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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 08.01.1933
Descrizione fisica: 12
an. ^ „Sie sind sehr liebenswürdig, gnädige Frau.' yen ani> sah erstaunt auf. „Wohe? Robert Lederer wissen Sie das?' »Ich kenne die Dame!' „Eine Eifersuchtsszene?' „Keineswegs. Ich bin verheiratet', de. Fremde sagte es demütig. „seit,,'.ranzig Iahren mit einer anderen Frau.' Was .geht Sie dann die ganze Aegclegen. „Werden Sie kommen?' „Gern.' Die Oper war zu Ende und der Fremde be gleitete Florence durch H« Foyers. Ihre Be- k . tanntschaft wahrte zwei Stunden. Cr «or spater kroch er aus der Hütte und schlich sich au» ' ersten

Akt in die Loa- ««treten und anoere. „um s uyr werden Sie bei Flor Wegen, die ihm die Weiße verraten, aus dem 5n« kck^ Vidor sein Z^)n Minuten später Lird es klingeln. Ein Herr tritt in das Zimmer und bringt eine Rechnung über 40V9 Mark. Die Dame wird sich entschuldigen, sie habe nur Là) Mark im Hause. Der Herr im schwarzen „Ich möchte den Herrn warnen.' Robert Lederer erklärte abweisend: „Danke Ich brauche Ihre Ratschläge nicht!' „Es ist doch besser, wenn man vorher weiß, was geschehen

. Ihre AugenMühten haßerfüllt: „Verräterl Ist das der Dank?' Da riß der „König' den Kolben an die Schulter. Er kam den, Bruckteil einer Sekund? zu spät. Paolo Subrinis Pistolenkugel riß den Blutsverwandten zu Boden. — . Die Feldjäger brachten die Frau des toten „Königs' mit sich zurück in die Zivilisation. Dort sollte sie sich ein neues Leben bauen. Der Oberleutnant Paolo Subrini bat um leine Ent» latung. Der neue Stern brannte unerträglich. Robert Lederer fühlte, daß ein Ma^-n ihm folgte

, Als er sich von Florence verabschiedet hatte, war der Fremde aus dem Dunkel eines Hauses getreten und ihm nachgegangen. Zu erst glaubte Robert Lederer an einen Zufall. Aber der gleichmäßige Abstand, der zwischen ihnen blieb, obwohl der Weg der ursprünglichen Richtung oft entgegenlief, schloß die Möglichkeit eines Irrtums aus. Robert Lederer blieb plötz lich stehen, ging mit schnellen Schritten auf den Fremden zu und sprach ihn an: „Wollen Sie mir etwas sagen?' ..Ii,' „Dann beeilen Sie sich!' Der Fremde

. Und damit hat der Tee seinen Abschluß gefunden. Denn Florence ist eine ehrenwerte Dame und durch die Aufregungen jetzt zu erschöpft, um weiter plaudern zu kön nen. Sie werden gehen. Dann tritt Florence in das Nebenzimmer, wo sie dem andern Ihre SM) Mark abnehmen wird. Eigentlich nur ISN, denn 5l> gibt sie ihm für seine gutgespielte Rolls. Es ist Wilhelm, ihr ehemaliger Diener.' Robert Lederer hatte halb verwundert. Halb belustigt zugehört. „Woher kennen Sie den Vorgang so genau?' „Weil er sich seit Iahren jeden swZ

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
Dienstag, »en 29. Dezember 1SZ6 -XV Seile Das jugoslawische Pompeji Der Gangster wicker Willen Auch eine Weihnachtsgeschichte Von Lu Salome. Robert und Edith gehörten zu denen, die unent wegt an das Gute im Menschen glauben, was ih nen von ihrer Umgebung ziemlich übel genommen wurde. Schon die Tatsache, daß sie sich überhaupt verheiratet hatten, ohne sichere Existenz und ohne Vermögen, war ihnen von der Familie und den Freunden als unerhörter Leichtsinn ausgelegt worden. Sie hatten aber recht

Anzug von Robert und war durchaus nicht beleidigt, wenn Frau Edith ihn mit der Einkaufstasche nach Milch, Butter, Fleisch und Gemüse ausschickte, besonders da er sich zu den Mahlzeiten mit den Beiden an den Tisch setzen durste. Ihre Zufriedenheit mit der neuen Universalhilfe wurde allerdings nicht von allen ihren Besuchern geteilt. Ediths Mutter, die ihn erstaunt entdeckte, bemerkte kopfschüttelnd: „Was Ihr aber auch im mer für Leute herumsitzen habt. Es ist der reinste zoolige Garten.' Und Roberts

.' Bald sollten jedoch solche Unterhaltungen eine peinliche Bedeutung bekommen. Eines Tages näm lich wurde Robert früh morqens durch einen Tele phonanruf beauftragt, mit seiner Kamera auf den Flugplatz zu fahren, um irgend eine prominente Nersönlichkeit auf der Durchreise zu interviewen. Vergnügt wollte er den Apparat über die Schulter nehmen, doch... er war merkwürdig leicht — das Lederetui war leer. „Edith,' rief er ärgerlich ins Schlafzimmer, „was Haft du für Dummheiten mit meinem Appa rat gemacht

? Gib ihn doch Heraus, dà weißt doch, daß ich eilig bin.' Aber Edith hatte gar nicht an Dummheiten gedacht und kam ziemlich entsetzt im Schlafanzug hereingelaufen. „Der Apparat mar gestern noch im Etui', stammelte sie, „ich habe ihn selbst hknekngetan, nachdem ich einen neuen Film eingelegt hatte.' — „Dann ist er gestohlen.' Plötzlich blickten sich beide an und dachten das Gleiche: „Ramon!' Zuerst hielten sie eine solche Annahme für unmöglich, aber wer wußte sonst überhaupt, daß Robert

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.06.1940
Descrizione fisica: 6
— Wir haben Glück: unsere Freunde sind zu Hause. 5 Hrgehnis — Hast du es dem ArZt gesagt, daß ich dich empfohlen habe? — Gewiß! — Und waà sagte èr? ' — Er wollte, daß ich ihm das Honorar im voraus bezahle. Vergleich — Welches ist das wahre Mittelalter? Wildgänjejayd — Stop. Mensch.' Schießen Sie nicht, das ist doch unsere Lustslottj) Ver beste Freunà Mu» sah sie stets zusammen -- Georg und Robert. Sie waren Freunde schon 'eii Kindertagen. Der verwaiste Robert w»r als kleiner Junge in das satte, !vo! !i,ubende

Haus von Gorgs Eltern genommen und dort wie ein Sohn er;o!!)i, worden. yre Freundschaft schien unzertrenn lich Hauptsächlich allerdings bestand sie daiin. daß Robert gab und Georg nahm, às gller Welt natürlich schien, vor ài» den daran Hauptbeteiligten. Cs gab nicht viele derart glänzende Erscheinungen wie Georg Jensen. Zu lein.», außerordentlich bemerkenswerten Atuszeren hotte die Natur ihm nicht nur ei» großes Vermögen, sondern auch noch einni ausgezeichneten Verstand verliehen- machte

eine schnelle und von aller Veìl bewunderte Karriere. Wer ver mochte es wie er, eine Situation mit ein paar Wörter» einzugliedern, einen Äe»sche» mit manchmal ein wenig zyni schen Satz erschöpfend zu beurteilen? Niemqnh konnte alle diese Eigenschaf- vo Me» besten Freuà? mehr hewus« dern als der getreue Robert. Er war zwar weder dumm noch häßlich — kei neswegs, obwohl er neben dem fabe!- haften Georg mitunter so wirkte. Was er als eine Tatsache hinnahm, von deren Richtigkeit er selbst am meisten überzeugt

war. Georg und Robert... Die ganze Stadt war daran aewöhnt. sie immer zu sammen sehen, und daran, daß sie zusammen taten. Natürlich verliebten sie sich auH in das gleiche Mädchen. Das heißt, Robert hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Georg sich mir ihr oerlobte. Sie hieß Lisa und war in ihrer Art mindestens ebenso außerordentlich wie Georg. Wie wunderbar sie zusammen passen! sagten die Leute in der kleinen Srodt. Sie war blond und schlank und hatte die schönsten blauen Auge

. Das war Georg genug. Er wunderte sich daher, als jenes große Familienfest knin <das eigentlich dem Zweck» dienen sollte. Lisa auch der wei teren Verwandlichast einmal vorzusuh- ren), und sie wieder dieses merkwürdige The»'», über das es doch eigentlich nichts zu diskutieren gab, berührte. Bei Tisch waren ihre Auge» hin und hergegangen, bald zu ihrem Verlobte», bald zu Robert, und sie waren schmal geworden, was sie immer taten, wenn sie angestrengt nachdachte. Robert... er hatte ein durchichn.tl- liches

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
, nicht immer sehr salonfähigen Worten knurrend seine Kritik abgrbt. Zuletzt treten sie vor die fast lebensgroße Madonna, an der Robert zur Zeit arbeitet. Verblüfft tritt Meister Hagen zurück, kneift die Augen zusammen und sagt nur ein Wort: „Respekt! —' Dann lacht er auf einmal belustigt — ,^1lnd dies Gesicht? Za, die kenn ich — Ra, gemacht hat sie sich, unsere junge Freundin?^ Robert begreift nicht. „Wie meinen —?' „Das ist doch das Gesicht von der Hilde Bergendorf — vielmehr sie heißt

ja jetzt anders. Sie hat ihren alten Dr. Karras jetzt endlich geheiratet, nachdem der filzige Onkel Gott sei Dank einmal abgekratzt ist. — Ja, ja, Berg und Tal kommen nicht zusamnien, aber die Menschen kommen zusammen. Ein verteufelt hübsches Weib übrigens, die Hilde, und gescheit, eminent gescheit! Hat's ver dient den Mammon!' — Dr. Karras? — Dann hieß jener Herr vom Seewirtshaus Karras? Und die beiden —?? Robert ist es, als ob ein Sturzbach über ihn hereinbrause. Hilde Bergendorf — Frau Dr. Karras? Der Onkel tot. Hilde verhei

ratet? Vor seinen Augen wird es rot. Seine Knie zittern. Er fetzt sich. Gut, daß Pro fessor Hagen nicht zu ihm herschaut. Hilde Bergendorf Frau Dr. Karras! — Robert will sprechen, etwas würgt in seiner Kehle. Will er schreien? Mit starren Augen schaut er aus seine Hände, mit denen er sich an der Tischplatte festhält. Seine Knie zit tern imnrer noch. Und fangen seine Hände nicht auch zu zittern an? Er hört irgend woher aus weiter Ferne eine Stimme und faßt auch den Sinn der Worte. „Dr. Karras

, ein fabelhafter Kerl. Tat mensch, aber mit Mäzenatenneigung. Im mens reich. Kriegen die Bergendorfwerke dazu. Haben ihr Glück verdient nach zehn jähriger Wartezeit. Soll ihnen gegönnt fein. Und die Hilde muß unbedingt einen Freiplatz bei mir stiften — Ach so! Robert kommt wieder zu sich. Ach so, das hatte ja der Professor Hagen gesagt! Das ist ja der Hagen. Es ist gar nichts passiert. Die Welt ist nicht untergegangen, der Himmel nicht eingestürzt. Er lebte noch, er, Robert Meißner, und sein Herz

hat nur so einen schmerzhaften Rücker getan. Wieder kommt es wie ein halber Aufschrei aus ferner Kehle, so daß der Alte erstaunt zu ihm hrnüberblickt. „Wolltest wag sagen? — Wußtest es noch nicht? Hm, bist also etwas überrascht? Gar vor den Kopf geschlagen? — Nimmst dirs wohl gar zu Herzen? Hm!' »Ich —“ lächelt Robert Meißner, aber es ist ein Lächeln unter Höllenqualen — „ich — ich wüßte nicht, warum ich mir — das zu Herzen nehmen sollte!' Aber Meister Hagen gibt sich nicht ganz zu frieden mit dieser Ausrede. Das klang

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 13.04.1890
Descrizione fisica: 10
bei Gelegenheit der nächsten Viertel jahrsabrechnung beigeschlossen werden. Am ftumbcwkgter M. Siovelle von E H. v. Dcdenroth Nachdruck verboten. z») (Fortledmig.) Er wandte sich, das Gemach zu verlassen, aber der Stadtrath hielt ihn zurück. „Du hast mich mißverstanden, Robert, ich habe mich falsch ausgedrückt. Du bleibst. Ich wollte nur sagen, daß kein Mensch, keine Behörde Dich schützen kann gegen die Willkür des allmächtigen Hiuckctdcy und eine Ehre ist es nie, in der Stadtvogtei zu sitzen. Die Einzigen

von Dir gesprochen. Halte mich nicht für wetterwendisch, Robert, und nicht für lieblos gegen Verwandte. Du kennst die Zustände nicht, in denen wir hier leben und in die wir uns fügen müssen. Doch da fällt mir ein. Du hast ja dem General Mitten das Lelen gerettet. Das kann Dir nützen/ „Brechen wir ab, Onkel. Es wäre erbärmlich, mich darauf zu berufen, daß ich einen rohen, feigen Mord verhindert. Kein Wort davon.' Bergmann hatte schon die Schelle gezogen. Er befahl der eintretenden Zofe, den Baron von Asten in's

Cabinet zu bitten. Wenige Secunden später und Asten erschien. Robert verneigte sich höflich kühl. Es war ihm peinlich, daß Bergmann die Hilfe eines Fremden für ihn anrufen wollte, aber er konnte es nicht mehr verhindern. Asten faßte Robert scharf in's Auge. Er hörte kaum, was der Stadtrath ihm vortrug, er schien selt sam zerstreut, von anderen Gedanken erregt — plötz lich trat er, noch während Bergmann sprach, auf Ro bert zu. „Sie sind's' rief er. „Waren Sie nicht in der Nacht zum 21). März

, als das *sche Garde-Regiment unter dem Höhne des Pöbels ausmarschirte in der *Straße? Sie trugen den Kopf verbunden. Ich sehe eine Narbe an Ihrer Stirn.' „Ja', versetzte Robert, „aber was soll das?' „Sie schlüge» einen Kerl zu Boden, der einem Osficier nachgespieen!' „Das that ich.' „Und ich danke es Ihnen,' rief Asten, Robert seine Rechte bietend. „Ich war jener Officier. Die Waffe in der Hand, an der Seite meiner Soldaten mußte ich die Beschimpfung von dem Trunkenbolde hinnehmen. Es war Befehl

, den Seinigen zu sagen, Robert sei da und Asten schüttele ihm die Hand. Jetzt war Robert auch sicher vor der Polizei. Er stürzte in den Salon, er erzählte, was er eben gehört und wie es ihn auch überraschte, Hertha bei den Seinigen zu finden^ erhöhte es doch seinen Triumph, auch sie es hören zu lassen, daß sein Neffe ein Ehrenmann, dem selbst sein Gegner, von den Märztagen her die Achtung nicht versage. Die Damen geleiteten ihn in'S Cabinet zurück. Gertrud und Julie drängte es, Robert zu begrüßen; ganz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1945
Descrizione fisica: 4
und Driickorel G bi. b. H.; Verlagsleiter! Direktor Kurt Schönwitz; Hauptschri/t.'elter; A1-’ fred Strobel; Cher vom Dienst: Hermann Pink; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mohr» os (sämtliche In Bozen -BrIxen) MfocL den? M&ß&fo fy&M' w€&t€& *90 12 Roman von Hans Ernst Urhoherrechtschutz: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Langsam, aber unbeirrt arbeitete Robert sich in die Höhe. Hell klang das Eisen herunter, wenn er einen Haken einschlug. Eine Stunde verging und eine zweite, und Robert

kam nun ungefähr in die Richtung, in der die anderen umgekehrt waren. Da verhielt, er nun eine Weile. Es war, als suche er, wo es weitergehen sollte. „Hab ich’s net- gesagt?' greinte der junge Schüller. „Jetzt muß er wieder runter.' Da — was war das? Nun wandte sich Robert nach rechts. Nun wich er ab von der Route der andern. Er pack te die steile Kelsflucht an. in der sieh kein Haken anbringen ließ. Oh man weiß es doch. Es Ist nur ein Experi mentieren. was der windige Schmied- gesell da versucht

nur wissen, was er da drent sucht. Da geht’s ja gleich gar net auffe.' „Jetzt werds ihn gleich abihaun', prophezeite der Schuilerbub. Heftig Heß die Freifrau das Glas sinken. „So seid doch endlich einmal ruhig Der Mann weiß, was er will.' „Mir scheint auch“, flüsterte der Eggl atemlos und griff nach der Hand des Inspektors, um ihm Mut zuzuspre chen mit diesem stummen Hände druck. Tatsächlich, Robert wollte über die Wand kommen. Kein Mensdi konnte sich denken, wie das möglich sei. Der Berg fing

an sich zu wehren- Aber Robert kannte iiin. Mit scharfem Auge suchte er nach dem kleinsten Riß, seine Hände tasteten wie blind umher. Doch plötzlich schien er ge funden zu haben, was sein Auge such te, was seine Hände fieberhaft abta-' steten. Starr vor Schrecken sahen die 'Men schen hinauf. „Dös ist ja Wahnsinn', sagte nun sogar der Egg! mit heiserer Stimme. . Frei hing der Mensdi jetzt da oben in der Luft. Linier ihm die senkrechte Wand, über ihm das schmale, vor springende, überhängende Band und drüber

schon durchstiegen hat, sonst war dös net möglich. Dös war sein Weg, und den hat er g'wußt und hat ihn auch jetzt wieder g’nommen.' Der Göggerl halte ganz recht. Robert wollte den beiden von oben her. zu Hilfe kommen. Und nach einer Stunde war er so weit, daß er von oben her das Seil herunterlassen konnte. Es war ja nun nicht so, daß er sich bequem hätte hinsteilen können, um in aller Ruhe das Rettungswerk einzuleiten. Nein, wer ihn sah. den mußte Grauen fassen, wie dieser Mann auf schmalem Band

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.03.1906
Descrizione fisica: 12
waren, an den Fenern bequem gemacht hatten. Erstaunt trat Lauenau den Ankommenden ent gegen. „Wilhelm — und Else? Ach, das hier ist nichts für Sic! Weshalb kommen Sie mir?' „Mein Platz ist 'bei dem Verwundeten.' sagte Else ernst. „Sic wissen —?' „Ja, gewiß, daß Robert schwer verwundet ist. Führen Sie mich, bitte, zu ihm.' „Verzeihen Sie mir, Else,' sagte Hermann leise und traurig. „Ich hatte Ihnen versprochen, ein wachsames Auge auf ihn zu haben, aber er stürzte sich zu tollkühn in den Kampf

.' „Und doch haben Sie ihn vor dem schlimmsten bewahrt!' „Ich konnte nicht mehr tun. Fast wäre ich zu spät gekommen.' „Er lebt — Sie l>abcn ihn gerettet — ich danke Ihnen — „Er lebt — ja. Aber, Else ich glaube. Else,' setzte >er scheu -niederblickend hinzu, „wir bringen ihn nicht durch . . ^ .Else preßte dic erbleichenden Lippen zusam men. ...Führen sie mich zu ihm.' . Kn der 9!ähe des Feuers hatte man aus Dek ken ein nach der Seite des Feuers offenes Schutz zeit cn'ich'Ä. Hier lag Robert ans mchereren Dec ken gebettet. Das Hanpt ruhte

auf einem Sattel Er schien zu schlummern. Seine Augen waren geschlossen. Sein Gesicht bedeckte eine fahle Blässe nnd' bläulicl>-sahl waren seine Lippen, lvühreiid sich seine Brust in mühsamen Atemzügen hob nnd senkte. Nervös zuckend lagen seine Hände ans der ihn umhüllenden Decke. Ein Lazarotrgehülse war bei ihm. Else kniete neben seinem Lager nieder nnd nahm seine Hand in ihre Rechte. „Lieber Robert.' flüsterte sve mit erstickter Stimme. Da schlug er dic Augen auf. sah sie groß und erstaunt an nnd

dann, als er sie erkannte, flog cin glückliches Lächeln über sein Gesicht. „Ah, du ^ du —' flüsterte er mit heiserer Stimnre. „Ich hatte eben von dir geträumt . . „Mein armer Robert. . . jetzt bleibe ich bei dir nnd pflege dich gesimd.' Er lächelte schmerzlich. „Mit mir ist's aus. Else . . „Stein, nein, Robert! Du wirst wieder herge stellt »Verden.' „Daß ich dich — noch einmal sehen- kann — habe ich Lauenau zu verdanken — sonst läge rch schon - unter dem Nasen — er ist doch cin bra vcr Freund — „Da ist anch Wilhelm

. Robert.' „Ich sehe ihn wie durch einen Schleier — deine Hand, Wilhelm — wir waren treue Kame raden - all die Jahre — jetzt ist es zu Ende - Robert, wer tmrd gleich den Mut der tmäerten von beväkrt io sls Leilizrielle seit Lungerten allen Xr»nkdoiteo äer Zltkniungs-» ituä V»»»« »tsuungsongsne, de! vlckt, vlsßell- uuS L lasen- Kittsrrd. Vor-iixliet» kär Xinaer, Rscovv»Is«cenloa » und vSkreuck üer (Zrsviäitkt. Restes «Uktetlsedes lwä Lrklsodlluss-keträsk. AsnMiQNSZz u. LsZsgs 1°elspkon 27 KOZ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.06.1935
Descrizione fisica: 6
Schmerzzustände Fünf Brüder - Fünf Forscher Zur 50. Wiederkehr des Tobeslag von Robert voi» Schlagintweit am 6. Juni Wir kennen eine ganze Reihe vonsBriiderpaareii, deren Namen in, Wissenschaft nnd Kuiist fortleben. Man braucht nur an die Humbold, Grimm oder die Franzosen de Goncourt als Beispiel zu denken, Das aber fünf Mitglieder einer Familie, aus einer Generation, und noch dazu nur Brüder, sich den naturwissenschaftlichen Studien oder anverwand- ten Gebieten gewidmet und darin einen unsterbli chen Ncimer

! geschaffen haben, steht wohl einzig da. Robert von Schlagintweit ist einer von diesen aus München stammenden fünf Brüdern, die, je der seiner Art, den Wissenschaften große Dienste geleistet haben. Durch ihre Erforschung der Alpen welt auf sie aufmerksam geworden, hatte Alexan der von Humboldt die beiden ältesten Brüder, Hermann und Adolf, dem wissenschaftlich lebhaft interessierten König Friedrich Wilhelm >lV.vorge» stellt, der sie bald schätzen lernte und wegen ihrer Unzertrennlichkeit

in wissenschaftlichen und prioa- vaten Dingeil scherzhaft diö „siamesischen Zwillin ge' nannte. Durch die Vermittlung des Königs und Humboldts und mit deren Unterstützung, ge lang es den Brüdern, von der Britisch-Ostindischen Kompagnie den Auftrag zur Erforschung des Hi- malaya-Gebirges zu erhalten. Zu dieser Expedi tion gesellte sich auch Robert als Assistent der älte ren Brüder. 1854 begann diese Forschnngreise von Bombay aus. Sie erforschten die Hochpässe des mittleren Himalaya und erreichten am Ibi Gamm

mit 6788 Metern die lange Zeit hinaus größte von einem wissenschaftlichen Reisenden erreichte Höhe Hermann und Robert überschritten fodan in Ber- tleidung, als erste Europäer, den Kuenliin, jene Gebirgsmauer, die sich gegen Turkestan und China emporreckt. Adolf verslichte dagegen das westliche Tibet zu durchforschen. Im November 18S6 trafen die Brüder wieder zusammen, um ihren Bruder Adolf, zum letztenmal im Leben zu sehen. Wäh rend Hermann nach Nepal ging und den Namen Gaurifankar für den als höchsten

Berg der Erde bezeichneten Mount Everest ermittelte, durchzog Robert das Jndusland und kehrte im Frühjahr 1857 nach Europa zurück^ doch vereinigte er sich noch vorher mit Hermann in Kairo. Adolf Aber, der zuerst die Grenzgebirge gegen 'Afghanistan durchforscht hatte, überstieg nun auch den Kuenliin wurde aber bei Jarkand festgenommen und nach Kaschgar gebracht. Hier wurde er vor den Wali Khan geführt, der ihm den Kopf abschlagen und diesen auf die Spitze einer Schadelpyramide, die von soeben

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 10
mit seinen seit der Zeit der Herrschast deö Bislhumö Chnr entwaldeten stolzen Berge» w.nige Reize bietet. Aber Trafoi nnd Mals sind schon ganz empfahl ndswerthe Ausenthalte, nnd steigt man über die Malser Haide noch 1200 Fuß höher hinauf, so befindet aus derselben Mühle davon gelaufen mit einem fremden Mannsbild. Einige sagten, es sei Mosjeh Robert selber gewesen, der die Dirne entführt habe, und er wolle nun dasselbe Spiel mit ihrer armen Base Susanne treiben. Andere aber trauten dem Junker etwas be^eres

zu und sagten, des Junkers Freund, der junge Thamberg, habe mit der Lenk angebandelt gehabt, als er in den Ferien mit Mosjeh Robert zu Besuch in Frinz- heim gewesen sei. Lene war nach einem derarti gen Besuch aus Meister Schlick's Mühle davon gelaufen, und daß der Junker damals abwesend war, hatte ihn in den Veidacht gebracht, als cb er es mit dcr Lene gehabt hätte. Aber seine Freunde glaubte» es nicht, wenn auch seine Feinde «s steif und fest behaupteten. Genug, als Mokjeh Robert eines Tages

und Wasser gegangen. Er drang nun in sie, mit ihm durchzugehen nach Amerika, wo er sie heirathen wolle. Sannchen erschrack über die Znmulhung — Amerika wir ihr doch allzuweit; sie zögerte und besann sich noch. Während Mosseh Robert sie zu überrede» ver suchte, kam Wilm Grün, ihr Letter, Lench -nS Bruder dazu. Wilm blieb stehen, die HänLe in den Taschen, pfiff ein Liedchen und sah ihnen ZU. Er war ein seltsamer gleichgültiger Bursche, ein Kerl, von dem man hätte glauben mögen, er könne nicht fünfe zählen

, sondern nach Hause ging, und Moöjeh Robert es ebenso machte. Am andern Tig aber zankten sich Vater und Sohn auf'S ucue wegen des Mädchens, denn der Herr Obristwachtmeister hatte auf irgend eine Weise erfahre», daß Robert wieder mit Sannchen zu sammen gekommen war. Sie kam.» hart hinter einander, und der alte Herr drohte dnn Junker, ihn aus dem Hauie zu werfen und Mosjeh Ro bert, der gerade Geld hatte, sagte nun, er könne selber gehen und werde gehen nnd nicht eher wieder kommen, als bis man ihn selbst zurück

hole. Am andern Tage war er auch wirklich foit, nieinaud wußte, wohi». Bald aber verlau tete es. Junker Robert lebe in Leipzig nnd lafse gewaltig viel Geld aufgehen. Da»» ward tS wider stille von ihm. und die Leute halten an deres zu rede». Er mochte ungesähr zwei Jahre weg sein, da hieß eS, Moöjeh Robert stecke in Leipzig im Schuldthurme, uud eines MorgenS war MüllerS Sannchen auf und dc.von. Das gab etwas zu schwatzen und zu klatschen in der ganzen Aue! Die W-iber in den Spinustuben ließen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1940
Descrizione fisica: 6
Mcterkilo- meter Arbeit zu leisten hat und daß die Adern eines einzigen Menschen, durch die ständig das Blut pulst, aneinandergereiht eine Leistung er gäben, die noch länger wäre als die Entfernung Mond—Erde! . . . Neben derartigen „selbstver ständlichen' Leistungen der Natur können un sere technischen Rekorde kaum bestehen! Der Vorzug Don Stry zu E u l e n b u r g. Robert galt als das schwarze Schaf der Familie. Er hatte zwar schon frühzeitig seine Eltern verloren, dafür

aber die nicht zu unter schätzende. volle Aufmerksamkeit seiner gesamten Verwandschaft gefunden. Es waren insgesamt elf Tanten und sieben Onkel, die sich im beson deren für Roberts Entwicklung, seine Er ziehung, für alles, was er tat und nicht tat, verantwortlich fühlten, die gemeinsam berat- « en, untereinander stritten, aber jedesmal, es eine Entscheidung zu treffen oder eine Mahnung an Robert zu richten gab, geschlossen, unnachgiebig starr wie eine Mauer zwischen Ro bert und seinen Wünschen sich aufrichteten. Kein Wunder

also, daß Robert tief auf atmete, als endlich der Tag kam. an dem er volljährig wurde. Kein Wunder wiederum, daß gerade dieses Aufatmen die große Familie in ihren Sorgen und Kümmernisse» nur noch be stärkte. Robert war trotz aller gegenteiligen Bemühungen ein gar nicht verschrobener, son dern höchst zeitgemäßer netter, junger Mann geworden, der frisch und froh sein Leben führte und eine zumeist auf recht witzige Art vor gebrachte, ganz untraditionelle geistige Ueber- legenheit zeigte. „Und jetzt will er sogar

heiraten!' verbreitete sich eines Tage:, einer Schreckensbotschaft gleich, diese Nachricht unter den lieben Verwandten. Sofort wurde ein Familienrat einberufen, der beschloß, Robert an einem bestimmten Nach mittag zu Tante Agathe zum Tee zu bitten, wo ihm dann das Urteil seiner verantwortungs bewußten Nächststehcnden verkündet ««de« sollte. Ahnungslos erschien Robert bei Tante Agathe und fand, wenn auch nicht alle Onkels, so doch die Tanten vollzählig versammelt vor. Und kaum hatte er Platz genommen

, erfuhr er auch schon das eigentliche Thema, das man end lich ausführlich zu zerpflücken wünschte. „Wir baben äußerst umfassende Erkundigungen über deine Braut Lulu eingezogen, mein lieber Robert!' eröffnete Tante Vilma den Neigen. Für die Frauen! Die Bekämplung der Blutarmut im Sommer. AHe Vorteile, welche aus der Proton-Kur her- , vorgelien, sind auch iin Sommer rreichbar. Diese Kur ist in den Fällen der Blutarmut außerordentlich erfolgreich (Blässe, Nieder»' geschldgenheit, andauernde Kopfschmerzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
, wenn ich dich begleite, Georg?' fragte der Rittmeister. „Sehr augenehm, Robert.' „Die Herren bleiben doch zum Abeudtifch bei uus?' fragte die Baronin. „Es ist bereits gedeckt.' Berger konnte nicht umhin, die Einladung anzu nehmen. Als die beiden Freunde eine halbe Stunde später die Villa verlieszen, war die Dämmerung hereinge brochen. „Welchen Weg nullst du eiuschlageu?' fragte der Rittmeister, „Wenn du einverstanden bist, gehen wir nach Oberhaus und von da über die Oberhäuser Leite zur Douaubrücke.' „Ich biu

haben, die mich längst beschäftigt. Liebst dn Fräulein Hartseld?' „Wie kommst du zu dieser sonderbaren Frage, Robert' erwiderte Berger betroffen. „Es besteht allgemein dic Vermutung, daß du dich Fräulein Irina gegenüber mit ernsten Absichten trägst.' „Und wodurch habe ich zu dieser Vermutung An laß gegeben?' sragte Berger etwas erregt. „Durch das ungewöhnliche Jutcrcsse, das du vom ersten Augenblick an sür das Fräulein an den Tag gelegt hast. Auch ich biu zu diesem Schlüsse gelangt liche Prüfung der elektrischen

remtagt ach R icd odad: edck, ord. -U llhr. Thirurg, «t S>ll- !-4 ll»r. il. W°h«t «r. i-U Vld und möchte dich deshalb um eine bestimmte Autwort bitten.' „Du wirst einsehen. Robert, daß mich deiue Frage eigentümlich berühren muß?' „Als Freund vermag ich das nicht einzusehen. Mich berühren im Gegenteil deine ausweichenden Bemerkungen eigentümlich. Meine Frage entsprang nicht der Neugier, sondern einem tiesereu persönli chen Jutcrcsse. Ich liebe Fräulein Irma uud beab sichtigte, ihr vor mciuer Abreise

noch meine Hand iu dem Falle anzubieteu, weuu du keilte ernsteren Absichten hegst.' „Und im anderen Falle würdest du ohue Groll zurücktreten, Robert?' „Ich glaube, mit schwerem Herzen, aber jeden falls ohne Groll. Dir opfere ich mein Leben — alles!' erwiderte Feruwald mit Wärme. „Du sollst mir weder dein Leben, »och deine Her- zeusueiguug opfern. Robert', sagte Berger bewegt, indem er Feruwalds Hand ergriss und drückte. „Bleib mir nur immer der alte, treue Freund, wie bisher. Sieh. Robert, ich bin der ärmste

Mensch uud fasse immer neuen Mut. wenn ich die Ueberzeugung ge winne. daß mich jemand liebt. Die Neigung, dic ich für Irma empfinde, tut der deinen keinen Ein trag; sie ist eine — väterliche.' „Ein so idealer Standpunkt entzieht sich mei nem Verständnis. Du saugst au, rätselhaft zu werden!' . „Robert, du zwingst mich zu einem Geständnis, das mir schwer sällt — auch dem besten Freunde ge genüber. Bis heute kennt mein Geheimnis nur einer stnd Rur.!-? Ried Biuto Zn bc, RächZ etscha aus Zahrd Serzoz

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 20.08.1905
Descrizione fisica: 20
Robert Denkstein, Beamter m. G., Wien I. Schaffer, Nals Dr. Alfred Laudon, Arzt, Elbing I. Fischer, Apotheker, Dortmund G. Tarsus, Priv., Terlan Wilh Zanke, Berging., Berlin Oskar Knappe, Bankier m. Fam., Preuß.- Schlesien Em. Zeleny, Kaufm., Brünn Otto Müffelmann, Jng. m. G., Rostock Eugen Rüske, Architekt in. G-, Barmen Hans Gardill, Poliadjunkt, München Josef Allmayd, München Adam Schober. Bamberg Max Noesch, Zug. m. G., München Hranz Scrinzi, Kaufm., Bozen Ltarl Scrinzi, Kaufm., Bozen

Wien m. S. Fritz, Wie» Franz Kanan, Kanzleibeamter, Wolfsberg Anton Holzinger ju»., Beamter d. städt. Elektrizitätswerkes, Wie» Hans Scheszik, techn. Beamter d.Elektrizitäts- werkeS, Wien Richard Wustl, Wien Dr. Paul Tscharmaun, Rechtsanw. m. G-, Leipzig Amalie Parterra, Privatlehrerin, Wien A. Müllendors, Wien Dr. Max Eisler, Wien Robert Hartkäse, Magdeburg Dr. Rudolf Kleibern, Wien Hans Ncustedter, Oberinspizient am k. k. Hosburgtheater m. G., Wie» Gustav Proger, Rentier, Wien Max u. Viktor

Werner, Wien Dr. Alex. Vernay. Wien Paul Köster, Inspektor m. G-, München Paul Beße, Kfm., Venedig Herr Staatsanwalt Langer, Berlin Prof. Dr. jur. A. Langer, Münster i. W. 'Dr^'MchardEhren^eld, ivrünn Heinrich Berl, Fabrikant, Wien I. Rö'ch, kgl. Ministerialrat, Stuttgart Dr. Hoffmann, prakt. Arzt, Berlin Dr. jur. Max Füchsel u. Robert Fuchsel, Wien Hermann Christen, München Hermann Sachs, Ämt. d. österr. Kreditanst., Prag Rechtsanwalt Simon m. Mutter. Berlin Zusammen lv?4 Parteien init Psrsonon

, Terlan A»t. Strtgl, t5oop.. Kartitsch Fritz Walde, Brtxen Dr. Robert R. v. Äloy, Graz Karl Schönwieser m. G. Priv., Hainvurg Jos. v Zchiitheim m. G-, Jnsp. d. südbahn, Graz Franz Goebel in. G. u. T.. Prokurist, Nürnberg' Marie Häuser m. T, Lalidesger.-M»-(ti., Äinnchen Karl Schid. Pros, Landau Peter Kloybach in- Ä-, Adjunkt, Bremen Jaqnes Arnstei». Reisender, Wien HanS Holbeln. Dr. jur. Avolda Guido '-»Sachter, Pros. Annaberg Fran Tr. Fanny >tatser, Äieraii Frau Dr. Zimmerinauu m. >ttnd Frl. Liia

Schnltz, ^üinctien Fran Pauline Matschelg, Priv., Klagensurt Frau Marie Dncker, Klavierlehrerin, Klagen surt Tr. K. Prodinger. Schrissteller, Graz Ferdinand Schild, Wien Dr. Robert Perien, Arzt, Wie» Dr. Alb. Sael. Advokat m. G., Wien Ernest Gamschoger, Frankfurt a. Äi. Franz n. Josef Gfrörer, Berlin Florian Böll, Choiffeur, Wien Viktor Singer, Oberkommissär, Wien Alb. Diamentidi, Ingenieur, Friedlaud Frau Hosrat Rigler m. T. Gisella, Graz Hugo Beckman», Bonn a. Rhein Alois ». Franz Rentier, Wien

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Dolomiten
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Pagina 9 di 12
Data: 09.11.1932
Descrizione fisica: 12
-Meter-Lauf: Senioren: 1. Sehnert Wilhelm 4 Min. 53.2 Sek. 2. Scrinzi Friedrich Junioren: kein Start. 3000-Meter-Lous: 1. Sehnert Wilhelm 11 Min. 37 Sek. Junioren: kein Start. 199-Meter-Hürden: 1. Lux Robert 18 Sek. Junioren: Merlo Heinrich 21.2 Sek. Kugelstoßen r Senioren: . ^ 1. Lux Robert 13.01 Meter (neuer Regional rekord). 2. Dr. Deflorian 11.30 Meter. Junioren: Hofmann Franz 8.69 Meter. Vindimian Tullio. Diskus: Senioren: 1. Lux Robert 36.40 Meter. 2. Dr. Deflorian 31.37 Meter. Junioren: Orsi

Walter 20.36 Meter. Vindimian Tullio 19.89 Meter. Speerwurf: Senioren: 1. Lux Robert 43.65 Meter. 2. Rossi Bruno 40.23 Meter. 3. Dr. Deflorian 36.54 Meter. Junioren: Hnfmann Franz 30.45 Meter. Hochsprung: Senioren: 1. Lux Robert 1.60 Meter. 2. Rosst Bruno 155 Meter. Junioren: Hofmann Franz 1.45 Meter. Agostini Rich. Weitsprung: Senioren: 1. Lux Robert 6.58 Meter. 2. Dr. Deflorian 5.49 Meter. 3. Rossi Bruno 5.10 Meter. Junioren: Hofmann Franz 4.84 Meter. Agostini Rich 4.76 Meter. Orsi Walter 4.37

Meter. Stabhochsprung: Senioren: 1. Ruedl Anton 2.90 Meter. 2. Lux Robert 2.80 Meter. Junioren kein Start. Stasfett« I 100 Meter: Deflorian—Camper—Lux—Ruedl in 50 Sek. s A. T. Trento—F. & Schia 3 : 1t Die Trien- tiner Mannschaft, die bereits im letzten Spiele Sieg über Schio mit nach Haufe zu bringen. Die Roveretaner. die an der Meisterschaft Denetiens teinlehmen, verloren bis fetzt beide ausgetragene Spiele und rangieren an letzter Stelle in der Tabeil«. Schießsport s Bestgewinner beim Bolz

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 8
eine amerikanische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns erzählt. Robert Lincoln war 22 Jah re alt, als sein Vater, der Präsident der Ver einigten Staaten; ermordet wurde. Damals, im Jahre 1865, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten kämpfte. Eines Tages wurde er nach Washington zurück gerufen, wo er spät am Abend ankam. Man sagte ihm, seine Eltern seien im Theater; er begab sich daher sofort dorthin, um sich bei sei nem Vater zu melden. Als er das Gebäude be trat, trug

man gerade seinen sterbenden Vater der das Opfer des Schauspielers Dooth, eines fanatischen Anhängers der Sklaverei, gewov den war, auf einer Bahre die Treppen herun ter. Es war sechzehn Jahre später. Robert Lin> coln war Kriegsminister und hatte eines Ta ges die Aufgabe, dem Präsidenten Garfield nach Elberon in New Jersey zu begleiten. Im letz ten Augenblick mußte er seine Dispositionen än dern. Er begab sich daher in aller Eile zum Bahnhof, um sich bei dem Präsidenten zu ent schuldigen

. Als er den Bahnsteig betrat, hört« er Schüsse lind sah den Präsidenten schwer ver letzt zu Boden stürzen. Garfield starb einige Zeit später. Am 6. September 1901 reiste del Präsident William Mac Kinley zur Eröffnung einer Ausstellung in Buffalo. Robert Lincoln war ebenfalls geladen. Er kam in dem Augen blick in der Stadt an. wo der Präsident, von der Hand des Anarchisten Czolgosz getroffen, feinen Geist aufgab. Zum dritten Mal hatte Robert Liucoln den Staatschef, zìi dein er sich begeben wollte, als Opfer

. Um das geheimnisvolle und wahrscheinlich ge waltsame Ende des Präsidenten Harding zu er leben, wurde Robert Lincoln nicht alt genug. VernZchlUügsfeldiug gegen das grnue Eich hörnchen. In England hat man beschlossen, das graue Eichhörnchen in allen Parks. Gärten und Wäl dern auszurotten. Dieser Beschluß der maßge benden Behörden geht auf das Verlangen zahl reicher Gemeindeverwaltungen, Zaologeu und' Vogelforscher zurück und ist bereits vom Mini sterium für Ackerbau bestätigt winden. Denn das kleine graue

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1909
Descrizione fisica: 8
Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

des 8. Ldw.-Jnf.-Reg., Karl Gareiis des 6. Ldw.-Jnf.- Reg., Dr. Menzel Bmnn und Otto Pfund, beide des 21. Ldw.-Jnf.-Rez., Robert Litschauer And Johann Falkensammer, beide bss 24. Ldw.-Jnf.- Reg.. die Fähnriche (Kadetten) rm> nichtaktiverr Stande Dr. Georg Schwarz, Franz Herbst, Joh. Schlechter, Franz WaWer und Eduard Völker, alle fünf des 1. Ldw.-Jnf.-Reg., Valentin Bveyer, Karl Fischer, Josef Mosopust. Ernst Klein, Ed. Zenker, Friedrich Hauer und Hermann Skutecky, alle sieben des 2. Ldw.-Jnf.-Reg

des 5.. Oltomar Lutz des 12.. Rudolf Eiselbauer und Al bert Besserdich. beide des 16.. Franz Ziselsborger des 17.. G. itöni^ umi> Emil Kailteirburg, beide des 18., Tr. Hermann Kaas des 27.. Wkh. Leh- lnann imd Ottokar Klinger, beide des 32.. Aoh. Tittrich un^ ^osef Haunold, verde dos 34.. Zoh. Stumptner evs 35.. Otto Ähacl des M.. Franz 'Mcchr des 37. Ldw.-Jnr.-Reg.: zum 4. Löiv.-Jnf.- RM: der Hanoi mann Robert Salomoii Ses 27,, die Lenrnants Iohanil Pry.nuS des 31. imd Frz. Rizzoü von Goldenstem Des 5. Ldw

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.01.1883
Descrizione fisica: 4
lieb Halle', > nnd ging dann :n die Kirche, während sein Freund aicheu blieb.' Die „Times' bringt anßer dieser Anec- i dore sogar ein Schreiben des Lirar's der betreffenden ! Kirche, welches die obige Mittheilung vestätigr wnn- ^ derbar! Das Londoner Weltdiar: vergißt nur. daß ! Madame Gambetta im Jahre l>W gestorben ist und i ihr Sohil, der ebenfalls allerdings in der Sylve- Mädchen fort. Du warst nicht allein in der Gefängniß zelle, Robert — neben Dir stand eine händerin-zenoe Frau iu schwarzen

. ',:Stt' war eS, welche mit gerungenen Händen in so geoßer Verzweiflung vor Deinem Todtenbett stand! Ich erkannte heute Abend bei meinem Eintritt in den Saal auf den ersten Blick daS kühne, energische Gesicht, die'.ganz? Haltung, die Augen — ja . noch, .mehr: Gräfin 'Julia sah mich gerade sö'an'/ wie ich es im Traume vorher gesehen, ihr Blick schien meine Stirne versengen zu wollen. Hüte Dich, Robert! Diese Frau bringt Dir ! UngW!' Ieiz: lächelte Gollowin wirklich unbefangen. „Thorheit, Lenchen

!' versetz:«: er. „Es ist Eifersucht — sonst nichts, Dn unterhielten Dich ja eben noch mit ihr!' Helene hob langsam den Kopf, noch immer glänzten in ihren sanften Angen Thränen. „Sie nanme mich ein Kind, Robert sie prophe zeite mir, daß ich außer Stande sein werde, einen Mann voll Deinem geistigen Gesichtskreise dauernd zu fesseln.' Gollowin lachte. „Da haben wir es!' sagte er gutgelaunt, setzte aber dann im Tone herzlichster Innigkeit sogleich hinzu: „Das vergiß in Gottes Namen, mein Liebling! Denke nie

: „lind rroydem verbirgst Du mir envaS Robert!' „Ich?' ries er erstaunt, „wie kommst Du auf diesen Gedanken, Kind ?' „Darf ich Dich fragen, 'Robert - immer fragen, bis Alles weiß? Und willst Tu mir ganz ehrliche Antwor te!! geben Ein Seufzer schien, nur durch die Kraft feines levten Willens erstickt zn werden.' Er legte die Rechte auf den Kopf des jungen Mädchens. „Frage, mein Liebling, Dn sollst Alle-, «jiiWr, thei len. Alles, anch die bitteren und trüben Erinnerungen. — Dn sollst ans dem Grnnde

meiner Seele lesen — wenn Dn selbst es so wiinWst.' „Ach,' wiederholte sie, „es ist also doch wahr — Du hast doch trübe Erinnerungen!' „Kind! — Wer wäre bis zn seinem vierzigsten Tahre gelangt, ohne kämpfe» und unterliegen zu müssen? Das ist.ja der Bortheil der Jugend, daß sie keine Er fahrung besitzt!' Ihre beiden kleinen Hände hielte» die seine. „Und dieser Schatten auf Deinen» Herzen, dieser halb verwischte Schmerz ^ datirt er nicht aus der Zeit Deines Aufenthaltes in Lima? ^ Gewiß, Robert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
beginnt die „Tobis' demnächst mit der Verfilmung des Lebensschicksals des großen deutschen Arztes und Begründers der modernen Bakteriologie, Robert Koch. Die Hauptrolle wird von Emil Jan- nings verkörpert, während das Manu skript nach einem unvollendeten Theater stück von Gerhard Menzel geschrieben wurde. Mit primitivsten Mitteln umwälzende Eokdeckuagev. Das hätte sich der schlichte Landarzt u. Kreisphysikus, der in den Siebzigerjah ren in der Posener Gegend Bauern und Kleinstädter, aber auch Kühe

, Kälber und Schafe behandelte, nicht träumen lassen, daß er fast 30 Jahre nach seinem Tode auf der Leinwand eine glanzvolle Wie derauferstehung feiern würde. Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Klausthal geboren und ließ sich nach Voll endung seines Studiums in Wollstein bei Bomst nieder. Bis zum Jahre 1880 widmete er sich dort seiner Landpraxis und bakteriologischen Untersuchungen. Obwohl er sich hierbei der primitivsten Instrumente bediente, die heutzutage nicht einmal mehr ein Student

für Jnfektionskranb heiten ernannt. Auf weiteren Forschungs> reisen bekämpfte er erfolgreich die Bu- bonenpest, die Malaria und die afrika nifche Schlafkrankheit. So Hat der For scher u. a. nachgewiesen, daß bei der Malaria der Mensch selbst die ein zige Krankheitsquelle darstellt und die gefährlichen Parasiten nur durch die rich tige Darreichung von Chinin im Zaum gehalten und schließlich abgetötet werden können. Im Jahre 1896 wurde Robert Koch, der nunmchr Weltruhm genoß, zur Be kämpfung der Rinderpest

Men schen hat es auch Robert Koch an Nei dern und Widersachern zeitlebens nicht gefehlt. Gegen einen großen Teil der da maligen wissenschaftlichen Fachwelt nahm er mutig den Kampf auf und scheute kei ne Auseinandersetzung. Vor allem die Vertreter der alten Echulmedizin mach ten ihm das Leben sauer, zweiselten jc.- ne Forschungsergebnisse an oder suchten sie zu verkleinern. Rodert Kochs bedeu tendste wissenschaftliche Gegenspieler wa ren Pasteur, Pettenkoser und Virchow. Diese drei namhaften

. Auf historischem Hintergrund — auch die Gestalten Kaiser Wilhelms l., Bis marcks und der damalige Reichstag wer den im Film erscheinen — soll nunmehr Robert Kochs hochdramatisches Lebens schicksal in Bild und Ton neu erstehen. Nach dem „Herrscher' wird damit Emil Jannings, dem großen Menschendarstel ler, eine Aufgabe gestellt, deren mensch licher und künstlerischer Lösung man heute schon mit Spannung entgegensteht. Umberto Sacripante Neues Leben Neues Leben weckt die Heide Aus dem dunklen Schlaf der Erde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 01.01.1920
Descrizione fisica: 12
im Frühjahrs 1919 öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden und wiesen die Um stände darauf hin, daß die Tiere von Bewohnern in Meran oder Mals gestohlen wurden, denn man beobachtete einigeMale Personen mit vollbepackten Rucksäcken, vom Naiftale kommend, gegen die Stadt gehen. Der Bauer Matthias Zöggeler bemerkte am 14. Juni 191S abends zwei Männer, die aus dem Naiftale kamen und gefüllte Rucksäcke trugen; er erkannte sie als den Anton und Robert Cal liari. Matthias Zöggeler beschloß

nun die An kommenden anzuhalten und den Inhalt der Ruck>« fäcke zu untersuchen. Seine Söhne Josef und Alois und den Knecht Karl Eschgsäller «ahm « zu Hilfeleistung mit. In der Nähe des „Einsiedl' im Naiftale trafen die fechs Männer zusammen. Matthias Zöggeler vrlangte von den Talliari, un ter Hinweis auf die vorgekommenen Kleinviehdieb« stähle, daß sie den Inhalt ihrer Rucksäcke vorzeigend Robert Calliari widersetzte sich dem Verlangen Zöggelers, erhob seinen Stock zum Schlage und drohte ihn niederzuschießen

der Naifbrücke kam den Anton und Robert Cal- iari der provisorische Förster und HolzhSndler Johann Gratl entgegen und dieser oerlangte von den Calliari ebenfalls Einsicht in ihre Rucksäcke» die Calliari aber verweigerten. Als Johann Gratl sich anschickte, die Rucksäcke der Calliari von außen aus den Inhalt abzutasten, zog Robert Calliari fein Stiletmesser, hieb es gegen Gratl und drohte zu stechen, wenn er nicht gleich weggehe. Auch Gratl ließ sich dadurch einschüchtern und ließ die beiden Calliari des Weges

ziehen. Gratl schloß sich aber den hinter den Calliari herkommenden Zöggeler und Genossen an und alle fünf waren nun hinter den Calliari her. Die Calliari ließen sich dieses Nachgehen durch einige Minuten gefallen, dann aber machte Robert Calliari kehrt und erklärte» daß sie beide schießen würden, wenn ihre Verfol gung noch weiter erfolgen sollte. Dieser Ankün digung folgte auch sogleich die Tat: beide Calliari schössen in einer Entfernung von 12—IS Schritten auf Zöggeler und feine Leute, zu denen

eines einstimmigen Freispruches abzulesen. Tief bewegt sprach der Borfitzende zum Angeklagten: „Robert Bird, Sie haben die Rede des Abbe Suerin vernommen. Er hat in beredten Worten ihren Lebenslauf und ihre Leiden geschildert. Meine Pflicht gebietet mir, Sie zu fragen, ob Äe weitere Erllärun» zen abzugeben haben.' Seit der Abbe seine Rede beendet hatte, saß Ro bert mit tranenüberströmtem Anttitz auf seiner Bank. Er hatte die Hände des Priesters ergriffen und schien zanz in entlegenes Sinnen verloren zu fein

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