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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 03.05.1895
Descrizione fisica: 8
. — Einzelne Nummern »er „Brixener Chronik' oder de» «Tiroler BoWboten' l0 lr. Auf jede» weitere Duzend e'bcnsalli 'ein Freiexemplar. — A« Bolk »Koten' pro dreigespaltene Petitzeile (t-S ««. vreitl i lr. Wr. 36. Unterhaltungsblatt Nr. 18. Brixen, Freitag, den 3. Mai ^895. VM. IcrHvg. Mr die Leo-Gesellschaft. Sämmtliche Redner, welche bei der Ver sammlung der Leo-Gesellschaft in Brixen auf getreten sind, haben zur Förderung dieses wissen schaftlichen Vereines aufgemuntert. Wie warme Worte der Empfehlung

insbesondere Se. Excellenz der hochwürdigste Fürstbischof Simon der Leo- Gesellschaft 'gewidmet hat, ist den Lesern aus der in Nr. 32 oieses Blattes vom 19. April mitge theilten Rede bekannt. Die Wissenschaft ist und war immer die Grundlage des Lebens. Wo die christliche Wissenschaft herrscht, blüht auch das christliche Leben; und wo die ungläubige Wissenschaft den Ton angibt, ist es auch um das christliche Leben geschehen. Unglaube und Sittenlosiakeit nehmen dort in erschreckendem Maße überHand. Wer

demnach einen Verein unterstützt, der sich die ernste Pflege christlicher Wissenschaft zur Auf gabe gestellt hat, der arbeitet zugleich für tue gründliche Erneuerung und Befestigung des christ lichen Lebens. Diese große Bedeutung der Leo-Gesellschaft tritt erst recht ins Licht, wenn wir sie mit einem andern großen katholischen Unternehmen zusammen halten, wir meinen die katholische Universi tät. Wie dringend nothwendig für die katho lische Sache, ja auch für die christliche Social reform die Gründung

tiefgläubigeUeberzengung, ausgedehntes Wissen und die Kunst des Unter richtes miteinander wetteifern, nur solche sind dafür zu brauchen. Und solche Männer sind ge rade in Oesterreich dünn, sehr dünn gesäet, so, dass man öfters hören kann: Die katholische Universität kommt zu spät; man bringt ja die katholischen Lehrkräfte nicht mehr auf. Auf diesen Einwurf hat einer der eifrigsten Beförderer der Leo-Gesellschaft, Freiherr von Weichs - Glon, k. k. Jnspector der Staatsbahnen in Innsbruck, bei der letzten Generalversammlung der Gesell

, vielversprechende Söhne der Wissenschaft dahin zu unterstützen, dass sie ihre Studienlaufbahn noch weiter verfolgen und sich zum Lehramt auf der Hochschule heranbilden können. Die Leo-Gesellschaft bietet auch solchen Candidaten des akademischen Lehramtes die beste Gelegenheit, gediegene Schriften als Beweise ihrer Tüchtigkeit zu veröffentlichen. Seitdem die Stadtvertretung von Salzburg zur geplanten katholischen Universität eine so günstige Stellung eingenommen hat, ist die Aus sicht, dass die Universität

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
nicht übertrieben sein, wenn einer behauptet, daß wir uns in dieser Hinsicht einer weit tieferen Kulturstufe nähern, als sie von den alten Bärenhäutern in den germanischen Wäldern eingenommen würde. In diese Gefahren des christlichen Familien lebens schaute aber ein wachsames Auge; Leo XIII. erkannte die Mißstände und sein mahnendes Wort ertönte an die gesamte Christenheit, daß die Familie nur dann zufrieden und glücklich sein könne, wenn sie sich auf Liebe und Treue, auf Religion und Auktorität aufbaut

. Das sind die vier . Stützen wahren Familienglücks; wankt eine davon, so wanken auch die übrigen und wankt das ganze Familienglück. Leo war jedoch damit nicht zufrieden; er zeigte hm auf das Ideal der christlichen Arbeiterfamilie, auf das hehre und heilige Leben der hl. Familie im Häuschen von Nazareth. Ost und oft hält er den Mitgliedern die Tugenden vor Augen, die sie zu üben haben, und zeigt ihnen die Mittel hiezu. Wenn Leo XIII. nichts anderes getan hätte, als daß er die christ liche Familie in ihrem Ansehen

bewahrte, er hätte für den Arbeiter viel getan. Allein einen noch größeren Dienst erwies er den Arbeitern durch sein Auftreten in der Arbeiterfrage, hauptsächlich durchsein Rundschreiben: „ksrum novsrum' vom 15. Mai 1891, das ihm den Namen „Arbeiterpapst' ein trug, worin er das Arbeiterelend behandelt. Aber wie? Existiert ein Arbeiterelend? Vor 20—25 Jahren noch haben viele das Vor handensein einer solchen sozialen Not und Gefahr geleugnet. Viele wollten nicht glauben, daß, wie Leo XIII. sich ausdrückt

werden zur Erfüllung seiner religiösen Pflichten, zu gottesdienstlichen Uebungen; er darf nicht sittlichen Gefahren ausgesetzt werden; man darf in ihm nicht den Sinn für Sparsamkeit und Häuslichkeit ersticken.' — Uno wie Leo die Arbeiter mahnt, so wendet er sich väterlich ernst auch an die Arbeiter, daß sie „gewissenhaft ihre Arbeit verrichten, dem Herrn keinen Schaden zufügen und sich nicht zu Gewalttaten hinreißen lassen'. Doch, wozu noch mehr anführen? Sie alle kennen diese Mahnungen. Sie sind das Programm

der heiligen katholischen Kirche in den sozialen Bewegungen. Sie sind das Grundgesetz der Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie find der richtige Weg zur Lösung der Arbeiterfrage. Mit Recht hat darum einer der Führer der christlichen Arbeiter auf der Katho likenversammlung zu Mannheim ausgerufen: „Mit freudigem Stolz und dankbarer Liebe be grüßen wir Arbeiter in Leo XIII. den Arbeiter papst um der majestätischen Kundgebung willen, die er zu unseren Gunsten in die Welt hinaus gesandt

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.08.1903
Descrizione fisica: 8
nachricht und die heiligen Messen, welche für seine Seelenruhe gelesen wurden. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! Vertretung der Trappistenmission Mariannhill, Linz, Walterstraße 24. Fes xi». 1- Bischof Nagl über den Tod Leos XIII. Die Augustnummer der »Quria episeoMis« des Triester Ordinariats enthält über den Tod Leos XIII. solgende schöne Sätze: „In der Ge schichte des katholischen Erdkreises war der 20. Juli 1903 ein Tag großer Trauerbotschaft. An diesem Tag hat Papst Leo XIII

an den Schmerz gerichtet, der die Kirche getroffen hat. Von jenem Augenblick, in dem Leo XIII. unter dem Jube! und dem Zagen von ganz Europa mit der Tiara gekrönt worden war (20. Februar 1873) und gleichsam als ein Engel des Friedens und als ein von der Vorsehung gesandter Mann erschien, haben die Kinder der katholischen Kirche, durch das Band der Liebe mit ihm verbunden, sehr schwere Kämpfe gegen den Irrtum und die Gottlosigkeit gekämpft; sie haben mit ihm bald Triumphe, bald Kümmernisse erlebt

, in seinen Worten das Unterpfand andauernden Trostes, in seinen Lehren unter den von der Gottlosigkeit gehäuften Ver wüstungen die Hoffnung des Heiles geschöpft. Das Leben und die Wirksamkeit des verstorbenen Papstes bilden einen ruhmreichen Teil der Ge schichte und werden im Lauf der Zeiten im Licht der Wahrheit und Gerechtigkeit noch mehr ver herrlicht werden. — Friede und Ehre sei dir, Leo, zuteil! Es leuchte dir das unvergängliche Licht der ewigen Sonne und die unbefleckte Jungfrau Maria, deren Ehre

, damit die katholische Kirche wieder Tage der Gerechtigkeit und des Friedens erhalte, damit die Menschen ihre geistige Verblendung und die Irrtümer ab legen, von welchen sie bedrängt werden, und damit jene Kinder, die vom Weg der Wahrheit abgewichen sind, in den Schoß der Mutterkirche zurückkehren.' Bischof Dr. Bauer vsu Brünn sagt in seinem jüngsten Hirtenschreiben von Leo Xlll.: „Niedergegangen ist der Stern, auf den ich bei meiner Erklärung des Familienwappens Sr. Heiligkeit hingewiesen habe und dessen Helles

hat. Gebrochen ist des tapferen Ritters Lilien stock, den nicht einmal die heftigsten Angriffe auf die kostbarsten Güter der Menschheit zu knicken vermochten. Feindeslob. Des verewigten Papstes Leo XIII. ist von protestantischen Geistlichen Amerikas und Englands durchwegs in viel freundlicherer Weise gedacht worden als seitens der meisten protestantischen Theologen Deutsch lands. Protestantische Netv-Aorker Blätter ver schiedener Parteirichtungen drucken aus einer Predigt des Methodistenpastors Grinlon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1904
Descrizione fisica: 8
AnsenNialtes in Jscht siir die Armen in Jschl un > Umgebung, sowie zum Zwecke der Beteiluug ans Grunl> eingelaufener Unterstttbuiigsgesuche aus dem politischen Bezirke G-nunden den Betrag von 18l)n Kronen zu spenden gernht. — Se. Majestät der Kaiser und König hat, wie das ungarische Amts blatt melvet, siir deu Bau einer griechisch-katholi schen Kiiche in Versecz 2 0 Kronen zu spenden geruht. (Leo-Gesellschaft.) Am 13., 14. und 15. Sep tember hält die genannte Gesellschaft zu Hall in Tirol ihre diesjährige

ordcnti che Generalversammlung nach sollendem Programme: Dienstag den 13., Uhr abends: BcgrüßungSversammlnng im Saale „zum Bären'. — Mittwoch den 14., 8 Uhr früh: Ponti- fikal.nnt in der^Stadtpsarrkirche; lO Uhr: Lite- rarische Sektion (im Gymnasialgebäude): 1. Vortrag des Herrn Universitäts-Professors Dr. I. E. Wackeriieil über Hermann v Gilm; '/sll Uhr: Generalver sammlung des Zwsigveremes eer-Leo-Gesellschastifür Tirol nnd Vorarlberg (im Saale des Gymnasiums); 2 Uhr nachmittags: Historische Sektion

: Besichti gung der Kunst- und historischen Denkwürdigkeiten Halls mit einschlägigen Erörterungen durch Herrn Professor Max Straganz;' 4 Uhr: im Gymnasial gebände Vortrag des Herrn Archivars Dr. Karl Klaar über den gegenwärtigen Stand der Forschnngen über die Heimat Walthers von der Vogelweide; >>.7 Uhr abends: Feslversamuilung im Stadtsaale, Festchor vom Haller Münnergesangverein. Bericht über die Tätigkeit der Leo-Gesellschaft vom Vor sitzenden nnd Generalsekretär der Leo-Gesellschafi, vortrag

- und Pslanzengeograpbie'; I I Uhr: Geschlossene Gencralueriammluiig der Leo-Gesellschaft (im Saale des Gyinnasinms); 1 Uhr: Bankett (im Saale „zum Bären'), Gedeck ohne Getränke 4 Kronen; 3 Uhr: Ausflug nach Abfam. — Be merkungen: Zu den sämtlichen Veranstaltungen der Generalversammlung haben alle Mitglieder und Teil nehmer der Leo-Gesellschaft und die vou ihnen ein- geführten Gäste (auch Frauen) Zntritt. Anmeldungen zur Teilnahme am Bankett sind bis Mittwoch, 14. September, abend in den aufliegenden Bogen

einzuschreiben. Wohnungen in Hall werde» vom Ortsausschusse der Leo-Gesellschaft in Hall (Ob mann Herr Bürgermeister Dr. Theodor Kathrein) angewiesen. (Drei österreichische Touristen verun glückt.) Aus Domodossola wird italienischen Blättern berichtet: Drei österreichische Touristen namens Wawra, Neger und Klinkosch haben bei einem Versuche, die Jungfrauspike zu besteigen, im drei Meter liefen Schnee die spur verloren und sind fünf Tage lang hungernd und frierend nmher- geirrt, bis sie sich endlich

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1893
Descrizione fisica: 8
Prälat von Stams den Herrn Cooperator von Jmst, Josef Gritsch, gewählt hat, kann nun mit guten Hoffnungen in die renovierte Gemeinde einziehen. Wien,I.November. (Leo-Gesellschaft.) Das Direktorium der Leo-Gesellschaft hat unter ' anderem beschlossen, im Jahre 1894 in Wien einen mehrtägigen wissenschaftlich-praktischen Cursus der Sociallehre zu veranstalten. Die Zeit für die Abhaltung des Curses soll so gewählt werden, 5ass der Besuch desselben recht vielen ermöglicht

wird. Das bei der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Innsbruck angeregte Unter nehmen einer eingehenden historisch-statistischen Darstellung der socialen Wirksamkeit der Kirche in Oesterreich wurde genehmigt, und es werden alsbald die Einleitungen zur Durchführung des selben getroffen werden. Das Jahrbuch der Leo- Gesellschaft für 1893 wird in den ersten Tagen des Jahres 1894 erscheinen; es wird außer dem Jahresberichte wertvolle wissenschaftliche Bei träge von den Universitätsprosessoren Hirn, Limbourg, Pawliöki

, Wackernell enthalten. Ein besonders weittragendes literarisches Unternehmen, das schon in baldiger Zeit zur Durchführung gelangt, bilden die „Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Oesterreichs ^ und seiner Kronländer' durch die Leo-Gesell schaft herausgegeben von Dr. I. Hirn und Dr. I. E. Wackernell, o.-ö. Professoren an der Universität Innsbruck, im Verlage der Universitäts buchhandlung „Styria' in Graz. Die „Quellen und Forschungen' sollen in zwanglosen Bänden derart

herausgegeben werden, dass jährlich mindestens 15 und höchstens 60 Druckbogen in groß Octavsormat erscheinen. Dieser Umstand und der mäßig gehaltene Preis der Publicationen (je 150 Seiten st. 1 — M. 2) wird die Er werbung dieses für die politische Cultur- und Literaturgeschichte der österreichischen Kronländer wichtigen Quellenwerkes weiten Kreisen ermög lichen; den Mitgliedern der Leo-Gesellschaft werden noch besondere Bezugsbedingungen gewährt. Die Namen der Herausgeber bürgen dafür, dass

das hoffnungsvolle Unternehmen der Wissenschaft zur Förderung und dem österreichischen Vaterlande zur Ehre gereichen werde. Als Förderer trat der Leo-Gesellschaft bei der hochwürdigste General des Dominicanerordens in Rom, ?. Andreas Frühwirth. Der Gesammtstand der Mitglieder beträgt nahezu 1100. Eingesendet. Unterzeichneter ist schon mehrmals gefragt worden, ob es wahr sei, dass er seinen Samen bedarf von einer sich gegenwärtig in der Stadt herumtreibendenHausiererinbeziehe.welcheBlnmen- zwiebeln und Samen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 10
^ ^ ' » Hall, 15. September. (Generalverfa mm- lung der österreichischen „Leo-Gesell- fchaft'.) Inder altehrwürdigen Salinenstadt Hall tagte obige Gesellschaft, vom 13. d. M. bis heute, worüber die Bürgerschaft durch reichliche Beflag gung ihrer Wohnhäuser den teilnehmenden Freude Ausdruck verlieh, sowie auch die Kirchtürmer, das Franziskanerkloster, das Volksschul-Gymnasialge bäude und das Rathaus aus demselben Anlasse Flaggen zur Schau stellte. Diese Vereinigung von Gelehrten und Freunden

der Wissenschaft und Kunst zum Zwecke ihrer Förderung auf der Grund lage christlicher Lebensanschauung, ist über ganz Oesterreich verbreitet und die Zahl der Mitglieder dem dritten Tausend nahe gerückt. Das Allerhöchste Kaiserhaus und an dessen Spitze unser durchlauch ter Monarch selbst gehört zu den Förderern der „Leo-Gesellschaft' und Männer von angesehenen Namen aus allen Berufs- und Gesellschaftskreisen gehören ihr an. Deren Hauptverdienst besteht in der Unterstützung der Herausgabe wissenschaftlicher

Werke und hat hierin Hervorragendes geleistet, darunter das große Prachtwerk „Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener', die Samm lung künstlerischer Andachtsbücher „Oxus I^uoao', „Die allgemeine Bücherei'; das Vereinsorgan „Die Kultur' bietet eine Fülle ausgezeichneter Arbe^ern aus jedem Zweige des Wissens. „Die deutsche Literatur', das „Literaturblatt' ist ebenfalls eine Erscheinung, welche der „Leo-Gesellschaft' ihr Da sein verdankt. Die Festordnung nahm nach stehenden Verlauf

: Am Dienstag, 13. Sep tember, 8 Uhr abends, fand im Saale des Gast hofes „zum Bären', dessen Stirnseite durch die Kaiserbüste inmitte grüner Blattpflanzen, umgeben von Draperien in den Reichs- und Landesfarben, geschmückt war, die Begrüßungsversammlung der Festteilnehmer statt. Bei derselben hielten Ansprachen namens des Orts-Ausschusses die Herren Doktor Luchner, in Vertretung der Stadtgemeinde Notar Gasser, namens der „Leo-Gesellschaft' Hofrat und Universitätsprofessor Dr. Hirn von Wien. Anwesend

, unter Mitwirkung der Kaiserjäger»Regiments'Streichmusik von Inns bruck. Der Vorsitzende Hofrat Professor Dr. Hirn begrüßte die Versammlung; MonsignoreDoktor -Schindler von Wien erstattete den Jahresbericht; Bestand der „Leo-Gesellschast' bald 13 Jahre; Ver mögensstand bei 2600 Mitgliedern an Einnahmen und Ausgaben 400.000 Kr. jährlich; Redner be richtet ausführlich über die segensvolle Vereins tätigkeit. Graf Brandis erstattet Bericht über den Zweigverein von Tirol und Vorarlberg mit derzeit 470 Mitgliedern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 31.12.1897
Descrizione fisica: 12
2423 5*» Der großartige, thateureichc Pontificat LeoS XIII. tritt aus dem eben erschienenen 4. Hefte des Pracht- Werkes der Leo-Gesellschaft: „Die Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild' in wirklich bewunderungswürdigem Glänze hervor. Zu nächst w'rd der geistvolle Aufsatz über die Rundschreiben Leos XIII. zu Ende geführt, wobei der Encyclica über die sociale Frage eine besondere Aufmerksamkeit ge schenkt wird. Dann folgen zwei Abhandlungen des Mgr. Charles Daniel. Die erste

behandelt die Tätig keit Leos Xlll. zur Wiedervereinigung der getrennten Kirchen mit der katholischen Kirche: Encyclica „I?rasol»ra', Aufrufe an die Schismatiker des Orients, sveciell an die Kopten, an die Protestanten Englands, Amerikas, und Deutschlands, Errichtung der päpstlichen Comission für die orientalischen Angelegenheiten, Entscheidung über die Ungiliigkeit der anglikanischen Weihen n. s. w. Der zweite Aufsatz enthält die Darstellung der Er weiterung der Hierarchie unter Leo XIII. nnd

zwar in Schottland, Bosnien und Herzegowina, Karthago in Tnnis, Ostindien, Japan und unter den Kopten. Danach hat Leo XIII. 2 Patriarchate neu errichtet, 13 erzbischöfliche Stühle neu geschaffen, 16 BiSthümer zu ErzbiSthümern erhoben, 90 BiSthümer neu gegründet, ebenso 2 Abteizn, 2 apostolische Delegationen, 46 apo stolische Vicariate, 10 Präfecturen zu Vicariaten er hoben, 25 apostolische Präfecturen neu gegründet' im Ganzen 206 Sitze, die der Hierarchie der katholischen Kirche zugefügt worden sind. Mgr

. Dr. Schindler feiert Leo XIII. als den Dichter auf dem Papstthron mit Anführung einiger Proben. Mgr. Baumgarten schließlich beginnt feinen Aufsatz über die mächtige Förderung, welche Leo XIII. der Wissenschaft und Kunst angedeihen ließ: Gründung den^ kath. Univer sitäten in Washington und Freiburg i. d. Schw., des päpstlichen CollegiumS Jo>ephinum in ColunibuS zur Heranbildung deutscher Geistlicher in Amerika, Er richtung nationaler Collegien in Rom und im Aus lande, Gründung der Hochschule für Literatur

und interessanter Ge mälde, besonders bemerkenswert zwei ^Deckengemälde vom berühmten deutschen Maler Seitz: „Der heilige Thomas legt seine Schriften zu Füßen der Kirche nieder' und Beziehungen zwischen der „antiken und der christlichen Kunst'. Heft für Heft lässt den Wert des großartigen Werkes mehr und mehr erkennen. Dasselbe ist zu beziehen zum billigen Preise von 60 kr. pro Lieferung durch alle Buchhandlungen und vom Verlage der Leo-Gesellschaft in Wien, I., Singer- straße 3. Wir kennen kein schöneres

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1899
Descrizione fisica: 8
werden. ' Kirchliche Nachrichten. s?. Adel erkrankt.^ Der beliebte Kanzel- und Versammlungsredner?. Heinrich Abel ist an I». flüenza in Wien, wie die „Rchsp.' meldet, schwn erkrankt. fBrebe Sr. Heiligkeit des Papstes LeoXlll.z Den Redacteuren des von der österreichischen Leo. Gesellschaft herausgegebenen illustrierten Pracht werkes »Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild*, dessen zweiter Band: „Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg und der Schweiz

' im Erscheinen begriffen ist, ist nachstehendes Brevt von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zugegangen! „Den geliebten Söhnen Anton de Waal und Karl Daniel, Unseren Hausprälaten, Und Paul M. Baumgarten, Unserem Geheimkämmerer. Papst Leo XIII. Geliebte Söhne, Heil und.Apostolischen Segen! Das Werk unter dem Titel ,Die katho- tische Kirche', dessen Veröffentlichung die Leo« Gesellschaft zu Wien besorgt hat, und das Eure Ergebenheit Uns jüngst. darbrachte, haben Wir erhalten, eine in der That Uns angenehme Gabe

ge bracht hat. Wir wünschen daher Euch und den übrigen Mitarbeitern, sowie der Leo-Gesellschast Glück zu diesem Unternehmen. Zum Erweis aber Unserer Ankennung und Unseres Wohlwollen! ertheilen Wir Euch und allen, welche an der Herausgabe des Werkes mitgewirkt haben, von Herzen den Apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 3. Februar des Jahres 1899, des 21. Unseres Pontificates. Leo XIII.' Miscellen. (Angeborenes Fehlen einer Lunge.) Aus Lon don wird gemeldet, dass jüngst der Leichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 8
Universität bei tragen? .Alle, alle mögen mitwirken an dem für ganz Oesterreich so wichtigen Werke.' (Leo XIII., 1890.) Würden alle Katholiken Oesterreichs nur 30 Heller geben, dann wäre die katholische Univer sität in wenigen Jahren errichtet. Wer zwei Kronen jährlich beizutragen bereit ist, wird Mitglied des katholischen Unioersitätsvereines. Wer 100 Kronen beiträgt, wird Förderer oder Teilnehmer an der Hilfsaktion'. Wer 200 Kronen widmet, wird Woltäter. Wer 1000 Kronen spendet, wird ründer. Wer 2000

- °°n»-hrt-A°sl°g°, 7« S. S°. Pr°^ g-hch.- 42 I. gemacht werd-n „'.»»^..5» ' Lsgrunäung äos Klaubens. Erster Teil: Gottesbeweise Lekrfrt»ik,»ii ' ^ und moderner Atheismus. .Sechste verbesserte und ver- eyrfrechelt angerichtet hat (Leo XIII., 1885). Wer j mehrte Auflage. 253 S. Gr.-3°. Preis geheftet X 3'- Eingesendet. Für Form und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. . . Aapjljuöitaum Leo Xlll. und die Katholische Muiverfität in Salzburg. Katholiken, auf zur Tat! Außerordentliche

Ereignisse und Anlässe haben schon große Schöpfungen zur Folge gehabt! Das 25jährige Papstjubiläum ist wohl das seltenste aller großen Jubiläen, die Katholiken feiern können. Seit der Gründung der katholischen Kirche haben nur drei Päpste dieses Jubiläum gefeiert: der Apostel Petrus, Pius IX. und unser jetzt regierender Heiliger Vater Leo XIII. Dieser seltenen Feier wollen wir ein seltenes Denkmal setzen — wir wollen gründen die katholische Universität in Salzburg. Wer will eine katholische Universität

? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der wiederholt die Gründung derselben empfohlen hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich,welche das ganze katholische Volk zur Beitragsleistung auf gefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung einer katholischen Universität verlangt, aus dessen Mitte sich ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits 1V2 Millionen Kronen gesammelt hat. Wir brauchen eine katholische Universität

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 17.05.1895
Descrizione fisica: 10
, gedeihe und er starke. Die Früchte, die es dereinst tragen wird, werden Ihre Mühe und Ihre Opfer reichlich lohnen und entschädigen. Rede Kr. Durchlaucht des Urinxen Gduard Liechtenstein. Fürstbischöfliche Gnaden'. Hochansehnliche Versammlung! Als ich das letztemal, vor einigen Wochen, hier in diesem Saale war, da tagte die General versammlung des Zweigvereines der Leo-Gesell schaft für Tirol und Vorarlberg. In begeisterten Worten haben hervorragende Leuchten der Wissen schaft damals ihre Zuhörer

, zu denen die meisten von Ihnen wohl gehört haben mögen, mit den Zwecken dieses Vereines vertraut gemacht; sie haben Ihnen gezeigt, wie wichtig es ist, katholischen Geist wieder in der Wissenschaft zu Pflegen, wie die Leo-Gesellschaft es sich angelegen sein lässt, durch Förderung wissenschaftlicher Werke auf dem Gebiete der Litteratur im christlichen Sinne diesen Geist zu wecken und zu heben. Wenn ich nun heute, dem Wunsche Ihres hochwürdigsten Fürst bischofes, dem Präsidenten des hiesigen Universitäts

- vereines, folgend, versuchen möchte, Ihr Interesse ' Jahrg. viu. für eine katholische Universität in Oesterreich ^ entflammen, indem ich als Hochschüler, der katholisch ist und katholisch bleiben will, unser tiefgefühltes Bedürfnis nach einer solchen Universität Ihnen schildere, kann ich, glaube ich, nichts Klügeres thun, als an jene Versammlung an knüpfen mit der Frage: Wie glauben Sie den Zwecken der Leo-Gesellschaft am meisten dienen zu können? Die Antwort wird lauten müssen, durch Schaffung

einer eigenen Pflegstätte D katholische Wissenschaft, das ist einer katholischen Universität. Sie sehen also, hochgeehrte Zuhörer, Leo-Gesellschaft und Universitätsverein sind einander nahe verwandt, sie ergänzen sich gegen seitig, und welin ich als junger, unerfahrener Redner hier bei Ihnen Erfolg haben soll, ge statten Sie mir die Bitte, bringen Sie mir die Begeisterung und den Enthusiasmus entgegen, den die Redner der Leo-Gesellschaft in Ihnen ge weckt, und dann gelingt es mix vielleicht, einen neuen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 31.07.1897
Descrizione fisica: 10
mörderin ist bereits von der Gensdarmerie verhaftet worden und wird sür ihre bestialische That der wohl- verdlenten Strafe zugeführt werden. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. Klagen fürt, 27. Juli. Nach einer Pontisical -Messe, die vom hochw. Herrn Fürstbischof Dr. Kah n gelesen wurde, hielt vormittags die philosophisch-theologische Section im Sitzungssaale des Landhauses eine Sitzung. Professor Dr. Cigoi hielt einen Vortrag über den Apostel Paulus und wies nach, dass die Apostelge schichte

verwies aus die Wichtigkeit, Ordnung zu bringen in das Chaos der strafrechtlichen Theorien; nur auf dem Wege, welchen der Vortragende angegeben, sei dieS möglich. Baron Mand orfss vorbereitete Abhandlung: „Ueber die Sonntagsruhe und deren gesetzliche Regelung' wird im Jahrbuche der Leo-Gesellschaft, gleichwie die obigen Vorträge veröffentlicht werden. Nachmittags sprach in der Section für Literatur und Kunst der k. k. Conservator Dechant Grösser von Guttanng über die dortigen Kunstdenkmäler

entfallen. Auf allgemeines Verlangen sprach jedoch Dr. Kralik kurz über die Grundgedanken des beabsichtigten Vor traget die eigenthümlich conservative Parteitendenz des altgriechischen Theaters in jener Zeit einer oligarchischen Verschwörung und die darauffolgenden politischen Pro cesse. Redner schloss die leider sehr abgekürzten Aus führungen mit dem Hinweise auf die Bestrebungen der Leo-Gesellschaft für die Verchristlichung des Theaters. Professor Dr. Alois Hartl aus Ried in Oberöster reich empfahl

die Förderung der Herausgabe der kirchen musikalischen Werke Joh. Ev. Haberls; Dr. Klimsch (Klagenfurt) bat um mittelbare Unterstützung der Bücher- bruderschast in Klagenfurt durch die Leo - Gesellschaft und die anwesenden Schriftsteller. Diese Anregung wurde beisälligst ausgenommen und der Vorsitzende sagte die gegenseitige Einvernahme in dieser Sache bereit willigst zu. Der ersten der vorgenannten Sektionen präsidierte Prälat Schindler, der zweiten Abgeordneter Dr. Weiskirchner, der dritten Dr. Gitlbauer

. Letzterer ermunterte besonders zur Mitarbeit an der Literatur- und Knnstsection unter Hinweis aus deren bisherige Thätigkeit, insbesondere die Aufführung der Auto in Wien und neuestens die Bücherei, welche die Leo- Gesellschaft veranstaltet. Die Theilnehmerlisten wiesen 70—80 Besucher aus. Der Ausflug auf den Wörthersee in der zur Rundfahrt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.11.1893
Descrizione fisica: 8
stalten. Die Zeit für die Abhaltung des Curses soll so gewählt werden, dass der Besuch desselben recht Vielen ermöglicht wird. Das bei der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Innsbruck angeregte Unternehmen einer eingehenden historisch-statistischen Darstellung der socialen Wirksamkeit der Kirche in Oesterreich wurde genehmigt und es werden alsbald die Einleitungen zur Durchführung desselben getroffen werden. Das Jahrbuch der Leo-Gesellschaft für 1893 wird in den ersten Tagen des JahreS

1394 erscheinen; es wird außer dem Jahres berichte wertvolle wissenschaftliche Beiträge von den Universitäts - Professoren Hirn, Limbourg, Pawlicki, Wackernell enthalten. Ein besonders weittragendes literarisches Unternehmen, das schon in baldiger Zeit zur Durchführung gelangt, bilden die Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Oesterreichs und seiner Kronländer durch die Leo-Ge sellschaft herausgegeben von Dr. I. Hirn und Dr. I. E. Wackernell, o. ö. Professoren

ermöglichen; den Mitgliedern der Leo- Gesellschaft werden noch besondere Bezugsbedingungen gewährt. Die Namen der Herausgeber bürgen dafür, dass das hoffnungsvolle Unternehmen der ^Wissenschaft zur Förderung und dem österreichischen Vaterlande zur Ehre gereichen werde. Als Förderer trat, der Leo-Ge sellschaft bei der hochwste. General des Dominikaner ordens in Rom, Andreas Frühwirth; der Gesammt- stand der Mitglieder beträgt nahezu 1100. . Nie KanckesausMimg m.Iilnsbritck. Verschiedene Aussteller

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.05.1893
Descrizione fisica: 8
von österreichischen Unterrichtsanstalten ausgeschlossen blieb: bedauerlich in mehr als einen» Sinne, da auf deni geistigen Erbe des Alterthums seit Jahrhunderten die höhere Bildung aller civilisierten Staaten beruht. — Der Regierunge antritt unseres Kaisers bezeichnet auch hier den An bruch einer neuen Zeit. Mit der Berufung des Gra fen Leo Thun an die Spitze des Unterrichtsministe riums, dem zugleich dasjenige des Cultus zugesellt wurde, nahmen die Vorbereitungen zu einer Umbil dung des Unterrichtswesens

, welche seit Jahren die Re gie, ung beschäftigt hatten, reife Formen an. In wei sem Geiste erwogen, bestehenden Verhältnissen glücklich angepasSt, fanden sie die Zustimmung der Krone, und wie sie sofort öffentlicher Begeisterung begegneten, haben sie sich für die Dauer lebensfähig erwiesen. Die Seele der großen Studienreform durch welche Graf Leo Thun Mittel- und Hochschulen der Mo narchie verjüngte, war der Anschluss an das Bil- duugSwesen DeuschlandS. Diesen wichtigen schritt sollen unmittelbare Erfolge

Mannigfaltigkeit allerdings woht noch keinem Philologentage vorlagen. -— Was Graf Leo Thun geschaffen, sichert seinem Namen eine unvcraän^llch'e Stelle in unserer Geschichte. Aber kein Feldhcr' siegt ohne Generalstab und die begeisterte Hingabe einer tapferen Armee, und ein Glück für den Grafen Thun und seine Sache war es, dass ihm als Generalstab eine Reihe edeldenkender, hochbegabter Männer diente, unter denen der Philosoph Franz Exner als der be deutendste Berather und Mitarbeiter bei der Studien-- resorm

und der Philologe Hermann Bonitz als Or ganisator einer Schule wissenschaftlicher Lehrer, welche dem neuen Gesetze Fleisch und Blut gaben, in icdeni Sinne hervorragen. In den Arcaden der Wiener Universität, die sich durch ihren Schmuck zu einer Ehrenhalle österreichischer Wissenschaft gestalten, wird in Bälde sich die Statue dcS Grasen Leo Thun er heben, ihr zur Seite in eigenen Nischen auf Marmor hermen die über lebensgroßen Porträtköpfe von Exner und Bonitz. Ein schöner und erhebender Gedanke

aber ist es, dass die Enthüllung dieses Denkmals österrei chischer Pietät unter den Augen eines PhilologentageS erfolgt, der die Entwicklung der Wissenschaft und des gesammten höheren Schulwesens in so glänzender Weise verkörpert. Als der Philologentag im Jahre 1858 zum erstenmale nach Wien kani, empfieng ihn Graf Leo Thun mit einer gedankenreichen Rede, die unter dem frischen Eindrucke seiner That von zündender Wir kung war. Wer diese Rede damals vernahm und jetzt als Festgenosse wieder erscheint

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1892
Descrizione fisica: 8
Molay in die Geschichte der Logen verwickeln möchten, noch auf die Geschichte der verschiedenen Systeme. (Wer darüber einen gründlichen Aufschluß wünscht, den ° verweis?» wir auf ?. Pachtler 8.„Götze der Humanität' und der „stille Krieg gegen Altar und Thron', aus Leo Taxil „Die Drei-Punkte-Brüder', aus das neue Kirchenlexikon von Dr. Kaulen, 4. Band, Art. „Frei maurerei' u. s. w.) Trotzdem die Freimaurerei von den Päpsten Benedikt XIV. (1751 Konstitution „k'rovicZas'), Pius.VIl., Leo XI!., Gregor

XVI., PiuS IX. und zuletzt von Leo XIII. (Huwarium Zevus, 1884) verdammt und deren Mitglieder exkommunicirt wurden, ist sie gegen wärtig fast in allen Ländern EuropaS, in Amerika und den europäischen Besitzungen der übrigen Welttheile verbreitet. Deutschland zählte im Jahre 1886 acht Großlogen (drei in Berlin, j? eine in Hamburg, Baireuth, Dresden, Frankfurt und Darmstadt) mit 374 Johannis- und 91 HochgradSlogen und 43.447 Mitgliedern. In Oesterreich ist die Freimaurerei bislang in den Ländern

europäischer Logen wird auf 331.000, (?) in Amerika auf 10.000 Logen mit 600.000 Brüdern angeschlagen. Diese Zahlen gibt das neue Kirchenlexikon allerdings schon im Jahre 1886 an, bevor noch die weltberühmten Enthüllungen Über die Freimaurerei vom einstigen hochgradigen Logenmitgliede Leo Taxil in die Oeff.'nt- lichkeit gedrungen waren. Dasselbe Werk findet auch in der Maurerei lange nicht jene Organisation und Ge fährlichkeit, von der nn S Taxil mit vollständiger Glaub würdigkeit ein so erschreckendes

Bild entwirft und selbst die „Historisch-polit. Blätter' erkannten damals sicher nicht die ganze Tragweite und Ausdehnung dieses infernalen Bundes, noch seine Einmüthigkeit und Ziel- bewnßtheit. Leo TaxilS Enthüllungen zeigen uns, wie klar Rom, wie tief die Päpste geschaut, zur Zeit, wo deutsche Fürsten und Gelehrte, selbst katholischerseitS, die Maurerei beschützten, begrüßten, oder wenigstens sür nicht ge fährlich hielten. Die freimaurerische Zeitschrist „Latomia' (1861 S 317) erklärte darum

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1894
Descrizione fisica: 8
mann aus Hall, Aemilia de Ferrari aus Flavon, Forcher-Mayr aus Sillian und Herr Karl Niederkofler aus Wilten zu Doktoren der Rechte. Ehrenreich Bartl ausJmster- berg und Josef Federspiel aus Reschen zu Doktoren der gesammten Heilkunde promovirt. Keo-Gesellschaft. Die heurige Generalversamm lung der „Leo -Gesellschaft' findet in Salzburg am 30. Juli und 1. August statt. Am 30. Juli Abends ist die Begrüßung der Gäste in. der Stiftskellerei von St. Peter. Am 31. Juli wird um 8 Uhr früh

die Generalversammlung durch eine Pontifikatmesse in der Collegienkirche eröffnet, hierauf tagen nacheinander die 5 Sectionen der „Leo -Gesellschaft' in verschiedenen Sälen des Studiengebäudes. Abends 8 Uhr findet eine gesellige Zusammenkunft im großen Saale „Zum Mödlhammer' statt. Am 1. August wird früh 8 Uhr ein Requiem für die verstorbenen Mitglieder und Theil- nehmer der „Leo-Gesellschaft' gefeiert, worauf um 9 Uhr die geschlossene, um 5 Uhr Nachmittags die öffentliche Sitzung der „Leo-Gesellschaft' gehalten

werden viele Mitglieder und Theilnehmer der „Leo- Gesellschaft' sich an dieser Generalversammlung be theiligen, die in einer so schön und günstig gelegenen Stadt abgehalten wird. Zn denMatnritäts-Vrnfnngen um Inns- brncker Gymnasium stellten sich 39 Schüler; 23 erhielten ein Zeugniß der Reife, 6 ein solches mit Auszeichnung, zwei wurden auf ein Jahr reprobirt, acht können die Prüfung nach zwei Monaten wiederholen. Katholisches Kehrerseminar in Tisrs (Vor arlberg). Die schriftlichen Reifeprüfungen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1893
Descrizione fisica: 8
sind, ist unbekannt. „Brixener Chronik.' Kleine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines derselben für Tirol und Vorarlberg am 24., 25. und 26. Juli 1893 in Innsbruck. 24. Juli, Montag 5 Uhr nachmittags: Geschlossene Generalversammlung des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafe Austria. 1. Vortrag des Gymnasialdirectors ?. Vincenz M. Gredler. 2. Bericht des Schriftführers und des Cassiers. 3. Wahl der Vorstandsmitglieder. 4. Wahl

des Ortes der nächsten Generalversammlung. 5. An träge. 8 Uhr abends: Gemeinsamer Begrüßungs abend für die Theiluehmer der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Liedertafelsaal, Cafs Austria. 25. Juli, Dienstag. 8 Uhr morgens: Heiliggeist-Messe in der Hofkirche. 9 Uhr morgens: Sectionssitzungen. Ort: k. k. Universität. Theo- logisch-philosophische Section, Hörsaal Nr. 1: Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. Max Limbourg

über „die Bedingungen des gerechten Lohnsatzes'. 6 Uhr abends: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschaft. Ort: Adler-Saal, Stadtsäle, I. Stock. 1. Vortrag des k. k. Universitätsprofessors Dr. I. E. Wackernell, über „die altdeutschen Passionsspiele in Tirol'. 2. Berichte des Secretärs und des Cassiers. 3.WahldesOrtesdernächstenGeneralversammlung und der Rechnungsrevisoren. 4. Anträge. Hierauf: Gesellige Zusammenkunft in der Restauration des k. k. Hofgartens. 26. Juli, Mittwoch. 8 Uhr morgens

: Sectionssitzungen, für jene Sectionen, welche ihre Arbeiten noch zu vollenden haben. 10 Uhr vormittags: Direetoriumssitzuug. Nach mittags: Gemeinsame Besichtigung und Ausflüge nach Uebereinknnft. 6 Uhr abends: 'Feierliche öffentliche Generalversammlung derLeo-Gesellschaft und des Zweigvereines für Tirol und Vorarlberg. Ort: Kleiner Stadtsaal. 1. Bericht des Präsidenten der Leo-Gesellschaft, Sr. Excellenz I. Alexander Freiherrn v. Helfert, über die Vereinsthätigkeit im verflossenen Jahre. 2. Bericht des Obmannes

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 10.05.1890
Descrizione fisica: 14
sie ob des dem theuren Bruder erwiesenen Liebes dienstes. — Am 2. Mai wohnte Ihre k. u. k. Hoheit die Großherzogin Maria Antonie von Toskana der hl. Messe bei, welche Se. Heiligkeit Leo III. in seiner Privatkapelle um 8 Uhr feierte und empfing aus seiner Hand die hl. Kommunion. — Ami. d. ernannte Leo XIII. den Ew. Kardinal Parochi zum Protektor des Ordens der unbe- schuhten Karmeliter. — Der „Osserv. Romano' bringt unter dem 2. Mai einen begeisterten Aufruf des ständigen Generalkomitö der kathol. Vereine

» um Vorbereitungen zu treffen für eine würdige Feier des 50jährigen Bischofsjubiläums Sr. Heiligkeit Leo XIII., welche am 19. Februar 1893 eintrifft. Auf eine Bittschrift vom 11. April, der hl. Vater möge diesen Aufruf gestatten, ließ Leo Xlll. durch den Kardinalstaatssekretär er widern, daß die Liebe seiner Kinder seinem Herze» Freude bereite. Dem ewigen Hirten der Kirche wird alle Ehre zu Theil, welche man seinem Stellvertreter auf Erden erweise. Da es aber überdies besonders in unseren Tagen noth wendig

erinnert wird. daß Hand des Kardinals MelcherS die hl. Kommunion Se. Heiligkeit Papst Leo XI!I. mit dem 19. und wurden hernach vom hl. Vater in Audienz Februar des Jahres 1893 das fünfzigste Jahr empfangen. Die Adresse verlas Graf Galen. („K Kirchenztg.' —Kardinal Macchi wurde zum Admi nistrator der Erzabtei Subiaco ernannt.—Kardinal Capecelatro, ernannter Bibliothekar der hl. röm. Kirche, wird vorläufig sein Erzbisthum Kapua noch behalten. — In der Auslage der Propa ganda sieht man den Plan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1922
Descrizione fisica: 12
Ministerium für den öffenrlichen Unterricht in Rom hat laut Erlasses des Schulamtes des Generalzivilkommissariates in Trienr rom 27. Juni 1922, Nr. 101^6 das der städ tischen höheren Töchterschule in Bozen be reits verliehene Oeffentlichkeits- recht auf ein weiteres Jahr neuerdings ausgedehnt. Ii Am Gymnasium - Lyzeum der Zravzis- kancr in Bozen wurden als reif mit Aus zeichnung erklärt: Fill Josef, Lasen: Forni Graf Franz, Schwaz: Pycha Zeno, St. Ul rich', Spaur Graf -Leo, Innsbruck. Reif

mit vorzüglichem Erfolg: v. Aocncini Alois. Ala: Lunger Alois. Gries bei Bozen, Parschalk Josef, Wien: Toggenburg Graf Paul, Trisnt. Reif mit gutem Erfolg: v. Brakenberg Franz. Bozen-, Element: Alois, Terlan-, De- lago Leopold, Pusels: Dignös Franz, Pe- non: Dollinger Hermann, Latsch: Eccli Fr. David, O. F. M., Margreid: Figl Franz, Möllen: Grones Anton, Klausen: Hajelwan- :er Fr. Willibald. O. F. M.. Innsbruck: Karner Leo, Lienz: Kauer Raimund, Bo» zen: Letschka Johann, Alger-dorf bei Graz: Planker Engelbert

mit gewohnter Meisterschaft. Be sonders schön und ergreifend wirkt die Stel le. die vom Leben und Sterben des Einsie dels Jakob handelt. — Leo Sanrifaller entrollt ein anschauliches Bild vom Leben und reichen Schaffen unseres großen Lands mannes Emil v. Ottenthal (geb. am 15. Juni 1855 zu Sand in Taufers>, des gefeier ten Historikers der Wiener Universität. Eine Denkmünze mit dem Kopfe des Gelehrten ist als Abbildung dem Aufsätze beigefügt. — Die bis in die kleinste Einzelheit sorgfältig ausgeführte

'Sariitheinerin wohl sür die beste Keiinerin des Sarntals und sei ner kernigen Bewohner gelten darf. — Es solgt eine Besprechung der Bozner „Schlern- Vorrräge' der Herren Pros. Dr. I. Solch <Iunsbruck> und Dr. Leo Santifaller. — Zu.' Federzeichnung „Oer gescheibte Turin' von Richard Wolff liefert I. W. eine Beschrei bung des Turn,es, worin er ihn als den wohlerhaltenen Bergfrit einer mittelalter lichen Burg, wahrscheinlich Treuensteins, hinstellt. — „Vom Turner in Jenesien' meint Franz Sylvester Weber

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
und davonfuhr,, und als ihre Tante nun die Augen aufschlug, sagte sie tröstend: „Keine Angst, Tantchen, Otto wird schon alles so zu drehen wissen, daß Marileen bei der ganzen Sache aus dem Sviel bleibt.' Frau von Medem richtete sich auf: „Ich will hin! Ich will nach Moorbach! Ich will selbst das Kind zurückholen! Jansen, Gellrich soll sogleich Vorfahren! Kommst du mit, Rita?' „Aber natürlich!' * Der alte Leo von Specht hatte sich in das kleine Herrenhaus von Waldreuth zurück gezogen, wie ein Dachs

in seinen Bau. Das Haus, feit Jahren nicht bewohnt, war feucht und fast ganz von einem verwilderten Park umgeben, im Süden schloß sich ein dichter Buchenwald an, der schon überaltert und dessen Kronen dem Haufe die Sonne Weg nahmen. Die alten Möbel, welche die Einrich tung bildeten, waren von der Feuchtigkeit verquollen, die Ueberzüge verblichen und ver schlissen. Aber es war nichts geändert oder verbessert worden, ehe der alte Herr einzog. dazu hatte die Zeit gefehlt. Leo von Specht war es gleich. Er sah

die Verwahrlosung gar nicht. Um so mehr Frau Frank, welche ver geblich an dem morschen Holz der Möbel herumrieb und es mit Wachspolitur bearbei tete. Sie ging heimlich bereits mit dem Ge danken um. zu kündigen. Sie fühlte es in allen Knochen, jucken. Waldreuth war kein Aufenthalt für eine alte Frau mit Rheuma tismus in den Gliedern. Ihre Laune war nicht die beste feit dem Umzug; aber auch das bemerkte Leo von Specht nicht. Er wollte niemanden sehen. Nachbarn, die gekommen waren, sich nach ihm umzuschauen

, waren bisher alle abgewiefen^iworden. Der große Wald hinter dem Park war so voll Wild, daß die Rehe bis in den Park kamen und bis dicht ans Haus, aber pienn Leo von Specht manchmal stundenlang durch den Wald stapfte, trug er nie ein Gewehr über der Schulter. Die Zufahrtsstraße zum Herrenhaus von Waldreuth, das abseits der verpachteten Wirtschaftsgebäude lag, war voll tiefer Löcher und vergrast, das kleine Auto, das sich an diesem Abend dem Hause näherte, mußte langsam und vorsichtig fahren. Frau Noak

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