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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Tirol.- (Land und Leute ; 4)
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Pagina 78 di 213
Autore: Haushofer, Max / Max Haushofer
Luogo: Bielefeld [u.a.]
Editore: Velhagen & Klasing
Descrizione fisica: 198 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 122.819
ID interno: 1507
7 ? Tiroler Kunst. sondern nur Saumwege. Und ans dem des Bauernhauses mußte wieder auf den Fenster des dröhnenden Eisenbahnwagens Ban der Kirchen einwirken, womit dann sieht man gegenüber an den Felswanden weiter deren innere Ausschmückung, Plastik Steige, die nur der schwindelfreie Älpler und Malerei, zusammenhängen. Frühzeitig zu begehen vermag. Tie Tiroler Post- mußten die Tiroler zu der Empfindung straßen sind sast durchgängig vortrefflich, kommen, daß ihre Häuser, Kirchen, ja die einzelne

verläßt, werden die kirchliche Zwecke schafsend, ward mit Bor- Wege dürftig. Tie kurzen Anfangsstrecken, liebe Heiligen- und Historienmalerei. Der die in die Seitentbaler hineinführen, sind berühmteste unter den Tiroler Malern ist noch zur Not sahrbar: oft hört aber bei Franz von Defregger geworden, ein Bauern- der ersten Thalstufe schon der Wagenverkehr söhn anS dem Pusterthale, dessen künstlerische auf: die Saumpfade beginnen und Me Kraft sich aus den Stoffen und Zuständen letzten Verzweigungen

. 52); aber lich, bis durch den tiesen Neuschnee Bahn auf die neuere und neueste Entwickelung geschaffen ist. deutscher Sprache und Dichtung hat Tirol Ter stark ausgevrögte künstlerische Sinn keinen Einfluß genommen. Das liegt in des Tirolers betätigt sich zunächst in seiner dessen nicht am Volke, fondern an seinen bis- Architektur. Taß das Tiroler Bauernhaus herigen Erziehern, die der Freiheit des weit interessanter und mannigfaltiger in Denkens und Empfindens nicht jenen Spiel seiner Erscheinung

in, als das fränkische räum ließen, dessen sie zu litterarischen Groß- vder niederfcichfische, Hai seine guten Gründe, thaten bedurft hätte. Der Tiroler wird in Die von der Natur aufgenötigte Ber- seinen Thälern wohl zu einem frommen und schiedenheit des Baumaterials, die Un- patriotischen Empfinden erzogen, aber nicht ebenheit des Bodens , das Streben nach zu jener Weltnmschau und geistigen Flug- der Sonnenseite und nach der Front des kraft, die man vom modernen Schriftsteller Thalwegs: alle diese Bedingungen

wiesen verlangt. Beda Weber und Hermann den Tiroler Baumeiner seit den ältesten von Gilm sind die hervorragendsten Dichter Zeiten auf eine Mannigfaltigkeit der Ban- Tirols aus .diesem Jahrhundert; aber sie formen hin. die eben in der Ebene nicht sind außerhalb Tirols kaum genannt. Das notwendig in und sich deshalb auch nicht Land muß seinen Klassiker noch gebären: ausbildet. Zu diesen natürlichen Be- aber daß es ihn aus seinem Felsenboden dingungen der Entwickelung des Kunstsinns hervortreten lassen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Tirol.- (Land und Leute ; 4)
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Pagina 70 di 213
Autore: Haushofer, Max / Max Haushofer
Luogo: Bielefeld [u.a.]
Editore: Velhagen & Klasing
Descrizione fisica: 198 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 122.819
ID interno: 1507
Hausbau. des Hauses herabgeholt wird: schmackhaft Rückseite, die Stall und Scheune enthält, und kräftig, wenn es vom Rind oder auch hier häufig aus Holz erbaut ist. Schweine stammt, aber für jeden Nicht- Gemeinsam haben die steinernen und die tiroler ein Grauen, wenn es als „Böcker- hölzernen Hänser die Kleinheit ihrer Fenster nes' seinen Ursprung der gehörnten Ziege und das flache, weit vorspringende Dach, oder gar deren bärtigem Gemahl verdankt, das mit Schindeln belegt

, um nur überhaupt den Menschen bei eine Freitreppe mit alten Eisengeländern Kraft zu erhalten. Der wohlhabende Süd- zu ihr empor. Die holzgezimmerten Häuser tiroler und der Fremde erhalt dagegen zu sind aus vierkantigen Balken, meist von mäßigen Preisen einen gut bereiteten und Lärchen- oder Zirbenholz, welches im Alter mannigfaltigen Tisch, dem der feurige Wein eine prächtige feurigbraune Farbe gewinnt, aus dem unteren Etschlande und die zarten Sie sind häufig mit Balkonen versehen, Früchte, die den Nachtisch

bilden s^das die nm eine oder um mehrere Seiten des Giardinetto), noch besonderen Reiz verleihen. Hauses laufen, und mit Schnitzwerk verziert. Das Tiroler Bauernhaus ist aus Stein Solcher Zierat ist freilich am reichsten an oder aus Holz, oft aus beidem. Die ort- den behäbigeren Häusern der großen wohn liche Baufitte nimmt eben, was sie findet, lichen Thäler; seltener oder verschwindend In den größeren Thaltiefen ist meist der in den ärmeren Hochthälern und nie so Steinbau vorherrschend, besonders

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1899
Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befreiungskämpfen : das Jahr 1797
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Pagina 134 di 143
Autore: Lentner, Ferdinand / von Ferdinand Lentner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 102.064
ID interno: 258782
war. In die folgenden Jahre fällt Gänsbachers fruchtbarstes musikalisches Schaffen. Im Befreiungskriege des Jahres 1813 trat er in die Reihen der .Tenner- Jäger, welche in Klagenfurt angeworben, nach Tirol zogen, um durch das Pusterthal gegen den Brenner vorzurücken. Nach den erfolgreichen Gefechten bei Wielenbach, Kaltenhaus und Meransen erhielt Gänsbacher den Befehl, Sterling zu besetzen. Nachdem 1815 das Fenner- Corps aufgelöst und an dessen Stelle das Tiroler Kaiser -Regiment errichtet wurde, trat

er in das Regi ment als Ober lieutenant und war besonders als Musik-Officier am richtigen Platze. 1816 erhielt er für seinen beispielgebenden Muth, Tapferkeit und Entschlossenheit die grosse goldene Civil - Ehren medaille. Als' er hiefür in der Hofburg in Wien seinen unter tänigsten Dank abstattete, soll ihn Kaiser Franz, der bekanntlich ausübender Musikliebhaber war, gefragt haben: „Gänsbacher, ist's wahr, dass die Tiroler lästerlich g'schimpft haben?' „Es war nicht so bös gemeint, Ew. Majestät,' wagte

v. Eibler gewichtige Fürsprecher. Dem Kaiser war es offenbar nicht leicht, in der' Sache zu entscheiden. Schliesslich bekam doch Gäns bacher die Stelle, da er damals einen Ruf als Musikdirector nach Dresden erhalten hatte und Kaiser Franz nicht wünschte, dass ein Tiroler von solchen Verdiensten ina Ausland ziehe, Gänsbachers Wirken als Domkapellmeister entsprach den in ihn gesetzten Er wartungen in jeder Beziehung. Er starb am 13- Juli 1844. „Viel Glück, Ehren und Freuden

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Pagina 895 di 946
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Hugendubel
Descrizione fisica: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Segnatura: II 102.678
ID interno: 150580
als die einzige wirkliche Prärogative der Stände gelten lassen wollen. In dieser Art hat Kaiser' Franz den Tirolern ihre Verfassung zurecht gestellt. Er liebte das Patriarcha lische, schätzte vor allem die weise, alles umfassende Für sicht und Sorge des Einen Hauptes, und in seinem Sinne waren es gewiß Verbesserungen, was er an den alten Landesfreiheiten angebracht. Die Tiroler bei ihrer tiefgewurzelten Anhänglichkeit an das Herkommen, an die Gepflogenheit, wollten indessen diese Neuerungen

nicht mit jenem Namen belegen, sondern riefen nach der alten Verfassung wie sie gewesen war und nichts anders, wie sie versprochen war im Kriege von Anno Neun. Es hat in den ersten Jahren des Gnaden geschenkes nicht an Petitionen und Vorstellungen gefehlt, welche mit altherkömmlicher Aufrichtigkeit darzuthun suchten, daß die Wunsche des Landes mit dieser Redaction nicht erfüllt seien; doch war's nun Zu spät, das schwere Werk wieder aufzunehmen. Eines hatten die Tiroler gewonnen — sie konnten wieder von ihren alteil

Freiheiten sprechen, und das.geschah auch und geschieht noch zur Stunde. Die Regierung legt diesen Reden nichts in den Weg — ja vielmehr sind sie offieieller Styl geworden. Sie finden sich von Zeit zu Zeit im Tiroler Boten, sie tauchen bei feierlichen Gelegenheiten in Liedern auf, sie verewigen sich in

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Pagina 879 di 946
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Hugendubel
Descrizione fisica: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Segnatura: II 102.678
ID interno: 150580
nungen, gebrochenen Herzen und beweinten Leichen, allein der König, dem man so wehe gethan, war milde und vergab. Man tanzte wieder bei den Friedens festen versöhnlich zusammen, Bayern und Tiroler, und schickte sich an, die Großthaten beiderseits Zu vergessen. Der Kronprinz von Bayern, als General-Commandant im Inn- und Salzachkreise, wußte sich nicht minder als seine Gemahlin, große Beliebtheit Zu erwerben. Die Regierung, die damals über den Jnnkreis, wie das bayerisch gebliebene Tirol

nun hieß, zu Innsbruck ein gesetzt war, waltete versöhnend und suchte die scharfen Wunden zn lindern, so viel die schwere Zeit erlaubte. Ob man sich ganz aufrichtig glücklich gefühlt, ist frei lich Zu bezweifeln, denn der Tiroler Herz stand zu Oesterreich; aber so viel ist gewiß, daß die Verwaltung des Freiherrn von Lerchenfeld, wie sie vom Jahre 1810 bis 1814 geführt wurde, von allen UrtheilS- fähigen als musterhaft betrachtet wird. So kam das Jahr 1814 herbei und mit ihm kam Tirol

wieder an Oesterreich. Auch das Jahr 1816 erschien und während desselben Zeigte sich der ersehnte Kaiser Franz zu Innsbruck. Man meinte in ihm die gute alte Zeit selbst wiederkehren zu sehen und der Jubel war unermeßlich. Es gab wieder ein Land Tirol und die Tiroler huldigten feierlich, „um ihre durch alle Stürme einer verhängnißvollen Zeit unter den schwersten Prüfungen so glänzend bewährte Treue und Anhänglichkeit neu zu bekräftigen.' Es waren Tage des hellsten Freudenrausches, und in der momen tanen Freiheit

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Pagina 890 di 946
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Hugendubel
Descrizione fisica: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Segnatura: II 102.678
ID interno: 150580
frischer und blühender wieder auferstehen, als sie zu Schlafe gegangen. Man legt dem Kaiser Franz ein Wort in den Mund, das zu damaliger Zeit erflossen, solchen Wünschen nicht gerade günstig scheinen mochte. Die Vorstellungen, welche die Tiroler damals ihrem kaiserlichen Herrn überreichten, lassen auch fast schließen, sie hätten Gründe gehabt, wegen der Wiederherstellung ihrer Freiheiten besorgt zu sein. Sie ergehen sich in ausführlichen Motivirungen ihrer Ansprüche, die kaum nothwendig

waren, wenn die Ueberzeugung galt, daß sie auf Seiten des Landesfürsten nicht beanstandet werden würden. „Mehr als Tirol, sagt eine Vor stellung etlicher Tiroler Stimmführer, welche zu Wien am 23. Juni 1814 abgefaßt wurde/) mehr als Tirol i« Jahre 1809 für das allerhöchste Interesse Ihrer Majestät und für das ihm wiedergeschenkte Kleinod seiner alten Verfassung kann kein Land thun.' Man erlaubte sich daher, den Monarchen an das früher so oft gegebene Kaiserwort Zu erinnern und bemerkte, wie es der allerhöchsten Gnade

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