. Wie es hieß, hatte sie ihren Sohn vertreten. Die Hallenweiber setzten eS durch, daß die Commune den Abb6 Simon, den sehr populären Pfarrer der an den Hallen gelegenen Kirche St. Eustache frei gab. Dieselben hatten gedroht, die Präfectur zu stür men, wenn man ihren Wünschen nicht sofort nachgebe. Für den Erz- bischof von Paris soll man ein Lösegeld von einer Mill. verlangen. Die Furcht, daß die Gewalthaber in Paris ihre Drohung, die „Geiseln' (den Erzbischof und die ganze Geistlichkeit erschießen zu lassen
, da dieses zu aristokratisch ist. Die Frauen tragen Capuzen oder Kopftücher. Die Auswanderung dauert w großartigstem Maßstabe fort. Am 9. verließen mit der Nordbahn allein an 45.000 Personen Paris. (Nach der „Times' haben schon 300.000 Menschen die Stadt verlassen.) Die Ausländer werden, wenn A eigenes Mobiliar besitzen, jetzt ebenfalls zum Militärdienst gezwungen. Nur die sind frei, welche in möblirten Wohnungen oder Gasthöfen wohnen. Alle Personen, welche Waffen und Munition besitzen, müssen sich binnen 48 Stunden
, daß keine der Großmächte des Continents opponirt, und es scheint, als ob weder Rußland, noch Oesterreich, noch Deutschland, noch England, der fran zösischen Republik den Krieg erklären werden, wenn es den durch die/ italienische Revolution in dem Vaticane eingeschlossenen Greis in Frei heit setzt. Die aus Versailles hier eingetroffenen Nachrichten finden sich in Uebereinstimmung mit dem, was der „Össervatore' sagt. Im Ministerrathe ist unter! dem Vorsitze des Herrn Thiers die römische Frage besprochen worden