666 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/05_03_1901/BZZ_1901_03_05_2_object_463842.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1901
Descrizione fisica: 6
zuschrei ben müssen; ja der heutige „Tiroler' ist sogar mit Dr. Eisenkolb vollkommen einverstanden und sagt: „Die Los von Rom-Bewegung ist eine Frucht des Bündnisses der katholischen Volkspartei mit den Tschechen.' So ist es. ** Propaganda für Tirol. Dieser Tage wurde vom Tiroler Landesverband für Frem denverkehr in Innsbruck eine große Anzahl von Landschaftsplakaten verschiedener Gegenden Nord- und Südtirols nach Nord-Amerika ab gesendet, damit die Plakate dort als Empfeh lung für unsere Kurorte

Dr. I. Perathoner scheint den Klerikalen doch so langsam zu gefallen. Der heutige „Tiroler' nennt ihn eine der elegantesten und zierlichsten Erscheinungen unseres Parlaments, der vor- urtheilsfrei genug ist, um das Gute auch beim Gegner zu sehen und anzuerkennen. Was sagt dazu wohl das „Volksblatt'? ** Deutsche Schule« in Strigno. Der heutige „Alto Adige' bestätigt die gestern von uns gebrachte Nachricht, daß der Gemeinde rath in Strigno thatsächlich beschlossen habe, um Einführung deutscher Schulen in Strigno

allen die genommen Theil.' — Wenn auch mancher der Verse holprig war, so war das eben nur den schon geschilderten Wegen nach Glaning zuzuschreiben, weshalb auch keiner derselben schief genommen wurde. ** Wo bleibt die Polizei! jammert beweglich das gestrige „Tiroler Volksblatt' und ruft zum Schlüsse die „Bozner Zeitung' an. Wir sollen ein Wort an rechter Stelle anbringen, dann würde der Unfug (des Aus Hängens unsittlicher Postkarten) sicher auf hören. Man sieht aus dieser Klage so recht, daß das arme Blatt

selbst gar nichts vermag, daß es aber uns eine Macht zutraut, die wir nicht besitzen. Wir „können' doch nicht kon- fisziren, das „kann' doch nur der Herr Staats anwalt, und die Herren Staatsanwälte in Oesterreich konfisziren viel eher deutsche Zeit ungen als unsittliche Preßerzeugnisse. — Wir haben in Bozen übrigens noch nie unsittliche Postkarten in den Schaufenstern gesehen; solche zu entdecken, zu studiren und zu be schreiben, blieb dem — „Tiroler Volksblatt' vorbehalten I ** Eine ungewöhnliche

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/08_12_1906/BRG_1906_12_08_3_object_754585.png
Pagina 3 di 20
Data: 08.12.1906
Descrizione fisica: 20
endlich Einhalt geboten wird. B»zen, 6. Dez. Im Monat November waren insgesamt 3221 fremde Personen in Bozen. Hievon entfallen aus Deutschland 900, Oesterreich-Ungarn 600, Tirol und Vorarlberg 1400 und auf andere Länder 321. 2m November 1905 waren es 3099, somit heuer um 122 Personen mehr. — Der „Tiroler'- Redakteur, Herr Fuchsbrugger, hat den Theaterdirektor Krasensky wegen Ehrenbeleidigung geklagt. Krasenskq behauptet nämlich, gegen den Redakteur tätlich vor- gegangen zu sein, was aber von Herrn

Fuchsbrugger bestritten wird. Die Verhandlung findet morgen Freitag beim Bezirksgericht statt. — Wie das „Tir. Dolksbl.' berichtet, hat heute früh Herr Gustav Reiter dem „TiroIer'.Redakteur Herrn Fuchsbrugger in der Adolf Pichlerstraße mit der Hundspeitsche mehrere Schläge versetzt. Der Angreifer wollte den Redakteur wegen einer Notiz im gestrigen „Tiroler', betreffs des seinerzeitigen Selbstmordes der in der Familie Reiter bediensteten Magd Anna Hofer, züchtigen. Den Ernst des Auftrittes beweist

der Umstand, daß Reiter sogar einen Herrn mit sich nahm, der Zeuge der Züchtigung sein sollte. — Der gestrige „Tiroler' brachte auch einen Artikel, in welchem der städtische Polizeiinspektor Sturm einer gerade nicht schönen Handlung bezichtigt wird. — Vom Kreisgericht ab geurteilt wurden: Wegen Diebstahl Elsa Hofer, Stubenmädchen von Meran, zu vier Monaten schweren Kerker; Joses Zeol und Vitale Monsorno, beide Taglöhner, zu je zwei Monate schweren Kerker; Josef Larsch, Vauernknecht, und Anton Walter, Holz

als Präsident des Frem- denverrins die Gäste begrüßte. Uin 10.20 Uhr fand die Kongreßeröffnung im großen Munizipaisaale statt. Der Präsident stellte vorerst der Versammlung den Bürgermeister Dr. Silli, Statthaltereirat Gras Coreth, Postrat Podloger und Oberbaurat Jenny von der Südbahn vor. An Nolabilitäten waren noch Abg. Don Lenzi, Dr. Bersugl, Abg. Tambosi u. s. w. anwesend. Nach der seitens des Herrn Scotoni gehaltenen Eröffnungsrede schritt man zum ersten Punkt der Tagesordnung, zur Wahl

des Versammlungsvorsitzenden, die aus Scotoni fiel. Der zweite Punkt betraf den Tätigkeitsbericht des Frem denverkehrsvereines im letzten Jahre, wobei auch der Besuch der englischen Journalisen erwähnt wird. Den Uebergang zum 3. Punkt verlas Sekretär Dr. Battisti, die Zustimmungstelegrantme der Abgg. Mal- Msgr. Delugan, Dr. Pinalli, Dr. Stesenelli, Baron satti, Don Bertamini und verschiedener interessierter Gemeindevertretungen. Der dritte und wichtigste Kongrehverhandlungs-Gegenstand befaßte sich mit der Verbesserung der Verbindungen

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/08_09_1904/SVB_1904_09_08_4_object_1947996.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. September 1904 /Rundschau. Inland. Zur Verständigung in tzirot brachte die Wiener „Reichspost* jüngst einen sehr beachtenswerten Artikel, in welchem in der Haupt sache gesagt wird, daß die Tiroler Christlichsozialen mit der Erneuerung ihrer Beschlüsse von Franzens feste nicht jede Verhandlung mit den Konservativen prinzipiell abweisen, aber die Verhältnisse heute leider derart lägen, daß an eine Verständigung in abseh barer Zeit nicht gedacht werden könne

, und bei letzterem Punkte meinten wir Münchener, wie schön und wie notwendig es wäre, wenn die Tiroler Konservativen mit den Christlichsozialen sich aussöhnen möchten. Schön, wenn zwei auf gleichen religiösen Prinzipien aufgebaute Parteien auch im politischen Leben sich zu einigen wüßten und notwendig, weil nur eine festgeschlossene Phalanx volksfreundlicher Parteien tatsächliche Er folge auf wirtschaftlichem Gebiete zu erringen ver mag. Und was gab unser Partner auf diese An zapfung hin zur Antwort? „Es gibt

Christlichsozialen speziell bei uns in Bayern sich «freuten und weiters, wie man Tiroler Konser vativismus gleichbedeutend mit Rückständigkeit hält, da erhob sich der gute Mann und sprach: „Leben Sie recht wohl, Herr!* ..... Ich aber saß noch lange still und dachte für mich: So lange solche Auffassungen von gebildeten Leuten vertreten werden, kann von einer Verständigung freilich keine Rede sein und verbleibt die Sorge um die kleinen Leute in Tirol auch fernerhin den Christlichsozialen allein. Die Landtage

. Mit dem Anbrnche der zweiten September- woche ist die Frage der Einberufung der Landtage akut geworden. Einige derselben dürsten bereits über vierzehn Tage zusammentreten, der Rest noch Ende dieses Monats. Bezüglich der Einberufung des Tiroler und des böhmischen Land tages ist eine Entscheidung, wie es heißt, noch nicht getroffen. Dort find die Ausfichten auf eine ersprießliche Tätigkeit mit Rückficht auf das obstinate Verhalten der Italiener recht geringe, und hier dürfte die Obstruktion der Deutschen

zu unterziehen seien, welche seit Jahrm zum Schaden Tiroler! Fordert und verbreitet i« a der gesamten Volkswirtschaft unerledigt blieben. In der nächsten Tagung, glaubt Dr. Ebenhoch, dürste auch eine parlamentarische Annäherung des Zentrums (Katholische Volkspartei) und des christlichsozialen Klubs zum Beispiele durch Einsetzung einer gemein samen parlamentarischen Kommisston angebahnt und hoffentlich auch vollzogen werden. Ausland. Die Wertoöung im deutsche« Kaiseryanse. Die Verlobung des deutschen

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/06_09_1895/BRC_1895_09_06_6_object_130503.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1895
Descrizione fisica: 8
besuchten die Königin Wilhelmine und die Königin-Regentin Emma der Niederlande die Amsterdamer Welt ausstellung und besichtigten dabei unter Führung des eifrigen österreichischen Ausstellungscommissärs Herrn Gustav Hartberger auch die Tiroler Ab theilung, wobei die Majestäten nicht nur der Ausstellung des Landesverbandes für Fremden verkehr ihre volle Anerkennung zollten, sondern auch wiederholt betonten, wie sehr sie sich an die Heuer im Frühjahr in Tirol verlebten glück lichen Tage stets mit großer

Aeite 9. Hhromk.' Jahrg. VU. Innsbruck, 28. August. Wie schon früher von uns berichtet wurde, hat sich der Tiroler Landesverband für Fremdenverkehr bei der Welt ausstellung für Hotel- und Reisewesen inAmsterdam in sehr schöner und reichhaltiger Weise betheiligt, indem dabei nebst einer Kolossalkarte von Tirol mit allen Curorten, Reisestationen, Sommerfrischen, Führerstationen:c., ein großes Gletscher-Pano rama und eine umfassende Sammlung der schönsten Landschaftsansichten aus ganz Tirol

zur Dar stellung gebracht wurde. Letzthin- hat nun das internationale Preisgericht seine Aufgabe in der Ausstellung beendet und dabei dem Tiroler Landes verbände für Fremdenverkehr sowohl den ersten Preis (Ehrendiplom mit Ehrenkreuz) als auch noch außerdem den zweiten Preis (die goldene Medaille) zuerkannt. Außer dem Landesverbands wurde von Tirol noch Herr Fritz Gratl in Innsbruck für ein ausgestelltes Album mit photo graphischen Ansichten mit der silbernen Medaille ausgezeichnet. Vor einigen Tagen

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/21_08_1912/MEZ_1912_08_21_5_object_604717.png
Pagina 5 di 16
Data: 21.08.1912
Descrizione fisica: 16
hat bekanntlich der Landes ausschuß! von Tirol das Ansuchen des Deut schen Schulvereins um eine Unterstützung zum Schulbau in Lusern abgewiesen. Die sehr sonderbare Begründung der Abweisung hat seinerzeit begreifliches Aufsehen erregt und auch jenseits oes „großen Teichs' wurde da rüber unter oen deutschen Stammesgenossen scharf kritisiert. Einige Herren, die in New- york ihre Zweite Heimat gefunoen haben, sandten nun. wie das „Deutsche Volksblatt' meldet, vor kurzer Zeit an den Tiroler Landeshauptmann

. Die Wohlfahrt seiner Völker bildete stets für den Monarchen das oberste Prinzip, dem er mit einem seltenen Pflichteifer zustrebte. Besonders sein allzeit treues Lano Tirol hat er stets besonders geliebt uno mit schmerzendem Herzen blickt er gewiß ans Jene antidynastischen und staats feindlichen Bestrebungen, die von einem Groß? teA der italienisch sprechenden Bevölkerung im Süden unseres Lahdes gehegt werden. Auf seine Deutsch tiroler aber kann sich der Monarch verlassen. Ein inniges Band um schlingt

hierzulande den Herrscher und das Volk. Das zeigt sich alljährlich am Kaisers Geburtstag. Auch Heuer wurde der bedeu tungsvolle Tag in unserem Kurorte festlich begangen. Am Vorabend des Festes durch zog mit klingendem Spiel ein Fackelzug die Straßen Merans und in Untermais fand eine Platzmusik statt, während im Etablissement Marchetti eine Kaiserfeier veranstaltet wurde, an der sowohl der Großteil der ein heimischen Bevölkerung wie auch die recht zahlreich in unseren Mauern weilenden Frem denwelt teilnahm

Alter oer Anno Neun-Feier in Innsbruck beiwohnte und uns Tiroler dadurch besonders ehrte. Er sah den ganzen Festzug stehend mit an und grüßte wiederholt in der herzlichsten Art. Seine Majestät widmet sich heute noch mit ganzer Hingebung den Regierungsgeschäften, gewährt noch immer in voller Rüstigkeit Audienzen, empfängt Hohe und Nieder, Reiche und Arme und ist in ^Wahrheit der erste Diener seines Staates. Kaiser Franz Josef ist ein vielge prüfter Mann, welcher geläutert durch schwere

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/30_11_1910/SVB_1910_11_30_3_object_2552821.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 8
30. November 1910 Tiroler VclkSblatt Seite 3 zu erteilen. Schließlich wird gestattet, daß von dem im Dezember dieses JahreS oder Januar 1911 in Trieft einlangenden Quantum 650 bis 800 Tonnen argentinischen Fleisches Teilsendungen auch nach den Städten Eger, Karlsbad und Fischern abtrans portiert werden dürsen. Einen politischen Prozeß gibt es nächster Tage in Graz. Bekanntlich sind die aus das kon servative Programm l-twähltü? Abgeordneten der grünen Steierml^t sv^it nach den ReichSrats- Wahlen

gleichzeitig mit den konservativen Abgeord neten der anderen Kronländer bedingungslos der christlich-sozialen Partei tk-'g^rften. Man Kot dies?? „schöne' Beispiel uns Tirolern gar vjt vor die Nase gerümpft und gemeint, wir sollten von unserer Starrköpfigkeit lassen und Frieden schließen. Und wirklich, wenn man es bei Licht betrachtet, haben die Tiroler Konjervauoen wirklich alles getan, um einen Frieden im Lande zustande zu bringen, aber die Christlich-Sozialen waren zu dumm dazu, um die dargebotene Hand

. Der Prozeß des „Tiroler Wastl' gegen die „Tiroler Stimmen' «nd den „Allg. Anzeiger'. Vor dem Jnnsbrucker Geschwornengericht besann gestern Montag die Verhandlung der Ehren belei- digungsklage des Herausgebers des übelbeleumun deten „Tiroler Wastl' gegen die Verantwortlichen Redakteure der „Neuen Tiroler Stimmen' und deS „Allgemeinen Tiroler Anzeiger'. Die Sache war bei der vormaligen Session vertagt worden. Gegenstand der Verhandlnng ist, wie sich unsere Leser vielleicht noch erinnern werden, ein Artikel

der „Stimmen', resp. des „Anzeiger!.', in dem von einer frevlerischen Zertrümmerung eines Feldkreuzes in der Nähe von Patsch berichtet und die Täter als Gesinnungsgenossen des berüch- tigten „Tiroler Wastl' bezeichnet wurden. Durch diese Ausführungen sühlte sich der Herausgeber des „Tiroler Wastl', Jenny, beleidigt, da unter „Tiroler Wastl' seine Person gemeint sei und nicht das Blatt (der aus Ungarland stammende Asiate scheint noch nie recht zu wissen wie er heißt

) und ihm Gesinnungsverwandschast mit Kreuzfrevlern und Gotteslästerern, deren Taten das Verbrechen der Religionsstörung bilden, vorgeworfen worden. Den Vorsitz sührte abermals Oberlandesgerichts rat Trassier. Er richtete zu Beginn der Ver- Handlung an die Geschwornen die Mahnung, sich jeder Aeußerung deS Beifalles und der Mißbilligung zu enthalten, auch erinnerte er die Angeklagten daran, sich stets sachlich zu halten. Der Herr Redakteur Gufler der „Neuen Tiroler Stimmen gab zu, den Artikel gelesen und zum Druck besördert zu haben. Er ergriff

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/05_10_1904/SVB_1904_10_05_2_object_2529341.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Oktober 1904 welche am 30. November 1901 als Beilage der „Brixner Chronik' erschienen^ ist und zahlreiche Verbreitung fand, mit dem Titel: „Wo findest du Alttirol?' * „Mit der Wut der Verzweiflung wird auf die Christlich-Sozialen, welche es gewagt haben, die konservativen Zirkel zu stören, losgehämmert, Ver dächtigungen ' und Verleumdungen werden gegen die Christlich-Sozialen in großer Menge vor gebracht.' (Seite 2.) „Die Christlich-Sozialen sind nach dem Zeug

nisse unserer Altkonservativen schlechte Christen, ab gestandene Katholiken, Verbündete des Liberalismus; darnach würden die Tiroler Christlich-Sozialen weder auf Gott und die hl. katholische Religion, noch auf Kaiser und Reich etwas halten und sie wären zu Verrätern geworden am Vaterlande Tirol.' (Seite 2.) Den Beweis sür solche unsinnige Behauptungen bleibt die Flugschrift vollständig schuldig. „Die Konservativen von einstens waren ja ganz recht. Aber die heutigen sind Zwerge im Vergleich

zu diesen Geistesriesen einer großen, ruhmvollen Zeit. Die Konservativen der siebziger Jahre haben entschieden Stellung genommen gegen die damalige liberale Regierung und sind darum auch von der Regierung hart verfolgt worden. Die Konservativen der achtziger und neunziger Jahre haben bis zum heutigen Tage noch jeder Regie rung gedient und als Regierungspartei so ziemlich alle Wünsche der jeweiligen mehr oder weniger liberalen Regierung erfüllt, zum großenSchaden des katholifchen Tiroler Volkes. Die Konservativen

von einstens haben gekämpst sür die katholische Schule; die Konservativen von heute haben diesen glorreichen Kamps der alten Tiroler Garde aufgegeben, sie - haben das hochliberale Reichsvolksschulgesetz angenommen (W. Im Vereine mit den Landesbischöfen!) und als die Führer für solche Heldentaten Orden und Aus zeichnungen von der Regierung erhielten, da feierte man in Innsbruck in den maßgebenden konser vativen Kreisen Siegesfeste und verherrlichte sich gegenseitig zu solchen Erfolgen. „Die Konservativen

von einstens kämpften für die ererbten und wohlverbrieften Rechte des Landes; die Konservativen von heute stimmten für die zwei jährige Dienstzeit der Landesschützen.' Die Konser vativen von einstens kämpften namhaft gegen Judenwucher und Judenliberalismus; die heutigen Konservativen aber sind entsetzt über den Anti semitismus der Tiroler Christlich-Sozialen und rufen ein- über das anderemal voll zarter Besorg nis aus: Um Gottes willen, tut's nur den Juden nicht zu wehe!' (Seite

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/31_01_1899/BRC_1899_01_31_3_object_116245.png
Pagina 3 di 8
Data: 31.01.1899
Descrizione fisica: 8
- und Gewerbekammer Bozen nichts mehr im Wege. Für die auswärtigen Herren Prämiierten werden die Medaillen und Diplome der betreffenden Gemeinde-Vorstehung zugeschickt, bei welcher sie gegen Empfangsbe stätigung behoben werden können. (Ausgestaltung des Telephonwesens.) Das Präsidium des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol hat kürzlich eine sehr ausführlich gehaltene Eingabe an die k. k. Post- und Tele- graphen-Direction in Innsbruck gerichtet und darin neuerlich die dringende Nothwendigkeit

. (Selbstmord.) Vor wenigen Tagen erschosS sich in der neuen Kaserne von Levico ein Recrut des Regiments Humbert, König von Italien, der erst kürzlich von seiner Heimat Prag dort ein gerückt war. Das Motiv der unglückseligen That ist nicht bekannt. Land- u. Forstwirtschaftliches. („Tiroler landw. Blätter.') Dieselben werden allerdings schon seit geraumer Zeit in den Brixener Gasthäusern gehalten, sind aber auf dem Lande noch immer viel zu wenig verbreitet. In An sehung dessen trug die landw. Bezirksgenossen

kurzen Nachsatzes zu reproducieren: «.Landwirte! Sorget für die möglichste Verbreitung eurer landw. Zeitung, der ,Tiroler landw. Blättert Sorget namentlich dafür, dass dieselbe in jedem Gasthause aufliegt und mit Aufmerksamkeit ge lesen wird!' (Weinfiilschung.) Wie dem „Pester Lloyd' aus Smhlweißenburg berichtet wird, wurden gegen den dortigen Weingroßhändler Ludwig Armuth Klagen laut, dass er gefälschten Wein in Verkehr bringe, doch wurde er stets nur zu geringen Strafen verurtheitt. Jüngst wurde

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/06_09_1922/SVB_1922_09_06_6_object_2532388.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1922
Descrizione fisica: 8
tzoeue v NMWe« W Weil linii Ml. Bozen. Tiev^tog 6 September Die nächste Nummer des „Tiroler Volksblatt' erscheint wegen des Feiertages (Maria Geburt) am Donnerstag zur gewöhnlichen Stunde. Todesfälle. In Zöblen-Schattwald (Bez.rk Reutte) verschied im Alter von 73 Jahren der Leh rer i. P. Herr Johann Koch, der Vater des Herrn .Chordirektors Hochw. Karl Koch. Die Beerdigung fand am 4. ds. in Zöblen statt. — In Bozen starb am 3. ds. der 81jährige gew. Oberbauarbeiter Am bras Fini

. Sonntag, Den 24. September, um 8 Uhr, Eröffnungsgottesdienst, Bekanntgabe des Stundenplanes. Montag, den 25. September, Beginn des regelmäßigen Unterrich tes. Beginn der schriftlichen Reifeprüfungen des Herbsttermines Dienstag, den 19. September, um 8 Uhr. Sprechstunde des Direktors täglich 11 bis 12 Uhr. Bozner Fremdenstatistik. Die von der Frem denverkehrskommission Bozen auf Grund amtlicher Daten für den Besuch dieser Stadt im Monate Au gust d. Js. zusammengestellte Statistik verzeichnet

der erforderlichen Gewerbebe rechtigung befinden. Der Verband der Handels gremien und Handelsgenossenschaften im Kam merbezirke Bozen macht auf diese Art unbefug ten und zugleich unlauteren Wettbewerbes im Handelsverkehre aufmerksam und ersucht die Kaufmannschaft, Fälle derartiger Gewerbeüber tretungen unverzüglich der Verbandslei tung zu melden. Fettkäseerzeugung in Nordtirol verboten. Die Tiroler Landesregierung hat, gezwungen durch die immer schlechter werdende Milchbelie ferung der größeren Orte des Landes

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/26_03_1904/SVB_1904_03_26_5_object_2528333.png
Pagina 5 di 10
Data: 26.03.1904
Descrizione fisica: 10
26. März 1904 Tiroler Volksblatt Seite S melt Unterschriften. Schon nach dem Tode Pius IX. haben die Bischöfe der Kirchenprovinz Venedig mit ^ dem Patriarchen Agöstini an der Spitze an Leo XIII. dieselbe Bitte gestellt. Päpstliche Enzyklika. Aus Anlaß des Gedenk tages des hl. Gregor erließ der Papst eine Enzyklika, in welcher er zunächst auf. die das ganze soziale Leben regenerierende Tätigkeit des hl. Gregor hin weist und dann fortfährt, er (der Papst) selbst, der die Welt von den Mauern

. Eine Uorbereitungsklasse für die Lehrer^ bildungsanstalt soll vom nächsten Jahre ab bis auf weiteres in Innsbruck errichtet werden. Eine Telephonlinie Innsbruck—Mieu. Die in Jnnsbrucker Interessentenkreisen schon seit langer Zeit angestrebte telephonische Verbindung mit Wien, wurde nun vom Handelsministerium bewilligt. Die Linie wird über Salzburg—Loser— Zell a. S. St. Johann und Wörgl geleitet. Der Bau derselben wurde bereits in Angriff genommen und^es kann die Linie bis zum Beginn der Frem? densaison der Benützung

übergeben werden. Mit der Eröffnung dieser Linie stehen auch der Verbin dung mit Budapest keine technischen Schwierigkeiten entgegen. „I. N.' Tiroler Kandesausschuß. Auszug aus dem Landesausschuß-Sitzungsprotokolle vom 17. d. Die Präliminare der Gemeinden Siror, Magras, Mazzin, Tres. Ronzone, Flavon, Don, Tassullo, Fiera die Primiero, Cloz, Castello di Malö, Pauchiä, Villa Banale, Noriglio, Lavis, Priö, Vigalzano, Gardolo, Faedo, Barbian, Jschgl, Graun wurden genehmigt

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/17_03_1906/TIR_1906_03_17_8_object_360474.png
Pagina 8 di 12
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 12
Seite 6 »Der Tiroler' Samstag. 17. März unk! die stolze Feste Hohensalzburg, welche weit hinaus in alle Lande schaut. Eine Feste soll ja auch die katholische Universität werden, ein Sit; der hohen Wissenschast und kaiho l sci en Streben?. Unter diesem Bilde finden sich die Symbole der einzelnen Fakultäten. Hoffentlich wird dieses Unternehmen den all gemeinen Beifall aller Universilälsfrcuiche Oester» eichs finden und so dem Vereine neue E'nnal'mkquellen ohne große Opfer von Seite der Geber

eröffnen. Bestellung wäre zu richien an: Obmann dcS akademischen Zweig- vereines in Salzburg. Sarnthei«, l-'> März. (Aufklärung u n d R i ch t i g st e l l u n g.) In der Korre« spondenz von hier über die unglückselige blutige Tat (Siehe die letzte Tonnerstaqnummer des „Tiroler') ist ein bedauernswerter Irrtum, der hierum richtig gestellt wird. Es hieß in der damaligen Mitteilung, daß die Burschen bis 1 Uhr morgens beim Höllriglwirt gezecht hätten. Das ist nun nicht richtig. Tatsächlich

zu HauS wer den Unterschriften gesammelt. — Das Wetter ist sonst prachtvoll, nur das bekannte Ultener Mailüfterl droht Bäume zu entwurzeln und Dächer zu verlragen. St. Ulrich, Groden, 14. Marz. Vor einem Monat (14. Februar) schrieb ein Korrespon dent aus Lajen im „Tiroler', daß sich der Koflwirt in Bundifis (Groden), Weib, Kind und Geschäft im Stiche lassend, spurlos ent lernt habe. Tics beruht aus Unwahrheit und sei hiemit, wenn auch spät, richtiggestellt. Pom Laude, 14. März. („Tiroler

V o t k s b l a t t' und R e i m m i ch l.) Unterm :>. März wurde im „Tiroler' unter dem Titel „Vom Lande, Merkwürdig!' von einer artigen Entlehnung dcS „Tiroler VolkSblattes' berichtet. EL hat nämlich eine Geschichte des von ihm feindlichst behandeüen und verhöhnten Reimmichl wörtlich abgedruckt und dabei natürlich den Naü en verschwiegen. Tiefe Art ist nicht gerade sctön zu nennen, aber sie ist auch nicht neu und damit mag sich das konservative Blatt tröste«! es hat hierin unter anderen einen wohlbekannten Mann als Vorbild, den größten

, wie eS im Jahrhundert gebräuchlich war, geradeso wie das „Tiroler Volksblatt' über die „wässerigen- und „faden' Reimmichl-Geschichten hergefallen ist. Fischart ist sogar noch besser; denn er hat den Verfasser der ^--.ictien'. wahrscheinlich wenigstens, nichl gekannt. Aber die Schreiber deS „Tiroler Volksblattes' müssen den Autor ihres entlehnten Gefchichtchens wohl kennen, da es aus einem unter Reimmichls Namen herausgegebenen Büchlein stammt. — Na also, „nichts Neues unter der Sonne'; aber zur Ehre gereicht

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/16_09_1903/SVB_1903_09_16_2_object_2527230.png
Pagina 2 di 12
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler VelksblaLL. 16. September 1903 denen sie sich zu produzieren Pflegt, ist es besser, zu schweigen. Wozu aber dann der lärmende Auf marsch des fingierten gemeinsamen Heerbannes, der niemanden imponieren kann, weil er aus feindlichen Kontingenten besteht, die sich unausgesetzt gegen seitig vernichten? Wozu das seltsame Bühnenspiel, das reellen Zwecken nicht dienen kann, weil es selbst keine Realität hat, sondern höchstens Illusionen zu wecken oder zu nähren bestimmt ist? Mögen

Burschen, bei dem längst jedes Gottvertrauen ge- Inland. Vom katholischen Tiroler Lehrerverein. Dem Beschlusse des Vereinsausschuffes gemäß, die in diesem Jahre treffende Generalversammlung, wenn tunlich, unmittelbar vor Zusammenkunst des Landtages zu halten, wird die vierte ordent liche Generalversammlung des katholi schen Tiroler Lehrervereines Donnerstag, den 24. September, zu Brixen stattfinden. Das nähere wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Brixen, den 12. September 1903. Joses

Bonell, derzeit Obmann des katholischen Tiroler Lehrervereines. Obstruktion im Tiroler Landtage ? Der „Alto Adige' teilt mit, er sei ermächtigt zu erklären, daß die liberalen italienischen Landtagsabgeordneten die Obstruktion nicht aufgeben, ja nicht einmal an der vom Statthalter einberufenen Besprechung teil nehmen werden, wenn nicht die Erledigung der Autonomie und Fleimstalbahnfrage vorher zuge sichert würde. — Es muß bemerkt werden, daß die katholischen italienischen Abgeordneten und sogar

Iran-; Kossutb er wartet, ist doch nicht ganz - sicher. Zur Friedensaktion der Bischöfe nehmen einige christlich-soziale Wiener Zeitungen Stellung. Die christlich-sozialen und konservativen Tiroler Zeitungen stehen der Aktion durchaus wohlwollend oder wenigstens nicht abschlägig gegenüber, A wir haben noch keine opponierende Aeußerung gesu nden. Möge es nach dem Befehl des Hirtenbriefes auch so bleiben; wenn sich die Zeitungen frühzeitig ein mischen, könnte alles fehlschlagen. «Selbstverständlich

stellt auch das. „Tiroler Volksblatt' nach dem Hir tenbriefe der Landesbischöfe jede Polemik ein und wenn wir einzelne Vorgänge während der Friedens aktion veröffentlichen, so soll dies ohne Beigabe von unserer Seite geschehen. Wir bringen die Nachrichten ohne Kritik und der Leser kann sich dann seine eigene Gedanken machen. Nur so dürfte sich jeder ein endgültiges Urteil für die Ver antwortung eines günstigen oder ungünstigen Aus ganges der Friedensaktion zurechtlegen können. Das Wiener „Deutsche

17
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1913/25_12_1913/MW_1913_12_25_2_object_2557669.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1913
Descrizione fisica: 8
eingetroffene Telegramme mel- >en, daß man in Albanien Kanonendonner jöre. Flüchtlinge hätten erzählt, daß in Al winen eine Revolution ausgebrochen' sei und zwar fänden heftige Kämpfe zwischen Ismail Kemal Bey, der die gegenwärtige provisorische Regierung von Albanien leitet und Essad Pascha statt. Es handle sich um Meinungs verschiedenheiten über die Frage, wo der Prinz Wilhelm Wied zu empfangen sei. Essad Nutz und Frommen des Tiroler Volksbundes, bewogen fühlen, die Rede des Herrn Prof. Weber

hier wörtlich wiederzugeben. Sie lautet: „Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Ihnen auseinandersetzen, was ich mir unter dem Tiroler Volksbund vorstelle, und - bitte Sie dann zu urteilen, ob diese meine Meinung, die ich Ihnen nun sagen will, die richtige sei oder nicht. Der Wahlspruch des Tiroler Volksbundes lautet: „Tirol den Tirolern! Bon Kufstein bis zur Berner Klause!' Der Tiroler Bolksbund ist gegründet worden, Jtm MO lei Mira. An der serbisch-albanesischen Grenze

ist es am 20. ds. in der Gegend von Dibra neuer lich zu Kämpfen zwischen Albanesen und den serbischen Grenztruppen gekommen. Serbischer seits wurden aus Monastir nach Dibra entsendet. MrdemMWrkMM'Mi; Meran-Rais, 24. Dezember 1913. Wochenkalender. ^ 27. Dez.: Johannes. 28.: E. n. W. U. K. 29.: Tho> mas. 30.: David. 31.: Sylvester. 1. Jänner: Neu fahr, Immanuel. 2.-. Makarius. Der erste Zamilienabend der Tiroler Volksbund-Ortsgruppe Untermais der am 20. ds. im Cafe Rathaus hier statt fand, hatte einen durchschlagenden Erfolg

und werden die genußreichen Stunden gewiß bei jedem Teilnehmer lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Mit einem virtuos oorgetragenem ViolinsolodurchHerrnRenner, Dirigent der Untermaiser Bürgerkapelle, wurde der Festabend eröffnet, dem Gesänge und Vorträge ernster und heiterer Natur folgten. Herr Reimer und Frau Antschi Metzner, die bei Klavierbegleitung des Herrn Schulleiters Marzoner einige Lieder in tadelloser Weise zu Gehör brachte, ernteten rot-weiß als ihre Farbe zu tragen, die keine Tiroler

, das „unerlöste Italien' heißen sie unsere Heimat, das Land südlich, vom Brenner. Wir alle sollten also den» Gebiet von Trient einverleibt werden, und was mit diesem Gebiet von Trient, mit diesem unerlösten Italien, bei güästiger Gelegenheit geschehen soll, das »bissen »vir. Die Landkarten sind ja schon gezeichnet. Diesen ländesoerräterischen Umtrieben ivill der Tiroler Bolksbund entgegenarbeiten und es ist seit 1905, dem Gründungsjahre des Tiroler Volksbundes, auch schon manches besser geworden. Sollen

18
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_04_1944/BZLZ_1944_04_15_3_object_2102748.png
Pagina 3 di 6
Data: 15.04.1944
Descrizione fisica: 6
zu gewinnen waren, te Ernte erzielt. Die plentenen Knödel Um dieselbe Heit freite et eine dralle schmeckten ihm gar gut und begännen Pfälzer Bauerndirn und fühlte nunmehr ?'ch ^eßen llck, ^wie^ tte auch die Verpflichtung, diese Geschehnisse j^u^.^'chdaril °^' ^^en sich, wie sie seiner Sippe in der fernen Tiroler Hei- ™ AU ° ^ mat zu vermelden, denn sie- bedeuteten stkober Kost an den Tisch laden. soviel wie das Ankenverfest seines Le- In seinem Brief vom 1. November bensschiffleins, das lange genug

von traut, sondern sozusagen >uit ,.Elgenpost ölcicm tirolischen 'Auswanderer und sei- befordern lassen. Cr batte ihn ''milch letzten Bindungen mit der alte Hei- emem Tiroler Kraxentrager^zur Be>tel- ^ g r f fl f)ninn bringen ließ, lung ubergeben, der zufällig in >enen ab- . .. , .... n , gelegenen Teil der Michel Pfalz hart W.e staun e ich aber, als ,ch ,m Jahre an der elsitssifcheN Grenze' gekommen 1936 dio 120 Jahre .'^dem Valentin war. Eine volle Woche hielt Valentin Edenhauier zeme Arbeit

als Pachter m den Wanderkrämer auf feinem Hofe fest» der Sudpfal.z begann, dorthin gelangte, lind bewirtete ihn aufs freundlichste und und Zwar durchaus nicht ct.va ganz zu- beste» denn er bekam von den Berichten ustlig und ohne jede Absicht, seines Landsmannes über die Verhält- Es war im Sommer. Das Heidekorn niffe daheim ■nimmer genug und ließ sich blühte auf den Feldern von Murbach in stets wieder von neuem an erzählen, wie derselben Pracht wie daheiin und die die Tiroler am Iselberg siegreich

nicht 'geschlafen — und dann erzählt er. Wappen, wahrscheinlich um es' zu.ver brennen. Eine andere scharte sich u», einen Mann, der eine hohe Leiter trug. Man wollte die alten Zeichen herunter- bittere» und scharsen Spott. Zwei Tiroler Häuser allenthalb beflaggt. Das weißrote . Bauern können einen Tag lang über Berg Tuch unseres Tiroler-Landes wechselte gehen, ohne ein Wort miteinander zu rede», mit der tschechischen Trikolore. An den Wer sich aber einmal, nicht durch Alierwelts- geichlossenen Geschäften

. Jetzt waren wir wahrlich Fremdkörper im tschechischen Staat, wa- Der Edenhauser Wein ist sehr- gesckzätzt, ' die Edenhauser schwarzplentenen Knödel ren's aus eigenem Willen und unter dem sind weitum berüchtigt und ge- Wahrzeichen des ^eigenen Landes, unse- s^^stet. Die Nachbarn haben weder den res ruhmreichen Regiments Buchweizenbau noch die Weinpergetn res ruymrecmen ocegimencv. übernommen, den» die Pfälzer sind ge- Als ich am nächsten Morgen mein mt,* solche Hartschädel, wie die Tiroler Dienstzimmer betrat, meldeten

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/08_03_1905/BRG_1905_03_08_3_object_807083.png
Pagina 3 di 14
Data: 08.03.1905
Descrizione fisica: 14
Hetzer auf dem Gewissen. Der „Tiroler' betont dann Wiederum, daß die Tiroler Christlichsozialen die Abberufung des Statthalters fordern zur Sühne wegen der Novemberercigniffe, dann wegen der Autonomiesreundlichkeit desselben (die Christlich, sozialen sind bald Autonomiefreunde, bald Äutö- nomiefeinde, wie es ihnen für den Augenblick besser in den Kram paßt, echte Augenblickspolitiker ohne Grundsätze). Dann hält ihm der „Tiroler' vor, daß er ein eingefleischter Bureaukrat und ein strenger Chef

sei, daß ,er aus Steuergeldern manchmal Sub ventionen austeile (j. B. an Prad, das dafür statt des Statthalters den Schraffl zum Ehren bürger ernannte), daß er den Schraffl'schen Bauern bund nicht gern habe und den ehrwürdigen Bischof Dr. Aichner brüsk vom Throne gestoßen habe (Fürstbischof Dr. Aichner hat bekanntlich resigniert, Krankheit und die durch die Christlichsozialen im Lande geschaffenen Wirren waren Veranlassung dazu). Weil Frhr. v. Schwartzenau sein Amt nicht sogleich dem „Tiroler

Freiherrn v. Gautsch vorsprach und das Verbleiben des Statthalters forderte. Der Statthalter von Tirol ist nämlich auch Statthalter von Borarlberg und die christlichsojialen Borarlberger verschmähe« es, den Deutschradikalen die Kastanien aus dem Feuer zu holen, wie es die Tiroler Christlichsozialen unbegreiflicher Weise tun. Lachen muff man, wenn man die Verwirrung in der christlichsozialcn Presse betrachtet infolge der Generalversammlung des kath. pol. Volksvereines in Brixen. Die jüdische

. Das „Deutsche Volksbl.' läßt den Bischo nach Rom berufen werden sein. Zufällig war der Fürstbischof von Trient an jenem Montag, wo ihm die christltchsoziale Wiener Presse eine Audienz beim Papst zuschreibt, in Bozen und am nächsten Tage in einer Versammlung in Trient, was sogar der „Tiroler' zugeben muß. Dann werden zwei Tote als Zeugen angeführt dafür, daß die Konservativen beim Vatikan Schritte gegen die Christlichsozialen getan haben sollen: Leo Ilü. und Baron Di Paul! Die Toten können sich natürlich

teilten Zustimmung der alldeutschen und sozialdemo kratischen Revolverpresse; die Herrschaften zitieren . sich seither auch gegenseitig so, daß man sowohl in Tiroler konservativen Blättern wie in alldeutschen oder sozialdemokratischen Zeitungen nebeneinander die neuesten politischen Gemeinheiten der Mora- listcnkompagnie Hauck-Jchly(Jehlh?)-Adler lesen kann. Die christlichsozialen geistlichen Redakteure stehen Gewehr bei Fuß und scheu mit Verwunderung und wachsender Erbitterung dem Treiben der Konser

20