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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1927
Descrizione fisica: 6
von ihrer Cortege den Gerichls- 5aal verlassend. III. Die Rache Eugen hatte der Herzogin von Bouillon nicht den Arm geboten, als sie den Gerichtssaal ver ließ. er hatte vielmehr diesen Ehrendienst dem Schwager Mariannens, dem jungen Herzog d'Albret, überlassen. Er selber hatte mit eif riger Hast sich durch das Gedränge hindurch ge arbeitet zu den beiden jungen Männern hin, welche Arm in Arm dicht hinter dem herzog lichen Paar dahin schritten. Sie begrüßten ihn mit einem freundlichen Kopfnicken

als ihren vielgeliebten kleinen Cousin, und lobten den Mut und die Geistes gegenwart, mit welcher er den Fauteuil von dem Richtertisch ihrer Tante hingeschoben hà. „Meine lieben Cousins, die Prinzen von Conti, belieben mit mir zu scherzen', sagte Eugen achselzuckend. „Wenn ich dereinst statt ei ins Lebiàbles irgend einen Königsthron auf eine andere Stelle geschoben habe, dann werde ich gern Euer Lob annehmen, meine Freunde'. „Und hegt unser lieber kleiner Cousin so ehr geizige Gedanken?' fragte Prinz Louis Conti

ster werden will?' fragte Eugen achselzuckend. „Zuerst Dein Rock', erwiderte Prinz Conti, „dann der Wille Deiner Familie, und endlich der Befehl des Königs'. „Aber von meinem Willen sagt Ihr nichts', rief Eugen lebhaft. „Nun, wir sprechen davon ein ander Mal. Jetzt möchte ich an meine lieben Cousins eine Bitte richten'. „Sie ist im Voraus schon gewährt', riefen die beiden Prinzen zu gleicher Zeit. „Ich danke Euch, meine Cousins. Meme Bitte ist diese, daß es Eucl, gefallen möge

, mit mir in meiner Equipage oie Spazierfahrt nach der Prex aus Merks zu machen'. „Sehr gern. Und das ist alles, was Du wünschest?' «Beinah alles', erwiderte Eugen kachelnd, „wenigstens das Einzige, was ich Euch bitten wollte, für mich zu tun, denn das bischen, .was noch weiter nötig ist, muß ich doch selbst voll bringen'. „Ah, es bleibt also sonst noch ein Bischen zu tun übrig. Darf man fragen, was das ist?' „Ihr werdet es sehen, und das ist eben alles, was ich wünsche. Aber hier ist mein Wagen, wenn es Euch gefällig

ist, einzusteigen'. Konrad, der Kammerdiener Eugens, stand neben dem Wagenschlag, und während die Prinzen Conti in die Kutsche stiegen, über reichte er dem Prinzen Eugen etwas, das er bis dahin sorgsam unter seinem Mantel ver borgen gehalten. Eugen nahm dieses Etwas, und dankte Kon rad mit einem freundlichen Kopfnicken. „Ist alles bereit?' fragte er. „Zu Befohl, Ew. Gnaden. Der alte Philipp hat seine Instruktionen, er ist außer sich vor Freuden, und die Lakaien sind wie eine un geduldige Meute, die gar

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1927
Descrizione fisica: 8
4./ìugustin Lolssno, vekreZsgerstrske 8, l. Stock, reckts, verlängert. Lmpksngt V. 1 bis8IIKr, suckSNkelertsAen. verstundensucknsckVersbreäunZ vie verstunden iveräen in allen Lprscden KeKedea 552a Prinz LuZen von 8avo^en Historischer Roman von L. Mühldal (36. Foriscjzung) Zweiter Teil: Die Auswanderung. i. Marlanna Manzini In der Frühe des andern Tages trat Eugen, bleich und mit düsteren Mienen, aber vollkom men gefaßt, aus seinem Kabinett in das Vor zimmer, wo der treue Diener Konrad seit ge stern Abend

vergeblich dem Rufe des Herrn geharrt hatte. Aber Eugen hatte seit seiner Heimkehr seine Gemächer nicht verlassen: er wollte Niemanden auf seinem Angesicht die Kämpfe lesen lassen, welche seine Seele mai- terten: er wollte sein Herz erst ausbluten las sen von den Wunden, die es in den letzten Ta gen empfangen, und die umso schmerzlicher waren, da sie nicht bloß sein Herz, sondern auch seinen Stolz und sein Ehrgefühl getroffen hatten. , Die ganze Nacht hatte Konrad, der im Vor zimmer Wache hielt

, da drinnen in dem Kabi nett den langen, unaufhörlichen Schritt des Prinzen gehört, der im ruhelosen Aus- und Niedergehen vergeblich nach Ruhe und Frie den rang. Zweimal hatte Konrad es gewagt, an die Tür zu pochen lind mit flehender Stimme seinen jungen Gebieter zu beschwören, ihm zu öffnen und sich von ihm entkleiden zu lassen, aber Eugen hatte ihm nicht geantwortet, und das ruhelose Auf- und Niedergehen war erst in der Frühe des Morgens verstummt. Da hatte Konrad es abermals gewagt^ an die Tür

, ihn aus seinem Schlafe geweckt. Sein Vater war der Ueberbringer eines Schreibens, das soeben ein Lakai des Herzogs von Bouil lon überbracht, mit der dringenden Weisung, es sofort bei seinem Erwachen an den Prinzen Eugen abzugeben, da es sehr wichtige Fami lienangelegenheiten betreffe. „Wenn das so ist, so werde ich es dem Prin zen sogleich überbringen,' sagte Konrad, froh, einen passenden Vorwand zu haben, um wie der an die verschlossene Türe zu klopfen und Einlaß zu begehren. Aber dsr Prinz

hatte ihn nicht eingelassen, sondern hatte nur die Tür so weit geöffnet, um die Hand herauszustrecken und das wichtige Schreiben zu empfangen. Dann war die Hand wieder verschwunden, hatte sich die Tür wieder geschlossen, der Niegel innen wieder vorge schoben. Aber jetzt, zwei Stunden später, öffnete sich endlich diese Tür, Eugen trat heraus und be grüßte seinen treuen Diener mit einem freund lichen Kopfnicken. »Jetzt will ich dir den Willen tun,' sagte er. „will frühstücken. Schaffe mir schnell tiniges her und sage

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.05.1900
Descrizione fisica: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

Aulstellung nahmen. Bezirkihauplmann Fchr v. Spiegeiseld, LandeSgerichtSrath Frhr. v. MogeS, Bürgermeister Dr. Weinberg«« mit mehreren MagistratSräthen. die Gimelndevorsteher von Ober- und UntermaiS, Bataillons-Kommandant Major Szekely d« Doba mit dem Offizierskorps, Dekan Msgr. Gtatz mit dem Klerus, Kapuziner, Abt Treu- ins«ls und Professorin des Gymnasiums ec. und «!n« zahlreiche Menschenmenge hatten sich velsammelt, als Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen mit Suite um 1 Uhr 07 Minuten anfuhr

da von, können stolz sein aus Ihr« Kolonne.' Frau Erzherzogin Elisabeth wohnt« zu Wagen dem HuldigungSakte für den hohen Gast, ihren Sohn, bei. Hieraus zog E-zherzog Eugen — noch immer unter den «längen der BolkShymne — den Bürgermeisttt Dr. W «inb « rg « r in ein längeres Gespräch. E» sei hier nachträglich des beiläufigen Wortlaut«? dir Er widerung des Herrn Erzherzogs aus die AnkurfiS Begrüßung des Bürgermeisters vorgestern vor dem Hotelportal gedacht: »Ich bin glücklich, durch die Gnade Sr. Majestät

S«. k. u. k. Hohiit zum Salonwagin. Sofort nach dem Einsteigen setzt« sich d«r Zug in Biweguog. Mit «inir Defilierung der Ehrenkompagnie vor dem BataillonSkommandanten Major Szekely de Doba auf dem HabZburgerplotz fand di« Feierlichkeit des Besuches diS Mitgliedes aus kaiserlichem Hause »hren Abschluß. — Wie wir hören, trifft Erzherzog Eugen im Laus« d«s morgig«n TageS neuerdings zum Besuche s«iner Mutter hier ein. sStelterbesuch.j Erzherzog Eugi» besuchte gestern vormittags trotz seines kurzen Aufenthaltes

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1927
Descrizione fisica: 6
! Wir müssen das Haus stürmen. Wir wollen sie zwingen uns das Gift auszuliefern, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' „Vorwärts! Vorwärts!' brüllte und schrie die Menge. „Wir müssen das Haus stürmen! Sie soll uns das Gift geben, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' Und blitzschnell erhoben sich jetzt wieder alle Anne und schleuderten mit donnerdem Gekrach die Steine gegen das Haustor, daß di? Fenster erdröhnten und die Mauern erzitterten. „Feuer!' kommandierte Eugen. Zwölf Schüsse knallten

und gaben den Angreifern da unten Antwort. Ein furchtbares Geheul, ein lautes Klagen und Jammern erschallte, und als der Dampf sich verzogen, sah man hier und da einzelne zusammengesunkene Gestalten, um welche die Menge sich sammelte, während andere mit wü tendem Gebrüll ihre geballten Fäuste zu den Jenstern erhoben und Rache schwuren für den begangenen Frevel. ; „An uns ist Naäie zu nehmen', rief Eugen mit stolzer Ruhe hinab. „Ihr habt es gewagt, uns anzugreifen und zu beschimpfen, Ihr sollt

entfuhr ihren Lippen. Sie neigte sich rasch zu ihrem Sohn hin, und legte ihre Hand auf seinen Arm, den er erheben wollte, um das Zeichen zum erneuerten Schießen zu geben. „Mein Sohn', flüsterte sie, „ich glaube diesen Menschen erkannt zu haben, und ich sage Dir, es wird besser sein, wenn wir jetzt einen Vergleich abzuschließen suchen'. «Einen Vergleich?' rief Eugen erstaunt, «einen Vergleich mit dem Gesindel, das uns angegriffen hat? Wer ist denn der Mensch, der so plötzlich den stolzen Sinn

meiner Mutter um geändert hat?' Die Gräfin neigte sich dichter zu Eugen hin< »Ich glaube, es ist der Sohn des Ministers Louvois'. , iK- „Ah. der tolle Barbesieur', r!H Eugen, »der übermütige Knabe, der sich untersteht^ meiner Schwester, einer Prinzessin von Carignan, den Hof machen zu wollen'. ^ „Ja, und für den sein Vater heute um die Hand Deiner Schwester angehalten hat. Ich habe sie ihm natürlich abgeschlagen, und diese Emeubs ist die Folge davon. Ich bin überzeugt, es ist Barbesieur, der da unten steht

, auf welcher er steht'. „Im Gegenteil', sagte Eugen mit blitzenden Augen, „ich möchte ihnen befehlen, alle ihre Gewehre nur auf diesen Menschen zu richten'. „Mein Sohn, das würde heißen, unsere ganze Familie dem Verderben zu überliefern. Louvois würde den Tod seines Sohnes an allen meinen Kindern rächen, und sie alle töten. Ach, mein Sohn, Du siehst wohl, ich bin Frau, ich bin Mutter, und diejenigen, welche mich eine Gift- 'mischerin nennen, würden sehr erstaunt sein, daß ich^sur das Leben meiner Kinder zittere

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 09.04.1908
Descrizione fisica: 10
des 60. Ne- gierungsjubiläums des Kaisers 3000 Kronen zur Anschaffung ciues modernen Sanitätswa — 166 — X. «Venedig, 10. Oktober. Liebste Eltern! Fürchtet nicht, teuerste Eltern, daß ich nicht mehr Deutsch kann oder etwa das Schreibe» verlernt hätte. Mlerdings kommt man auf der .Hochzeitsreise sehr wenig zum Kritzeln, Automobil- reisende schon gar nicht, denn es gibt zu viel der Hindernisse, außerdem will mir Eugen, der liebe Mann, stets dann die Hand küssen, wenn ich die Feder ergreife. Ein putziger und drolliger Mann

, der gute Maxlohr. Eigentlich ist seine Hand- kußwut die Hauptursache, warum ich in den Stationen der Dolo miten nicht dazn kam, Euch wenigstens Kostkartengrüße zu schreiben: ich hatte wohl die Absicht, alleiu vor Zeugen wollte ich denn doch nicht zu deutlich erkennen lassen, daß wir ein junges Hochzeitspaar seien. Dem närrischen Eugen ists ja ohnehin vom Gesicht abzulesen, wie „furchtbar' glücklich er sich fühlt. Vor dem Spiegel habe ich mich überzeugt, daß ich keineswegs unglücklich aussehe

, aber schon stark von der Sonne gebräuut, sozusagen „lustgeselcht' biu. Verzeihung für diesen Ausdruck, ich gebrauche denselben, weil ja Papa daran seine Freude hat. ^ Momentan bin ich auf einige Stunden allein, Strohwitwe; Eugen schnüffelt im Archiv der Dogenstadt, notgedrungen, wie er sagte, nm füL das viele Geld, welches ein Aufenthalt in Venedig verschlingt, doch etwas zu haben. LLuch eine Abart von Egoismus. Ich habe also reichlich Zeit, um ungestört einen längeren Bericht über den bisherigen Verlauf

übernachtete. Ob die während dieser Fahrt gemachten photographischen Ausnahmen gelangen, wird sich später wohl zeigen; einstweilen ruhen die Platte» — 167 — zu tiefst in meinem Kleiderkoffer. Der erste Fahrtag verlies prächtig und ohne Schlanchslickarbeit. Ein Hochgenuß ist es, frei im Auto zu fahren, die Gegend betrachten, die schlangen gleich sich durch die Tunnels windenden Eisenbahnzüge ver höhnen zn können. Mir war just auf der Brennerfahrt so wohl, daß ick) jauchzen mußte. Ähnlich war wohl anch Eugen

ums Herz, doch jodelte er nicht, und in Momenten, da Rauschen bnsch alle Aufmerksamkeit auf die Steuerung verwenden mußte, küßte Eugen wie toll, und trotz der Scheuklappen und Schutz brillen. Es war zum Schreien drollig. Von der Vrennerhöhe abwärts empfanden wir die Wärme trotz der schon vorgeschrittenen Jahreszeit nahezu lästig; viel leicht bin ich aber zn warm gekleidet. Mama würde schelten, doch muß ich gestehen, das Schusterjungenkostüm, Herrenhose von Loden, darüber lurzcr Rock, Wettermantel

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1906
Descrizione fisica: 8
, Ober- landeSgerichtspräfident Baron Call, der Bürger meister von Innsbruck, Greil, Abg. Dr. Erler, Landesausschuß Dr. Conci, Hosrat Staatsbahn direktor D-ahtschmidt u. v. a. an. Der Bahnhof und die Stadt waren reich beflaggt. Um 5 Uhr traf Erzherzog Eugen in Begleitung des Obersten Baron Henniger und seines Personaladjutanten Oberleutnant Andrich in Meran ein. Auf dem Bahnhof war eine Ehrenkompagnie des ersten Kaiserjäger-RegiMents, sowie eine Reservistenkolonne von Meran und Umgebung mit Musik

über das Erscheinen des Erzherzogs zur Eröffnung der Vinschgaubahn aus. Der Erzherzog versicherte in seiner Antwort, mit Freuden gekommen zu sein, und beglückwünschte das Land zu der neuen Eisenbahn. Im Hotel „Erzherzog Johann' erteilte Erz herzog Eugen sodann zahlreiche Audienzen, darunter Hofrat v. Millemoth, dem Generaldirektor de^ Südbahn Hofrat Eger, SektionSrat Dr. Müller, Hofsekretär Schlick, Landtagsabgeordneten Platatscher mit den Gemeindevorstehern und dem evangelischen Pfarrer Molin, dem Stationschef

; endlich nahm der Wirt ein Licht zur Hand und man drängte sich in die Türe, um den wichtigen Spuk zu entdecken. Auf einmal durchfuhr aber die ganze Gruppe der Lauscher eine allgemeine Lachlust, und es war auch darnach,, was sich allen Augen darstellte. Bei Josefs Warnungsruf wegen den Grenzwächtern war nämlich der mit Waren dickbepackte Hausierer der erste, der das Weite suchte. Der Zufall ließ ihn daS kleine Fenster in der Nebenstube als Rettungsweg erblicken, da Herzog Eugen samt Gefolge vorgefahren

in der Haltestelle Algund ein, wo der Erzherzog und ein großer Teil der Festgäste aus stiegen. Zum Empfang waren die Geistlichkeit, Ge- meindevorstehung, Feuerwehr mit Fahne usw. er schienen. Nachdem Erzherzog Eugen die Huldigungen entgegengenommen, die Kolonnen abgeschritten und die Vertreter der Körperschaften sowie andere mit An sprachen ausgezeichnet hatte, wurde der Zug wieder bestiegen und weiter ging es der nächsten Station Mar lins zu. Hier waren ebenfalls die Feuerwehr» Burg- gräsler

, eS zeigte sich, daß er genarrt, verraten, daß er sich vor Marie feig gezeigt hatte, von Meran, sowie die Reservisbnkolonne von Meran, ungefähr 150 Mann, aufgestellt, von einer zahlreichen Bevölkerung von nah und fern um geben. Nachdem Erzherzog Eugen die Front abge schritten, richtete der Bürgermeister von Mals» Herr Wieser, an ihn eine Begrüßungsansprache, in welcher er im Hamen der Bevölkerung sür die hohe Ehre der Anwesenheit Sr. kais. Hoheit dankte und bat, Sr. Majestät den innigsten Dank der Bevöl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1914
Descrizione fisica: 8
Verwandten und »vären, auch ohne Testament, seine gesetzlichen Eiben gewesen, ich wuß te das lange schon.' „Du wußtest das schon lange?' fragte Eugen 5mmer erstaunter. „WeShalb sprachst Du niemals mit mir über diese Angelegenheit, .Herbert?' „Weil ick mich niemals über Hoffnnngen auszu breiten liebe! Onkel Erich war gesund und rüstig, bei dem sorgenfreien Leben konnte er trotz seines vorgerückten Alters uns beide zu Grabe geleiten.' „Natürlich. Du bast Recht!' bemerkte der jün gere Willmers. ..Trotzdem

von der griechisch-katholischen zur griechisch,orthodoxen Kirche. Diese Methode wird hauptsächlich unter den ungarländischen Ru thenen zur Anwendimg gebracht. Diese religions- preßte er die Hand seines Bruders, der ihn mit er schreckten Augen -eine Weile wortlos anstarrte. Wie ähnlich er in diesem Moment dem verstorbenen On kel war! — Eugen erinnerte sich eines Bildes im Ka binett des Vaters, wtd wenn er nicht gewußt hätte, daß vor ihm s-ein leiblicher Bruder saß, er würde ge meint haben, das alte Bild wäre

!' murmelte Eugen gedanteiwerlo'.-?» „Davon hörte auch ich schon früher, mid gestern wurde dieses brückt bestätigt.' „Von wem? Bei welcher Gelegenheit?' frag:? Herben Willmers lebhaft. „Es wundert mich, das; nmn in Euren Kreisen Roderich Willmers ssidenkt Allerdings gebörte auch er den? Offiziersstande cm.' „Diese Angelegenheit wurde nicht in unserem Kreise besprockien,' erwiderte Eugen und blickte den blanen Rauchwölkchen seiner Zigarette nach. ..Der Zusall führte mich auf meiner Reise hierher mit zwei

. „Nun wir »vcrden ihn nicht um Erlaubnis bitten, sondern von dem. was uns gesetzlich zukommt, einfach Besitz ergreifen. Aber erzähle, die Sache scheint interessant zu werden! Also im Eisenbahneoupe? trafst Du die sen unverschämten Prahler?' „Ja. wir fuhren eine Strecke zusammen.' „Erzähle, erzähle,' drängte Herbert imgeduldig, und während Eugen in kurzen Worten das Gehörte wiedergab, begann er unruhig durch das klein? Zim mer zu wankern. wobei ab und zu ein höhnisches Lächeln über seine Lippen zuckte

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 20
Data: 18.11.1905
Descrizione fisica: 20
. Fremdenliste Nr. 23 zählt 4062 Parteien mit 6775 Personen. Gestern waren 1492 Parteien mit 2576 Personen anwesend. Neu angekommen sind u. a.: Graf und Gräfin Brühl (Neumühl), Baron und Baronin Diergardt (Rhein gau), Oberleutnant Prinz Liechtenstein (Wien), Gräfin Florence Quadt - Isny (Tegernsee), Graf Friedrich und Gräfin Hildegard Schaumburg (Söcking). P. Eugen Woll *i*. Der Deutschordenskonvent in Lana hat wieder einen schweren Verlust erlitten. Im 27. Lebensjahre verschied am Mittwoch

15. ds. vormittags nach längerem Leiden der hochw. Herr P. Eugen (Alois) SB5II, Sohn des Bezirksrichters i. P. Herrn Dr. Alois Wöll. Geboren am 29. Jänner 1879 zu Feldkirch, studierte er das Gymnasium in Innsbruck und Meran und machte hier die Matura mit Auszeichnung. Nachdem er das Freiwilligenjahr absolviert und kurze Zeit in Innsbruck Jus studiert hatte, wo er in die katholische Studentenverbindung Austria eingetreten war, folgte er im Jahre 1900 seinem Herzensdrange und wurde Novize des deutschen

Ritterordens in Lana, um, wie er sagte, das Glück zu finden, das ihm die Welt nicht bieten konnte. Nachdem er in Briren Theologie studiert, legte er am 10. Mai 1904 in der Hoflirche zu Innsbruck in Gegenwart des Hoch- und Deutschmeisters Erz herzog Eugen die feierliche Profeß ab und hatte am 10. Juli des gleichen Jahres in der Pfarrkirche zu Mais Primiz. Schon während der Studienzeit war P. Eugen kränkelnd, und so konnte sein inniger Wunsch, in der Seelsorge zu wirken, leider nicht erfüllt werden. Er starb

voller Ergebung in Gottes hl. Willen. Das allzufrühe Ableben des hochbegabten jungen Priesters wird nicht nur von seinen Mit- brüdern und der schwergeprüften Familie Wöll, sondern von allen, die den guten, trotz seines Leidens stets heiteren und innig frommen P. Eugen kannten, tief bedauert. Er ruhe in Gottes hl. Frieden! Ganthaler Ander -{*. Im Zisterzienser-Stift Stams verschied am 10. November nachmittags nach zweimonatlichem Aufenthalte ein 83jähriger Mann nach kurzer Krankheit, der einzigen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1900
Descrizione fisica: 8
er sich etwas auf; am besten sah man das schöne Naturschauspiel etwa um halb 6 Uhr. — Das Wetter lässt zu wünschen übrig. Diens tag und theilweise Mittwoch waren regnerisch: auch heute schaut es nicht besser aus. I'r. Hall, 29. Mai. (Hoher Besuch.) Se. kais. Hoheit Erz herzog Eugen hat gelegentlich der letzten Be sucher in Hall dem Bürgermeister 400 K für diverse Wohlthätigkeit-vereine in Hall übergeben. — Se. kais. Hoheit verrichtete gelegentlich seiner gestrigen Besucher der Haller Pfarrkirche auch ein kurzer Gebet

in der hochberühmten Marien- kapelle daselbst und besichtigte in der Sakristei die colossale silberne gothische Monstranz. — Gestern schöner Festwetter, heute schon wieder Regen. So geht es auch im Leben des Menschen gar oft. Fr. Hall, 30. Mai. (Erzherzog Eugen) stattete am 28. d. Mt. auch dem Kloster zum hl. Bincenz von Paul (ZufluchtShauS), sowie dem ehemaligen Damen- stiftrgarten mit darin befindlichem Saalbau (Refectorium) Besuche ab, und war man allen thalben über die Leutseligkeit der kaiserlichen Prinzen

erfreut. Lctztgedachter Saalbau mit seinen hübschen Frercogemälden und interessantem Mobilare befindet sich in allem noch unverändert wie zur Zeit der Bestandes des hochadeligen DamenstifteS. T. Vom unteren Jnn, 30. Mai. (Haller K u n st s ch ä tz e u. s. w.) Einen hochinteressanten Anblick bot anläßlich des festlichen Empfanges Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen am 28. d. Mts. i« Haller Rathshause der historisch berühmte Sitzungssaal daselbst; es waren nämlich die im Stadtarchive aufbewahrten

. Am Ein- wie am Ausgange des Ortes waren Triumph pforten errichtet. Große Freude und Begeisterung ergriff die Festgäste, als um halb 11 Uhr Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Eugen erschien. Unter den Klängen der Musik kapellen und Hochrufen der Festgäste wurde der Erzherzog begrüßt. Nach der Feldmeffe hielt der hochw. Herr Pfarrer Peter Vordermayer von Hopfgarten eine begeisterte, kernige Festrede, woraus das Denkmal enthüllt wurde. Es folgte nun die Defilierung des Festzuges und die Be sichtigung

des herrlichen Denkmales. Mit einem begeisterten Hoch auf Se. Majestät und den Erz herzog schloss die schöne Feier. Beim Diner in Oppachers Gasthause nahnien 24 Personen theil. An Se. Majestät wurde eine Huldigungsdepesche abgesendet. Vorn Generaladjutanten des Kaisers, Grafen Paar, kam nun aus Gödöllö folgende Antwort: „Seine Majestät danken den in An wesenheit Sr. k. und k. Hoheit Herrn Erzherzog Eugen versammelten Veteranen, Schützen- und Festgästen für die durch die heutige Feier einem treuen Patrioten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 27.09.1910
Descrizione fisica: 5
Professor vr. Natts. Eure k. u. k. Hoheit hochwürdigst-durchlauchtigster Herr Erzherzog Eugen! Eure k. u. k. Hoheit durchlauchtigster Herr Erz herzog Theodor! Euer fürstbischöfliche Gnaden hochwürdigster Herr Fürstbischof! Hochverehrte Festteilnehmer! Liebe Landsleute! Im vorigen Jahre, da das Volk von Tirol mit freudigem Stolze das Gedächtnis seiner Heldenzeit erneuerte, schuf ein Tiroler Künstler, einer der ersten unseres Landes, ein ernstes, ge waltiges Bild des Jahres Neun. Das ist kein Bild

. Die Bauern steigen wieder den Berg hinan und halten auf ein gegebenes Zeichen. — Bei den Bildern beteiligten sich rund 150 Per sonen aus dm Gemeinden Pfeffersberg. Albeins, Sarns. Die Arrangeure waren die Herren Maler Kind und Dr. Lutz. Erzherzog Eugen sprach den beiden seine Befriedigung aus. ver LvtyiMlingsakt. Nach Vorführung der Freilichtbilder nahm man vor dem Denkmale, das sich hart an der Straße gegenüber dem Mahrwirtshause erhebt, Ausstellung Es begann die eigentliche Emhüllungs-- ftier

. Vor dem Denkmal hielt der Ovmann des Festkomitees Herr Mittermaier eine kurze, markige Ansprache. Auf dieselbe erwiderte der Herr Erzherzog Eugen und gab hierauf das Zeichen, daß die Hülle fallen möge ^n diesem festlichen Augenblicke donnerten zwölf Pollerschuste durch das Tal, die Schützenkompamen gaben Salven ab. Herr. Mittermaier brachte hierauf auf den Kaiser ein dreifaches Hoch aus, in das die anwesende Menge begeistert einstimmte. Die Musikkapellen spielten eine Strophe der Kaiser hymne. Hierauf

Dr. Otto v. Guggenberg die an wesenden Verwandten Peter Mayrs dem Erz herzog Eugen vor. Es wurden vorgestellt: drei Urenkel des Bruders Peter Mayrs, zwei Ur enkelinnen desgleichen. Wie uns mitgeteilt wurde, nahm an der Festfeier auch noch eine Urenkelin Peter Mayrs, nämlich Frau Wild aus Franzens feste, teil. Vor dem enthüllten Denkmale trug eine Tochter des Gerichtsoffizials Hofer ein inniges, auf die Feier und den Helden des Tages bezng habendes Gedicht vor. Der Erzherzog dankte dem Mädchen

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 28.08.1896
Descrizione fisica: 12
, Rechtsanwalt, Schweidnitz Otto 3!osenthal m. Frau, Schweidnitz Albert Sndrea.m. Frau, Wien Davidson, London Eugen Mai m. Frau, München H. Lissncr, Haniburg Max Glückmann m. Frau, Thvrn Dr. Karl Hirsch, Eharlottenburg Grtlergrnppe. Trafoi. Trafoi-Hotel. IS70 Meter ü. d. M. an der Stilfscr Jochstraßi. ^Verein für Alpcnhotels in Tirol.) Anwesende bis 26. August: G. Macco, Landschaftsmaler mit Familie, Düiieldorf Dr. Ludwig Fulda mit Frau, Berlin Ebcling mit Frau, Crefcld Eduard Schopp, Wien G. Wols, erzh

., New-Aork Air». Brausou m. Sohn, 3!ew-3)ork Frau Dr. Mors6 m. Tochter, Itew-Iork Franz Gunz, Stuttgart Paul v. Rath, Amsterdam Karl H. Fulda m. Frau, Franksurt a. M. Mythil Rose in. Fam., Paris Frau Bitclleschi, Paris Frau Böhm, Berlin Eugen Heymann m. Fam., Gückelsburg Eugen Bichfeld, Leipzig Wilhelm Gericke, Wien Dr. Ludwig Westernagel, Wien Mr. Walter m. Fam., Bremen Dr. Viktor Neudörser, Wien Ed. Lutterbeck, Leipzig Dr. G. Loewenbach, Wien H. Janotta mit Sohn, Troppau Dr. Julius Loew mit Frau

, Elberseld Eugen Kummer, Ehcmnitz Frau Mcuty, Düsseldorf v. d. Becke, Kiel Dr. F. Rochschild, Ger.-Afs., Franksurt a. M. Mr. Ernst Hnsey, London Baronin Erggclet, Salzburg Rechtsanwalt H. Golinsky, Waldenburg Major Robert Bahr m. Frau, Dresden Justizrath Hasemauu, Frankfurt Car. Mannati m. Fam., Mailand Albert Falkenberg m. Fam., München Regierungsrath Krause, Berlin Frl. Wachsmuth, Berlin Oskar Gibclius, Berlin Amtsrichter Ludw. v. Szeniecki, Waldenburg Albert Andrä m. Frau, Wien Baron Riedesel m. Frau

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1907
Descrizione fisica: 8
wurde ein fruchtloser Versuch gemacht, den Schacht der New-Modder- fontein-Mine zu zerstören. Heimatliches. > Bozen, 12. Juli. Erzherzog Eugen. Vorgestern nachmittags ist Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen inBrixen eingetrof fen. Der hohe Herr hatte sich zwar joden feierliches Em pfang verbeten, jedoch haben Statthaltereirat von Putzer- Reybegg und Bürgermeister Dr. von Guggenberg den hohen Herrn in dessen Absteigequartier „Hotel Elefant' namens der Stadt begrüßt. Aus Abfaltersbach schreibt

das Mit tagsmahl ein, worauf die Fahrt nach Toblach erfolgte. Der Herr ErzheHog spendete den Schützen und der Musik einen bedeutenden Betrag. - Erzherzog Eugen immatrikulierter Schütze. Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen, bekannt als trefflicher SWtze und eifriger Förderer des Schießwesens, hat sich, wie bereits seinerzeit gemeldet, auf dem k. k. Landeshaupt- schießstande in Innsbruck als Standschütze immatrikulieren lassen, dessen bezüglicher Matrikelschein dem Herrn Erzher zog durch die Vorstehung

des Landeshauptschießstandes persönlich Vermittelt wurde. Aus diesem Anlasse fand in den Tagen vom 29. und 30. Juni, 1., 2., 3., 6. und 7.. Juli auf genanntem k. Landeshauptschießstande einFest- -amstag, 13. Juli 1907. Nr. 158 und Freischießen statt, welches sich eines sehr regen Besuches von Schützen aus den weitesten Kreisen zu erfreuen hatte. Auch eine 16 Mann stark Abordnung unseres k. k. Haupt- schießstandes, dessen Protektor Se. kaiserl. Hoheit Herr Erz herzog Eugen ist, hat sich mit Herrn Oberschützenmeister Anton Steinkeller

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1925
Descrizione fisica: 8
. ^ ^ ' ^^ DerDamenkrieg. Lustspiel in- drei Akten von Sende u. Legouve. ^ Als Eugen? Sende 1861 als Siebzigjähriger starb, hinterließ ' er außer verschiedenen Ro manen. Novellen ' und Aufsätzen etwa 460 dra matische Werke, eine respektable Lebensarbeit, hie in 76 Minden gesammelt der staunenden Nachwelt, erhalten blieb. Allerdings wird unsere Hochachtung vor dieser kaninchenhaften litera rischen Fruchtbarkeit dadurch ein wenig her-ab- Aestimmt, daß der gute Sende feine Schau-, Lustspiel- und Operntexte stets

mit einem oder mehreren Kompagnons zu verfassen pflegte, Wobei der Name „Scribe' in vielen Fällen nur die guteingeführte Firma nicht aber den eigent liche Erzeuger dieser dramatischen Fabriksware zu bezeichnen pflegte. Durch diese Feststellung wird jedoch keineswegs die nunmehr seit einem Jahrhundert erprobte Tatsache beeinträchtigt, daß die von „Eugen Scribe L Co.' gelieferten Stücke bezüglich dramatischer Wirkung und Dauerhaftigkeit der Erfolgskraft dem Geschmack des Publikums bestens entsprächen

. So war er zur Zeit Heinrich Laubes und auch später noch bis fast in unsere Tage sozusagen der Hausdich'- ter des Wiener Burgtheaters und sein Ruhm Äs Verfasser von Operntexten, war so gefestigt, daß einmal die Behauptung aufgestellt wurde, Man könne nach dem Dichter des Librettos so ziemlich jeder besseren älteren Oper befragt — mit Ausnahme der Werke Richard. Wagners — becklich Eugen Scribe als Autor nennen. In dem speziellen Falle, der uns gestern durch die Wiener Schauspielergesellschaft in Er innerung

gebracht wurde, hatte sich der 60jäh- rige Eugen Scribe mit dem damals 44jährigen die Mutter machte jedesmal ein bekümmertes Ge sicht, den Vater berührte es gar nicht und —Adine lächelte still vor sich hin. Mochten sie fick alle schnell einen Hausstand gründen, das war es ja nicht was sie sich wünschte; ihre Zeit und ihr Glück würden schon kommen, aber anders, ganz anders — so meinte sie. - -' ' ^ - Und''das Glück kam; für eine kurze, kurze Spanne Zeit ging es neben ihr her, faßte ihre kleine weiße

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.12.1914
Descrizione fisica: 8
: Ernst Kletter, Franz Ritter Höfer von Feldsturm, Georg Schariczer v. Reny, Ernst Hör- fetzch Edlen v. Horntha». — Zu Majoren: Ru- dolf Lücke des 1. KjR, Heinrich Karolyi v. Karoly. Patty deS 4. KjR-, Alois Edlen v. Laube des 2. KjR., Heinrich Walter deS 27. FjB. beim 3. KjR, Franz Vogl deS 1. KjR. — Im GeveralstabSkorp» zu Hauptleuten: KamillsRuggera des 3. KjR. — Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Orestes Caldmi deS 3. KjR, Eugen Langer des 1. KjR.. Eugen Edlen v Jstler des 1. KjR., Anton Mar

einige Notizen üb:r seine Jugendzeit zur Verfügung gestellt. Sie lauten: Meine Familie Anderlan v. Hochbrunn ist eine alte Salurner Familie. DaS Adelswappen wurse ihr von Karl V. im Jahre 1547 verliehen, der erb liche Adel stammt seit 1694, ihre Eintragung in die Tiroler AdelSmatrikel ersolgte 1793. Mein Groß vater war Beamter in Trient und starb 1856. Die Großmutter war eine Italienerin, Rosa v. Eecher, einer alten Familie von Kronmetz entstammend. Mein Vater Eugen war Bahnbeamter

und als solcher Stationschef in Salurn; ich wurde im dortigen Stationsgebäude geboren, am 21. Dezember 1833, mittags. Am gleichen Tage noch wurde ich von Kooperator Johann Luu auf die Namen Paui^ Eugen, Josef getauft. Taufpatin war die Großmutter. Meine Mutter Anna, geboren 1831, war eine Mck länderin. Sie kam im KönigSpalaste in Mailand zur Welt, da ihr Vater der Karosserie deS Vize- königS Vorstand. ^ Ja den ersten Jahren meines LebenS war ich von zarter Gesundheit, häufig krank. Die Familie wechselte wiederholt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 27.06.1906
Descrizione fisica: 8
der Vinschgaubahn nach Innsbruck und Wien unternahmen, wieder hieher zurück gekehrt. Das Programm der Eröffnungsfeier er fuhr einige Abänderungen. Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen trifft bereits am 30. Juni hier ein und wird als Vertreter des Kaisers feierlich empfangen. Abends gibt der höhe Herr im Hotel „Erzherzog Johann' ein Diner. Zur Teilnahme an der Eröffnungsseier in Mals werden auch die Veteranenvereine und Schützenkompagnien der neuen Bahnstrecke eingeladen, und geht zu deren Beförderung am 1. Juli

Hausfreund der Familie, Kanonikus Pugneth, auf die Jubi- lanten und verlas ein huldvolles Schreiben des hochwst. Fürstbischofes Cölestin, welcher den Eltern seinen oberhirtlichen Segen spendet und sie beglück wünscht zu den Söhnen, welche der Kirche der Kirche und vem Vaterlande ihre Kräfte weihen. Ein Sohn, hochw. Herr Alois, wirkt über 20 Jahre als sürstbischöflicher Sekretär in Trient, der andere ist Kooperator ?. Eugen in Gries, der dritte ist tätig als Lehrer und Mesner in Salurn, der vierte

abends. — Se. kaiserl. Herr Erzherzog Eugen wird in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. an der Eröffnung der ersten Teilstrecke Meran—Mals der Vinschgau-Bahn teil- nehmen. Der Kurort Meran wird anläßlich dieser Feier beflaggen. — Bürgermeister Herr Dr. Roman Weinberger, sowie Herr Kurvorsteher Dr. S. Huber sind nach Innsbruck und Wien gefahren, um ver schiedene hochgestellte Persönlichkeiten zur Eröffnungs feier einzuladen. — Als Vertreter des Kaisers nimmt Se. kais. Hoheit Herr

Erzherzog Eugen an der Eröffnung bei. — Mit 1. Juli geht die

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 22.03.1902
Descrizione fisica: 16
Jochum anlässlich seines Namens festes ein sehr gelungenes Ständchen dar, während Pöllerschall das Fest weithin verkündete. Sehr große Freude bereitete es der Gemeinde, dass auch Herr Stationsvorstand Lanthaler von Ehrenburg sich an der Feier betheiligte, indem er das Stations gebäude bengalisch beleuchten und durch Pöllerknall seine Grüße senden ließ. Lengmoos, 17. März. Heute, circa halb 5 Uhr, kam Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen unter Glockengeläute hier an und besuchte gleich daraus

des Erzherzogs Eugen ist nachzutragen die Spende von 200 ^ an die Feuerwehr Lengmoos- Klobenstein, 50 T an Musikgesellschaft und 2 X an jeden Pründner im Spitale. Auch liegt seit den letzten Übungen ein Landesschütze hier krank dar nieder, welchen Se. k. u. k. Hoheit besuchte und mit 10 T beschenkte und nach erlangter Erholung für entlassen erklärte. Ferner besuchte Se. k. Hoheit, die Spritzen-Halle, den Schießstand, die Pfarrkirche und noch einige Häuser. Meran, 17. März.' (No tize n,) Herr Erz herzog

Rainer und Gemahlin wohnten der gestrigen Nachmittags-Vorstellung im Städttheater bis zum Schlüsse bei. Gegeben wurde „Im Zeichen des Kreuzes'. — Frau Erzherzogin Elisabeth kam am Samstag abends mit dem Zuge um 852 Uhr hier an und fuhr sofort nach Villa „Bavaria' in Ober mais, woselbst die hohe Frau von Herrn Erzherzog Rainer begrüßt wurde. Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen kam gestern vormittags hier an, wohnte vorerst der 10 Uhr-Messe in der Stadt pfarrkirche bei und begab sich sodann

zum Besuche seiner Mutter, Erzherzogin Elisabeth, nach Ober mais. Abends fuhr Erzherzog Eugen wieder nach Bozen. — Statthalter Baron Schwartzenau kommt heute abends nach Meran. — Gestern abends nach 6 Uhr rutschte im Cafe Paris ein sechsjähriges Mädchen, Tochter des Herrn Louis Wachtl, auf dem Stiegengeländer des zweiten Stockes herab, verlor das Gleichgewicht, stürzte auf die Glashaube, durchbrach dieselbe, fiel in den Cafe- falon und dort aus einen Tisch, an dem drei Herren mit Kartenspielen beschäftigt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 23.04.1910
Descrizione fisica: 16
23. April 1910 Vestgewinner-Liste vom kaiferl. Landes-Fest« und Freischießen am k. k. .Hauvtschießstande „Erzherzog Eugen' Bozen in der Heit vom 28. März inkl. 12. April 1910 anläßlich des 80. Geburtsfestes Sr. Majestät unseres allge liebten Herrschers und Kaisers Franz Josef I. Tiroler Volksblatt Mscheibe „Kaiser Iran? Joses!. Rang Name u. Wohnort Teiler Duk. 1. Mittelberger Alois, Bozen 260V2 10 Ehrengabe des k. u. k. Offizierskorps des Kaiserjäger -Regiments in Bozen: 80 Kronen mit Fahne

i. Enneb. 2038 Seeber Peter, Mauls 2063 Kleon Johann, Dorf Tirol 2065 Tribus Johann, Tisens 2069 Stemberger Anton, Kiens 2080 Kr. 80 Duk. 8 7 6 6 5 5 5 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Kr. 5 5 5 2. Jestscheibe „Erzherzog Engen' (Armeefigurenscheibe). Rang Name u. Wohnort Teiler Duk. Ehrengabe Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen: 1 a. 100Kronen in Gold mit Fahne sür A l t- schützen: Josef Wenter, Meran 198 Ehrengabe Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen. Id. 100

0. Gratt Anton, St. Johann i. T. 1136 1. Grim Alfons, Meran 1162 2. DeVilla Eugen, Moena 1170 3. Vergeiner Andrä, St.Johann b.Lienz 1220 4. Kieser Kurt, Jungsch., Bozen 1227 5. Zanol Peter, Tramin 1275 6. Hochw. Corazzo Josef, Pfarrer, Proveis 1315 7. Zorzi Josef, Schalders b. Vahrn 1350 8. Unterschweiger Peter, Innsbruck 1361 9. Casagranda Franz, Oberjäger, Bozen 1369 20. Furtner Franz, Jenbach 1384 21. Angerer Josef, Jen'., ach 1390 22. Ladurner Joses, Algund 1392 23. Schaller Franz, Jungsch., Bozen

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 29.09.1899
Descrizione fisica: 14
Högger Jaggele vorstellen. — Anerkennungen und Auszeich- «UNgen. Der Director des Hotels ..Erz herzog Johann' in Meran, Herr Anton Wolf, erhielt von Sr. Majestät eine Brillanten nadel. Vom Erzherzog Eugen erhielt Herr Wenter selbst eine Brillantennadel mit dem Namenszug und Krone und Director Wolf eine silberne Cigarrentasche mit eingravirtem Namenszug mit Krone. Stationschef Herr Valentin Trenkwalder in Vteran erhielt von Sr. Majestät eine Brillantennadel. Herr Zellenka, der in Vertretung der Firma

nach Rottenstein berufen, wo ihm als Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung eine prachtvolle Nadel mit den Jnitalien Sr. Majestät und der kaiserlichen Krone in Bril lanten überreicht wurde. 5 — Erzherzog Engen uud die Kau- erin. Am 14. ds. begab sich Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen, von Eggenthal nach dem Karersee-Hotcl. Bei einem Bauern Hofe trat ihm eine Bäuerin mit den Worten entgegen: „Kehren Sie nöt a bisl zua, kaiser liche Hoheit?' — „Ich danke, ich habe nicht Zeit', entgegnete Erzherzog Eugen

, „sonst komme ich zu spät nach Bozen'. — „Sell wär nit übl', entgegnete die Bäuerin, „der Speck und der Wein steht schun af'n Tischs Sie-müss'n zukehren'. — „Ja, sehr gerne aber ich hab keine Zeit'. — „Sakera. sell wär nit übel, die Kaiserin ist a do g'wesen, dann - können Sie a a bisl zukehren'. Der Erz< Herzog war durch diese Worte so erfreut, 5aß er schließlich doch einkehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er über Bitte dkr Bäuerin mit großen Zügen an die Wand: „Erzherzog Eugen, Hoch

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 12
des ^Sattlcrmeisters' N u ß- b a u m e r; ersterer ist .Weltpriester, letzterer Benediktiner im Marienberg. - ' ' Primiz in Mais. Innerhalb -8 Tagen hatte die Pfarrgemeinde /Mais zweimal das Glück einer ersten hl. Messe.' Am 'Sonntag/ 10. d„ feierte der Deutschordenspriester ?/ Eugen W ö ll, ältester - Sohn des Herrn k. k. Be zirksrichters in P. 'Dr. Aldis Wöll, sein erstes hl., Meßopfer. Die Gemeinde nahm. freudigen Anteil, gepoltert wurde, nach altem Tiroler- brauch , Widum, Kirche und „Sonnenhof', in welch

an Herrn Bczirksrichter Dr. Wöll das nachstehende erfreuliche Telegramm: „Besten Dank für Begrüßung und herzliche Glückwünsche zur Pruniz. Erzherzog Eugen.', Die schöne Feier schloß mit Abbrennung eines Feuerwerkes vor dem „Sonnenhof.' Hochw. Herr ?. Eugen Wöll begibt sich nun zur Erholung nach Lenginoos auf dem Ritten. Die Reihen der Toaste eröffnete P. Valentin Kröß auf.'den Primiziante», sowie dessen Braut und Pfarrer P. Gottfried Noggler auf die Eltern desselben. P. Christian Schatz sprach

den Papst- und Herr k. k. Hauptsteuereinnehmer Egger den Kaiser-Toast. Herr Dr. Wöll brachte fein' Hoch auf den Schuizherr des bcutfcljcn Ritter ordens Erzherzog Eugen und Herr Vizebürger meister Karl Huber auf den Prior und .Kon vent von Lana. Herr sind. jur. Richard Pobitzer überreichte dem Neugeweihten mit schneidigen Worten begleitet,/das Band der Verbindung Austria, deren „Fuchs' er seiner zeit war. Z»m Lcastbilbeiiskaudal in Meran. . In der letzten Gemeinde-Ausschußsitzuug kam der An trag

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