614 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1930/25_10_1930/ZDB-3062661-4_1930_10_25_3_object_8235589.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1930
Descrizione fisica: 4
in der Lage war. weiterzusprechen und der Vorsitzende sich entschließen mußte, vor Erledigung des Referates die Wechselrede zu beginnen. Als erster Gegen redner kam Gemeinderat Hauser an die Reihe. Ingenieur Riedl, der als zweiter Gegenredner auftrat, und ebenfalls wie GR. Hauser ohne Störung angehört wurde, richtete heftige Angriffe gegen die Schober-Partei und warf ihr Unfähigkeit vor. Dr. Straffner antwortete in witziger Weise auf die verschiedenen Anschuldigungen. Auf die Frage des Dr. Straffner

machen sollen: „Es wird lebendig selbst im geruhsamen alten Hall. Lebendiger, als es manchem ehrsamen Bürger, der bis her der Meinung war, eine Wählerversammlung sei eine erweiterte Stammtischrunde, angenehm ist. Diese Herren vergessen ganz, daß sie einmal selbst jung waren, daß damals gerade in freiheitlichen Kreisen auch nicht Ruhe und Mäßigung Feldgeschrei war, daß damals bei nahe jeden Tag irgend ein Rummel der freiheitlichen Stu denten los war, ja, daß selbst zwischen der altkonserva tiven Partei

und öer neuen christlichsozialen Partei sehr heftige Wahlkämpfe stattfanden, die auch nicht gerade mit Glaceehandschuhen geführt wurden. Jugend hat nicht die Geduld, stundenlang der Verlesung eines Wahlreferates zuzuhören, das ist ihr langweilig. Jugend will Prinzipien haben, Jugend will Schwung haben. Jugend will auf alle Fälle ein offenes Bekenntnis und Mut zur Tat haben. Wäre die großdeutsche Volkspartei unter ihrem alten Namen in den Wahlkampf getreten, hätte sie offen das Bekenntnis

zum Freidenkertum auf das Wahlplakat ge schrieben, so hätte sie lange nicht so zum Widerspruche her vorgerufen. als durch die Maskierung und Verbindung mit undeutschen und wesensfremden Elementen. Es mußte doch auffallen, daß es ausschließlich frühere Nationale waren, die der alten Partei mit wenig Milde die Schäden und Fehler der überwundenen Ideen bloßlegten. Jugend will Kampf. Es mußte daher auf radikale Burschen auf reizend wirken, wenn Zwischenrufe nicht mit schneidiger Klinge pariert

und schwungvoll, die Zwischenrufe der gekränkten Einberufer gehässig und persönlich waren. Es ist immer sehr bedauerlich, daß Neues nur aus Trüm mern hervorgehen kann. Aber nur was jung und gesund ist, kann wachsen. Alt wird auch die Heimatwehrbewegung von selbst und dadurch ruhiger und gesitteter. Gesitteter wäre sie schon längst, wenn sich die Kreise, die heute über den ungegorenen Wein schimpfen, in die Bewegung gestellt hätten. Dazu ist immer noch Zeit. Nur wer mittut, kann mitsprechen, nur wer mitkämpft

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/01_06_1917/NEUEZ_1917_06_01_2_object_8144588.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1917
Descrizione fisica: 4
und aus dunklem Drange her- Eilig! ^ Die Erneuerung des Post- Abonnements pro Juni "W bitten wir höflichst, sofort vornehmen zu wollen. Durch den infolge des Krieges verlangsamten Geldpoftverkehr erleiden auch die Eingänge der Abonnementsbeträge Verzögerungen. Nur wer möglichst umgehend fein Abonnement erneuert, k«un auf eine ununterbrochene Zustellung des Vlattes rechne». ihn schon vor mehr als zehn Jahren bei einem Parteitag ein Feind, der ihn vor der höchsten Instanz der Partei anklagte

würde. Seiner ungewöhnlichen Klugheit und seinerMinenten Rednergabe verdaust er die Karriere, die er in den letzten Jahren in der Partei gemacht hat. Deswegen wurde er auf dem Sozialistentag zu Jena im Herbst 1911 widerspruchs los zum Mitglied des Parteivorstandes gewählt. Als im Jänner ,1912 die Sozialdemokraten in den Reichstag als die zweitstärkste Partei öinzogen und sie den Ersten Vizepräsidenten zu wählen hatten, ha fiel die Wahl der Partei wieder auf Scheidemann. Ich sah Scheidemann, wie er zum erstenmal

den ^Verhandlungen des hohen Hauses präsidierte. Er war nicht im mindesten befangen, sondern genau so spöttisch und witzig und geschickt wie sonst. Als dann ein Jahr vor dem Kriege Bebel der Partei wegstarb, da bestand bei einem großen Teil der Parteigewaltigen die Neigung, Scheidem'änn, das jüngste Mitglied des Vorstandes, zu Bebels Nachfolger zu ma chen. Bekanntlich wurde dann an Bebels Stelle der Kö nigsberger Rechtsanwalt Hugo .Haase zum Parteivorsit zenden gewählt. Tie Spaltung der Partei im Kriege brachte

an ist Scheidemattn Sozialde mokrat. Er ist in Kassel geboren — als Sohn eines Hand werksmeisters. In Kassel besuchte er !diss Volks- und Bür gerschule und wurde mit 14 Jahren Setzerlehrling. Als er 17 Jahre zählte, hörte er in Kassel Wilhelm Pfann- kuch und damit detl ersten Sozialdemokraten sprechen. Pfannkuchs Rede hat auf den jungen Scheidemann'einen solchen Eindruck gemacht, daß er sogleich eingeschriebenes Mitglied der sozialistffchen Partei wurde. Ein Jahr später hatte Scheidemann schon das Glück

, daß er der Kasseler Vertrauensmann Pfannkuchs wurde (Wilhelm Mannkuch hat Unter Sozialisten Deutschlands mindestens eine solche Stellung wie Pernerstorfer unter den Sozialisten Oester reichs). In seinen Kasseler Setzerjahren wirkte Scheide mann in der politischen und gewerkschaftlichen Organi sation der sozialistischen Partei ungemein eifrig und seine Fähigkeiten fanden allgemeine Anerkennung. Auch als Setzer leistete er Ungewöhnliches. Er beherrschte den schwierigsten Satz virtuos: den mathematischen, den chemi

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/17_09_1910/BRC_1910_09_17_3_object_146761.png
Pagina 3 di 5
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 5
und in Niederösterreich hat entschieden Pech. Dieweilen die Wiener jüdische Zentral presse von den Cbristlichsozialen herumlügt, daß sie zu „Gott Nimm' beten, beweisen zwei Man datare der freisinnigen Partei in Niederösterreich, wo der Kultus dieses Gottes in Blüte steht. Der freisinnige L.-Abg. Hoser hat sich vor einiger Zeit entleibt, um sich der gerichtlichen Abstrafung zu entziehen. In dieser Woche hat oq ^ Z »»< Z' >^i S m I XXlII. Jahrg. Samstag, »Brixener Chronik.- 17. September 1S10. Nr. III. Seite

ein Christlichsozialer gewesen, nicht zurück, aber sie werden durch die Tatsachen wohl eines Besseren belehrt. Richtigstellen werden sie ihren „Irrtum' natürlich nicht. Mit großem Tamtam wurden auch die Nachrichten vyn einer Spaltung in der christlichsozialen Partei in der Oeffentlichkeit verbreitet, wahrscheinlich um die Bevölkerung über den Streit im eigenen Lager hinwegzutäuschen. Daß es im sozialdemokratischen Organisationsbau an allen Ecken und Enden kracht, ist eine Binsenwahrheit. Weniger bekannt

ist, daß am selben Tage, an dem der Bürgerklub in vollster Eintracht arbeitete uud alle Hoffnungen der Liberalen auf Streit und Zank in der christlich sozialen Partei zunichte machte, im liberalen Klub die Zwietracht ausgebrochen ist. Die Zahl der Mitglieder des liberalen Klubs ist im Vergleiche zum Vorjahre durch Dr. Reischs Niederlage und den jetzt erfolgten Austritt Dr. Schwarz-Hillers von 16 auf 14 gesunken. Kote Anbeter ües „Lottes Nimm'. Vor der Ferienstrafkammer zu Elberfeld hatten sich sechs

worden; ihr wurden die Gebiete von Katanga, wovon sie den Namen annimmt und die früher zum apostolischen Vikariat des belgischen Kongo gehörten, zugeteilt. Die Seelsorge in dieser neuen Präfektur liegt in den Händen der in der Abtei vom hl. Antonius von BrugeS ansässigen Benediktiner. MrgerimsschtGhllng vom 15. September 19 !0. Der Verlauf derselben war ein ruhiger, wie es normalerweise der Fall ist. Gegen das Protokoll der Sitzung vom 31. August, in welcher der Beschluß der Plose- bahn-Errichtung

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/24_12_1891/BTV_1891_12_24_3_object_2942934.png
Pagina 3 di 14
Data: 24.12.1891
Descrizione fisica: 14
, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

vernimmt, das» die Ernennung de» Gra fen Kuenburg zum Minister bereits vollzogen ist. — Ein Conlmunique der Vereinigten deut schen Linken meldet: Dr. Plener erörterte vor einer Anzahl Parteigenossen den bevorstehenden Ein tritt de« Grafen Kuenburg ins Ministerium. Da der Eintritt eine» dec Führer der Partei von der Regie rung als mit ihrer Stellung über den Parteien un vereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eine« Ver trauensmannes der Partei

, als welcher Graf Kuen burg im hohen Grade geeignet erscheine. Die Partei behält sich die Actionsfreiheit und Selbständigkeit ge genüber der R.gierung und den Parteien vor. Der neue Minister wird den Clubversammlungen beiwoh nen und die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei vermitteln. Die Versammlung stimmte dem Resultate d.r Verhandlungen zu. Die Partei- leitung wird nächstens über diesen Gegenstand vor der Vollversammlung berichten. Vermischtes» ^ Hos- und Personalnachrichten. Se. Majestät

.' Lustspiel von Ad. LÄrrvnge. T^'?egvapb>is«He Depes^öev» Budapest, 23. Dec. In einer Couferenz der liberalen Partei hielt der Ministerpräsident eine Reve, worin er, Bezug nehmend auf die bevorstehenden Wah len,. aus den Patriotismus der liberalen Partei hin weist, die das Gleichgewicht im Staatshaushalte her beiführte. Hauptaufgabe sei nunmehr die innere Con- solication des Landes. Die Partei erklärte ihre freu dige Zustimmung.. — Da» Abgeordnetenhaus be schloss, keine meritorischea Gitzuvge

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/29_07_1926/VBS_1926_07_29_2_object_3122192.png
Pagina 2 di 16
Data: 29.07.1926
Descrizione fisica: 16
Hänbelsflagge müsse n Schluß forderte Bredt veuffchen Mittel- Reichsparteitaa der Wirtschaftspartei, der in >Görfttz (Schlesien) tagte. In Anbetracht der Rolle des „Züngleins an der Wage', welche >die Reichstag »fraktion dieser Partei öfter ! gespielt hat, sind die politischen Richtlinien beachtenswert, die der RÄchstagsübgeord- inete Dr. Bredt bei der Eröffnung darlegte. Ein Zusammenschluß mit anderen Parteien s komme für die Wirtschafts-Partei nicht in t räger dagegen wünsche sie, der Kern

. Sinowjew kaligestellk. In den Fugen der Kommunistischen Partei Rußlands kracht es sehr vernehmlich. Sinow- iew, der seit Jänner in der Leitung der. rus sischen Kommunistischen Partei vereinsamt da stand, wurde von dem aus 63 Mitgliedern bestehenden Zentralvollzugsausschuß der Par tei aus dem wichtigen „Politischen Bureau' der Partei abberufen und durch Rudzutak ersetzt, während sein Anhänger Laschewllsch aus der Zahl der Kandidaten für die Nach folge ausgeschlossen wurde. Damit erscheint der Sturz

Sinowjews, des einstigen Leiters der Kommunistischen Internationale, als besiegelt und es dürste nur eine Frage der Zeit sein, bis man die Gelegenheit für ge kommen erachtet, nach Reinigung der rus sischen Kommunistischen Partei eine Aende« rung der Politik der Dritten Internationale eintreten zu lassen. Zur Begründung* der Maßregelung weist die Entschließung der Vollsitzung daraus hin, daß sich Sinowjew dm Anordnungen der letzten Paneikonferenz nicht gefügt und in ungesetzlicher Weite sich betätigt

habe, um eine Spaltung der Partei herbeizuführen. Die „Prawda' hat in der letzten Zeit scharfe Angriffe gegen den nach rechts ab- schwenkenden Kurs der Partei veröffentlicht und beklagte sich, man beabsichtige geradezu die Liquidiemng der Dritten Internationale und die Ersetzung des staatlichen Industrie kapitals durch das ausländische Konzessions- kapital. Anderseits scheint die Part« durch die Ereignisse der letzten Sowjetwahlen zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die radikale Linke gezwungen

zu sein, denn die Zahl der Kommunisten ist sogar in den Stadt sowjets von 57 auf 46 Prozent aller Mandate zurückgegangen, während bisher gerade die Städte eine Hauptstütze der Partei bildeten. Die nächste Konferenz der russischen Kommu nistischen Partei findet anfangs Oktober statt. Der Kongreß der Kommunistischen Inter nationale, der infolge des Kampfes gegen Sinowjew verzögert wurde, dürste daher im Dezember einberufen werden. Djerfhinskij f. Der furchtbare Henker der russischen Revo lution

6
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/08_07_1920/MEZ_1920_07_08_2_object_690400.png
Pagina 2 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
noch auf Aeußerungen stützt, ie es damals erllstet bat. Auf was sich Frankreich in der Gegenwart stützt, wenn es die Kraft und die Tiefe des Tiroler Anschlußgedankens verbergen will, ist der — eigentümliche Zustand mnerhalb der christlichsozialen Partei und die Art und Wei! e, wie Presse aus n ihrer lusies innes dieser Zustand' von der geschrotet wird. Die Christllchsoziale Partei sie überwiegenden Mehrheit auf dem Boden des An an Deutschland, sie ist in dieser Richtung eines mtt den Großdeutschen, die seit jeher

den Anschluß ver traten. Aber es sind da einzelne Männer, Größen der Partei von ehemals, die persönlich anderer Anschauung sind, die die Donauföderatton propagieren, trotzdem die Partei auf dem Boden des Anschlusses steht. Diele Ver schiedenheit der Meinungen würde nicht viel schaden können, wenn zwischen ihnen die Trennung scharf und klar voll zogen wäre, nach außen hin deutlich sichtbar. Dies ist aber nicht der Fall, im Gegenteil, es ist möglich, daß Weih- bifchof Waitz unwidersprochen

, von diesem Tage an war es auch mtt den Selb ständigkettsbestrebungen vorbei. Man kann, wenn man von cheinung ist aber sicherlich der, daß liie Anschlußgruppe der Partei ttotz ihrer Stärke und trotz ihres Cinflwses über keine eigene Preffe verfügt, um zu der großen Wett sprechen zu können. Das führende Organ der Tiroler Christlichsozialen steht unter dem Diktate Professor Schöpfer, der mit dem Weihbischof einem Ziele zustrebt und offen und unermüdlich donaufoderalistische, schwarz-gelbe Pro paganda macht

. Durch diese Umstande muß unvermeidlich nach außenhin ein völlig falsches Bild der tatsächlichen Lage entstehen, weil mit wen gen Ausnahmen jene zu Worte kommen, die anders wollen, als die Partei in ihrer Mehrheit will. Wäre dem nicht so, dann hätte letzthin im französischen Senat unmöglich davon gesprochen werden rönnen, daß die Katholiken in Oesterreich 'gegen den An schluß seien, denn auch in Wien zeigt sich im Spiegel der Reichspost ungefähr das gleiche falsche Bild. Alle diese Schwierigkeiten

werden aber dadurch zur förmlichen Ge fahr, dag in Tirol die sozialdemokratische Partei seit Monaten die Fehler der Vergangenheit als Absicht an den Pranger stellt, den Weg, den jene einzelnen abseits von der Partei gehen als allgemeine Richtung der ganzen Partei hinstellen, um damit aus dem festen Anschlußwillen des Tiroler Volles für die sozialdemokratischen Absichten Erfolge zu erzielen. Welcher Art diese Erfolge sind, zeigen wieder die Ratifizierungsverhandlungen im französischen Senat, bei denen Meinungen

8
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/25_08_1920/MEZ_1920_08_25_1_object_744467.png
Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1920
Descrizione fisica: 6
werden. Die Sozialisten verlangen die Einberufung der Kommission für Außenpolitik. R o in, 24. August. Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei hat in ihrer gestrigen Versammlung das Verlangen ge stellt, daß die parlamentarische Kommission für auswärtige Politik sofort einberufen werde, da es sich um die Entscheidung in wichtigen internationalen Fragen handle, die man der Re gierung allein nicht überlassen dürfe. Die Sozialisten haben hier vor allem die russisch-polnische und die Lösung der adrtatischen Frage

und das heißerfchnte Ziel, die Gründung einer keine staatlichen Grenzen kennenden einheitlichen Partei aller Nationalsozialisten in Deutschland und Oester reich und in allen durch die Gewaltfrieden von Versailles und St. Germain der Fremdherrschaft nuogelteferten Gebieten wurde erreicht. Die neue Partei führt den Namen „Natio nalsozialistische Partei des deutschen Volkes'. Dabei liegt, wie aus den meisten Reden hervorgeht, der Hauptton aus den Worten „national' und „deutsch': die Mehrzahl der Mitglie

der der Partei, der unstreitig ein Großteil der Jugend gehört und der darum wohl ein großer Aufschwung zu prophezeien ist, ist geradezu von alldeutschem Geiste erfüllt. Wertvoll ist auch das bei der Tagung in dem programmatischen Berichte des Abg. Jung (Tschechoslowakei) ausgesprochene Bekenntnis, daß die Partei den Klassenkampf verwerfe. Eo ist schade, daß diese Feststellung erst seht erfolgte. Als im Stprll in Linz die Verhandlungen wegen der Einigung aller deutschen und freiheitlichen Parteien geführt

wurden, da stellten sich die dort anwesenden Vertreter der Nationalsozia listen auf den Standpunkt, daß sie dort, wo es sich aus Partei- taktischen Gründen empfehle, den Klassenkampf keineswegs von der Hand weisen. Dadurch wurde für die anderen Par» teien ein weiteres Verhandeln mit den Nationalsozialisten, mit denen sich sonst vielleicht dg.ch. ja sogar wahrscheinlich, eine gemeinsame Plattform hätte finden lassen, unmöglich, und so kommt es. daß sie nun zum Bedauern weiter national und freiheitlich

Nationalrat C l e s s i n. der auch im Parlamente eine sehr emsige und erfolgreiche Tätigkeit ent faltete und an der Verfassungsreforin sehr eifrig mitarbcitct, sehr große Verdienste erworben. Sein Ziel war von jeher die kräftige und geschlossene Organisation aller deutsch und freiheitlich denkenden Volksgenossen, und darum galt sein erstes erfolgreiches Bemühen nach seiner Wahl der Gründung der Deutschfreiheitlichen Partei in der Stadt Salzburg, dann der einheitlichen Organisation der verschiedenen

9
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_09_1931/Suedt_1931_09_01_8_object_482425.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.09.1931
Descrizione fisica: 8
waren, ein Unternehmen zur Sanierung der Zustände zu finanzieren. Seither haben die meisten von ihnen Liebe und Vertrauen zur Partei eingebüßt. Sie lassen sich die Protektion noch gefallen, erwarten aber keine Wundertaten mehr. Sie beugen sich resigniert vor dem An steigen der Steuern und der überhandnehmenden Verstaat lichung des Handels nur aus Angst vor der Zukunft. Wun dert man sich über den Grund dieser Tatenlosigkeit, so erhält man unvermeidlich die gleiche Antwort: „E dopo? Was käme nach dem Sttrrz

des Regimes?' Man versteht und drängt nicht weiter. An ihrer Stelle würde man wohl ebenso denken. Es sind achtbare Leute, durch erhaltene Dienste an die Partei gebunden. Andere, bedeutend weniger achtbare Leute sind der Partei verbunden durch den auf etwas zweifelhafte Art beschafften Gewinn, den sie aus der Partei ziehen. Das sind die Nutznießer des Faschismus, bie Schläulinge, die ein bißchen von überall her, nicht zuletzt kommunistischer Seite, die fetten Pfründen zu ergattern, sie oft sogar

für sich und ihre Söhne zu schaffen wußten. Hinter diesen Führern macht sich dann die wankel mütige Menge breit, die ohne Gesinnung und ohne Moral sich immer zu der Partei schlägt, die obenauf ist, und bei der ,es etwas zu holen gibt. Man zeigte uns eines Tages den Chefredakteur einer kommunistischen Zeitung, der nun Redaktionschef eines großen italienischen Faschistenblattes ist. Ganz zuunterst auf der Skala stehen dann noch- die Parteisimulanten, die der Not gehorchend, sich dem Faschismus verschreiben

, um nicht ins Unglück zu kommen. Klienten, Praxis, Aufträge, administrativer Aufstieg, Lächeln und Gunst der Regierung, das alles und noch tau senderlei ist einzig und allein für die Tesserati reserviert: „Sie werden begreifen ...' Diese ganzem Armee hatte Pfius XI. im Auge, als er in seiner Enzyklika den berühmten Satz schrieb, der den Großrat der Partei in Wut versetzte: „Für eine große Zahl bedeutet die Unterschrift und der Faschisteneid die Bedingung für Lebensunterhalt, für das tägliche Brot, für die Karriere

eingesetzt, durch Winkelzüge der Partei die Generation von morgen, in der Jugend von heute voll und ganz zu sichern. * In welchem Verhältnis mögen die in die verschieoenen Gruppen eingerihten Jungfa schiften zur gesamten Ju gend Italiens stehen? Sie umfaßt etwa ein Drittel. Die Zahl der Eingeschriebenen übersteigt diese Proportion beträcht lich, der Präs.enzdurchschnitt bleibt eher darunter. Die Erklärung dafür ist einfach: Die sonntäglichen Ver sammlungen sind meist langweilig, ermangeln der richtigen

10
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/28_03_1923/TIR_1923_03_28_1_object_1987350.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1923
Descrizione fisica: 8
unter anderem folgend: .Das Abkommen hätte zwischen der fafci- skscheu Rationalpartei und den beiden po- iiischen Gruppen des Deutschen Verbandes — deutsche Volkspartei und deutsch-liberale Partei — also einer ausländischem Partei «t dem Sih in einer ausländischen Stadl: Weichen, geschlossen werden sollen. Mit ta Genehmigung dieses Abkommens höt- Sdie fascistische Partei — und wir können «ch sagen: die sascisAsche Regierung — dm Grundsatz gebilligt, daß eine auslän dische Partei nach Italien kommen

und mit einer Partei, welche in der Regierung W, über eine interne Frage des Staates verhandein könne.' Man braucht keine Geistesgröße zu fem, im zu begreifen, dag man sich solche blamable Behauptungen nicht leisten darf. Der Deut- He Verband soll eine ausländische Partei !m mit dem Sitz in München! Derselbe verband, dessen vier vom Südtiroler Volk gewählten Vertreter in der römischen Kam mer sitzen! Der Deutsche Verband, der unter iea Augen der italienischen Behörden offen seine Tätigkeit entfaltet

der Selbstschutzverbiinde erlas sen. Die Pläne der Verschwörer gingen von rechtsradikalen Elementen aus. Die eingelei tete Untersuchung förderte erdrückendes Ma terial gegen die dsudschvölkische Freiheitspar- - tei zutage. Mehrere ihrer Führer wurden , verhaftet. Die deutschoölkische Freiheitspartei ! wurde verboten. I Gegen dieses Verbot haben di« Führer > Stellung genommen. Sie behaupten, das l Verbot für Preußen sei nicht rechtswirksam, weil diese Partei nicht eine ausgesprochen l preußische Organisation sei. Ändern

sich über das ganze Reich erstrecke, also könnte Mini ster Severing auch nur die innerhalb Preu ßens bestehenden Ortsgruppen, nicht aber die Reichsorganisauon auflösen. Auch das beschlagnahmte Vermögen sei Eigentum der Reichspartei und somit dem preußischen Zu- grisf entzogen. Danach könnte es den Eindruck erwecken, als ob die Anhänger dieser Partei unschuldig wären. Dies scheint aber doch nicht so zu sein. Denn wenn nicht alle Zeichen trügen, ist das Deutsche Reich sehr nahe vor einer Wiederholung des uiiseligen

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/14_05_1923/MEZ_1923_05_14_2_object_677568.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1923
Descrizione fisica: 4
man eine», sonst bei diesen Gelegenheiten nicht üblichen poli tischen Akzent heraushören^. in dein ganz klar zum Ausdruck kam, daß ein inniges Zusammengehen zwischen Italien und Eng land sich als Notwendigkeit erweise. Sein Urteil über 'die in Italien nach der Oktober revolution stattgel)abten Vorgänge waren sehr klar und für Mussolini sehr schmeichel haft. Oie Vorwoche war in der italienischen Innenpolitik nicht ohne Bedeutung, wurden doch zwei faschistische Abgeordnete wegen Verletzung der Disziplin aus der Partei ausgestoßen mrd

der eine sogar in Festungs haft gescjzt, während dein früheren Unter staatssekretär De Vecchi voll der Partei- exekutive ein scharfer Verweis erteilt wurde. Man ersieht daraus, das? es Musso lini um die Erkältung der Parteidisziplin sehr ernst ist und er mich vor den schärfsten Mitteln gegenüber seinen enasten Mit arbeitern nicht zurückschreckt, wenn es gilt, die Disziplin in der Partei hochzuhalten und zu retten. Es ist auch sehr wünscl>eiiswert, daß er, bzw. die Parteiexekutive auch in Zu kunft

seien geeignet, die freund-nachbarlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu trüben, weshalb die polnische Regierung um Aufklärung ersucht. Die Abkehr der russischen Bauernschaft von der kommunistischen Partei. Aus Reval wird gemeldet: Es liegen jetzt die ausführlichen Berichte über den Verlauf des 12. Kongresses der kommunistischen Partei in Moskau vor. In dem Referate über die organi satorische Tätigkeit der Partei hat Stalin inter essante Mitteilungen über die Stellungnahme der russischen

Partei bisher ab. Die gesamte Energie, die bisher den Arbei termassen zugute gekommen sei, müsse die Par tei jetzt auf die Bauernschaft überführen und diese, vor allem durch eine grundlegende Revi sion der Steuerpolitik, gewinnen, da der Bauer erkläre, das Proletariat lebe in Rußland nur auf seine Rechnung. «Kamenew erklärte, die direkte Besteuerung der Bauernschaft solle drei ßig Prozent des diesjährigen Budgets ergeben, das sind 450 Millionen Goldrubel, bei einer Gesamtproduktion der Landwirtschaft

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/15_01_1923/MEZ_1923_01_15_2_object_670501.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.01.1923
Descrizione fisica: 4
März statt finden sollen. Die Wahlvorbereitungen der Parteien haben 'bereits mit großer Stärke eirtgesetzi. Die Ha>uptparole lder Opposi tion wirb die Revision der Verfassung sein. d.b. die Umg-eftaWunT des von der radikalen serbi schen! Partei festgehaltenen Zentralismus in ein föderalistisches System, das insbesondere von den nach größerer Selbständigkeit strebenden Kroaten. Slowenen und Muselmanen verlangt wird!. Die Arbeit für. die Wahlen wird in den, kommenden drei Monaten starke Unruhe

, daß sich gegenüber diesen Sünden lder bisherigen Regierungspartei eine breite Front der Oppo sition bilden werde. Trotzdem läßt sich über das voraussichtliche Ergebnis der Wcchlen heute noch keinerlei Vermutung aussprechen. Der Besitz der Wahlmaschine und die Ännehabung der wichtig sten Stellen in der Staatsverwaltung! sichern eben der radikalen großserbischen Partei bedeu tende Vorteile. Weiter kommt noch die Zerklüf tung der oppositionellen Parteien in Betracht, welche die Chancen der Radikalen vermehrt

>erunig und mit ihr dsitz preußische Staats- regierung werdv alles tun, die Leiden der schwerigispvülften WeiviöWevumg M mindern. Auch er wannte die Bevölkerung des Rheiiinlandes und Westfalens vor Unbesonnenheit. Frankreichs Blwnichtunigswlille stehe unserer Vertragstreue und Deutschlands Recht gegenüber. Es erhebe vor der ganzen Wel<t Mmimenden Protest. Im ivürttemiberigischen Landtlag gab Minister. Präsident Dr. Hiebeir be>i einer Sitzung des MnaNFaiusschusfes eins Erklärung ob. Mit ruhiger

18
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/16_08_1934/VBS_1934_08_16_2_object_3133404.png
Pagina 2 di 16
Data: 16.08.1934
Descrizione fisica: 16
des nationaldemokratischen Kozicki übt öffentliche Kritik an den Zu mutungen, die Frankreich der Pilsudski« Regierung stellt. Man versteht hier immer weniger, warum Barthou seinen Verbündeten zu einer Verpflichtung gegenseitiger Hilfe mit sieben anderen Staaten veranlassen will, deren Interesse weit genug auseinandergehen. Ruhiger als die Franzosen finden sich die Russen mit den polnischen Bedenken ab. Die Warschauer Regierung hat ihnen durch eine Reihe kleiner und großer Freundschaftsgesten zu verstehen gegeben, baß

. Die Zusammenkunft mit Hitler in Stra sei nur noch eine schattenhafte Erinnerung, Eine Erklärung des Bundeskommissärs für tzeimatdienst, Oberst Adam, enthält abermals die amtliche Feststellung, daß die Ermordung Dollfuß' kein Unglücksstill und keine Eigen« mächttgkeü Planeüas, soodera üeabsichtsgt war. da die Beseitigung des Regierungschef« ver mutlich den wichtigsten Zweck der Aktion gegen das Kanzleramt gebildet habe. Die Verant wortung der Nationalsozialistischen Partei in Deutschland ergebe

sich angeblich in stpreußen niederlassen müssen. Die Landes leitung Oesterreich der nationalsozialistischen Partei in München soll samt ihr» Vertretung in Berlin aufgelöst worden sein. *** Oesterreich. Für Bundeskanzler Dottor Schuschnigg ist eine besondere Sicherheitswache aufgestellt worden. Sie besteht aus 24 mehrfach ausgezeichneten und bestens bewährten Front- offizieren und Soldaten des dritten Kaiser- schützenregimentes. Ihnen obliegt als einzige Aufgabe der persönliche Schutz des Bundes kanzlers

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_11_1935/AZ_1935_11_20_5_object_1863784.png
Pagina 5 di 6
Data: 20.11.1935
Descrizione fisica: 6
ausnahmslos der Partei angehören. Von der Raiffeisenkasse begab sich Dr. Vanelli auf die Baustellen, der Firma Stacciali, welche gegenwärtig in Malles bedeutende öffentliche Ar beiten ausführt. Die Arbeiter, fast dreihundert, waren auf dem Mittelplatze aufgestellt und emp fingen den Parteifunktionär mit lebhaften Evviva- Rufen. Dr. Vanelli verweilte längere Zeit im Gespräch mit den Arbeitern, erkundigte sich nach ihren Arbeits- und Lebensverhältnissen und ver abschiedete sich dann mit herzlichen Worten

, von den Zoneninspektoren Barbieri, Murari und Saggiali, vom Podestà und dem Gar nisonskommandanten passierte der Berhandsse- kretär die strammen Reihen der fascistischen Kräfte in Revue, worauf sich alle in den Saal begaben. Mit dem Gruß an den Duce wurde der Rapport eröffnet, bei welchem der politische Sekretär über> sichtlich und zusammenfassend von der Partei tätigkeit des Fascio von Malles berichtete: der dortige Parteiverband zählt 105 Mitglieder, lauter gesunde, erprobte Elemente. Erheblich

an den Grenzen des Vater landes sein. Verbandssekretär Dr. Vanelli dankte für den Bericht Und sprach dem politischen Sekretär ein warmes Lob aus für sein eifriges Wirken im Dienste der Partei. Cr gab dann Richtlinien an. die von jedem Einzelnen eingehalten werden müs sen, und sprach im besonderen über die Sorgfalt, die den beiden Lebensorganen der Partei. Opera Nazionale Balilla und Opera Nazionale Dopo lavoro. zugewendet werden müsse. Im folgenden verweilte der Verbandssekretär bei Betrachtung der heutigen

polltischen Ereig- nisse und forderte zu geschlossenem Widerstand gegen die Sanktionen auf. wobei er bemerkte, daß die Partei streng darüber wachen werde, daß sich keiner der allgemeinen Pflicht entziehe. Die Ansprache des Verbandssekretärs ries in den versammelten Schwarzhemden den tiefsten Ein druck hervor und wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen Im Chor sangen alle die ..Gio vinezza' und während der Verbandsfekretär den Saal oerließ, brachten alle eine große Ovation für Duce und Vatertand

gegen die Sanktionen ausforderte und die diesbezüglichen Bestimmungen der Regierung und der Partei nochmals erklärte. Im besonderen for dete er die fascistischen Frauen auf. über die Ein haltung der Preisliste des intersyndikalen Komi tees auf den Märkten und in den Läden zu wa chen und eventuelle Überschreitungen zur Anzeige zu bringen. Mit dem Gruß an den Duce wurde der Rap- kleinere und größere Diebstähle. Bor einigen Nächten statteten unbekannte Hen nenliebhaber dem Neiterhof in S. Giorgio. Eigen tum

20
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_03_1922/MEZ_1922_03_07_2_object_647991.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.03.1922
Descrizione fisica: 6
eine Unterredung mit Lord Bir- kenhead und Lord Churchill. Am Abend gab Lord Birkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, bei 'dem er nn Namen der -konservativen Partei Lloyd George ersuchte, auf seinem Posten zu bleiben und ihn der Mitarbeit seiner Partei ver sicherte. Sir Horniger gab das Versprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht mehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, Laß chm von keiner Partei Scirwierrgkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln die Ein- l>oit

der lense nativen Partei wiederberzustellen und eine zu- künskge Mitarbeit der liberalen Partei zu erreichen, wozu sich mich Churchill bewegen ließ. Der Korrespondent glaubt, daß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zelt -über Lloyd George schtvebie, wieder entflohen sei. Ein endgültiger Beschluß Llvvd Georges wird erst heute möglich werben, der von Balsour in der Dienstagsrede öffent lich bokannligegeben werden nurd. „Oblewer' meint, daß Lloyd George auf alle Fälle, ob tm der Spitze der Regierung

oder nicht, eine Ruhepause nötig habe, „um die Energie auszurichten'. Die Arbeiterpartei für Neuwahlen. London, 7. März. Der Arbeiterführer Tomas sprach gestern in -Birkenhead über die mn-erpoli tische Lage und sagte, er hoffe, daß die politische Krise unmittelbar zu allgemeinen Wahlen führen werde. Das Land beidiürfe mehr denn s« einer Regierung, die den Willen des Lölkes widerspiegle. Tomas wandte sich gegen den Klasfenkvmpf, wobei er misftibrte, nichts könne der Arbeiterpartei oder irgend einer andieren Partei

21