in der englischen Heeresverwaltung." Wie wäre es, wenn sich die englische Regierung diesbezüglich mit einer Anfrage an Herrn Leopold Hauser wenden

wäre besprochen worden. „D.Tiroler." Aundjchau. Eine Absage an die Alldeutschen wegen ihrer Wühlarbeiten in Oesterreich ertheilt die conservative „Kreuzzeitung" in folgenden Aus führungen: „Wir können das Vorgehen des All deutschen Verbandes, der durch seine nach allen Richtungen übertreibende Thütigkeit nur aufregt, ohne Positives zu schaffen und der in österrei chischen Regierungskreisen allerdings die Vor stellung von vorhandenen separatistischen Ten denzen erweckt hat, nur mit aller Schärfe ver

- urtheilen. Kein politisch klar denkender Deutscher im Reich wird diesem Verband die Hand zu ge meinsamer Action reichen, die vitale Aufgabe der Deutschen in Oesterreich ist, sich selbst deutsch zu erhalten und der Dynastie gegen das vordringende radicale Slaventhum als Stütze zu dienen, nicht ihr jedes Regiment unmöglich zu machen. Deutsch land wünscht und braucht ein starkes Oesterreich, ganz wie Oesterreich im eigensten Interesse ein starkes Deutschland braucht." Die nationalliberale „Kölnische

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 19.07.1899
Descrizione fisica: 8
Aus besten Federn" sorgen für die geistige Nahrung der Leserinnen. „Große Modenwelt" mit bunter Fächer vignette kostet nur 75 kr. vierteljährlich. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und in der Hauptauslieferungs stelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I., Jasomirgottstraße 6. — Auch die im selben Verlag erschienene illustrierte Monatsschrift „Kinder garderobe" ist sehr reichhaltig. Sie enthält 57 Moden abbildungen mit den dazu gehörigen Schnittmustern zur Selbstbekleidung

jüdische Kanzleidirektor des Abgeordnetenhauses, Sektionschef R. v. Halb an, hat das Gesuch um seine Versetzung in den dauernden Ruhe stand überreicht. Die Staatsregierung von Reuß ältere Linie hat die Gründung eines Zweigvereines des Alldeutschen Bundes mit der Begründung verboten, dass der von diesem Bunde geführte Kampf für das Deutschthum in Oesterreich als eine Verletzung der Integrität und Selbständig keit des verbündeten Staates Oesterreich zu betrachten sei. Diese Erklärung

wird nicht er mangeln, einen „vernichtenden" Heiloruf im Lager der Oesterreich-Verräther wachzurufen. Der Präsident des Kriegsgerichtes in Rennes hat beschlossen, Quesnay de Beaurepaire nur darüber als Zeugen zu verhören, was der Kassationshof dem Kriegsgerichte zur Kenntnis nahme überwiesen habe. Wie es den Anschein hat, wird der Prozess vor dem Kriegsgerichte in Rennes zwischen dem 1. und 6. August beginnen. Kursbericht am 17. Juli. Noienrente . . . 100.60 Silberrente . . . 100.31 Oest. Goldrente . 119.20

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 03.10.1896
Descrizione fisica: 10
werden Zankend ang,n.>mmen und eventuell auch hoinnnrt. M 40. Imst, Samstag den 3. Oktober 1896. 9. Jahrgang. Abonnements- Einladung. Mit 1. HKIoöer cr. begann die „Tirolev Land-Zeitung" das 4. Huartat ihres 9. Jahrganges. Wir laden anläßlich dieses zum neuen Abonnement ein und ver weisen auf die am Kops des Blattes ersichtlich ge machten Bezugsbedingungen. Die Administration. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. Das Abgeordnetenhaus nahm am 1. Oktober seine Sitzungen auf. Man ist der Ansicht

, die man j mit dem Namen „Eisernes Thor" bezeichnet, durch j Se. Majestät Kaiser Franz Josef in Gegenwart der Könige von Rumänien und Serbien und der Vertreter jener europäischen Mächte feierlich eröffnet, welche 1878 auf dem Berliner Kongreß Oesterreich-Ungarn das Man dat ertheilt haben, das Verkehrshinderniß der Felsen des Eisernen Thores zu beseitigen. Die Regulirungsar beiten haben sechs Jahre in Anspruch genommen, denn es waren kolossale Schwierigkeiten zu überwinden; es mußten viele Hundertlausende Kubikmeter

der öffentlichen Wohlfahrt zu feiern, bin ich glücklich, den Willkomm gruß den Souveränen zweier befreundeter Länder zu entbieten, deren von den Gewässern der Donau be spülte Ufer in ihrer gegenseitigen Nähe die Gemein samkeit unserer Interessen symbolisiren. Die Arbeiten, mit welchen Oesterreich-Ungarn durch den in Berlin ver- sammelt gewesenen Areopag betraut worden, sind be endigt. Die letzten Hindernisse, welche den freien Ver kehr im Laufe des großen Stromes im Wege standen, sind beseitigt. Stolz

Einladung; er sei derselben mit Freuden gefolgt und hege den Wunsch, die Begegnung möge dazu beitragen, die so glücklich hergestellten Bande der Freundschaft zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und Rumänien noch enger zu knüpfen und die wirthschaft- liche Entwicklung des Handels und Verkehrs auf fester, dauernder Grundlage zu sichern. Der Toast des ser bischen Königs besagte, die Beziehungen Oesterreich- Ungarns und Serbiens seien stets freundschaftliche gewesen, es war stets sein Wunsch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 25.01.1902
Descrizione fisica: 16
der Landeshypotheken-Änsta lt derzeit nicht giebt und daher auch niemand berechtigt ist, sich als solcher Agent auszugeben. End lich wurde der Bildung der Sanitätssprengel Fer- sinathal, Villa Lagarina und Pomarole im Verord nungswege zugestimmt. Volks- u. Landwirthschaftliches. Pie Einfuhr ««d Ausfuhr Oesterreich Angarus. Man meldet aus Wien unter dem 22 Jänner Noch dem statistischen Ausweise über den Handel Oesterreich-Ungarns mit dem Auslande betrug im Dezember die Einfuhr 158,1 Millionen (mehr an 8.5

), die Ausfuhr 161,7 (mehr an 6,7 Millionen gegen das Vorjahr). Vom Jänner bis einschließlich Dezember 1901 betrug die Einfuhr 1702,4 (mehr an 6), die Ausfuhr 1889,2 (weniger an 52,8 Mil lionen gegen das Vorjahr), das Aktivum der Handels bilanz ist demnach 186,8, gegen 245,6 Millionen Kronen im Vorjahre. Abnahme d s Staatsbahnen-Krträguisses in Oesterreich. Die wirthfchaftliche Depression des letzten Jahres ist auch bei den Staatsbahneu Oesterreichs zu Tage getreten. Der Gebahrungserfolg

das k. k. Ministerium des Innern, diese Kehandlungsweise auch in Oesterreich zu erproben. Die polit. Landesbehörden werden angewiesen, Maul- und Klauenseuchen-Fälle sofort dem Ministerium des Innern zur Kenntniß zu bringen, damit mit den beabsichtigten Versuchen recht zeitig begonnen werden kann. Für Rinder, welche in Folge dieser Versuche umstehen, soll der Marktwerth ersetzt werden. Ungarische Klasseulotterie. Im Interesse breiter Schichten der Bevölkerung, welche durch Prospekte der ungarischen Ktassenlottene

und 91 Leichtver wundete zum Opfer gefallen. Die Meisten derselben sind von herabfallenden Ziegeln getroffen worden. Der Schaden an Gebäuden belaufe sich auf Millionen. — Zahl der Aerzte in Oesterreich. Nach dem soeben erschienenen Medizinalschematismus beträgt die Zahl der Aerzte in der diesseitigen Reichshälfte 10.895. Von diesen entfallen auf Tirol und Vorarlberg 557. In Innsbruck sind 62 Aerzte. — Verhaftung eines Krankenkassa- Kassiers. Montag abends wurde in Wien der Kassier der Krankenkassa

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 05.11.1897
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Wie kann man behaupten, daß die österreichisch- ungarische Monarchie, gestern noch einfach öster reichisch, heute österreichisch-ungarisch, morgen un garisch-österreichisch und wahrscheinlich noch etwas anderes mehr, bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge eine definitive, sichere Basis habe. Das Oesterreich des Jahres 48 ist nicht mehr das des Jahres KV und dieses ganz verschieden von Oester reich-Ungarn des Jahres 67. Während der dreißig Friedensjahre, in welchen die Wunde von Sadowa

vernarben konnte, war es in beständiger innerer Verwandlung, so daß Oesterreich-Ungarn des Jahres S7 spezifische Verschiedenheit ausweist von dem des JahreS 67. Wenn das, was die Tschechen als ihr historisches Recht gleich den Ungarn beanspruchen, nämlich: Ein autonomes unabhängiges Königreich, zur Existenz gelangt und eine Regierung zu Dreien statt einer zu Zweien auftaucht, so entsteht die Frage für uns: Wird dieses österreich-ungarisch- döhmische Reich dieselben Elemente des europäischen

Gleichgewichtes und denselben Faktor der europäischen Politik repräsentieren wie das heutige Oesterreich- Ungarn? Preußen konnte, als es Deutschland schuf, Oesterreich aus demselben hinauswerfen; aber immer und in den Augen der ganzen Welt hat Oesterreich für einen deutschen Staat gegolten und zwar nicht ohne Grund, wenn man bedenkt, daß deutsches Blut, deutsche Sprache, deutsche Kultur, deutsche Politik (?) bisher ungetheilt vorherrschend waren. Glaubt man, daß diese Deutschen, welche fast ausschließlich

sich nicht auch auf ganz Europa ausdehnen? Eitler Wahn, zu glauben, daß mit Empor kommen der Tschechen sich der Schwerpunkt der Monarchie von Deutschland entfernen und natur gemäß Nußland nähern werde! Die das glauben, bedenken nicht, daß außer den Tschechen noch andere Slaven in Oesterreich leben, welche nichts von Ruß land und vom böhmischen Reiche wissen wollen und unterschätzen die Anziehungskraft des großen Deutsch land. Der Knoten des europäischen Problems liegt nicht in Konstantinopel, nicht in Petersburg

, das anderswo zum Gedrihen Aller geübt wird, nachzuahmen, den Fortschritt auf allen Gebieten zu beobachten, sich mit Meraver Zeittmß. reichische HauS. Es gab ein Erzherzogthum, das den österreichischen Namen trug. Es giebt im öffentlichen Rechte Europas seit 1804 einen Staat, welcher den Titel eines Kaisertums Oesterreich an nahm und welcher 1L67 diesen Titel verdoppelt hat in jenen von Oesterreich-Ungarn, aber Oesterreich in dem Sinne, wie man sagt: Frankreich, Spanien Italien, Rußland. Deutsches Reich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 29.10.1899
Descrizione fisica: 18
hat gleich in der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses einen Gesetzentwurf über die Beseitigung des Zeitungs und Kalenderstempels eingebracht. Nach dieser Gesetzvorlage soll der Zeitungs- und Kalender stempel zum Jahresschlüsse aufgehoben werden. Oesterreich wird demnach in das zwanzigste Jahr hundert wohl ohne diese durchaus beklagenSwerthe BildungSsteuer einziehe». Der ZeitungSstempel war und ist staatsfinanziell ja viel weniger bedeutsam als in preßpolitischer Richtung. Er hat verschwindend wenig

Werth für einen so großen Staatshaushalt wie eS der Oesterreichs ist, aber mit seiner Hilfe ist eS bisher ganz trefflich gelungen, die Entwick lung der politischen Volksbildung in Oesterreich nieder zu halten. Die zweieinhalb Millionen Gulden, die jene Abgabe zuletzt lieferte, hätten ganz leicht auf anderem Wege hereingebracht werden können. Gewiß, aber andccseitS hätte es keine andere Steuer fo gründlich vermocht, daS Emporkommen einer wirklich freien VolkSprefse zu hind..n. Professor v. Lißt sagt

denn auch, gerade d' se Abgabe liefere die Presse dem Großkapital in die Hände. Und daS Monopol der großkapitalistische. Presse erhöhte dann den Einfluß und die ^.ährlichkeit dieser beiden Faktoren nur noch mehr. Oesterreich liefert dafür den klassischen Beweis. Für die Verhältnisse unseres Nachbarstaates im vorigen Jahrhundert ist eS wohl bezeichnend, daß die Entstehung des ZeitungSstempelS für Oester reich gerade in das Jahr 1739 fällt, also in das» selbe Jahr, das für Frankreich die Revolution

des BürgerthumS, die Eruption des Freiheitsgedankens brachte. Für Oesterreich griff man gerade damals zum Preßknebel, die Stempellast wurde „Zeitungen und Journalen' mit Ausnahme der „gelehrten Zeitschriften' auferlegt. Die Abgabe machte seit damals eine Reihe von Veränderungen durch, um endlich im Jahre 1»53 ihre letzte, bis heute fest- gehaltene Form anzunehmen. Sie beträgt jetzt einen Kreuzer für jedes Exemplar und jede Nummer der mindestens einmal wöchentlich erscheinenden Zeitschriften, nut Ausnahme

und des Kalenderverlages entschlossen. Die formelle Berechtigung zu seiner EinHebung ist ja auch längst geschwunden: ein Staat wie Oesterreich, dessen Finanz-Gebahrnng seit Jahren nun wieder 20—30 Millionen Gulden Ueberschüfse ausweist, ein solcher Staat hat kein Interesse mehr varan, Steuerein nahmen aus dem Zeitungswesen zu ziehen. ES genügt vollständig, die ZeitungS-Unternehmung als solche zu besteuern, während der ZeitungSstempel, die Belastung des ZeitungSleserS, in die moderne Finanzpolitik wie ein erratischer

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 17.06.1899
Descrizione fisica: 8
Hofbauer, des Apostels von Wien, wurde, wie verlautet, in der letzten Sitzung der Riten Congregation auf wiederholte Petitionen aus Wien und Oesterreich hin beschlossen. P. Hofbauer ist 1751 zu Taßwitz in Mähren geboren, 1783 in den Redemptoristenorden ein- getreten und starb nach einer überaus segens vollen und nicht selten durch Wunder begleiteten Wirksamkeit in Wien am 15. März 1820. Das Grab des Seligen befindet sich auf dem Marick- Enzersdorfer Friedhofe. Der verstorbene Walzerkönig Johann Strauß

Umstände daran schuld sein, nämlich die allgemeine Verjudung, des Landes und deren bekannte Begleit-Er-' scheinungen. Die obligatorische Kronenrechnung. Unter den Valutagesetzen, die nunmehr im ungarischen Abgeordnetenhause zur Verhandlung kommen, befindet sich auch das Gesetz über die Ein führung der obligatorischen Rechnung in der Kronenwährung. Die obligatorische Kronen rechnung wird in Ungarn und vermuthlich auch in Oesterreich voraussichtlich am 1. Januar 1900 aktiviert werden. Die Maßnahme

Schrverin, Berlin, anschaffen, das eine ganz unerschöpfliche Fund grube moderner, dabei leicht herzustellender Handarbeiten darbietet. Eine willkommene Beigabe bietet in Nr. 6 die Vorführung der Technik der Glasmalerei. „Frauen- Fleis;" erscheint in Groß-Folio-Fvrmat und kostet nur 50 kr. vierteljährlich bei allen Buchhandlungen und Post anstalten. Gratis-Pwbenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I, Jasomirgottstr. 6. Was frag

selbst der Anfängerin die Sache leicht gemacht wird. Die „Illustrierte Wäsche-Zeitung" ist für 15 kr. vierteljährlich von allen Buchhandlungen und Postanstalten zu beziehen. Gratis-Prvbenummern durch erstere und die Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien I, Jasomirgottstr. (1 Neuestes. Im geheimen Konsistorium um 19. ds. wer den 12 Kurdinäle vom Papst ernannt werden, darunter der Fürstbischof von Görz, Dr. Mi ssi a. lieber den früheren Landeskommandierenden von Böhmen, FZM

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1901
Descrizione fisica: 8
Jahrhunderte t m Lebe n der V ö lst e r! Gegenüber des in der Hohenzollerschen Hauspolitik traditionell gewordenen antihabs- burgerischen und antikatholischen Strebens dürfen wir heute nicht auf die Verdienste vergessen, welche sich Oesterreich und die katholische Kirche um die Größe Preußens erworben hat; freilich Preußen hat es beiden nicht gedankt. Die katholischen Ritter des deutschen Ordens waren es, welche die heidnischen Preußen besiegten und ben Grund jenes Culturbodens gelegt

, aber nicht vergessen werden. Heute ist eine Wendung zum Besferen in der Hohenzollerschen Hauspolitik eingetreten. Preußen zählt 11, das deutsche Reich 19 Millionen Ka tholiken, und es besteht die Parität der Confessionen, während der politische Gegensatz durch das Bündnis mit Oesterreich von 1879 hoffentlich für immer begraben ist. Neidlos blickt Oesterreich, nachdein Bismarck die Verfasfungsbrücke nach dem deutschen Wien geschlagen, auf die großartige Machtentfaltung Deutschlands auf allen Gebieten ulenschlichen

Schaffens und ruft sich mahnend in Erinnerung, dass Deutschland nur durch Einig keit und zielbewusste Arbeit groß geworden, während in Oesterreich die Zwietracht fortbesteht und Alles mit dem Zerfall bedroht. Der Friede unter den christliche» Durtkien in Tirol. Der conservative Landtagsclub in Tirol hat bekanntlich im December vergangenen Jahres ein Comite, bestehend aus christlichsocialen und conservativen Landtagsabgeordneten, eingesetzt, welches die Aufgabe hat, Mittel.und Wege zu berathen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 06.09.1895
Descrizione fisica: 10
. Unterhalb der Alpe zog er seine Schuhe aus, stieg auf einen Baum und stürzte kopfüber von demselben auf einen großen Stein. Der Tod muß sofort eingetreten sein, denn die Schädeldecke war zertrümmert und die Wirbelsäule gebrochen. Nach der Aussage des Arztes war er geistesge stört. (Vom Saatenmarkt in Wien.) Der diesjährige 23. Internationale Getreide-Saatenmarkt war von ca. 3000 Personen besucht. Die ziffernmäßige Darstellung der Roggen ernte pro 1895 nennt für Ungarn 75 Proz., für Oesterreich 85 Proz

., für Bayern 65 Proz. also ein ganz bedeutendes Mindererträgniß. Man wird also erhebliche Quantitäten aus dem Auslände zur Deckung des Bedarfes importiren müssen. Dagegen erwartet man, daß der Mais recht bald seinen hohen Stand aufgeben muß, weil demnächst schon Amerika mit seiner großen Ernte auf die Preise drücken wird, weil in diesem Jahre 2427 Millionen Büschels Mais eingeheimst wurden, während im vergangenen Jahre nur 1212 Mill. Büschels eingebracht worden sind. Auch Ungarn und Oesterreich erwarten

. Es wurde gute Mittelware loko Inns- Seite 7 druck zu 7 fl. 75 bis 8 fl. ausgeboten, voraussichtlich wird man später billiger kaufen. (Advokaten in Oesterreich.) Am Schluffe des Jahres 1894 betrug die Zahl der Advokaten in den nenn Ober- landesgerichts-Sprengeln der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder 3605, von denen sich 2211 am Sitze eines Gerichtshofes, 1394 an anderen Orten und 1758 am Sitze der Advokatenkammer befanden. Gegen das Vor jahr ergibt sich eine Zunahme von 140 Advokaten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.08.1896
Descrizione fisica: 10
. Als Kardinal Gruscha den Kaisertoast sprach, donnerten die Kanonen beim Arsenal. — Bei der Frühstückstafel, welche anläßlich der Geburtsfeier unseres Kaisers im neuen Palais zu Potsdam statt fand, toastirte der deutsche Kaiser auf das Wohl Kaiser Franz Josefs, seines intimsten Freundes und Bundesgenossen. — Auch in Bukarest, Sophia, Konstantinopcl, Athen und Peters burg fanden feierliche Gottesdienste statt und wurden durch die Bertreter Oesterreich-Ungarns Glückwünsche übermittelt. — Ter Kaiser verlieh

Stojalowski's in Oesterreich - Schlesien zu schaffen gaben, zugesendet. Gin Geschenk des Czaren. Der Czar hat dem Budapester Nationalmuseum den in seinem Besitz befindlichen Säbel des ungarischen National helden Rakoczys zum Geschenk gemacht Die Zu schrift. mit welcher der russische Botschafter Graf Kapnist den österr.-ungar. Minister des Aeußern von der Schenkung des Säbels verständigte, besagt: „Mein erhabener kaiserlicher Herr, in Kenntniß ge setzt von dem lebhaften Interesse, welches man in Ungarn

Anzeichen einer besseren Zukunft." Hier anknüpfend, zählte der Papst die katholischen Kongresse auf, welche dieser Tage in Deutschland, Italien, Frankreich und Oesterreich statt finden sollen. Er verweilte mit besonderem Nach drucke bei der vom römischen Aktions-Ausschusse nach Trient einberufenen allgemeinen Anti-Freimaurer- Versammlung. Bischof Valussi von Trient habe ihm mitgetheilt, daß zuerst der Statthalter von Tirol, dann Graf Badeni dem Kongreß seinen Schutz verbürgte; das sei rühmenswerth

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