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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 8
nicht seit vom Stamme! llebertrieben. Bei der Poli-,ei wurden neue Leute eingestellt, di>c sich der ärztlichen Unter- uchunq unterwarfen. Einen Mann fragte der Arzt besonders aus und wünsch?« schließlich zu Mffen. woran der Großvater gestorben sei. Der Raim, ängstlich und bestrebt, die Gesundheit der Familie in bestem Licht erscheinen zu lassen, ant wortete: ,Zch erinnere mich wirtlich nicht mehr. Her? Doktor, aber ich weih bestimmt, daß es nichts Ernsthaftes war.' 11. Steuer für die Besetzung

öffentlicher Bodenflüchen und Räume. Bereits das alt« Gemeinde- und Proo-^ial- gesetz vom Jahre 18öS ermächtigt« di« Gemein den zur Einhebung dieser Steuer. Das jetzr gel tende Gemeinde- und Prooinzialgesetz vom 4. Februar ISlö, Nr. 14S hält dieselbe Ermäch» ttgung rm Artikel IS3. Punkt S. aufrecht. l. Steuergegenstand. Steuergegenstand ist die Besetzung eines der Aems'nde gehörigen Raumes, Platzes, D^cs. vorausHcsetzt. daß diese dem öffentlichen A.'brauch offenstehen. Die Besetzung muß ein« länzer

l dauernde sein und den Zweck oerfolgen, einen ^ Ertrag durch ein daselbst ausgeübtes Gewerbe. ! Handwerk oder durch Handel abzuwerfen. Der be- > steuerbare Raum. Platz, Weg, muß außerdem in- > nerhalb des bewohnten Teiles der Gemeinde lie gen. Die Voraussetzungen für die Flächen benützungssteuer sind also: a) der Raum, Platz. Weg, muß im Gemeinde- Ägentum stehen (die Besetzung staatlicher Plätze, Straßen, Wege, darf mcht durch diese Steuer ge troffen werden): b) die Besetzung muß ein« dauernde sein (wer

mit seinem Fuhrwerk auf einem Gemeindeplatz stehen bleibt, sei es auch durch mehrere Stunden oder Tage, wird von der Steuer nicht getroffen): die Durchführungsverordnung der Gemeinde hat festzusetzen, bei weicher Dauer der Besetzung die Steuerpflicht eintritt: c> die Besetzung muß effektiv sein sein vorüber ziehender Handelsmann, welcher auf einem Ge- ineindeplatz Waren feilbietet, weiche er in einem Tragkorb, Rucksack, m einer Kiste oder auch in einem Handwagen mit stch führt, unterliegt nicht dieser Steuer

, auch wenn er während des Ver kaufes, Wäg«ns, der Uebernahme des Kauf preises die genannten WarenbehÄter niederste UN denn in diesen Fällen fehl' die effektive Besetzung des Platzes, bcyw Weges): d) sür di« Besetzung außerhalb des bewohnten Teiles der Gemeinde darf diese Steuer nicht «in gehoben werden. 2. Steuersatz und sonstige vestimrnungen. Der Steuersatz muß proportional der besetzten Fläche snach Quadratmetern) und der Bedeutung der Lage sein. Die Gemeinden, welche diese Steuer einführen wollen, müssen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.07.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 150 Das mm Ztrmrzrsrtz'j (Winke für die Steuerzahler.) Wir haben schon vorgestern Gelegenheit genommen, unsere Mitbürger auf die Dringlichkeit des Steuerbekennt nisses aufmerksam zu machen. Wir setzen heute unsere Ausführungen damit fort, einiges über die Steuerreform zu bringen. Weitaus das Wichtigste in der ganzen im Gesetze vom 25, Oktober 1996, R.-G.-Bl. Nr. 220, enthaltenen Reform ist die Einführung der progressiven Einkommen steuer: dieselbe ist im 4. Hauptstücke des Gesetzes

be handelt. Sie ist es, die eine Reform nicht nur auf dem Pa pier und in den Amtsakren, sondern eine Reform in der ganzen Auffassung des Steuerwesens bewirken soll. Bon dem Erfolge der Personaleinkommensteuer hängt es vor allem anderen ab, inwieweit die übrigen Zwecke der Re form, Ermäßigung der anderen direkten Steuern und Ueberweisungen an die Länder, erreicht werden können. Von der Personaleinkommensteuer werden wir daher am ausführlichsten handeln. Die Personaleinkommensteuer ist eine neue Steuer

, die wenigstens 18 Millionen Gulden tragen soll. Die Frage muß daher jedem auf der Lippe schweben: warum müssen wir eine neue Steuer tragen, was geschieht mit dem Gelde? Die Antwort auf diese Frage ist in den Eingangsartikeln des Gesetzes selbst, dem sogenannten Finanzplan, enthalten. Während sonst die Erträgnisse neuer Steuern ein fach dem Staatsschatze zufließen und niemand sagen kann, welchem Zwecke gerade diese oder jene Summe dient, ist im Steuergesetze für den weitaus größten Theil der Mehr einnahmen

werden soll, daß die Ermäßigung ein Viertel der jetzigen Last betragen wird. Von dieser Steuer handelt das erste Hauptstück des Gesetzes. Ferner werden die Aktiengesellschaften einer speziel- *)Wir bemerken, daß wir gerne bereit sind, auf Anfragen bezüglich der Steuerreform Auskunft im B rieft asten zu ertheilen. Die Redaktion. Kultt der Maske. Novelette. 4. Mich überkam's wie alten Märchenzauber, die Sa gen und Märchen der Kindheit werden lebendig. „Wenn dies ein verzauberter Forst wäre,' träumte ich, „voll von Elfen

er mit sehr angenehmer, weicher Stimme, „Karo ist viel zu gutmüthig, um Ihnen etwas zu thun.' ^ „Gnädiges Fräulein!' lachte ich, meine Rolle ein gedenk. „Ja wie soll ich den sonst sagen?' fragte er ver wirrt. „Jungfer Elsbeth Schmidt aus der Waldmühle, das Schweslerkind der Millerin,' berichtete ich schnell. „So?' Es klang wie Enttäuschung. „Was glaubten Sie denn?' fragte ich lachend. .Bozner Z eitung' (Südtiroler Tagblatt). len Steuer unterworfen^ die der jetzigen Einkommensteuer ähnlich ist, aber im Gegensatze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1922
Descrizione fisica: 8
, Steuer zu Lasten des Säusers. Vigliano: leb<>askr Markt: drei Viertel der Ernte verkauf: 12L—13L grädizer Barbera 220—280 per Hetto. Montaldo Scaram- pi: wenig Geschäft: 2S0 bis 2Ü0 pe? Hekto ab Produzent. Sura: Ruh«: 210—2JN per 5)ekto: Carru: schwacher Markt: sitzende Tendenz: 180—2S0 per Hektoliter einschliehlich Steuer. venezien. Negrar: Die ausgezeichneten Valpolicella ko sten etwa 400 per Hekto-, nur beschränkte Per- käufe. S. Pistro in Tarion o: vollständige Stockung: A0 per Hekio: Monschire

: Ruhe: Produzenten geben in den Preisen nicht nach uno hosj enauf Besserung derselben. Aemilieu and Ämnagna. Fiorenzuolo d'Arda: Weihe und slih« Rotweine gesucht: da aber der Preis oon 2SV bis 300 zu hoch ist. wenig Abschlüsse: in Tischweinen völlige Ruhe: sür leichte Familienweine mittlerer Geschästsgang zu 120 bi» ISO. Ecandiano: wenig GeschSste und langsam sinkende Preise: Preis« oon 120 biö llN für gut« rot? Tischweine von starker Farbe und mittlerer Gralchältigkeit, netto Steuer ab Eigentümer

. Parma: Riche mit eher schwacher Tendeiy: feiner, roler Flaschen wein 27S bis 310, roter Trschwein 200 bis 2ZZ: Weibweine: feine Fl^fchcniveine bis Z20, ge^ wohnliche Tischweine 240 bis 270. Mode na: genügeiÄ bewegter Markt: Preise gleich. Marken. Fossombrone: Ruhe, meist Lokalbedari. einzelne Anfragen auo llmbrien und Benezie» mit Preisangeboten oon l!0 bis 145 netto. Tori- naldo: R«he wegen mang?lhastsr Nachfrage: nur Lotalkonsum kaust: Preise oon lS0 bis !K5 einschlieUich Steuer. Senigollia

: vollstän dige Rtch« mit sinkender Tendenz: für Lokalbe- dars wirv gewöhnlicher Tischwein mit etwa lS0 per hekto gezahlt, doch ist der Verkauf auch zu diesem Preis« sehr beschränkt. Morro d°A l b a: wenig 'Nachfrage, daher geringe Tätigkeit-, gegen wärtige Preise oon !50 bis lSS einschließlich Steuer. Osimo: Vor und während der Wein ernte !92l zeigt« sich lebhaftes Erwachen des Marktes, dein aber im November und noch mehr im Dezember Ruhe fvlgk: die Preise hielten sich bis Mitte Dezember, zeigten

aber dann leichten Rückganz: Altweine zahlte man mit lZN—2M, sür auszewöhlte Partien mehr: neue Meine mit 120—!S0 per Hekto. Zesi: Beschränkte Nach' frage-, kein« Versenkungen-. NS—lkv einschliehl. Steuer. Tupramontana: im November noch kleine Derfendungen nach Norditalien-, 'eil Dezember flau-, für kleine Partien, die getauft werden. 170-200 per Hekto. Montecar- roto: Einzelne Berlendungen nach Poligiu» und dein Venezianischen: AiNveine IS0. neu« Uiv per Hekto ohne Steuer. Abrnzzen: Chi«ti: Unveränderte Preis

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 10
kommen. Wir haben leider aus den letzten Jahren eine große Anzahl von unwiderleglichen Beweisen. 1. Die Branntweinsteuer. Am 10. Juni 1908 legte der Finanzminister die neue Branntweinsteuervor. Die Wein bauern und die konservativen Blätter haben sich in zahllosen Versammlungen, Eingaben. Pro testen, Deputationen u. dgl. gegen diese äußerst drückende Steuer gewehrt und zwar ohne jeden Ausfall, ohne jedes beleidigende und kränkende Wort gegen die Christlich-Sozialen; die ganze Gegenwehr war durchaus

sachlich, ruhig und würdig. Was taten aber die christlich-sozialen Abgeordneten und Zeitungen: Sie haben sich gegen die Steuer nicht gewehrt, sie haben die Bauern auf die Gefahr nicht aufmerksam gemacht, sie haben die Bauern nichd zur Gegenwehr aufgefordert, sie haben die Männer und die konservativen Zeitungen, welche die berechtigte Gegenwehr organisierten, verdächtigt, beschimpft, verhöhnt; sie haben jene Männer, welche das Volk vor dieser neuen Last schützen wollten, Schnapsapostel

, die Einbringungskosten fressen alles auf. So z. B. Schraffl auf der Vorsteher-Versammlung in Bozen am 4. Januar 1909. Und was geschah? Am 14. Januar desselben Jahres waren alle deutschen Landtagsabgeord neten in Innsbruck versammelt. Ein Führer der Christlich-Sozialen, der Landeskulturrats präsident Dr. v. Guggenberg, der sich am 8. Juni 1908 ebenso warm sür die Branntwein steuer eingesetzt hatte wie sein Kollege bei der Ver sammlung am 28. Mai vorigen Jahres in Bozen, dieser Herr stellte in der besagten Versammlung

den Antrag, in Tirol die Privatweinsteuer einzuführen; und siehe da, alle christlich sozialen Abgeordneten haben bei der Probeabstimmung für diesen Antrag gestimmt, nur die sieben Konservativen und Baron Eyrl und Longo stimmten dagegen. Es ging ein Sturm der Entrüstung durch die Reihen der Weinbauern; zahllose Versammlungen und Proteste folgten gegen diese Steuer, welche die Vernichtung der Wein bauern und eine gewaltige Schädigung der übrigen Bauern zur Folge gehabt hätte; die Gegenwehr war durchaus

ruhig und sachlich, ohne jede Spitze gegen die „herrschende Partei'. Diese berechtigte Gegenwehr wurde weder von den christlich-sozialen Abgeordneten noch von den christlich sozialen Zeitungen unterstützt, die große Gefahr wurde von der ganzen christlich.sozialen Presse einsach totgeschwiegen, die Bauern wurden hinterS Licht gesühn; ja die christlich sozialen Ab geordneten wie Dr. Mayr, Dr. Stumpf, Siegele und andere, haben bei verschiedenen Versammlungen sür diese Steuer gesprochen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1935
Descrizione fisica: 6
, aber ihre Benützung be deutet für die große Masse der sportliebenden Be völkerung noch eine zu erhebliche Ausgabe, was. nicht zu bestreiten ist. Auch hier wird noch ein Wandel bei diesem verhältnismäßig jungen Ver kehrsmittel eintreten müsset, wenngleich schon die Mit 1. Jänner 1S36 tritt das Gesetzdekret vom 2. Dezember 1935, Nr. 2097 (Gazzetta Ufficiale vom 17: Dezember 1933, Nr. 293) in Kraft, wel ches eine Steuer auf Warentransporte mittels Kraftwagen einführt. Die Steuer beträgt 1.2 Cen tesimi

für jeden Zentner und Kilometer, falls es sich um Transporte auf Rechnung Dritter Amdelt, und V.8 Centesimi für jeden Zentner und Kilome ter, falls der Wareneigentümer den Transport mit eigenen Kraftwagen durchführt. Zur Berechnung der Steuer ist das Gewicht der Fracht (in Zent nern ausgedrückt mit der Transportstrecke (ausge drückt in Kilometern) zu multiplizieren. Die Steu er für Transporte auf Rechnung Dritter muß im Vorhinein bezahlt werden, und zwar vom Auf traggeber. Dieser hat einen Schein in dreifacher

Ausfertigung auszustellen, der Beilage des Gesetz dekretes entsprechend, welcher den rechtsmäßigen Beweis der erfolgten Zahlung der Steuer liefert. Der erste Teil des Scheines verbleibt dem Auf traggeber, der zweite dem Transportunternehmer, während der dritte dem Transport beigefügt und dem Empfänger übergeben wird. Zu diesem Zweck kann irgend ein Block verwendet werden, doch muß jeder Schein die im offiziellen Muster vorge sehenen Angaben enthalten. Die Transportunter nehmen müssen ein der Beilage

D des Gesetzdekre tes entsprechendes Register der Warenannahme u. -abgäbe führen. Derjenige, welcher Transporte auf eigene Rechnung durchführt (also keine Trans portunternehmung. A. d. R.), muß ein Register mit abtrennbaren Scheinen laut Beilage C des be sagten'Dekretes führen. Auch in diesem Falle ist die Steuer vor..Beginn. des.Transportes zu er legen. Die Steuer wird entrichtet: 1. durch aus die Scheine (Bollette genannt. A. d. R.) aufzuklebende i'Mavken, falls die Steuer nicht über Ivo Lire be trägt

unerläßlich, bei der Ein zahlung auf dem Erlagschein „Transportsteuer' (Tassa di trasporto) anzuführen. Die Steuer ftndet teme. Anwendung in folgen den Fällen? Transporte innerhalb der. Gemeinde' . enzen. Transport auf eigene Rechnung inner Mb der ProviNH wenN dieselben zur normalen Tätigkeit landwirtschaftlicher Betriebe gehören ob. falls es sich um Transporte von der Ortschaft zur nächsten Bahnstation oder umgekehrt handelt. KrastwagenliNien für Passagier- u. Gepäcksdienst, landwirtschaftliche Pakete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.07.1868
Descrizione fisica: 6
über die Re gierungsvorlage, betreffend die .Abgabe vom Vermögen' zur Tagesordnung überzugehen. Gegen den Ausschußantrag spricht Graf Dürkheim. Der Redner geht die verschiedenen Steuergattungen durch und kritisirt sie sämmtlich. — Wenn wir unseren Beruf, der Mittelpunkt des europäischen Handels zu sein, gehörig erfüllen, so wird die Schwierigkeit der Geldbe schaffung von selbst verschwinden^ Mit der Vermögens steuer appellirt die Negierung an den Patriotismus. Wohl gibt es viele, die ein größeres Opfer noch bringen

t8K8 mit aller Beschleunigung GesetzeSvorlagen der verfassungsmäßigen Behandlung zu unterziehen, wodurch o) der '/>? Zuschlag bei der Grundsteuer, b) der >/< Zuschlag zum Ordinarium der Hauöklasfen- steuer wieder eingeführt, c) die Erwerb- und Einkommensteuer entsprechend ge regelt und erhöht, und <I) eine LuxuSsteuer eingeführt wird; 2. zur Deckung des Defizits für die folgenden Jahre mit aller Beschleunigung GesetzeSvorlagen zur verfassungs mäßigen Behandlung einzubringen, wodurch a) sämmtliche

, daß sich daS Abgeordnetenhaus im Jahre ILöQ bei Gelegenheit der Verhandlung über den StaatSvoranschlag sehr ernergifch gegen eine Erhöhung dieser Steuer ausge sprochen habe. Ein Mitglied der jetzigen Regierung habe damals ausdrücklich erklärt, daß von einer weitern Er höhung dieser Steuern nicht mehr die Rede sein könne, daß vielmehr ernstlich daran gedacht werden müsse, ob nicht eine Verminderung dieser Steuern einzutreten hkbe. (Hört! Hört!) Äbg. Petrino spricht für den Antrag Skene'S, Klier für den Minoritätöantrag. Abg

. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen

deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 18.10.1860
Descrizione fisica: 10
Besteuerunqsfälle, cr habe eben aus den vom Finanzministerinm heraus, gegebenen Ausweisen entnehmen zu sollen ge«,laubt> daß diese Verordnung der steuerfreien Behandlung von 2 Eimern im Jahre 1856 aufgehoben worden sei und sei vollkommen beruhigt, wenn sich nun nach der Erklärung des Herrn Leite,S des Finanzmini- stlriiims diese Besteuerung als eine irrige herausstelle. Graf Szecsen: »Ich erkenne mir eine sehr ge. ringe Kompetenz in der Beurtheilung von Steuer» angelegcnbeiteN zu, aber eine Bemerkung

kann ich nicht unterdrücken. Wenn anct, das Prinzip, was der Herr Leiter des Finanzministeriums in Betreff der indirekten Steuern und deren Natur erwähnt hat, wissenschaftlich vollkommen richiig ist und auch in der Praris in den meisten Fällen zur Gel tung kommt, so haben dennoch die Bemerkungen, welche gegen manche Gattung der indirekten Be steuerung namentlich in Betreff der landwirthschän lichen Gewerbe, vorgebracht worden sind, gerade darauf Bezug, daß der Charakter dieser indirekten Steuer im Allgemeinen nicht ganz

hier auch auf eine Bemerkung des Grafen Sz6rsen, weicher ebenfalls rrwähnte> daß ein gewisser Zwang angewendet wird, infolge dessen sich die Leute zur Bezahlung dieser Steuer herbeilassen mußten.' „Weiters habe ich nicht« zU erinnern, aber ich glaube und hoffe, daß die fernere Regelung dieser Angelegenheit gewiß am sichersten von jener Seite, welche sich das Wohl des Landes in jeder Beziehung so angelegen sein läßt, mit möglichster Beschleuni gung erfolgen wird.' Graf Bärkoczy: «Wenn ich anch zugebe, daß die neue

Weinsteuer in anderen Provinzen weniger lästig ist, so ist doch für Ungarn und die dazu ge hörigen Kronländer aus der Ziffer zu entnehmen, daß die indirekten Steuern in diesen letzteren Provin zen vor Einführuucj der Weinstener 51 Millionen und die direkten 33 Millionen, also zusammen 84 Mil lionen Gulden betragen haben. Die Weinstener in Ungarn beträgt beiläufig die Hälfte der ganzen Steuer, die auf die Weiuproduktion der österreichischen Monar chie entfällt. Sie ist also eine außerordentliche Last

»nd ich will kein Prophet sein, aber ich glaube, daß wenige Steuern — nnd wir haben deren gotilob genug — der Regierung mehr Unannehmlichkeiten bereiten, besonders was die relative Summe, die durch dieselbe einkommen wird, betrifft. Die Folge wird gewiß eine sehr ungünstige sein, wenn man die Steuer nicht mit vieler Vorsicht und nur mit der aller größten Nachsicht in Anspruch nimmt und die Leute uicht drückt. Dein« sonst wird durch die Weinstener, weil sie mir den verschiedensten Chikanen, mit Haus durchsuchungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1888
Descrizione fisica: 8
, abgesehen davon, dass die Gebäude steuer als eine neue Steuer überhaupt große Lasten mit sich gebracht habe, darin, dass diese Steuer viel zu hoch bemessen sei, denn sie stelle sich um 7 bis 12 pCt. höher als in anderen Ländern und nehme auf den wirklichen Ertrag keine Rücksicht. Zudem sei die Art und Weise, wie die Steuer veranschlagt und eingehoben werde, nicht zu billigen, insbesondere die vielfachen Controlen und zahlreichen Strafen. Reduer wünscht, dass der vorliegende Antrag von dem Steuer

-Ausschusse gemeinsam mit allen gleich artigen Gegenständen geprüft und ein den gleichen Verhältnissen entsprechendes billiges Gesetz zustande gebracht werden möge. Abg. Dr. Menger stimmt mit allen Vorrednern darin überein, dass die Gebäudesteuer die lästigste, ungerechteste und schädlichste sei. Er glaube aber, dass eine Reform der Gebäudefteuer überhaupt noth wendig erscheine, da nicht nur Tirol, Salzburg und Körnten, sondern auch alle anderen Kronländer mehr oder weniger unter dieser Steuer zu leiden

in dieser Beziehung sei jedenfalls gerechtfertigt. Ag. Dr. Kathrein polemisiert gegen den Abg. Dr. Angerer und weist auch die Vorwürfe, welche vom Abg. Dr. Menger den damaligen Tiroler Ab geordneten auf der Rechten gemacht wurden, energisch zurück. Er sei damals nicht im Abgeordnetenhause gesessen, fühle sich aber doch veraulasSt, zu coustatieren, dass die angegriffenen Abgeordneten für das Gebände- steuer-Gesetz stimmen konnten, da in demselben Er leichterungen für Tirol und Vorarlberg erlangt werden könnten

. Es sei nicht statthaft, den Tiroler Abge ordneten daraus einen Vorwurf zu machen, dass sie für das Gebäudesteuer-Gesetz gestimmt hätten, um die Regierung zu stützen. Darin hätte» sie Recht gethan, und Redner würde auch für seinen Theil eine Regierung von der Linke» des Hauses als ein Unglück für Oesterreich betrachten. Abg. Dr. Nabergoi empfiehlt die Stadt Trieft der Berücksichtigung des Steuer-AuSschusseS. Abg. Freiherr von Giovanelli gibt eine Auseinandersetzung über das Zustandekommen

. Dr. Augerer wendet sich gegen den 31tt Anwurf, welcher ihm von Dr. Kathrein gemacht wurde, er habe tiroljfche Angelegenheiten vor das Forum des Hauses gezerrt. Er sei dazu durch die Bemerkungen von den verschiedensten Seiten gezwungen worden, welche ihm als Tiroler Abgeordneten vor warfen, dass eben feine Landsleute cö gewesen seien, welche das Zustandekommen des Gebäudesteuer-GesetzeS ermöglichten. Nach diese» thatsächlichen Berichti gungen wird der Antrag dein Steuer-AuSschusse zur Vorberathuug

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 13.05.1903
Descrizione fisica: 8
des Herren hauses. Dasselbe nahm vielmehr wesentliche Ab änderungen sür Tirol und Vorarlberg vor. Während die 15 % für die Hauszinssteuer und der Antrag auf halbe Tarife bei einem Teile der Hausklassen steuer im Herrenhause angenomnien wurde, änderte dasselbe die 12jährige Üebergangsperiode bei der Hauszinssteuer und die dreijährige Steuerfreiheit und 19jährige Üebergangsperiode bei der Haus klassensteuer in eine 10jährige für beide Gattungen von Steuern um. Abg. v. Zallinger beklagte

: Jgnaz und Johann v. Giovanelli, Dr. v. Graf, Baron Sternbach; dagegen: 'v. Zallinger. Aus diesen wahrheitsgetreuen Darlegungen geht klar hervor, wie ungerecht und unwahr die Anklage Schraffls ist, daß „unsere Abgeordneten, welche die Steuer für ein Unrecht halten mußten, dennoch dafür gestimmt haben.' Die Steuer war unver meidlich und unabwendbar. Hätten sich unsere Ab geordneten gänzlich ablehnend verhalten, so hätten wir die Steuer dennoch bekommen und zwar ohne jede Erleichterung, in ihrer ganzen

Härte und Höhe, wie in den anderen Kronländern. Unsere Abgeordneten haben deshalb nichts anderes tun können im Interesse des Landes und der Steuer zahler, als das unvermeidliche Gesetz so leicht und annehmbar als möglich zu machen und so viele Erleichterungen als möglich herauszuschlagen. Das haben sie auch getan. Wie schon gesagt, wurde für die Hauszins- und Hausklassensteuer eine 10jährige Üebergangsperiode erlangt. Fürs-zweite wurde erreicht, daß die Hauszinssteuer mit Aus nahme von Innsbruck

nicht 20$, wie in den übrigen Kronländern, sondern 15 %, also ein Viertel weniger betragen soll. Wenn man bedenkt, daß die tatsächliche Hauszinssteuer in Tirol außerbalb der Laudeshauptstadt 532.000 Kronen beträgt, welcher Betrag um den 4. Teil, das ist um 177.333 Kronen oder 88.666 Gulden geringer ist, als die entsprechende Steuer in andern Kronländern, so ist es klar ersichtlich, daß in Tirol jährlich 88.666 Gulden oder 177.333 Kronen an Hauszins- steuer erspart bleiben. Da ferner alle haus

- klassersteuerpflichtigen Gebäude Tirols von der 16. bis 10. Klasse, welche bis 1. Jänner 1881 der Besteuerung unterzogen waren, nur die Hälfte des in anderen Kronländern üblichen Steuerzinses zahlen; da von den 90.270 Gebäuden 86.218,' das ist 955 % in diese niedrigsten Klassen fallen und somit nur die Hälfte der Steuer zu zahlen brauchen; da die gesamte Hausklassensteuer in Tirol 350.000 Kronen beträgt, so kann man mit gutem Gewissen annehmen, daß die Steuer noch so hoch, also um 320.000 Kronen oder 175.000 Gulden höher wäre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.01.1850
Descrizione fisica: 8
, am Silvesterabende 1849. Die qegcuwärtig in unserm Lande bestehenden Grund steuer-Kataster wurden, wie bekannt, in de» Jahren >77l bis 1784 hergestellt. Die Leitung dieses umfangreichen Geschäfts stand ei ner, aus dem Gnbernium und aus der Landschaft ge wählten Laudeskommissio» zu, die unmittelbare Bearbei tung uud Anfertigung der Kataster aber übertrug man den Lokal-Obrigkeiten. Man kann leider nicht sagen, daß bei Herstellung der Steuerbücher die der Wichtigkeit der Sache entsprechende Genauigkeit beobachtet

worden wäre, indessen läßt sich dieser Mangel leicht erklären, wenn man bedenkt, daß die Lokal-Obrigkeiten ohnehin mit so vielfältigen ander- weiten Amts-Obliegenheiten belastet wäre», und ihnen daber die nothwendige Zeit fehlen mußte, dem Steuer- gescliäste die volle Aufmerksamkeit zn widmen. Wir finden daher in den Katastern nicht selten irrige Steuer-Anschläge, häufige Rechliiingsfehlcr, und insbe sondere große Unrichtigkeiten zwischen dem Dominikale und Rustikale. War nun schon die ursprüngliche

Ausarbeitung dieser Steuerbücher mangelbaft, so führte auch der Umstaud, daß das in denselben vorkommende Flächenmaaß der versteuerten Gründe nicht auf Vermessung, sonder» auf eigene Angabe des betbeiligten Besitzers beruht, vorzüg lich bei Zerstücknngcn, die cmssallendstkn Ungleichheiten in der Besteuerung herbei. Auf diese unvollständigen Kataster gründete sich nnn die Steuer-Ausschreibung seit dem Jahre 1784 bis dato. Mittlerweile haben die Besitzer der steuerbaren Rea litäten gewechselt, Gruud

vereiniget wurde, vergaß man zwar nicht der Steuer, wohl aber ganz der Fortführung der Steuerbücher. Erst in den Jahren >820—1824 kam man endlich da zu, wegen Evidentstellung der Kataster Vorkehrungen zu treffen; — es wurde zu diesem Ende wieder eine Lau deskommissio» zusammengesetzt, ständische Steuereinneh mer-Aemter traten in den einzelne» Kreisen des Landes in Wirksamkeit, und die Lokak-Obrigk.iteii erhielten die Weisung, die Ordnung der Kataster wieder herzustellen. Leider ist bei diesen Anordnungen

entweder keine Bestimmung, oder hatte keine praktische Anwendung, daber fand man denn anch dir Lokalitäten dieser Aemter größteutheils geschlossen. Die ganze Ausgabe der Steuer - Evidentstellung fiel demnach auf die Landgerichte, allein wie konnte man von diesen Behörden auch nnr theilweise die Erfüllung der erwähnten Aufgabe erwarten, da denselben ohnehin von Jahr zu Jahr ein größeres Uebermaaß von Amts pflichten ausdekretirt wurde, und der beste Wille nicht ausreichen konnte, all den Anforderungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1899
Descrizione fisica: 8
ünd mittelst Bahn nach Bayern, dann nach Oesterreich und Ungarn- Die „Mittheilungen' de« Finanzministerium« enthalten eine eingehende Arbeit vom Finanzrath Dr. Freiherrn Drotleff v. Friedens«!» über.hie <Äs»eh»isße der ersten Beranlagung der allgemeinen. Erwerb- steuer. Al« Hauptsumme der commissiönell bemessenen ^Erwerdsteuersätze ergibt sich ein Betrag von 16 83 Millionen Gulden kür 792.266 Betriebe, wovon 148.011 Betriebe mit 611 Millionen ouf Nieder- österreich entfallen. Für ganz

Oesterreich entfallen 138. Pkrcent. der Betriebe und „2'76 Percent der .Steuer auf die Urproduktion. 0 03 Percent der Steuer auf Hüttcnbetrieb, 62 68 Percent ^ der Betriebe und 60 36 Percrnt der Steuer auf die Industrie, 33 30, resp. 3318 Perceut auf Handel und Verkehr und »mr 2 64, beziehungsweise 3 67 Percent auf die Übe» ralen Berufe. ' vermischtes. ! Der Wiener Verein der Witwen nach l. k. Staatsbeamten hat in Angelegenheit der Gleichstellung der Pensionsbezüge dem derzeitigen Leiter

aber nur Mittwoch und SamStag van 2 bis 6 Uhr, Aus künfte ertheilt werden. Der WiitgliedSbeitrag ist 1 Krone für ordentliche, 2 Kronen für unterstützende Mitglieder. 5*, Bi er erzeug un g. Im Monate August d. I. betrug die in den ini ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern angemeldete Biercrzeugung 1,731.257 Hektoliter; die hievon vorgeschriebene Bier- steuer einfchlieblich der Nachtragssteuer und des Bier-- steuerzuschlages! belief sich, nach Abzug der Steuer nachlässe,'auf 3,222.256 fl. Nach Wien

und Triest Wurden in diesem Monate 131.552 Hektoliter einge führt. die hievon entfallenden ZuschlagSgebüren be- liesen sich auf 131B52 fl. Die Bierausfuhr über die Zollinie der geschlossenen Städte Wien und Trieft betrug e3.739 Hektoliter, die hievon entsallende Steuer- Rückvergütung 33.739 fl. — In den okkupierten Ländern wurden im bezeichneten Monate 1150 Hekto liter Pier, erzeugt, dje hievon vorgeschriebene Steuer betrug' 2412 fl. — Vom 1. September v. I. bis Ende August d. I. betrug die angemeldete

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 10.06.1862
Descrizione fisica: 2
gewesen, der kleine Grund besitzer müßte bei einer Erhöbung der Steuer zu Grunde gehen, er müßte von» Großgrundbesitz verschlnngen werden. Dr. Anton Ryger gegcu den Ausschußantrag. Spricht für Besteuerung des Kapitals. Die Salzsteuer ist die Steuer, welche das Brod des Armen am meisten verkümmert; diese könne man nicht erhöhen. Am natürlichsten sei das Ein kommen. die Rente höher >u besteuern. Bevor man dem armen Arbeiter, dem armen Grundbesitzer eine Steuer auf erlege. warum soll man nicht ein Einkommen

, welches ohne alle Arbeit gewonnen wird, besteuern ? Welche Rücksichten vermögen das hohe HauS zu hindern, den Menschen, der nichts thut und nur die Früchte verzehrt, eben so zu treffen, wie den Armen, der vom Schweiße seines Angesichtes sein Brod verzehrt? Die Koupons zahlen theilweisr gar keine Steuer. Besteuern Sie die Rente aus dem faulen Be» schneiden der Dividenden-Koupons der Nationalbank, der Kreditanstalt nnd aller dieser Schwindelinstitute. (Heiter keit.) Dann haben Sie 3 MiU. Besteuern Sie die Lotte

- riegewinne und Sie haben nahezu eine Erhöhung der Ein nahmen Oesterreichs um 40 bis öl) MiU. Dann meine Herren, gibt es kein Agio, dann wird diese Steuer die Papiere heben, während die Erhöhung der Steuer den Grnndholden ruinirt. Erhöhen wir die Grundsteuer, dann haben Sie Grund und Boden total entwerthet. Das reellste Fundament Oesterreichs, seine Grund und Boden bebauende Bevölkerung haben Sie sich entfremdet nnd es ist dych ein berücksichtigungswürdiges politisches Moment, ob man sich 30 Millionen

Unzusriedene schassen soll. Mein Einkom men besteht in Rente, mich wird die Steuer härter treffen, ich spreche nicht für mein Haus, aber es ist das HauS Oesterreichs, denen Interesse ich vertrete. Sitzungsschluß 2 Uhr 13 Min. (Sitzung des Herrenhauses vom 4. Juni.) Vorsitzender: Fürst Karl Auersperg. Auf der Minister bank: Rechberg. Degenfeld. Lasser. Sectionschef Rizy. Das Ersorderniß für den Staatsrath, welches in vori ger Sitzung nach den Anträgen der Commission ohne De batte angenommen wurde erfährt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.10.1879
Descrizione fisica: 4
13 fl. 7V kr. VerjAneäeae». (Eine geradezu unglaubliche Zteuergeschichte) aus Un garn erzählt Kalt EötvSs im .Egyetertes' : „In einem kleinen Bakonyer Dorfe lebte ein armer Greißler; der ge stimmte Vorralh seines Ladens war ungefähr fünfzig Gul den werth. Außerdem besaß er ein Häuschen, das er für dreihundert Gulden gekauft, und weil man davon nicht leben kann, war er gleichzeitig Kellner bei dem Dorfwirthe. Es war die Zeit der Steuervorschreibung für das kaufende Jahr gekommen. Die Steuer» Commission

hatte ein Mit glied. welches behauptete, daß man dem Gesetze zufolge Jedermann eine beliebig hohe Steuer vorschreiben könne, ohne daß man dagegen eine gesetzliche Remedur zu finden vermöchte. Die anderen Steuerbeamten bezweifelten die Richiigkeit dieser Behauptung. Das erwähnte Mitglied bot eine Wette an. die angenommen wurde. Das Com- missionsmitglied ersah sich den armen Greißler als Opfer; er imputirte ihm, daß er ein jährliches Einkommen von zehntausend Gulden besitze und so erhielt er eine JahreS- steuer

von 1702 fl. 56 kr. vorgeschrieben. Die Reclama» tions Commission des Comitats. an welche sich der kreiße ler gewrndet hatte, reducirte die Steuer um 1600 fl. Der Steuer Jnipector rccurrirte aber gegen den Beschluß der Reclnmations Commission. Während dies geschah, war das erste Halbjahr abgelaufen und der arme Greißler erhielt einen Mahnzettel, welchem zufolge er, nachdem er bereits 51 fl. gezahlt, sich beeilen solle, den Rest von 799 fl. 23 kr. zu bezahlen, ansonst er exequirt

würde. Und weil der arme Greißler nicht zahlen kann, wird sein gesammter beweglicher und unbeweglicher Besitz exequirt — wegen einer halbjährigen Steuer. Der Greißler wird von einer unheilbareil. tödtliöen Krankheit befallen. Sline Gattin läßt ihn vom behördlichen Arzte untersuchen und kommt mit dem Zeugnisse desselben nach Pest, wo sie ihre bittere Klage der Steuerverwaltung vorbringt. Der Beamte, der an der Spitze derselben steht, ist ein ehrli cher, guter Beamter, der ein menschliches Herz im Busen hat. Er erbarmt

sich der armen Frau, ordnet beim Steuer« Jnspector eine Umersuchung an. fordert die Iu'endung der Acten, erklärt aber gleichzeitig, daß es nicht in seiner Macht stehe, die Exccution zu sistire», weil dies das Gesetz und die gesetzliche Praxis nicht gestatten; das Gesetz aber ist heilig.' Äeu«sts jloß. Wien, 6. October. Der „Osten' und die „Montags. Revue' betonen beide die vollständige Spontaneität des Rücktrittes des Fürsten Carlos Auersperg vom Präsidium des Herrenhauses. Die „Montags'Reyue' ironisirt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1938
Descrizione fisica: 8
. Dies ist nicht nur das Bestreben der Kurverwal tung. sondern auch der Hoteliers und Gastwirte, sowie aller jener Kreise, die am Fremdenverkehr unmittelbar inter essiert sind. Gemeindesteuern für «las Zshr 1939 Der Präsekturskommissär gibt im Sin ne der geltenden einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen bekannt, daß mit Wir kung ab 1. Jänner 1939 im Gemeindebe zirk Merano folgende Steuern und Um lagen eingehoben werden: a) Mietwertsteuer; b) Viehsteuer: Ziegensteuer: d) Hundesteuer: e) Steuer für öffentliche und private Wagen

: f. Industrie-, Handels- und Gewerbesteuer: i) Patentsteuer: j) Lizenzsteuer: k) Ex preßkaffeemaschinensteuer: d) Aufschrif tensteuer und m) Steuer sür Belegung öffentlicher Plätze. Deshalb werden alle Bürger, auf die sich die im folgenden angegebenen Um stände beziehen, aufgefordert, inner halb 20. September im Steueramt der Gemeinde (Rathaus, 2. Stock, Zim mer, Nr. 60) während der Amtsstunden die entsprechenden Anmeldungen vorzu nehmen: dort werden die erforderlichen Formulare ausgegeben und die Bestäti

gungen über die gemachten Anmeldungen ausgefolgt. Anmeldungen haben zu machen für: Mietwertsteuer: Besitzer .on Miethäusern, die möbliert sind, ob nun die Möbel Eigenbesitz sind oder nicht. Zur Anmeldung ist auch der Hausbesitzer ver pflichtet. der ebenfalls für die vom Mie ter zu entrichtende Steuer gegen Rück- rgütungsanspruch haftet. ^ Vieh- und Ziegensteuer: Be sitzer von Pferden, Mauleseln, Eseln, Rin dern, Büffeln und Ziegen. Hundesteuer: Besitzer von Hun den jeder Art und Rasse

ren, wie auch solche, die nur einige Stun den des Tages Dienst versehen. Steuer aufKlaviere lind Bil-, lards: Personen, welche eines oder mehrere Klaviere oder Billards zur Ver- ügung haben, auch wenn sie davon kei nen Gebrauch machen. Dies gilt auch für Personen, die Billards oder Klaviere ge mietet haben. Steuer auf Industrie, Han iz ze l, Künste und Berufe: Jene Personen, welche, wenn auch nicht unun terbrochen, eine Industrie, einen Handel, ein Gewerbe oder einen Berus ausüben

, Schankstätten, Cafes oder ande re Betriebe, in welchen im Kleinen Wein, Bier, Liköre und andere auch alkohol freie Getränke verabreicht, bezw. verkauft werden, wie auch Badeanstalten, Autoga- ragen, Wagenremisen, Cinstellställe, öf fentliche Tanzsäle, Billardsäle oder ande re gestattete Spielsäle. ' Steuer aus Kaffee-Expreß maschinen: Personen, welche in öf fentlichen Lokalen Kaffee-Expreßmaschi nen benützen. Aufschriften st euer: Personen, die im Gemeindegebiet Aufschriften (in Form von Schaustellungen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 10.03.1881
Descrizione fisica: 12
ist so unwissend, daß ihm noch nicht einmal die selbstverständliche Wahrheit klar ist, daß nicht alle Abgeordneten zugleich zum Worte kommen können. Wenn der Betreffende lesen könnte, so müßte er wissen, daß zwei konservative Tyroler sich zum Worte gemeldet haben. Diese eine Bemerkung genügt, um den ganzen perfiden Angriff dieses Blattes zu kennzeichnen. Zur Bewegung in Steuer-Angelegenheiten. Am 7. d. M. um 10 Uhr Vormittags wurde die in der JnnSbrucker „Bauern-Veisammlung' gewählte Depu tation

ein, daß insbesondere die Gebäude - Steuer das Land schwer treffe. Die Regierung werde nach Möglich keit Erleichterungen in der Durchführung ein treten lassen; jedoch gänzlich fallen gelassen könne diese Steuer nicht werden, da alle Pro vinzen dieselben tragen müßten. Se. Majestät ließ sich dann die einzelnen Mitglieder der Deputation vorstellen und erkundigte sich um die Ver hältnisse in den einzelnen Orten. Der Bürgermeister von Innsbruck bemerkte Hiebei, daß die Gebäude-Steuer von Innsbruck, welche bisher 16.000

fl. betragen habe nun auf 110.000 fl. steige. Erleichterungen seien höchst noth wendig. Nachdem die Deputation sehr gnädig entlassen worden verfügte sich selbe zum Herrn Minister-Präsidenten Grafen Taaffe und zum Herrn Finanzminister Dr. von Du- najewsky. Im Abgeordnetenhause werden dieser Tage die Ver handlungen über das Gebäude-Steuer-Gesetz beginnen. Die Berichte sind utt Steuer-Ausschusse bereits vertheilt worden. Darnach belauft- sich die gegenwärtige Schul digkeit an Hanszins- und Hausklassensteuer

fl. präliminirt, d. i. aber gegenüber dem Fi nanzgesetze noch immer um 1,143.000 fl. mehr. Aus Wien wird uns gemeldet, daß sich die Vertreter von Tyrol nicht in der Lage sehen, für diese Gebäude- Steuer zu stimmen, sondern noch weitere Erleichterungen beantragen werden. * * In Landeck fand am 1. März eine Versammlung der Besitzer der Bezirke Jmst und Landeck statt. Den Vorsitz führte Herr Dialer von Jmst; die Herren Flora von Pfunds uns Hau eis von Zams wurden zu Stell vertretern und Dr. Müller von Landeck

zum Schrift führer ernannt. Ueber die Grundsteuer erstattete den Bericht Herr Schönherr von Ried. Ueber die Ge bäude-Steuer sprach Herr Stubmayrvon Jmst, welcher trotz der Mahnung des Vorsitzenden die Politik nicht aus dem Spiele lassen konnte. Es sollte eine Resolution be schlossen werden, in welcher die Abgeordneten aufgefordert werden, gegen die Grundsteuer-Hauptsumme zu stimmen. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt, weil die Bauern erklärten, daß sie den Standpunkt, welchen der Abgeord nete Baron

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.10.1863
Descrizione fisica: 4
Man sollte meinen, eine so große Industrie, wie dir von Bludenz und Umgebung, welche dem Staatsschätze so namhafte Steuern zahlt und einer zahlreichen Ar beitermenge Verdienst verschafft, würde etwas besser berücksichtiget werden. Wien, 17. Okt. Unter-den Abgeordneten ist ein Antrag auf Einführung einer neuen Steuer im Umlauf und hat schon zahlreiche Unterschriften gefunden. Dock brauchen die Steuerzahler über diese neue Steuer nicht zu erschrecken; sie ist keine Kopf-, Luxus- oder Klassen

steuer und auch nicht von ähnlicher Gattung, sondern eine Lehenssteuer. Bekanntlich hat das Herrenhaus die Regierungsvorlage auf Ablösung der Ritterlehen verworfen und diese mittelalterliche Institution gegen die Regierungsintention mit einer jedenfalls übertrieben zärtlichen Sorgfalt gewahrt. Abg. v. Mende will nun die Ablösungßfrage wieder in einer neuen Form vor das Parlament bringen, in einer Form, welche dem Oberhause eine wirksamere Nöthigung, auf die Ablö sung einzugehen auferlegen

würde. . Der Grundgedanke, von welchen der Antrag auf Einführung einer Lehenssteuer getragen wird, ist der. daß die Last, welche mit den Lehen begreiflich verbun- den war und ist, nämlich die Leistung des Kriegsdienstes seit dritthalb Jahrhunderten aufgehört hat. Dieser ist nämlich im Jahre 1605 zum letzten Male geleistet worden. Es befindet sich damit ein Werth von Mil lionen und Millionen in der Fruchtnießung der Vasal lenfamilien ohne Gegenleistung von Seite der Letzteren Diese Steuer soll nun an die Stelle

der aufgegebenen und veralteten Leistung treten. Die Kriegsdienstleistung hat jedenfalls Geld gekostet; die Geldleistung ist aber heute noch in Form einer Steuer möglich. Nach dem Antrage des Herrn von Mende soll die Lehenssteuer, wenn die Lehen in Realitäten bestehen in der Höhe der Grund- resp. Gebäudesteuer; wenn sie in Obligationen drstehen, in der Höhe der Einkommensteuern, wenn sie in wideren Werthsachen als: Familienschmuck u. s. w. be- Itehcn mit 1 Perzent des erhobenen Werthes geleistet

das öffentliche Interesse jede Privatrücksicht überwiegen. Wollen sie aber die Steuer nicht zahlen, dann haben sie das Mittel der Ablösung, welches dem öffentlichen Interesse jedenfalls besser zusagt, als die Steuer. — Der Wunsch, den ungar. Hofkanzler im Aus- lchuffe des Gesammtreichsrathes endlich begrüßen zu können, kam in der heutigen Sitzung des Finanzaus schusses zum Ausdruck. Wie man vernimmt hat Herr Graf Forgach über die ihm zugekommene Einladung 'klärt, einen Rath der ungarischen Hoskanzlei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 06.03.1896
Descrizione fisica: 10
ertheilt. — Die Bewilligung znr Ein- hebnng von Gemcindezuschlägcn snr das Jahr 1896 erhielten nachstehende Gemeinden: Borzago 800 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20 pCt. znr Hauszins- nud Hause'asscusteuer; Pejo 180 pCt. znr Grnnd-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur Hanszins-, und Hausclasscusteuer; Caldouazzo 200 pCt. zur Grnnd-, Erwerb- und Einkommen steuer, 60 pCt. zur Hauszins- und Hausclasscu steuer, 30 pCt. zur Wein- und 50 pCt. znr Fleisch- verzchrungSstener; Castellano 200

Grnnd-, Erwerb- uud Einkommeustcuer, 20 pEt. zur HauSzius- und Hausclassensteuer und 40 pEt. zur Weiuverzehrungs- steuer; Pcttuau 150 pCt. znr Grund-, Erwerb- und Eiukommcustcuer, 150 pEt. zur Hauszins-, 50 pCt. zur Hausclasscusteuer und 10 pEt. zur Wein- und FleischverzehrnngSstener; Alpbach 80 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkonnncnstcucr, 50 pEt. zur HauSzins- nnd Hausclassensteuer und noch 100 pEt. zur Grund steuer in Frohnschichten; Finkenberg 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

, 10° - pEt. zur Hauszins- und HanSelassenstener; Mils 200 pCt. znr Gründ-. Erwerb- uud Einkommensteuer, 60 pCt. zur Hauszins- und Hausclasscusteuer; Biberwier 150 pEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 75 pCt. zur Hauszins- und Hausclasscusteuer; Wir sing 140 p(5t. zur Grund-, Erwerb- uud Ein kommensteuer, 10>' pCt. zur Hauszins- nnd 20 pCt. zur Hausclassensteuer und noch 60 pCt. zur Grund steuer in Naturalleistungen nnd Robottschichten; ^tanz 220 pEt. zur Gruud-, Erwerb- und Einkonnucnslener

, 30 pEt. zur Hausclassensteuer; Gramais 350 pCt. zur Grundsteuer, 200 pCt. znr Hausclassensteuer und noch 517 pCt. zur Grundsteuer in Robotschichten; Aner 70 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 50 pCt. zur HausziuS- nnd Hansclasscnstcncr, 15 PEt. zur Wein- nnd FleischverzchrungSsteuer nnd eine Auflage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Albeins 150 p(5t. zur Grund-, Erwerb- und Ein koinmenstcuer, 100 pCt. zur HauSzius-uud Hausclassen steuer; Preore 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- uud

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 21.03.1877
Descrizione fisica: 10
h«r»»r: Zu dem Ordinariu« kommt nach den bis heriges Bestimmungen ein äußerordentlicher Zuschlag in der Höh- des OrdinariumS hinzu, und die Steuer ist daher doppelt zu bemessen^ Nur von jenen Steuer pflichtigen, deren Gefammt-Steuerschuldigkeit an Er werb» und Einkommensteuer erster Klasse oder an Einkommensteuer zweiter Klasse ^imOrdinarium den Betrag von 30 fl. nicht übersteigt, ist der außeror dentliche Zuschlag nur in der Höhe von sieben Zehn teln des OrdinariumS einzuheben. Für Tirol

und einige andere Provinzen beträgt überdies der Zu schlag nur die Hälfte des OrdinariumS. Die Aus gleichung wird nun in folgender Welse vollzogen: ES werden eingerückt 160.367 Gewerbetreibende mit Steuersätzen von 4 fl 57 z kr. bis 3 fl. 57 kr. in den Satz von 3 fl. Der gegenwärtige Steuer- Ertrag vermindert sich von 543.506 fl. auf 401,105 fl., also um 147.401 fl. 106.789 Gewerbetreibende mit Sätzen von 3 fl. 41.5 kr. bis 4 fl. 46.z kr. werden eingerückt in den Satz von 3 fl. 50 kr. Der Steuer- Ertrag vermindert

sich von 476,811 fl. aus 373.762 fl,, also um 103.049 fl. 35.602 Gewerbetreibende mit Sätzen von 4 fl. 20 kr. bis 5 fl. 95 kr. werden eingerückt in den Satz von 4 fl. 50 kr. Der Steuer- Ertrag vermindert sick von 453,400 fl. aus 335,209 fl. um 73,191 fl. 71.924 Gewerbetreibende mit den Sätzen von 5 fl. 51.g kr. bis 7 fl. 73.z kr. werden eingerückt in den Satz von 6 fl. Der Steuer-Er trag vermindert sich von 513,501 fl. auf 431,540 fl.» also um 31,957 fl. 91,955 Gewerbetreibende mit den Sätzen von 7 fl. 8,5

kr. bis 11 fl. 90 kr. wer-, den eingerückt in d n Satz von 3 fl. Der Steuer- Ertrag vermindert sich von 321,729 fl. auf 735,640 fli, also um 86.N89 fl Der Nachlaß in diesen Rubriken beträgt 411,433 fl. Für die nächsten fünf Rubriken wurde der Satz mit 10 fl. angenommen. — 19. März. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse befindet sich im Zuge einer Hausse, welche durch gün stige Auffassung der internationalen Angelegenheiten veranlaßt, durch das Verhalten anderer Börsen unter stützt, immer weilere Personenkreise und immer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1873
Descrizione fisica: 8
Dienstinstrnklion versehen sein und regelmäßige Berichte über ihre Thätigkeit zu erstatten habe». , Pesth» 14. März. Der Oppositionclub nahm die Einkommensteuer-Vorlage mit geringen Aenderungen an, verwarf dagegen die Stempelsteuer-Vorlage — Die Deak-Partei setzte die Berathung über die Steuer- Vorlagen fort. Die Mitglieder waren ungewöhnlich zahlreich erschienen. Zuerst sprach Deak, unter Hin weis auf die Zwangslage, für die Bedeckung d^r votirten Ausgaben zu sorgen, für die unbedingte An nahme. Unt

steuer, sodann Lonyay gegen Seunyey und Kerkapoly. Der Präsident spricht den Beschluß aus, daß die Konferenz ans dem ersten Beschlusse, nämlich der An nahme der Vorlagen beharre, daß es dagegen den Mitgliedern unbenommen bleibe, zu den einzelnen Detailfragen Modifikationen einzubringen. Pesth» 15. März. (Abgeordnetenhaus.) Nach Er ledigung mehrerer Petitionen werden die Steuervor lagen in Berathung gezogen. Der Gesetzentwurf über die HauSzinSsteuer wird ohne Debatte angenommen. Der Gesetzentwurf

über die Einkommensteuer ruft eine längere Debatte hervor. I ran yi beantragt die Ent sendung einer Kommission, welche die Prinzipien, der. Steuer-Reform festzustellen habe. Bis dir Reform, nicht durchgeführt sei, solle keine Steuer-Erhöhung : statthabe». Albert Nemeth votirt keiue Steuer-Er höhung, weil er dies vor seinen Wählern nicht ver antworten könne. Finanzminister Kerkapoly repli- zirt auf die Ausführungen der Vorredner unter größ tem Beifall deS Hauses und verspricht, die Steuer»! Reform-Entwürfe dem nächst

wird. Die Debatte über die sen Gesetzentwurf folgt Montag. Pesth» 17. März. (Unterhanssitzung.) DerHauS- steuer-Gesetzentwurf wird in dritter Lesung ange nommen. In forlgesetzter Debatte über die Per- sonalsteuer-Vorlage spricht Benjamin Bitto für die selbe. Ausland. Berlin. 18. März. In der gestrigen Sitzung des Herrenhauses griff Graf Arnim Boytzenburg den Handelsminister Grafen Iyenplitz wegen dessen Denk schrift. über die Eisenbahn-Verwaltung an» welche Denkschrift die Bestrebungen Arnim'S als Landrath

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 28
Data: 26.10.1913
Descrizione fisica: 28
gekommen, daß die Gemeinden sich bittweise an die Behörden wenden mußten, damit ihnen diese die Er laubnis^ erteilen, auf Kosten der Gemeinde überhaupt nur mit Wasser besprengen zu dür fen. Tias find gewiß ZüMude, die wir alle verurteilen Müssen. ... . Endlich bespricht der Redner die Höhe der Steuer und bittet, feinen Minoritätsantrag anzunehmen, welcher darin besteht, daß zu nächst die erste Klasse sich auf jene Fahrzeuge beschränkt, welche zumeist in der Ebene ver kehren und wobei in der Regel

verkehr und zur Industrie. Tiefe Beziehun gen bestehen in der verschiedensten Meise. Vor allem.möchte ich vorausschicken, daß in anderen Staaten die AutoNiobrlsteuer schon seit vielen Jahren besteht. Wir haben sie zum Beispiel in Großbritannien und Frankreich seit dem Jahre 1893, in Italien seit 1897, in den Niederlanden seit 1898, in Hessen seit .899, in Spanien und Portugal seit 1901', n Nußland seit 1903 .und im Deutschen Reich eit 1906. Alle diese Länder wurden mit Zieser Steuer bereits viele

Jahre vor uns beglückt. Außerdem sind in diesen Ländern die Steuern aber auch in einem bedeutend höheren Ausmaße durchgeführt. Tier Mo tivenbericht führt beispielweise an, daß die Steuer, für ein Wpferdekräftiges Automobil in.Teutschland 530 Kr. und in Oesterreich 360 Kr./beträgt, eine ähnliche Differenz be steht bei allen Stärkeklassen. Ein weiterer Vorteil ist auch der, daß'in Oesterreich nur die Luxusautomobile zUr Be steuerung kommen, während in anderen Län dern überall auch die Lastenautvmobile

, wenn auch in weitaus geringerem Maße, besteuert werden. .Wir hatten Mo bisher gar keine Automobilsteuern, während die anderen Kul turstaaten nicht nur höhere Steuern als wir sie einführen wollen, sondern dieselben auch iu höherem Ausmaße und seit längerer Zeit hatten. Trotzdem blüht in diesen Staaten die Automobilindustrie in hervorragenden: Maße. Tarin liegt eben der große Zusammenhang mit dem ganzen wirtschaftlichen Leben, daß nicht die Steuer das Automobiüoesen ungün stig beeinflußt

und des Gewerbes in weit aus größerem Maße berücksichtigt werde, als es bisher der Fall war. Tie ganze Verwal tung, ich möchte fast sagen, das ganze System eines Staates hängt auch mit einer so kleinen Steuer zusammen, insofern als diese geeig net ist, bei stagnierenden Verhältnisse» gro ßen Schaden anzurichten, bei aufstrebenden dagegen dem Staate neue Mittel zuzuführen, «ohne die betreffenden Erwerbs- und Indu striezweige zu schmälern. Damit wäre ich eigentlich mit dem, was ich sagen wollte, so ziemlich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1888
Descrizione fisica: 8
zu Gunsten des Antrages gesprochen, der sodann behufs schleuniger Berichterstattung dem Steuer- Ausschusse zugewiesen wurde. Da es uns (wohl vorläufig) unmöglich ist, die lange Begründungsrede des Abg. Dr. Kathrein zu repro- duciren, so beschränken wir uns darauf, das Referat der „Salzb. Chronik' in unser Blatt herüberzunehmen, mit einigen Ergänzungen. Abg. Dr. Kathrein erklärt, daß der Antrag be stimmt sei, die größten Härten des Gesetzes, Welche nicht bloß Tirol, sondern auch die anderen Alpenländer

tief empfinden, abzuschwächen. In den Petitionen der Ge meinden Tirols werde über die Gebäudesteuer in den bittersten Worten Klage geführt; es fei daher begreif lich, daß die Abgeordneten Tirols endlich verlangen, daß man auf die wirthschaftlichen Verhältnisse des Landes Tirol Rücksicht nehme und die Härten dieser Steuer beseitige. Je näher jener Zeitpunkt heranrücke, in welchem das Uebergangsstadium aufhören werde, desto drückender gestalte sich diese Steuer, zumal Tirol durch die Grund steuer

hin, daß er bei der Be rathung des Gebäudesteuergesetzes im Jahre 1881 die Folgen desselben vorausgesagt habe. Jede Sünde räche sich auf Erden, und so werden heute von jenen Herren Klagen gegen das Gesetz erhoben, welche damals für dasselbe gestimmt haben. Diese Steuer sei viel zu hoch bemessen, denn sie stelle sich um 7 bis 10°/„ höher als in anderen Ländern und nehme auf den wirklichen Er trag keine Rücksicht. Zudem fei die Art und Weise, wie die Steuer veranschlagt und eingehoben werde, nicht zubilligen, insbesondere

die vielfachen Kontrolen und zahlreichen Strafen. Dr. Meng er stimmt mit allen Vorrednern darin überein, daß die Gebäudesteuer die lästigste, ungerechteste und schädlichste sei. Er glaube aber, daß eine Reform der Gebäudesteuer überhaupt nothwendig erscheine, da nicht nur Tirol, Salzburg und Kärnten, sondern auch alle anderen Kronländer mehr oder weniger unter dieser Steuer zu leiden hätten. Nach mehreren thatsächlichen Berichtigungen wird der Antrag dem Steuerausschusse zur Vorberathung

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