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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 18.09.1943
Descrizione fisica: 4
, gerade in die Furche. Er rührte sich nicht mehr. Nun erst merkte es Barb, und auch die Kühe blieben ohne Ruf stehen. Barb schrie entsetzt auf, als sie den Vater in der Furche liegen sah. Sie eilte zu ihm zu rück, rief: „Pater, Bater, was Haft?' und hob ihn hoch. Er rührte sich nicht. Da wurde sie ganz bleich, und das Herz M : ihr bis zur Kehle herauf. Der Vci- ird wohl nicht.... dachte sie voller Schrecken. Dann lief sie rufend zum Hof hinab. Später trugen die beiden'Dirndlen den Bater in die Kammer

-zu überweisen, da wir für die Folgen bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtung Sie allein ver antwortlich machen müßten.' Drunter war ein violetter Stempelabdruck, der die gleichen Worte wiederholte, wie sie ganz oben am Brief gedruckt waren, und ein zerfahrener Kritzler, der wohl einen Na men bedeuten sollte. Dieser Brief mit der/'unverblümten Aufforderung, fünfzig Lire zu bezahlen, machte der Sefa arges Kopfzerbrechen. Was das nur fein könnte?, Ihr Toni hatte doch vor ihr nie etwas heimlich qe- habt

niemand öppes Schlechtes nachsagen. An Toten schon überhaups nit.' „Trine, du derfchröckst mi. Mein Tont werd do nix angstellt haben?' „Angstellt... angstellt... dös ist, wie man's nimmt... oder wie man V auf» faßt.' „Geh, ruck frisch außer mit der Sprach! Jetzt ift's alleweil schon, wie's ist.' „Wenn du grad moanst und koa Ruah gibst... Die Mannder sein halt alle mit- nander Sakra, ganz damische... Und der beste ist nit mehr wert als a lötzer Pfif ferling. I moan halt' — dabei wiegle r«mm«n ist. DSs

kriegen konnte, jetzt und dann kippe er ganz um —. „i moan halt, der Toni hat irgendwo tn der Welt draußen a ledigs Kind.' • Die Sefa mußte die Taste, 'die sie gerade zum Mund führen wollte, wieder niederstellen, so war ihr der Schreck In die Glieder gefahren: „A ledigs Kind sagst du? Seil ist nit möglich!' > Die Trine war eine.gute Haut, aber wenn man in eines ihrer Worte Zweifel setzte, dann war sie gleich gekränkt. Drum' gab üe ziemlich kühl zurück: „Wenn nit. glaubst, was man dir sagt, warum

fragst denn nacher?' I I „Geh, sei nit Harb, Trine, aber fcQ' mueßt woll verstehn, daß man aus alle Wolken fallt, wenn man so was' hört.' „Ja, mei Liebe, so ist halt einmal die Welt. Und die Mannder, sag i 'dir, die Mannder gehn in a jeds Wirtshaus eint, was offen stcht.' Pa» aber... wie bist du denn drauf- kemmen, daß der Toni a ledigs Kind hat. Davon steht dechter' im Brief nix drin nen.' „6efa, l sag dir nur das. oane. Man hat feine Erfahrungen. Bei die Dökter ift's ganz gleich. Fahlt dir nit

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.05.1941
Descrizione fisica: 6
marschieren die beiden Freunde nach Frankreich hinein rKck, und der Sauer fragt se !omit kriegen wir unser blas — 'Zeit las Fa kommt die noch ungewisse Nachricht ins Doris: „Hein vermißt!' Nicht lange darauf trifft mit einem Päckchen keiner ... ... Kleinigkeiten und ge» ' ' ' die traurige '... —» >. als Gruppen führer bei einem Vorstoß in Frankreich gefallen ist. Anni weint sich die Auaen rot, kleidet sich dunkel und geht gleich gültig und leer ihrer täglichen Arbeit nach, nun erst ganz erwacht und erwach

— nicht viel. War la nicht in seiner Kompanie, sondern lag in jener verrückten Nacht daneben auf dem Sprunge. Er hatte ja schon immer schnel lere Äugen und flinkere Hände als ich. Er soll mit seinen paar Mann als Stoß trupp einfach drauflos gegangen sein, aber im Augenblick auch die Möglichkeit ganz richtig gesehen haben, eine Brücke zu nehmen uno zu halten, und er hielt sie auch. Die feindliche Uebermacht lies sich gefangen nach hinten schicken oder ri aus. Weiß der Deuwel, was da noch ge schehen fein mag. Jedenfalls muß er wohl

das Gespräch auf mich kommt. Er dagegen, mein Frend, den man nun zu Grabe trug, hatte fünzig Schritte von mir ab auf dem gleichen Hang am See ein vornehmes Haus bewohnt.ein zier liches Jagdschlößchen aus ehemals fürstli chem Besitz. Ein reicher Verwandter, der meistens auf Geschäftsreisen unterwegs war, hatte es ihm mietefrei zur Verfü gung gestellt — mit der Bedingung nur, oaß mein Freund Haus und Garten tu Ordn ing zu halten habe. Praktisch Mo bewohnte mein Frend das Haus ganz allein, — so allein

wieder weg! Du störst ja die ganze Aufnahme! — Im übrigen war es wunderbar, wie pontan du dich dem Trauerzuge anschlos- est. Fredericks, der Regisseur, wird sich /reuen... Wir machen hier gerade die erste Probe'. Ich war wie aus den Wolken gefall« Ich war aber auch maßlos wütend... wütend auf meinen Freund, der mich hier, wenn auch ganz ohne Schuld, so zum Narren hatte. Gescheiterweise aber ließ ich mir nichts anmerken. „Also ein Film ist dieser ganze Hokuspokus?' fragte ich beherrscht, aber immer noch erbost

mal links. Jetzt aus endloser Weite, jetzt ganz nahe. Dann von oben, nun wieder von unten her, als kämen die Töne aus der Tiefe schwellender Moospolster oder vom Grunde des blasenwerfenden Kolks. Hoch von Zenith fahren leuchtende Strahlen über das nordliche Hochmoor, und die braungrünen Polster liegen im Sonnenglanz. Verkrüppeltes Zwergwei- dengebüsch, winziges Birkengestrüpp kriecht struppig und grau zu Gruppen zusammen. Weiter zum Moosmoortümpel hin stehen die Lachen graubraun und grun gibt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.10.1937
Descrizione fisica: 6
und wurde immer noch getragen, als die Herzogin längst gestorben wor. Die franzosische Revolution und die Aufhebung der weitgehenden Jagdrechte der Grundherrn machte den glänzenden Jagdsesten des Hofes und des Adels ein Ende. Die Jagden, die man im Empire veranstaltete, konnten sich mit denen der Königszeit nicht messen. Dafür drang von England her ein ganz neuer Jagdstil vor. Dort war in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die hohe Zeit der Fuchsjagden, der Huntings, für die Adels

. Aber das War sein Glück. Denn als er eines Ta ges die Brennscher« verkehrt ansetzte, den Teil, der nach oben sollte, nach unlen, da gab es eine ganz neue Welle. Eine Welle, die zwar verkehrt war, aber unvergleichlich schöner als die richtige. Eins Ungeschicklichkeit, ein Fehler, wurde sozusagen die Wiege der modernen Ondulation. Jetzt begann die Größe des kleinen Marcel. Er ging nach Paris. Sein Friseurladen wurde umla gert. Er ging nach London, die ganz großen Da men drängten sich um ihn. Als er die erste Mil lion

stehen sie diesen fremden Gedanken gegenüber und zermartern sich ihr kleines Hirn, um einen Sinn darin zu finden. Natürlich legen sie alles ganz falsch aus, weil sie ja nur über ein kindliches Denken verfügen. Oder sie kommen sich plötzlich sehr klug vor, weil sie „wissen', was die Großen sagen wollten. Da gibt es tausend Mög lichkeiten, und eine ist so ungesund wie die an dere. Kinder lebey in ihrer eigenen kleinen Welt, in der sie glücklich sind. Und sie haben ein Recht dar

andere mit rauher Haut, trockenem, wie ausgedörrtem Haar und runzligem Gesicht in den Herbst und Winter hinein. Man merkt ihnen von weitem an, daß sie sich zu sehr gehen ließen. Nun aber ist es höchste Zeit, ihr Aeußeres wieder in Ordnung zu bringen. Zunächst das Haar, weil es fast am schlimmsten aussieht. Man muß es regelmäßig alle vierzehn Tage waschen, soll aber stets am Abend vor der Kopfwäsche die Kopfhaut mit einem guten Oel einreiben und dann am nächsten Tage die Haarwäsche mit einer ganz milden Seife

Aepselschälen geht weniger von der Frucht verloren, wenn man die Aepsel für einen Augen blick in kochendes Wasser taucht. Die Schale löst sich dann fast ganz von selber. Will man gelbe Rüben schaben, wäscht man sie ab und läßt sie dann 7 Minuten in Wasser kochen, dem man etwas Salz zugefügt hat. Dann läßt sich die Schale ganz leicht abstreifen. Taschentücher sind viel leichter zu waschen, wenn man sie in Salzwasser einweicht. Hat man einen Braten im Bratofen, so soll man eine Schale mit Essig hineinstellen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
haben einen Anziehungsreiz ganz besonderer Art, ganz gleich, ob es sich um die Uebersicht über inehr oder weniger moderne Kleider voer übe? Möbel jeden Stils und jeden Geschmacks, um gan ze Serien von Gipsmodellen und architektonischen Einzelheiten oder um richtige Filmstädte handelt. Wer diese Welt des schönen Scheins durchwandert, kann sich eines Wehmutsgefühls nicht ganz erweh ren, denn alle diese Dinge, die auf der Leinwand eine Augenweide bildeten und lebenssprühende Wirkung übten, sind hier kalt und tot. Man sieht

, die jedoch nach Herbetciluup von Hilfsmami^ schasten noch unterdrückt werden tonnten, bevor sie größeren Schaden angerichtet hatten. Besonders ani Ellenerberg rauchte und , brodelte es letzthin mehrsach, ebenso in der Genend von Riscone unterhalb der Piazza Corona. Alle die>e Waldbrände sind sicherlich durch Un vorsichtigkeit beim Feuermachen seitens von Holzarbei tern oder Touristen, oder durch unvorsichtiges Weg wersen von Zigaretten- oder Zigarrenresten verursacht morden, weshalb man ganz besonders

setzt zur Zeit der größten Trockenheit zur größten Vorsicht roten muß, um nicht größere Waldbrände heranszubeschmören und riele Schäden an den Waldungen anzurichten. Erhöhte Waldpflege. Nachdem gegenwärtig der Wert unserer Waldungen ganz bedeutend gestiegen ist und noch immer weiter steigen wird, ist man immer mehr bestrebt, den Wal dungen auch in unserem Tale eine immer beilere Psle- ge angedeihen zu lassen und das Wachstum in seoer Weise zu erhöhen. lieber rationelle Waldpslege

man auch von anderen Seiten von Katzendieb« stahlen, Äer Sturmwind der legten Tage. Der Sturmwind der letzten Tage hat in mehreren I Orten ganz bedeutende Schäden angerichtet, besonders sind es die Jundwaldungen, die unter seiner Macht lit ten In Casteldarne, Gemeinde Thienes, wurde das Wohnhaus des Felderhoses teilweise ganz abgedeckt. Die Insassen des Hauses konnten sich nur mit großer Not und Gesahr retten. Auch in Colli und Corti, so wie in Mongczzo hat der Sturmwind an verschiede nen Baulichkeiten bedeutende Schäden

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 6
entsetzt alle Er wachsenen ablehnt und mit seinen kleinen Freunden allein sein will. Auch ein Kon- likt, der schon vor hundert Jahren be- l' st- ,'tanden hat. Dabei ist die Lösung ganz einfach. Die Erwachsenen und der „aller allerbeste' Freund werden am Geburts- Der Mittelpunkt und das langersehnte I tag eingeladen, und die Kindergesellschaft Hauptereignis am Kindergeburtstag ist j findet am darauffolgenden Sonnabend statt. Das erspart auch gleich alle «orgen um Schularbeiten und spätes Zubett gehen

aber auch meist künstlerisch begabt, ie Braunäugigen dagegen haben ei- ausgeglicheneren Charakter, vor al- aber quält sie die Neugier. Sie lie- die Abwechslung, aber sie lassen sich j leicht hinreißen. Sie sind besonders e Reisegefährten. Im Grunde sind sie herrschsüchtig, aber sie wenden so brutale Methoden an. Dafür wis- sie ganz genau, was sie wollen. Sie aufrichtig und fleißig. Due Mgen sind ein Zeichen von àìsmus. Ebensosehr sind sie ein Zei- i für Tatkraft und Entschlossenheit. Blauäugigen sind ganz

sind sehr selten wirklich grün, und zweitens n man dann sehr schwer etwas dar- er sagen. Frauen mit grünen Augen è entweder wundervoll^ oder ganz >Iimm, faszinierend oder so kalt, daß sie »en Mann schon gleichgültig lassen. Sie innen ehrlich dreinküicken und lügen, 'rcrseiis viel zu stolz sein, um es zu !r vielleicht ist dies alles iiberhaup! Kr ein Borurteil ... )eun Vubi Geburtstag hat GeburtstagsHad »«acht Memi'. — Aber die Hauptsache: SZM «hne Erwachsene. l Em Kind verwöhnen oder nicht ver lohnen

des Tages.' Wie erscheinen nun diese beiden Frau- es zur Cocktailparty? Der ersten ist keine Toilette elegant genug. Sie w'rd Paillet Jerseys sind plissiert, drapiert, spiralisch um ihre Gestalt gewickelt. Das winzige Hütchen, das das Kleid begleitet, wirkt ganz exotisch. Bunte Vögel wie aus dem Märchen, die schönsten Blumen werden aus dem Wunoerland herbeigezaubert, um es zu schmücken. Weite Röcke schlie ßen eng in der Taille, Blusen bauschen sich; da sind hochsteigende Kragen, breite Halsbänder

ist so ge schickt mit dunklerem Stoff inkrustiert, daß eine Schulter, Halspartie und Aer- mel wie beschattet erscheinen. Dann gibt es ganz gesteppte Kleider mit Zickzackef fekten von Goldfäden auf dunklem Grund Andere Modelle sind mit Münzen, mit Pailletten, mit Glas bestickt, die Gürtel» und Plattstückteile bilden oder sich über dc.. ganzen Stoff verbreiten. Und die andere Dame, die bescheidener schien, aber sicher mehr Phantasie nötig hat. um sich der Eleganz angleichen zu können? Nun, sie trägt zum Cocktail

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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.08.1941
Descrizione fisica: 6
' Sie Hauptsache/ Wonne der Erfüllung Willst du wissen was auf Erden Wonne de? Erfüllung ist: Blicke in des Sommers Fülle, Wenn du ganz im Grünen bist. Wenn du Wälder siehst und Gärten, Wiesenschmuck und Felderpracht, Und der Himmel blau dir leuchtet, Und voll Zauber ist die Nacht. Marie Waldhoven Merano sondern daß er ihr gefiel und sie ihn recht mit dem Herzen lieben konnte. Noch einmal wendnte sie sich an den Hiasl. Er war bescheiden und kam sich klein vor neben den beiden reichen Hof besitzern. So mußte

sie ihn ermuntern. Mogscht nit a Eichicht derzöhln, Hiasl' bat sie mit einschmeichelnder Stimme, „Gelt ja, Vater und Muetter, sagts Ls, er soll derzöhln,' wendete sich dann die Burgl mit warmem Blick an die Eltern. Diese warfen sich wieder verstehende Blicke zu. Stolz und freudig iahen sie auf ihr wohlgeratenes Kino. Als der Bauer dann den Hiasl zum Geschichten erzählen aufforderte, begann dieser: „Ganz drein im Tal da war a Hof, wo die Besitzer zwoa Ehleit ohne Kinder warn. Durch an falschen Eid

hat a Verwandter den Hof af 'n Mann seiner Seiten hinü- bergstrittn er hätt aber auf der Frau ihre Seit» g'hört. von Maria v. Widmann. Aber 's Erbenglück ifch ihm lei a Halbs Jahr b'schiedn g'wesn, dann isch er gschtorbn. Und die andern Verwandt», die nehher af 'n Hof war 'n, die habn 's nit aushalt 'n können. Die ganze Nacht war a Hozfpaltn, Tür 'n zuhaun, Kettn rasseln, daß es unmöglich war, zu schlaf» Dann habn sie den Hof für an ganz billigen Zins verpachtet. Der Pächter^ dös war a resoluter Bauer

der sich vor nix g'fürchtethat und der hat sich gedacht. „Rassl herum, Geist, so viel du willst, mir kannscht nix tian.' Aber amal, da war er hundsmüed von der Arbeit und hätt gern g 'schlasn. Weil aber die Herumgeistere',, der Ramur und Spektakl gar zu arawar, isch er ausg- standn von Bett, hat vl^Türaufgriß'n und außigschrienrn: „Teufl, hättst^auf der Welt recht tan, dann brauchtescht im von der andern Welt umergian umanander« geischtern.' Dann hat der Bauer aber an ganz gschwollenen Kopf kriagt, der erscht

an nächst» Tag ban Ave Maria-Läutn ver gangen isch. Nachdem san zwoa Kapuziner g'holt word», die habn muß» dön Geischt unter an Wasserfall einibannen, dös war für die zwoa Kapuziner a ganz a schwierige Aufgab. Nachher woaß i no a Gfchicht, was dem alten Planzer passiert isch. Außer sein Hof, auf dem Eck drübn, wo der Heustadl fteaht, da hat er amal a Fuchsfleisch aufg'richtetund hat fi denkt: Heint geah i amal Fuchs passn.' Es hat schian der Mond gescheint und der alte Planger hat dort ban Stadl gepasst

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 12
auf Sozialisierungsexperimente aus und will sich auf „ein System praktischer Maßregeln' be schränken. Aber eben dieses System praktischer Maßregeln, das nach dem Wunsche seiner Schöpfer womöglich von heute auf morgen ins Werk gesetzt werden soll, zeigt die ganze verhäng nisvolle Tatsachenfremdheit unserer Sozialdemokratie, die, ganz anders als etwa in Deutschen Reich, nicht von Männern der werktätigen Arbeit, sondern von einer Schar thcoreti- iierender Marx-Professoren und Doktoren geleitet wird. Das lim

15 Kronen kosten, die Personentarife auf den Eisenbahnen, die heute erst verzwanzigfacht sind, verhundertsiinfzigfacht werden müßten? Die Sozialdemokratie berühmt sich seit fast zwei Menschenaltern, den Schritt von der Utopie zur Wissenschaft getan zu haben, den viel schwierigeren Schritt zur Wirklichkeit hat sie selbst dort noch nicht zu tun -vermocht, wo sie unter Verzicht auf Doktrinen wirklich und praktisch sein will. Den noch besteht die -Gefahr, daß dieses Programm ganz oder zum Teil

von ihnen Im gleichem Umfange Gebrauch machen, und doch findet man sie noch verhältnismäßig selten. Die Ursachen dafür liegen augenscheinlich in der noch immer beschränkten Ausbreitung der Elektrizität und — in einem gewissen Mangel an Verständnis der Gebraucher, das bedingt ist durch di« augenblickl che Zurück haltung bei allen -Anschaffungen, aber auch, wei man die Elektro-Werkzeuge noch zu wenig bei der Arbeit sehen kann. Es gilt ganz besonders von den Vertretern der Holz- und Ge steinsbearbeitung, also gerade

durch Auswechseln einer die einfachen Umsteckvorrichtung in wenigen Augenblicken für den Anschluß an ganz verschiedene Spannungen verwendbar gc- ,ot * macht werden kann. Ja sogar 'Ausschaltungen sind geschaffen st?: worden, die das Werkzeug im Augenblick der Gefahr selbst- ' tätig abstellen, so daß Ungliicksfälle nicht cintreten können. en Reben den Hochleistungs<'>ohrwerkzeugen für die Metall- itte s industrre schuf die Elektrotechnik weiter auch solche für die In- >luf I dustrien > für Stein

es sich um mehr als um eine private Rechtsfrage, aber wenn man eben aus diesem Grunde fragt, wie Bisniarck selbst ent schieden haben würde, so war doch -in seinem Geiste — ganz abge- sehen von dem ritterlichen Empfinden, das in seiner Natur lag — mindestens zu erwägen, was heute mit dieser Veröffentlichung sachlich bezweckt und bewirkt werden sollte, und oo gerade Bismarck berufen war, aus dem Grabe die Hand dazu zu bieten, der Krone, die er ge- schaffen, die Erde auf d?n Sarg zu werfen — um ein Wort aus sei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 07.12.1861
Descrizione fisica: 10
Bei dem allgemeinen Widerwillen des Landes gegen di Erhöhung deS Militär-Budgets, welche die preußische Re girrung um jeden Preis durchsetzen will, wird diese offen betriebene Einwirkung auf die Wahlen von Seite des Mi nisteriums. und der Versuch zur Einschüchterung der Wahl männer wahrscheinlich eine der erwarteten ganz entgegen gesetzte Wirkung haben. König Wilhelm kann zwar die Kammer auflösen; daS Land kann sie aber wieder wählen; und was dann? Für Staatsstreiche scheint die Situation nickt

verlassen. Die ansehnliche Zahl bereits vorhandener politischer Ver- Wicklungen hat nun auch noch Bruder Zonathan mit einem ganz artigen Beitrage bereichert. Der Befeblshaber eines nordamerikanischen Kriegsschiffes, welcher zwei Diplomaten der südlichen Staaten auf einem englischen Pakettschiffe unter der Flagge Englands gefan- gen nahm und zwar wie es den Anschein gewinnt, im Auf trage seiner Regierung, hat die volle maritime Reizbarkeit Englands wach gernfen. Presse. Clubbs, und Kronjuristen schreien

deS Unternehmens gesichert werven. Mcrao, 4. Dezbr. Meine Geschäfte rufen mich bald dahin, bald dorthin, daher ich Ge^egenbeit habe v el unter das Volk zukommen. So fuhr ich auch mit einem Frennde nach Lana. Auf dem Wege dahin begegnete uns eine Ka lesche mit zwei uns ganz unbekannten geistlichen Herren. Einer davon winkte uns von weitem freundlich mit der Hand entgegen uud rief: .Schön, schön; das freut uns. daß Sie auch kommen' Wir antworteten nichts und fuhren vorbei. Die geistlichen Herren

, daß er vor Abfassung desselben das Herz Jesu angerufen habe, worauf es ihm so gelungen aus der Feder geflossen sei. Der Herr Probst von Bozen hat in Lana nur eine stille Messe gelesen und kein feierliches Hochamt zelebrirt, wie die „Tiroler Stimmen' ganz falsch berichiet haben. Die in Lana vom gelehrten Pater Pius Zingerle gehal tene Rede war nicht ganz im Geschmacke ver GlaubeuS- einheitler. Er sigte unter anderm: Die Glaubenseinheit in Tirol sei ein unschätzbares Gut. daS wir aus allen Kräften zu erbalten

, wie man durch's Scheibenschießen in Bozen a nur a läßliche Sünd hätt' begeh» können, und ebenso wüß.' i mir a koan Ver dienst für den Himmel geschaffen zu haben, wenn i in Lana mitgeschossen hätt'. Mir Schützen h.chen alm den Bozner Schießstand hoch verehrt wegen seinen landbekannten ehr lichen Ruef. und dös sein lei Tottlereie». wenn man üns Bauern mit die Herrn jetzt will in Unfrieden bringen. Sie haben mi wob! a wollen mit nach Lana haben, bin ihnen aber durch. I hätt' mi ganz g'schamt und hob mir dabei

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
et- was gequetscht würde. Nun, dieser Umstand war dem Feder- spiel Simmele vorläufig noch „wurst'. Ganz und gar. Wenn ich einmal hin bin. könnt chr mich selchen» sell ischt mir gleich! Sagte er und ließ den „Gigges durch die Kehle rinnen. Zur besseren Ver dauung meinte er. Der Simmel war überhaupt ein „Lu der und ein Falott' nach der Meinung -des Gemeindefchreibers. Und der mußte es wissen. Hatte er doch am meisten mit ihm zu tun. Arbeiten tat der Simmel nicht gerne, wenn er auch dazu alle leib lichen

des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

mit Säbelhieben zum vierten Sturm gegen die „Klause'. Da befahl Peter Mayr, die Aussichtslosigkeit des Kampfes einsehend — die Munition ging auch zu Ende — den Rückzug gegen Mühlbach-Schahs. Die Franzosen stießen nun das Tor auf, das ein einzelner, ganz verbissener Bauer noch allein mit aller ! Gewalt zuhollen wollte, und waren die . „ würde, wenn sie Anzüge m,s Mumien Die Um- > bindenstoffen Herstellen könne, die unter Kopf in der Truhe, die er dem anderen Herren der alten Festung. Aber welche bestimmt

hatte und wartete wirklich auf Ovfer hatte ihnen das gekostet! Gegen seinen letzten Heimaang. Der Schrecken ann '' —' hakte Ihn umgebracht. Der Simml lebt nach, und hat seinen Kapitalsrausch mitsamt den Folgen ganz gut überstanden. Aber jetzt spart er jeden Kreuzer zusammen, den «r ergattert. Für eine anständige Truhe. — Keinen Nasenquetjcherl Die / Aiülilbaclici’-Klaiise Von Hans Fink ausgewaschen oder wohl Schnee gebreitet, damit „An der Mühkbacher Klause beginnt das Pustertal', so sagt ein altes, in un serer

Gegend oft gebrauchtes SpriäMort. Cs mag dies aber nur zum Teil stimmen. Sprachlich gesehen beginnt das Puster tal schon mit dem Marktflecken Mühl bach. Pom klimatischen und nicht zuletzt auch vom geschichtUchen Standpunkt aus gesehen, mag das Sprick-wort gelten, Wir wollen uns hier aber nicht darum streiten — denn, um weder dem einen noch dem anderen Recht zu lassen, kann ten wir auch ganz ruhig behaupten, daß rein geographisch gesehen, das Pustertal eigentlich in der „5)'achl' in Brixen, beim

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
kann, ob diese Umwandlun gen von Dauer sein werden. Die Amerikaner sind und bleiben ein junges Volk. Diese Jugend gibt ihnen die Fähigkeit zu rascher Bewegung, den Geschmack am Abenteuer, die Liebe zum beständigen Wechsel. Vermutlich haben sehr viele Amerikaner, die das Roosevelt'sche Programm gar nicht richtig verstanden haben, sich doch dafür begeistert, weil es ihnen neu vorkam. Die Massen hingegen bleiben naiv, gläubig und wenig unterrichtet. Der Schulunterricht ist ganz elementar, die Schule zu nachsichtig

und das römische Volk gegeben haben und ihm da für danken, daß er in keinem Augenblick an der Republik verzweifelt hat. Eine Insel, die jeden Herbst versinkt Es gibt Inseln im Weltmeer, die von Zeit zu Zeit verschwinden und domi wieder austauchen. Aber auch in einem See, und zwar im Jlsung- See in Livland, kann man alljährlich im herbst eine ganz merkwürdige Natu?erschoimmg beobach ten. In diesem See liegt eine ziemlich große, slache Insel, die mit Gras bewachsen ist, und aus der im Sommer Heu gasràt

überwiesen, der Erlös von drei ShakespMrlevorstellungen in der japanischen Hauptstadt! Das ist ein ganz außerordentliche- Ergebnis. Es wäre es sogar in Deutschland. Die japanischen Spender bestimmten vas Geld für d«n Neubau des Shakefpeareithea- ters in des Dichters GeburtZstätte Stratsord on Avon, der an Stelle des-192k abgebrannten Thea ters errichtet wird. Bei dem ansgeprägten Natio nalstolz deir Japaner, d?r gerade gegenwärtig größer ist als je zuvor, wiegt diese Huldigung vor dem nordischen Gemus

für die prophe zeite amerikanische Revolution zu sein schien, ist durch das Eingreifen des Prä sidenten beendet worden. Roosevelt bleibt der unbestrittene Herrscher. In Anbetracht der widersprechenden Nachrichten, die über die amerikanischen Verhältnisse in Europa verbreitet werden, interessiert es ganz besonders, die Ausführungen zu le sen, die Roosevelt im „Excelsior' veröf fentlicht hat. In der Entwicklung unserer Bemühungen um die Wahrung und Besserung des nationalen Wohls unterscheide ich drei Etappen

zurückzufüliren sind, während das über ! miidà' Nervensystem hnuptsächlich durch Neural gien, Krämpfe, Schwindel, Angsl, bäufiges ^usaiu menfahren, sehr gereizte, von Wniausbruch bis zn tränenreichen Rul>r»ng wechselnde Siiminunge, reagiert. Für die Heilung der llebennndungs',»stäiid> muß nun eine ganz besondere Therapie ange wandt werden, nnd zwar keine Therapie, die den Leidenden nene Reize zuführt, wie beispielsweise elektrische Kuren, Reisen lind dergl., sondern ein, Behandlungsweise, die in'erster Linie

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 20.06.1939
Descrizione fisica: 8
ist er mit seinem Esel nach Pet» gewan dert, wo er 12 Kunden die Milch zustellt. Zwei Jahre lang hal der Ese! mit ihm dieses Geschäft besorgt, jene tut er es ganz allein. Sein Herr packt ihm täglich in der Frühe die zwei Milchkannen auf den Nucken, und mit ihnen trabt der Ge scheite schnurstracks nach Pety, wo er jedes Haus seiner zwölf Kunde genau kennt. Er bleibt vor jedem Haus stehen und zeigt seine Änkunft durch ein lautes I-A an. Er hört nicht früher zu schreien anf, bis sich die Hausfrau ihre Milch

infolge der stark vermehrten Viehprodukioin überall ei» ganz bedeutend vermehrter, sowohl beim Groß- als auch beim Kleinvieh, Infolge des bedeutend dessero» Standes unsercr Bauern- wirtschaft seit einige» Jahre» tonnte» Heuer sast in allen großen Almen bedentende Ver besierungen an den AInihnusern und llnter- standshülte» durchgeführt werden, an vielen Orten, so besonders in der Gegend van Riva di Tures und Vraies wurde a»ch in de» Alm- Häusern für eine bessere Unterkunft von gele gentliche

» Gebirgssrennden vorgesorgt, die allseits schon seil laiigen Jahren erwünscht war, Auch die Znganqsivege zu den Hoch- almen wurden Heuer fast überall ganz we sentlich verbeiiert und zum großeu Teile so gar neu ancielegt. Hassen wir, Saß auch das Weiler ü'!r die Almsaisou günstig t'leibt und dann dem Landwirte an? der Alniiaison wie der großer Vorteil aus seiner mit vieler Mü he und Arbeit nnd vielen Koste» dnrchge- führten Viehzuchi erwächst. Vorsaison. Reger Grohauloverkehr. Die Vorsaison hat in unseren

, 40 Jahre alt, ganz plößlich an Herz schlag, In Falzes: Crmanno Mutschlechner, Palzlsohn, 19 Jahre alt, an Lungenentzün dung und Frau Giovanna Wachtler, geb, Wolssgrnber, Privale dort, 51 Jahre alt, hin terlassend den Galten n»^ 10 Kinder, in Mon- guelso, Rr.sa Prenn, <>9 Jahre alt, in San Cassiiano di Vadia: Cngilberlo Colaseil. Be sitzer, 58 Jahre alt. hinlerlasiend die Gattin nnd 2 Kinder, sowie Fra» Maria Maring, 82 Jahre alt. Bedeutende Ariedhossverschönerungen in Villabassa Iii Villabassa murden

in den leisten Wo chen über Veranlassung des hochw, Herrn Pfarrers im Gottesacker, der bislang einen »»schönen Anblick bot, ganz eingreifende Ver besserungen und Verschönerungen mit vielen Neuerungen durchgeführt. Sämtliche Fried- hofswege murdcn 'i» ordentlichen Stand ge fetzt, die Gräber in schmucke» Reihe» geord net, alles Unpassende an allen Kreuzen und Steinen entsernt und dafür eine stattliche Rei he von neue», kunstvollen schmiedeiserne» Krenzen geielst, die uuser Friedhassbild ganz wesentlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 8
mit Aus- I Zeichnung erklärten Abiwrienten sind: Martin Hauser I m Kappl, Carl Otto Müller von Innsbruck, Johann I Pichler von St. Martin in Passeier, Johann Pichler m St. Wallburg in Ulten, Richard Putz von Meran, Pius von Reinhard yon Innsbruck, Gabriel Ruepp m Schluderns, Benedikt Thaler vyn Mieming und Arnold von Mitbürger von Reutte. Pas Peter und Pauli-Fest in Mitterlana verlief in der solennsten Weise; leider wurde die Bergbeleuchtung durch den strömenden Regen fast ganz vereitelt. Am Festtage Nachmittags

, und wer das nicht glaubt, ist halt ein klerikaler Dunkelmann, während der „Sonntagsbote' als „eifriger Vorkämpfer für die wahren Interessen des Volkes fort ^ fort zu energischer Thätigkeit behufs Hebung des ^remdenwesens ermuntert und auffordert!' Ich muß ganz trocken es aussprechen, daß Herr Angerer ^nd dessen Leibblatt zu wenig Sinn und Verständniß ^ die wahren Interessen des Volkes haben, um in ^ser Frage ein vernünftiges Wort mitreden zu können, ^üse Leute meinen das Wohl und wahre Interesse

, wahrhaft, nach dieser Leute Meinung gibt es keimn Äderen Gradmesser für den Werth, das Wohl und die ^Mng eines Menschen, als den Geldbeutel, keine °bderen Interessen als die sich in Ziffern und Prozenten Drucken lassen. So tief stehen aber wir konservative Mische Freunde des Volkes nicht, so niedrig, so : gemein denken wir vom Menschen nicht» daß wir ihn. die Klasse der Beutelthie« verschen Hie wahren Interessen des Volkes und ganz besonders deS kathol. Tiroler Volkes bestehen darin, nach unserer

-, Professoren-, Advo katen- und Handelsvolk, — und noch keine Aufklärung eigenen Gewächses? „Durch die Aufklärung lernt der Bauer denken, er gewöhnt sich nach und nach in welt lichen Dingen, (sagt der Bauernsohn im „Sonntags boten') einen eigenen Willen an, und das ist halt so eine „zwiedere' Geschichte für mancherlei Herren' u. s. w. Was das betrifft, mag Angerer und Comp. nicht ganz ohne Sorgen sein; der Bauer hat nämlich schon lang vor der Ausklärung denken gelernt, und deßwegen auch stets

über die liberalen Herren, die doch auch sehr welt liche Dinger sind, sich mancherlei nach eigenem Willen und Sinn gedacht. So z. B. ist mir ganz gut erinnerlich, was die Bauern einer gewissen Gegend Unterinnthals über einen ehemaligen Notar in jener Gegend und dessen Art und Weise, die wahren Interessen des Volkes zu fördern, denken und reden. — Doch genug! Mögen sich die am meisten der Fremdenüberfluthung ausgesetzten Thäler und Ortschaften Tirols der bedenklichen Folgen und Gefahren derselben zu erwehren

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 14.09.1940
Descrizione fisica: 12
Kriegsjahres. Weltreiche wurden zertrüm mert und eine neue Welt baut sich auf. Das deutsche Wunder ist nichts anders als eine stete Ausrichtung und Erziehung des Volkes. Aus all dem Geschehen erwächst für den Er zieher ein neuer großer Appell. Erfreulicher weise hat sich in unserem Kreisgebiet die Erzieherschaft im zurückliegenden Arbeits jahr voll und ganz eingesetzt. Vielfach muß ten zwei Klassen betreut werden. Darüber hinaus haben alle Kameradinnen und Ka meraden die Ferienfastausnahms- los geopfert

, um als Erntehelfer, dem Landvolk, unter die Arme zu greifen, um in irgend einer Kanzlei weiterzufchaffen oder eine militärische Uebung zu machen. Jeden Monat wurde im letzten Lahr eine Ab schnittstagung mit irgend einem fachlichen Thema abgehalten. Ein von Kamerad Wal ter Zeni bearbeiteter Lehrplan konnte ver vielfältigt allen Erziehern übergeben wer den. So stand die Erzieherschaft im ersten Kriegsjahr voll und ganz auf ihrem Posten und sie wird sich weiter einsetzen zum Wohle der Allgemeinheit. Großbritanniens

wie in einem schlüpfrigen Buche lefen, sie will ganz Petersburg oder nichts; ihr genügt dieses „Schön bist du' nicht, sie will echte Liebe, nicht bloß Verlangen. Wir befinden uns im Rosenhügelatelier der Wien-Film und doch zugleich in Rußland, denn die Architekten Werner Schlichting und Kurt Herlth haben da eine bis ins kleinste wirklich keitsechte Pferdestation aufgebaut. Gustav Ucieky, der Spielleiter des neuen Films der Wien-Film und Ufa „Der Postmeister', gibt das Zeichen zum Beginn. Heinrich George als Postmeister

. Dunja selbst geht es nicht viel anders. Der Rittmeister ist doch etwas ganz anderes als der General von gestern, groß und elegant, im kost baren Pelz der Garde, oh, sie fühlt seine Ver legenheit und erkennt die Wahrheit in seinen Worten: „Schön bist du, wirklich schön, ganz er staunlich schön'. Sie ist die Ueberlegene, als sie auf seine Frage, wie viele ihr das schon gesagt haben, ruhig lächelnd antwortet: „Alle.' Der Vater wird argwöhnisch, er will Dunja weg schicken, damit sie Tee koche

, es ist schwer, die Tragödie eines Volkes an einem Einzelschicksal bildhaft zu gestalten. Aber wenn wir zwischen den Bil dern dieses Filmstreifens hindurch zu sehen verstanden haben, wenn wir die große Linie in ihrer ganzen Tragik erfaßt haben, wenn wir England ohne Maske kennen, dann können wir diesen Film, der in seiner Auf fassung und in der Verbindung zum Thema immer nur Stückwerk sein kann, ganz ver stehen. Heute wissen wir auch, der irische Freiheitskampf aller Jahrhunderte wird in der nahen Zukunft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.04.1937
Descrizione fisica: 6
5 ^ .'.- ^ i . S A ^ W ^ KÄ i'' . ^ '. ' ' . 'V' Seite ^ .Alpeasefiung' Dienstag, den 13. Aprii 1^1 Weiie^/a«ne/> Der Wettergott hat es am Sanntag wieder ein mal recht schlecht mit uns gemeint. Schon der Samstag brachte Regenstimmung und am Sonn- Das politische Sekretariat teilt mit: Kurpromenade konnte nicht abgehalten werden, àttion ìl Ln.!^ der verkauf der Abzeichen der diesjährigen Anti- ÄÄ°' Ä' ' u's . Vstafrika kommend tuberkularkampagne wurde durch den Regen ganz zurückkehren. ^ gewaltig

beeinträchtigt und sogar da? üblich bunt- Alle Avscisten, die Iungsascislcn. die fascistischen ^ L .. . ^ ^ Irauen. die Angehörigen aller der Parle, unter- Heimkehr mserer helde«HZsten SWnka-KSWser bewegte Leben und Treiben auf Straßen und Pro menaden hatte völlig ganz aufgehört. Die Gäste zogen sich in die Hotelhallen zurück und benutzten die Zeit als willkommene Gelegenheit, um die längst fällige Korrespondenz zu erledigen, andere wiederum flüchteten in den Lesesaal oder in die Kaffeehäuser und Buschen

Hilfs werke bestimmt. Der Fascio verfügt heute schon über eine, ganz beträchtliche Zahl von Bildern und anderen Wer ken namhafter Künstler, so daß man damit rech- - neri kann, daß der Ausstellung ein voller künst- ^Äerischer.. und» finanzieller Erfolg, geschieden sein wird.. . . , Folgende Personen stellten in den leMN Tagen dem Fascio Kunstwerke für die Ausstellung zur Verfügung: Eav. Uff. Ulderico Giovacchini. Tere sa Fuchs, Ettore Gabrielli,' Cao. Dr. A. Baracconi, ^.General O. de Strobel

di Eampocigno und Prof. Ä. Alebardi. Milano. Die in Merano stationiert gewesenen Abteilun gen der Alpini-Division „Val Pufteria' werden morgen, Mittwoch um 18.53 in Merano eintreffen. Es handelt sich um die 21. Gebirgs-Batterie der Gruppe „Lanzo' des 5. Alpiniregimentes. Ganz Merano schickt sich an, den siegreich heim kehrenden Afrikakämpfern einen ihrer Taten wür digen Empfang zu bereiten. Sämtliche Organisa tionen der Partei, die Angehörigen aller vaterlän dischen Vereinigungen und Organisationen

gespendet wird. In wenigen Tagen wird in Merano wiederum eine Varietes-Truppe gastieren. Es handelt sich um das Ensemble „Odeon Folies', das seine Darbie tungen im großen Kurhaussaale geben wird. Die erste Vorstellung ist für Montag, den 1!). ds. anbe raumt. Der Truppe „Odeon Folies' geht ein vor züglicher Ruf voraus. Noch vor wenigen Tagen ga- tierte das Ensemble mit großem.Erfolg in Zürich und Basel. Das Programm sieht eine Reihe ganz neuer Nummern vor, die in verschiedenen Groß- 'tädten mit bestem

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