menge die Hülle vom Andreas Hofer-Denkmale am Berg Jsel fiel und nach des Kaisers Wort der Dank des Fürsten mit dem des Volkes sich einte für den Mann, dessen Bild, von des Künstlers Hand in Erz geschaffen, seitdem als Wahrzeichen des Berg Jsels im Sonnenglanze blitzt und leuchtet, da faßte ein Patriot, Militär-Intendant Karl Schmid, die Idee, auch den übrigen Helden, die in den ruhmreichen Freiheitskämpfen für Tirol gerungen und geblutet, ein Denkmal zu setzen. Auch sie, die Blatt für Blatt
in uns wehmüthige Er- ! innerungen. Bei Steger finden wir den Typhus des j Pusterthalers vollendet ausgeprägt; ruhige Energie ; beherrschte die Seele dieses Mannes, die keine Furcht j kennt, aber auch überlegt, ehe nutzlos die Kraft ver- ! schwendet wird. Das überlebensgroße Bild Andreas Hofers harrt noch im Atelier Defreggers der letzten Pinselstriche. Zwischen den beiden besprochenen Portraits hat Albin Eggers herrliches Speckbacherbildniß Raum gesunden. Der Held steht kampfbereit
Andreas Hofers, Johann Brunner, Ober- wirth in Schenna, gemalt von Emanuel Walch. Das Bewußtsein vom Gewichte seiner Meinung, eine gewisse bänerliche Breitspurigkeit sind dem Gesichte dieses Mannes ausgeprägt, der namentlich während der Regierung Hofers in der Landeshauptstadt durch seine ruhige Besonnenheit viel genützt hat. Daran schließt sich die Heldentrias Oppacher Thurnwalder und Panzl, von denen besonders das Portrait Thurnwalders von Rudolf Nißl beachtens- werth ist. Auch der Bierbrauer
nicht ver treten, so Peter Mayr, der Wirth an der Mahr, da trotz eingehendster Nachforschung ein Portrait nicht aufzufinden war. Das Gegenstück zum „Speck bacher" Eggers wird „Pater Haspinger" von Hugo Engl bilden. Wenn aber dieses Gemälde, welches den heldenhaften Kapuziner ebenfalls in Lebens größe darstellen soll, sowie auch Defreggers „Andreas Hofer" aufgestellt sein werden, dann dürften die Bilder nicht mehr voll zur Geltung kommen können und man wird daran denken müssen, die Räume für die Gallerie
zu vergrößern, was sich im gegenwärtigen Gebäude aber kaum wird ausführen lassen. Unsere heimischen Künstler haben in hochherziger, uneigennütziger Weise das Zustandekommen der Heldengallerie, welche gleich wie das Andreas Hofer- Denkmal unveräußerliches Eigenthnm des Landes Tirol unter Obsorge des vaterländischen Regimentes bleibt, ermöglicht und die Schöpfung zu einem präch tigen Denkmale des unvergeßlichen Ruhmes der Freiheitskämpfe gemacht; sollte es da nicht unsere Pflicht sein, den Kunstwerken