noch auf Aeußerungen stützt, ie es damals erllstet bat. Auf was sich Frankreich in der Gegenwart stützt, wenn es die Kraft und die Tiefe des Tiroler Anschlußgedankens verbergen will, ist der — eigentümliche Zustand mnerhalb der christlichsozialen Partei und die Art und Wei! e, wie Presse aus n ihrer lusies innes dieser Zustand' von der geschrotet wird. Die Christllchsoziale Partei sie überwiegenden Mehrheit auf dem Boden des An an Deutschland, sie ist in dieser Richtung eines mtt den Großdeutschen, die seit jeher
den Anschluß ver traten. Aber es sind da einzelne Männer, Größen der Partei von ehemals, die persönlich anderer Anschauung sind, die die Donauföderatton propagieren, trotzdem die Partei auf dem Boden des Anschlusses steht. Diele Ver schiedenheit der Meinungen würde nicht viel schaden können, wenn zwischen ihnen die Trennung scharf und klar voll zogen wäre, nach außen hin deutlich sichtbar. Dies ist aber nicht der Fall, im Gegenteil, es ist möglich, daß Weih- bifchof Waitz unwidersprochen
, von diesem Tage an war es auch mtt den Selb ständigkettsbestrebungen vorbei. Man kann, wenn man von cheinung ist aber sicherlich der, daß liie Anschlußgruppe der Partei ttotz ihrer Stärke und trotz ihres Cinflwses über keine eigene Preffe verfügt, um zu der großen Wett sprechen zu können. Das führende Organ der Tiroler Christlichsozialen steht unter dem Diktate Professor Schöpfer, der mit dem Weihbischof einem Ziele zustrebt und offen und unermüdlich donaufoderalistische, schwarz-gelbe Pro paganda macht
. Durch diese Umstande muß unvermeidlich nach außenhin ein völlig falsches Bild der tatsächlichen Lage entstehen, weil mit wen gen Ausnahmen jene zu Worte kommen, die anders wollen, als die Partei in ihrer Mehrheit will. Wäre dem nicht so, dann hätte letzthin im französischen Senat unmöglich davon gesprochen werden rönnen, daß die Katholiken in Oesterreich 'gegen den An schluß seien, denn auch in Wien zeigt sich im Spiegel der Reichspost ungefähr das gleiche falsche Bild. Alle diese Schwierigkeiten
werden aber dadurch zur förmlichen Ge fahr, dag in Tirol die sozialdemokratische Partei seit Monaten die Fehler der Vergangenheit als Absicht an den Pranger stellt, den Weg, den jene einzelnen abseits von der Partei gehen als allgemeine Richtung der ganzen Partei hinstellen, um damit aus dem festen Anschlußwillen des Tiroler Volles für die sozialdemokratischen Absichten Erfolge zu erzielen. Welcher Art diese Erfolge sind, zeigen wieder die Ratifizierungsverhandlungen im französischen Senat, bei denen Meinungen