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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1947
Descrizione fisica: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.05.1951
Descrizione fisica: 6
und schließlich mußte er einige Worte sprechen. „Der neugewähle Bundesprä sident“, so sagte er, „wolle, seiner Bescheiden heit und seiner stillen Art entsprechend, eine Zeit ruhiger Ueberlegung widmen. Er wurde nicht nur mit den Stimmen seiner Partei freunde gewählt, sondern darüber hinaus haben ihm Hunderttausende bewiesen, daß sie in seine Persönlichkeit Vertrauen setzen. Dr. Körner wird getreu und zuverlässig seine Pflicht erfüllen“, fuhr der Vizekanzler fort, „und ein Staatsoberhaupt

vereinzelte, kurzdauernde Niederschläge, be sonders nachmittags über den Bergen. Früh temperaturen im Tal zwischen 6 und 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 21 Grad Aus ollen Teilen Oesterreichs erhielt der neue Bundespräsident unmittelbar nach seiner Wahl eine Unzahl von Glück wunschdepeschen und persönlichen Grüßen. Auch die Sozialistische Partei von Tirol richtete an Dr, Körner ein Tele gramm, in dem es heißt: „Wir beglück wün schen Sie zu Ihrem Erfolg. Wir sind glück lich, daß Tirol

und Frankreich vorliegen. Insbesondere bei den Mitarbeitern und den Mitgliedern der Sozialistischen Partei, die in den letzten Wochen ihre ganze Kraft der Arbeit für die Wahl gewidmet hatten, herrschte eine große, erwartungsvolle Span nung, die sich im Laufe des Abends immer mehr in freudige Zuversicht wandelte. Und noch lange nach der Verkündung des endgül tigen Wahlergebnisses saßen die braven Mit arbeiter und Mitarbeiterinnen allerorts zusam men und feierten mit dem Körnersieg auch den Erfolg

, darunter sozialistische Jugend liche mit Fahnen, vor das Rathaus anmar schiert und bereiteten dem neugewählten Bun despräsidenten Ovationen. Dr. Körner mußte sich trotz der späten Nachtstunde immer wie der auf dem Balkon seines Arbeitszimmers zeigen und für die Begrüßung danken. Der Dank der Landespartei Genossinnen und Genossen! Die Sozialistische Partei hat am 27. Mai mit der Wahl ihres Kandidaten zum Bundes präsidenten einen großen Sieg errungen. Dem Spruch der Wähler ist ein überaus hef tiger

Wahlkampf vorausgegangen, in dessen Verlauf die OeVP zu den Mitteln der Lüge und der Verleumdung gegriffen hat, um die Entscheidung zu Gunsten ihres Kandidaten herbeizuführen. Das ist nicht gelungen. Wir freuen uns über diesen Erfolg, nicht nur darum, weil dadurch der Kandidat unserer Partei, unser Genosse Körner, durch einen Mehrheitsentscheid des Volkes zum höchsten Amt unseres Staates berufen wurde, sondern auch, weil der Wahlausgang beweist, daß Lüge und Verleumdung keine erfolgbringen den Argumente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.12.1951
Descrizione fisica: 6
, der durch sie entstanden sei, habe bereits eine Milliarde Schilling überschritten. Abg. Grubhofer (OeVP) kritisierte, daß Wirtschaft Immer mit Abg. Raab oder Mini ster Dr. Kolb oder der OeVP gleichgesetzt werde. Er betonte, daß die OeVP genau so gegen die Korruption und gegen die Aus beutung auftrete, wie jede andere Partei. Damit war die Spezialdebatte über die Gruppe „Handel, Gewerbe. Industrie und Einigung, die Vorausselzung für Hilfe Washington, 12. Dezember (Reuter). Der demokratische Senator Theodore Green

Dr. Schärf in Brüssel Wien, 12. Dezember (APA). Der Vorsit zende der Sozialistischen Partei Oesterreichs, Vizekanzler Adolf Schärf,. -h Brüssel abgereist, um als Vertreter der SPOe an der dreitägigen Sitzung des Geiferälrates der So zialistischen Interna* nale teilzunehmen. Er wird anfangs nächster Woche wieder nach Wien zurückkehren. Eine Weltfriedenskonferenz soll weilerhelfen Paris, 12. Dez. (Reuter). Der Poli- sche Ausschuß der Vereinten Nationen setzte seine Debatte über den westlichen

: „Dank der Solidarität der At lantikmächte können wir in Norwegen trotz Noten in scharfer und drohender Sprache ruhiger atmen als nach dem Staatsstreich in de r Tschechoslowakei. Das Ziel des Atlantik paktes ist Friede durch Stärke“. Die nördliche Entscheidung Am Sonntag ist die Entscheidung darüber gefallen, ob die alten Länder Baden, Würt temberg und Hohenzollem wieder hergestellt oder ob diese drei Länder in einem neuen Staatsge ilde zusammengefaßt werden sollen. Daß die Entscheidung nunmehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1930
Descrizione fisica: 8
behalten könne. Polen müsse endlich einsehen, daß die deutsche Ost grenze ebenso unberechtigt wie unlogisch ist und daß die Aufrechterhaltung des Status quo einen neuen Krieg her aufbeschwören müßte, bei dem Polen mit oder ohne Hilfe Frankreichs durch Deutschland und Rußland zertrümmert werden würde. Der polnische Einwand, daß kein Staat Der Aufmarsch zum deutschen Wahl kampf. Berlin, 30. Juli. (VdZ.) Der Parteiausschuß der Deutschen demokratischen Partei hielt heute im Reichstag eine Tagung

ab. Der Parteiführer Koch-Weser referierte über den Hergang bei der Neugründung der Staatspartei und führte, aus, daß er und die anderen Parteimitglieder, die die Vorbereitungen getroffen hätten, sich bewußt gewesen ! seien, ein großes Wagnis zu imtmtr^nen. Die Staais- parter wolle staatspolitisch handeln, aber keine Interessen vertretung darstellen. Sie wolle unabhängig bleiben von Ge werkschaften und Kapitalisten. Die Partei wolle keinen Block gegen die Sozialdemokratie bilden, sie stehe dieser ganz ob- jEv

gegenüber. Die Republik dürfe nicht konservativ wer den,- sonst folge die Revolution. Die neue Partei werde dazu beitrügen, eine fortschrittliche, evolutionäre Republik zu schaffen. Der Apparat der demokratischen Partei soll auf die neue Partei übertragen werden. Die neue Partei sei sich einig in dem Ziel der Verteidigung der Republik gegenüber Angriffen der radikalen Parteien von rechis und links. Es müßte eine Partei vorhanden sein, die mit jugendlichen Kräften diesem Radikalismus gegenübertrete

. Ein starker Wille, die notwendigen Reformen, besonders die Wahl reform und die Reichsreform zu vollziehen, sei die Aufgabe der neuen Organisation. Die Demokraten stimmen der Deutschen Staatspartei zu. Berlin, 80. Juli. Der Parteiausschuß der Deutschen demokratischen Partei hat heute nachmittags nach Abschluß einer längeren Aussprache über die grundsätzlichen Fragen gegen vier Stimmen folgende Entschließung angenommen: Der Parteiausschuß der Deutschen demokratischen Partei stimmt der Gründung der Deutschen

zu können glauben, so muß man ihnen erwidern, daß dieses Bündnis gegenwär tig ausschließlich für Polen von Vorteil ist und für Frank reich eher eine Verlegenheit bildet, zumal der Wert einer militärischen Hilfe Polens höchst zweifelhaft ist. einigung stimmte dem Schritte des Reichsführers Mahraun zu und erteilte ihm absolute Vollmacht. Der Demokrat Erkelenz tritt der Sozialdemokratischen Partei bei. Berlin. 31. Juli. (Eigenbericht.) Der Führer der Demokraten, Erkelenz, der den Uebergang der Demokratischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Grosdien Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck Maximilianstraße ? lei 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2 Teleohon 3211 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Laudesorganisation t*iro» Redaktionelle Einsendungen werden ri Her Srhn'ltleitun" iibernommen Bezugsbedingungen Dürer die Hosi oder träger raonatich > 6.80 in der Verschleißstellen S 6.50 Nr. 261 Innsbruck, Donnerstag, 11. November 1948 46- Jahrgang Die Partei der 630.000 Eröffnung

des Parteitages der Sozialistischen Partei in Wie* Mit dem neuen schwungvollen Lied der Repu- 5lik. daS von einem Chor der Sozialistischen Ju gend vorgetragen wurde, begann Mittwoch im Festsaal des Wiener Messepalastes in Anwesen heit von 800 Delegierten aus allen Ländern der Parteitag der Sozialistischen Partei. Der Eröff nung durch Nationalrat Waldbrunner folgte die Wahl des Präsidiums und eine kurze Ehrung der Toten der sozialistischen Bewegung. Vizekanz ler Dr. Schärf, der Vorsitzende der Partei

, be grüßte hierauf die Tagung. Die letzte große Musterung vor dem Wahlkampf Unsere Partei, so führte er aus, unterscheidet sich von anderen Parteien durch die Bedeutung, die sie ihrem Organisationsleben beimitzt. Das Fundament unserer Bewegung ist die Organisa tion, die vom Geist der Demokratie und vom Glut hauch des Sozialismus erfüllt wird. Die Arbeit bei uns ist keine bloße Vereinstätigkeir. sondern ein gemeinsames Wirken von Gleichgesinnten mr das hohe Ziel des Sozialismus. Die Ergebnisse unserer

großen Werbeaktion zeigen die starke Werbekraft unserer Idee und beweisen, daß wir den Kämpfen von morgen getrost entgegensehen können. Radikale und Gemäßigte, um diese Ausdrücke unserer Vergangenheit zu gebrauchen. Hut es, wird es und soll es immer geben. Bei den Mei nungsverschiedenheiten innerhalb der Partei han delt es sich stets um solche, die auf dem Boden der Demokratie, auf dem gemeinsamen Boden un seres sozialistischen Programmes ausgetragen werden können. Wir haben uns im Vorjahr

, die uns im kommenden Jahr erwartet, ist der Wahlkampf. Dieier Par teitag ist vielleicht die letzte große Musterung, die wir vor den Wahlen halten können. War der Parteitag des vergangenen Jahres ein Tag geistiger Klärung, gekrönt oucd, die Schaffung des Aktionsprogrammes, so nag der diesjährige Parteitag uns selbst und unseren Gegnern zeigen, daß wir einig und geschlossen sind, daß sich unsere Partei berufen fühlt, un ser Volk herauszuführen ans dem Elend einer Ordnung des sozialen Unrechtes und oer Un freiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1946
Descrizione fisica: 8
Redaktion Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 293 Innsbruck, Samstag, 21. Dezember 1946 44. Jahrgang Die Bilanz des ersten Jahres: Ein bescheidener, aber positiver Erfolg Das Problem der „Vierten

Partei" Von Nationalrat Dt. Bruno Pittermenn Seitdem der Organisationssekretär der OeVP, Staatssekretär G r a f, am Linzer Parteitag durch eine scharf ablehende Haltung zur Gründung einer „Vierten Partei" in Oesterreich diese Frage aus dem Dunkel privater Besprechungen in die Oef- fentlichkeit gestellt hat, ist die Diskussion über dieses Problem außerordentlich rege geworden. Für die Sozialistische Partei hat der General redner in der Budgetdebatte, Abg. Dr. K o r e f, die Erklärung abgegeben

, daß die Sozialistische Partei Oesterreichs gegen die Gründung einer weiteren demokratischen Partei keine Einwendun gen erhebe. Schon vorher hatte auf d°m Partei tag Vizekanzler Dr. Schärf in seiner Eigen schaft als Obmann der Sozialistischen Partei fest gestellt, daß durch das Diktat der Alliierten, in Oesterreich nu eine nichtsozialistische Partei zu zulassen. ein alter Wunschtraum der vergangenen und gegenwärtigen Antimarxisten erfüllt worden sei. Es ist bezeichnend, daß sich an der Diskussion über diese Frage

ausschließlich die Blätter der Volkspartei und die offiziell unabhängigen, in Wahrheit den politischen Interessen der OeVP dienenden Tageszeitungen beteiligt haben. In der offiziellen Parteipresse der OeVP liest man immer wieder als Begründung für die Ablehnung gegen über einer „Vierten Partei", daß eine solche Neu gründung einseitig den Sozialisten nütze, Ande rerseits bestehe diese „Vierte Partei", da sich innerhalb der OeVP die Schicht der Führer und Vertrauensleute neu formiere, und so — welch

ein jFTuoststück —in einer Partei zwei Parteien ver einige. Die unabhängige amerikanische Presse stellt wieder fest, daß die Existenz mehrerer Par teien eine veraltete Demokratie sei und daß den Wünschen der Wähler durch die Neugruppierung dar beiden großen Parteien Rechnung getragen werden müsse Auf d^ einen Seite zieht also Herr Graf mit dem alten Schlagwort vom „Antimar xismus". dem er ein neues Mäntelchen „Links faschismus" umhängt, durch die Lande und wet tert gegen angebliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.11.1949
Descrizione fisica: 6
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt tür Tirol Redaktion: Innsbruck, Saiurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs. Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schrift lei tun g übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monaüch S 7.80. In den Versch’eißstellen 8 7.60 Nr. 254 Innsbruck, Donnerstag, 3- November 1949 47. Jahrgang Waffen für den kommenden

Kampf Eröffnung des Parteitages der Sozialistischen Partei (CK.) In dem festlich geschmückten Sophien saal in Wien begann Mittwoch in Anwesenheit von über 500 Delegierten aus ganz Oesterreich der außerordentliche Parteitag der Sozialistischen Partei. Nach der Eröffnung durch Zentralsekretär Nationalrat Probst und der Wahl des Präsi diums begrüßte Innenminister Helmer die Delegierten als Vorsitzender des Präsi diums und im Namen der Parteivertretung. Diese Tagung, so führte er aus, wurde einberu fen

, um den Vertrauensleuten Gelegenheit zu ge ben, die Ergebnisse der Wahlen zu erörtern und die Politik der Partei für die nächsten vier Jahre zu bestimmen. Alle Delegierten werden sich daher ihrer großen Verantwortung bei den Entscheidungen des Par teitages bewußt sein. Der Parteitag hat die Auf gabe. den Wahlausgang, der viele von uns enttäuschte, zu prüfen, Mängel aufzuzeigen und Fehlerquellen zu verschütten. Auch der wirtschaftlichen Lage der arbeitenden Menschen unseres Landes wird er seine volle Aufmerksamkeit

zuwenden. Er wird die Kräfte unserer Bewegung zusammenfassen, die not- vendigen Schlüsse ziehen und damit die Waffen Mmieden für den kommenden Kampf. Nach einer Ehrung der Toten der sozialisti- sch-en Bewegung beantragte Zentralsekretär Na tionalrat Ing. Waldbrunner namens der Parteivertretung, den außerordentlichen Partei tag zu einem ordentlichen zu erklären. Der An trag wurde mit allen gegen drei Stimmen an genommen. Nach der Wahl der Kommissionen berichtete Vizekanzler Dr. Schärf

über die politische und wirtschaftliche Lage. 1945, so führte er aus, wurde der Partei die Aufgabe gestellt, an der Regierung teilzunehmen, um zwei Komplexe von Forderungen durchzusetzen: Auf politischem Gebiet den Wiederaufbau der demokratischen Einrichtungen des Staates durchzuführen und die Sicherungen unserer De mokratie zu gewährleisten; auf wirtschaftlichem Gebiet aber den Wiederaufbau und die soziale Umgestaltung unseres Landes so stark als möglich zu beeinflussen. Der Wiederaufbau der verfassungsmäßigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
. In Karlsruhe wählten 86 Prozent. Die „Freiheit" kommentiert das Wahlergeb nis wie folgt: Die auffallendste Erscheinung des Wahrergebniffes ist der katastrophale Zusam menbruch der Demokratischen Partei. Von 26 Mandaten sank sie auf 7 Mandate. In ihrer Hochburg Baden bat sie eine vernichtende Nieder lage erhalten. Die Niederlage ist die unmittel bare Antwort auf die schmähliche Haltung der Demokraten bei den letzten politischen Ereignis sen im Reich. Alle Hinneigung zu den Rechts parteien

aber auch für die Unabhängige So zialdemokratie. Die Ursachen dafür lie gen in der Tatsache, daß die Spaltung alle Or ganisationen der Partei in Baden zertrümnrert hat und daß es erst im Verlaufe dieses Wahl kampfes gelang, die Partei wieder aktionsfähig zu machen. Das Zentrum hat seinen Besitzstand vergrößert. Bei den vorjährigen Landtagswah len verfügte es über etwa 36 Prozent der Man date, jetzt über 40. » « Her stssMscke fe§Mfffe«?gg§te?s. Am 29. Oktober ist zum erstenmal wieder nach der Spaltung von Tours in Paris

ein soziali stischer Kongreß Zusammengetreten. Unter allen auf Moskaus Gebot erfolgten Spaltungen war die in Tours vollzogene gleich zeitig die sinnloseste, weil die gesamte zwischen Tours und heute liegende Haltung der neuen kommunistischen Partei in nichts von der Hal tung der soizalistischen Partei abwich, sondern nur die natürliche Fortsetzung der früheren Po litik bildete, und die folgenschwerste, weil sie die bis Tours zufammengefaßten Kräfte ohne Not wendigkeit zerriß und damit zur denkbar größ ten

Schwächung nicht nur der politischen, sondern, auch der gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung führte. Kein Geringerer als F r o s s a r d selbst, der Generalsekretär der kommunistischen Partei, hat erst kürzlich ganz offen geklagt, daß seit Tours das geistige Leben der Partei erstickt und die kommunistische Partei eigentlich eine Partei ohne Arbeiterpolitik, ohne Gewerkschaftspolitik, ohne Genossenschaftspolitik, ohne Agrarpolitik, ohne parlamentarische Taktik, ohne Wahltaktik geworden sei. Die Erklärung

Organisationsbericht -die heutige Mitgliederzahl mit rund 63.000 be ziffern. Das ist sicher keine hohe Zahl, aber in Anbetracht der traditionellen Schwäche der poli tischen Bewegung in Frankreich- insbesondere aber in Anbetracht, daß die Partei nach Tours gezwungen war, einen vollkommen neuen Orga nismus zu schaffen, immerhin beachtlich. Am katastrophalsten hat wohl die Spaltung im De partement der Seine, hauptsächlich in Paris, auf die alte Partei gewirkt. Und dort scheint es ihr auch bis heute kaum gelungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1949
Descrizione fisica: 6
Arbeiter und Angestellten ist die Tatsache, daß im Lande 31 sozialdemokra tische Tageszeitungen in täglich 700.000 Exem- plaren erscheinen. Dies bedeutet, daß von den 6.5 Millionen Einwohnern jeder Neunte ein sozialdemokratisches Blatt kauft oder abonniert — wenn wir aber eine Familie durchschnitt lich mit drei Personen rechnen — so lieft jede dritte Familie die sozialdemokratische Pre'se. Die schwedischen Sozialdemokraten kämpfen mit allen Mitteln der Demokratie gegen die Kommunistische Partei

. Die Zahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei nimmt in raschem Tempo ab und dieser Prozeß kann durch keine Propagandamittel aufgehalten werden. Für den 1. Ma: ließer sie den berühmten Negersänger Paul Robeson, einem Kommunisten-Sympathi- santen, nach Stockholm bringen. Jeder konnte ihn umsonst anhören, der sich zur Festlichkeit der Kommunisten begab. Im Winter veran stalteten sie im ganzen Lande Schiwettkämpfe, als deren Preis der in Schweden nur auf Karten erhältliche Branntwein figurierte

. Solche und ähnliche Tricks sind aber alle wirkungslos und die Kommunistische Partei zerfällt weiter. Wegen der Mißerfolge wurde ihr General sekretär zuletzt nach Moskau beordert und nbge- föTt Jetzt vor kurzem hat man die gesamte Re daktion ihres Zentralstabes, des „Ny Dag", ruf die Straße gesetzt, weil das Blatt nicht gekauft wir!' Heute gib«, es unter allen Ländern Europas in Schweden verhältnismäßig am wenigsten Kommunisten — und das ist ein Verdienst der sorialdeu akratischen Regierung. Der Kommunis mus

, sondern auch in einem der vier anderen Länder eine Alterspension ausbezahlt bekom men, sobald er fünf Jahre lang dortselbst ge erbt Iku Die Sozialisten im Angriff Eröffnung des Wahlkampfes durch die Sozialistische Partei (SK.) Samstag fand in den mit den Far ben der Sozialistischen Partei und der öster reichischen Bundesländer festlich geschmückten Sophiensaal in Wien eine Konferenz der So zialistischen Partei statt, an der nahezu 30V De legierte aus allen Teilen Oesterreichs teilnah- men. Nach der Begrüßung der Konferenz

durch den Parteivorsitzenden, Vizekanzler Doktor Schärf, berichtete Zentralfekretär Ing. Waldbrunner über den befriedigenden Stand der technischen Wahlvorbereitungen und verwies hiebei auch auf die große Bedeutung der den Nationalratswahlen folgenden Arbei terkammer- und Vetriebsratswahlen. Zentralsekretär P r o b st erstattete hierauf den Bericht über die Kandidaten. Die Kandi datenliste der Sozialistischen Partei, so führte er unter anderem aus, wurde in Hunderten von Beratungen und Konferenzen, an denen tausende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1952
Descrizione fisica: 6
, sondern an das Volk zu appellieren. Wir gehen mit großer Zuversicht in diesen Kampf. Wir wissen aber auch, daß uns der Erfolg nicht als reife Frucht in den Schoß fal len wird, sondern daß wir hart zu arbeiten haben werden. Mehr als zwei Drittel unserer Parteimitglieder sind nach 1945 zu uns gesto ßen. Mehr als drei Viertel der organisierten Frauen sind erst nach dem Zweiten Weltkrieg zur Politik gekommen. Das erfüllt uns mit Stolz, weil es zeigt, daß wir nicht eine Partei sind, der man aus Gewohnheit angehört

Raum in Europa und in der Welt. Die Männer und Frauen in der Sozialistischen Partei haben bis her zusammen alle Gefahren überwunden, die unsere Demokratie und unsere Freiheit be drohen. Wir werden gemeinsam eine Welt des wirklichen Friedens, eine Welt sozialer Ge rechtigkeit, eine Welt des Sozialismus erobern. Bürgermeister Jonas erklärte: Der kommende Wahlkampf wird nicht nur über Tagesfragen entscheiden. In ihm werden alle politischen, wirtschaftlichen und kulturel len Probleme Oesterreichs

wird, die wohl viel vom Frieden reden, deren Reden aber nur der Tarnung ihrer Angriffsabsichten dienen. Das sind die gleichen Fremdenlegionäre, die es nicht mehr wagen, im Zeichen von Sichel und Hammer aufzutreten, sondern die bei jeder Wahl einen anderen Namen annehmen, um sich dem Schuldspruch der Wähler zu entziehen. Unser Kampf dient nicht nur der Stärkung der Sozialistischen Partei zum Wohle Oester reichs, er ist ein Teil unseres großen Kampfes um den Sozialismus, der dauern wird, solange in dieser Welt

nicht wirkliche Freiheit und »oziale Gerechtigkeit herrschen. (SK). Der Parteitag der Sozialistischen Par tei Oesterreichs wurde gestern abend in der Wiener Staatsoper feierlich eröffnet. Zur Er öffnungsfeier hatten sich die Delegierten aus allen Bundesländern, die Teilnehmerinnen an der Frauenzentralkonferenz und zahlreiche Gäste aus Wien, sowie der Vertreter der fran zösischen Sozialistischen Partei, Oreste Ro senfeld, und der Vertreter der Sozialist!- Nach dem Stand bei Redaktionsschluß erhielten

die Republikaner im Repräsentan tenhaus 218 Sitze von den insgesamt 435. Damit ist ihnen die Mehrheit gesichert. Die Demokraten verfügen über 205 Sitze. Die Verteilung von 12 Sitzen ist noch nicht er mittelt. Im Senat ist die Mehrheit von 49 Sitzen gegenüber 47 der Demokraten sehr schwach. Zudem ist hier der Senator Wayne Morse bei den Republikanern mitgezählt, der wäh rend des Wahlkampfes aus der Partei ausge treten ist, um Stevenson zu unterstützen. Dafür steht bei allfällige r Stimmengleich heit

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Pagina 1 di 8
Data: 06.10.1949
Descrizione fisica: 8
B1NZELPRELS 45 GiOSCHEW Sozialistisches Tagblatt für Tirol ledaktion: Innsbruck, Salurnei Strafe 2. 1 Stock jfarwaiiung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 8212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisaüon Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleituns übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monaüch S 7.80. In den VerscbleißsteHen S 780 Ür. 231 Innsbruck, Donnerstag, 6. Oktober 1949 47. Jahrgang Die ständige Krise in der OVP JCfVP

-Jugeitdfiittrer Nationalrat Hans verschwindet nach rückwärts (SK) Die Krise in der Partei der Korruption gecht weiter. Nachdem die OeVP aus Angst vor ihren Wählern ihren bisherigen Nationalrat Josef R u p p wegen seiner anrüchigen Geschäfte fallen lassen mutzte, ist eine andere Blüte aus dem Kor ruptionssumpf der OeBP in aller Stille verwelkt: Nationalrat Hans, der Jugendführer der OeVP. Wie wir kürzlich berichteten, »rußte sich Herr Hans im Organ des Freien Wirtschaftsvcrbanbes, der „Wirtschaftswoche

schwinden, könnte die OeBP am 9. Oktober als eine wirklich neuartige Partei dastehen: Als eine Partei ohne Kandidaten. tVBftiemberss FreunderSn ict der ÖVP (SK) In einer Versammlung der Sozialisti schen Partei beschäftigte sich Nationalrat Welk- hart mit der Bolksparte. 1946. so führte er aus. stellte sich oie OeVP als „junge Partei, vollkommen unbelastet" den, staunenden Volke vor, es turnten sich aber rasch alte Parteimänner mit einer durchaus belasteten. Vergangenheit an ihre Spitze

", wieder seine Schlös- ler und Besitztümer zuschicben wollen. S e bekennen sich zwar begeistert zur Demo- krati. da es anders Hai- kein Vorwärts! rmmen mehr gibt, aber ein echter Faschist läßt die Dikta- turgelüste ebensowenig wie die Katze das Mausen. Sie drohen mit den „Verstaatlichungsgelüsten der Sozialistischen Partei" und wenden sich hierbei beschwörend an die kleinen Gewerbetreibenden. Als ob wir Sozialisten jemals daran gedacht hätten, den Schneidern ihre Nähmaschine zu verstaatlichen! Freilich, den Erzbcrg

der Soziali stischen Partei Frankreichs, Leon Blum, eine längere Aussprache, Oueuille hat ferner den So zialisten Le T r o a n e r empfangen. Der Leitungsauöschtttz der Sozialistischen Par tei soll nach brr Radiorede OnnrslkeS znsam- menkreten Westmächte beraten über die Lage In Deutschland Newyork, 5, Okt. (Reuter). Die „Rewyork Times" berichtet, die Außenminister Großbritan niens, der USA «nd Frankreichs seien bei ihren kürzlichen Besprechungen grundsätzlich übcrcinge- gekommen, Westdentschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.01.1952
Descrizione fisica: 6
Redaktion. Innebruck Saluraej Straße 9, 1. Stock Verwaltung: Salurnei Straße 1/p. Tel.8211 u.8212 Einzelpreis 70 Groschen Wochenendanagabe 80 Groschen Bezugsbedingungen Durch die Pont Trftgei oder VerechleißeleliM» monatlich 8 18.— Nr. 6 Innsbruck, Dienstag, 8. Jänner 1952 50. Jahrgang Oesterreich protestiert gegen die Rückstellung an Starhemberg Tausende Kundgebungen unterstützen die Forderungen der Sozialistisehen Partei (SK). Das demokratische Oesterreich, seine Arbeiter und Angestellten

, haben Montag eindrucksvolle Protestkundgebungen gegen die Rückgabe der Güter Starhembergs an den Führer der Heimwehrbanden abgehalten. In nahezu allen österreichischen Betrieben legten die Arbeiter und Angestellten unter dem Heulen der Sirenen um Schlag 9 Uhr die Arbeit nieder und hielten entsprechend dem Beschluß der Sozialistischen Partei Protestversamm lungen ab. Alle Kundgebungen verliefen in voller Disziplin. In Tausenden von Versammlungen, in Zehntausenden Resolutionen wendet sich die arbeitende

der Ersten Republik mit seinen bewaffneten Banden bekämpfte, nicht von der Zweiten auch noch seine Güter zurückerhält. In allen Versammlungen wurde der Entschluß der Sozial! listischen Partei, im Nationalrat einen Gesetzentwurf einzubringen, der den Verfall des Vermögens des Hochverräters zugunsten der von ihm geschädigten Republik vorsieht, mit größtem Beifall begrüßt. In zahlreichen Betrieben stimmten auch Angehörige der Volks partei und die OeVP Betriebsräte für diese Verteidigungsmaßnahmen unserer

sie sich für die Aktion der Sozialistischen Partei aus, die durch Aenderung des Gesetzes die Uebergabe des Starhembergschen Besitzes an die Repu blik verlangt. Die Vertreter der Betriebe forderten die rascheste Durchführung des Hoch Verrats Ver fahrens gegen Starhemberg sowie eine Unter suchung darüber, wie es möglich war, daß Lie genschaften in Niederösterreich bereits vor Erfließen des Urteils an Starhemberg zurück gegeben wurden. Nach 11 Uhr vormittags sammelten sich Demonstranten vor dem Parlament

die Erlassung eines Son dergesetzes gefordert wird. Die Kundgebun gen verliefen überall ruhig und die Arbeit wurde unmittelbar darauf wieder aufgenom men. Kommunisten verteilten verschiedent lich Flugzettel mit der AuJf.'orderung zum Generalstreik, doch leisteten die sozialisti schen Arbeiter diesen Parolen nicht Folge. (SK.) Wie die Sozialistische Korrespon denz berichtet, wird von den Fachleuten der Sozialistischen Partei ein Gesetzentwurf aus gearbeitet, der die Konfiskation der Güter Starhembergs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.05.1920
Descrizione fisica: 8
iif der Habsburger uns in dieses Elend gestürzt, 'alfo erlegen alle logischen Erwägungen an und ,für sich ihnen die Pflicht auf, jetzt die schwere Bürde der Verantwortung zu tragen. Unsere Ge nossen haben einen Teil der Verantwortung übernommen, weil sie der Auffassung waren, an dem Wiederaufbau müssen alle Volkskreise, be sonders aber Arbeiter und Bauern einträchtig Zusammenwirken. Die Schwarzen haben bisher :unsere Mitarbeit durch eine systematische Herab setzung der Tätigkeit unserer Partei

gelohnt und wollen jetzt noch den notwendigen Schritt zu un« 'serer Erholung, die Vermögensabgabe, durch- ^kreuzen. Das kann unsere Partei nicht dulden! Wir sind in den deutschösterreichischen Staat, 'der zum guten Teil eine Schöpfung der christ- Uchsozialen Partei ist, ganz und gar nicht ver liebt, und wenn die Schwarzen die Wiederaus- Dichtung der Volkswirtschaft unterbinden wol- Jerr, nun denn, dann sollen sie diese Politik mit ihrem Namen decken und für das gehäufte Elend, in tvelches

zu treffen wissen. Für die Auflösimg der Foalitioa. Die Vorarlberger Christlichsozialen haben eine Konferenz einberufen, zu der sie ihre Partei- Häupter aus Wien zitieren wollen. Auf dieser Konferenz soll der Austritt der Christlichsozia- ten aus der Koalition beschlossen werden. ! Eine chrisklichsoziale Landespartei will also dem Parteiganzen die Politik diktieren. Das gibt uns beiläufig einen Vorgeschmack von der Tragi komik, mit der in Oesterreich regiert

des "Hauptquartiers des Generals Obrego geht hervor, daß Carranza und General Molana im Schlafe erwordet wurden. Hohe Belohnung auf die Gefangennahme Dillas El Paso. 24. Mai. Die tatsächliche Regier rung von Mexiko hat auf die Gefangennahme Villas ein? Belohnung von 100.000 Pesos ge setzt. Politische Tagesschau. Iie „Nationalsozialisten" — eine selb- ständige Partei? Abg. Strafsner hat in der letzten Landtags sitzung anläßlich der Debatte über die Wahl in die Tiroler Anschlußkommission allen Ernstes die Forderung

erhoben, auch den „Nationalsozia listen" — diesen „modernen" Titel haben sich nämlich die zwei Dutzend auf deutfchnatioualer Basis innerhalb der deutschfreiheitlichen Partei organisierten gelben Gewerkschaftler beigelegt, als der alte nicht mehr zog — eine Vertretung einzuräumen. Dr. Strafsner 'begründete sein Verlangen mit dem Hinweis auf den Anspruch der Deutschdemokratischen Gesinnungsgemein- schaft, in der Anschlußkommission vertreten zu sein. Da nun den Deutschdemokraten eines der zwei

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 24.02.1901
Descrizione fisica: 18
Seite L Mer«»er Aettu«g. »tr. 24 für eine streng nationale Bethätigung der Partei bilden. Mit solchen „Leuten' verstehen wir unS nicht, eS wäre schade um den Versuch eines Zu-^ sammenwirkeus. Statt sich dem Willen der, Wählerschaft gemäß der „Deutschen Volkspartei'! zu nähern' — wer kann denn mit Grund be«! Häupten, daß dies unterlassen wird? — „hat sich' eine unüberbrückbare Kluft aufgethan; die Partei ist in ein fauliges Seitenwasser gerathen, eS hat sich in ihr die rothe Jntemationale

festgesetzt' — — wie werden die Herren Vogler, Kink, Kitschelt, Reder, EndereL u. A. lachen über solche — Offen« barungen, die nur beweisen, wie „ausgezeichnet' gewisse Provinzblätter unterrichtet sind! — Endlich wird dürr und trocken gesagt, „man könne daher — als deutschböhmischeS Provinzblatt einer solchen Partei nicht mehr Heersolge leisten, die zu einem Verein zur Abwehr des Antisemitismus' — warum sagen denn die Herren nicht lieber gleich „Juden- schutztruppe' — „herabgesunken sei. . .' So schreiben

Organe, die immerfort versichern, unentwegt für die deutsche Gemeinbürgschaft einzu treten und die jetzt ein Lamento anheben, weil, wie sie den eigenen Leuten aus Böhmen, ohne die That sachen zu kennen, nachsagen, sie seien das „fünfte Rad', nachdem die deutsche Fortschrittspartei auf gehört hat, eine spezifisch deutschböhmische Provinz partei zu fein, um dafür eine deutschöstcireichische zu werden. Das sollte man wohl nicht ohne Genug thuung aufnehmen, wenn dünnt erwiesen ist, daß die Partei

nun auch von anderwärts Zuzug er halten hat und dadurch hinausgewachsen ist über den Rahmen einer Provinz. Wer also schon in der eigenen Partei nicht einmal den Gedanken drs Zusammengehens mit anderen aufs gleiche Programm gewählten Slammesgenossen vertragen kann, für wen sich da eine „Kluft aufthut', wo diese eben glücklicherweise daran ist, sich zu schließen in den Anschauungen in Nord und Süd, der möge nur ja nichts mehr reden von deutscher Gemeinvürgschaft und diese dürfen sich auf ihren, das gefammte Deutschtum

in Oesterreich nicht überblickenden Hori zont gerade nichts einbilden. So etwas ist vielmehr Wasser auf die Mühle deS verhetzenden und zer fetzenden Radikalismus von dcsscn Preßrittern eben die Sprengmine mit den Aussprengungen über Pergelt gelegt wurde. Wenn nun jene Herren nichts dagegen haben, daß die Herren Nowak und Glöckner, aufS deutfchsortschrittliche Programm hin ge- - dieser Partei den Rücken kehren, so .> ' ^ci genannten Herren sicher ver- Unterstellungen wider ihre lautere ,u,g, 'Unterstellungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.11.1953
Descrizione fisica: 4
des demokrati* sehen Sozialismus in der Welt erreichte der Parteitag der Sozialistischen Partei Oester reichs seinen Höhepunkt. Stürmischer, sich oft erneuernder Beifall begleiteten die Ausfüh rungen Dr. Schärfs, denen wir wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung morgen den ge bührenden Raum geben wollen. Nach seiner Rede begrüßte der Vizepräsident des indi schen Gewerkschaftsbundes. Mahadev S i n g h, der den gegenwärtig in Haft befind lichen Zentralsekretär der Sozialistischen Partei Indiens vertritt

aus dem fernen Indien. Nach dem Abschluß der Debatte über die Darlegungen Dr. Schärfs beschloß der Par teitag das Arbeitsprogramm der Sozialistischen Partei, das in den kommenden Jahren die Grundlage ihres Wirkens in den Gemeinden bilden wird, eine von der Parteivertretung vorge legte Resolution zur politischen und wirt schaftlichen Lage sowie zahlreiche Anträge, die sich mit Detailfragen befaßten. Der Bürgermeister von Linz, Dr. K o r e f, sagte in seinen Schlußworten unter anderem: Unser Parteitag stand

Vizekanzler Dr. Schärf zürn Vorsitzenden und Innenminister Hel mer, Bürgermeister Jonas und Gabriele Proft zu seinen Stellvertretern, Landes hauptmannstellvertreter ° o p p zum Partei kassier und Nationalrat Dr. Mi g sch zum Schriftführer. Vizebürger p^ister Honay 'Wien) wurde zum Obmann, Landeshaupt mannstellvertreter Peyerl wurde zum Obmannstellvertreter und Bundesrat Flöttl rum Schriftführer der Parteikontrolle ge wählt. Nationalrat Probst und Verkehrsmini ster Waldbrunner wurden zu Zentralpar

teisekretären, Dr. Oscar Po 11 a k zum Chef redakteur des Zentralparteiorganes „Arbei ter-Zeitung“ bestellt. Was die Sozialisten wollen: In einer einstimmig angenommenen Ent schließung billigte der Parteitag das bisherige Wirken der führenden Parteikörperschaften im Bund, in den Ländern und in den Gemeinden. Gleichzeitig faßte er in dieser Entschließung die Nahziele der Partei zusammen. Die Ent schließung lautet: Der Parteitag erinnert mit Genugtuung an die Ergebnisse der Nationalratswahl vom 22. Februar

1953, die der Sozialistischen Par tei Oesterreichs einen seither bei Landes-, Ge meinde- und Betriebsratswahlen bestätigten großen Erfolg gebracht hat. Er verzeichnet mit Freude diesen Beweis des Vertrauens des Österreichischen Volkes zu der Partei des Aufstieges und des Aufbaues Der Parteitag verzeichnet ebenso mit Befrie digung die bisherigen Ergebnisse der Werbe aktion, den erheblichen Mitgliederzuwachs der Partei und dankt den Mitgliedern und den Ver trauenspersonen für ihre Treue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
: Die Mandate für Deutsch-Südtirol aus den Partei- stimmsn von Nordtirol und in dem Bezirk Lienz den einzelnen Parteien zugeteilt.. Im Bezirke Lienz haben Stimmen erhalten: die Sozialdemokraten 1351, die Deutschfreiheitlichen 094 und die Volkspartei 12.957. Kriegsgeschädigte und Wirtschaftspartei haben dort nicht kandidiert. Mit den Stimmen in Nordtirol ergeben sich also fol gende Parteisummen: Sozialdemokraten 24.860 Volkspartei 87.294 Deutfchfortfchrittliche 12.905 Ec ,".:tsc.llen also in Deutsch-Südtirol

, 38 Volksparteilern, 6 Deutschfreiheitlichen 1 Wirtschaftspartei. Man sieht: eure feste schwarze Mehrheit! Was um? Unsere Stellung im Landtag uud in der Gemeinde. Zu unserem Artikel in Nr. 137, womit rvir die Diskussion über unsere zukünftige Stellung in der Gemeinde und im Landtage anregen wollten, wird uns von einem Parteigenossen geschrieben: ^ „Die Auffassung, daß im Gemeinderate 14 Schwarze, 14 Sozialdemokraten und 12 Deutsch freiheitliche einander gegenüber stehen und keine Partei das Recht habe, auf Grund

ihrer Stärke Anspruch auf den Bürgermeisterposten zu erhe ben, wird bestritten. Die Sozialdemokratie ist mit 8548 Stimmen die stärkste Partei. Bei 14 zugewiesenen Man daten entfallen 610 Stimmen auf ein Mandat, während die Klerikalen bei 7617 Stimmen um 13 Mandate nur 690 Stimmen benötigen. Wir haben daher auf unsere Mandatzahl einen bedeu tenden Stimmenüberschuß. Der auf das Pro gramm der Wirtschaftspartei gewählte Abgeord nete, der übrigens bei den Nationalratswahlen noch Vertrauensmann des Dr. Straffner

gewe sen ist, kann nicht ohne weiters den klerikalen Stimmen zugesellt werden. -Die Wähler haben nach den Parteiprogram men unterschieden und ziehen die Sozialdemo kraten als die stärkste Partei in die Gemeinde stube ein. Das ungeschriebene, wohl.aber in der Praxis seit Jahren von allen Parteien aner kannte Gesetz spricht der stärksten Partei den Vorsitz zu und es kann daher das Recht der so zialdemokratischen Fraktion, den Bürgermeister zu stellen, ernstlich von keiner Partei bestritten

werden. Für Durchführung des Parteiprogram- mes ist keine Partei, stark genug. Die Gemeinde ist kein eigenes Politikum, son dern vielmehr ein von den Reichs- und Landes entscheidungen abhängiges wirtschaftlichesGebiet. Selbständige lokale programmatische Entwick lungen sind nur in beschränktem Umfang möglich, Experimente ausgeschlossen. Die allgemeine Mo nopolisierung und Sozialisierung aber ist eine folgerichtige und notwendige Entwicklung, wel cher sich nach der unausbleiblichen Bankrott erklärung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1947
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 134 Innsbruck, Mittwoch, 18. Juni 1947 45 Jahrgang Vorwärts zur sozialistischen Mehrheit

in Österreich Monatlich 10.000 Beitritte zur Sozialistischen Partei Wien, 17. Juni. (SK) Wie dos Zemtrabekrc- tariat der SPOe mittedlt, betrug der Mitglieder stand der Sozialistischen Partei Oesterreichs am 30. April 1947 insgesamt 539.394 Mitglieder, davon 353.465 Männer und 185.929 Frauen. Seit 1. Jänner dieses Jahres sind damit der So zialistischen Partei 39.213 Oesterreich er und Oesterreicherinnen beigetreten. Gleichzeitig bat «ich die Zahl der Lokalorganisationesn seit dem letzten Parteitagsbericht

um 147 vermehrt. 4149 neue Vertrauenspersonen konnten geworben wer den. Insgesamt sind heute 47.262 Vertrauens- Personen im Dienste der Sozialistischen Partei Oesterreichs tätig. Dos ist die Anerkennung des Volkes für den mutigen Kampf, den die Sozialistische Partei in unserem Lande für Freiheit, Wiederaufbau, De mokratie führt, während andere schwanken und packeln. Monatlich 10.000 neue Mitglieder für die große Partei des werktätigen Volkes — wir sind auf dem sicheren Weg zur sozialistischen

Mehrheit in einem demokratischen Oesterreich! 7:2 für die Sozialistische Partei Wien, 17. Juni. (SK) Kürzlich fanden bei der Newag (Nieder5sterreich) die Wahlen des Ar beiterbetriebsrates statt. Obwohl die Volkspartei mit den verschiedensten Mitteln versuchte, bei der Newag den so dringend benötigten Betriebsrats wahlerfolg zu erringen, mußte sie sich mit einem einzigen Mandat zufrieden geben, während die sozialistische Liste 4 Mandate errang. Ingesamt besteht der neugewählte Arbeiter- und Angestell

Dr. Schärf würdigte in einer Ansprache die Verdienste der vier sozialdemokratischen Abgeordneten von 1907, die heute noch unter uns weilen: Des greisen Dr. Wil helm Ellenbogen, der gegenwärtig in New York lebt, des Kärntner Genossen Julius Lukas, der auf der Präsidentenestrade Platz genommen hatte, des Bundespräsidenten Dr. Karl Re nncr und des ; Ehrenvorsitzenden der Partei, Karl S e i t z. Es wurde beschlossen, an Dr. Ellenbogen ein Begrüßungstele gramm za senden. Die Beratungen in Wien Wien, 17. Juni

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.05.1951
Descrizione fisica: 6
, der einer konfessionell gebundenen Partei ver haftet ist. Die Bürgerlichen, die gestern für Körner gestimmt haben, wählten ihn, weil sie einen modern denkenden Mann und Po litiker am Staatsruder haben wollen. Theodor Körner wird als Bundespräsident den Kurs fortsetzen, den Dr. Karl Renner gewiesen hat.“ Und, mit besonderer Betonung, und dies zweifellos im Hinblick auf die kommunisti schen Folgerungen aus dem Wahlergebnis, er klärte der Vizekanzler weiter, daß sich im Parlament nichts ändert, da ja die Zusam

kratie verbunden fühlen. Das Wahlergebnis «agt schließlich aber auch allen Ländern der Erde, daß in Oesterreich alle Parteien ihre Stimmen einem sozialistischen Kandidaten geben können, und damit, daß das gesamte österreichische Volk in der Sozialistischen Partei die stärkste Bastion der Demokratie Und der Freiheit erblickt.“ Der Obmann der Sozialistischen Partei schloß seine mit stürmischem Beifall aufge nommene Rede mit einem Bekenntnis zur demokratischen Zusammenarbeit auf dem Boden der Verfassung

abend treffen bei Bundespräsident Dr. Körner, Vizekanzler Dr. Schärf pnd im Zentralsekretariat der Sozialistischen Partei unzählige Telegramme ein, die alle die österreichischen Sozialisten, aber darüber hinaus ganz Oesterreich zur Wahl Körners beglückwünschen. Die Glückwünsche der Sozialistischen Internationale Vom Büro der Sozialistischen Internatio nale in London traf folgendes, vom Vor sitzenden der Internationale, Morgan Phil lips, und ihrem Sekretär, Julius Braunthal, gezeichnete Telegramm

ein: „Die internationale sozialistische Konferenz ist hocherfreut über den großartigen Triumph der Sozialistischen Partei Oesterreichs bei den Präsidentschaftswahlen. Dieser Sieg ist wahrlich der großartigen Vergangenheit die ser großen Partei würdig und bestätigt ihre hochangesehene Stellung in den Reihen der Sozialistischen Internationale. Die Wahl Kör ners zum Bundespräsidenten von Oesterreich ist ein Sieg der Demokratie und des Sozialismus für die ganze Welt Unsere wärmsten Glückwünsche ergehen an unsere Genossen

wie an die gesamte Ar beiterklasse Oesterreichs, darüber hinaus aber an die gesamte demokratische Gemein schaft Ihres Landes und — zuletzt, aber nicht als letzten — an Theodor Körner selbst, an jenen Mann, der von allen der würdigste ist, als Haupt der österreichischen Republik Ren ners Nachfolger zu werden.“ Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz telegraphierte: „Unsere herzlichsten Glückwünsche zu Eurem prachtvollen Wahl sieg.“ Im Namen des Internationalen Sozialisti schen Frauensekretariates schrieb

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