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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 13.09.1907
Descrizione fisica: 20
, daß die ganz nahestehmdm Wohn häuser unversehrt blieben, sogar die angebaute Schmiedewerkstätte steht unverletzt da. Der Materialschaden ist ein bedeutender, doch hört man, daß Herr Joh. Wieser gut versichert sei. Zu bemerken wäre noch, daß der Schmiede meister gar nicht zu Hause war, als das Un glück geschah, denn er war am SamStag den 7. September nach Salzburg gefahren. Schwurgericht. Letzten Montag vorm ittags fand die Hauptverhandlung gegen Anton Weger, Handlanger aus Margreid, wegen Verbrechens

dessen poesieumfloffenen Frauengestalten so an einem Sommernachmittage sich gerne aus ihrer Ruhe auferwecken lassen und auch noch die nötige Anziehungskraft ausüben. Es tut ihnen ganz wohl und manchesmal fassm sie ihr verflossenes Schicksal mit ansteckendem Humor auf. Frl.Rosa Beyrer hatte sich den „Schreckens- tag von Greisenstein" zum Benefize ausersehen und erzielte mit ihrer „Meta" einen hübschen Erfolg. Auch Herr Artur Bertoll zitierte dm „Burggeist von Thürnau" vor ein dankbares Publikum und dürfte sowohl

, dm Nagel auf den Kopf getroffen. Die Gewissmlofigkeit der Kasse gegenüber hat dieselbe an dm Rand des Verderbens gebracht. Nach Konstatierung dieser Tatsache errachtete es die gegenwärtige sreigewählte Vorsteh ung als ihre heiligste Pflicht, gegen solche Gewissenlosigkeit, worauf über ganz unglaubliche Vorkommnisse zu be- richtm wärm, auf das schärfste aufzutretm, um die Kaffe ihrem Berufe, ein Institut zur möglichst ausgiebigen Unterstützung der wirk lichen Kranken zu sein, wieder zurück zu geb

haben, nicht der roten Partei anzugehören, vorge- gangm ist mit der berühmten Devise: „Willst du nicht mein Bruder sein, hau' ich dir dm Schädel ein", in diesem Falle also: „So werde ich dich unterdrücken, wo ich kann," so kommt man auf merkwürdige Schlüsse, welche aller dings nicht zu Gunsten der früheren Verwal tung auSfallen. Laut der letzten Antwort der jetzigen Bau- Arbeiterkrankenverwaltung scheinm aber jetzt ganz neue Krankheiten aufzutretm, wobei daS Leiden darin besteht, so viel wie möglich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 15.05.1939
Descrizione fisica: 6
zu fassen imd In der 19. Min. fällt bereits, unerwartet zwar, aber nicht unverdient, der erste Treffer. Rava verursacht eine» Eckball, den MattbcwS tritt. DaS Leder gelangt zu dem Mittelstürmer Lawton, der. obwohl von An- dreolo mit gedeckt, boch aiiffpringt. das Leder pracht voll avfälscht »nd eS in die linke Torcke jagt, ohne dass Olivieri eine RcttinigSmöglichkeit gegeben war. Nun kommt Englands große, ja ganz grosse Zeit. In dieser Zeitperiode, es dürften gegen 29 Minuten gewesen sein, sieht inan

erst eigentlich, ivaS Fußball ist. Da erweisen stch SllbionS Söhne als ganz grosse Meister und zeigen ihr reichhaltiges Repertoire ihrer uner schöpflichen Fnssvallkiinst. Meister der Ballbehandlung imd Körperveherrfchnng, unerreicht im Zuspiel und im Stoppen, unnachahmlich in ihren Körperiänschun- gen. Finten und Finessen. ES ist die Zeit, wo die Jnselbewolmer am Ball sind »nd das Spiel beherr schen. Die Masse ist sichtlich erstaunt über solches Können »nd applaudiert zustimmend die herrlichen

eine freundlichere Stimnning. Aber die Stimmung ivird sofort noch Viel mehr gehoben, als Biavati in der 3. Min. den Ausgleich erreicht Der kleine, aber ivieselflinke Flügel bekommt von Piola daS Leder, üverläuft .Happgood und zieht gegen die Mitte. Dort, alleinstehend vor Woodlev, macht er noch eine kleine Täuschung nnd lenkt daS Leder rechts neben dein Tor- büier In sie Maschen. DaS Stadion Ist Im Delirium. Und setzt finden sich auch die „AzzurriS' wieder und koniinen nun mit ibrem Svsteni zuin Vorschein. Ganz

gezwungenerweise mit „Legen' ein bisschen nachhelsen. Die Freistöße enden aber durchweg» ohne Ergebnis. In der 27. MI», batte das ErgleVnlS leicht auf 3:1 fiir Italien konimeir können, ivenn Colansst nach NiolaS Kopfstoß daS Leder, das langsam längs beS ToreS binstberrollte, reckitzcitig erwischt hätte. AVer dafür ist England wieder fest am Ball und sucht auf Ausgleich. Dieser gelingt in der 32. Min. aus ganz Prächtige Weite. Gonkden crbält voir seinem Neben mann daS Leder und läßt eine Bombe von Stapel

ganz gewaltigen Eindruck auf die Masse macht. Während einer Aktion In der Feldmitte Pfeift Dr. BauwenS daS herrliche Spiel ah. Die Spieler und Leiter begeben stch in die Feldmiiie n»d verahfchieden sich unter ganz ge waltigen BeifgllSkundgebungen der vieltaiifendtöpflaen Menge. die damit den Dank fiir das herrliche und faire Spiel zum AuSdnick bringen will. Die beiden Mannschaften trennten stch unentschie den. obwohl sie mit zwei weltverschicdonen Systemen gegeneinander kämpften. Und eS ivar gut

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
haben einen Anziehungsreiz ganz besonderer Art, ganz gleich, ob es sich um die Uebersicht über inehr oder weniger moderne Kleider voer übe? Möbel jeden Stils und jeden Geschmacks, um gan ze Serien von Gipsmodellen und architektonischen Einzelheiten oder um richtige Filmstädte handelt. Wer diese Welt des schönen Scheins durchwandert, kann sich eines Wehmutsgefühls nicht ganz erweh ren, denn alle diese Dinge, die auf der Leinwand eine Augenweide bildeten und lebenssprühende Wirkung übten, sind hier kalt und tot. Man sieht

, die jedoch nach Herbetciluup von Hilfsmami^ schasten noch unterdrückt werden tonnten, bevor sie größeren Schaden angerichtet hatten. Besonders ani Ellenerberg rauchte und , brodelte es letzthin mehrsach, ebenso in der Genend von Riscone unterhalb der Piazza Corona. Alle die>e Waldbrände sind sicherlich durch Un vorsichtigkeit beim Feuermachen seitens von Holzarbei tern oder Touristen, oder durch unvorsichtiges Weg wersen von Zigaretten- oder Zigarrenresten verursacht morden, weshalb man ganz besonders

setzt zur Zeit der größten Trockenheit zur größten Vorsicht roten muß, um nicht größere Waldbrände heranszubeschmören und riele Schäden an den Waldungen anzurichten. Erhöhte Waldpflege. Nachdem gegenwärtig der Wert unserer Waldungen ganz bedeutend gestiegen ist und noch immer weiter steigen wird, ist man immer mehr bestrebt, den Wal dungen auch in unserem Tale eine immer beilere Psle- ge angedeihen zu lassen und das Wachstum in seoer Weise zu erhöhen. lieber rationelle Waldpslege

man auch von anderen Seiten von Katzendieb« stahlen, Äer Sturmwind der legten Tage. Der Sturmwind der letzten Tage hat in mehreren I Orten ganz bedeutende Schäden angerichtet, besonders sind es die Jundwaldungen, die unter seiner Macht lit ten In Casteldarne, Gemeinde Thienes, wurde das Wohnhaus des Felderhoses teilweise ganz abgedeckt. Die Insassen des Hauses konnten sich nur mit großer Not und Gesahr retten. Auch in Colli und Corti, so wie in Mongczzo hat der Sturmwind an verschiede nen Baulichkeiten bedeutende Schäden

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 6
entsetzt alle Er wachsenen ablehnt und mit seinen kleinen Freunden allein sein will. Auch ein Kon- likt, der schon vor hundert Jahren be- l' st- ,'tanden hat. Dabei ist die Lösung ganz einfach. Die Erwachsenen und der „aller allerbeste' Freund werden am Geburts- Der Mittelpunkt und das langersehnte I tag eingeladen, und die Kindergesellschaft Hauptereignis am Kindergeburtstag ist j findet am darauffolgenden Sonnabend statt. Das erspart auch gleich alle «orgen um Schularbeiten und spätes Zubett gehen

aber auch meist künstlerisch begabt, ie Braunäugigen dagegen haben ei- ausgeglicheneren Charakter, vor al- aber quält sie die Neugier. Sie lie- die Abwechslung, aber sie lassen sich j leicht hinreißen. Sie sind besonders e Reisegefährten. Im Grunde sind sie herrschsüchtig, aber sie wenden so brutale Methoden an. Dafür wis- sie ganz genau, was sie wollen. Sie aufrichtig und fleißig. Due Mgen sind ein Zeichen von àìsmus. Ebensosehr sind sie ein Zei- i für Tatkraft und Entschlossenheit. Blauäugigen sind ganz

sind sehr selten wirklich grün, und zweitens n man dann sehr schwer etwas dar- er sagen. Frauen mit grünen Augen è entweder wundervoll^ oder ganz >Iimm, faszinierend oder so kalt, daß sie »en Mann schon gleichgültig lassen. Sie innen ehrlich dreinküicken und lügen, 'rcrseiis viel zu stolz sein, um es zu !r vielleicht ist dies alles iiberhaup! Kr ein Borurteil ... )eun Vubi Geburtstag hat GeburtstagsHad »«acht Memi'. — Aber die Hauptsache: SZM «hne Erwachsene. l Em Kind verwöhnen oder nicht ver lohnen

des Tages.' Wie erscheinen nun diese beiden Frau- es zur Cocktailparty? Der ersten ist keine Toilette elegant genug. Sie w'rd Paillet Jerseys sind plissiert, drapiert, spiralisch um ihre Gestalt gewickelt. Das winzige Hütchen, das das Kleid begleitet, wirkt ganz exotisch. Bunte Vögel wie aus dem Märchen, die schönsten Blumen werden aus dem Wunoerland herbeigezaubert, um es zu schmücken. Weite Röcke schlie ßen eng in der Taille, Blusen bauschen sich; da sind hochsteigende Kragen, breite Halsbänder

ist so ge schickt mit dunklerem Stoff inkrustiert, daß eine Schulter, Halspartie und Aer- mel wie beschattet erscheinen. Dann gibt es ganz gesteppte Kleider mit Zickzackef fekten von Goldfäden auf dunklem Grund Andere Modelle sind mit Münzen, mit Pailletten, mit Glas bestickt, die Gürtel» und Plattstückteile bilden oder sich über dc.. ganzen Stoff verbreiten. Und die andere Dame, die bescheidener schien, aber sicher mehr Phantasie nötig hat. um sich der Eleganz angleichen zu können? Nun, sie trägt zum Cocktail

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.08.1941
Descrizione fisica: 6
' Sie Hauptsache/ Wonne der Erfüllung Willst du wissen was auf Erden Wonne de? Erfüllung ist: Blicke in des Sommers Fülle, Wenn du ganz im Grünen bist. Wenn du Wälder siehst und Gärten, Wiesenschmuck und Felderpracht, Und der Himmel blau dir leuchtet, Und voll Zauber ist die Nacht. Marie Waldhoven Merano sondern daß er ihr gefiel und sie ihn recht mit dem Herzen lieben konnte. Noch einmal wendnte sie sich an den Hiasl. Er war bescheiden und kam sich klein vor neben den beiden reichen Hof besitzern. So mußte

sie ihn ermuntern. Mogscht nit a Eichicht derzöhln, Hiasl' bat sie mit einschmeichelnder Stimme, „Gelt ja, Vater und Muetter, sagts Ls, er soll derzöhln,' wendete sich dann die Burgl mit warmem Blick an die Eltern. Diese warfen sich wieder verstehende Blicke zu. Stolz und freudig iahen sie auf ihr wohlgeratenes Kino. Als der Bauer dann den Hiasl zum Geschichten erzählen aufforderte, begann dieser: „Ganz drein im Tal da war a Hof, wo die Besitzer zwoa Ehleit ohne Kinder warn. Durch an falschen Eid

hat a Verwandter den Hof af 'n Mann seiner Seiten hinü- bergstrittn er hätt aber auf der Frau ihre Seit» g'hört. von Maria v. Widmann. Aber 's Erbenglück ifch ihm lei a Halbs Jahr b'schiedn g'wesn, dann isch er gschtorbn. Und die andern Verwandt», die nehher af 'n Hof war 'n, die habn 's nit aushalt 'n können. Die ganze Nacht war a Hozfpaltn, Tür 'n zuhaun, Kettn rasseln, daß es unmöglich war, zu schlaf» Dann habn sie den Hof für an ganz billigen Zins verpachtet. Der Pächter^ dös war a resoluter Bauer

der sich vor nix g'fürchtethat und der hat sich gedacht. „Rassl herum, Geist, so viel du willst, mir kannscht nix tian.' Aber amal, da war er hundsmüed von der Arbeit und hätt gern g 'schlasn. Weil aber die Herumgeistere',, der Ramur und Spektakl gar zu arawar, isch er ausg- standn von Bett, hat vl^Türaufgriß'n und außigschrienrn: „Teufl, hättst^auf der Welt recht tan, dann brauchtescht im von der andern Welt umergian umanander« geischtern.' Dann hat der Bauer aber an ganz gschwollenen Kopf kriagt, der erscht

an nächst» Tag ban Ave Maria-Läutn ver gangen isch. Nachdem san zwoa Kapuziner g'holt word», die habn muß» dön Geischt unter an Wasserfall einibannen, dös war für die zwoa Kapuziner a ganz a schwierige Aufgab. Nachher woaß i no a Gfchicht, was dem alten Planzer passiert isch. Außer sein Hof, auf dem Eck drübn, wo der Heustadl fteaht, da hat er amal a Fuchsfleisch aufg'richtetund hat fi denkt: Heint geah i amal Fuchs passn.' Es hat schian der Mond gescheint und der alte Planger hat dort ban Stadl gepasst

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 12
„Bolksvote' Donnerstag, den 8. Aprll M84. „Mein, heute ich fühle mich ganz kräftig, und wir können ja drunten auf der Post ein Frchrwerk nehmen.' Räch einer verhältnismäßig ruhigen Nacht zog der Alte am Morgen fein bestes Gewand an, frühstückte reichlicher als sonst, und dann machten fie sich auf den Weg. Als sie den Dergpsad hinunter stapften, fiel es dem Sohn« auf, daß der Bater oftmals sich um drehte und iuyner wieder zum Haufe hinauf sah. !— Im Walde schritt der Greis ziemlich rüstig voran

Gang... Aber das wird alles nicht fein, mich tragen sie nie da herunter. Ich geh heute fort und kehre nimmer heim. Mein letzter Gang ist heute; darum bet ich mir sel ber aus dem Toteneggele das Seelsngebet... Herr, gib ihm die ewige Ruhel' „Vater, du bist ganz wir-r im Kopf — du bist sehr krank', sagte zitternd der Junge. «Wir gehen jetzt heim. Komm, ich führe dich.' „Rein, Max, wir gehen -zum Doktor in die Stadt — aber nicht zum medizinischen Dok tor, sondern zum Gerichtsdoktor

mir — du hast einen schlechten Vater!' „Vater, Bater!' schrie angstvoll der junge Mann, »du bist ganz non Kopf.' Er faßt ihn unter den Achseln, hob ihn auf die Bank empor, setzte sich neben ihn aus die Totenbank und umschlang ihn mtt beiden Armen. „Max, du Guter, Lieber!' stufzte der Greis; »jetzt laß mich reden... Heute bring ich's heraus, ein andermal nicht mehr.' »Wir reden daheim, Bater.' »Nein, da, jetzt... Sei still und paß auf, was ich sag... Der — der Geroldyof — oooh mein Gott, ist's schwer

dem Tode des Großva ters den Geroldhof innehatte, zu sich ins Haus. Da war aber schon ein sicheres ange- nominenes Kind, nämlich die Trauden Zenz, die den Piring geheiratet hat. Fünf Jahre später nahm der Detter ein drittes Kind an — das war ein außerehelicher Bub von ihm, der Jörg, der Schneider. Warum der Jos- vetter nie geheiratet hat, ist mir heute noch ein Rätsel. DieWeicht hatte es einen Hakm beim Großvater. Als dieser starb, ist der Vetter nicht mehr ganz jung gewesen. Uns drei angenommene

Kinder hatte der Detter sehr gern, am liebsten, allem Anscheine nach, aber hatte er mich. Hevumkommandiert hat er am meisten den Jörg, er hat ihm dutzend male alle Arbeiten gegeigt und war nie ganz zufrieden damit, wie. er's machte. Zu mir und der Zenz sagte er selten etwas, daß es nicht recht sei. Mt der Zenz gab es ein paarmal eine Keilerei, weil der Warrer in der Feiertagsschul geklagt hat, daß sie falsch und leichtsinnig war; aber von einer Strafe ist beim Detter nie die Rede

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 13.05.1943
Descrizione fisica: 6
seine Nadel, der Schuster seinen Leisten, so mußt du deinen Ackerboden gebrauchen lernen, mußt du wissen, wie du ihn behandeln sollst, damit er dir den größten Ertrag bringe. Ich kenne Bauern genug, die nicht vorwärts kommen können, die immer geringe Erträge haben, weil ihnen ihr Boden ein spanisches Dorf ist, weil ihr Boden eine ganz bestimmte Be handlung verlangt, wenn er die höchsten Erträge liefern soll, und weil ihm die Bauern diese. Be handlung nicht geben. Der Boden ist nämlich ein Werkzeug

Masse. In vielen Fälle» ist er mit halb oder ganz verwesten Stof fen untermengt, die von Tieren oder Pflanzen stammen und die du Humus nennst: in anderen Fällen ist er huinuslos und tot. So schaut dein Werkzeug aus, Bauer, bei jedem anders, ja sogar auf einem und demselben Grundstücke verschieden. Dem einen ist er eine Zange, niit der er die Ernte mühselig aus dem Boden ziehen muß. Das ist d^r tonige, schwere Boden: Er ist schwie rig zu bearbeiten, naß und kalt und trocknet selbst bei andauernder

, die mit den Resten des Zerfalles anderer Gesteine vermengt sind. Diese Beimengungen sind für den Wert des Sandbodens lebe bedeu tungsvoll. Der Quarzstmd selbst bleibt fast gänz lich unverändert, aber die Beimengungen können unter Umständen den Bode» umgestalten tmb thm einen ganz anderen Charakter geben. Na mentlich Beimengungen von Feldspatiand und Kalksand können den Boden bedeutend verbes sern, weil sic ihn bindiger machen und durch ihre Verwitterung den Pflanzen Nährstoffe zu führen. Der eigentliche

fürchterlich und muß doch alles geheimhalten. Wohin soll diese Liebe führen? Es ist ganz unmöglich, daß Katharina jemals Christovhs Frau werden kann. Der Schulze würde rasend werden, wenn ihm der Gedanke mir nahe gebracht würde. Er. der seinen Sohn einst züchtigte, we.il er mit dem „Zigeuuer- üalg' st» kindischen Spiele verkehrte, würde letzt eine solche Verbindung niemals zugebcn. ■— T1 ' e - Und abgesehen von ihm, auch ich könnte weine Zustimmung zu einer solchen Ehe picht geben. Katharina

setze ich mich in die dicht bewachsene Laube. Eintöniges Fliegen- gesumm dringt an mein Ohr; fast schlafe ich ein. Da kommt Katharina in den Garten. Ich rege mich nicht, nur die Lippen verziehen sich zu einem träg-müden Lächeln. Was tut sie nur? Sie schneidet die besten Rosen und schönsten Blumen ab und legt sie behutsam in ein Körbchen. Wozu doch? Ach, ja richtig, morgen ist mein Geburtstag! Wenn das Kind nicht wäre, würde- man auf so etwas ganz vergessen. Ich sitze ganz still und fühle

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
et- was gequetscht würde. Nun, dieser Umstand war dem Feder- spiel Simmele vorläufig noch „wurst'. Ganz und gar. Wenn ich einmal hin bin. könnt chr mich selchen» sell ischt mir gleich! Sagte er und ließ den „Gigges durch die Kehle rinnen. Zur besseren Ver dauung meinte er. Der Simmel war überhaupt ein „Lu der und ein Falott' nach der Meinung -des Gemeindefchreibers. Und der mußte es wissen. Hatte er doch am meisten mit ihm zu tun. Arbeiten tat der Simmel nicht gerne, wenn er auch dazu alle leib lichen

des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

mit Säbelhieben zum vierten Sturm gegen die „Klause'. Da befahl Peter Mayr, die Aussichtslosigkeit des Kampfes einsehend — die Munition ging auch zu Ende — den Rückzug gegen Mühlbach-Schahs. Die Franzosen stießen nun das Tor auf, das ein einzelner, ganz verbissener Bauer noch allein mit aller ! Gewalt zuhollen wollte, und waren die . „ würde, wenn sie Anzüge m,s Mumien Die Um- > bindenstoffen Herstellen könne, die unter Kopf in der Truhe, die er dem anderen Herren der alten Festung. Aber welche bestimmt

hatte und wartete wirklich auf Ovfer hatte ihnen das gekostet! Gegen seinen letzten Heimaang. Der Schrecken ann '' —' hakte Ihn umgebracht. Der Simml lebt nach, und hat seinen Kapitalsrausch mitsamt den Folgen ganz gut überstanden. Aber jetzt spart er jeden Kreuzer zusammen, den «r ergattert. Für eine anständige Truhe. — Keinen Nasenquetjcherl Die / Aiülilbaclici’-Klaiise Von Hans Fink ausgewaschen oder wohl Schnee gebreitet, damit „An der Mühkbacher Klause beginnt das Pustertal', so sagt ein altes, in un serer

Gegend oft gebrauchtes SpriäMort. Cs mag dies aber nur zum Teil stimmen. Sprachlich gesehen beginnt das Puster tal schon mit dem Marktflecken Mühl bach. Pom klimatischen und nicht zuletzt auch vom geschichtUchen Standpunkt aus gesehen, mag das Sprick-wort gelten, Wir wollen uns hier aber nicht darum streiten — denn, um weder dem einen noch dem anderen Recht zu lassen, kann ten wir auch ganz ruhig behaupten, daß rein geographisch gesehen, das Pustertal eigentlich in der „5)'achl' in Brixen, beim

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
kann, ob diese Umwandlun gen von Dauer sein werden. Die Amerikaner sind und bleiben ein junges Volk. Diese Jugend gibt ihnen die Fähigkeit zu rascher Bewegung, den Geschmack am Abenteuer, die Liebe zum beständigen Wechsel. Vermutlich haben sehr viele Amerikaner, die das Roosevelt'sche Programm gar nicht richtig verstanden haben, sich doch dafür begeistert, weil es ihnen neu vorkam. Die Massen hingegen bleiben naiv, gläubig und wenig unterrichtet. Der Schulunterricht ist ganz elementar, die Schule zu nachsichtig

und das römische Volk gegeben haben und ihm da für danken, daß er in keinem Augenblick an der Republik verzweifelt hat. Eine Insel, die jeden Herbst versinkt Es gibt Inseln im Weltmeer, die von Zeit zu Zeit verschwinden und domi wieder austauchen. Aber auch in einem See, und zwar im Jlsung- See in Livland, kann man alljährlich im herbst eine ganz merkwürdige Natu?erschoimmg beobach ten. In diesem See liegt eine ziemlich große, slache Insel, die mit Gras bewachsen ist, und aus der im Sommer Heu gasràt

überwiesen, der Erlös von drei ShakespMrlevorstellungen in der japanischen Hauptstadt! Das ist ein ganz außerordentliche- Ergebnis. Es wäre es sogar in Deutschland. Die japanischen Spender bestimmten vas Geld für d«n Neubau des Shakefpeareithea- ters in des Dichters GeburtZstätte Stratsord on Avon, der an Stelle des-192k abgebrannten Thea ters errichtet wird. Bei dem ansgeprägten Natio nalstolz deir Japaner, d?r gerade gegenwärtig größer ist als je zuvor, wiegt diese Huldigung vor dem nordischen Gemus

für die prophe zeite amerikanische Revolution zu sein schien, ist durch das Eingreifen des Prä sidenten beendet worden. Roosevelt bleibt der unbestrittene Herrscher. In Anbetracht der widersprechenden Nachrichten, die über die amerikanischen Verhältnisse in Europa verbreitet werden, interessiert es ganz besonders, die Ausführungen zu le sen, die Roosevelt im „Excelsior' veröf fentlicht hat. In der Entwicklung unserer Bemühungen um die Wahrung und Besserung des nationalen Wohls unterscheide ich drei Etappen

zurückzufüliren sind, während das über ! miidà' Nervensystem hnuptsächlich durch Neural gien, Krämpfe, Schwindel, Angsl, bäufiges ^usaiu menfahren, sehr gereizte, von Wniausbruch bis zn tränenreichen Rul>r»ng wechselnde Siiminunge, reagiert. Für die Heilung der llebennndungs',»stäiid> muß nun eine ganz besondere Therapie ange wandt werden, nnd zwar keine Therapie, die den Leidenden nene Reize zuführt, wie beispielsweise elektrische Kuren, Reisen lind dergl., sondern ein, Behandlungsweise, die in'erster Linie

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 20.06.1939
Descrizione fisica: 8
ist er mit seinem Esel nach Pet» gewan dert, wo er 12 Kunden die Milch zustellt. Zwei Jahre lang hal der Ese! mit ihm dieses Geschäft besorgt, jene tut er es ganz allein. Sein Herr packt ihm täglich in der Frühe die zwei Milchkannen auf den Nucken, und mit ihnen trabt der Ge scheite schnurstracks nach Pety, wo er jedes Haus seiner zwölf Kunde genau kennt. Er bleibt vor jedem Haus stehen und zeigt seine Änkunft durch ein lautes I-A an. Er hört nicht früher zu schreien anf, bis sich die Hausfrau ihre Milch

infolge der stark vermehrten Viehprodukioin überall ei» ganz bedeutend vermehrter, sowohl beim Groß- als auch beim Kleinvieh, Infolge des bedeutend dessero» Standes unsercr Bauern- wirtschaft seit einige» Jahre» tonnte» Heuer sast in allen großen Almen bedentende Ver besierungen an den AInihnusern und llnter- standshülte» durchgeführt werden, an vielen Orten, so besonders in der Gegend van Riva di Tures und Vraies wurde a»ch in de» Alm- Häusern für eine bessere Unterkunft von gele gentliche

» Gebirgssrennden vorgesorgt, die allseits schon seil laiigen Jahren erwünscht war, Auch die Znganqsivege zu den Hoch- almen wurden Heuer fast überall ganz we sentlich verbeiiert und zum großeu Teile so gar neu ancielegt. Hassen wir, Saß auch das Weiler ü'!r die Almsaisou günstig t'leibt und dann dem Landwirte an? der Alniiaison wie der großer Vorteil aus seiner mit vieler Mü he und Arbeit nnd vielen Koste» dnrchge- führten Viehzuchi erwächst. Vorsaison. Reger Grohauloverkehr. Die Vorsaison hat in unseren

, 40 Jahre alt, ganz plößlich an Herz schlag, In Falzes: Crmanno Mutschlechner, Palzlsohn, 19 Jahre alt, an Lungenentzün dung und Frau Giovanna Wachtler, geb, Wolssgrnber, Privale dort, 51 Jahre alt, hin terlassend den Galten n»^ 10 Kinder, in Mon- guelso, Rr.sa Prenn, <>9 Jahre alt, in San Cassiiano di Vadia: Cngilberlo Colaseil. Be sitzer, 58 Jahre alt. hinlerlasiend die Gattin nnd 2 Kinder, sowie Fra» Maria Maring, 82 Jahre alt. Bedeutende Ariedhossverschönerungen in Villabassa Iii Villabassa murden

in den leisten Wo chen über Veranlassung des hochw, Herrn Pfarrers im Gottesacker, der bislang einen »»schönen Anblick bot, ganz eingreifende Ver besserungen und Verschönerungen mit vielen Neuerungen durchgeführt. Sämtliche Fried- hofswege murdcn 'i» ordentlichen Stand ge fetzt, die Gräber in schmucke» Reihe» geord net, alles Unpassende an allen Kreuzen und Steinen entsernt und dafür eine stattliche Rei he von neue», kunstvollen schmiedeiserne» Krenzen geielst, die uuser Friedhassbild ganz wesentlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 8
mit Aus- I Zeichnung erklärten Abiwrienten sind: Martin Hauser I m Kappl, Carl Otto Müller von Innsbruck, Johann I Pichler von St. Martin in Passeier, Johann Pichler m St. Wallburg in Ulten, Richard Putz von Meran, Pius von Reinhard yon Innsbruck, Gabriel Ruepp m Schluderns, Benedikt Thaler vyn Mieming und Arnold von Mitbürger von Reutte. Pas Peter und Pauli-Fest in Mitterlana verlief in der solennsten Weise; leider wurde die Bergbeleuchtung durch den strömenden Regen fast ganz vereitelt. Am Festtage Nachmittags

, und wer das nicht glaubt, ist halt ein klerikaler Dunkelmann, während der „Sonntagsbote' als „eifriger Vorkämpfer für die wahren Interessen des Volkes fort ^ fort zu energischer Thätigkeit behufs Hebung des ^remdenwesens ermuntert und auffordert!' Ich muß ganz trocken es aussprechen, daß Herr Angerer ^nd dessen Leibblatt zu wenig Sinn und Verständniß ^ die wahren Interessen des Volkes haben, um in ^ser Frage ein vernünftiges Wort mitreden zu können, ^üse Leute meinen das Wohl und wahre Interesse

, wahrhaft, nach dieser Leute Meinung gibt es keimn Äderen Gradmesser für den Werth, das Wohl und die ^Mng eines Menschen, als den Geldbeutel, keine °bderen Interessen als die sich in Ziffern und Prozenten Drucken lassen. So tief stehen aber wir konservative Mische Freunde des Volkes nicht, so niedrig, so : gemein denken wir vom Menschen nicht» daß wir ihn. die Klasse der Beutelthie« verschen Hie wahren Interessen des Volkes und ganz besonders deS kathol. Tiroler Volkes bestehen darin, nach unserer

-, Professoren-, Advo katen- und Handelsvolk, — und noch keine Aufklärung eigenen Gewächses? „Durch die Aufklärung lernt der Bauer denken, er gewöhnt sich nach und nach in welt lichen Dingen, (sagt der Bauernsohn im „Sonntags boten') einen eigenen Willen an, und das ist halt so eine „zwiedere' Geschichte für mancherlei Herren' u. s. w. Was das betrifft, mag Angerer und Comp. nicht ganz ohne Sorgen sein; der Bauer hat nämlich schon lang vor der Ausklärung denken gelernt, und deßwegen auch stets

über die liberalen Herren, die doch auch sehr welt liche Dinger sind, sich mancherlei nach eigenem Willen und Sinn gedacht. So z. B. ist mir ganz gut erinnerlich, was die Bauern einer gewissen Gegend Unterinnthals über einen ehemaligen Notar in jener Gegend und dessen Art und Weise, die wahren Interessen des Volkes zu fördern, denken und reden. — Doch genug! Mögen sich die am meisten der Fremdenüberfluthung ausgesetzten Thäler und Ortschaften Tirols der bedenklichen Folgen und Gefahren derselben zu erwehren

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.02.1897
Descrizione fisica: 16
, d. i. 35°/» der als wahlberechtigt. Verzeichneten, ein. Einige liberale! Wähler enthielten sich mit Absicht der Wakl. weit das Endresultat doch nicht abzuwenden sei. Gewählt wurde mit 30 Stimmen der Psarrer, der auf den Baron Dipauli schon am 14. d». MtS. als .eine Berühmtheit nicht nur in Tirol, sondern in ganz Oesterreich' von der Kanzel herab hingewiesen hatte. Der Gegenkandidat dtS Psarrer» ist^au« einer Verlegenheit erlöst, da er sür seine sortschriMiche Gesinnung, keinen Kandidaten vorfand

ist aus den Ton der Wiener Tanzweisen und Couplets gestimmt; ihre Vorzüge find prickelnde Rhythmik, zwanglose Gestaltung und feinsinnige Harmonisie ung. Nur an wenigen Stellen macht sich da« Bestreben geltend,den lyrischenSitmmungS ,>ehalt festzuhalten oder ein höheren Ansp'üchen ent sprechendes Ensemble aufzubauen. Meist bleiben diese Versuche schon im Keim« stecken. Da» pikante Bühnen stück hatte einen echten und voll«» Ersolg, der nicht zum wenigsten der ganz ausgezeichneten Darstellung aus die uusere

lachen konnte. sTheater-Nachricht« n.Z Auf die morgen Sonntag zur AufsÜhrung gelangende lustige Bosse Heißes Blut' glauben wir unser Publikum noch mals ganz besonders ausmerlsam machen zu müssen. Montag den 1. März beginnt Frl. Friüa LaniuS ihr aus drei Abende berechnete» Gastspiel. Wie bereUS gemeldet, wird die Künstlerin tu den Stücken .Franeil« lon', ,DaS letzte Wort' und »Donna Diana' auf treten. Die Wahl der Slücke ist eine vo>zügliche und hat Frl. LaniuS sowohl in Wien als a»ch überall

, wo sie darin gastierte, in sämmtlichen Rollen ganz bedeutende Ersolge errungen. Der Vorverkaus ha» bereits begonnen und gibt sich sür diese» interessante Gastspiel bereit» da« regste Jnteresse kund. tTaltco - Kränzchen.s Für diesen eigenartigen FaschingS-Abend Ist schon daS allgemeine Interesse tm lohen Grade rege. Es «st die irrige Ansicht verbreite«, daß nur Calico-KostÜme Zutritt haben. Solche Kostüme sind nur erwünscht, nicht unbedingt vorgeschrieben. JedeS Kostüm ist zu>ässiq, nur Tiroler und Gebirgs

« trachten find ausgeschlossen. Auch herrscht kein MaSken- zwang. Ganz besonders wird die Herrenwelt auf merksam gemacht, daß es nicht genügt, nur eine Blume m Knopfloch zu trogen. E» muß ein ganz aus gesprochenes Abzeichen angewendet sein. Färbige Um- chläge aus dem Frack oder Salonrock. oder große Schulter« maschen zc. Straßentoile te ist unbedingt nicht zulässig. Der Kartenvorverkaus beginnt am Montag in S. Pötzel- lierger'S Buchdandlung und erhalten N'chtabonnenten solche nur. wenn sie von Abonnenten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Pfarrkirche erfuhr die altbekannte Gaststätte ,,alla Parrocchia' des heimischen Bild hauers Atzwanger eine Verschönerung durch An bau einer schönen Veranda. Im Unterdorf er baute der Briefträger Engelbert Hinterhuber ein sauberes Zweifamilienhaus und Josef Wiedmair in ganz versteckter Lage ein Einfamilienhaus. In V a l d a o r a d i M e z z o erbaute der Dopo lavoro einen neuen, sehr gefälligen Musikpavillon. Auch ein Park wurde angelegt, jedoch'scheint man auf dessen Einhaltung vergessen

des Tischlermeisters Andr. Hellweger; das Dreifamilienhaus des Herrn Franz Zingerle: das Einfamilienhaus des Herrn Al. Hellweger; das Einfamilienhaus des Herrn I. Obojes und das Einfamilienhaus des Herrn Joh. Müller. Im Heime des Dopolavoro wurde ein großer, schöner Sal eingebaut und sehr geschmack voll eingerichtet. Ganz besonders zu erwähnen wäre noch der 1934 abgebrannte und Heuer wieder aufgebaute Großbauernhof Unterfießl, Besitz des Herrn Engelbert Niederkofler, Wegerwirt in Mezzavalle. Es lohnt

war: 2. daß die Neubauten und Verbesserungen viel fach in anerkennenswerter Zusammenarbeit aus geführt wurden: 3. daß das erforderlich gewesene Baukapital zum Großteil die Früchte des Fleißes der heimi mischen Handwerksleute darstellt. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß mit ganz wenigen Ausnahmen die angeführten Neubauten alle durch die heimschen Unternehmer Mair Gott fried, Maurermeister, und Schöpfer Thomas, Zimmermeister, ausgeführt wurden, was für deren Tüchtigkeit bürgt. Wir wünschen allen recht viel Glück im neuen

Hochw. Pfarrer Eberhard Giuseppe. Ganz Glorenza war in Trauer über das Ableben ihres allgemein beliebten und geschätzten Pfarrers, welcher schon- mehrere Jahre vor dem Kriege als Seelsorger nach Glorenza berufen wurde. Gestern fand das Leichenbegängnis statt. Vom Widum begleitete den Leichenkondukt eine große Volksmenge zum Friedhof. Voran schritten die Musikkapelle von Glorenza sowie die Fahnenträger der einzelnen katholischen Kongregationen. Nach der Leiche folgten die Vertretungen der lokalen

Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 6
, > ZaMsM à ^. «iPMN«? ?SS6»M .«ipdazetlaa^ Lette » un ezm Kam eisernen Gestand der Garderobe lks gibt zwei Sorten von Kleidungsstücken: die ,j„en, die der Mode sehr unterworfen sind und «i Leginn jeder Saison neu angeschasft oder doch Rundlich umgearbeitet werden müssen und die Rassischen, die sich im Wesentlichen gleich bleiben höchstens bei einem ganz entscheidenden Mo-- deumlchwung unmöglich werden, wenn etwa die xaillenlinie sich verschiebt oder die Rocklänge stark ochset!. Diese Stücke

getragen, ganz schüchtern auch wohl dunkelgrüne: man flüsterte etwas von violetten, aber die hatte noch niemand gesehen. Die länge ren Röcke mochten solches diskretes Farbenspiel wohl begünstigen. Aber die neuen Strümpfe, die man wirklich sieht, sind noch viel kühner. Sie sind flaschengrün, tintenblau — und rosenrot! Aller dings ein Trost: nicht zum eleganten Kleid. Man trägt solche dichtgewebten Strümpfe nur zu brau nen, weißen, grauen Sportschuhen. Und da sehen sie ganz lustig aus. Aber wer weiß

, neigt sich vielleicht die jahrelang beliebte Mode der in allen Hautfarben vom blas sen Gold über Rosabeige bis zum SonnenbMin spielenden Strümpfe ihrem Ende zu? SindMsr' es vor lauter nackten Beinen oder deren Vorspie gelung in glänzender Seide ein wenig müde ge worden, hier neue Variationen zu erfinden und werden im kommenden Winter unsere Beine in ganz unnaturalistischen, bunten Tönen erstrahlen? Wer weiß das? Und wenn die Mode es vor schreibt, werden wir es alle tragen, hätten

und haben noch nickt hun- dertzSchritte gemacht, da kommt so ein wildfremder Mensch àuf uns zu...' „Sagte er denn nicht, worum es sich handele?' fragte Frau Berlitz. „Nein!' erwiderte die Besucheriu, und ihre Stimme bekam einen merkwürdigen, gepreßten Klang. «Er meinte nur „Sie sind doch Herr Kum mer, nicht wahr?' Und dann, als mein .Mann, noch ganz ahnungslos, freundlich, aber auch er staunt, nickte, fuhr er fort: „Ich habe den Auftrag, Sie festzunehmen. Folgen Sie mir zur Wache!' Dabei zeigte er irgendsoein

- Möglichkeiten. „Was veranlaßt? Sie eigentlich', fragte er deshalb ganz freundlich, „so plötzlich, ohne äußeren Anlaß, Ihre Schuld zu gestehen? Eine Tat zu gestehen, die doch immerhin schon einige Monate zurückliegt und vielleicht...' «Sie ist ja doch ohnehin entdeckt', meinte Ber litz. „Wo Sie doch meinen Freund Kummer, der um die Sache weiß und an ihr beteiligt war, ver haftet haben...' „Kummer? Kummer?' Der Kommissar «.mzelte grübelnd die Stirn. Plötzlich glättete sich sein Gesicht. „Ach so', sagte

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