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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 23.10.1921
Descrizione fisica: 12
zu unter stützen, kommt nicht sobald, deswegen wird die Nachfrage groß werden. Ich brauche die Lotterie wohl auch niemand zu empfehlen; sie empfiehlt sich selbst mehr als genug. Westungarn und kein Gnde. Das betrogene und blamierte Oesterreich. Aufs Haar genau ist es so gekommen wie wir letztes- mal geschrieben; die Konferenz in Venedig hat unter dem Drucke Italiens zugunsten der Ungarn entschieden. Es wurde vereinbart, daß 1. Ungarn die Verpflichtung übernehme, Westungarn innerhalb drei Wochen vom Tage

der Unterzeichnung von den Banden zu säubern. 2. Das Burgenland Oesterreich zu übergeberr und 3. Oesterreich erklärt seine Zustimmung, über den Besitz Oedenburgs und sieben Dörfer der Umgebung durch eine Volksabstimmung zu entscheiden. Fällt diese zu Gun sten Ungarns aus, so verzichtet Ungarn auf seine finan- ziellen Forderungen gegenüber Oesterreich. Abgestimmt wird im Gemeindegebiete von Oedenburg, Kroisbach, Agendorf, Harkau, Kohlendorf, Zinkendorf, Hafalda und Brennperch mit Umgebung acht Tage

, Szamuely und Genossen hintertrieben. — Oesterreich hat damit, daß es auf diese Vereinbarung sich einließ, auch das Recht aufgegeben, sich auf den Friedensvertrag zu beru fen und gegen die Verletzung desselben zu protestieren. Von der ganzen Geschichte haben wir also nichts anderes als das Nachsehen und die Blamasche! Die Ungarn ste hen als Sieger da. Wäre es nicht hundertmal gescheiter gewesen, sich entweder mit Ungarn selbst auseinanderzu setzen, wenn man schon sich nicht auf den einzig richtigen

war. Bei dieser Gelegenheit müssen wir auch einmal auf die Verlogenheit der sozialdemokratischen Zeitungen in dieser Frage Hinweisen. Die sozialdemo kratischen Zeitungen haben die Sache immer so darge stellt, als sei der Widerstand und die Mwehr Ung-arns durch sogenannte karlistische Banden erfolgt, das heißt, daß die Leute, die der Uebergabe und Einverleibung des Burgenlandes an Oesterreich Widerstand leisteten, An hänger des Kaiser Karls seien und daß sie keinen ande ren Plan hätten, als von Westungarn aus nach Wien

vorzubrechen, Wien zu erobern und ein Kaisertum Oesterreich aufzurichten. Die ganze Geschichte ist ein auf gelegter Schwindel. Das dortigeVolk ist kaisertreu, das ist wahr. Dem Volke war bitter Ernst mit seiner Abwehr, wenige Kreise ausgenommen, aus einem ganz anderen Grunde. Was die Leute scheuten, war die Abtrennung von ihrem alten Vaterlande und die Angliederung au die österr. sozialistische Republik, deren Herrlichkeit sie in ihrer nächsten Nähe, in Wiener Neustadt, sahen. Was den Ungarn bevorstehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1921
Descrizione fisica: 8
" stellt Ab.g. Glöckel (Soz.) mit Freude fest, daß die Schulreform krotz der geradezu beispiellosen Untätigkeit der Unterrichtsverwaltung in Oesterreich sich durch- aefetzt habe. Die Lehrerschaft stehe heute geschlos sen hinter der Schulreform, und zwar nicht nur die freiheitliche, sondern auch die klerikale. (!) Die Opferwilligkeit sowie die Lern- und Arbeits freudigkeit unter der Lehrerschaft sind beispiel los. An der Spitze der gesamten Lehrerschlaft steht die oberösterreichische

mit all ihren furchtbaren, terro ristischen Folgeerscheinungen auf längere Zeit etabliert hat, ist bei dem österreichischen Volks charakter durchaus ausgeschlossen. Die in Oester reich vorgekommenen, an sich auf das schwerste zu mißbilligenden Ausschreitungeu--waren doch nur Tumulte von Stunden, unvermittelte AusbrüHe der Verzweiflung, der großstädtischen Bevölkerung. Oesterreich wird trotz aller Schwierigkeiten und der Notlage, die der Friedensvertrag mit seinen Folgen beson ders Wien

und den Landeshauptstädten auf erlegt, trotz der Nichterfüllung der Vetsprechun- gen der Ententemächte ein Element der Ruhe sein und bleiben. Der Minister schließt, durch den Anschluß an Oesterreich ergeben sich für das ge samte Burgenland die besten Zukunftshoffnun gen. Vizekanzler B r e i s k y sagt, auch der Vor anschlag des Unterrichtsamtes spiegelt die trau rige wirtschaftliche Lage wieder, in der sich unsere Republik befindet. HMWZ TRFZZMW. Kirre BLuiumsMeser. Auch die Einlagen und der Sparverkehr

werden, daß eine Abstimmung dem Pro tokoll von Venedig widerspricht, solange nicht einwandfreie Absiimmungslisten vorlicgen und fo>lange nicht der Dan- Setilerror gebrochen ist. Die Banden erklären ganz offen, daß ein weiterer Bandenkrieg ausbrechen wird, wenn die Abstimmung für Oesterreich aussällt. Die Führer sind eifrig daran, die Vorbereitungen hiezu zu treffen. Außer Oedenburg ist wieder Steinamanger das Bandenzentrum geworden. In Raab, Güns, Könnend und St. Gotrhardt werden Banden gebildet und Kriegsmaterial

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 10
von der sozialdemokratischen Strömung hinweggefegt wer den — und nachher wird das übrige Oesterreich folgen!" Nun wohlan, daß diese ganze Voraussage dieses ehr lichen Ehristlichsozialen aus Luegers Zeiten wahr wird, gibt allen Oesterreichern, die das heuchlerische Wesen der heutigen Christlichsozialen anwidert, der 9. November die beste Gelegenheit. Benützt diese Gelegenheit, besonders ihr liebe Arbeitsgenossen, die ihr von politisierenden Geistlichen so lange von der wahren, großen Arbeiterpartei, der Sozialdemokratie

Differenzen und eine offene Revolution der Christlichsozialen Oberösterreichs, Salzburgs und Vorarlbergs unmittelbar bevorstehen. In der letzten Sitzung des Wiener Parteirates wurde offen erklärt, daß Vaugoin im Falle einer Wahlniederlage als Obmann der Partei zurücktreten müsse. Seipel, der alle Dinge sein zu drehen und zu wenden versteht, hat diesem Umschwung bereits Rechnung getragen. Es heißt nämlich, daß dieser Politiker, der in seiner Silvesterrede Oesterreich bekanntlich ein „Jahr der Unruhe

. Am 20. November dieses Jahres wird Otto, der Sohn des letzten regierenden Habsburgers und der Parmesanerin Zita, achtzehn Jahre alt und damit nach den habsburgischen Hausgesetzen großjährig und regierungsfähig. Es ist er wiesen, daß er es nicht nur auf Ungarn, sondern nicht minder auch auf Oesterreich abgesehen hat. Das Berliner „Tempo" schreibt zu diesen habsburgischen Aspirationen: Ein achtzehnjähriger Jüngling, Otto von Habsburg, wagt es, die Welt zu beunruhigen. Er will durchaus den Thron „seiner Väter

werden. Was schiert sie die Ruhe Ungarns oder Oesterreichs! Was geht sie der Frie den an, der zerbrechen muß, wenn Ungarn Königreich und Oesterreich in den Trubel eines neuen Zusammenbruches hineingerrssen wird! Sie dünkt sich Kaiserin. Mögen die Völker bluten und ihre zertretenen Leiber zum Schemel des Kaiserthrones hergeben! Ein ungestümer, mittelalterlich unbekümmerter Ehrgeiz suchl Befriedigung. Der achtzehnjährige Sohn Otto, ein unreifer Jüngling, der die Welt nur aus der Perspektive seiner Beichtväter

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