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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 28.11.1929
Descrizione fisica: 12
wird. In eine solche Koalition «ollen die Deutschnationalen aber nur dann eintreten, wenn sie gleichzeitig im Reich und in Preußen gebildet wird. In einer weiteren Entschließung wird auf die Unter grabung des Christentums und des Deutsch tums, oie untrennbar miteinander verbunden seien, hingewiesen und zur Aufrichtunng eines Dammes gegen die kulturbolschewikischen Be strebungen aufgefordert. Auch auf dem Parteitag der Bayrischen Volkspartei, der Samstag und Sonntag in München gehalten wurde, trat man gegen ge- wisse

Regungen auf. die sich u. a. auch im Strafrechtsausschuh des deutschen Reichstages gezeigt haben, wo man sich für Straflosigkeit des Ehebruchs und Erleichterung der Ehe scheidung ausgesprochen hat. Gin neuer Kultur kampf stehe bevor, ein Kulturkampf um deutsche Sitte und Zucht erklärte der Parteivorsitzende Schaeffer in seiner Eröffnungsansprache. Die Sprengstoffanschläge in Schleswig- Holstein und Hannover haben jetzt ihre voll ständige Aufklärung gefunden. Angst vor km eigenen Mut Nun ist feit

, das eine Verständigung zwischen Tschechen und Deutschen im Rahmen der Moldau republik herbeiführen sollte, haben enttäuscht. Als durch den Eintritt von zwei deutschen Par teien. nämlich des Bundes der Landwirte und der Ehristlichsozialen, das Prager Kabinett den Charakter elner nationaltfchechischen Koalition abstreifte, die Opposition den Sozialisten aller Schattierungen überließ und nach streng bür gerlichen Grundsätzen regierte, um den Wieder aufbau der Wirtschaft zu erleichtern, waren alle Hoffnungen hoch

waren den Deutschen geboten, um ihre Forderungen zu stellen und durchzu sehen. Aus tschechischer Seite wäre kein bürger licher Politiker so hartnäckig gewesen, wegen einiger nationaler Zugeständniste oder geringer finanzieller Zuwendungen eine Krise zu wagen. Aber welcher Erfolg wurde in nationalpolitischer Hinsicht erreicht? Eine Besterung der Atmo- S ire. persönlicher Verkehr zwischen Tschechen Deutschen, der einst verpönt war; man pflegt noch festzustellen, daß der Iustizminlster Mayr- Harting, der vor drei

Jahren die Staatssprache nicht beherrschte. Tschechisch gelernt hat. Die deutschen Interesten wurden weder im Haushalt berücksichtigt, noch wurde im Schulwesen und in der Sprachenpraxis, bei Vergebung der Aemter und am allerwenigsten in der auswärtigen Poli tik den Wünschen der deutschen Parteien Rech nung getragen. Cs wäre verfehlt, einen Vor wurf gegen die Tschechen zu erheben. Denn die deutschen Regierungsparteien haben nie etwas »erlangt. Sie haben einmal schüchtern ihre Wunschliste überreicht

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.10.1919
Descrizione fisica: 6
der deutschen Kultur und der deutschen Wissenschaft. Eine Unwahrheit sei es, daß an eine Entnationalisierung Deulfchsüdtirols seitens der heutigen Regierung gedacht werde und, förmlich in Eifer geratend, sagte er zu Ellmen- reich: „Seien Sie versichert, dag ich nicht zu geben werde, datz e i n Deutsch« entvatwnali- stert werde, und daß ich, sollte eine Regierung kommen, welche das wollte, sofort meinen Ab schied nehmen würde.' i Bezüglich der eigenen Verwaltung Deutsch- 'südtirols sei noch' keinerlei

aufgeworfen, ob Bayern nicht den Frie^ densoertrag mitzeichnen müsse. Die alliierten Rechtslehrer hätten einstimmig geantwortet, daß die Unterschrift des Herrn Ebert das ganze Deutsche Reich verpflichte. Die Niederlage hätte die deutsche Einheit notwendig stärken müssen. Frankreich wolle die Deutschen n' beherrschen. Was die Frage der Entwaffnung Deutschlands betrifft, so müsse er zugestehen, daß zwischen 5 Millionen Soldaten und 100.000 ein Unterschied sei. Man habe die Militär pflicht

nebeneinander angebracht werden müssen- bei den übrigen Ortschaften haben aus schließlich die deutschen Ortsnamen zu gelten und zu bleiben. Ellmenreich machte Se. Exzellenz darauf aufmerksam, daß ihm die Durchführung dieser Abänderung durch italie nische Beamte keine Gewähr zu bieten scheine für eine die Bevölkening befriedigende Lösung bezw. tatsächliche Wiederherstellung der deut schen Ortsnamen, nachdem hiezu doch geschicht liche Kentnisse notwendig seien. Er erlaubte sich, den Vorschlag

! Von anderer eingeweihter Seite wurde Ellmenreich gleichzeitig versichert, daß General kommissär Credaro unbedingt auf dem Standpunkt der Selbstverwaltung für Deutfch- , Südtirol stehe und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetfch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden Laur^n, Prooeis ,und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Auffassung in Deutsch- Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit , dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wahltreis

und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Altgelegenheiten. I Es erscheine aus dem Grunde für Deutsch- j Südtirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahl kreis Deutschsüdtirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Ein wohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahl kreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 8
Volkspartei und Zentrum. Der ehemalige preußische Ministerpräsi dent Stegerwald erklärte am 28. Fe ver in einer Versammlung des deutschen Gewerkschaftsbundes in Ludwigshafen über das künftige Verhältnis der Bayer. Volks partei zum Zentrum folgendes: „Das Verhältnis der Bayer. Volkspar tei zum Zentrum in den letzten Iahren ist Unnatürlich und kann auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden. Im Zeitalter des parlamentarischen Regierungssystems find große Parteien eine Lebensnotwendigkeit, insbesondere

für Deutschland, das nur durch eine stete und zielklare Außen- und Innen politik sich wieder emporarbeiten kann. Dieses Ziel ist nicht erreichbar durch ein Miniatursystem der Parteien. Die haupt sächlichste Frage, die das Zentrum und die bayer. Volkspartei trennt, ist die: in wel chem Umfange künstig in Deutschland neben dem Reich den einzelnen Ländern noch Staatsfouveränität eingeräumt werden kann. Der Bismarck'sche Reichsball von 1S71 mit der weitgehenden bundesstaatlichen Sou veränität war mir möglich

im Zeital ter des monarchistischen Systems. Dieses bot neben anderen Klammern m starkem Maße Gewähr für die Einheit des Reich». Mit der Weimarer Verfassung ist die Frage, wie in Mitteleuropa wieder ein fester Staats bau geschaffen werden kann, noch nicht ge löst. Für den Zentralismus, der alle Kompetenzen dem Reiche überantwortet wis sen will, gibt es, soweit ich die Dinge über sehe, in Deutschland nur eine kleine Minder heit. Ueber die Frage: ob Zentralisation oder Dezentralisation ist leicht

eine Verständigung zwischen Zentrum und bayer. Volkspartei möglich. Schwieriger aber ist die Frage: Zn welchem Umfange kann den Ländern neben dem Reich Staatsfouveränität eingeräumt werden, ohne daß die Gefahr des Auseinalrderfalles des Reiches heraufbeschworen wird insbe sondere in der Zeit, in der Deutschland so schwaches Staatswesen darstellt, wie es ge genwärtig der Fall ist.' Zu d!ese„ Aeußerungen bemerkt die „Bay rische Pollsparteikorrespondenz': „Herrn Stegerwald schwebt bekanntlich die Bildung

einer großen christliche« . nationale« , sozialen Samincl- partei in Deutschland vor. Es ist daher von seinem Standpunkte aus verständlich, daß er in dem gegenseitigen Verhältnis der Bayer. Volks partei und des Zentrums in erster Linie ei ne bedauerliche Parteizersplitterung sieht. Jedermann wird Stegerwald recht geben, daß das politische Leben in Deutschland au ßerordentlich stark unter der Vielheit der Parteien und der Vorliebe der Deutschen. Miniaturparteien zu gründen und zu ver teidigen, leidet

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1921
Descrizione fisica: 8
hervorgehoben» dass einige der vier Abgeordneten. einer katholischen Studentenverbindung angehören. Dies ist schon eine Empfehlung an und für sich, weil damit der Beweis erbracht wird, dast die Betreffenden schlagenden Ver bindungen abhold, somit friedlich gesinnt sind und öen Kampf verabscheuen. Dafür sind es aber Kampfer mit dem Geiste. Und! wie sie vor dem Kriege zum Sturm mit ihren Geisteswaffen bliesen, so werden sie es wieder machen. Die vier deutschen Abgeordneten sprechen auch vorzüglich

Gitorio sicherlich die interessanteste der deutschen Abgeordneten sein. Eine Rede Toggenburgs dürfte am meisten angehört werben, zumal er im Sprechen aus dem Stegreif sehr firm sein soll. Die Italiener haben seit jeher einen Heidenrespekt vor öen „Lonti.und Marchesi“. Run erst gar, wo sie wissen, es mit einem „Lxpreleito e Lxmlnistro austriaca' zu tun zu haben, der möglicher weise mit verschiedenen „Lrinripi e Öuca' in verwandt schaftlichen Beziehungen stehen kann. Dabei. ist nicht unbekannt, dass

- und alle unsere biederen Vorfahren im Grabe umdrehen, wenn Tiroler und Bauernsöhne so tief sinken würden, dast sie sich von einer solchen religions- unö menschenfeindlichen Partei in den Sack stecken ließen Darum, meine lieben Burschen, Mut und wahre Frei heit! Wählet als wackere Söhne der Berge Tirols den auf die sen felsenfesten Burgen wachsenden deutschen G d e l w e i p l und helfet dadurch kämpfen für die Freiheit unseres lieben Vaterlandes Tirol, für das unsere wackeren Wahl- kandibaten schon ungeheure

Opfer gebracht, während die Sozialisten noch kaum einen Finger gerührt haben. Gerade öaö katholische herrliche Hochfest Pfingsten ist zum Kampftag bestimmt gegen Knechtung und Un glauben. Alle wackeren katholischen Männer zur Wahl urne mit dem katholischen Wahlzettel in der Hand. Mit bestem Grüss an Such liebe Burschen Euer Seelsorger.' Dieses Schreiben lässt klar erkennen, mit welchen Mitteln auf dem Lande gearbeitet wurde, um den „Wahl sieg' des Deutschen Verbandes zu erzielen und um die Abgabe

eines sozialdemokratischen Stimmzettels zu ver hindern. Die Klerikalen wollen jede Meinungs- und Geistesfreiheit untergraben;, sie wollen die Allgemeinheit und Gleichheit des Wahlrechtes ertöten mit Gewalt oder Hinterlist, mit persönlicher und religiöser Beeinflussung, in Wort und in Schrift» und zu diesem löblichen Werke hält ihnen der wackere Freisinn den Steigbügel. Der zitierte Brief ist ein Kulturdokument der schwarzen Tyrannei, die ihre Festlegung und Verewigung finden soll in der vom Deutschen Verband

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Volksrecht
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Pagina 3 di 6
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 6
Nr. 1 „Volksrecht' Seile 3 der neunmal weise „Tiroler Anzeiger' gründlich daneben gehauen, denn mit der Forderung der sozialdemolrralischen Abordnung soll ja gerade allen jenen deutschen Volks genossen das Wahlrecht gesichert werden, welche nach der bisherigen Praxis der Wählerlislenanlegung von dem selben ausgeschlossen wären, d. h. denjenigen, die im befehlen Gebiete weder geborenlnoch zusländig sind, und das sind eben sehr viele, namenllich in den Slädlen und größeren Orlen. In Meran

z. B. ist die Zahl der Wahiberechliglen gegen 1914 von 2094 auf 1166 herab gesunken. Dazu kommt, daß bereits zahlreiche kleine Leute (Pensionisten, Gewerbetreibende) und Eisenbahner aus den mannigfachsten Gründen Südtirol verlassen mußten, andererseits aber auch einzelne deutsche Arbeits kräfte wieder über den Brenner hereinkainen. Ilm den Verlust des deutschen Elements durch die Abwanderung wenigstens einigermaßen auszugleichen, müßte den letz teren das Wahlrecht gesichert werden. Die vom Süden herausgezvgenen

, der die kühnsten Erwartungen übertrifft. Ln den deutschen wie in den tschechischen Bezirken, im hochindustriellen Böhmen wie in der kleinbäuerlichen Slowakei hat die Sozialdemokratie einen Erfolg errungen. Die Abgeordnetenkammer wird sich wie folgt zusammen- seyen - Tschechische Sozialdemokraten 77, deutsche Sozialdemo kraten 32, magyarische Sozialdemokraten 10, tschechische National sozialisten 22, zusammen 141 sozialistische Mandate. Auf die bürgerlichen Parteien entfallen- Agrarier und Partei Schröders

in der Slowakei 41, Nationaldemokraten 17, Kleri kale 33, Sewerbepartei 4, die öetltschen Parteien 40, zusamineu 137 bürgerliche Mandate.. Die Stimmen der deutschen Wähler in Böhmen, Mähren und Schlesien stellten sich wie folgt (in Tausenden angegeben).- Sozialdemokraten 687, Äahlgemeinschaft 329, Bund der Landwirte 239, Ehristlichsoziale Partei 213, Deutsch- demokratische Freiheitspartei 103. Auf die tschechischen Parteien entfallen- Tschechische Sozialdemokraten 1068, Agrarier 601, Nationalsozialisten 472

, Volkspartei (klerikal) 463, Nationaldemokraten 389. Gewerbetreibende 122, Moöra- ceksche (nationalistische Sozialdemokraten) 38, Luden 34. Die Größe des sozialdemokratischen Sieges wird man erst gewahr, wenn man das Wahlergebnis mit dem der letzten Wahl im alten Oesterreich vergleicht. Damals, im Luni 1911, haben wir in den deutschen Wahlbezirken der Sudeten- (ander nur 10 Mandate von 83, also nicht einmal ein Achtel der Mandate, erobert. Diesmal fallen uns inehr als zwei Fünftel der Mandate

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 08.11.1924
Descrizione fisica: 10
, den ehemaligen Absatzmarkt nach Deutschland wiederzu gewinnen, und anderseits durch die hier erst in und pach dem Kriege entwickelte Industrie, die sich davor schützen möchte, daß Deutschland wiederum, wie vor dem Kriege, die Kompensation für seine umfangreiche Einfuhr italienischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse in der Ausfuhr von Jndustrieartikeln nach Italien suche. Die italienischeLandwirtschaft er wartet die Oeffnung der deutschen Zollpforten, sei es in Erinnerung an die früheren goldenen Zeiten

, hatten, in Italien einen ausgezeichneten Kunden gefunden, wobei der Ueber- schuß der deutschen Handelsbilanz mit,Italien durch die nicht immer voll eingeschätzten Summen ausge glichen wurde, die von deutschen Reifenden nach Italien gebracht wurden. Die Inflation schien in ei ner ersten Zeit nach dcni Kriege den ursprünglichen Zustand rasch wiederherstellcn zu wollen, aber die Entwicklung wurde durch die Stabilisierung der Mark jäh und gründlich unterbrochen: im ersten Halbjahr 1924 ist die italienische Ausfuhr

Lande herstellt, mit allen Mitteln zu schützen trachtet. Aus italienischen industriellen Kreisen sind denn auch in diesen Tagen bezüglich des italienisch deutschen Handelsvertrages Forderungen laut ge worden, die bei den italienischen landwirtschaftlichen Syndikaten große Nervosität hervorgerufen haben. In einer Tagung der landwirtschaftlichen Expor teure Italiens, die eben in Bologna stattfand, ist eine Tagesordnung ausgegeben worden, worin die ungeheure Bedeutung des Handelsvertrages

Protektionszoll nicht mehr als unbedingt notwendig angesehen wird, und noch weniger Deukschland gegenüber, woher der Kinder schreck der italienischen Industrie, nämlich das „Va luta-Dumping', nach der Umstellung der deutschen Währung nicht mehr so panikartige Furcht verbrei ten kann. Man wird sich keiner Täuschung darüber hingeben dürfen, daß sich die italienische Industrie trotzdem einem Abbau der Protektionszölle, soweit möglich widersetzen wird. Anderseits ist der Abschluß

. Man hat in diesem Zusammenhang durch deutlich inspirierte Agenturen bereits anbieten lassen, Italien könnte als wichtigste Kompensation Deutschland die Aufhebuiig des Artikels 18 des Versailler Vertrages Zusagen, damit also den Verzicht auf das Recht der Beschlagnahme auch deutschen Nachkriegseigentums aussprechen. Es steht zu erwarten, daß die deutschen Unterhändler diesem Angebot nicht übermäßiges Ge wicht beilegen werden. Denn wenn England, Bel gien und andere Verbündete den gleichen Verzicht schon lange

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.08.1923
Descrizione fisica: 4
pokniilschen Arbe!i-- tevn und UcibeaWutfewn D nlatürlich der Kohlen bergbau -und das KokereÜ-wesen n!Icht Wieder in Gang Au Köngen. Soll das Unternehmen von Erfolg begleitet sein, dann miüssen schon die deutschen ÄÄbeUsr «!ilngve!i!fen. Mn devarkger Vörisuch, Ms deutschen Berg- Ärboiiter «tser A7id«chu.njg von tsrniitockalen Gs- waltmaHincchmen «für friaintzösische Dienste zu «Prossen!. !ist niu-mnchr «auf den Sichvlvenjzechen unternommen worden. Dort haben Belgier ver sucht, die KÄereiianilagen 'wiiader

WMe versbändigit!, >sie würden zu «imjsr zw«ngswe>i»seini Räumunig der B erga rb eite«r«woh«nungen> schreliten«. wenn diio Dampfzufuhr nijchit wkedschergestM roüvds. Bei dem erbiitwrten lWildeirsta^d der deutschen Bevölkerung des Ruhrgebietes gegen jede stianizöstsche oder bekgiifche Maßnahme vsr- stehd es sich von selbst, daß «cm sin Nachgeben die > Belegschaft nW denkt. Dwssr Vorfall zsiigd daH «FtvnWsen und Bei- gZer «geiwiW «sind, auch! vor Mjassenwusweilfungen ^ und EmiterLsmng deutscher

nicht für die Papiermark. Ob die neuen« Maß nahmen des Reichstages, die 'jedenfalls sehr gut wenn auch sehr «drückend sind, noch rechtzeitig «kommen«? Warum hat man nicht früher so energisch eingegriffen? Gestern warfen franz. Flieger Millionen von Flugblättern mit das Deutsche Reich schädlich beleidigenden! Bildern ab, sowas müssen sich «das deutsche Volk und die deutsche Regierung im „Frieden«', der angeblich herrscht, wehrlos ruhig gefallen lassen!' Znteressantes aus aller Welt. Pyramiden der Arzell. Die jüngere

und Ue er menschliches zu schaffen, machen einen unheim lichen, überwältigenden Eindruck. Sie kühnen wohl zu den alten Riefenheiligtümern, die <nis Kreisen von Steinen bestanden. Die hervor ragendsten dieser urzeitlichen Steinstraßen be- finden sich in oer Bretagne, auch in Südfrank reich und in England. Das berühmteste dieser Heiligtümer ist «Stonehange. Ein rmgebe^rer Wall mit Außengraben «läuft um das Heiligtum, dann folgt der erste Ste-inring mit einem« Durch messer von 30 Meter: 30 dicke Pfeiler

der deutschen Eisenbahntarife. B e r- l i n, 17. August. Mit 20. «ds. werden die Eisen bahntarife für Personen und Gepäck um 900 und für Güterliefelrungen um 2000 Prozent erhöht. Touristenunglück. Mai ringen (Berner ObeVland), 17. August. Der in Touristenkreisen weitbekannte Hochtourist Dr. Karl Blodig ist am Montag bei einer Bergtour mit den Teil nehmern des Wergführerkurses in eine Gletscher spalte gestürzt und trug leichte Verletzungen da von. Er wurde in das Spital nach Bern ge bracht. Leichtes Erdbeben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1921
Descrizione fisica: 6
werde. Irland reist am Freitag und mittag» nach London zu den am Samstag nachmittags begin nenden Besprechungen ab. r, so wird dle Konferenz nur ein paar Tage ern, in dem wenig wahrscheinlichen gegenteiligen Falle wäre unannehmbar, Sind die Vorschläge Deutschland» so wird dle Konferenz nur ein paar Tage dau- abec wohl eine Woche notwendig, um außer der Frage Ober iblc _ Regierung die neuen deutschen Vorschläge schlesieno dle Grundlagen für neue Verhandlungen zu finden- habe es für angezetgt erachtet

. Die amerikanlfche die neuen deutschen Vorschläge den Verbündeten zu über« Mitteln. Lin neue» deutsche» Angebot. Rauen. 27. April. Deutschland tst bereit, fall» die Verei nigten Staaten und die Alliierten e» wünschen, nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit die Kriegsschulden der Alliierten an dle Vereinigten Staaten zu übernehmen. Ls will ferner vor schlüge über dle Anrechnung der deutschen Leistungen zu Repa rätionszwecken auf die deutsche Gesamtschuld insbesondere über die Festsetzung der Preise ständigen

nur für durchführbar, wenn das System der Sanktionen auf- hört und dle gegenwärtige Jasis der deutschen Produttton sich ~)kU nicht noch weiter verringert, sowie wenn dle deutsch« wt schast zum freien Weltverkehr zugelassen wird. Dle deutschen Vorschläge. Paris, 27. April. In Washingtoner eingewetbten Kreisen haben Gerüchte zirkuliert, daß die deutschen Borschläge in einzelnen Punkten als ungenügend und in anderen als un- enau befunden worden seien. Gleichwohl aber sei offiziös mit - “afhfnnl Die Liquidation

müsse sich mit Amerika verständigen. Die Abgabe auf deutsche Waren sei absurd, schädige Italien und begünstige nur Frank reich und England. Eine Verständigung mit Rußland und Deutschland sei zum Wiederaufbau Europas unerläßlich. «utschland Fühlung genommen worden. Die Washingtoner Regierung habe wissen lassen, dH eg ihr unmöglich sei, die Vor schläge in ihrer heutigen Form mitzuteilen. Die deutsche Re gierung wird aufgesordert, wesentliche Berbesserungen vorzu- nehmen, ohne daß für diesen Fall

eine Uebermlttlung derselben an die Alliierten und noch weniger eine Annahme derselben versprochen werden kann. Dle Motion knox. Washington, 27. April. Der Eenatsausschuß für Aeu- beres sprach sich zuaunsten der Motion Knox aus, welche den Frieden mit Deutschland verlangt. Die deutschen Vorschläge und Amerika. W a s h i ng t o n, 27. April. ^Rach der Vorlage des deut ~ tp ' scheu Proteste« begaben ich die Botschafter Englands, Frank reichs, Japans und Jtal ens über Einladung von Hughes in ... . ig vo . dos

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1906
Descrizione fisica: 8
. Der Maimonat ist Heuer ein wahrer Wahlmonat. In Wien beginnen morgen die Ge meinderatswahlen, welche neben ihrer eigentlichen Bedeutung ganz besonders für die kommenden Reichsratswahlen wichtig sind. Es stehen sich dort eigentlich nur zwei Parteien gegenüber, die Christlich- Sozialen und die Sozialdemokraten; die letzteren werden vom Liberalismus und Radikalismus offen unterstützt. Die Christlich-Sozialen hoffen auch diesmal den Ansturm der vereinten Gegner sieg reich zu bestehen. Die Wahlbewegung

. Volkspartei aus. Gegründet vor 10 Jahren zur Abwehr der kulturkämpferischen antikirchlichen Gesetze in Un garn, hat sie sich mit ihren Feinden zusammen getan gegen Kaiser und Reich und bei den letzten Wahlen aus den Händen Kossuths und Wekerles dafür 30 Mandate erbettelt. Es ist die reinste Va sallentruppe Kossuths. Wenn das nächstemal die Großmut Kossuths nachläßt, ist auch die Volks- partei in Ungarn gewesen. Die Nationalitäten in Ungarn bilden etwas mehr als die Hälfte der Be völkerung in Ungarn

und die Deutschen, Kroaten, Slovaken, Serben, Rumänen und Ruthenen wären bei einigem Vorgehen den Magyaren überlegen. So aber haben dank dem sreimaurerischen Wahl manöver die Nationalitäten bloß 30 Mandate von über 400 erhalten. Die Deutschen haben feige den Magyaren Dienste geleistet. Die Ungarn haben ihre Reserve auch schon abgeworfen und offen ju beln heute die Zeitungen Kossuths über den gewaltigen Sieg. Der 48?r Kossuth hat seine Auf erstehung gefeiert, der Reichsrat ist in seiner großen Majorität reichs

waren die ungarischen Wahlen wohl ein Todesstoß. Das Unheil, das die Wahlen in Ungarn in patriotischer Hinsicht heraufbeschworen haben, brach- ren die Wahlen in Frankreich in kirchlicher Hin sicht. Am letzten Sonntag fanden in ganz Frank reich und in den Kolonien die Wahlen in die Kammer statt. Mochte man erwarten, daß der Kulturkampf der letzten Jahre, die Vertreibung der Kongregationen, der Bruch mit dem Papste, die Inventaraufnahmen und die Trennung von der Kirche denn doch die Katholiken zur Einsicht

und zu beruhigen und das haben sie auch erreicht. Die Kammer ist auf 6 Jahre gewählt und ihre Majorität mehr als früher kirchenfeindlich; jetzt nach den Wahlen kann es dann wieder in ver stärktem Maße gegen die Kirche losgehen. Für den Papst und die Kirche und wohl das ganze katho lische Volk sind die Wahlen vom Sonntag in Frank reich ein großes, bitteres Unglück. Freilich vertrösten die französischen Katholiken auf die Stichwahlen, wo sie die Verluste wettmachen wollen, aber das bleibt ein sehr unsicherer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 27.10.1899
Descrizione fisica: 14
Sk. 129 ganzes hintanzuhalten?' Die Interpellation trägt 48 Unterschriften. Da»Abgeordnetenhaus war vorgestern wieder versammelt. Auf seiner Tagesordnung stand die Wahl des Nothstandsausschusses und der Quoten-Deputationen. Nach Erledigung dieser Wahlen begann das HauZ die Debatte über die Regierungs - Ertlarung. Als erster Redner sprach der ruthenifche Abgeordnete Okuniewski, als zweiter der Wortführer der deutschen Volk-- pa»tei, Dr. v. Hofmann-Wellenhof. Am Schlüsse der Sitzung kam

es zu großem Lärm, indem die Tschechen die Verlesung einer Inter pellation betreffend einen auf die Aufhebung der Sprachenverordnungen bezüglichen Geheimerlaß des Justizmimsters mit heftigen Schmähungen gegen den Justizminister begleiteten und diesen mit Papierfchnitzeln bewarfen, während die Deutschen den Justizminister applaudierten. Der Präsident mußte die Sitzung schließen. An das Abgeordnetenhaus ist vorgestern die Aufforderung des Vorsitzenden deS Ministerrathes wegen Vornahme der Delegationswahlen

erhoben ist. Die Alttschecheu suchen eine Versöhnung mit den Juugtschechen, um bei der bevorstehenden Aktion gegen die Re gierung und die deutschen Parteien nicht ganz bei Seite geschoben zu werden. Deshalb erklärte Rieger in der Versammlung, daß die Jungtschechen jetzt die richtige Politik für die Interessen deS Tschechen volkes verfolgen und in die Bahnen als tschechischer Politik für das tschechische Staatsrecht und für die staatliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit der tschechischen Nation

einlenkten. Rieger tadelte sogar die Haltung eines Theiles der Alitschechen, die noch immer für den innern Kampf mit den Jung tschechen seien. Eine Niederlage der Jungtschechen sei eine Niederlage des ganzen Tschechenvoltes und tief zu beklagen. Andererseits drückte Rieger die Hoffnung aus, ein«» Theil der deutscheu Be- völkerung für die Versöhnung mit den Tschechen und für die Anerkennung des Staatsrechts und der Autonomie Böhmens zu gewinnen Er rechnet da bei auf jene deutschen Kreise Böhmens

, welche gegen die Politik der Radikalen und Deutschnationalen unter der Führung Wolfs und Schönerers sind. Deshalb erklärte Rieger in der Versammlung, daß unter den Deutschen Böhmens schon hochverräte rische Agitationen einer Partei sich geltend machen, und daß man sich mit jenen deutschen Mitbürgern verständigen müsse, welche für die Erhaltung Oester reichs eintreten. Bemerkens werth war, daß Rieg er unter den Gründen für eine Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen anführte, man könne in Böhmen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.12.1921
Descrizione fisica: 8
28.104. Hummer 284 Freitag, den 16. Dezember 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (&iO*nbtfftd)fc der ,#ilfet(ToUr Landeszettung') Zum Schuhe der deutschen Republik. Berlin, 16. Dezember. Das Reichskabinett bereitet ge genwärtig «inen Gesetzentwurf zum Schutze der Republik vor. Derselbe besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teile werden die gegenwärtigen Bestimmungen umgearbeitet und den gegen wärtigen staatsrechtlichen angeglichen; der zweite Teil sieht di« strafrechtliche Sicherung des Schutzes

des Reichspräsidenten und der Verfassung sowie eine Ergänzung und Erweiterung de» Hochverratsprozesses vor. Deutschland kann nicht mehr. Paris, 16. Dezember. Di« Blätter berichten, daß die deutsche Regierung der Revarationskommission mitgeteilt habe, daß sie nicht imstande sei, die im Jänner fällig« Rate von 600 Millionen Goldmark auf einmal zu zahlen. Sie ersucht um Auf schub eines Teiles der Zahlungen. B e r l i n, 16. Dezember. Die gesamte deutsche Presse äußert sich zum Stundungsbegehren der deutschen Regierung

und hebt di« außen- und innenpolitischen Folgen dieser Rote hervor. Meh rere Blätter Deutschlands verweisen darauf, daß Deutschland bis jetzt bis zur äußersten Grenze den Reparationsforderungen nachgekommen sei. Bis Jänner seien höchstens 160 bis 200 Mil lionen Goldmark aufzubringen. Ein Pariser Blatt erklärt zum Begehren der deutschen Regierung, daß Frankreich keinen Auf schub gewähren könne und bemerkt, daß bei Nichtzahlung die Alliierten mit Zwangsmaßnahmen voraehen müßten. Angesicht

bis jetzt nicht vor, da alles unter dem ungarischen Terror geschehen ist. Wiener Meldungen zufolge, haben sich 40 Prozent der Deutschen für Oesterreich entschieden. Anderen wahrscheinlicheren Mel dungen zufolge, haben sich nur 3—4000 Abstimmungsberechtigte für Oesterreich entschieden. Heute wird in der Umgebung von Oedenburg die Abstimmung stattftnden. Am IS. d». ist der letzte Tag der Abstimmung und dort wird auch das genaue Er gebnis der Volksabstimmung bekannt werden. Kammerberlcht. Rom, 16. Dezember. In der gestrigen Sitzung der Kam mer kam

' ? ing letzthin so weit, England für den Ausbruch des Welt- rieaes mitverantwortlich zu machen. Bisher wurde bekanntlich einzig und allein Deutschland als der Schuldige am Weltkriege hingesiellt. Frankreich habe aus dem Weltkriege die «Lehre ge zogen, daß es nicht genüge, das Recht auf seiner Seite zu haben, wenn man nicht gleichzeitig über die Machtmittel ver füge, ihm Ansehen zu verschaffen. Der „Jntransigeant' schreibt, es seien nicht mehr Nadelstiche, sondern Stockschläge, die Frank reich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1924
Descrizione fisica: 8
'. Es kann auch die Frage des Judas: „Herr bin ich's?' und die Antwort „Du sagst es' oder „Was Wahlen sind vorüber, die deutschen und franzö sischen müssen erst durchgekämpft werden. Die Politiker sind immer gneigt, die Bedeu tung des Ausganges der Wahlen, denen sie persönlich beteiligt sind, zu überschätzen, und tatsächlich ist das die einzige Rechtfertigung für die ungeheuren Anstrengungen, die sich wochen lang daraus konzentrieren, das gewünschte Er gebnis zu erreichen. Die Ersahrungen der Ver-. gangenheit lehren

sind, nicht richtig beurteilen können^ so können wir doch objektiv und mit einer gewissen Genauigkeit abschätzen, welche Möglichkeiten sich bei Wahlen im Ausland er geben. Die italienischen, französischen und deutschen Wahlen, so urteilt Lloyd George, haben ein Problem gemein, den Nationalismus, Nationa lismus mit der Front gegen jede andere Rich- tun, gegen Sozialismus, Kommunismus, Libe ralismus, Pazifismus. Das nationalistische Be kenntnis ist dabei nicht unbedingt und an sich reaktionär

die Verstimmung der. einen, noch das Mißvergnügen der anderen wird Frankreich abhalten, für die Ruhrpolitik zu stimmen. Das französische Volk ist über zeugt, daß Deutschland < Zahlungsunfähigkeit vortäuscht und es ist von ganzem Herzen für das Anziehen der Daumschrauben. Wo sich das mit dem Radikalismus vereinen läßt, werden die Wähler für dieses Programm stimmen. Wer also erwartet, daß aus der französischen Wahl schlacht eine versöhnlichere Stimmung hervor gehen wird, dürfte enttäuscht werden. Frank reich

will, ohne Rücksicht auf die Rückwirkung, auf die Ruhe Europas, seinen Vorteil bis zum Aeußersten verfolgen. Das ist der Pariser Standpunkt., wie er sich allen geschulten frem den Beobachtern darstellt. Wie steht es mit den deutschen Wah len? Eine Woge von wiederauflebendem Du tust, das tue bald' gewählt werden. Auch sind noch weitere Abwandlungen denkbar, wie man zum Beispiel Judas getrennt von den übrigen sitzen las sen oder sich rückwärts kehrend oder forteilend, „da der Teufel in seinen Mund gegangen

oder später unvermeid- lich. Mäßigung und Weisheit auf feiten der Sieger würden den Ausbruch verzögert häben Anfangs' waren tiefer Zorn und schwere Erbit terung in den deutschen Herzen gegen das Sy. stem, dem man die Verantwortung dafür auf halste, das Land in solche Wgründe der Demü tigung und des Unheils gestürzt zu haben. Die Deutschen waren über die Hohenzollern so em pört, wie einst die Franzosen über Napoleon, der sie im Jahre 1870 zu Niederlage und Ent ehrung geführt hatte. Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 6
6«U* 2 »SIMwfct frwEwythwt.' aus «in Zwischenfall provoziert werden, Vbe Deutschen und eben so Facta «ine Lektion abkriegen. Die italiensche Presst stellt mit großem «Unwillen fest, datz sich Barthou gerade diesen Tag aus« gesucht bat, da Italiens «Ibömg dem eben begonnenen Werke erst Ausföhmmg der VöAer Europas die Krone «auffetzen wollte. Mit Reim «Eckt Italien in dem «armen Handänuck, der zwischen Viktor Emwruel «und den Russen ausgetauscht wurde, das «vornehmste Symbol der großen

in einer Pressekonferenz im Namen Lloyd Georges in schärfster Weise . gegen die Rede Poincarts in Rimes am Sonntag. Lloyd George ließ erklären, baß er diese Rede sehr ernst beurteile. Es fei «in« merkwürdige Inkonsequenz, fortwährend das einige Vorgehen der Entente zu befürworten und gleichzeitig zu erklären, daß Frankreich eventuell auch ohne di« Zustim mung der anderen Alliierten handeln würde. Dem Stand punkt Poincarts könne sich England nie und nimmer an schließen. Das englische Reich sei entschlossen

, das Bündnis mit Frankreich zu lösen. Di« Erklärungen Lloyd Georges, Barthou «gegenüber, machen den Eindruck» daß England einen Vorwand zum Bruch mit Frank reich suche. Bevorstehend« Mobilmachung ln Frankreich. M a n n h e i m, 2g» April. Wie die „Reue badische Landes- zeitung' «meldet, «soll als der «späteste Termin für den Einmarsch der Franzosen -nt «Deutschland der 1. Juni festgesetzt worden sein. Für diesen Zweck we«rden «kn der «allernächsten ZeÜ in Frankreich zehn Jahrgänge mobil gemacht

- nalistenkongreß hat vevschiedene Tagesordnungen beschlossen, in welchen zu der „lauen politischen «Haltungi der Regierung' den Deutschen Südtirols gogenlilber Stellung genommen, die auto nome Selbstverwaltung der «neuen Provinzen verworfen und die Berzichtleistuna der Regierung in der Schulsraae zu- als unumgänglich notwendig. Me parlamentarische Gruppe der Nationalisten ist vom Kongreß Verpflichtet worden, dies« in den Tagesordnungen nieidergelogten Forderungen im Parl«ament zu verfechten. Die Aufzwingung

die 17. Tagung «der deutschen Gesellschaft für Gynarkologir stattfinde.«!. Es werden sich hierzu viele Ge- i lehrte «des In- und AuritlHes !r. Innsbruck einfinden.

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 10.06.1926
Descrizione fisica: 16
Seite 2 — Nr. 2t. „Volksboke' Donnerstag, den 10. Juni 1926. Hindenburg-Brief. Die innenpolitische Lage in Deutschland ist unverändert. Marx hat sein Kabinett noch nicht völlig ergänzt. Zwar ist der Abgeord nete Schmitt, welcher der Deutschen Volks- partei nahesteht, zum Reichsminister für die besetzten Gebiete ernannt worden, doch bleibt das Justizministerium noch unbesetzt und wird es bis zum Volksentscheid über die Fürstenenteignung bleiben. Am 20. Juni wird das deutsche Volk darüber

abzustimmen haben, ob die Fürsten entschädigungslos ent eignet werden sollen oder nicht. Für diese Enteignung sind Sozialdemokraten und Kom munisten. Die Demokraten haben ihren Leu ten die Abstimmung freigegeben. Die übrigen Parteien einschließlich des Zentrums sind gegen die entschädigungslose Enteignung, die nicht nur dem christlichen Sittengesetze wider spreche, sondern auch alle Grundlagen der heutigen Gesellschaftsordnung umwerfe und ein gefährliches Beispiel aufstellen würde. Die deutschen Bischöfe

aus, ferner für den Ersatz des Bundesrates durch ein Wirtschaftsparlament und die Erweiterung der Rechte des Bundespräsidenten. Auf dem Berg Jsel erfolgte eine Kundgebung für den Anschluß an Deutschland. ■ Das österreichische Komitee des Dölker- buwdes beschloß am 8. Juni unter dem Vor sitz des britischen Ministers des Aeußern, Sir Austen Chamberkain, die durch den Völker bund ausgeübte Finanzkontrolle Wer Oester- » reich auf den 20. Juni 1926 endgültig aufzu- ,, ! Doni Vorstand . Lloyd George zum ObmaMn

auf den Bo- ! den der Heimatrechtbewegung gestellt hat, ! ging innerhalb der Radikalen Partei der ! Kampf zwischen Assimilaiionisten (Freunde ' der Angleichung Elsaß-Lothringens an Frankreich und Heimatrechtlern noch un entschieden weiter. Run hat der Partei tag der Radikalen des Unterelsaß (Straß- bürg) am letzten Sonntag mit 90 Stimmen von 148 Stimmen eine Entschließung an genommen, in der als Vorbedingung für jede Politik, die das Elsaß innerlich für Frank reich wieder gewinnen soll, die Anerkennung der elsässischen Eigenart

und der deutschen Sprache gefordert wird. Damit ist zum ersten mal auch in der Radikalen Partei eine Mehr heit zugunsten der Heimatrechtbewegung fest gestellt. Herrenwechsel in Portugal. Niemand glaubte, daß es so leicht fallen wüvde, die morsche Regierung der demokra tischen Linken in Portugal zu stürzen. Ehe man sichs versah, zog das Haupt der Auf ständischen, Kapitän zur See Jose Mendes Cabecadas, siegreich mit seinen Truppen in Lissabon ein, besetzte die öffentlichen Ge bäude und setzte die Minister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 30.09.1917
Descrizione fisica: 12
. Der deutsche Reichskanzler zur Ariedensfrage. Im Hauptausschusse des Reichstages be sprach der Reichskanzler den befriedigenden Stand der Beziehungen zu den neutralen Staaten. Er streifte sodann die stets wachsen den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Frank reich und Italien und erklärte daß der A-Boot- krieg auf England eine unerbiitterliche Wirkung ausübe. Amerika suche iwch immer mit allen erdenklichen Mitteln die Kriegslust zu entfa chen. In Bezug auf die Papstiwte erklärte der Reichskanzler

, daß die von den Verbüi^eten und Freunden beifällig, bei der Mehrzahl un serer Gegner aber offensichtlich verlegen ausge nommen worden sei. Hinsichtlich einer genaue ren Erklärung über die deutschen Kriegsziele sagte der Reichskanzler: Ich muß es zur Zeit ablehnen, unsere Kriegsziele zu präzisieren und unsere Anterhändler festzulegen. Welsche Plauscher. Aus dein Kriegspressequartier wird ge meldet: Aus Rom wird wieder einmal zur Ab wechslung gemeldet, daß der Chef des Gene ralstabes, General der Infanterie von Arz

. Berlin, 28. September. (Wolfb.) Im Aer- melkanal und in der Nordsee wurden durch un sere U-Boote wiederum 4 Dampfer, 2 Segler und 1 Fischerfahrzeug versenkt. Verschiedene Nachrichten. Ein Aufruf an die Deutschen Oesterreichs. Von zahlreichen Herrenhausmitgliedern, deutschnationalen Abgeordneten, Bürgermei stern, Vertreten: politischer und wirtschaftlicher Körperschaften wurde über Anregung des deutschen Klubs in Wien an die Deutschen Oe sterreichs ein Aufruf gerichtet, der für die Er wirkung

unter Führung Stranskys einen neuen staatsrechtlichen Klub gebildet, zu des sen Obmann der amnestierte Klofatsch gewählt wurde. Dies ist natürlich eine Demonstration. Es wird immer tiarer, daß die Leitung der tschechischen Politik durchaus in den Händen Dr. Kramarsch' ruht. Auch in Polen dürften die staatsfeindlichen Elemente die Oberhano bekommen. In deutschen Kreisen macht sich eine nn« mer stärkere Beunruhigung geltend. Man versucht jetzt, ein gemeinsames Vorgehen der deutschen Parteien zu erzielen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1915
Descrizione fisica: 8
im Februar und März des heurigen Jahres ergab eine Eesamtzeichnung in der noch nie dagegewe- senen Höhe von neun Milliarden Mark. Die ses Ergebnis ist jetzt abermals um mehrere Milliarden Mark übertroffen worden. Dies ist eine ganz unerhörte Tat der Opferwilligkeit, die dem deutschen Volke niemand in der Welt nachmachen wird. Die Siegesgewißheit der Deutschen drückt sich in diesen neuen Milliarden sozusagen wie eine mathematische Ileberzeugung aus. Ann wie reich Hai sein Scherslein ans den Altar Oes

Vaterlandes gelegt, um dem Reiche ! die weirere glänzende Fortführung des Kamp- ' ses zu ermöglichen. Die Heinde ringsum wer den aus diesen Riesenzahlen erknnen, daß das Deutsche Reich auch die finanzielle Krast har. so lange durchzuhalten, bis der letzte Feind be zwungen am Boden liegt. In dem unbedingt reu Siegeswillen, der sich in solch unerhörter nationaler Opferwilligkeit ausdrückt, ist aber auch die sichere Bürgschaft dafür, daß die Kraft der Nation über die Feinde triumphieren wird. Die Lage

der Gefahr eines bewaffne ten Konfliktes mit Bulgarien hervor, welcher. ^ er gleichzeitig mit dem Beginn der deutschen und österreichisch-ungarischen Offensive zusam- Mnsallen würde, als sehr ernst angesehen wird. Tas Organ der Sozialisten veröffentlicht einen Artikel, in welcher nicht verhehlt wird, daß verdien vor einer Katastrophe stehe, die nur durch eine rasche Amputation beseitigt werden könne. Kronprinz Alexander von Serbien ist nach Meldung serbischer Blätter mit seinem ^tabe in Belgrad

Kriegsziel ist. Dieser Weg, dessen Sicherung auch bedingt, einen oder mehrere Balkanstaa- > ^ ! ren dauernd aus unsere Seite zu bringen, sülm ^ über das oerblendete Serbien, das sich die Hand von Rußland zu verbrecherischer Politik leiten ließ und sich nun — wie alle Werkzeuge ein- sach nach Gebrauch beiseite stellen lassen muß. Die deutschen Schüsse an der Donau n'.rden auch — als sie Wettenchießen sollten — Klarheit sür den ganzen Balkan bringen. Nun erst werden wir sehen, wer unser Feind und wer

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 01.09.1910
Descrizione fisica: 5
der Muttergottes, nur wir haben das heilige Herz Jesu. Also was wollen wir mehr? Aber der Kampf ist groß und schwer und gewaltig und deshalb sollen uns in diesem Kampfe als Bundes genossen alle willkommen sein, die mit uns auf dem Boden des positiven Christentums stehen. Ein Brand, wie ihn die Welt noch nie gesehen, droht sie zu verheeren und mit einer Rücksichts losigkeit, mit einer Tücke wie nie zuvor wird der Kampf geführt gegen Christentum und sein Reich. Darum möchte ich mit einem lauten Mahnruf schließen

'- Hetze fuhren in der herausforderndsten Weise fort, den Vorübergehenden und Kirchenbesuchern ihre Schmutzschriften aufzudrängen. Die Auseinandersetzungen zwischen der Wache und den alldeutschen Provokateuren lockten natürlich viele Zuschauer herbei, darunter viele herum flanierende Juden und Jüdinnen, die an der all deutschen Büberei ihre helle Freude hatten. Schließlich erfrechten sich noch die all deutschen Provokateure, vor der Eingangstüre zur Stephans-Kirche, wo eben der Sonntags gottesdienst

damit nur gegen die Verteilung des Bonifatiusblattes „demon strieren' wollen, so ist das eine pharisäische Ausflucht. Haben sich die Katholiken je darum gekümmert, welche Schriften in den lutherischen Kirchen und jüdischen Tempeln an die Besucher ausgeteilt werden? Die Nichtkatholiken und ins besondere die Apostaten geht es gar nichts an, was in den katholischen Kirchen geschieht. Das sonntägige alldeutsche Bubenstück ist eine jener kulturkämpfenschen Herausforderungen, an denen die jüngste Zeit so reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 10
in Südkirol braucht nicht mik lüg nerischen Schlagworle» und demagogischen Versprechungen um die Gunst der Wähler zu buhlen. Seine polilische Tätigkeit in der Vergangenheit, die Erfolge, die 'er in zähem Kampfe um die Rechte der deutschen Bevölkerung Südkirols bereits errungen hak. haben den Wählern in der Sprache der Tatsachen schon längst bewiesen, daß der Deutsche verband der einzig berufene Vertreter der Südkiroler Interessen I ff. In den kehlen beiden Jahren, als Südkirol völlig rechklos

war, haben cs die Führer des Deutschen Verbandes in uner müdlicher Arbeik, kein Opfer und keine persönliche Gefahr scheu end, verstanden, den Verband zu einem fetten und uneinnehm baren Bollwerk des deutschen Volkes in Süokirol nuszugeflalken. An diesem Bollwerk sind alle Angriffe gescheitert, die unsere Gegner im Trenkino und in Italien in immer erneuertem An sturm gegen den deukschen Charakkcr Südlirols und die Rechte seiner Bewohner gecichkek haben. Der Deutsche verband ist so zu einem von der italienischen

war, der ihre Ilnlcrdrückungspläne bisher zum Schellern brachte. Darum find alle ihre Anstren gungen nur darauf gerichtet, die Stellung des Dcul- chen Verbandes zu ecschükkcrn, während sie die ozialdcmokralische Partei, als ihnen ungefährlich, schonen. Diese Tatsache allein zeigt Luch, daß nur die Wahlwerbcr der deutschen Edelweiß-Liste die Rlänncr sind, von denen Ihr eine w i r k s a m c Verteidigung Euerer Inkeresscn erwar- Icn dürfk. Diese Männer haben bewiesen, daß sie keine Rück- E n»d kein Schwanken keimen, wenn cs gilt

in Ihrer erdrückenden Mehrheit fest und krcu zur Fahne des Deutschen Verbandes steht und der llcbcrzeugung ist, daß wir die unserem Volke drohende Gefahr nicht durch internationale Schwärmerei, sondern nur durch kräftige Enkwlck- lung und Pflege unseres eigenen völkischen Bewußtseins abwehren können. Die sozialdemokratische Parkei hak. ganz offen erklärt. daß sie in den Wahlkampf nur deshalb eingelreken sei, um für ihre Parket Propaganda zu machen. Südkiroler! Jsk es nicht eine Sünde an unserer schwer- bedränglen

. daß ihm das Schicksal einer Partei mehr am Herzen läge, als das Schicksal der gemeinsamen Heimat, das Zukunfts- los seiner Kinder und Kindeskinder, wird cs ablehnen, sich als Werkzeug solchen verbohrten Partelfanalismus gebrauchen zu lassen! Je gcchlossener die Wählermasscn für dleAbgeord- neke» des Deutschen Verbandes elnkreken, wel che die Vertretung des Landes im Parlament zu führen haben , werden, desto eher werden diese die schwierige Aufgabe erfüllen können, die ihrer harrt. Der Südkiroler

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1923
Descrizione fisica: 8
Bekenntnisses und gegen die wilde Verfolgung der Geistlichen und der Gläubigen veröffentlicht. In dem Protest heißt es, eine solche Politik könne von niemandem, der für Glaubensfreiheit sei, stillschweigend hingenom men werden. Deutschlands Außenpolitik. Verlin, 17. April. Der deutsche Außen minister Dr. v. Ros e nberg hielt gestern im Reichstage eine ausführliche Rede über das Ruhrproblem. Zuerst dankte er den Auslands deutschen für die Anhänglichkeit an das deut sche Vaterland und die tätige Mithilfe

. Und nun, auf einmal bleibt der Nachwuchs aus, die Anstalt ist uns Deutsche verloren. Der Schaden, der uns k'Ugesugt wird, geht ins unermeßliche und wenn Mittel und Wege gesucht werden, diese ^ucke auszufüllen, wird die Zeit zu erleben sein, Südtirol, die Landwirtschaft Deutschsüdtirols, fachmännisch gebildete Führer dasteht. Mit -stecht können wir also sagen, „daß die deutschen Jn- ^ eingeführte Maßregel eine schwere Schädigung erleiden.' Daß die nach dem Umstürze im Jahre 1918 et- ^ getroffenen Maßregeln, von jenseits

der Sprachgrenze diktiert, heute zum wenigsten schon unklug empfunden werden, scheint langsam onentliches Geheimnis zu werden. Der Mangel der putschen Fachkräfte in S. Michele rächt sich nicht ^Schaden der Deutschen, sondern auch für Zeilen haben wir sonst nichts mehr bei- » sugen, als das, daß wir immer noch Taten ver- . inen, die uns für die kommenden 50 Jahre ^ nen ausreichenden Ersatz für die verloren Aegangene Lehranstalt S. Michels bringen sollen. Anstalt S. Michele wird aber trotz ^ deutsche, ehemalige

Schüler und Be sucher Dank wissen. Ein Schüler aus alter Zeit. reich könne nur zu Reparationen kommen, wenn es die besetzten Gebiete räumt, die Beset zung im Rheinlande abbaut und auf die Politik ^der Sanktionen und Pfänder verzichtet und Deutschland wirtschaftlich volle Gleichberechti gung gewährt. Pläne, die sich mit der Errich tung eines selbständigen Rheinstaates tra gen, seien für Deutschland durchaus undisku- tierbar. Keine deutsche Regierung werde sich finden, die sich zu einer Schmälerung

die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Frank reich, die eine Grundlage für einen dauernden Frieden bietet, nicht möglich ist, gilt es für uns die Zähne aufeinander zu beißen, fest zusammen zu halten und im Ver trauen aus unser Recht, gestützt auf die sitt liche Krast unseres Volkes, den Kampf um un sere Zukunft fortzuführen. Die Reichsregierung wird sich nie^dazu hergeben, zur Beseitigung der gegenwärtigen Lage die Zukunft zu opfern. Die Erkenntnis, daß es sich am Rhein und an der Ruhr um unsere Zukunft handelt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 30.12.1911
Descrizione fisica: 16
, indem England und Frankreich Deutschland wegen Marokko mit Krieg überziehen wollten, bis Deutschland in das Der- handeln Marokkos an Frankreich willigte gegen eine Entschädigung am Kongo. Noch hat Frankreich mit Spanien zu tun, das auch ein Stück von Marokko begehrt, gestützt auf frühere Abmachungen mit Frank reich und England. F r a n k r e i ch, das nach Autzen hin Marokko in Sicherheit brachte, hatte im Innern heftige Eisenbahnerkämpfe zu bestehen, die zum Bruche zwischen den Sozialisten und Radikalen

eine neue Kalholikcnpartei im Erstehen, die hoffentlich neues Lebrn bringt. Noch hat Spanirn allerdings eine Cullerahetzc ähnlich der Ferrer-Hctzc durchzu machen. England lauert auf den Kolonialbesitz der Portugiesen, wenn die neue Republik zusammen- breche» sollte. Zur See spielt England die erste Geige und ist eifersüchtig auf das Wachsen der deutschen Seemacht und diese Eifersucht hätte uns bald den Krieg gebracht. 2m Innern Englands will die liberale Partei den katholischen Iren die langersehnte

Selbstverwaltung gewähre». Nach außen sucht sich England durch neue Flottenbauten die Seeherrschaft zu sichern. Im Bunde mit England denkt Rußland an eine Aufteilung Persiens, dessen innere Wirren es benutzte zum Einmarsch in dies alle Reich. Auch gegen China intrigiert Rußland und hat leine Hände im Spille bei den Wirren am Balkan. Im Innern betreibt es eine nationalistische Politik und unterdrückt alle anderen Nationen und namentlich die kaihoiische Religion, da in Rußland Russentum und Orthodoxie

. Wenn wir recht unterrichtet sind, soll diese Bahnverbindung nach Neumarkt gehen.' „Auf dieser Basis kam das Einverständnis zu stande, mit dem das au» der Abgeordnetenoersamm- iung gewählte engere Komitee vor den Minister präsidenten hintrat. Es entzieht sich unserer Kenntnis, ob sich die deutschen Abgeordneten bei diesem neuen Fleimstalbahnabkommen Zusicherungen auch für die D:utschti>oler Bahnprojekre aurbrdungen oder ob sie sich begnügt haben, durch diese» Ab- kommen den Weg km Landtage für die deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 23.02.1924
Descrizione fisica: 12
und England bestchen forderungen Italiens von der britischen Regie rung nicht zugestanden werden konnten. Das JubalaNd liegt an der Ostküste Afrikas, unter dem Mquator, an der Grenze zwischen dem ita lienischen Somaliland und Britisch-Ostafrika. Das Land soll reich an Gold, Ambra und Süd früchten sein. Die „N, Fr. Pr.' erinnert.gleich- ' en Ansprüche und Jungfer, Budapest: Rittergutsbesitzer Her mann, Klotz mit GemUMn» Strechentin; Sekretär Mlh. Koch des mexivcm. Konsulates, Deutsch land: Pfarrer

an. Die Minderheitskandidaten unserer Provinz. Wir haben bereits gestern kurz die Namen der Minöerheitsliste «des Deutschen Verbandes für die am 6. April stattfindenden Parlaments wahlen genannt. Die Popolari (Katholische Volkspartei) treten im Trentino unter der Führung des früheren Abg. D egasperi in den Wahlkampf ein. Die Trentiner Liberalen haben sich in den Schmollwinkel zurückgezogen und die Losung Wahlenihaltung ausgegeben. Die Sozialisten in ihren verschiedenen Abstufun gen haben in der Provinz Trient ebenfalls eigene

vom 12. lbis 13. iFebruar angekom men: Geh. Jujstizrat Dr. Alexander Albertt mit Gemahlin, München: Bürgermeister Ferdinand WaNkl mit Nichte Mkvga Miinrrecken, «Essen; Präsident Urtur v. BMtwy der BMapöfter Handels- und GewerbMmmer, Budapest: Rit tergutsbesitzer EM Bkoch mit Gem., Cihuiow; Maria Komtesse Colloredo-MaNWfeA mit Jung- »tandeskonserenz der deutschen Lehrer- Pwldlet am 2S. Februar wn ^2 stümftizzen vielseitig sckon als id der Maria Komtesse Colloredo-MaNWfM mit Jung- 20. Februar bis einMeHlich

des be kannten deutschen Schriftsteller Waldemar von Uexküll, der seit einigen Jahren sich in Meran niedergelassen Hot. Da der wetßbärtige stramme Herr, nicht selten in> Gebirgstvacht, in Einhei» und Fremdenkreisen schon wiederholt >, Wrste dessen! inhaltsreiche Le- e wohl so manchen interessieren. angeregt, king und rang sich zu , , . Gott durch. Er sing an, religiös-philosophisch« einem persönlichen Glauben an Vorträge zu HMen und bereffte die meisten Län der Europas. 1Ä04 war er tn Athen, wo er ilber

.. Die mächtigen Ein drücke, die er dort empfing, hat er in zehn BAndtzn niedergelegt, die ihm in der deutschen und russischen Presse den Namen „Dichter des Kaukasus' eintvgen. 1911 erschien iw Verlags von E. Runge, BeMn-Lichterifelde, der Roman „Die SHiwurbriider' und im nächsten Jahre die Kaiultastschsn Novellen im selben Verlage, sowie üm Verlage von C. Rölßner in Dresden der Ro man ,,Der heilige IIa' und das Epos „Der Sang von Ssosirky, dem Narten!', «kaukasische Götter- und Heldenlieder. Vier Dramen

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