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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 26.11.1884
Descrizione fisica: 10
für Zeit und-WiMt zu bitten. ' ' ' Trient, den 21. November 1884. ^ Euer Hochwürden ' dankbarst ergebener - Fürstbischof. Die Bibel in der Schlüe und die Gespenster im Tagblatt. Bozen, 22. Nov. Nachstehend theilen wir das Circular mit, von welchem schon seit einiger Zeit gesprochen worden, und das wie es scheint, fast schüchtern und ver legen von unsern Schulbehörden den einzelnen Schulen anvertraut wird : „Circular an sämmtliche k. k. prov. Bezirksschul-Jnspektören Tirols. Es ist vielfältig der Wunsch

zu sein; da hätten wir Conser- vative schon mehr damit abzurechnen. Das „Jnnsbr. Tagbl.' ist schon seit einiger Zeit wieder gegen die Re gierung sehr übel gelaunt, und es gehört zu den Gemüth lichkeiten des gegenwärtigen Staatsschiffslenkers Taaffe, daß jenes Blatt, welches seine Leser und Abnehmer größtentheils unter den Beamten zählt, am rücksichts losesten gegen die Regierung sausen und brausen darf. Aber wie kann das „Tagblatt' auch all' die bittern Ge schichten verwinden, die in. letzter Zeit

sich zugetragen? Rohrweck muß zusammenpacken, der Unterrichtsminister verlangt, daß in der Volksschule die religiösen Gefühle der Kinder geschont werden, der Landesschulrath hat seinen „Scholz' verloren, Klosterfrauen werden (nach Erfüllung aller gesetzlichen Bedingungen) als Lehrerinnen angestellt; — „es dunkelt!' ruft das „Tagblatt' seufzend aus, wobei es zweifelhaft bleibt, wo denn eigentlich dunkelt, ob in den Schulen, die doch sämmtlich nach neuen Mustern zugeschnitten sind, oder vielmehr

noch in den Köpfen der seufzenden Tagblatt schreiber, in welch' letzterem Falle der Ausruf keine Neuigkeit berichtet, denn da hat's lang schon gedunkelt, daß man sich hätt' wundern mögen, warum das Blatt noch immer „Tagblatt' und nicht lieber „Dämmerblatt' benannt ist. Nach dem Dunkel kommt die Nacht, und da nun der Eingangs mitgetheilte Erlaß nach all' den aufgezählten Verdunkelungen gar noch biblische Geschichte zu lesen gestattet, so ist es vor den Augen der licht suchenden Herren vom Tagblatt natürlich

Charakter und Werth als göttliche Offenbarung, als das geschriebene Wort Gottes? Zu dem bleibt für rein sprachliche Uebungen immer noch das gewöhnliche Lesebuch übrig. Ein weiteres Gespenst, das dem Tagblatt im Finstem erscheint, sind schon wieder die „mit Uebereifer ge pflegten' Agitationen der Geistlichen. Ein altes Lamento. Eine allgemein gehaltene Klage. Wo sind diese Agi tationen? wer agitirt, wie, warum, mit welchen Mitteln? Wenn ungesetzliche Agitationen oder unerlaubte Mittel vorkommen, heraus

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 12
und vertagt. Die endglütige Entscheidung soll am Freitag erfolgen. Zur „nationalen' Katzenmusik. Vergebens haben wir auf eine Antwort gegen unsere sachlichewAusführungen in der letzten Nummer mit Bezug auf die Gesetzlichkeit der italienischen Appellverhandlung beim hiesigen Kceisgerichte ge wartet. Dafür veröffentlichte die gestrige „Bozner Zeitung' an leitender Stelle einen Aufruf, worin zum Angriff auf die italienische Amtssprache in den beiden Bezirksgerichten Ampezzo und Buchen stein aufgefordert

wird. Es wird dem deutschen Nationalismus die dringende Pflicht aufgebürdet, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die italie n i s ch e Amtssprache in den beiden Bezirken zu verdrängen und an ihrer Stelle die deutsche Sprache in die dortigen Gerichtssäle hineinzu bringen. Der nationale Aufruf in der „Bozner Zeitung' hat uns äußerst wohltuend berührt, be weist er doch schlagend, wie überzeugend unsere Ausführungen in der Redaktion der „Bozner Zei tung' eingeschlagen haben müssen. Wir haben ja ausgeführt

für dasselbe habend) Da das hiesige Organ der Protestanten wiederholt in wichtigen Punkten, z. B. bezüglich Harnacks „Wesen des Christentums', sich auf die Seite der Freisinnigen gestellt hat, wird es auch in Bezug auf „Ueber unsere Kraft' deren Anschau ungen teilen. Wir aber müssen mit den gläubigen, ernsten Protestanten gegen den Inhalt des Stückes uns streng ablehnend verhalten. H Vgl. den bei Hauck (Berlin) erschienenen Vortrag von I. Weiß. gerichte teilt die „Bozner Zeitung' unsere Anschauung

. Etwas anderes ist es freilich, ob die Anregung der „Bozner Zeitung' so leicht durchführbar ist, und ob sich eventuelle Germänisatoren vom Schlage der „Bozner Zeitung' etwa, nicht geschwollene Köpfe holen würden, wenn sie: es versuchen wollten, die italienischen Bewohner von Ampezzo und Buchen stein um ihr gutes Recht zu bringen. Denn es wird uns jeder zugeben müssen, daß die dortigen Italiener ebenso ein Recht auf Beibehaltung und Berücksichtigung ihrer Sprache haben, wie dies jeder Deutsche hat. Mit ^Gewalt, Terrorismus

und Majorisierung läßt sich eine nationale Frage über haupt nicht lösen und ein derartiges Beginnen wird anstatt Nachgiebigkeit nur um so größere nationale Zähigkeit auf der Gegenseite hervorrufen. Diese Erfahrung in nationalen Sachen sollte man doch auch der extra-nationalen „Bozner Zeitung' zu trauen dürfen! Wenn wir der „Bozner Zeitung' einen Rat auf ihren nationalen Aufruf hin erteilen dürsten, so ginge er dahin, vor allem darauf zu echten, daß in anderen Orten und Bezirken, in welchen bisher noch deutsch

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 27.07.1912
Descrizione fisica: 10
verschied Josef Flunger. 34 Jahre alt. Er war früher Pächter deS sozialdemokratischen Gewerkschaftshauses in Bozen. Nachdem er dort in Konkurs geraten, ging der schon leidende Mann nach Franzensfeste, wo er nun verschieden ist. Flunger war ein gebürtiger Bozner. Sommertheater in Hszeu. Meister Johann Strauß' alte und doch ewig junge „Fledermaus'! Wer kennt sie nicht? Nicht umsonst wird sie die „klassische' Operette genannt, sie ist wirklich muster- gültig. Die „Fledermaus' bewies auch Heuer

'. Von einem Tiroler. So- eben erschien im Kommissionsverlag der Auerschen Buchhandlung eine Broschüre, betitelt: „Die Jr- reden ta'. Groß-Oktav, 6 Bogen stark, mit far bigem Umschlage. DaS Werk dürfte in und außer halb Tirols berechtigtes Aufsehen erregen. Der Preis beträgt Kr. 180, mit Porto Kr. 2 —. Zu beziehen durch Alois Auer 6c Comp., sowie durch alle Buchhandlungen. Eine öffentliche Gemeinderatssttznng findet am Dienstag, den 30. Juli statt. Die Tages- ordnung ist im Inseratenteile ersichtlich. Die Bozner

Stadtkapelle m Kayern. Die Mitglieder der Bozner Stadtkapelle können aus eine schöne und erfolgreiche Konzertreise zurück blicken. Alle wissen dem umsichtigen und rastlosen Kommandanten Herrn Magistrats.Oberkommissär Dr. Rudolph Dank sür seine sorgfältige Vorberei tung und programmgemäße Durchführung des Unternehmens, daS gerade ihm viel Arbeit und Mühe gekostet hat. Mußte doch Dr. Rudolph die ganze Repräsentation, sowie alle Einquartierungen und Bahnsahrten besorgen, allen Anfragen und Forderungen

Fräulein in Alt- bozner Tracht erschienen waren. Die Fräulein sangen nicht mit, sondern beschäftigten sich während der Konzerte mit dem Verkaufe von Ansichtskarten zugunsten der Kapelle. Am ersten Tage war man bis zum Abend unterwegs: in Franzensfeste wurde gefrühstückt, in Innsbruck beim Bahnhofrestaurateur Anton Kiener gut und billig zu Mittag gegessen und um 4 36 Uhr nachmittags traf man in Rosen heim ein. Aus der ganzen Strecke befand sich die Kapelle in einem eigenen Bahnwagen und die Süd- bahn

hatte für die Strecke Bozen—Kufstein sogar eigene Fahrkarten drucken lassen mit der Ausschrift „Bozner Stadtkapelle'. ' ^ iH In Rosenheim — wie überhaupt in allen Städten, welche die Kapelle besuchte, — ersolgte der Einmarsch mit klingendem Spiele, wobei sich viele Zuschauer einfanden, welche die Bozner herz lich begrüßten. Quer durch die Stadt ging es zur Kuranstalt „Kaiserbad', wo das erste Konzert ge- geben wurde. Der Park war gut besetzt und da noch immer Leute kamen, konnte man einen aus gezeichneten Erfolg

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Volksblatt
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Pagina 14 di 20
Data: 31.05.1893
Descrizione fisica: 20
die Spenden für das projectirte unabhängige katholische Tagblatt in Wien trotz aller Nmtrirbe und Hindernisse zahlreich einlaufen, beabsichtigt das Preßcomitö des III. österreichischen Katholikentages, mit Ende des Monates (Mai) in größerer Auflage eine erste Probe nummer auszugeben und in der ganzen Monarchie zu ver breiten, um damit für das neue Unternehmen Abonnen ten zu werben. Es steht zu wünschen und zu hoffen, daß diese Probenummer bei allen entschiedenen Katholiken Anklang findet

e B uch dru ck er- blatt „Vorwärts' faßt das neue Preß-Unternehmen hauptsächlich vom Standpunkte der Brots rage für etliche „Genossen' auf und schreibt: . ' , „Am lll. allgemeinen österreichischen Katholikentag wurde bekanntlich eine auf die Gründung eines katholischen^ resp, christlich-socialen Tagblattes sich beziehende Resolution gefaßt und ein Preßcomitö eingesetzt, das sich Ende December v.J. in einer Sitzung in Wien m»t den Vorarbeiten für das zu gründende Tagblatt beschäftigt

zur Verfügung stellt. Das unabhängige Tagblatt wird uud muß erstehen. In anderen katholischen Ländern haben die Städte mit kaum 10M0 Einwohnern Tagesllätter mit hohen Auflagen. Die Feinde der Kirche und drs Volkes stürmen allenthalben an mit verdoppelter Streitmacht) setzen wir ihnen daher «in neues katho lisches Volksblatt entgegen zum ernsten Kampfe für die höchsten und heiligsten Güter!' Das „Norbertusblatt' in Wien gibt seine Äußerung dahin ab: „Reden dem zunächst für die höheren Stände berech neten

„Vaterland' soll also nunmehr em volksthüm lich e s katholisches Tagblatt in Wien gegründet wer den, was im Interesse unserer hl. Sache nicht nur mit leb hafter Freude begrüßt, sondern auch thatkräftig gefördert werden muß. Möchten doch Alle, denen das Wohl des katholischen Volkes am Herzen liegt, nach Kräften bei steuern, damit die nöthige Geldsumme bald zusammen kommt!' Und endlich lesen wir, um andere Preßstimmen zu übergehen, in Tirols „Brixeuer Chronik': „Wir begrüßen es mit Freude

, der den Opfermuth weckt und den geweckten wach erhält, beson ders wenn der Zusprechende vorerst selbst auf sein — B ei spiel mit runden Ziffern hinweisen kann. Darum begnüge man sich jüngeren eifrigen Leuten gegenüber nicht mit einem Beitrage, sondern man bitte sie besonders noch um ihre persönliche weitere Agitation. Nur so können aus Kreuzern und einzelnen kleinen Beiträgen große Summen werden> die ein volksthümliches Tagblatt-Ünternehmen w der Reichscentrale durchaus erfordert. Ein anderer Weg wurde

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1867
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Südtiroler Volksblaw Nro 18 Ans der Nküstkammer liberaler Lanzknechte. . (Schluß.) ' ' So bitterböse übrigens die Bozner Zeitung gegen uns Conservative ist, um .so glimpflicher zeigt sie sich gegen Wälschtirols unruhiges, übermüthiges Wesen, gegen alle die bubenhaften Demonstrationen^ eines von geheimen und offenen Agitationen aufgehetzten Pöbels. Ob dies sanfte Streicheln und Mahnen nicht noch immer in der Hoffnung ge schieht^ die dünnen Reihen der liberalen Landtagsabgeordneten

am besten stünde, sonst dürfte leicht sich Jemand finden, der die liberale Seele empfindlich an gewisse-Manöver erinnert, die man anwendet, wenn man in Gefahr ist bei Wahlen durchzufallen. Es steht dem Raben schlecht, wenn er einem bescheiden sein Niest sich zusammentragenden Vogel eine Strafpredigt über Diebstahl halten will. — Was in Tirol der Bozner Ztg. auch noch viel Sorge macht, ist die mangelhaste Volksbildung. Zwar stellt sich nach statistischen Ausweisen das Schulwesen in Tirol

zurück sind, und nicht einmal eine liberale Zeitung halten und lesen, ja was noch schlimmer, statt derselben sogar durch das Südtiroler Volksblatt, oder ein anderes von der Censur in den Index der neuen, freien Bozner Presse gesetztes Blatt ihr bischen Verstand verfinstern. Schauderhafte Verblendung! Wie viel besser wär's, wenn das Volk zu seiner Bildung und Aufklärung wenigstens das Feuilleton der Bozner Zeitung lesen würde, sei selbes auch so frivol, wie die Erzählung: „Der Heizer vom Aetna

,' — es.könnten die jungen Leute doch wenigstens lernen, was „ein. Gottesdienst der Herzen' sei, und was ein Pfarrer für haarsträubende Ansichten vom Dampfschiffe habe (Nr. 8), und mancherlei erbauliche Dinge mehr. Es fehlt in Tirol überhaupt an Humanität und Nächstenliebe im Volke sehr stark, und die Bildung steht sehr nieder; so klagt die Bozner Ztg. bei Gelegenheit einer Gerichtsverhandlung; denn wie oft geschieht es, daß Betrunkene ihre Mitmenschen so jämmerlich zurichten, daß sie an Leib und Leben

geschädiget werden. Auf diesen Krebs schaden macht erst die Bozner Ztg. die Seelsorger aufmerksam, und ertheilt ihnen eine sehr nützliche Pastorallektion über die Nothwendigkeit, unermüdet von der Kanzel Humanität und Nächstenliebe zu predigen (Nr. 14). — (sonderbar, daß sie dabei gänzlich übersah, auch dahin zu wirken, daß während der gewünschten Predigten die Trinker nicht am Zechtische sitzen bleiben, sondern die Kneipen während des Gottes dienstes gesperrt und überdies zu besserer Einhaltung

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Pagina 8 di 10
Data: 24.12.1890
Descrizione fisica: 10
des Werkes wird aufrecht erhalten, und ist das Urtheil nach eingetretener Rechtskraft in der „Bozner Zeitung', „Meraner Zeitung' und im „Tiroler Tagblatt' zu publiciren. Wie uns nachträglich mitgetheilt wird, hat Vikoler gegen das Urtheil die Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet. der Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungskarten zu Gunsten der Arme» vou Bozeu für 1891. > 6 (Fortsetzung.) 31 Herr HanS Nieolussi-Leck. Lehrer. 32 Frau Mathilde Bernheimer. 33 Herr Max Berriheimer in Fünskirchen. 34 „ Adolf

) als Professor Meng» g?z?ichi>et seien. Zeuge Peter Thöuig, Mediciner auS Innsbruck, erzählt, er habe zur Zeit, als der „Volksfreund' ent stand, gemeinsames Quartier mit Vikoler gehabt, mit ihm öfters über das Werk besprochen, ihm auch einzelne Aenderungen gerathen, und die Abschrift des Stückes besorgt; davon, daß darin Bozner Gestalten gezeichnet feien, habe ihm Vikoler nie etwas gesagt. Zeuge kenne die Verhältnisse BojenS nicht so gut, es sei ihm am Stücke nichts LocaleS aufgefallen, nur habe er Vikoler

hätte, wenn er Bozner Charactere hätte zeichnen wollen. Nach Schluß des Beweisversahrens ergreift Dr. Joh. Kieser als Vertreter des Privatanklägers das Wort zur Begründung der Anklage, welche den bereits oben erzählten Gedankengang hat. Der Vertheidiger Dr. Josef Neuner rühmt die Bürgertugendea des Herrn Andrä Kirchebner und wandelt sich, daß derselbe die Rolle eines Vo.-.brück. der als Wüstling und ganz gemeiner Schurke gezeichnet sei, auf sich beziehe. . DaS Waltherfest sei eine schöne Erinnerung

zwischen dem .Volksfteund' und den Begebenheiten in Bozen feien zufälliger Natur. DaS Waltherfest habe Vikoler allerdings vorgeschwebt, es sei sogar möglich, daß er Einzelnes auS der Wirk- lichkeit, z. B. die Ordensverleihung, daß Kirchebner Gemernderath sei u. dgl. entlehnt habe, weil ihm diese äußeren Dinge für den „Volksfteund* Bonbrück pass:vd schienen, allein er habe jedenfalls nicht denCharacter KirchebnerS zeichnen wollen Ob Pollini und Menga Bozner Persönlichkeiten seien, sei nicht zu untersuchen

des Brandes in seinem Wohngebäude hiemit seinen innigsten Dank aus zudrücken. . -- St. Pauls, am 20. Dezember 1890. Anton Kager. Frischgebrannte sind zu haben bei ssran? Wsgsr, Gbstptah Nr. 18. »» cs L.-s ^ L L »»»W : ^ «» Kalender für 18S1, vorräthig und zu beziehen durch die I. Mohlgem«th'sche Buchhandlung in Soze»: Illustrierter Bozner HauSkalender fl. —.24 Bozner Taschentalender broch . „ —.12. » » geb. . „ —.20» Tiroler Lanvwirthschaftl. Kalender „ —.25 Einsiedler-Kalender . . . . „ —.30 GlöcklemS

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Pagina 5 di 8
Data: 20.11.1907
Descrizione fisica: 8
werden. Kurvorstehungssttzuug iu Gries. Die Kurvorstehung von Gries hielt am 13. d. M. eine Sitzung ab, in welcher aus dem Einlaufe ein Schreiben der Leipziger „Illustrierten Ztg.' zur Verlesung gelangte, in dem sich die Redaktion über eine, die Spezialnummer Bozen-Gries behandelnde Kritik der „Bozner Zeitung' beschwert. Die Kur vorstehung beschließt, der Leipziger „Illustrierten Zeitung^ mitzuteilen, daß sie keinen Anlaß hat, gegen die Kritik Stellung zu nehmen, da zahlreiche Stimmen laut wurden, welche die mangelhafte

. Eine längere De batte ruft die Mitteilung über die Verhandlungen hervor, welche gepflogen wurden, um die Mistab lagerungen im Talserbette in Hinkunft zu verhindern. Herr Statthaltereirat Graf Ceschi ver spricht, soweit es in seiner Macht steht, di Wünsche der Kurvorstehung baldigst der Erfüllung zuzuführen. Einer Zuschrift des Bürgermeisters der Stadt Bozen ist zu entnehmen, daß die Eröffnung der Teilstrecke der Trambahn vom Bozner Mu seum bis Hotel „Austria' im April oder Mai 1908 zu erwarten sei

, welche die Ankündigung der Kur konzerte bezweckt, renoviert werde. Wird bewilligt. Bezüglich anzustrebender freiwilliger Beiträge, welche von Seite der Bozner Interessenten am Grieser Kurwesen erreicht werden sollen, wird die Versendung eines Zirkularschreibens beschlossen. Warnung. Ein Herr Ernst Fürnkranz sammelt für den Verlag des „Reise-Album' C. Andelsinger Sc Co., München, Inserate und gibt sich hierbei als Vertreter des Landes verbandes sür Fremdenverkehr in Tirol aus, bezw. beruft sich bei der Akquisition

werden Donnerstag, Freitag und Samstag, den 21, 22. und 23. November, von 10 bis 12 und 2 bis 4 Uhr im Hotel »Mondschein', im Neubau I. Stock, Zimmer Nr. 49, angenommen. Jas neue christlich-soziale Tagblatt. Wie wir einem diesbezüglichen Artikel der „Br. Chr.' entnehmen, wird das im Dezember in Innsbruck erscheinende christlich-soziale Tagblatt den Titel „Tiroler Allgemeiner Anzeiger' sühren. Einen wässerigeren Titel hätte man wohl kaum wählen können. Ein Wilderer erschossen. In den Wäldern des Breiten

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Pagina 5 di 6
Data: 01.12.1877
Descrizione fisica: 6
Samstag, den R. Dezember B877. Auf die gefetzwidrig gebildeten evangelifchen Gemeinden in Tirol müssm wir noch einmal zurückkommen, denn wir haben erst über den ersten, den kleinern Theil Polemik der „N. T. St.' gegen das „Jnnsbrucker Tagblatt' referirt. Im zweiten Artikel weisen die „N. T. St.' nun auch aus den Funktionen nach, welche das Gesetz dem Presbyterium zuweist, daß die Stellung eines Presbyters als ein öffentliches Amt bezeichnet werden muß, das die Staats bürgerschaft fordert

werden. Unter diesen Forderungen ist aber ausdrücklich die S t a a t s b ürge r- schaft enthalten. , Der §. 19 der „evangelischen Kirchenverfassung' sagt deswegen nichts davon, daß die Presbyter österreichische Staatsbürger sein müssen, weil die „evangelische Kirchenverfassung' eben nur für öster reichische Unterthanen gegeben und daher keine Rechtsquelle für Aus länder ist. Das „Jnnsbrucker Tagblatt' redet „von einer speziellen Bestim mung in Betreff des Pfarrers' (nämlich, daß dieser österreichischer Staatsbürger sein müsse

). Dazu bemerken die „N. T. St.' : Das „Jnnsbrucker Tagblatt' vergißt uns zu sagen, wo denn dieselbe existire. Ja wir können aus seinen eigenen Worten entnehmen, daß eine solche spezielle Bestimmung nicht existire, es sagt uns ja wenige Zeilen früher, daß das Gesetz für den Pfaner die> österreichische Staatsbürgerschast nicht vorschreibt. Aber dennoch erklärt es, der Pfarrer müsse vor dem „Eintritt' in sein Amt Staatsbürger werden. Gut, der mißbrauchte Z. 19 schreibt ebenfalls die Staatsbürgerschaft

für die Presbyter nicht vor, aber die Analogie mit dem Pfarrer läßt schließen, daß dieselben ebenfalls die Staatsbürgerschaft erlangt- haben müssm, ehe sie ihr Amt antreten. Nun aber amtiren sie schon im zweiten Jahre, ohne Staatsbürger zu sein! Das „Jnnsbrucker Tagblatt' behauptet, daß das Gesetz vom 20. Mai 1374 nur für die Bewilligung einer neuen Confession gelte. Dazu bemerken die „N. T. St.': Wir müssen diese Behauptung umsomehr zurückweisen, als dieses Gesetz und dessen Anwendbarkeit erst in jüngster Zeit

hervorgeht, alte Katho liken zu sein, innerhalb der katholischen Kirche zu stehen, ja eigentlich die katholische Kirche zu sein, die doch schon längst anerkannt ist. Und doch erklärt der Minister für Kultus und Unterricht das Gesetz vom 20 Mai 1874 anwendbar. Seine diesbezüglichen Rechtsbedenken muß also das löbliche „Tagblatt' mit dem Herrn v. Stremayr aus machen; wir in unserer angebornen Gesetzmäßigkeit halten uns an die klare Interpretation des Gesetzes, welche Se. Excellenz gegeben

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Pagina 3 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
. Die Militärmusik into nierte die schönste aller Schützenweisen, das „Gott erhalte!' Statthaltereirat R. v. Haymerle in Vertre tung des Statthalters beglückwünschte die Schützen zum neuen Heim. Fürst Campofranco eröffnete sodann das Schießen. Bald knallte es lustig aus den Ständen. Draußen präsentieren sich in tadelloser Front und vorzüglicher Beleuchtung die 28 Scheiben. Sie fesselten nun die ganze Aufmerksamkeit der Schützen. Einzig schön ist die Lage deS Bozner Haupt schießstandes. Mitten im Grün der Wiesen

, Denk. Olmütz: Emil Wolsan. St. Gallen, Schweiz: Felix Pullach. Festrede des Altfchützeurates Dr. Paul Krautschneider. Hochgeehrte Anwesende! Liebe Schützenbrüder! Ein schönes und bedeutungsvolles Fest ist es, daß die Bozner Schützen heute begeben, Sie feiern die Eröffnung des neuen Schießstandsgebäudes. Bei diesem Anlasse, einem entscheidenden Wende- Punkte in der Geschichte des Bozner Schießwesens, ziemt es sich wohl, einen kurzen Rückblick zu werfen Tiroler Bolksblatt auf die hinter unS liegende

Vergangenheit und daraus und auS der frohen Gegenwart Ausblick und Hoff nung zu gewinnen für die Zukunft, der das heute eröffnete SchützenhauS zu dienen bestimmt ist. Wie das Schießwesen Tirols überhaupt uralten Ursprungs ist, so reicht auch das Schützenleben Bozens weit zurück in die Jahrhunderte, noch in die Zeit vor Einführung der Feuerwaffen. Wir kennen seinen Anfang nicht; aber das Archiv des Bozner Hauptschießstandes weist als ältestes Stück ein Buch über die Bozner Stachelschützen — soge nannt

nach den Stacheln, die sie mit der Armbrust abschössen — aus dem Jahre 1443 auf und seit Beginn deS 16. Jahrhunderts sind fast ununter- brochene Aufzeichnungen übe? die Tätigkeit der Bozner Schützen vorhanden. Fast ununterbrochen — nur die Jahre der Fremdherrschaft von 1809 bis 1813 machten die Gewehre am Bozner Schießstande verstummen — fand seitdem das Schießwesen in Bozen, daß in dieser Hinsicht hinter dem übrigen Lande Tirol nicht zurückstand, warme und eifrige Pflege. An welcher Stelle in ältester Zeit

das „ritter liche Exerzitium deS Scheibenschießens', wie es in alten Protokollen bezeichnet wird, geübt wurde, darüber ist nichts sicheres bekannt. Es ist aber so ziemlich anzunehmen, daß schon sehr frühzeitig die Stelle des heutigen Bürgersaales, der ja bekanntlich aus dem alten Bozner Schießstande entstanden ist, dazu verwendet wurde. In der zweiten Hälfte deS 18. Jahrhunderts wurde dort das bis in unsere Tage reichende und in seinen äußeren Formen noch im heutigen Bürgersaalgebäude erhalten gebliebene

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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1905
Descrizione fisica: 8
, und nachdem Dekan Lintner noch ein „Hoch!' ausgebracht auf die Einigkeit und das gute Zusammenhalten zwischen Lehrer und Katechet, trennte man sich mit der Versicherung: „Aus baldiges - Wiedersehen!' — Am vergangenen Freitag brannte in St. Oswald das Rechenmacheranwesen vollständig nieder. Ursache scheint gewesen zu sein, daß man den Rauchfang schon lange nicht mehr gereinigt hatte. Also Unvorsichtigkeit Wieder die Ursache des Unglückes. Kastelrut, 21. August. (Der Statthalter und das „Tiroler Tagblatt

'.) Ein „Heil!'- Rausch durchkreuzte neulich einen Artikel im „Tiroler Tagblatt', das am 17. August d. I. mit großen Komplimenten das „kleine Kastelrut', wie es hieß, beglückwünschte, weil es den Statthalter nicht seierlich empfangen, sondern mit deutschem Mut beiseite, geschoben und so echt deutsch gehandelt hatte. Der ganze Artikel ist aber nichts anderes im „ganzen deutschen Blätterwald', alseine große gelbe Schwefelwolke, die der Tagblattschreiber samt dem „Tiroler Wastl' zusammengestiefelt

und der Oeffent- lichkeit zum besten gegeben hatte. Nun wollen , wir diesen Deutschen Stiefel gehörig sohlen und nageln, als feststehendes Zeichen der Blamage im deutschen „Heilrauschblätterwald'. Also, „Tiroler Tagblatt', „vernimm die Kunde', welche vom großen Kastelrut zu dir und mit dir in den ganzen deutschen Ur walddringt: 1. Es ist unwahr, daß die Gemeinde vertretung und mit ihr die ganze Einwohnerschaft es abgelehnt hat, den Schwartzenau anläßlich seiner letzten Inspektionsreise ins Grödental

der Seiseralpe, fo daß der Kürze der Zeit wegen nicht einmal seine Person benachrichtigt werden konnte. Das hätte der Artikelschreiber des „Tiroler Tagblatt' und besonders der ^Tiroler Wastl'-Redakteur, der ein halber Kastelruter ist, doch wissen können. Trotzdem ist der Herr Statthalter nicht ohne Empfang in Kastelrut eingefahren, denn es is^.2. unwahr, daß den Herrn Statthalter von Tirol reine Deputation empfangen hat. Wahr ist dagegen, daß eine Deputation der Ge meindevertretung sich zur Ankunft des Herrn

ehrerbietigst zum Ausdruck. — Und damit das „Jnnsbrucker Tagblatt' und der ganze ihm nachschreibende „deutschradikale Blätter wald' auch eine gebührende offizielle Antwort er halte, hat die löbliche Gemeindevorstehung in ihrer Sitzung vom 20. August d. I. Seine Exzellenz den k. k. Statthalter von Tirol, Äaron Schwartzenau, zum Danke sür seine wirksame Tätigkeit für . das Wohl der Gemeinde Kastelrut feierlich zum Ehrenbürger von Kastelrut

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Pagina 5 di 6
Data: 22.03.1876
Descrizione fisica: 6
den Trost für alle Qual und Leiden, ein seliges Leben im Jenseits.' Drei Zeilen darunter steht: „Und ich nahm die Kassette des Heils . . . und sprengte das Schloß . . . und die Kassette. war leer.' Jesus erscheint demnach als Betrüger. Diese schreckliche Gotteslästerung steht in den Spalten einer offiziellen Zeitung. ' ' ' ' . ' Das- „Jnnsbrucker Tagblatt' nennt in Nr. 63 die Erklärung der Landtags - Majorität eine Brandschrift. Auf dieselbe anspielend sagt es: „Es ist das Höchste, was der Cynismus

je geleistet.' Weiter unten heißt es: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß die 36 frommen Herren, wenn sie ihre Aeußerung nicht in den Landtag, in vor dem Staatsanwalt gedeckter Stellung, abgegeben hätten, sammt und sonders auf lange Zeit in's Zuchthaus wandern müßten.' „Das dürften, so meint das „Jnnsbrucker Tagblatt' weiter, die tiefbeleidigten Minister auK der ihnen angethanen, wahrhaft ungeheuerlichen Verunglimpfung aelernt haben, daß man mit der milden Praxis dieses Gelichter nicht gewinnt

' diese „36 Maul< Helden' ilauter Ehrentitel, welche die nicht confiscirte Nummer 58 des „Jnnsbrucker Tagblatt' unjern hochverehrten Landtagsabge ordneten gibt) ihm die Herrschaft streitig macht. Unsere conservativen Landtagsabgeordneten sind, wie Lgurä zeigt, frei d. h. vogelfrei. ^ Wenden wir nun das Blatt um und copiren ans der nicht con- siscirten.Nr. 64 der „N.T. St.' eine Stelle; sie lautet: Eine Woche ist vorbei feit der That unserer Majorität, und es ist der Mühe werth, diese Woche zu verewigen

sein. Wenn es auch das „Jnnsbrucker Tagblatt' bezweifelt, so leben wir doch in der Zuversicht, daß der hl. Josef als Schutzpatron der Christenheit und des Vaterlandes mit Maria bei dem göttlichen Herzen ihres Sohnes Jesu etwas ausrichten. Ein Correspondent aus Wippthal äußert sich auf folgende Weise: Bravo unsern konserva tiven Landtagsabgeordneten ! Sie haben den Erwartungen des Tiroler Volkes nicht blos vollkommen entsprochen, sondern dieselben sogar übertroffen; sie haben durch eine entschiedene That der Entrüstung des Volkes

gebührenden Ausdruck gegeben. Auch die Gegner mochten in ihren Erwartungen getäuscht worden sein, das beweist ihr Geschrei und Tumul t. ' (Fortsetzung folg t.) Tiroler-Lotterie. Bei der k. k. Lottoziehung in Bozen am 18. März 1876 wurden folgende Zahlen gehoben: I» 14 S7 S» 4« ' Nächste Ziehung am 20. März 1876 in Innsbruck. Getreide-Preise. Bozner Wochenmarkt vom 13. März 1676 pro '/, Metzeü in Oest. W. Weizen: fl. S.W. S.06, S.—. 0.-. 0.— Gingest. — Berk. 190 Roggen: fl. 2.S0. 2.65, 2.50, 2.46. 2.40

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Pagina 6 di 8
Data: 06.01.1915
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Der Standschütze Bozner und einige Landes- schützen befinden sich in militärischer Haft. Die Untersuchung wird vom Militärgerichte geführt. Wir werden das Ergebnis der Untersuchung Unseren Lesern mitteilen. ,5 Die Beerdigung. Am Sonntag, 10 Uhr vormittags sand die Beerdigung des aus so tragische Weise ums Leben gekommenen ZugssührerS Julius Bastl von der Leichenkopelle aus auf dem Militarsriedhose statt. Hochw. Feldkurat Joses Klotz nahm die Einsegnung der Leiche vor. Der Sarg wurde

: GedenketderkriegSgesangenen Oesterreicher und Ungarn im Feindesland! Die Behandlung der Kriegsgefangenen ist je nach dem Orte, wo sie sich befinden, grundverschieden. Gar Viele darben und durch Zusendung von Geldmitteln könnte ihnen ge- holsen werden. Durch Vermittlung neutraler Staaten ist eS verbürgt, daß die Sendungen in den Besitz der Adressaten gelangen. Gedenket daher der kriegS- gefangenen Oesterreich» und Ungarn durch Sendung von Geldspenden an das Bozner HilsS- und AuS- kunstSbureau, Silbergosse 6, welches die Vermitt lung

Dr. Rudolf Jordan, Gymnafialprosessor inKrumau in Böhmen, den Tod fürs Vaterland gestorben. Dr. Jordan war ein Bozner und der älteste Sohn des verstorbenen BuchbindermeisterS Rudolf Jordan dahier. — Am 7. September ist Josef Pfeifer, Techniker bei der Firma Schumacher & Co. in Bozen, auf dem galizifchen Kriegsschauplatze den Heldentod gestorben.— In einem Brünner Spital starb der 39jährige Landsturmmann Josef Swaldi von Rentfch bei jBozen. Der Bischof von Brünn, Dr. Paul Graf Huyn

hat bei manchen Bäumen Aeste abgedrückt. Aus der Zeitungswelt. Bezugnehmend auf diese unsere Not'z in Nr. 1 vom I. d. M. er- sucht uns der Verlag der „Bozner Nachrichten' um folgende Feststellung: Eine Erhöhung deS Be- zugSpreises der „Bozner Nachrichten' war weder geplant noch angekündigt worden, konnte daher auch nicht zurückgezogen werden. Vielmehr wurde in allen Bezugsbedingungen stets der bisherige Preis angesetzt. Volksbewegung in Kozen. Im Monat Dezember 1914 gab eS in Bozen 30 Geburten (13 männl., 17 weibl

.) und 47 Todesfälle (25 Männl., 22 weibl.). Mohltatigkeits - Konxert. Im Festsaale der Bozner Handels» und Gewerbekammer findet am Sonntag, 10. Jänner, zugunsten der Kriegs- sürsorpe ein Wohltätigkeitskonzert statt, bei welchem der kgl. Hosopernsänger in Stuttgart, Theodor Scheidt, der in Brkxen zu den Waffen eingerückt ist, nebst anderen Kunstkrästen austreten wird. Eine verdiente Strafe. Während der WeihnochtSseiertage kamen junge Bozner Burschen nach Kastelruth, um dort angeblich eine Christbaum- feier

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Pagina 3 di 16
Data: 12.12.1925
Descrizione fisica: 16
jeden Stier zu erlegen ist. w. Brnnccker Nikolausmarkt. Die fremden Händler sowie die Bozner, Meraner und Trientner Fleischhauer, welche ihren. Bedarf am Andreasmarkt in Bolzano deckten, fchlten und war oer Handel bei gedrückten Preisen ein sehr flauer. Es wurden für Schlachtochsen 5 Lire unv mehr per Kilo Lbdg. ver langt. Stiere und Kübe wurden mit 3.80 bis 4.80 per Kilo Lbdg. gehandelt. Am Hauptmarkttage wur den aufgetrieben: 72 Stück Pferde, 168 Stück Leb vieh. 26 Kälber und 573 Stück Kleinvieh, mei

„Volksblatt', den 12. Dezember 1926. Kühe wurden mit 2000 bis 2500 Lire, Ziegen 100 bis 130 Lire, Schafe 3. —bis 3.50 Lire per Kilo gramm, Kälber 5.— bis 5.50 Lire per Kilogramm gehandelt. Mailand Kirchliches. k. Bozner Pfarrchor. Sonntag, 13. Dezember: Messe in F-Moll sür gemischten. Chor nnd Orgel von I. Rheinberger. k. Schwere Erkrankung. Der Direktor des Boz ner ,Studentenkonviktes, Johanneum. Hochw. Msgr. Alois Rabanser ist schwer erkrankt. Seine geist lichen Mitbrüder und ehemaligen Zöglinge mögen

seiner im Gebete gedenken. k. Bozner Eucharistische Männer-Laienkongrega tion. Sonntag, den 13. Dezember, um 7 Uhr mor gens Monatsversammlung in der Repositionska- pelle der ??. Eucharistiner mit der üblichen Tages ordnung. Die P. T. Mitglieder werden höflichst er sucht. vollzählig zu erscheinen. Auch Gäste sind zur Teilnahme freundlichst eingeladen. .Die Vorstehung. k. Frauenkonareqation „Maria Hilf', Bolzano. Versammlung Montag, 14. Dezember, um 6 Uhr früh in der alten Pfarrkirche. Um halb 6 Uhr heil. Messe

nicht ausgeschlos sen. weitere Temperaturzunahme. In den Nordäl- pen herrschten im Tale heute früh Temperaturen von 1—2 Grad Kälte. Trauung. Heute fand in der Bozner Propstei- kapelle die Trauung des Herrn Rudolf Gufler. Handelsangestellter in Bolzano. mit 5<rl. Frieda Zingerl^ Private, statt. Den Trauakt vollzog Hochw. Herr Dr. Hermann Schletterer, Mitglieder Seite 3 des Bozner Pfarrchoves, welchen! auch Frl. Frieda Zingerle als eifriges Mitglied angehört, brachten während der Trauungsmesse mehrere

Marienlieder sehr stimmungsvoll zum Vortrage. Theater im Bozner Gesellenhaus. Am Sonntag, 13. Dezember, wird das Volksstück „Der Gmoan-- knnp' nachmittags 3 Uhr und abends Uhr wiederholt. Seltenes Jagdglück. Ain Dienstag schoß ein Jä ger in der Gegend von Nova Ponente einen Fuchs, der gerade in aller Gemütsruhe einen schönet! Ha-, sen in seinen Bau befördern wollte. Der Meister Lampe war noch warm und der glückliche Jäger hat so init oinem Schuß doppelte Beute gemacht. Wegen Nebertretung der polizeilichen

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Pagina 1 di 8
Data: 30.09.1908
Descrizione fisica: 8
nicht dachten und durch das freiheitliche Aufgebot überrascht waren, mit Rück sicht aus bevorstehende Krawalle, denen sie die ge ladenen Damen ja nicht aussetzen konnten, ihren Kommers abgesagt und taten gut damit, weil ja der ganze Ausmarsch des Freisinns im Bürgersaal damit schon blamiert war. Hören wir nun aus eigenem Berichte, wie sich der Aufmarsch des Bozner Freisinns gegen einige Dutzende katholische Studenten, die gar nicht da waren, vollzog. Die „Bozner Zeitung' vom Montag schreibt wörtlich

des Deutschen Volksvereines, natürlich mit Dr. Kinsele, die sonstigen völkischen Vereine Bozens und vor allem die gesamte Bozner nationale Jungmannschast.' DaS war mit den Worten der „Bozner Ztg.' der Heerbann des Bozner Freisinns! Es möchte einem fast schwarz vor den Augen werden, wenn man diese lange Litanei der echten deutschen Männer Bozens ausgezählt findet und ein Gruseln überlausen vor den ungeheuren Heer haufen des Bozner Freisinns, der durch die Straßen stampfte, wenn — die „Bozner Zeitung

' nicht selber den unvergeßlichen Dämpser beigesetzt hätte, indem sie nach dieser Illustration und Detaillierung des Bozner Freisinns eigenhändig dazu geschrieben hätte: „Die von jedem der mehrere hundert zählenden Anwesenden.' Jetzt weiß man einmal, wie hoch sich der „Bozner Freisinn' selber einschätzt und wir sind überzeugt, daß man sich in den liberalen Schwester städten und überhaupt beim Tiroler Freisinn ge waltig das Renommee genommen hat. Mehrere Hundert, nachdem man alles aufgezählt

und selbst gütigst noch einige Sozialdemokraten mitlausen läßt! Wem mag das nicht vom Bozner Freisinn imponieren! Was die Zahl nicht imponiert, das mochte vielleicht die Qualität ersetzen, indem Herren vom Magistrat die Ansührer machten und voraus marschierten. Dieses Aufgebot der Bozner freien und lichten Köpfe sammelte sich also im Bürgersaal und warf zuerst tapser einige fremde Gäste, die von der Absage nichts wußten und zum Kommers gehen wollten, über die Stiege hinunter, wobei die unbeschäftigten deutschen

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Pagina 6 di 8
Data: 11.01.1890
Descrizione fisica: 8
der tirol.-vorarlb. Verein die jüngste Anregung des Herrn Ritter v. Putzer in der „Bozner Zeitung' mit Freuden. Die hohe Protektorin des Vereines, Kronprinzessin-Witwe Stefanie hat jüngst durch ein anerkennendes Telegramm die Vereinsthätig keit ausgezeichnet. Der Fürst von Bulgarien hat zu Vereinszwecken 100 Francs gespendet. Innsbruck. 6. Jänner. (Verschiedenes) In Folge der Influenza wurden die hiesigen Volksschulen, Gymnasium und Pädagogium bis 16 Jänner ge schlossen. — Heute war unter zahlreicher

Betheiligung die Beerdigung des noch jungen im besten Mannesalter stehenden Herrn Prof. Dr. Nißl. — Einen braven Jünger AeSkulaps, den Doktoranten der Medizin, Purt- scher, hat heute im 25. Lebensjahre der tückische Sen senmann hingerafft. — Die Witterung scheint sich nun wieder mehr der Kälte zuzuneigen. — Die neue Aus gabe des alten „Jnnsbrucker Tagblatt', jetzt „Tiroler Tagblatt' um diese Zeit will manchen gerade nicht be hagen. Es scheint der Schreiber desselben über den St. Josef Spar

- und Vorschußverein und dessen Wirken wenig Kenntniß zu haben, wenn er glaubt, ihn so bagatellmäßig behandeln zu können. Ein Institut, das über eine Million im Jahre umsetzt in der segensreichsten Weise, verdient gewiß große Anerkennung, wenn es auch nur von einfachen Gewerbsleuten geleitet ist. Ist es der hl. Joses, der Schutzpatron des Vereins, der dem „Tiroler Tagblatt' die Simpathien des Vereines nimmt? Halt, 8. Jänner. (Influenza.) Die mehr^ lästige als gefährliche Influenza-Krankheit hat in den letzten

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Pagina 2 di 10
Data: 26.11.1884
Descrizione fisica: 10
und niederzuhalten suchen, was schlecht und ungerecht ist, warum werden sie dann vom gesammten lichtscheuen Federvolk angeseindet, Herschrieen und versHergt? Aas ist das verlogene und. Hacht- blätter und ihrer Nachplappier, ^»ie von FreisinnigKit ^ den Mund vollnehmen, in dex Dhät aber^ jed^ landere ^ Ueberzeugung und das ehrlichsteStreben nach Recht und Wahrheit knebeln,' ünk^rbmckn,^ verdächtigen und der Polizei überliefern wollen. DaS „Tagblatt' sieht in seiner Gespensterfurcht die Zulassung

^l in der Schule „das neueste Baumeister- Kunststück der Regierung Taaffedeny damit will die Regierung „eine gewisse Zahl Abstimmungsleute' zusammenbringen, um ihre Vorlagen,, namentlich gewisse Geldbewilligungen im demnächst zusammentretenden .Reichsrath, durchzusetzen. Wie ungemeinrespektvoll ist. diese Sprache in .einem Beamtenblatte gegen die Legierung. 5 Also ein Köder wäre nach Meinung des Tagblattes dieser Erlaß, um unsere Abgeordnetm zu sangen!. Wie lächerlich! Hält denn das Tagblatt unsere

digen g rundsätzlLch e n Umschwung nicht durch einzelne, kleine nach Opportunist zugestandene Vergünstigungen werden hinausschieben lassen, geschweige denn dafür ihre Ueberzeugung verkaufen. „Ein erleuchteter Baumeister hätte dies (was das Tagblatt im Finstern sieht) wissen müssen ; aber wir leben nicht eben im Zeitalter, einer stolz aufstrebenden Staatsbaukunst,' sondem in einer Epoche, die. sich mit abgebrauchten Experimenten fortzuschleppen sucht,' Für diese Schmeichelei, welche das Tagblatt

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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 8
, Gabriel v.. Lindegg, verurteilt worden war. Der hochwst. Fürstbischof w Bozen. Am Sonntag, 3/4? Uhr abends, traf der hoch würdigste Fürstbischof Dr. Cölestin Endrici von Trient zur Firmung in Bozen ein. Es ist eine besondere Auszeichnung, daß der hochwürdigste Fürstbischof die erste Firmungsreise in der Diözese hieher nach Bozen machte. Der bekannte wolfische „Tagblatt'-Korrespondent aus Bozen hat aller» dings versucht, gegen den Fürstbischof Stimmung, zu machen und die „Bozner Zeitung

des Hotels „Europe' mit folgender Tagesordnung statt: Jahres- oder Rechenschaftsbericht der Vor stehung. Kassebericht. Wahl der Vereinsvorstehung und der Rechnungsrevisoren. Anträge der Vereins mitglieder. Selbständige Anträge sind acht Tage früher beim Vereinsausschusse schriftlich einzubringen. Herr Christof Frank berichtete über die von den interessierten Bozner Körperschafen (Fremdenver- kehrsverein. Kurverein, Alpenverein, Touristenklub) durchgeführte Aktion zur Erhaltung der Naturdenk- male

im Bozner Bezirke und verwies auf das um fangreiche Elaborat, welches von den aus den ge nannten Vereinen gebildete Komitee in dieser hoch wichtigen Angelegenheit dem Ministerium unter breitet wurde. Dem Schriftführer des Vereines als Verfasser dieser Detailarbeit wurde der Dank der Vorstehung votiert. Der Kurvereinskassier Herr Karl v. Tschurtschenthaler berichtet über das finanzielle Resultat des letzten Kurvereinsfestes, dessen Komitee nächstens zu einer Schlußsitzung ein berufen

eine Enquete statt, zu der sich der Präsident der Jnnsbrucker Kammer, Herr Franz Walther, nebst den Herren des dortigen Kammerbureaus, Dr. Kofler und v. Lemmen, in Vertretung der Handels- und Ge werbekammer Feldkirch Kammersekretär Dr. Karl- Hermann, in Vertretung der Handels- und Ge- Werbekammer Rovereto Kammersekretär Bercugl und von der Bozner Kammer nebst dem Präsi denten Karl v. Tschurtschenthaler die Sekretäre Dr. Siegl und Dr. v. Walther eingefunden hatten. Außerdem wohnten der Beratung zahlreiche

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Pagina 7 di 10
Data: 21.06.1913
Descrizione fisica: 10
ein Autounglück, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Bei dem Riesen- v rkehr. der an Flugtagen sich abwickelt, muß man staunen, daß nicht mehrere Unglücke geschehen. — Ter deutschradikale Abgeordnete Wolf klagte zwei Redakteure deS „Alldeutschen Tagblatt' wegen einer Ehrenbeleidigung. Mit knapper Not wurden die zwei Geklagten verurteilt. Eine besondere Freude braucht Wolf an dieser Verhandlung nicht zu haben. Im Uebrigen zeigt diese Klage recht deutlich, wie bei uns das Parteileben vergiftet ist. Zwei

dankbaren Herzens uns unseres Hirten erinnern, wollen unsere Blicke zurücklenken ^s jene Zeiten, wo er noch unter unS geweilt. Während seiner 13jährigen Wirksamkeit hat sich ^isgr. Propst ein Denkmal dauernder deon Erz in den Herzen der Bozner gesetzt. Als ein Unbekannter ^g er am 29. Oktober 1899 in . Bozen ein und als ein Gater seiner Seelsorgskinder verschied er 19. Juni 1912. Und wenn auch heute sein ^eib vermodert ist, sein Geist lebt fort unter unS. Geiste sehen wir ihn noch unter uns wandeln

- ' - ^ ein feierliches levitierteS Requiem statt, dem . e große Menge Andächtiger beiwohnte. Während dem Requiem wurden auf den Seitenaltären heilige Messen gelesen. Auf dem Katafalk lagen die Jn- signien deS Propstes: Insul und Stab. Es wurde viel und eifrig gebetet sür die Seelenruhe des Entschlafenen. Die Anhänglichkeit der Bozner an ihren ver storbenen Seelsorger hat in der Tat was Rührendes an sich. Die frischen Blumen am Grabe des sel. Monsignor verwelken nimmer. Ein Jahr ist vor bei seit sie ihn ins Grab

gesenkt und in dieser Zeit war wohl nicht ein Tag, wo an der Grab stätte deS Verstorbenen nicht srische Blumen ge standen hätten. Man mag hieraus ersehen, wie sehr die Bozner das Andenken ihres Seelsorgers hochhalten. Das Vergessen geht sonst in unserer Zeit doch so schnell! Diesmal aber besteht eine rühmenswerte Ausnahme. Dadurch ehren die Bozner sowohl ihren verstorbenen Stadtpfarrer als ebenso sich selbst. — Selbstverständlich war heute am Todestage die Grabstätte ganz besonders schön geziert

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