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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1937
Descrizione fisica: 6
wird man mit der vorschreitenden Sai son viel Spitzenhüte sehen, und zwar sowohl win zige Toqueformen mit viereckigem Kopf, mit Rü schen garniert, wie auch Bretons, die ganz ohne Futter gearbeitet sind und durch ihre Durchsich tigkeit besonders reizvoll wirken. schwarzes Lederriemchen zu legen, das über den leicht nach oben geschwungenen Rand fällt nnd im Knopfloch des Kostüms befestigt wird. Ein sehr dekolletiertes Abendkleid aus schwar zem Seidenrips, dessen schmales Schulterband aus Goldlitze zugleich den drapierten Nock

denkbaren Möglichkeiten menschlicher Be ziehungen Nach seltsamen Schablonen abgewandelt. Me bittet man beispielsweise als junger Mann um Gestattung eines Besuches? Ganz einfach, man schreibt: „Wie der Duft der Rose nicht verborgen bleiben kann, stände sie auch in der einsamsten Ecke des Gariens, so wird das holde Wesen einer Jungfrau offenbar, auch in der stillen Zurückgezo- genheit. Sollte es Ihnen und Ihren Eltern ange nehm sein, mir Eintritt in Ihr Haus zu gewäh ren... usw.' Darauf gibt

es eine „günstige' oder eine „abschlägige' Antwort. Die günstige lautet: „Ihre Zeilen vom... haben mich zuerst erschreckt, dann habe ici) sie meinen lieben Eltern, vor denen ich kein Geheimnis habe, zu lesen ge geben. Diese gestatteten mir. Ihnen etc.' — Und nun die „abschlägige': „Gar gerne würde ich Ihre bescheidene Bit^e gewähren! aber es ist mir leider ganz unmöglich, weil ich mir fest vorgenommen habe, an meinen jüngeren Geschwistern in dem geringen Maße, wie es mir eben möglich ist, in etwa die teure

: „Sei nicht zaghaft!' — In der Briefmarkensprache fand ich besonders be merkenswert, daß man die lapidare Wahrheit: „Mein Herz gehört einem anderen' ganz einfach dadurch ausdrücken kann, daß man die Marke links oben quergestellt aufklebt. Die Fächersprache schließlich ist von besonderer „Sinnigkeit': „Folge mir!' wird in ihr ausgedrückt durch das > die-rechte-Schulter-Werfen' des Fächers. ist es schon bei: „Mach, daß Du fortkommst!' fF genügt berei.s ein gewöhnliches Drehen mit linken Hand

beerfarbenem Wollstoff etwa drei Zentimeter breit eingefaßt. Das Jäckchen schließt mit einer Art Plattstück, springt aber unten weit auseiander, so daß die durchgeknöpfte, hochgeschlossene Weste aus schwarz-weißkariertem Wollstoff, ebenfalls rot eingefaßt, sichtbar wird. Viele ganz mit Soutache bestickte Stoffe, so ein weißer Nachmittagsamntel, über und über mit blauer Soutache bestickt. Ein schwarzseidenes Nach mittagskleid, mit kurzen Aermeln, sehr anschlie ßend gearbeitet, als einziger Schmuck drei

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 6
. Wenn wir abends ausgehen, was meinen Sie, wie ich da drängen mußt Sonst kämen wir sogar noch zu spät ins Theater . . So klagt der Ehe mann. Man soll aber immer beide Teile hö ren. Und was die Gattin nun vorbringt, klingt eigentlich ganz verständlich: „Wie soll eine Frau das Mitta richten, wenti der Mann einer anderen Zeit nach weil eine geschäftliche Besprechung dazwi schenkam? Sie hat recht. Es ist nicht immer möglich, ein Gericht fertig zum Anrichten auf dem Herd Neben zu lassen» einmal muß noch das Fleisch

in der einen oder anderen Richtung dringend be nötigt. Das ist aber erst die Hälfte des Pro- ist nötig. Aber unsicht- blems. Nachhilfe ... bar soll sie natürlich auch sein: wie soll das bàrkstelligt werdest bei den über- aüs komplizierten Ausschnitten der Abendkleider, die bald ohne Schulterbän der die Schultern ganz unbedeckt lassen, den Rücken ebenfalls, sich unter dem Arm tief ausbuchten? Und troWm soll der Büstenhalter gut sitzen. Da gibt es un glaublich ingeniöse Lösungen, jnit denen sich die Mode''—' dieses Mal die Mode

der Unterkleidung — einen neuen Ruhm erwirok Einer dieser neuen Büstenhalter ist so geschickt geschnitten, daß er die Brust wie in xinèm KWchen tragt, das durch ganz schmäle Schulterbände und ein tief na' gehendes Durtband untecha Hüften unter dem Strickgummi etwas Freiheit gelassen wird. Denn irgend wo hin muß sich die Fülle, die anderswo un terdrückt wurde, schließlich flüchten kon nen. Für die Ausschnitte ohne Schulterbän der, mit nur einem Schulterband oder dem nur um den Hals collierartig gehai tenèn

Kleide gibt es eine ganze Reihe verschiedener Modelle von Büstenhaltern, die dann eben auch nur ein Schulterband ' aben und dann ganz schräg gearbeitet lnd oder mit einem rückwärts befestig en Halsbändchen halten. Natürlich muß in solchem Fall ein wohlkonstruienes AschbeiNgerüst die Arbeit des Tragens te ü ein k-n erleichtern. Um diese verschiedenen Lü stenhaltèr je nach Gelegenheit verwenden und gut befestigen zu können, gibt es ei nen Hüfthalter, der oben in Zacken ab 'chließt, an denen

je nach Bedarf die Bü- halter angeknöpft werden. Andere tenholter für schulterfreie Kleider sind ach ans Korsett „angebaut', bebet- 'öM'flatOWnur M'üntere Hälfte, was allerdings auch wieder nicht ganz ohne Fischbein abgeht. ' Die neue Betonung der Büste führt zu einer besonderen WLscheform. Die Hemd hose, auch' Slip genannt, begnügt sich nicht mehr damit, die Brust tn der Form anzud'ejit«!» ^ «rade gearbeitet« gab es 'chon Mgst nicht mehr —^'sondern hält le wirklich' durch den ausgeklügelten Zü- chnitt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1935
Descrizione fisica: 6
oder aus schma- 'en Valenciènnespitzen aufweisen. Die Nachtkleider sind fürwahr keine Hemden mehr, sondern' machen den Eindruck von Abend kleidern. Sie werden anliegend gearbeitet und rei chen bis zu den Knöcheln. Auch die Tageswäiche ist ganz ans dem Körper gearbeitet. Da« Hemd chen Wik dem dazugehörigen Höschen, das unter dem Hemd getragen wird, verdrängt immer mehr das Combine. Oft wird das Hemd fa gearbeitet, daß ein Büstenhalter ihm angearbeitet ist. Mille Fleurs-Wcische sieht sehr zart und jugendlich

, sondern wenn auch Noch vereinzelt, das Umgekehrte. So brachte ein Pari er Schneider zum schwarzen Kleid einen zart rosa violetten Mantel aus dichtge« webten, Wolltrepp, was sehr aussah. Schwarz fügt man auch zu sammen mit Brün. Und man lobt es noch lieber ganz sehlett in Zusammenstellungen^ dt» etwa» kühn - anmuten, aber, richtig getragen, außerordent- lich reizvoll wirken- So bracht« Schioo,,r»ll! eine Kombination mit Zimtsarb«, Tintenblau sah man mit Ziegelrot, Braun mit Hellblau, Violett mit Orange. Zahmer ist schon die Har

monie von Blaßrosa zu Ma rine und von verschiedenen Pnstellfarben zu SilbergraU Auf alle Fälle sollten solch» Wnäermoäe im Sommer von Florence. Gibt «s wirklich ein« Mode für die Kinoer? Bleibt nicht da? Kindliche im Grunde sich immer gleich, wie auch die Liebhabereien der Erwachsenen sich andern mögen? Nun zum Glück sind unsere Mädchen und Jungen nicht mehr so abhängig von der Mode wie in früheren Jahrhunderten, wo sie ohne jede Rücksicht auf ihr Bevürfni» nach Bewe. gung ganz nach ver Art

der Erwachsenen gekleidet gingen, niedliche, ernsthafte Zierpuppen, die schon Schnürleib und Reisrock, Galanteriedegen und Spitzenjabot am kindlich-frohen Umhertollen hin« berte. . Aber wenn auch von solchen Beschwerlichkeiten unsere Jungend verschont bleibt, so ganz spurlos gehen die Bewegungen der Mode doch mcht an ih, vorüber. Stets unter Berücksichtigung des Kind lichen, möglichst auch de« Sportlichen, werven manche Einzelheiten der Erwachsenentracht auf die jüngere Generation übertragen

der Eitelkeit der kleinen Dame. Sehr begrüßenswert ist dagegen gerade für die jugendlich« Mode die Bevorzugung von BolantS und Rüschen. Diese Garnitur, die bei ein«! «twaS zu reisen Dame leicht komisch wirkt, ist wie ge schaffen für jung« Mädchen. Und der Rock, der ganz aus duftigen Bolants besteht, die flatternde Rüsche um den Hals steht jedem Mädchen ent zückend. , Aehnlich steht, es mit der breit«n Schärpe aus buntem Seidenband. Bei Erwachs«»«!, ist da größte Vorsicht geboten, aber für «in frisch«? Mäd

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1937
Descrizione fisica: 6
hat, werden sie es nicht ganz leicht ha A Denn die wenigen Modelle, die ihnen in al Modejournalen vor die Augen kommen, geben W entfernt die Vielfalt unserer sommerlichen Einöde Wieder. „Ja', werden sich diese wißbe- «igen Frauen fragen, „hat man nun große M getragen oder kleine? Hohe Köpfe oder fla- k Formen? Filz oder Stroh, Stoff, Spitze oder ^ Stahl?' Werden unsere Enkelkinder glauben, Ä man dies alles und noch viel mehr nebenein à gesehen hat? Tatsächlich sah man kürzlich auf einem Renn> lch eine fezartige

Kopfbedeckung aus blitzendem Iluminiumdraht geflochten. Vielleicht dauert es zi» nicht mehr lange, bis die Damen sich entschlie- ?n, sich, nach Art mittelalterlicher Ritter» in Ket- mhemden zu hüllen? Las Gummiband, das kleine oder sehr flache hüte festzuhalten hatte, war eigentlich nie sehr ch, verdarb oft die Linie der Frisur. Heute er- man es oft durch ein breites Seidenband, ei- zi Rüsche oder «ine Blumenranke, die um den Hinterkopf liegt. Und eine Modistin hat sogar ei- im ganz neuen, sinnreichen

Blumen schmucks durch zarte Tüll- oder Georgettegarnitu- Wln, deren unwirkliche Farbenabstusungen durch übereinanderlegen mehrerer Stoffe oder durch làmalung erreicht werden. I Filzhüte haben ihren sportlichen Tharakter ver- Men, werden in ganz hellen Farben, vorn in ab- Mchender Farbe bestickt, zu seidenen Tailleurs od. lèeidenpikeekleidern in entsprechender Farbe ge tragen. Neue Garnituren sind auch Wachstuchblu- Mn, eingearbeitet in Filz- oder Stofformen, die Manchmal sehr hohe Kövfe

haben. I Und wie trägt man Viesen Sommer den Hut? IDas hängt von der Persönlichkeit ab. Die Capeli- Ine, der breitrandige Canotier sind leicht über ein ... ge geneigt, der Breton fvielt Heiligenschein und W ganz gerade, aber weit zurück. Der Turban Ivird tief in die Stirn gerückt, wie bei den Hin- Ws. Bei den kleinen Hüten ist jede Phantasie ge- Imtet. Sie können hinten oder ganz vorn, schief Wer gerade sitzen, sehen je nach Bedarf ernst oder Iheiter, lustig oder — lächerlich aus. Im Grunde lü't

. Das Cape öffnete sich über einer wei ßen Guipurebluse auf einem scharzen Drapella rock. Die Wirkung war von überraschender Grazie. Die neueste Lieblingsfarbe ist ein ziemlich küh nes Rosa. Daneben wird ein gewisses Weiß ver wendet, das „Spun Suggar' (Gesponnener Zuk- ker) heißt, oft mit Gold, Schwarz und Stickereien verarbeitet. Ensembles aus gefärbter Wollspitze, vor allem hellbraun. Eine sehr aparte Zusammenstellung von Schwarz-Weiß bei einem glatten Kleide, das ganz aus Serdenfransen besteht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1941
Descrizione fisica: 6
« a: „Ich bin verheiratet, nicht nur mit Zeremonie.' gewiß war es keine seelisch-geistig« Nebe wie zu Frau von Stein. Es war die ànde natürlich« Lieb« zwischen Mann Frau. Es war das, was Goethe zur tntsaltung sein« Genius brauchte. wP?h, «ls ob die Liebe etwas mit dem Berstano« u tun hätte! Wir lieben an einem sun? «m Frauenzimmer ganz andere Dinge — iäs Schöne, das Jugendliche, das Neckt« He, das Zutraulich«, d«n lvharakter, ihr« Zhler, ihre Caprieen und Gott weiß was Ms Unaussprechliche sonst... Ihren Erstand achten

wir, und ein Mädchen Kim dadurch in unseren Augen unendlich ,n Wert gewinnen. Allein der Verstand P nicht dasjenige, was fähig wäre, uns m entzünden und eine Leidenschast zu er- vecken'. (Goethe) In Zeiten gesteigerter geistiger Tätig- leit entzog sich Goethe auf Wochen und Monate der Gesellschaft Christianen» und »eines Sohmes August, meist wohnte er i> Jena. Wie würde sich wohl eine ihm ebenbürtige' Frau dazu gestellt haben, tie, well sie eben kein „kleines Naturwe- jm' war, auch ganz andere Ansprüche ^stellt

mit dem Rad ge mütlich und nur mit dem nicht ganz leich ten Rucksack beschwert nach Süden, den Bergen entgegen. Er hatte die übrigen Sachen, einen Schlafsack und. ein Zelt, vorausgeschickt, weil er oben an der Wald grenze einen Bergsee malen wollte. Der satte ihn schon im vorigen Sommer ge lockt und den ganzen Winter hindurch gerufen. Als er gegen Abend zum Walserbauern kam. empfing ihn dieser mit großer Freu de. Er war eigentlich seines Zeichens ein ehrsamer Schreiner und betrieb dazu Landwirtschaft

tropfen in der Hölle, aber davon wußte Bingo nickts, und das war gut so. Cr überlegte einen Augenblick, schob von seinen Dollars dreißig tief in seine Ho sentasche und setzte fünf auf schwarz. Schwarz war gerade in einer Serie os« elfmal hintereinander gefallen und der Einsatz schien nicht sehr vernünftig. Den noch kam schwarz noch weitere viermal, und Pingo^der alles stehen gelassen hatte, strich mit dem Einsatz achtzig Dollar ein. Das war ganz schön, aber doch noch lange nicht genug. Bingo warf

sich, daß man ihn von allen Seiten anstarrte wie ein Wundertier u. daß sich hinter ihm^allmäh- lich eine Schar kopsschüttelnder Zuschauer angesammelt hatte. In seinem Zustand tonnte er es nicht begreifen, daß er die Sensation des Spielsaals war. Er hatte stets ganz willkürlich gesetzt und offensicht lich, ohne auch nur das geringste von der Sache zu verstehen. „Was ist denn los? Was haben denn die Leute —?' wandte er sich erstaunt an einen großen, breitschultrigen Kerl, der ihm an nächsten war, ein Farmer oder Viehzüchter

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 09.10.1908
Descrizione fisica: 20
Notlage, unter der wir schmachten, wohl aber müssen wir sagen, die schlechten, ganz und gar unzulänglichen Ge setze sind die einzige Ursache der großen Not, der ungezählten Sorgen, des vielen Elendes, so vieler Krankheit und in vielen Fällen des frühen Todes in der Lehrerschaft. Die wenigen Fälle, die ich heute erwähnte, sind ja nur ein kleiner Ausschnitt aus dem düsteren Bilde. Ähnliches und Ärgeres kann man fast in jeder Lehrerfamilie finden. Überanstrengung durch Nebendienste, Sorge, Entkräftung

ist, daß bisher viele kranke Lehrer um keinen Urlaub ansuchten und es kommt sehr selten vor, daß einer von uns um einen Urlaub ansucht, wenn er nicht ganz unbedingt dessen bedürftig ist. Weil mit dem Besitze auch Achtung und mit der Armut Geringschätzung und Verachtung ver bunden zu sein pflegen, so druckt uns Lehrer die Armut doppelt schwer. Und doch bedarf nächst dem Priesterstande wohl kein Stand zu einem ge deihlichen Wirken der Achtung so sehr, wie der des Lehrers. Lange Jahre ertrugen wir die doppelte

, die uns nicht die notwendige Er holung bringen können, die wir selbst am liebsten verkürzen möchten, stünde es in unserer Macht, diese Ferien, die so mancher aus uns zu ganz unwürdigen Nebenbeschäftigungen benützen muß, verkaufen wir billig. Wer will sie haben? Das Notschulwesen. Wenn wir die Erwerbs- und Preisverhält nisse und die Anforderungen an die Volksbildung der „guten alten Zeit" mit den heutigen ver gleichen, so müssen wir sagen, die Schulgesetzge bung von heute ist grenzenlos rückständig. Viele einstige

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 6
aus marineblauem oder grauem pakka. aus fchwarzem Fder bunkel- uem Leinen. Dazu gehören leichte Blu- aus Linon, Organdy, englischer Stil isi oder gartgestreiftem Leinen. Die gezogeneren Tailleurs werden .aus hsseide oder ganz plissierter Seide ge- beitet. Man trägt sie von sechs Uhr nds bis Mitternacht, auch mit kurzem ik> Oft werden sie Mit Pelz .garniert, i manchmal in schmalen Streifen ,auf Hen, Vorderteil, Hiiften und die Halb- ' W Aerme! gesetzt wird. Oder Kr teilt U seine .senkrechte Streifen jdys

KW> s. Er ist hell für ei? dunkles Kostüm, Mkel für -ein Helles. Ä- städtische Sommerkleid zeichnet sich ch geschickte Drapierungen aus, .die vor »n in der Taille «sitzen. Die Weite im t wird durch vorn gekrauste Schoß- e oder durch Falten erreicht. Manche ae sind ganz plissiert, ,mamhe erst r>on Hüften ab. Ost gehören Boleros.oder -Ze Jäckchen zum Sommerkleid. Sie PN nicht durchaus.aus idem gleichen bestehen, Mynen eMarbig zum ge» Iterten, gemustert Mm einfarbigen, >d sein, können Heller oder dunkler als Kleid

-sein. Schwarz wird in der Stadt nie ganz gelehnt, aber esMird,immer durch eine r frische Fache angeheitert, etwa -blyh« »> türkisblau oder weiß. So sahen.wir l schwarzes Kleid Mit einer ungefütter ten Redingote aus weißem Alpakka, oder ein schwarzes Kleid mit weißem Suhra- Rock und Jäckchen in praktischer - Lösung bolero mit.schwarzen Tupfen. Gewöhn lich findet.sich dann in Hut, Handschuhen, .Gürtel, die helle Farbe noch einmal wie der. IH . Einen Strandanzug bestehend .aus grauer Jacke Mit Meißen Streifen

Seifenlauge betupft und ihn mit Zitrone nachreibt. Mit einem Tuch reibt man dann so lange aus dem Fleck Herum, bis .alle Flüssigkeit ausgetrocknet ist. UM der Tasche wieder gleichmäßigen^ Glanz zu geben, poliert man mit slüssi- aem Bohnerwachs nach, allerdings darf man das Bohnerwachs nur ganz dünn ken als ein energisches Temperament. Und doch sind gewisse Energie und ein gefunder Frohsinn im Krankenzimmer ebenfalls vonnöten. Gilt es doch den Kranken aufzuheitern, den Genesenden zu neuer Tatkraft

zu ermuntern. Eine die er Eigenschaften ist aber wohl den me sten Frauen gegeben, so daß man wohl nur ganz ausnahmsweise von ei ner Frau behaupten kann, sie eigne sich überhaupt nicht für das Krankenzimmer. Im gegebenen Augenblick finden die mei sten Frauen ganz von selbst den rechten Ton. Es ist noch lange nicht getan, wenn man seinen Patienten besorgt bedient, ihm die Mahlzeiten bereitet und verab reicht,- da sind noch tausend Kleinigkeiten, an die man in gesunden Tagen gar nicht denkt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1938
Descrizione fisica: 6
an. Und dann wurde es still. Man ließ den Toten allein. Pesar hörte die Uhr schlagen. Langsam, ganz langsam krochen die Stunden wei ter. Er rechnete aus. daß man ihn spä testens am dritten Tag abholen und be graben werde. Lag er nun schon 2 Tage vder erst cinen ' Tag? Das Entsetzen lähmte seine Gedanken. Dann erlebte er die größte Enttäu schung seines „Sterbens': an seinem Sarg begannen seine Kinder sich wegen ssiner letzten Verfügungen zu streiten. Das eine Kind warf dem anderen vor, den Vater schlecht

behandelt zu haben. Man verstehe nicht, weshalb das Testa ment alle Kinder gleichmäßig bedenke. Der Streit unter den Kindern wurde lau ter und lebhafter. In dem angeblich to ten Pesar stieg die Wut hoch. Kein zweites Mal scheintot... Er fühlte, wie er plötzlich in eine Ohn macht sank. Als er wach wurde, konnte er auf einmal seine Augen bewegen. Er schlug die 'Augen auf. Er konnte die Hände auseinanderfalten. Langsam, ganz langsam richtete er sich auf. Er rief um Hihe. Entsetzt holte man den Arzt her

machen sich in der Ichwachen Lebenskraft und ge ringeren Widerstandsfähigkeit der Be treffenden bemerkbar. Uebergeugend und überraschend sind die Versuche m der Landwirtschast, und zwar mit Kmksteinstreu in Ställen. Schon nach kurzer Zeit konnte man beobachten, wie die Luit der Ställe besser und trok kener wurde. Das ledte man jedoch bei Ueberrasckendste er- i den Auszuchtkrank- Schlafzimmer 5m Mnter Viele Menschen leben in dem Glauben es sei ganz besonders gesund, im Win ter im kalten Zimmer zu schlafen. Ost hört

man solche wenn sie sich mit Stolz ihrer Abhärtung rühmen wollen, erzäh len, daß morgens ihr Waschwasser einge froren war. Besonders robusten Natu ren mag das ja auch ganz gut bekommen. Aber gesund ist ein völlig ungeheiztes Schlafzimmer im Winter keineswegs. Für die Mehrzahl der Kulturmenschen ist es vielleicht vom gesundheitlichen Stand punkt richtiger, den Schlafraum gegen Abend, bevor man sich zur Ruhe legt, durch mäßiges Heizen auf etwa 10 bis 12 Grad zu erwärmen. Die Gründe lie gen klar auf der Hand.: in einem unge

wieder Stoffwech- elschlacken entfernt werden und neues, gesundes Gewebe gebildet werden kann. Die in den letzten 25 Jahren auffallen de Zunahme der Erkrankungen des Her zens und der Blutgefässe, ganz beson ders die sogenannte „Blutdruckkrankheit', die mit der Arteriosklerose in nahen Be- iehungen steht, ist nach Erfahrungen der Forscher lediglich auf die ungenügende Wirkung einer falschen Atmungsweise zurückzuführen. Das beste und natür lichste Bekämpfungsmittel des hohen Blut druckes

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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
haben einen Anziehungsreiz ganz besonderer Art, ganz gleich, ob es sich um die Uebersicht über inehr oder weniger moderne Kleider voer übe? Möbel jeden Stils und jeden Geschmacks, um gan ze Serien von Gipsmodellen und architektonischen Einzelheiten oder um richtige Filmstädte handelt. Wer diese Welt des schönen Scheins durchwandert, kann sich eines Wehmutsgefühls nicht ganz erweh ren, denn alle diese Dinge, die auf der Leinwand eine Augenweide bildeten und lebenssprühende Wirkung übten, sind hier kalt und tot. Man sieht

, die jedoch nach Herbetciluup von Hilfsmami^ schasten noch unterdrückt werden tonnten, bevor sie größeren Schaden angerichtet hatten. Besonders ani Ellenerberg rauchte und , brodelte es letzthin mehrsach, ebenso in der Genend von Riscone unterhalb der Piazza Corona. Alle die>e Waldbrände sind sicherlich durch Un vorsichtigkeit beim Feuermachen seitens von Holzarbei tern oder Touristen, oder durch unvorsichtiges Weg wersen von Zigaretten- oder Zigarrenresten verursacht morden, weshalb man ganz besonders

setzt zur Zeit der größten Trockenheit zur größten Vorsicht roten muß, um nicht größere Waldbrände heranszubeschmören und riele Schäden an den Waldungen anzurichten. Erhöhte Waldpflege. Nachdem gegenwärtig der Wert unserer Waldungen ganz bedeutend gestiegen ist und noch immer weiter steigen wird, ist man immer mehr bestrebt, den Wal dungen auch in unserem Tale eine immer beilere Psle- ge angedeihen zu lassen und das Wachstum in seoer Weise zu erhöhen. lieber rationelle Waldpslege

man auch von anderen Seiten von Katzendieb« stahlen, Äer Sturmwind der legten Tage. Der Sturmwind der letzten Tage hat in mehreren I Orten ganz bedeutende Schäden angerichtet, besonders sind es die Jundwaldungen, die unter seiner Macht lit ten In Casteldarne, Gemeinde Thienes, wurde das Wohnhaus des Felderhoses teilweise ganz abgedeckt. Die Insassen des Hauses konnten sich nur mit großer Not und Gesahr retten. Auch in Colli und Corti, so wie in Mongczzo hat der Sturmwind an verschiede nen Baulichkeiten bedeutende Schäden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.04.1937
Descrizione fisica: 6
. Kino Savoia. Heute Shirley Temple, der unübertreff liche Allerweltsliebling in „Ein armes Mllionàrskind. Darstellerin..., Inhalt..., alles ist ausgezeichnet in diesem Film. Denkt euch, das Kind eines Millionärs, ein Kind mit sechs Iahren, das sich ganz heimlich einige Tage... Urlaub nimmt. Denkt euch dieses Teufelchen hinter einem Orgelspieler her und in einem Varietee als „Star'. Denkt euch all die Erlebnisse und wie Shirley nur mit Not dem Raub durch Gangsters entgeht, ihr Leben

, an das eines Millionärkindes gewohnt/mm in einer ganz fremden WeltI Ob arm oder reich, Shirley ist immer gleich reizend. Shirley hat nie enttäuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blendenden Humor. Tnit dem sie alles besiegt. Beginn: 5. 6.W, 8 und 9.M Uhr. Theatertino. Letzter Tag: „Mississippi-, die mit größ tem Erfolg gezeigte Neuverfilmung eines unsterblichen Werkes „Showboat' mit Paul Robeson, der uns àus „Bozambo' noch in bester Erinnerung stehende Neger riese, dessen Erscheinung und prächtige Baritonstimme

uberall größte Begeisterung hervorgerufen hat. In den weiteren Rollen Irene Dünne, dem gefeierten Bühnen star der „Metropolitan Oper', Allan Jones, sowie einer Schar auserlesener Negerkomparsen. Regie: James Whale. Der in allen Großstädten Europas mit großem Er- solge gelausene Grohsilm der Universal „Show Boat' «Mississippi), der ganz auf Musik und Gesang einge stellt ist, fand auch in Venezia cm der Kunstausstellung eine begeisterte und sreundliche Aufnahme. Die Stärke Kurse vom S. April

unter Anleitung erfahrener Personen zu arbeiten. Diese Arbeitsleistung währt von Mitte April bis Mitte Oktober und wird zur Gänze staatlich subven tioniert. Weiters sind bei der hiesigen landwirtschaftlichen Zen trale (Consorzio Agraria) mehrere Zentner hochgezüch teter Saatkartosseln bereits eingetroffen, und zwar eben aus Deutschlano, um hier erprobt zu werden. Herr Dr. Bona hat sich um diese Einfuhr ganz besonder« verdient gemacht. Allen Kartosselanbauern, die diese Saaten ver wenden

, ist durch die Bemühungen des Herrn Inspektor» der volle Absatz der Herbsternte gesichert und werden un sere Kartoffeln sodann nach den ' '' Talsohle gründlich aufgeräumt. ?ìur wenia Wind und etwas Sonne war erforderlich, um uns wieder' trocken zu legen. Ueberail sprießt nun schon das junge Griin hervor und die Hänge gegen Teooone und gegen Falzes leuckten schon wieder Im Sattgrün. An den Bäumen treibt es mächtig und in ganz kurzer Zeit werden auch sie mit den ersten Blättern versehen sein. Die Tage sind sehr schön

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.12.1940
Descrizione fisica: 6
, um der Herrschenden Hungers not standhalten zu rönnen. Später konnte sie sich noch elnmal vor einer Gefahr retten: im Wiener Kongreß, im Jahre 1815, laßt Fürst von Metternich den kleinen Staat anerkennen. Aber S. Marino, wenn auch unab hängig und zur Republik erhoben, mit lchren Regenten, mit ihrem Voltsrat. — ist doch ganz von italienischem Geiste beseelt und erlebt den Leidensweg Ita liens um seine Unlchhöngigkeit zu tiefst mit. Die Republik besinnt sich auf ihr altes Privileg, Asylrechte gewähren zu konnex

/ Don Aicharä Gerla ch Dainals wußte ich noch nicht, wie Rembrandt ausgesehen hat. Ich war ein Junge, und Maler Tiel war der einzige Künstler, den ich kannte. Er war kein ganz richtiger Künstler, er war eigentlich Anstreicher gewesen, aber er hatte sich von seinem biederen Handwerk mit den Jahren mehr und mehr der Oelmalerei zugewandt. Heute weih ich, daß Maler Tiel tat> sächlich eine gewisse Aehnlichkeit mit dem alten Rembrandt gehabt oder angestrebt haben muß, und auch über seinen Zü gen lag

jedenfalls Entsagung und Ent> täuschung, gleichwohl aber auch zuweilen ein Lächeln, das damit fertig wurde. Seine Kunst bestand darin, daß er nach irgendwelchen bunten Heide» oder Meer-Postkarten Oelgemälde in jeder ge wünschten Größe ausführte, und das hat te er nicht etwa auf einer Kunstschule ge lernt, sondern ganz aus sich selber. Seine Bilder waren billig, und da er auch wie ein echter Maler aussah, hatte er immer genug Aufträge, nicht gerade von Kunst kennern. sondern von Leuten, die in ihrer guten

Stube auch ein richtiges Oelgemäl de zwischen den Drucken und Photogra phien hängen haben wollten. Der alte Tiel vinselte immer hübsch säu berlich die Vorlage ab. Wenn auf einer Birke eine Elster saß, wurde es wieder ei ne Elster und nie ein anderer Vogel, er hatte keine eigenen Einfälle, aber mit den Farben wußte er umzugehen, und unver merkt kam eine Stimmung in seine Bil der. die der dargestellten Landschaft ganz entsprach. Eines Tages kam ein wirklicher Maler in unser Städtchen und entdeckte

zu seiner Ueberraschung bei einer entfernten Ver wandten eine Bornholmer Landschaft von sich, von der er glaubte, sie hinge in der Leipziger Galerie. Sie war vor einigen Jahren für dreitausend Mark angekauft worden. Es war sein Bild, ein Mädchen stand mit wehendem Kopstuch auf dem Felsoorsprung, das wqren die roten Klip pen und das graugrüne Meer. Auch hatte das Bild dieselbe Größe. Nur als er ganz genau hinsah, bemerkte er, daß es in der rechten unteren Ecke mit dem Namen Tiel gezeichnet war Der entrüstete Maler

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Lienzer Zeitung
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Pagina 21 di 22
Data: 31.07.1914
Descrizione fisica: 22
r', und der junge Mann liegt jubelnd und weinend an ihrer Brust. Sie wankt und wankt und wäre umgesunken vor Freude und Schmerz, hielt Friedrich sie nicht fest in feinen blutenden Armen. Er redet nicht, er lächelt jetzt nur und drückt sie fester an das Herz, übervoll von warmer Dankbarkeit für sie, die ist ge kommen, ihm beizustehen in den letzten Stunden. Auch das alte ^'eiblein redet nicht. Sie steht ganz still, sieht ihn nur an, eine Minute lang sieht sie ihn an, dann lallt sie lächelnd und mit Weh

: „Daß ich Hab' — daß ich Hab' — unser Haus — rede, Mutter!' Er schreit es laut und ganz wirr. Der Posten auf dem Flur stampft t ring auf den Boden und Pocht mit der Eisenbüchse an die kra chende Türe und brummt, sie sollten sich stille verhalten da drinnen. „Daß du unser Haus Hast — angezündet — Ich war —' Friedrich hebt ihren Arn:. Der junge Mann springt auf. Friedrichs verzerrte Züge glätten sich, er lächelt, aber nicht mehr schmerzhaft, auch nicht weh, er lächelt stolz und erfreut und sagt ganz ruhig: „Das Hab' ich nicht getan

, Mutter.' „Das hast du nicht getan, Friedrich ?' Sie zittert und steht auf. „Nein, ich Hab' es nicht getan. Das war ein anderer, Mutter.' Mutter Marianne fühlt ein unendliches Glück in sich empor- ü imen. Sie setzt sich wieder hin, ganz still, die Arme im Schoß, und hört ihm zu: „Ich war es nicht, Mutter. Das war ein anderer. — Sieh meine Hände! Sie bluten und sind rot gefärbt vom Blute. Aber sie schmerzen nicht. Ich sah die Feuerwellen aus unserem Hause zum Himmel schlagen, sie waren auch rot

nicht angezündet. — Ich bin zum Verräter geworden und werde sterben müssen, aber ich sterbe gem, ich sterbe frei von der größten Schuld, - ich sterbe, Euer Bild im berzen. — Ich habe Euch noch einmal gesehen. Und ich danke ^uch -- ich danke Euch für alles — Lebet wohl — lebet wohl!' Er steht neben dem Tische, das alte Weiblein, das bebt und Worte lallt, die nur sie beide verstehen, noch einmal in den Armen, ganz still und feierlich, das Haupt an ihrer Brust, jetzt läßt er seine Arme sinken: „Geht, nun geht

wie Sie bei mir bestellt haben.' „Nun gut,' sagte der Lord, „so schneiden Sie mein Tuch in lauter kleine dreieckige Stückchen und machen Sie mir dann aus diesen Stückchen mein Kleid; ich will Ihnen zehn Guineen dafür bezahlen, aber unter der Bedingung, daß Sie den Rock des Schusters in derselben Weise anfertigen.' „Gut,' antwortete der Schneider, „Ihr Wunsch soll erfüllt werden', und er machte nun zwei ganz gleiche Röcke aus lauter dreieckigen Stückchen Tuch zusammengestückt. Der Schuhmacher kam zu dem Schneider

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.09.1942
Descrizione fisica: 4
Sette ? »Alpei>zei«ì>ag Koiisisc/ie 7la«kei«/iten Freitag, den 2S. Septemler 1S42-XX Äasskwerii Kroat-en baili e n L Kroatien befindet sich bezüglich der Wasserkräfte in sehr günstiger Lage. Es gibt sehr viele Flüsse, dorm Wasserkräf te noch unaeniil.zt sind und die bei einer rationellen ^àsmilning ganz Kroatien mit Strom versorgen könnten. Bei tie stein Wassernd rechnet man m t 1.K00.0W Pferdestärken verfügbarer Wasserkräfte Bisher sind aber mir 80000 Pseideltärken ausgenutzt

. Gebäudeschäden sind ganz gering. AanaZiscke Aritik an Dieppe Die „Gazette de Lau . ...^.-.-^^cht A eine ausführliche jenes Berichtes) mit liàndo der kanadischen en vie vsrunde für die Niederlage von Dieppe auszählt. Zahlreich und er bittert ist die Kritik an der strategischen Auffassung, die den Landungsoperatio nen zu Grunde lag. Die Aktion wurde von drei verschiedenen Führern geleitet, wobei jeder die verschiedenen eingefetz ten Einheiten vertrat. Dieser Mangel an Koordinierung entstammt jenem ver alreten

promenade über den Tappeinersteg und die Sommerpromenade, sodann über die Camillo Cavour--Straße in die Via Caduti fascisti weiter zum schönen Maia- park in Maia alta, der sich übrigens in sehr gepflegtem Zustande befindet, so können wir in diesem Parke die noch traurigere Beobachtung machm, daß in dem auf dem Hintergrunde der Anlage sich erhebenden Musikpavillon nicht eine, aber auch nicht eine einzige Glasscheibe mehr ganz ist. Es handelt sich immer wieder um das verbrecherische Treiben jugendlicher

unserer Stadt täglich nur ein ganz klein wenig an die unendlichen und unbeschreiblichen Opfer denkt, welche un sere Frontkämpfer allüberall, im heißen Wüstensande, im fernen Kampfe gegen die dunklen Mächte des Bolschewismus, bringen, so wird ihm das Opfer, das in den Lüften, in den Tiefen der Meere ihm durch die Verdunkelungsvorschriften auferlegt wird, um so mehr jetzt, da es der kühleren Jahreszeit zugeht, geradezu vernichtend klein vorkommen. Jeder ein zelne Bewohner unserer Stadt

sollte sich endlich einmal bewußt sein, daß er durch die Nichtbeobachtung der Verdunkelungs vorschriften sich unter Umständen einen nicht scharf genug zu verurteilenden An griff auf das Leben und die Sicherheit seiner Mitbürger zuschulden kommen läßt. Cs ist nunmehr ohne Zweifel zu hoffen, daß unsere Tageschronik sich in der Folge mit solchen Urteilen nur in ganz eltenen Fällen mehr befassen muß. Mit Strafdekret vom 22. September verurteilte der Prätor Cav. Dr. Fr. Sei farth ferner nachfolgende Personen we- asn

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 6
entsetzt alle Er wachsenen ablehnt und mit seinen kleinen Freunden allein sein will. Auch ein Kon- likt, der schon vor hundert Jahren be- l' st- ,'tanden hat. Dabei ist die Lösung ganz einfach. Die Erwachsenen und der „aller allerbeste' Freund werden am Geburts- Der Mittelpunkt und das langersehnte I tag eingeladen, und die Kindergesellschaft Hauptereignis am Kindergeburtstag ist j findet am darauffolgenden Sonnabend statt. Das erspart auch gleich alle «orgen um Schularbeiten und spätes Zubett gehen

aber auch meist künstlerisch begabt, ie Braunäugigen dagegen haben ei- ausgeglicheneren Charakter, vor al- aber quält sie die Neugier. Sie lie- die Abwechslung, aber sie lassen sich j leicht hinreißen. Sie sind besonders e Reisegefährten. Im Grunde sind sie herrschsüchtig, aber sie wenden so brutale Methoden an. Dafür wis- sie ganz genau, was sie wollen. Sie aufrichtig und fleißig. Due Mgen sind ein Zeichen von àìsmus. Ebensosehr sind sie ein Zei- i für Tatkraft und Entschlossenheit. Blauäugigen sind ganz

sind sehr selten wirklich grün, und zweitens n man dann sehr schwer etwas dar- er sagen. Frauen mit grünen Augen è entweder wundervoll^ oder ganz >Iimm, faszinierend oder so kalt, daß sie »en Mann schon gleichgültig lassen. Sie innen ehrlich dreinküicken und lügen, 'rcrseiis viel zu stolz sein, um es zu !r vielleicht ist dies alles iiberhaup! Kr ein Borurteil ... )eun Vubi Geburtstag hat GeburtstagsHad »«acht Memi'. — Aber die Hauptsache: SZM «hne Erwachsene. l Em Kind verwöhnen oder nicht ver lohnen

des Tages.' Wie erscheinen nun diese beiden Frau- es zur Cocktailparty? Der ersten ist keine Toilette elegant genug. Sie w'rd Paillet Jerseys sind plissiert, drapiert, spiralisch um ihre Gestalt gewickelt. Das winzige Hütchen, das das Kleid begleitet, wirkt ganz exotisch. Bunte Vögel wie aus dem Märchen, die schönsten Blumen werden aus dem Wunoerland herbeigezaubert, um es zu schmücken. Weite Röcke schlie ßen eng in der Taille, Blusen bauschen sich; da sind hochsteigende Kragen, breite Halsbänder

ist so ge schickt mit dunklerem Stoff inkrustiert, daß eine Schulter, Halspartie und Aer- mel wie beschattet erscheinen. Dann gibt es ganz gesteppte Kleider mit Zickzackef fekten von Goldfäden auf dunklem Grund Andere Modelle sind mit Münzen, mit Pailletten, mit Glas bestickt, die Gürtel» und Plattstückteile bilden oder sich über dc.. ganzen Stoff verbreiten. Und die andere Dame, die bescheidener schien, aber sicher mehr Phantasie nötig hat. um sich der Eleganz angleichen zu können? Nun, sie trägt zum Cocktail

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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