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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.02.1938
Descrizione fisica: 6
Powell in „Tollheiten am Bràwway 1938'. ^seie m Lein Li» sßut » A>a«en5 Leo .lebte in Vipiteno ydne Freude und ohne rechte Beschäftigung. Da packte ihn eines Tages die Sehnsucht nach einer ern>t ?n Whqit.und er beschloß mit allem Schluß zu.machen und aus der Suche! nzch dem Glück in Hie Ferne zu .sahren. Nun. die Reise ging nicht weit, als erstes Zie! hatte sich der reumütige Leo un'ere schöne Stadt Bylzqno ausersehen. Und hier begann Mr ähn d?r Roman, der sein Lei'ensichicksai besiegeln sollte. Niel

ernsthaft wären, sich bei ihrer Mama vorzustellen- Das.tqt denn Leo mit Vergnügen. Sowohl Rosa als auch ihre Mama nahmen den sympathischen Leo Mit viel Freude n. größte Zuvorkommenheit in ihrem bescheidenem Heime aus und über boten sich gegenseitig mit kleinen Auf merksamkeiten, deren Leo, fern von der häuslichen -Geborgenheit, dringend be durfte. Einmal Mren es die Kleider, Hie einer.ßtemenMeparatur bedurften, ein anderes mgl.war es die Wäsche — Rosa und ihre sorgsame Mama sprangen über all

ein. Ml» es^ einer kundigen Frquen- hand bedurfte. Leo zeigte loyiel guten Willen, daß keine der beiden Frauen je den leisesten Zweifel über seine /Ehrlich keit zu hegen imstande waren. Leo suchte weiter nach Arbeit und alles ging gut. Eines Tages spazierte der junge Mann aus Vipiteno wie an manch anderen Tagen über die Straßen der Stadt und hatte dabei das Pech, bei einem Haare unter ein Autovehikel zu kgMMN- Da blitzte in seinem unverbrauchten Hirne ein rascher Gedanke cnss: warum könnte ich eigentlich nicht Chauffeur

werden? Freude qn Motoren .und au Autoaus- flügen hatte er immer gehabt, also ist es das einzig richtige... Hocherfreut eilte Leo zu feiner Braut und berichtete ihr und der.lieben Mama von seinem Entschlüsse. Und er hatte wie der Glück, denn der Vorschlag gefiel so wohl der einen als auch Her anderen der beiden braven Frauen und es wurde ein regelrechter Kriegsplan zur Verwirkli chung dieses schönen Vorsatzes ausgedacht. In erster Linie war hier das Patent von nöten. -das Leo ja noch nicht besaß

. Aber eine Fahrschule besuchen kostete Geld — und in Hieseni Zustande konnte Leo auch ka^m.in die Schule gehen, denn da ver kehrten lauter seine Leute und wenn Lea.dann auch eine Stelle haben wollte, Michael er schon sauber beisammen sein... also begann die Rechnung auf einem an deren, weit wirklicherem Kapitel und es wurde ein Ueberschlag gemacht wieviel Geld wohl vorhanden wäre und wieviel man davon dem strebsamen Leo leihen Müßte. Denn, daß er es sobald es die .Umstände erlaubten, zurückgeben würde, das stand

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1895
Descrizione fisica: 8
Wit WntevHcrLtnngsöLockt. Zeitung Kr das katholische Volk. Erscheint jeden Dienstag «nd Freitag. Z!esteM»«ge« «nd Ankündigungen sind an die Berwaltung, Brixen, Domplatz, z« richtn Wr. 62. Unterbaltungsblatt Ur. 31. Brixen, Freitag, den 2. August ^895. VM. Jahrg. In der grünen Steiemark. KenerawerscrmnrLung der Leo-E>efsllfcH«ft. Graz, 31. Juli. Diesmal in Graz! Wien, Linz, Innsbruck, Salzburg waren schon an die Reihe gekommen, bie Mitglieder der Leo-Gesellschaft, der Gesell schaft zur Förderung

katholischer Wissenschaft und Kunst, vereinigt zu sehen. Graz ist auch Uni versitätsstadt und seit alter Zeit ein Mittelpunkt kirchlichen Lebens. Es sollte daher nicht weniger beitragen, den Bestrebungen der Leo-Gesellschaft Nachdruck zu verleihen, als andere Städte. Für gewagt mochten manche die Ausführung des im vorigen Jahre beschlossenen Planes gleichwohl halten. Carolind—Cilli! Mitten hinein in die fonderbaren Verhältnisse, welche die mit diesen Worten berührten heiklen Fragen in Graz ge schaffen

haben, musste die Generalversammlung fallen. Aber es geht doch, weil die Leo-Gesell schaft sich so hoher Protection erfreut und fo hochgestellte Gönner und Förderer ihr Ehre und Namen verleihen, andererseits die Gesellschaft in der Wissenschaft derartige Erfolge aufzuweisen hat, dass man ihr nicht einmal die Thore der neugebauten Universität in Graz verschließen konnte. Es tagt sich da Wohl herrlich in diesen Hallen der Wissenschaft, und man vermisst es kaum, dass die Herren des Hauses die Honneurs

nicht machen, sondern —. Doch wir wollen nicht vorauseilen. Der Himmel hatte ein Einsehen gehabt und die Hitze der letzten Tage durch einige Regen güsse abgekühlt. Es kann ja auch in Graz ganz empfindlich warm werden, was für eine Ver sammlung im Sommer immerhin sehr misslich wäre. Ohne Rücksicht darauf fand sich ein an sehnlicher Kreis von Mitgliedern der Leo-Gesell schaft zum Begrüßungsabend im Hotel „Trieft' ein. Bekannte Persönlichkeiten sind die Herren vom Directorium: Baron Helfert, Armeebischof Belopotocki, Prälat Schindler, Pro fessor

Gitlbauer, Dr. Schnürer, der Prä sident des Tiroler Zweigvereins, Landeshaupt mann Graf Brandis; aber auch von den früheren Versammlungen her sieht man manche, oie zu den ständigen, fleißigen Besuchern gehören. Die Versammlungen der Leo-Gesellschaft werden immer mehr zu einem Stelldichein derer, welche sich zur Förderung katholischer Wissenschaft und Kunst vereinigt haben. Wenn Katholikentage nicht Zustandekommen, so ist das doppelt wert voll. Die weitere Ausgestaltung der Versamm lungen richtet

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 30.07.1897
Descrizione fisica: 8
der Fco-Gesell schaft iil Allgellfmt. Die Leo-Gesellschaft hält ihre Generalver sammlungen abwechselnd in den verschiedenen Kronländern, nicht bloß, um dadurch in immer weiteren Kreisen das Interesse für ihre Bestre bungen zu wecken, sondern, um ihren Mitgliedern auch Gelegenheit zu geben, die Eigenthümlich keiten, Schönheiten und Merkwürdigkeiten der Kronländer kennen und würdigen zu lernen. Bewe Rücksichten waren maßgebend, als man sich ent schloß, für dieses Jahr nach Kärnten zu wandern; aber beide

den Gästen Gruß und Willkomm. Prälat Schindler als Generalsecretär der Leo-Gesell schaft dankte für die Begrüßung. In weiteren Kreisen habe man Befürchtungen gehegt, als der Entschluss bekannt geworden, dass die General versammlung U NaHnfurt tagM werde. ^Aber er glaube schon an diesem Abend sagen zu können, dass die Befürchtungen ohne Grund waren und die Beklemmung zu weichen habe. Wir werden eine Generalversammlung in Klagenfurt, würdig den früheren, hatten. Die Leo-Gesellschaft fei

nicht eine Gesellschaft, welche zu ihren General- versammlungenMassen Vonhunderten und taufenden herbeizuziehen die Eignung oder auch den Beruf habe; es ist vielmehr selbstverständlich, dass eine Gesellschaft, welche der höheren Wissenschaft ihre Dienste leiste, nur auf bestimmte Kreise sich be schränke. Als die Leo-Gesellschaft gegründet wurde, l>aben die Gegner gesagt, wir hätten überhaupt in Oesterreich keinen Platz für solche Bestrebungen, welche die Leo-Gesellschaft aus ihre Fahne ge schrieben habe: Wissenschaft

wird. Wenn wir nun auch eine «ck Massenversammlung der Natur der Sache ' nicht erwarten können, so ist es doch von Bedeutung, dass jedes Jahr in einer a Provinz wir uns finden. Dieses Sich-Finden Sich-Begegnen, Sich-gegenseitig-Kennenlernen!.>i von großer Bedeutung für die Förderung der Bestrebungen der Leo-Gesellschaft. Der M« schloss mit dem Wunsch, dass auch diese General versammlung der Leo-Gesellschaft mächtige Förde rung bringen werde. (Lebhafter Beifall.) ? Sehr sympathisch wurden ferner

die B-- grüßungswortedesReichsrathsabgeordnetenDocior Weißkirchner aufgenommen, derdieBedeutlinz der Leo-Gesellschaft für das katholische Leben M ^ auch für die Oeffentljchkeit hervorhob. Die Er folge der katholischen Wissenschaft müssen in kl« Münze geschlagen und unter das katholische W gebracht werden. Herr Conservator Hann konnte zwar nicht, wie er bemerkte, im Namen der Stadt Klagenfurt Drechen, aber doch sagen, dass nicht ein unsympathischer Empfang bereitet wurde. Namentlich seien es viele Mitglieder des Geschichts vereines, welche die Leo-Gesellschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiroler? Samstag, 28. Februar 1903 Wochen-Kalender. Februar. Samstag 28. Roman A., Beatrix v. Esthe I. Marx. Souutag 1. D. 1 Invoc., Johanna Maria I. 9. 1. Fastens. JesuS wird vom Teufel versucht. Mattk. 4. Montag 2. Simplizius P., Friedrich A. Dienstag 3. Kunigunde K., LuzinS P. M. (Krönungstag Sr. Heiligkeit Leo XIH.) Mittwoch 4. -j-j- Kasimir Bk., LuziuS P. M. Donnerstag 5. Johann Josef Bk., Gerasimus E. Freitag 6. -s- Lanze u. Nägel Chr., Klaudian. Lei AsZrVssst I^so, IVdsI

^KrsIs, VnZsdsVAt IN Lll^dsrliaars ^Vartsn Dein noOIi ?IVs lalirs! Das ZSjährige Uapstjubitäum Leo XIII. All die Millionen Katholiken des ganzen Erd kreises tun sich zusammen zu einem Feste, das ob seiner hohen Bedeutsamkeit und Seltenheit eines der ersten der Welt ist. ES gilt die 25. Wiederkehr des Jahrestages zu feiern, an dem Leo XIII. auf Petri Stuhl erhoben wurde. Als nach dem seligen Hinscheiden Pius IX. am 20. Februar 1878 Leo XIII. — scheinbar am Abende seines Lebens — den Stuhl Petri

bestieg, äußerte ein Prälat gesprächsweise seine Befürchtung, es werde bald eine neue Papstwahl notig sein. Ein frommer Klosterbruder aber beruhigte ihn und sagte mit Prophetenblick dem Heiligen Vater eine 20jährige Regierungszeit voraus. Die Prophezeiung ging in Erfüllung. Leo XIII. hat nicht nur das 20., er hat nun sogar das 25. Jahr seines Ponti- fikateS vollendet. Aus diesem Anlasse jubelt dem hehren Greis die ganze katholische Welt in Liebe und Verehrung zu und begeht in Begeisterung das Fest

des großen Vaters der Christenheit; ja nicht allein der katho lische Erdenrund, sondern fast die ganze Welt sandte und sendet an die Stufen seines Thrones ihre Ver treter, um ihm bei diesem feierlichen Anlasse den Tribut der Verehrung zu zollen, denn auch die Andersgläubigen verehren in Leo XHI. einen großen und gelehrten Greis. Als voriges Jahr die ersten Anstalten getroffen wurden, um des Papstes 25. PontifikatSjahr in Rom und im ganzen WeltkreiS festlich zu begehen, da dachten wieder so viele voll

banger Besorgnis an die hohe Zahl der Jahre Leos. Und doch hat der Papst dies Jubiläum erlebt, ja er hat sich seit der letzten Zeit beinahe noch verjüngt. Der Heilige Vater hat den Tag des 25jährigen Papstjubiläums erlebt in der Vollkraft des Geistes, in der ganzen Frische seiner großen Seele, welche aus seinen feurigen Augen blickt und nach wie vor die höchsten Anliegen der Menschheit, des Erdkreises umfaßt. Von allen Päpsten in fast neunzehnhundert Leo xiii. Von einem Protestanten. Folgende

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1898
Descrizione fisica: 8
nur zur Theilnahme an den beiden Vollversammlungen des Katholikentages. Jene Theilnehmer, welche sich Sitzplätze sichern wollen, erhalten gegen Aus zahlung von 1 fl. eine eigene Sitzkarte. — An meldungen um Karten sind zu richten ctn das Katholikentägs-Comitö, Wien, I. Bezirk, Singer straße 18, oder I. Heindl, Wien, I. Bezirk, Stefansplatz 7. GeuerMechlltutlullg der Leo-Gesellschaft fiir das Jahr 1898. Das Direktorium der Leo-Gesellschaft ladet die Mitglieder und Theilnehmer der Leo»Gesell- fchaft

zur diesjährigen General-Versammlung nach Wien, und zwar für die Tage vom 27. bis 29. November l. I. mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen ein. Tagesordnung der VII. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Wien vom 27. bis 29. November 1898. Sonntag, den 27. November, abends halb 8 Uhr: Begrüßungsfeier im „Kaiser- Hof'. Montag, den 28. November, vormittags 8 Uhr: Pontificalmesse in der Universitätskirche. (Die Mitglieder werden gebeten, in den vorderen Bänken Platz zu nehmen.) Vormittags 9 Uhr: Sitzung

: Gemeinsamer Abendtisch im Hotel „Kaiserhos'. Dienstag, den 29. November, vormittags 8 Uhr: Pontifical-Requiemmesse in der Univer sitätskirche. Vormittags 9 Uhr: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. 1. Be grüßung durch den Präsidenten. 2. Geschäfts bericht des Generalsekretärs. 3. Ersatzwahlen sür das Direeiorium der Leo-Gesellschaft nach Z 12 der Statuten. 4. Bericht und Wahl der Revisoren, sowie des Ortes -der Generalversammlung für das Jahr 1899. 5. Anträge. Nachmittags halb 4 Uhr

: Feierliche öffentliche Sitzung der Leo-Gesellschaft. 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo- Gesellschaft. 2. Bericht des Präsidenten der Leo- Gesellschaft, Ar. Excellenz Freiherrn von Helfert, und des Obmannes des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg, Sr. Excellenz Grafen Anton von Brandis, über die Thätigkeit der Gesellschaft und ihres Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg im letzten Jahre. 3. Vortrag des Herrn Univer st tätsprofessors Dr. Otto Willmann: „Die reli giöse Grundlage

der Wissenschaft.' 4. Schluss wort des Vicepräsideuten der Leo-Gesellschaft, Sr. bischöfl. Gnaden des apostolischen Feldvicars Dr:, Coloman Belopotoczki. 2 Ehrenmitgliedes 56 Fördere/ (s.^200 fl.), 71 lebenslängliche Mitglieder (k 100 fl.), 7 lebens längliche Theilnehmer (Ä 50 fl.), 1463 Mitglieder mit Jahresbeiträgen (5 bis 10 fl.). 303 Theil nehmer mit Jahresbeiträgen (2—4fl.). Zus. 1927. Politische Kundschau. Abgeordnetenhaus. In der nächsten Sitzung des. Abgeordneten hauses (Freitag, 4. November) kommt

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1894
Descrizione fisica: 8
wöchent- l ganzjährig fl. S.—, alten« Petitzeile fto Petitzeilen jährig ZV kr., mit Post «us jede» weitere Dutzend Bolktboten' pro dreigespaltene zjähria 80 kr. halbjährig 40 kr. sammt Freiexemplar für den Adressat««^ ebensall» ein Freiexemplar. — Ank»«dig«»g»n für den »Tirol»« »ltene Petitzeile ft'S Cm. breit) S kr. ! M. 62. Unterhaltnngs-Blatt -K.31 Brixen, Lreitag, den 3. August ^89H. VII. Icrtzvg. Salzburg, 31. Juli. Die Generalversammlung der Leo-Gesellschaft nimmt einen überaus erfreulichen

Verlauf. Die Theilnehmer sind sehr zahlreich erschienen, und illustre Persönlichkeiten beehren die Versammlungen mit ihrem Besuche. Die Räumlichkeiten der viel bekannten Stiftskellerei wären für den Begrüßungs abend fast zu klein geworden, trotzdem strömender Regen von dem abendlichen Besuche hätte abschrecken können. Es erschienen dazu der Präsident der Leo- Gesellschaft Baron Helfert, der Vicepräsident Feld bischof Dr. Belopotoezky, Weihbischof Dr. Katsch- thaler, Excellenz Graf Brandis

, in Salzburg die General versammlung zu halten, so bereitwillig nachge kommen sei. Es habe zwar geschienen, als ob Salzburg hiefür nicht so günstig sei wie Linz beim Katholikentag und Innsbruck als Univer sitätsstadt, aber die freundliche Stadt an der Salzach, zugleich ehrwürdig durch ihre Geschichte und ihre Denkmäler, habe ihre Anziehungskraft bewährt, wohl seien auch die Vorbereitungen hier mit großem Eifer betrieben worden, und endlich freien die hohen Ziele der Leo-Gesellschaft zug kräftig genug

, um eine Gelegenheit zur Neu belebung der Bestrebungen erwünscht erscheinen zu lassen. Sein Hoch galt den auswärtigen Gästen. Präsident Baron Helfert dankte für diesen Gruß im Namen der Leo-Gesellschaft und sprach die Hoffnung aus, dass diese Generalversamm lung sich den früheren würdig anreihen werde. Mit vielem Humor brachte Bischof Belopotoezky seinen Gruß vor und schloss mit einem Hoch auf den hochwürdigsten Fürsterzbischof Dr. Haller, den Weihbischof Dr. Katschthaler und das Comite

; nach einigen geschäftlichen Mittheilungen nahm derselbe hochwürdigste Herr die Gelegenheit wahr, zwei Gäste vorzustellen und zu begrüßen, Se. Ex cellenz Landeshauptmann Grafen Brandis und den Vertreter der Görres - Gesellschaft, Professor Dr. Ebner aus Eichstädt. — In längerer Rede kleidete Baron Weichs von Innsbruck seinen Toast auf den Erfolg der Leo-Gesellschaft ein, indem er auch die Universitätsfrage berührte und den Ein fluss der Leo-Gesellschaft auf die Professoren frage an den bestehenden Universitäten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
eifer und empfiehlt eifrig die Andacht zur Gottes — das Papsttum besteht. Dies beweist die Wahrheit mutter. Papst Leo XIII. sei auch mit apostolischem ieneS Wortes bis zum heutigen Tage, das zu dem Eifer dafür eingetreten, die getrennten Brüder der oaliläischen Schiffer gesprochen wurde, daß jenes Kirche ihr wieder zuzuführen und die Ungläubigen Wort ein Gotteswort gewesen sei. dem wahren Glauben zu gewinnen. Einen mächtigen Hierauf geht Hammerle zu einer Betrach- Aufschwung nehmen

unter dem Pontifikate Leo XIII. tung über den Einfluß des Papsttumes in der Welt die Heidenmisfionen in allen Himmelsstrichen der über und fragt, wer wohl von dem Papste etwas Erde. In Deutschtand war er so glücklich, das Ende zu hoffen und zu fürchten habe? ES sei Tatsache, des dort entbrannten unglückseligen Kulturkampfes daß selbst in Oesterreich den treuen Katholiken > herbeiführen zu können, und England konnte er dazu Rückständigkeit vorgewerfen werde, während oft der anrüchigste Mensch schon zu einer Perle

zu verschaffen. Um das Los der von Habsucht aus gebeuteten Arbeiter in den Industrieländern zu lindern, veröffentlichte Papst Leo XIII. jene berühmte Arbeiter-Enzyklika, die ihm den Ehrennamen Arbeiter dürfen, sondern oft Schimpf und Schmach ertragen zu müssen. Da sich dies nun schon durch 19 Jahr hunderte abspielt, so gibt das wohl einen Beweis da für ab, daß der Gottesstelloertreter in Wahrheit der jenige ist, der eine unbezwingliche Gewalt in der Menschheit ausübt. Welch ein Hexensabbath ging loS

der Bewunderung der Welt würdig sei? Ein altes Wort sägt: „Ein alter Mann, er kommt mir vor Als wie ein Gotteshaus, Denn von der Airch' und alten Leut' Geht aller Segen aus!' Wenn dieses Wort je Geltung hatte, so gilt eS bei Mancher meinte sogar, frischweg behaupten zu unserem Jubilars Doch auch die Leidens die Papst Leo dürfen, diese Unfehlbarkeitserklärung habe den Papst beschieden waren, verpflichten uns, seiner am Jubiläums zu Gott gemacht! Diese Leute übersahen es, daß wir nur glauben, daß der Papst

werden in dieser Stadt über ihn ausgestoßen, die auch oft gezeichnet, gedruckt und verbreitet werden ? Wie oft hörte man schon unter den Fenstern des Heiligen Vaters in Rom den frevelhaften Ruf: „Tod dem Papste!' — Schmerzbewegt muß Leo XIII. sehen, daß trotz seiner Warnungen und so mancher Katastrophen, die den Regierungen die Augen öffnen konnten, die Regierenden nicht bemerken, daß sie auf einem Vulkane tanzen und sie nicht den Mut finden, dem Umstürze zu begegnen. Die Welt zeigt nur einen Mut, das ist der Mut

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 29.01.1902
Descrizione fisica: 12
verliehen wurden. Bekanntlich übersandte Leo XIII. ihm die seltene Auszeichnung seines goldenen Ehrenkreuzes erster Classe und der Orden des Advocaten von St. Peter wurde ihm zuerkannt. Im Frühjahre sollte hier außer dem inter nationalen historischen Congress auch ein ebensolcher der Landwirtschaft abgehalten werden, zu welchem man bereits die umfassendsten Vorbereitungen ge troffen hatte. Die Franzosen haben jedoch hieher die Mittheilung gelangen lassen, dass an eine Be theiligung ihrerseits wegen

der Civilta Cattolica hatten es eingerichtet und verwalten es bis auf den heutigen Tag. In diesem Vierteljahr hundert konnten über 1,500.000 Lire an die noth leidenden Nonnen vertheilt werden. Wom, 22. Jäuner. Dass der greise Statthalter Christi, Leo XIII., am 20. Februar des nächsten Jahres sein fünfundzwanzigstes Jahr als Papst vollendet, ist wohl der ganzen katholischen Christen heit bekannt; weniger allgemein bekannt dürfte es aber fein, dass das kommende Jahr noch zwei weitere Jubiläen des heiligen

Vaters bringt. Am Neujahrstage 1843 erhielt nämlich der damalige Delegat von Perugia, Joachim Pecci, die Nachricht seiner Ernennung zum Nuntius in Brüssel durch Papst Gregor XVI., und im Consistorium vom 27. Jänner desselben Jahres wurde Monsignor Pecci zum Erzbifchof von Damiette präconisiert; die Weihe empfieng er in der Basilika von St. Lorenzo in Panisperna durch den Cardinal Staatssecretär Lambruschini, im Beisein der belgischen Gesandt schaft beim heiligen Stuhl. Hiernach beginnt also Papst Leo

. Im Consistorium vom 19. December 1853 ernannte er ihn zum Cardinal, wonach also im kommenden Jahre 1903 der greise Papst seine 50 Jahre in seiner Würde als Cardinal vollendet, somit sein goldenes Cardinalsjubiläum feiert. Daher bedeutet denn das Jahr 1903 für den Träger der Tiara ein einzigartiges, dreifach großes Jubiläum, das diamantene als Erzbischof (1843—1903), das goldene als Cardinal (1853 bis 1903) und das silberne als Papst (1878—1903). Wom, 24. Jänner. Ein Bericht des „Gaulois' über das Befinden Leo

XIII. vom Leibarzt Lapponi ist angesichts der vielen Gerüchte, die darüber um laufen, sehr beachtenswert. Er tritt allen Nach richten über den körperlichen und geistigen Verfall des Greifes mit großer Entschiedenheit entgegen. Leo XIII. erfreue sich eines beneidenswerten Greisen alters, sein Organismus wäre vollkommen gesund. Die Klarheit seines Geistes, die wunderbare Sicher heit seines Gedächtnisses und sein scharfes Urtheil hätten ihn oft in Erstaunen gesetzt. Am meisten beunruhige ihn eher

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 62. Brixen, Freitag, 3. August ^894- Seite Z. die vornehme Damenwelt ist zahlreich vertreten. Auf der Tribüne erscheinen Sänger und Sänge- -rinnen des Mozarteums und bilden einen großen Chor vor der im Blumenschmucke prangenden Leo-Büsten Eine Fest Versammlung, würdig der Leo-Gesellschaft! Bald nach 5 Uhr eröffnet Präsident Excellenz Baron Helfert die Versamm lung und begrüßt den Vertreter Sr. Majestät 'des Kaisers, den Statthalter Graf Thun, den Apostol. Nuntius als Vertreter

Sr. Heiligkeit des Papstes, sowie den hochwürdigsten Fürsterzbischof Dr. Haller, den Landeshauptmann, den Bürger meister und verliest drei Begrüßungstelegramme, wn denen eines von unserem hochwürdigsten Fürstbischof Simon eingelangt war. Dann erhob sich zum Staunen aller der Herr Statthalter Oraf Thun, um die Versammlung zu begrüßen. Die Leo-Gesellschuft verfolge die Ziele, die der Greis auf oem Stuhle des heiligen Petrus ihr vorgesteckt. Auch die Staatsverwaltung nehme ein sehr lebhaftes Interesse

an diesen Be strebungen, denn nur der Staat, welcher auf den Principien des Christenthums ausge baut, vermöge den anstürmenden Mächten Widerstand, zu leisten. Er wünsche, dass die Bemühungen der Leo-Gesellschaft von Erfolg ge krönt sein mögen. Diese Worte wurden mit lautem Bravo entgegengenommen. < Es folgte die Cantate, „Salzburg', Festlied für die dritte Generalversammlung der Leo-Gesellschafh komponiert von Kralik ; der gewaltige Chor er zielte in dem akustischen Saale eine mächtige Wirkung. Auch die Soli (Sopran

und Bass) ivurden mit großem Beifall belohnt. Die Auf führung leitete Director Hummel des Mozarteums. Mf der Rednerbühne erscheint dann Fürsterzbischof Dr. Haller. Seine Ansprache entwickelte in fesselnder Weise die Ziele der Leo-Gesellschaft nach vier Gesichtspunkten: Das Ziel sei die wahre Wissenschaft, also die Wahrheit. Die Mitglieder haben sich vorgenommen, 1) die Wahrheit anzu nehmen, wenn sie geboten wird, 2) sie sind be reit, nach der Wahrheit zu forschen, wo sie un bekannt ist, 3) die Wahrheit

sich der Stadtrichter, der Bürgermeister, der Gerichts schreiber, der Pfleger von Salern und der Stadt- medicus von Brixen nach Neustist verfügen, um richtigsten Danke scheiden. Man möge versichert sein, dass die Leo-Gesellschaft bald wieder in Salzburg ihre General-Versammlung halten werde. Der Abschiedsgruß klingt in einem be geisterten Hoch auf Papst und Kaiser aus. Von dem Universitätsgebäude gieng's zum Bankett im Cursalon. Das Festmahl war vor nehm und von den höchsten Herrschaften besucht. Von den Toasten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 8
, sein Pontifikat war der höchsteAnsdruck des Kampfes zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien. Sein Nachfolger wird nichts hinzufügen können, außer etwa die letzte und höchste Irrung, Italien zu verlassen. Die Welt er- lvartet von dem Konklave die Wahl eines Papstes, der den Geist der Zeit begreife und ihr selbst denFrieden bringe, dess?n sie bedarf. Der „O sservatore R o m a n o' schreibt: Papst Leo der Dreizehnte war dem unversöhnlichen Hasse der Sekten ausgesetzt, welche er großmüthig durch die Macht

seines Wor tes und semer Lehre züchtigte. Er wurde geliebt wie wenige auf Erden. Die „Voce Cattolica' sagt: Papst Leo der Drei zehnte fand es süß, für die Sache Gottes und der Kirche bis zu seinem Lebensende zu leiden. Der „Popolo Romano' schreibt, es sei Leo dem Dreizehnten gelungen, die Harnwnie in den Beziehungen des Papstes mit den Mächten wieder herzustellen. Er habe schwere Differenzen mit Italien vermieden. Das sozialistische Organ „A vant i' erklärt: Verlassen wir die sterbliche Hülle des Papstes

ohne Mißachtung und er warten wir den neuen Feind. Rom, 21. Juli. Die Nachricht vom Tode des Papstes lvurde in der. Provinz mit großer Theilnahme vernonrmen. In Mailand wurde der Tod durch öffentlichen Aufruf des dortigen Diözesanyusschusscs bekannt gegegen. Der Auf ruf besagt: „Die Italiener könnten nicht vergessen, daß der Papst das Vaterland durch seine Tugend und Weisheit,ge ehrt uud ausgezeichnet hat. Der Papst ist todt, es lebe der Papst!' „Osservatore Eattolico' schreibt: Papst Leo sei . als Priester

diesen: besonderen Standpunkte aus nahezu alle Blätter gegen Papst Leo die Anklage erheben, durch seine engherzige, einseitige Politik die Kirche in einen Irrweg ge drängt zu haben, auf tvelchem das italienische Volk ihr nicht folgen werde. „Popolo Romano' allein findet, daß Papst Leo auch gegen Italien, ohne den übernommenen Pflichten untreu zu werden, einen Geist seltener Duldsamkeit walten ließ, so daß er alles vermied, was das Verhältniß zwischen? dem Heiligen Stuhl und dem Stacke unnöthig trüben und stören

Pontifikalgewän- dern bekleidet und im Thronfäal aufgebahrt Heute, Don nerstag, morgen und übermorgen wird die Leiche in der Sa kramentskapelle der Peterskirche ausgestellt und am Sonn tag im Sarkophag über der Sakristeithür beigesetzt werden. Um acht Uhr abends verkündigten die Glocken der 300 Kir chen Roms der Stadt den Tod des greisen Leo. Ihr eherner Klang übertönt den Straßenlärm und dringt weit hinaus in die öde Campagna; es ist dies die erste öffentliche Trauer kundgebung der römischen Kirche

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 16
. Mit dem 20. Februar hat nämlich der greise Statthalter Christi das 24. Jahr seines Pontisicates vollendet und ist in das 25. eingetreten. Wer hätte eS vor 24 Jahren zu ahnen gewagt, dass der körperlich schwache Greis von 68 Jahren, Cardinal Joachim Pecci, 24 Jahre die Kirche Gottes regieren werde? Außer dem hl. Petrus, der nach katholischer Ueberlieferung 25 Jahre und 2 Monate regierte, haben nur zwei Päpste bis jetzt länger als Leo HU. die Tiara getragen: Pius VI, der 24 Jahre und 9 Monate

, und P i u s IX., der fast 32 Jahre diese höchste Würde auf Erden bekleidete. Als am 20. Februar 1878 Car dinal Schwarzenberg als damaliger Pro-Camerlengo die Hand des neugewählten Papstes Leo XIII. mit dem Fischerringe schmückte, befürchteten viele, es werde.gar bald eine abermalige Papstwahl noth wendig sein. Aber Gottes Gedanken sind nicht der Menschen Gedanken und Gottes Wege sind nicht der Menschen Wege. Das neue „Licht vom Himmel', das am 20. Februar 1878 der Kirche aufstieg, leuchtet noch immer in ungetrübtem

Glänze. Be rühmte Männer, die in der Weltgeschichte eine Rolle spielten, Kaiser und Könige, Staatsmänner und Gelehrte sind inS Grab gestiegen, Leo XIII. hat den eisernen Kanzler Bismark und Humbert, den König des- geeinigten Italien überlebt. Große Ereignisse der Weltgeschichte haben sich in diesen 24 Jahren vollzogen. Die Kirche Gottes hat viele Leiden, - viele Kämpfe und Verfolgungen durchge macht/ aber auch viele Triumphe gefeiert. Mit sicherer Hand hat Leo Xlll. als Steuermann das Schiffsein

Petri durch die Wogen und Fluten des stürmischen Meeres geführt. Wer permöchte das thaten- und arbeitsreiche Wirken unseres obersten'Hirten in wenigen Zeilen auch, pur. annähernd zu schildern? Es blicken nicht . nur- die Katholiken voll Freude und Bewunderung auf- -zum heiligen Vater, auch Andersgläubige, - Fürsten, Gelehrte und Ungelehrte haben dem Mrhirten und greisen - Regenten der Weltkirche ihre Verehrung nicht versagen können. Leo XIII. leuchtete hinein in die Schäden der Zeit und zeigte

Bestreben gieng dahin, für den Frieden unter den Völkern zu wirken. Wie eifrig war Leo XIII. bemüht, den Krieg zwischen Amerika und Spanien zu verhindern, voll Freude hat er als Schiedsrichter die Streitigkeiten in der Caro- linen-Angelegenheit und im Grenzstreite zwischen den Republiken Haiti und St. Domingo ge schlichtet. Wie ein wahrer Vater hat er die Katholiken einzelner Länder zu Frieden und Eintracht er mähnt, so erst jüngst wieder die Bewohner von Böhmen und Mähren, die ob der Verschiedenheit

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 28.06.1895
Descrizione fisica: 8
zum Frieden mit der katho lischen Kirche. Nur kommt es auf den Gesandten und seine Jnstructionen an. Montenegro» Auch den Söhnen der schwarzen Berge sucht der hl. Vater die Wege zum Anschluss an die römisch-katholische Kirche zu ebnen. Leo XIII. hat den montenegrinischen Katholiken das Privilegium der altslavischen Liturgie bewilligt und das daherige Messbuch auf Kosten der Propaganda in Rom drucken lassen. Am Pfingstsonntag wurde in Cettinje von dem Erzbischof von Antivari die erste Messe

. — Wie sehr ihn seine Leutseligkeit beliebt gemacht hat, bewies das Leichenbegängnis, an dem sich der Magistrat in eorpors, die Schul kinder und eine große Menge Volkes betheiligte. Der hochwürdigste Herr Stiftspropst Dr. Walter nahm die Einsegnung vor. Wien, 26. Juni. (Leo-Gesellschaft.) In der jüngsten Zeit traten der Leo-Gesellschaft als Förderer mit je 300 fl. zwei weitere Mit glieder des Allerhöchsten Kaiserhauses: Erzherzog Ludwig Victor und Erzherzog Eugen, Hoch- und Deutschmeister, bei. Die Leo-Gesellschaft

wird im heurigen Jahre ihre Generalversammlung in Graz, und zwar am 29., 30. und 31. Juli abhalten. Es steht zu hoffen, dass sich recht zahlreiche Mitglieder der Leo-Gesellschaft in der schönen Landeshauptstadt an der Mur zusammenfinden werden. Tagesordnung der Generalversammlung: Montag, den 29. Juli: Abends ^8 Uhr: Gegenseitige Begrüßung im Hotel „Stadt Triest', Jacominiplatz. — Dienstag, den 30. Juli: Vormittags 8 Uhr: Pontifiealamt in der Dom kirche. Die Mitglieder der Gesellschaft werden eingeladen

Vereinigung im Hotel „Stadt Triest', Jacominiplatz. Bemerkung. Am gleichen Tage findet nachmittags ^5 Uhr im Stephaniensaale, Schmiedgasse Nr. 2, die Generalversammlung des Diöcesan-Cäcilienvereines Seckau statt, wozu die Mitglieder der Leo-Gesellschaft eingeladen find. — Mittwoch, den 31. Juli: Vormittags 8 Uhr: Pontifical-Requiemmesse für dieverstorbeuen Mitglieder und Theilnehmer der Leo-Gesellschaft in der Domkirche. Vormittags 9 Uhr: Sitzung der socialwissenschaftlichen Section (im Hörsaale

Nr. 12 der neuen Universität). Vortrag des Herrn Friedrich Freiherrn von Weichs-Glon: „Ueber Verkehrspolitik, deren Inhalt und Zwecke.' Vormittags 11 Uhr: Geschlossene Generalver sammlung der Leo-Gesellschaft (im Hörfaale Nr. 14 der neuen Universität). 1. Begrüßung durch den Präsidenten. 2. Geschäftsbericht des Generalsecretärs. 3. Bericht und Wahl der Revisoren, sowie des Ortes der Generalversamm lung für das Jahr 1896. 4. Anträge über Statutenänderungen und sonstige Anträge. 5. Neu wahl des Direktoriums

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1903
Descrizione fisica: 6
, Im Kampfe für die Wahrheit Mehr als and're zu ertragen. Seb. Brunner. Der tote Aapst. Die Zeit der Todesstunde. Das Ableben deS Papstes hat nach einer Mit- teilung, die die „Germania' auS Rom erhält, nicht um 4 Uhr, sondern genau um 2 Uhr 50 Minuten Nachmittag stattgefunden/ Man wartete aber mit der offizielen Todeserklärung bis 4, Uhr, da man sich bei der merkwürdigen Konstitution Leo XHI. zu täuschen fürchtete. . Das Vermächtnis des Japstes Papst Leo XIII. hat 50.000 Franken für die Armen der Stadt

Rom, 30.000 Franken für die Armen von Perugia und 10.000 Franken für die Armen von Carpineto bestimmt Universalerbin ist die Kirche, beziehungsweise der Nachfolger Leo XIII. Beisetzung Leo XIII. Am SamStag Mittag wurde die Peterskirche geräumt und kein Einlaß mehr gestattet, um die Vor bereitungen sür die Beisetzung zu treffen. Nachmittags wurde die vatikanische Basilika für ven öffentlichen Einlaß geschlossen. Die Leiche wurde hierauf zunächst in die Mitte der Kapelle des Heiligen Sakraments

im elektrischen Lichte. Die Abmale, welche sich in der Chorkapelle versammelt zogen nun in ProzesfionSordnung in den begleitet von den Hofwürdenträgern und . Schweizer Garde, und nahmen zu beiden Seiten d». Paradebettes Aufstellung. Hinter ihnen folgte ^ lange Zug der Kleriker. Leo endlose Zug mit der sterblichen Hülle ^ welche von den Chargierten der Nobel« wo -fragen wurde, betrat die Cappella del Coro, Lawi bereits das diplomatische KorpS und das UM - ^wartete. Der Dekan des Domkapitels lvtio» ^ Kapelle

Dr. Gruscha.Wien. Dr. Katjchthaler-SalzVurg. als« das Pontifikat Leo XIII. Jahre zählte. Auch eine in ein BleibehältniS verschlossene Tube aus GlaS, welche ein Pergament mit der Biographie deS Papstes und mit einer Lobrede auf ihn enthält, wurde in den Sarg gelegt. — Nun schloß man den Sarg und siegelte ihn mit den Siegeln des Kardinal- KamerlengoS, des Kardinals Rampolla, des Erz- priesterS der Basilika und des Majordomus. Hierauf wurde der Sarg in einen zweiten aus Blei gestellt, dessen Deckel genauestens

wurde. Der Leichenzug wendete sich zur Rechten der Kapelle und hielt an der Stelle, an welcher dem Herkommen gemäß die Leichen der Päpste provisorisch beigesetzt werden. Die ganz einfache und bescheidene Grabnische, welche nur von einer Tiara überragt ist, befindet sich oberhalb der zum linken Chor der Cappella del Coro führenden Tür. In dieser Grabnische bleibt die sterbliche Hülle Leo XIII. so lange beigesetzt, bis das Denkmal für die von ihm testamentarisch bezeichnete Grabstatte fertiggestellt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 03.08.1904
Descrizione fisica: 14
voller Er wartung .hach Rom: Wer wird,, der neue Papst, werAird, der Nachsolger Leo XÜl., der Nachfolger besohl. Petrus sein? Die gläubigen Aathvliken beteten ohne Unterlaß zu'Gott, damit er die ver sammelten Kardinäle erleuchte und die Wahl lenke auf d.en, Mann, den nicht die Welt ersehnt, sondern den'dcr Herr auserwählt und vorherbestimmt hat zu seinem Stellvertreter auf Erden, die Kirche Gottes zu regieren. Die kirchenfeindlichen Blätter wußten allerhand Namen.zu nennen, kannten die „Aussichten

Liebe, Friede und Ein tracht einkehren, dann wird die wahre Freiheit und ! echtes Glück bei den Einzelnen, in den Staaten und bei den Völkern Einkehr halten. Diejenigen liberalen Kreist die vermeinten, Pius X. werde andere Weae wandeln als sein großer Vorgänger Leo XIII., sahen sich arg ge täuscht, als die Ansprache bekannt wurde, die der neue Papst am 9. November, an das geheime Konsistorium hielt, worin er feierlich versicherte, wie es ja ohnehin für jeden Katholiken klar

zwischen der französischen Regierung und dem hl. Stuhl gekommen. Hoffentlich erlebt der hl. Vater die Freude, daß dieser französische Kultur kampf unter den Katholiken in Frankreich jene reinigende und einigende Wirkung hervorbringe, wie der Kulturkampf in Deutschland unter den beiden glorreichen Vorgängern Pius IX. und' Leo HU. Zum Schutze der Katholiken auf dem Balkan in den mazedonischen Wirren, und, , jener in Japan, anläßlich des ausgebrochenen Krieges hat Pius X. Schritte bei den Mächten, unternommen. Großen

Schmerz bereitet dem hl. Vater die Un einigkeit und Zerfahrenheit der Katholiken bezw. der katholischen Bewegung in Italien, wie sie auf dem Katholikenkongreß in Bologna zu Tage getreten sind. Wiederholt griff der hl. Vater in die Be wegung ein, zerstreute die irrige Meinung, als ob er in der Arbeiterfrage oder in Bezug auf das „Non expedit“ anderer Ansicht sei als sein Vorgänger Leo. In einem eigenen ölotu proprio bestätigte er die bezüglichen Grundsätze» die Leo in seinen Rund schreiben niedergelegt

hatte und zog daraus die ^Grundregeln für das öffentliche Wirken im christ lichen Volke'. Leider verstanden auch viele Katho liken diesen Befehl des hl. Vaters nicht und so sieht sich der hl. Vater nun genötigt, die Organisation zu dezentralisieren. Seme Ansichten über die Arbeiterstage hat der hl. Vater auch ausgesprochen aus Anlaß der Ent hüllung des Arbeiterdenkmals für Leo XHI. In der Regierung der Kirche selbst hat Leo XIII. vielfach große Fragen berührt, grundlegende Ge danken ausgesprochen. Papst

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.08.1903
Descrizione fisica: 8
nachricht und die heiligen Messen, welche für seine Seelenruhe gelesen wurden. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! Vertretung der Trappistenmission Mariannhill, Linz, Walterstraße 24. Fes xi». 1- Bischof Nagl über den Tod Leos XIII. Die Augustnummer der »Quria episeoMis« des Triester Ordinariats enthält über den Tod Leos XIII. solgende schöne Sätze: „In der Ge schichte des katholischen Erdkreises war der 20. Juli 1903 ein Tag großer Trauerbotschaft. An diesem Tag hat Papst Leo XIII

an den Schmerz gerichtet, der die Kirche getroffen hat. Von jenem Augenblick, in dem Leo XIII. unter dem Jube! und dem Zagen von ganz Europa mit der Tiara gekrönt worden war (20. Februar 1873) und gleichsam als ein Engel des Friedens und als ein von der Vorsehung gesandter Mann erschien, haben die Kinder der katholischen Kirche, durch das Band der Liebe mit ihm verbunden, sehr schwere Kämpfe gegen den Irrtum und die Gottlosigkeit gekämpft; sie haben mit ihm bald Triumphe, bald Kümmernisse erlebt

, in seinen Worten das Unterpfand andauernden Trostes, in seinen Lehren unter den von der Gottlosigkeit gehäuften Ver wüstungen die Hoffnung des Heiles geschöpft. Das Leben und die Wirksamkeit des verstorbenen Papstes bilden einen ruhmreichen Teil der Ge schichte und werden im Lauf der Zeiten im Licht der Wahrheit und Gerechtigkeit noch mehr ver herrlicht werden. — Friede und Ehre sei dir, Leo, zuteil! Es leuchte dir das unvergängliche Licht der ewigen Sonne und die unbefleckte Jungfrau Maria, deren Ehre

, damit die katholische Kirche wieder Tage der Gerechtigkeit und des Friedens erhalte, damit die Menschen ihre geistige Verblendung und die Irrtümer ab legen, von welchen sie bedrängt werden, und damit jene Kinder, die vom Weg der Wahrheit abgewichen sind, in den Schoß der Mutterkirche zurückkehren.' Bischof Dr. Bauer vsu Brünn sagt in seinem jüngsten Hirtenschreiben von Leo Xlll.: „Niedergegangen ist der Stern, auf den ich bei meiner Erklärung des Familienwappens Sr. Heiligkeit hingewiesen habe und dessen Helles

hat. Gebrochen ist des tapferen Ritters Lilien stock, den nicht einmal die heftigsten Angriffe auf die kostbarsten Güter der Menschheit zu knicken vermochten. Feindeslob. Des verewigten Papstes Leo XIII. ist von protestantischen Geistlichen Amerikas und Englands durchwegs in viel freundlicherer Weise gedacht worden als seitens der meisten protestantischen Theologen Deutsch lands. Protestantische Netv-Aorker Blätter ver schiedener Parteirichtungen drucken aus einer Predigt des Methodistenpastors Grinlon

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 8
6 34 6 ? 31 7 22 25 0 4 24 8 15 23 10 17 23 5 6 21 11 22 31 10 27 21 1 13 20 11 21 20 5 16 20 3 25 das 80. Jahr überschritten haben, ein Bankett geben. Rsmisch» papftt mit Intiae« Amts» rrnd LeBenr-arr«». Leo Llll. rangiert unter den 263 Päpsten hinsichtlich Amts- und Lebensdauer je an dritter Stelle, wie fol gende Tabellen beweisen: Amtsdauer: Jahre Monate Tage 1. St. Petrus (v.J. 33-68) 2. Pius IX. (1846—1878) 3. Leo X1LL (bis heute24.Febr.) 25 4. Pius VII. (1775—1799) 5. Hadrian I. (771—795

) 6. Pius VEL (1800—1823) 7. Alexander III. (1159—1181) 8. St. Sylvester I. (314—355) 31 9. St. Leo I. (440—461) 10. Urban Vm. (1623—1644) 11. St. Leo III. (795—816) 12. Clemens XI. (1700—1721) 18 Päpste regierten zwischen 15 und 19 Jahren, 47 zwischen 10 und 15 Jahren, 60 zwischen 5 und 10, 75 zwischen 1 und 5 Jahren, 45 zwischen 1 und 11 Monaten und 11 weniger als 1 Monat. Lebensdauer. 1. Der heiliae Agathon (i 682) war 107 Jahre alt 2. Gregor IL. (f 1224) „ 98 „ 3. Leo XTTT -. geboren 1810, ist heute

93 „ „ 4. Cölestin m. (f 1198) war 91 „ „ 5. Gregor XE. (f 1417) „ 91 „ 6. Johannes XXE. (-j- 1334) „ 90 „ „ 7. Clemens XU. (-j- 1740) „ 88 „ „ 8. Clemens X. (i 1676) ' „ 86 „ 9. Pius H (f 1878) .. 85 , Die Zahl drei spielt im Leben Leo XTTT . überhaupt eine große Rolle. Wie aus dem Vorher gehenden ersichtlich, nimmt er hinsichtlich Amtsdauer und Lebensalter unter den Päpsten den dritten Rang ein. Er ist geboren am 3. Mär;, den dritten Monat des Jahres. Zum Kardinal wurde er 1853 ernannt, zum Papst erwählt

13 Tage nach dem Tode Pins H Er ist der 263. Papst und nennt sich Leo XTTT Am 3 März 1903 wird er sein 93. Lebensjahr vollenden, im dritten Monat dieses Jahres. Lokales und Chronik. Meran, 27. Februar. Die Fremdenliste Nr. 52 ver zeichnet 5475 Parteien mit 9059 Personen. Der Fremdenzuzug ist gegenwärtig ziemlich rege. Unter den neu angekommenen Kurgästen befinden sich Graf Hermann Arnim mit Gemahlin, geb. Gäfin Bismarck-Bohlen (Preußisch-Schlesien), Reichstags- abgcordnctcr Dr. Bachem (Berlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1883
Descrizione fisica: 4
wieder öffnen und daß sie heiß und schmerzlich wciuen werde, in Gedanken an ihn selbst, der dann im engen Grabe zur Nuhc eingegangen war. Er tröstete sie, er bot ihr gleichsam im Geiste die Hand. Siegfriede war unfähig, die begonnene Arbeit fort zusetzen. Als etwas später Leo kam, um sie versproche nermaßen abznholen, da fand er die Weinende noch in Hm und Mantel an derselben Stelle, aufgelöst in Thräneu, so unsäglich traurig, wie er sie nie zuvor ge sehen. krsl seinen wiederholten Bitten gelang

es, sie wenigstens zum Sprechen zu bringen und dadurch dem tief empfundenen Weh einige Linderung zu ver schaffen. Was er ihr vorschlug, war das beste Mitiel, um sie im Augenblick zu trösten. „Komm, mein liebes Herz, wir wollen einen Kranz aus sein Grab legen!' Der Wagen wartete draußen, Leo nahm auf Papiere des Verstorbenen an sich, alle Schlüssel von Schränken nnd Kästen, dann wurde die Wohnung einstweilen der Obhut der Wirthin wieder anvertraut, und eine Stunde später standen Leo und Siegfriede draußen

Höhe gebrochen, zer bröckelnd, von Ephenblältern umrankt, ^ darunter die Inschrift. Leo küßte die zuckenden Lippen, die Augen, in denen immer noch feuchte Perlen glänzten. „Es soll alles ge schehen, wie Du wünschest, mein süßes Lieb, nur weine nicht mehr, ich bitte Dich. Und weißt Tu, was ich ans die Säule schreiben lassen werde, so recht ans Her zensgrund ?' Sie lehnte den Kopf an seine Brust. „Nun, Leo?' „Du wirst schmerzlich vermißt', sagte er leise. Siegfriede wandte sich ab. Leo

fielen aus den Falten desselben. „Gruß vom wogenumgürteten Gomera', schrieb er. „Ich trage weißes Leinen, und einen Panamahut wie ein mäßiges Wagenrad. Leo, wärest Du an meiner Seite, — diese Inseln sind göttlich, die Frauen, — ach! Jede sowohl Madonna wie geborene Fürstin, ein Gang, sage ich Dir, und Blicke, ^ bezaubernd. „Ich lerne jetzt spanisch, um mich mit ihnen besser zu verständigen.« s '2 l» »i «5 S .L 2 e« Ankll Gem.> CouiiD Pervl EilMl Poitxj Abf.! Pers-Z CouriZ Peru. Peri,:, Glz-iz Anki

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 16
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 16
Papstes Leo XIII. in Innsbruck schon vor Iahren sich aus gearbeitet hab en und das nun siegreich Nlarc Ruchet der' neue Präsident der lchwelzrn>chen Elbgenossenlchast im ganzen Lande Herz und Verstand erobert. . . Wie mn den -Stall in Bethlehem, wo der Mensch gewordene Gottessohn in größter Armut der Welt von Maria, der unbefleckten Jungfrau, geschenkt wurde, sich zuerst die Armen an Gütern dieser Welt, aber Reichen in der Erkenntnis gött licher Offenbarung sich sammelten

konnten auch durch seine grausame und ungerechte Verfolgungswut nicht zum Ziele ge führt werden. „Seid hilfreich und gut', klingt es aus dem Rundschreiben Leo XIII., wo er die soziale Frage behandelte. Das Hohngelächter der Herr schenden in den Staaten antwortete dem Weisen und Sehenden auf PetriS Stuhle. „Recht ist Macht, und Macht ist Recht', rief man dem heiligmäßig lebenden Papste entgegen. „Mit solchen wachsweichen Redensarten ist nichts zu erreichen, die materialistische Weltanschauung

ist die einzig obsiegende', so meinten alle jene, die die Zügel im Staate und die Herr schast im Lande hatten. Und doch hatte Leo XIII. die wahren Worte gesunden,, um auch die soziale FragHim Geiste Christi zu erfassen. Zagend nahmen die einen, widerwillig die anderen die Worte Leo XIII. auf . . . und heute sehen wir, daß die Lehrmeinung Leo XIII. über die soziale Frage auch in jenen Staaten zuv Richtschnur dient, wo nicht katho lische Priester.und nicht katholische Laien sich um die öffentlicher

» Angelegenheit en annehmen. Heute sind eS rnicht mehr nur die Aermsten im Volke, die die. christlich sozialen Ideen in sich auf genommen haben, sondern .auch jene, deren Geist nicht total verblendet wurde; sie anerkennen, daß nur unter der Parole: „Seid hilfreich und gut' die sozialen Gegensätze sich ausgleichen lassen. Lang sam fassen die Lehrsätze Leo XIII. auch in den höheren Gesellschaftskreisen Wurzel und all' das, was gleich einem Herodes sich ihnen in den Weg stellt, eS verfällt einem unabweiSlichen

Schicksal. Mit s»her Befriedigung können wir am Feste der Menschwerdung Christi feststellen, daß unsere bescheidene Mitarbeit an der Verbreitung der sozialen Lehrmeinung Lco XIII. im ganzen Lande nicht ohne Erfolg war. Immer tiefere Wurzel faßt diese Lehr meinung im Volke und daß gerade die Besten im Lande sich der Lehrmeinung Leo XIII. anschließen, das hilst uns alle jene Verfolgungen und Verdächtigungen leicht ertragen, die uns unsere Gegner nach Gottes weiser Zulassung auserlegen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 28.06.1895
Descrizione fisica: 8
Heike 9. „HrMmr HhromK.' Jahrg. vm. ' Palästinafahrt zweier steirischen Franciscaner vor 368 Jahren.' Nachmittags 2 Uhr: Gemein same Besichtigung der bedeutendsten Kunstdenk mäler in Graz. Nachmittags 5 Uhr: Feierliche öffentliche Sitzung der Leo-Gesellschaft (in der Aula der neuen Universität). 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo-Gesellschaft. 2. Festlied, gedichtet und vertont von Richard Kralik, vor getragen vom Gesangschor der Domkirche. 3. An sprache Sr. fürstlichen Gnaden

des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs Dr. Leopold Schuster. 4. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. Excellenz Freiherrn Josef v. Helfert, und des Obmannes des Zweigvereines der Leo-Gesell schaft für Tirol und Vorarlberg, Sr. Excellenz Grafen Anton v. Brandts, über die Thätigkeit der Gesellschaft im letzten Jahre. 5. Vortrag des k. k. Conservators Herrn Professor Johann Graus: „Das kirchliche Kunstleben Steiermarks im Mittelalter.' 6. Schlusswort des Vice- präsidenten der Leo-Gesellschaft

auch die Einzeichnungsliste für das Festmahl (am ZI. Juli) auf. 2. Das vorbereitende Comite in Graz ist bereit, den Theilnehmern der General versammlung Wohnungen zu vermitteln. Alle diejenigen, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, werden gebeten, längstens bis 20. Juli sich anzumelden und dabei auch ihre sonstigen Wünsche in Beziehung auf Wohnung anzugeben. Diesbezügliche Zuschriften, sowie andere Anfragen und Mittheilungen, welche sich auf die Generalversammlung der Leo-Gesellschaft beziehen, mögen

, ersuche« Wir, die ausständigen Meträge gefälligst einsenden zu «»ollen. Mocheulmlender. Vom 23. Juni bis 4. Juli. Freitag, den 28. K,mi Leo II., Papst. — Samstag, 29. Peter und Paul. Sonntag, 30. Pauli Gedächtnis. — Montag, 1. IM Theobald, Theoderich. — Dienstag, 2. Maria Heimsuchung! — Mittwoch, 3. Heliodor, Eulygins. — Donnerstaa. 4. Ulrich, Bertha. Mochenmiivkte. Vom 1. bis 6. Juli. Montag, 1. Brentonico (Moch K.; Pfunds; Arraba VK.; Casez Mes); LanaVK.; St. Pauls VK.; St. Ulrich (Gröden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1903
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 26. Februar 1S03 .Der Tiroler' Seite 3 'feuriger Schrift kundgegeben. Allen voran hat der Bucherbauer den Namen des Jubelpapstes „Leo' mit Riesenbuchstaben auf dem Letter-Acker oberhalb Alflund niedergeschrieben und abends erglänzen lassen. Die einzelnen Buchstaben hatten die Länge von 120 Meter. Mit größeren Buchstaben hat wohl noch nie jemand den Namen des Papstes geschrieben. Ewe Menge Lichter und Fmer wurden angezündet. Die Leute wetteiferten, da der eine das größere Feuer

haben wollte als der andere. Die Pfarrkirche, das Kirchlein in Vellaü und mehrere Häuser wurden fortwährend bengalisch beleuchtet. Jauchzen, Hörnerschall, Raketen knall und Pöller verkündeten weithin die Freude der Gemeinde. Die Musikkapelle hatte sich vor der Pfarrkirche aufgestellt und spielte in vorzüglicher Weise. — Hoch Algnnd! Gries bei Bozen, 25. Februar. (Verschie denes.) Das 40stündige Gebet wurde Heuer be sonders feierlich abgehalten, da am ersten Tage zugleich auch das Jubiläum Sr. Hl. Leo XIII. durch ein Pontifikalamt

mild, so daß der Schnee im schnellen Schwinden begriffen ist. — Am Samstag kündigten die Pöller beim Ave Maria-Läuten die 25jährige PontifikatSfeier Leo XIII. an. Am Sonntag war ein feierliches Hochamt mit Oeum. Nach dem Gottesdienste war Platzmufik, die mit einem brausenden dreimaligen Hoch auf den Jubel-Papst geschlossen wurde. Abends erglänzten Freudenfeuer von den Bergen. Padtta, 21. Februar. Heute um 3 Uhr 7 Minuten nachmittags ist Se. Eminenz Fürsterz bischof Kardinal Dr. Gruscha von Padua

dahier; das altehrwürdige Paar hätte somit im Herbste die goldene Hochzeit gefeiert, aber der Tod hat zu früh das Band zerrissen. Hoffen wir, daß die alte Mutter dafür zum „HochzeitSmahle des LaMMeS' gerufen wurde! — Auch hier wurde mit kindlicher'Freude und Verehrung die Papstfeier begangen. Die Predigt zeigte uns Leo XIII. in feiner erstaunlichen, welt- erneuernden und umfassenden Wirksamkeit für das Wohl der Menschheit, besonders der arbeitenden Klasse, als den christlichsozialen Papst. Mit großer

an Leo zeigten sie beim Triduum und besonders am Schlüsse desselben, indem sie sich zahlreich dabei beteiligten und am Sonntag die heiligen Sakramente empfingen. Reich lich floß es in den Opferstock für den PeterSpfennig, aber das schönste Jubiläumsgeschenk ist wohl die Aufopferung der helligen Kommunion so vieler für den Helligen Vater, den teuren Jubelgreis. Abends flimmerten zahlreiche und verschiedeusärbigeFeuer statt der Sterne, die sich hinter dem Nebel versteckten. ES lebe Leo XIII., der Herr

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 10
-Wiederholungsunterricht. Im sch lesischen Landtage wurde eine Vermehrung der Religionsstunden unter Beiziehung der Lehrer be antragt. Im mehrischen Landtage^ verlangen die Liberalen die Einführung des obligatorischen Unterrich tes in der zweiten Landessprache an Realschulen. Keo-Gesellschaft. Soeben erscheint das Jahr buch der Leo-Gesellschaft für 1895, aus welchem wir entnehmen, daß diese zur Förderung christlicher Wissen- schast und Kunst in Oesterreich gegründete Gesellschaft auch in dem abgelaufenen Jahre wieder recht

- und Kunst förderung zu verwenden und sie schließt das Jahr mit einem Vermögensstande von über 20.000 fl. Die Leo- Gesellschast verzeichnet 4 Mitglieder des^ allerhöchsten Kaiserhauses, sowie bereits eine erhebliche Anzahl von Herren und Damen des katholischen Adels unter ihren Mitgliedern und Theilnehmern, selbstverständlich nimmt der katholische Klerus, wie die Mitgliederliste ausweist, regen Antheil an den Bestrebungen der in der Leo- Gesellschaft schon recht zahlreich vereinigten katholischen

Gelehrten und Künstler. Hoffentlich wird auch das Jahr 1895 eine große Schaar neuer Förderer und Mitglieder einer Gesellschaft zuführen, die berufen scheint, der katholischen Religion und dem Vaterlande wichtige Dienste zu leisten. Die Kanzlei der Leo-Gesell schaft befindet sich in Wien I. Annagasse 9, wohin Anmeldungen zu richten sind. Der Jahresbericht weist eine namhaft: Anzahl von wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Unternehmungen auf, welche die Leo- Gesellschaft im Jahre 1894

erschienen ist, auf Kralik's Weihnachtsspiel, dessen wiederholte glän zende Aufführung in Wien bereits anderwärts Nach ahmung gefunden hat, auf die zahlreichen sonstigen Bücher und Schriften, welche nach den verschiedensten Richtungen hin durch die Leo-Gesellschaft veranlaßt und herausgegeben wurden. Das Jahrbuch der Leo- Gesellschaft für 1895 enthält 9 größere und kleinere Abhandlungen und Vorträge über theologische, geschicht liche und sozialwissenschastliche Gegenstände, die sämmt lich von bleibenden

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