, gedeihe und er starke. Die Früchte, die es dereinst tragen wird, werden Ihre Mühe und Ihre Opfer reichlich lohnen und entschädigen. Rede Kr. Durchlaucht des Urinxen Gduard Liechtenstein. Fürstbischöfliche Gnaden'. Hochansehnliche Versammlung! Als ich das letztemal, vor einigen Wochen, hier in diesem Saale war, da tagte die General versammlung des Zweigvereines der Leo-Gesell schaft für Tirol und Vorarlberg. In begeisterten Worten haben hervorragende Leuchten der Wissen schaft damals ihre Zuhörer
, zu denen die meisten von Ihnen wohl gehört haben mögen, mit den Zwecken dieses Vereines vertraut gemacht; sie haben Ihnen gezeigt, wie wichtig es ist, katholischen Geist wieder in der Wissenschaft zu Pflegen, wie die Leo-Gesellschaft es sich angelegen sein lässt, durch Förderung wissenschaftlicher Werke auf dem Gebiete der Litteratur im christlichen Sinne diesen Geist zu wecken und zu heben. Wenn ich nun heute, dem Wunsche Ihres hochwürdigsten Fürst bischofes, dem Präsidenten des hiesigen Universitäts
- vereines, folgend, versuchen möchte, Ihr Interesse ' Jahrg. viu. für eine katholische Universität in Oesterreich ^ entflammen, indem ich als Hochschüler, der katholisch ist und katholisch bleiben will, unser tiefgefühltes Bedürfnis nach einer solchen Universität Ihnen schildere, kann ich, glaube ich, nichts Klügeres thun, als an jene Versammlung an knüpfen mit der Frage: Wie glauben Sie den Zwecken der Leo-Gesellschaft am meisten dienen zu können? Die Antwort wird lauten müssen, durch Schaffung
einer eigenen Pflegstätte D katholische Wissenschaft, das ist einer katholischen Universität. Sie sehen also, hochgeehrte Zuhörer, Leo-Gesellschaft und Universitätsverein sind einander nahe verwandt, sie ergänzen sich gegen seitig, und welin ich als junger, unerfahrener Redner hier bei Ihnen Erfolg haben soll, ge statten Sie mir die Bitte, bringen Sie mir die Begeisterung und den Enthusiasmus entgegen, den die Redner der Leo-Gesellschaft in Ihnen ge weckt, und dann gelingt es mix vielleicht, einen neuen