für den zu erbauen den provisorischeu Eisenbahndamm, der bis zum 20. ds. vollendet sein soll. Auch bei Nacht wird gearbeitet. Bogenlichter auf hohen Säulen und Fackeln bei den Fallmaschinen und Petroleum lampen längs der Rollbahn, auch einzelne Feuer auf dem Schulte beleuchten die über dic Rollbahn eilenden Reisende» mit den Trägern ihres Hand gepäcks, die Rollwagen, auf welchen die Passagiers güter und Post hinüber geschafft werden, und die zahlreichen Arbeiter, deren Ablösung in einem offenen Schuppen wartet
: Gestern den 8. ds. Mts. gegen halb 4 Uhr Nachmittags kam im Hause des Georg Mayer (Buggelerbauern) das Feuer zum Ansbruch. Wenige Leute waren am Orte... Ein Theil der Telfer Musik war auf die Waldrast gegangen und viele Einwohner von Telfes waren nach Mieders gegangen, wo Nachmittags eine Pro zession und hernach im Gasthanse zur Post des Johann Spechtenhauser ein Konzert stattfand. Ueber die Ursache des Feuers zirkulieren ver schiedene Gerüchte. Eingesperrte Kinder, welche auch dem Feuer zum Opfer
gefalleu sein sollen, oder wie man andererseits wieder hört, ein Be trunkener, der im Heu geraucht hat. oder endlich, wie eine dritte Verston wissen will, ein Mangel, haster Kamin sollen den Brand verursacht haben. Immerhin ist es ein wirklich furchtbarer Brand gewesen, denn von halb 4 bis halb S Uhr, wo das Feuer seinen Höhepunkt erreicht hatte, und kein neues Objekt mehr ergriff, sind nicht weui' ger als .23 Gehöfte, worunter sehr stattliche Häuser sich befanden, zum Op/er gefallen. Das Feuer
für uns. Vorwärts, jeder Schrittt ist Gewinn. Hastend eilen die Kolonnen vorwärts, das immer empfindliche»- werdende Feuer der feindlichen Artillerie nöthigt sie. fortwährend kleiner und seichtere Formationen an» zunehmen. Und wo so ein feindliches Chrapnel, in dreihundert Sprengstücke berstend und einen Raum von mehreren hundert Schritten bestreichend, iu eine Abtheilung hineinschlägt, fließt doL Blut in Strömen. Jetzt heißt eS, so rasch als möglich un sere Infanterie an die feindliche Artillerie heran dringen