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Pagina 1 di 10
Data: 17.07.1932
Descrizione fisica: 10
ist; ist ihm ein gewisser Lebensraum gesichert, so will er Ruhe, sein Auftrieb ist bald befriedigt. Das Zentrum entwickelte sich anders: Es wurde groß im Kampfe gegen eine konservative, aber protestantische Herrenfchichte, war zwar monarchisch gesinnt, sypathisierte aber von Anfang mit demokratischen Ideen. Der Abstand zwischen ihm und dem Nationalsozialismus ist daher größer als der zwischen der ch r i st l i ch s o z i ä l e n Partei und der neuen Bewegung. Das ist einer der Gründe, warum die national sozialistische

Welle wohl derchristlichsozialenPartei, nicht aber dem Zentrum Abbruch tat. Der Ueber- gang zur neuen Bewegung vollzieht sich für einen christlich sozialen Parteigänger leichter als für einen Anhänger des Zentrums. Außer den Gründen, die in der geistigen Ver fassung der Parteien liegen, gibt es noch solche außenpoliti scher Natur. Das Zentrum ist eine starke Partei in einem großen Volke, gut diszipliniert, getragen von dem Selbst gefühl, das die entscheidende Mitwirkung am Schicksal einer großen

Nation und damit am Schicksal des Abend landes herbeiführt. Auch das besiegte Reich ist eine beträcht liche Macht. Außerdem war der Kampf um verbesserte Le bensbedingungen von Anfang an eine so selbstverständ liche Aufgabe jeder deutschen Außenpolitik, daß natürlich auch das Zentrum sie übernehmen mußte und gern über nahm. Besonders Brüning hat seine Partei entschlossen in die Richtung des nationalen Widerstandes geführt, freilich gedrängt durch die anwachsende nationalsozialistische Bewe gung

. Unter diesen Umständen blieb der Partei die Achtung ihrer Anhänger bewahrt. In Oe st erreich liegen die Dinge schon wegen der Machtlosigkeit des kleinen Staates anders. Die überragende Persönlichkeit Seipels hat im Verein sowohl mit dem Ansehen der österreichischen Kultur wie mit den Interessengegensätzen der größeren nichtdeutschen Natio nen dem kleinen Staate ein Zeitlang eine Geltung verschafft, öie mit der wirtschaftlichen und politischen Ohnmacht in keinem rechten Verhältnis stand. Aber Seipel ist seit Jahren

ein schwer kranker Mann, der zwar durch heroi schen Willen die leidende Natur immer wieder bezwungen hat, aber allmählich doch zur Schonung seiner Kräfte ge drängt wurde. Je mehr sich Seipel zurückzieht, um so deut licher tritt ein Mangel der christlichsozialen Partei hervor, der anfangs einige Chancen für außenpolitische Erfolge zu enthalten schien: die Unentschiedenheit in der nationalen Frage. Diese Unentschiedenheit bot an fangs gewisse Vorteile, da sie einer zugleich geschickten und tatkräftigen

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 12
die Zusammenkunft allein stelle schon einen großen Ge winn dar. wenn sie die Periode sachlicher und ruhiger Er örterungen der schwebenden Wirtschaftsprobleme einleite. 3« erwartende ErMrungen des AntzenminBers. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) Wie die „Vosiische Zeitung" mitteilt, wird der r^nre Minister des Aeußeren, Dr. R o s e n, bei Beantwortung der Interpellation über Oberschlesien, die am Samstag aus der Tagesordnung des Reichstages steht, und bei Beantwortung der Anfrage über die Aufhebung der Sanktionen

renden'Männer des Landes, Doktor Rintelen, Dok tor A h x e r, Landesrat Pris ch i n g der christlichsozialen Partei haben gestern die unwiderlegbaren Beweise erhalten, daß sie in ihrer schweren Lage im Vollbesitze des Vertrauens des Landes handeln. Und so haben sie erklärt: Abstimmung oder Rücktritt. Sie find also nach Wien als gefeierte Vor kämpfer gefahren und werden wiederkehren entweder mit dem Schilde oder aus dem Schilde! Es ist gerade in den letzten Tagen steiermärkischer Politik eine Tatsache

der Stunde leiten lassen, ist ein Ziel, das zweifellos nur von den besten Männern erstrebt wird. Dasjenige, was diesem Strebe nur -'Meist ist die falsche Auf fassung, als ob damit ein utopisches Bemühen verbunden sein soll, eine Einheitsfront statt den Parteien herzustellen und nicht mit starken Parteien. Partei ist nicht Politik, aber Politik ohne Partei im System des Parlamentarismus bleibt aus Einzelhandlungen beschränkt, die sich Zur völligen Auswirkung doch wieder einer Partei bedienen müssen

, da er gegen diese Grundregel verstieß. Wer sich die Einheitsfront darin vorstellt, daß Bcm- ernjoppe, Sutane, Frack, und blaue Bluse, sich nebeneinander stellen und in Gefühlsbegeisterung „Hurra" schreien, ver kennt zur Gänze das Wesen. Es ist formuliert in den Wor ten „das Vaterland über die Partei". Wir erinnern uns sehr wohl iener Männer, die dieses Wort gesprochen der heutige Ministerpräsident Preußens Stegerwald, der stets vom Bestreben geleitet ist, die Festigung des Zentrums durch Betonung des ' christlich

-deutschen Momentes zu er reichen, Dr. Stresemann als Führer der Deutschen Volks partei, der die Bildung eii.:er großen deutschen Wiederauf bau-Koalition unentwegt vorbereitet, _ serners z. B. der frühere deutsche Außenminister Dr. Köster, der als Sozial demokrat zu Flensburg sprach: „Ich bin zuerst ein Deutscher und dann Sozialdemokrat." Gewiß können wir das Ver trauen haben, daß innerhalb Oesterreich es auch von dieser Ueberzeugung durchdrungene Männer gibtz Der Hinweis gerade aus die in unserem Lande

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
3,131.336 (3,019.113, 2,177.414), Bayer. Volkspartei 1,206.293 (1,094.597, 1,192.684), Deutsche Volkspartei 431.880 (661.794, 436.014), Ehr.-Sez. 382.035 (403.674), 364.542). Staats-Partei 325.259 (336.451, 371.799), Bbd. 113.000 (149.026, 137.133), Württ. Bbd. 83.821 (105.216, 96.851), Sonstige 125.293. Der prozentuelle Anteil an der Gesamtstimmenzahl beträgt: NSDAP. 43.9 (33.1, 37.3), Soz. 18.3 (20.4, 21.6), Komm. 12.1 (16.9, 14.3), Ztr. 10.9 (11.9, 12.5), SWR. 8 (8.5, 5.9), B. Vpt. 3.2 (3.1, 3.2

41, Deutsche Volkspariei 4, Christlich-Sozialer Volksdienst 4, Staats-Partei 3. Das Gesamtergebnis in Bayern. NSDAP. 1,907.050 (1,181.959, 1.346.711. Land tagswahlen v. April 1,270.792), Soz. 687.398 (633.831, 700.054, 603.693), Komm. 277.585 (398.966, 339.525, 259.338), SWR. 180.881 (175.481, 124.802, 127.876), B. Vpt. mit Ztr. 1,206.205 (1.215.473. 1,323.969, 1,272.005), D. Vpt. 21.739 (37.908, 37.437. 65.947), Chr.-Soz. 26.249 (30.503, 27.697, 42.158), St.-P. 18.092 (16.401, 20.472), Bbd. 101.740

(146.624. 134.508, 252.256). Schon diese Uebersicht zeigt, datz die National sozialistische Partei mit weitem Abstand die stärkste Partei in Bayern geworden ist. Sie hat damit einen Erfolg errungen, der gegenüber dem Zentrum bezw. der Bayerischen Volkspariei seit Jahrzehnten keiner Partei mehr beschieden war. Die Bayer. Volks- partei selbst hat ihren Stand vom November mit einer kleinen Einbutze von 9000 Stimmen bewahrt. Die Kampffront Schwarz-Weitz-Rot hat ihre Stimmenzahl vom November nur um 5000

: ruhiger und ordnungsmätziger Verlauf, fast keine nennenswerten Zwischenfälle. Nach autzen traten im Stratzenbild speziell der grötzeren Städte die Haken kreuzfahnen und neben ihnen die schwarz-weitz-roten Fah nen wesentlich stärker in Erscheinung als ehedem, und da bei fiel noch besonders auf, datz die schwarz-rot-goldenen und roten Fahnen selbst dort, wo sie früher in grötzerer Anzahl zu sehen waren, nicht oder höchstens vereinzelt in einigen Vierteln gehitzt wurden. Die Wahlbetei ligung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 14.04.1928
Descrizione fisica: 16
, dann kann man nur mit Besorgnis das frivole Spiel Musiolinis beobachten. Daß Italien keineswegs ein Land ruhiger Entwicklung ist, son dern ein Boden der Gewalt, der wieder nur Gewalt ge biert. beweist das mörderische Bombenattentat in Mailand, das zweifellos dem verhaßten Tyrannen Musiolini gegolten. Eine ruhige Entwicklung verbürgt ein System, das allen gleiches Recht und gleiche Freiheit zukommen läßt, und das ist die Demokratie. Da war denn doch unser Bombenattentat in Jeribach eine weit gemütlichere Sache, wenngleich

Ansehen in der christlichsozialen Partei nicht noch durch eine Stellungnahme für Kienböck, was er als Regierungschef tun müßte, aufs Spiel zu setzen. Die steirischen Heimatwehren sind unseren Tiroler Heimatwehrlern schon um eine Nasenlänge voraus. Wäh rend bei uns in Tirol die »Arbeitsvermittlung" des Hei- matwehr-Redakteurs Rusch nur ganz kleinweise für ein zelne Unternehmungen Arbeiter zu »kaufen" trachtet, packts die steirische Heimwehr bei den Riesenbetrieben der Alpine Montan-Gesellschaft

. In Deutschland ist der Aufmarsch zu den Reichstags wahlen im Gange. Die Kommunisten haben sich geschwind noch gespaltet und eine neue Partei, den »Leninbund" ge gründet; auch auf der extremen Rechten haben sich die erz- monarchistischen Deutschkonservativen von den Deutsch nationalen losgesagt. Im Zentrum ist der Zwist mit Dr. W i r t h bereinigt und er prangt jetzt als Zeichen der Drei-Einigkeit mit Dr. Marx und Stegerwald an erster Stelle auf der Reichsliste der Partei. Anch bei vorübergehender

gewidmete Gedicht: „Ab schied von den Kinderfreunden" in formvollendeter Weise zum Vortrag. Das kleine Paar erntete stürmischen Beifall Sie überreichten sodann der Genossin Dedek je einen wunderschönen Blumenstock. Die Vertrauensmänner der Partei, der Gewerkschaft und der sozialdemokratischen Ver eine erinnerten in ihren nacheinanderfolgenden Ansprachen an die Verdienste der zwei Abschiednehmenden und dankten ihnen in herzlichen Worten für ihre von ihnen im Inter esse der Arbeiterschaft aufgewendete

wurde. Es war eine ge heime Beratung, die die führenden Genossen der kleinen verfolgten Partei in dem Gasthaus abhielten, und - sie wurde auch der Anlaß eines großen Prozeßes gegen die Partei. Fünfzehn Genossen nahmen an dem Kongreß teil; sie beschlossen ein Organisationsstatut und ein Programm und wählten eine Parteileitung. Das Programm wurde konfisziert, und als eine Hausdurchsuchung bei dem Re- dakreur Pecka der Polizei in einen Pelz eingenäht ein Ver zeichnis der Teilnehmer in die Hände brachte

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 31.03.1928
Descrizione fisica: 6
" an die Vcrw. 1 Schöne 3 - Zimmrrwoh- nung auf dem Lande, Nähe Innsbruck. Babnhof- und Waldnähe ^Mieterschutz), gegen ebensolche in Inns bruck zu tauschen gesucht. Briese erbeten u-nt. „Wald nähe 1718" an die Verwal tung. 1 Ruhige, kleine Familie sucht Zweizimmerwohnung gegen Möse oder längere Vorauszahlung des Miet zinses. Adr. unter „Ruhige Partei 1704" an die Ver waltung. 2 Anstand, ehrliche Köchin, die gut kochen kann und Hausarbeiten verrichtet aus 1. April gesucht. Zuschrif ten zu richten an Frau

Marianne Zingerle in Wörgl. Dahnhosstratze 47. Z 291 r-5 Mädchen ?ür all« Arbeit, das zu Hause schlasen kann, gesucht. Znnrain 22, 3. Stock rechts. 4510-5 3- bis 4-Zimmerwohnung von distinguierter Partei gesucht. Auskumt: Woh nungsbüro Jos. Neumair, Marktgraben. 225 g-2 Religiöses Ehepaar sucht dringend Wohnung. 1—2 Zimmer und Küche, znm Preise von 90 bis 50 8 in Innsbruck. Jos. Zöschg, Betonmeister. Wyttens 114 1702-2 Zu vermieten Wohnung. Mieterschutz- frei, bestehend aus 2 Zim mern. Kabinett

u. Küche, nächster Nähe Inns brucks. sofort ru vermie ten. Anfragen sind unter „Nur solide Partei 1723" an die Derw. zu richten. 1 Gebe demjenigen 1>Zim- merwohnung mit Küche u. großem Garten, der mir au-f 2 Jahre 5000-0000 8 leiht. Anträge unter 15. Avril 1712" an die Ver waltung. 1 Schöne 2 - Zimmevwoh- nungen (Villa). 10 Min. vom Zentrum 120 8 Zins u. größere Vorauszahlung, sofort zu vermieten. Eckl. Adamgässt 10. 2. Stock. 1713-1 Möblierte Zimmer in großer Auswahl kostenlos fht Wohnungsbüro Neu

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ist Bienerstr. 19, 3. Stock. Saasen, zu,ver mieten. 4505-3 4505:. Leere u. möblierte Zim mer sucht und vermietet günstig Wohnungsbüro Eckl. Adamaasse 10. 2. St. 1716-4 Junger, ruhiger Herr sucht kleines Zimmer oder Kabinett: am liebsten in Pradl. Angeb an Wilhelm Alber. Hötting. Botaniker straße 3. 2. Stock. 1537-4 {Miene Stellen Leere u. möblierte Zim mer zu vermieten. Woh nungsbüro Eckl. Adain- gasse 10. 2. St 1714=3 Zwei Zimmer mit Dop pelbetten. möbliert, sind zu vermieten bei Frau Jo hanna Brunner

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1933
Descrizione fisica: 8
Die Auswirkungen des Wahlergebnisses. Die Männer des neuen Reichstages. Die nationalsozialistische Partei zum Wahlausgang. KB. Berlin, 6 . März. Zum Wahlergebnis schreibt die Reichspressestelle der N.S.D.A.P.: Die N.S.D.A.P. hat im Reiche und in Preußen einen gewaltigen entscheidenden Sieg errungen. Das Volk hat gesprochen und nicht nur der Regierung H i t- l e r das Mandat zur Durchführung ihres großen nationalen Aufbauprogramms erteilt, sondern darüber hinaus der N.S.D.A.P. einen geradezu

, damit Deutschland zu durchgreifender, aber ruhiger und stetiger Aufbauarbeit kommen kann. Der Nationalsozialismus hat die Macht, den Urteilsspruch, den das Volk über den Marxismus gefällt hat, ebenso zu voll ziehen, wie er die Kraft besitzt, Deutschland wieder aufwärts und einer besseren Zukunft entgegenzuführen. Er wird dies zum Segen des Volkes zu nützen wissen. Regierungsneubildung in Bayern? KB. München, 6. März. Unter Berücksichtigung der Aenderungsfaktoren, die sich aus den Besonderheiten des bayerischen

Landeswahlrechtes er geben, würde sich ein gestern neugewählter bayerischer Land tag, dessen Abgeordnetenzahl mit 128 feststehend ist, wie folgt zusammensetzen: Nationalsozialisten 58, Bayerische Volks partei 40, Sozialdemokraten 18, Deutschnationale 5, Kommu nisten 5, Bauernbund 2 Mandate. Daß die Verhandlungen über die Regierungsbildung in Bayern, die von der bayerischen Volkspartei eingeleitet wurden, durch den Ausgang der Reichstagswahl erheblich beeinflußt werden dürf ten, läßt sich aus diesen Ziffern klar

erkennen. Man wird daher der Entwicklung in Bayern in den nächsten Wochen mit besonderem Interesse entgegensetzen müssen. Der „Völkische Beobachter" verlangt heute auf Grund der Reichstagswahlergebnisse sofortige Regierungsneubildung in Bayern. Die N.S.D.A.P. habe die Bayerische Volkspariei um mehr als ein Drittel ihres Bestandes überflügelt. Da mit fei eigentlich auch das Mandat dieser Partei entfallen, die Neuordnung der Dinge in Bayern führend in der Hand zu behalten. Erklärungen Goerings

und Stabilität gewiesen. Die gestrige Wahl sei nur eine Forma lität gewesen und in Wahrheit habe Hitler alle Maßnah men ergiffen, um die Macht zum alleinigen Vorteil seiner Partei unter allen Umständen zu behaupten. Die radikale „Republique" schreibt, angesichts der Ungewiß heit der deutschen Zukunft und der Unruhe der deutschen Ent wicklung müsse die französische Regierung ihre Kaltblütigkeit und ihre Wachsamkeit bewahren. Frankreich habe den Wunsch, auch gegenüber dem neuen Deutschland jene Politik guter

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 12
.) In einer gestern ab gehal tenen christlichsozialen Wählerversammlung berichtete Partei obmann Dr. Seipel über die politische Lage und führte aus: Es sei möglich, daß die durch den Beschluß der Großdem- schen hervorgerufene Parlamentskrise sich durch einige Zeit hindurchzieht, bis es uns gelungen sein wird, entweder dieselbe Arbeitsgemeinschaft wie bisher im Parlament znsammenzusügen oder der R e g i e r u n g auf Anderem Wege eine Mehrheit zur Verfügung zu stellen. Ob dies gelingen wird, hängt vor allem davon

ab, wie sich unsere Partei zu dem Prager Abkommen stellt. Wir müssen, erklärte Dr. Seipel, natürlich ^über alle Empfindlichkeiten und Bedenken hinweg das Staats-- interesse im Auge behalten. Wenn nun einmal jetne Regierung in der ernstesten Absicht einen Vertrag ab- geschlosien hat, so mag er uns in allen Einzelheiten mehr oder weniger gefallen, aber man kann ihn nicht ohne die Ge fahr sehr ernster Konsequenzen schlechthin verwerfen. Wir wollen daher die parlamentarische Behandlung, bei der, was zweifelhaft

: Die christlichsoziale Vereinigung hielt heute Nachmittags unter dem Vorsitz ihres Obmannes Dr. Seipel Und be§ Obmannstellvertreters Fink eine mehrstündige Klubberatung ab. Der Obmann gedachte zunächst der in der Zeit seit der letzten Sitzung aus dein Leben geschiedenen hervorragenden Parteimitglieder, des ehemaligen Reichsrats abgeordneten Martin Thurnherr und des gewesenen Landeshauptmannes und Bnndesrates S ch r a fs l und wür digte eingehend deren Verdienste um die Partei. Des weiteren berichtete der Obmann

über den Vertragvon Prag und die durch die Stellungnahme der Reichsparteileitung der Großdeutschen Volkspartei vom 15. Jänner geschaffene politi sche Lage. Nach eingehender Wechselrede beschloß die Ver einigung einstimmig, aus der ehesten parlamentarischen Be handlung dieses Vertrages zu bestehen. Die Vereinigung be. schäftigte sich auch mit dem Fall Dr. W a n e k. Der Obmann teilte die Antwort der Großdeutschen Partei mit, die er auf seine Beschwerde in dieser Sache erhalten hat. Die christlich soziale

und in dem großen industriellen Bedarf andererseits ihre Arsarpe hatte. Parallel mit dieser Verteuerung der fremden Zahlungsmit tel ging auf dem Effektenmärkte eine beträchtliche Steigerung der Kurse der valutarischcn Papiere vor sich, besonders jener tschechrstlM Provenienz, in denen jedoch infolge des herrschenden Warenmangel-- nur wenige Schlüsse getätigt wurden. Im weiteren Verlause wurde das Geschäft ruhiger und die mit Rücksicht aus die bevorstehende Versorgung erfolgten Entlaftungsverkäüie bewirkten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.01.1928
Descrizione fisica: 16
. Mit dem heutigen Zustande sind weder die Föderalisten noch die Zentralisten zufrieden. Aber bie große Frage ist, ob sich die dringlich gewordene Aendecung in der Richtung des Zentralismus oder des Föderalismus vollziehen soll. Um in dieser so außerordentlich wichtigen Angelegenheit eine Klärung herbeizuführen, wurde die erwähnte Länder- konferenz nach Berlin berufen. Bei dieser Gelegenheit sind die zwei sich bekämpfenden Standpunkte mit ihren Vorteilen und Nachteilen in geradezu vorbildlich ruhiger

geraumer Zeit stimmte es nicht mehr ganz in dieser Partei, die seit dem von Bismarck entfesselten Kultur- kämpf als das Muster einer Partei, und speziell als das Muster einer katholischen Partei in allen Kulturländern gegolten «hat. Der Umsturz vom Jahre 1918 hat das deutsche Zentrum vor ganz neue und schwere Aufgaben gestellt. Es galt, sich zu entscheiden, öb republikanisch oder monarchistisch. Weiters drängte die Entscheidung, öb so- ziale Arbeiterpartei oder konservative Bürgerpartei. Ebenso mußte

Gegenstand großer Ehrungen ist, möchte das Zentrum an die Seite der Sozialdemokraten führen und «befürwortet eine durchaus demokratische und soziale Zentrurnspölitik, ohne auf religiösem Gebiete irgend etwas preiszugeben. Die zum Zentrum gehörenden ch r i ftl i ch e n A rb e it e r >v e rb ä n d e führen schwere Klagen, daß die Partei viel zu wenig die Interessen der Arbeiter und viel zu einseitig die Interessen der Unter- nehmer Wahrnehmen. Die nicht mehr fernen Neuwahlen zum Reichstage veranlassen

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 12
mit Frankreich sei die Hauptforderung in der heutigen europäischen Politik London, 24. Jänner. (Havas.) In der von der liberalen unabhängigen Partei abgehaltenen Versammlung erklärte der Führer der Partei, G ladstone, wir treten in die Arena gegen Lloyd George. Wir sind der Ansicht, daß cs möglich ist. der Koalitionsregierung ein Ende zu bereiten und zum alten System, das vor dem Kriege bestand, zurück- w kehren. Er-gland drängt »ach AuWung drs fmnMU- detgii'chm MHitärsettrsger. Paris, 24. Jänner. (Wolfs

Programm austreten. Noch keim iafftljßt&Ms ist in Steaetfraae. Berlin, 25. Jänner. (Korrbüro.) Die Verhandlungen über das SLeuerkompromitz haben bisher zu keiner Einigung ge führt. Die Sozialdemokraten gaben die Erklärung ab, daß sie'nach wie vor auf einem sichtbaren Opfer des Besitzes be stehen müssen. Auch aus dem Wege der Zwangsauleihe könnte dieses Ziel erreicht werden. Zentrum, Deutsche Volks partei, Bayerische Volkspartei und Demokraten werden heute vormittags in einer gemeinsamen Sitzung

, aus dem Wege zur Herstellung des Gleich gewichtes im Staatshaushalt in ruhiger Arbeit sortschreiten müsse. Ueber die politische Lage berichtete Obmann Dr. Seipel. Die Vereinigung beschloß aus Grund des Ergebnisses der Interpretationen, welche die früher bestandenen Bedenken beseitigten, einstimmig, der Ratifizierung des Vertrages von P rag zuzustimmen. A«rrüs ssd Sas GenersÄ^kirreHt. Wien, 24. Jänner. (Korrbüro.) Die Blätter erfahren zu den Meldungen, der amerikanische Senat habe an der Mel- lonbill

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Pagina 7 di 8
Data: 30.01.1921
Descrizione fisica: 8
, unter «Dauer- st llung" an die Verw. er beten 487 a MtzmikWlüche Kinderloses Ehepaar sucht bescheidene Wohnung, eventuell kleines Bauern' haus (Pachtung) im Un- terinntal. Vermittlung ho noriert. Unter „A. M.", Brixlegg, postlagernd, nur gegen Schein. 109 Wohnungstausch! Sonnige 4-Zimmerwohnung mit 2 Glasveranden-, groß. Küche u. sonstigen Neb n- räum-en gegen sonnige Z-Zimmerwohnung zu tau schen gesucht. Angebote unt. «Sofort 1921" an die Ver waltung d. Bl. 272 .Ruhige, kinderlose, an ständige , Partei

sucht ehe. möglichst kleine Wohnuna (Zimmer und Küches in Innsbruck older Hötting. Gef. Zuschr. unt. «Ruhige Partei" an die Verw. erb. 482 3 Kinderlose, ruhige Parte sucht auf sofort oder später Ein-Zimrner-Wohnung mit Kücke. Gef. Zuschriften a» die Verw. d. Bl. unter «Ruhig- Mieter" erbeten. 486 a Magazins- mtb Kanzlet- lokal sucht Friedl, Heiliggeist straße 5.. 371 Schon möbficrteS Zimmer mit Bedienung im Zentrum oder Willen von Herrn, welcher viel auf Reisen ist, gesucht. Offerte bis Diens tag

, den 25. Jänner, unter «A. I." an die Verwaltung. Möhl. Zimmer wird von einem Studenten bei nur ruhiger Familie so bald als möglich zu mie ten gesucht. Gütige Zuschr. erbeten an Adolf Pfeife stud. jur., • Canisianum, Zimm r 44, Tschurtschen- thalerstraße. 376» Ausländer sucht schön möblierte? Zim mer für sofort. Zins ist Ne bensache. Zuschriften unter „Atbanasoff" an die Ver waltung. 862 Ausländer sucht schönes möbliertes Zimmer, sehr sonnig. Preis Nebensache. / Anträge unter „Ausländer Nr. 375

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1924
Descrizione fisica: 4
Seite 2. ,Neueste Zeitung" Nr 6. Mmt Wks. lVon unserem englischen Korrespondenten.) London, 2. Dünner. Die Weihnachts- imb Nenjahrsfestüchkeiten sind vor- Mer rmd man geht neuerdings hoffnungsvoll zur Ar- veit. In den nächster! Tagen tritt das neue Parlament zusammen und so weit man in die nächste Zukunft sehen kann, werden wir uns bald unter einem A rb ei t e r- ^a/^ei-Ministerium befinden. Lange wird es wohl nrcht währen,' denn die Partei hat nur 192 Mit glieder von den 615 im Parlament

und in dieser Sache wird sie die liberale Partei unterstützen. Frankreich soll seine Schulden an England zahlen und nicht sein Ein kommen für kriegerische Zwecke vergenö-en. Diese An sicht hat Ramsay Mc. Donald wehr als einmal zum Ausdruck gebracht und sie ist von der Partei angenom men worden. Ob die Liberalen so weit gehen werden, ist wenigstens fraglich. Da die Beeidigung der Mitglie der, die Wahl des Präsidenten und anderer Persönlich keiten viele Tage in Anspruch nehmen wird, wird der König das Parlament

Selchenneisters zu brandmarken, der sich unter dem Deck mantel der Kinöerhilse eine billige Arbeitskraft ver schaffte, und es ist nur nicht zu begreifen, warum nicht durch die Nennung des Namens dieses „Ehrenmannes" die gebührende Nndenprangerstellung erfolgt. Hrrrse rmö Börse. Wiener Börse. Vien, 7. Jänner. Die Börse eröffnete in ruhiger, doch fester Hol- tung: insbesondere einige tschechische und ungarische Werte standen in Nachfrage und konnten ihre Besserungen "auch behaupten. Im späteren Verlaufe

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Pagina 3 di 12
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 12
auf ihrem Pro, gramme hätten uss. Nachdem er sich noch ausführlich über die Schulen im Trentino ausgelassen, schloß er unter allge meinem Gelächter mit dem Bemerken, daß die Grödner gar keine Tiroler seien und es im Herzen auch nie waren. Aul diese Ausführungen entgegneten die Herren Exz. Gras Tog genburg sowie Joses, Franz und Leo Demetz in treffende; Weise und Herr Zorzi mag wohl eingesehen haben, daß ist Grödentale für die Politik irgendeiner Partei des Trentim wenig Anhängerschaft zu finden

ist. Die ganze Bersamm lung verlies in ruhiger, würdigster Weise und war der Dank den alle dem Grasen Toggenburg für seine auch rhetorisch glänzenden Worte sagten, ein aus dem Herzen kommendem. an deutschen Frauen, Mädchen und Kinder» ben. Daß die Franzosen, die sich so gerr rühmen und sich als Schildhalter und KB. Die Arbertsausbildung im Bundesheer. Die „Staats korrespondenz" veröffentlicht eine Mitteilung über die Arbeitsaus bildung im Bundesheer, worin darauf yingewiesen wird, wie sehr die derzeit

, bei der vier Personen verletzt wurden. -In Cerato, einer Ortschaft der Provinz Bari, wurden bei einer Schlägerei eine Person ge.tötet und eine verletzt. — In Berlin ist die Maifeier bei überaus starker Beteiligung im all gemeinen ruhig verlaufen. Mit Ausnahme eines kleinen Zusammen stoßes mit Schutzpolizei, wobei zwei Kommunisten verwundet wur den, haben sich keinerlei Ausschreitungen ereignet. 117. Der Parteitag der deutschdemokratischen Partei Sachsens der gestern in Chemnitz abgehalten wurde

, war beherrscht von dem auf dem Reiche liegenden schweren Druck der Entente. Reichs- ministcr a. D. D e r n b u r g zeichnete in seiner Rede die außen politische Lage und gab der Meinung Ausdruck, daß der Schritt der Regserung, bei dem Präsidenten Harding zweifelsohne noch günstige Momente zeitigen wird. Das Zusammenhalten Englands mit Frank reich sei nur ^ein ungern durchgesührtes. Deutschlands Wiederaus stieg werde die Zeit bringen. Voraussetzung fei aber, daß der Deutsche sein Vaterland über die Partei

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Pagina 9 di 10
Data: 14.07.1935
Descrizione fisica: 10
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Pagina 2 di 4
Data: 16.12.1924
Descrizione fisica: 4
haben würden, diesen- so gewagten Versuch zu machen. Der Kanzler meinte, er könne sich auch nicht vorstellen, daß die Deutsche Volkspartei und die Deutschnationalen eine Regierung bilden würden, deren Existenz vom Zentrum abhängig wäre. Jedenfalls wird also zuerst die Bildung einer Koalition der bürgerlichen Parteien ver sucht werden und falls dieser Versuch fehlfchlägt, wäre dann erst die große Koalition in Erwägung zu ziehen. Außer dem Zentrum scheint, wie der „Berliner Mon- tag" schreibt, auch die Deutsche Volk s- partei

» insbesondere auf die Gefahr hingewiesen wird, daß durch ein p l ö tz - lichesErscheinen der Opposition Ueberraschun- ge n eintreten könnten, die gewiß nicht im Sinne der tsche chischen Kcalitionspolitik gelegen wären. Mac-oval- ist gekränkt. London, 16. Dezember. (Priv.) Macdonald trägt sich mit der Absicht, als Führer der Arbeiterpartei zurück zutreten. Er fühlt sich durch die seit der Niederlage seiner Partei aus dem Schoße der Fraktion gegen ihn gerichteten Angriffe gekränkt und will eine leichte

verließen, als sie die Seepolizei nahen sahen. Ksrse und Börse. Wiener Börse. Wien, 15. Dezember. Der Verkehr setzte mangels Anregungen im ruhiger und schwacher Haltung ein. Die zu Beginn des Geschäftes in einzelnen Kulissenwerten durch einige ausländische Kauford-ers in Erscheinung getreten« Besserung hieb nicht lange vor oder wich bald einer durch Realisationen eingetretenen Abschwächung, so daß anfängliche Kurssteigerungen dieser Effekten völlig verloren gingen und noch dazu Rückgänge erfolgten

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1927
Descrizione fisica: 10
VH. Die christlichsozialc Partei hält an der Ueberzeu- gung fest, daß das Zusammenwirken von Kirche und Staat und deren gegenseitige Förderung im Interesse beider gelegen ist. Da die Kirche dem Volke wie dem Staate und der staatlichen Ordnung lebens wichtige Dienste leistet, so verlangt die christlichsoziale Partei schon aus dem Grunde die Freiheit der Reli gionslehre und -Uebung, dementsprechend Rechtsschutz für das religiöse Bekenntnis und die religiöse Betä tigung, sowie auch Freiheit

der kirchlichen Organi sationen. VIII. Als national gesinnte Partei fordert die christlichsoziale Partei die Pflege deutscher Art und ; bekämpft die Uebermacht des zersetzenden jüdischen Einflusses auf geistigem Gebiete. Insbesondere ver- ! langt sie auch die Gleichberechtigung des deutschen . Volkes in der europäischen Völkersamilie und die Ausgestaltung des Verhältnisses zum Deutschen Reiche aus Grund des Selbstbestimmungsrechtes. Durch das christliche Sittengesetz dazu verpflichtet, tritt sie ein für wahre

Völkerversöhnung und für ein aufrichtiges Zusammenarbeiten aller Natio nen zur Förderung und Wahrung des Friedens und zum Wähle aller. Der Arbeitsbund und die christ lichsoziale Partei. Wir haben in Oesterreich eine christliche Gewerk schaftsbewegung, ryrr haben blühende Arbeirerver- eine, viele Organisationen und Organisatiönchen be mühen sich, alle unselbständigen arbeitenden Schichterl christlicher Weltanschauung Zusammenzufassen.. Trotz mancher Eisersüchleleien zwischen den verschiedenen Gruppen

an seinem Ausbau. Tirol folgte im Sommer 1926. Es ist ohne Zweifel, daß die christliche Arbeitneh merschaft begründete Ursache hat, mit der Politik, die unsere Partei verfolgt hat, unzufrieden zu sein. Vor erst muß feslgestellt werden, daß sich die christlichsoziale Partei um ihre Treuesten und Opferwilligsten am wenigsten gekümmert hat. In Wahlzeiten hielt man ihnen schöne Reden, machte ihnen große Versprechun gen, aber man verweigerte ihnen jede selbständige Einflußnahme auf die politische Richtung

der Partei. Eines schönen Tages mutzten sie hören- wie die Män ner ihres Vertrauen dieses rechtfertigten. Am Silveftertage wurde in der Presse das neue Parteiprogramm veröffentlicht. Es ist wundervoll stilisiert. Lesen wir dabei aber eine klare Stellung nahme zur Arbeiterfrage? Sagt das Programm, was anders gemacht werden muß? Wäre es nicht auch not wendig gewesen, scharf hervorzuheben, welche Stel lung die Partei in Hinkunst zum Giftbaum des Bör- fenspieles einnehmen wird? Treibt die Partei eine Politik

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