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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1923
Descrizione fisica: 8
.; Oberöster reich: 14 (15) Chr.; 6 (5) Soz.; 1 (1) Grd.; 2 (1) Landbund; Salzburg: 4 (4) Chr.; 1 (2) Soz.; 1 (1) Grd.; Tirol: 6 (6) Chr.; 2 (2) Soz.; Vor arlberg: 3 (3) Chr.; 1 (1) Soz.; Steiermark: 13 (13) Chr.; 9 (8) Soz.; 2 (1) Grd.; Kärnten: 2 (2) Chr.; 4 (4) Soz.; 2 (1) Landbuud; Burgen land: 4 (3) Chr.; 4 (3) Soz. Demnach haben die Großdeutschen in Tirol und Vorarlberg keine Ab geordneten. Der Landbund hat nur in Oberöster reich, wo er zusammen mit dem Großdeutschen ging und in Kärnten

der AnWubbewegung in Vorarlberg. Der schweizerische Preßtelegrapli meldet aus St. Gallen: Angesichts der Tatsache, daß sich Öster reich dank der Hilfe des Völkerbundes langsam kon solidiert, ist für die Fortsetzung der Anschlnßbestre- buugen Vorarlbergs an die Schweiz beiderseits keine Veranlassung mehr vorhanden. Im Einver ständnis mit den Anschlußfreunden in Vorarlbera wird nun auch schweizerischerseits die Aktiou liqui diert. Demgemäß wird das in Feldkirch erscheinende anschlußfrenndliche Organ

in der britischen Öffentlichkeit muß sich steigern, daß die Tatenlosigkeit Eng land in eine unmögliche Lage versetze, daß das ganze Reich mitschuldig werde an tausendfachem Blutvergießen und daß es schließlich genau so wie im Jahre 1914 zu spät sein könnte, um noch rechtzeitig das Steuerruder anzusetzen und das äußerste Unheil zu verhindern. Wenn jetzt die Bande des Deutschen Reiches sich aufzulösen scheinen, wenn die ungeheuerliche Tatsache mög lich ist. daß ein deutscher Minister zum Verräter

mit der Ruhrbesetzung zusam menhängt. Die deutsche Regierung hat sich an die Reparationskommission gewendet znit dsr Forderung, diese Körperschaft möge die Prü fung der deutschen Zahlungsfähigkeit einleiten und deutschen Vertretern gestatten, sich über die wirtschaftlichen Verhältnisse im Reich zu äu ßern. Poincars hat jedoch erklärt, Frankreich verbiete jede Erörterung in der Reparations kommission und zuerst müßten die Sachliefe rungen wieder aufgenommen werden, ehe über haupt von deutschen Zahlungen oder von Zah

und nach außen ist Wahnsinn. Ein Körper kann nicht bestehen, der zu gleicher Zeit vom inneven Fie ber geschwächt und von den Schlägen eines Pei nigers von außen her zertrümmert wird. Die Worte des Generals Smuts dürfen nicht dar über hinwegtäuschen, daß Deutschland nach wie vor einsam und verlassen ist, ohne Schutz und Schirm und ausgeliefert der Gewalt von Frank reich. Der Stimmungsumschwung in England wird nicht rasch vor sich gehen. Das unmittelbar Notwendige ist: Einheit im Innern des Deut schen Reiches

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Volksblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 30.12.1871
Descrizione fisica: 12
Daß eben sie daS Reich verderben Und eS verrathen an die Preußen, Die prahlend liberal sich heißen. Wird liberal das Reich regiert, So geht's dem Reichsfeind nach Begehren; Herr Bismark lockt, die Loge schürt Und Juden glatt die Schästein scheeren. Der Hader ist das Morgenbrod, Der Zank die Abendspeise; Und der regiert, hat Plag und Noth, Denn jeder will's nach seiner Weise. An Pech ist reich lieb' Oesterreich. Ist reich an Exministern, Wer liberal ist in dem Reich, Schiebt sich — bescheiden

, Ordenkgelübde und heil. Weihen, Taufe und Ehe, kirchliche Funktione und heil. Sakramente, vor Allem aber das Kirchen- und Pfründner vermögen, so wie pfarrliche, bischöfliche und päpstliche Rechte betrachte derselbe als ausschließliche „Angelegenheiten des Staates'. Nun wollen wir in Belgien Vorübergehend um uns feh'n, Wo endlich es dem Volk' gelungen, Sich aus den Ketten zu erlösen, Die um das juuge Reich geschlungen Die Willkühr hat und Macht der Bösen. In dem lieben Baiern Sind'S die Logenbrüder

, Die das Liedchen leiern: Mit den Pfaffen nieder! Wie unverschämt in jüngsten Tagen Die Solidairen, die verruchten, AIS Friedensstörer sich betragen, Doch nicht erreichten, waS sie suchten Darüber gibt die Tag'sgeschicht' Getreuen, offenen Bericht. Auf der Loge Rücken, Mit der Altkatholiken Blödem Schwindel sten'ern Nach Berlin die 5 aiern. Sonderbare Patrioten diese Liberalen in Baiern! Sie schwärme» fü,S neue Reich von BismarkS Gnaden und halten ein separatei Baiern für ein überflüssig Ding; aber für ncch

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 30.12.1871
Descrizione fisica: 12
' die Thränen alle fassen. Wie viel' der Krieg auf seinem Zug JnS tiefste Elend hat gestoßen. Wie viel die Faust in Scherben schlug, Wie viel das Schwert hat Blut vergossen, Wie viele Wohnungen in Brand Geschossen wurden und Ruinen, Wie Wüste wurde jedes Land, Wo irgend Krieger sind erschienen: Mit welchem Wort',' in welchen Bildern Soll ich das sachgetreu euch schildern? Daß GotteS Straszerechtigkeit Das Reich getaucht ins Meer der Weh muth. Verstand es Frankreich endlich heut'. Und kehrte sich zu Gott

; aber sie sollen wissen, daß Heinrich von Bourbon, welcher die wahre Freiheit will, kein liberaler Katholik ist. Daß England nicht ein Reich der Engel, Daß nnr der Name falsch gewählt. Liegt auf der Hand, denn ohne Mängel JstS nirgends, überall was fehlt. In England hat seit vielen Jahren Verschiedenes und viel gefehlt; Zum Beispiel, Irland Hat 'S erfahren, Das England hat halbtodt gequält. — Das Reich der Angeln stellte Angeln Einst unter Palmerston, dem Lord; Und gab eö irgend was zu angcln

, die „Glorifizirer der Politik von Blut und Eisen' sind. Er ist der Herr und nicht der Diener. AuS dem Reich Britauieu Wollen wir nach Spanien, Wenn's gefällig ist, nun geh'n, Um auch dort uns umzuseh'u. Wie die Flieg im Spinngeweb' Summt und brummt und möcht hinweg, Unterdessen naht die Spinne, Sangt die Flieg' mit böser Miene Aus und wirft sie aus dem Haus': Nicht viel besseres Geschick Hat dort Kirch' und Katholik; Denn die Maurerei, die schlimme, Drückt das Reich in Tück uud Grimme Nieder, hälts mit starker

Hand Nah' an deS Verderbens Rand. Und zu allem Uederfluß', Allen Gnten zum 'Verdruß', Machten sie den schlimmen Streich, Und verschrieben sich sürö Reich Einen Sohn von jenem König, Der den Maurern unterthänig Sich bis in den Quirinal Schleppen ließ zu seiner Qual. Rafft euch auf, ihr Gutgesinnten Kräftig, um den Geistigblinden, Die bis aufs Gebein euch schinden, Doch einmal 'sQuartier zu künden. Spanien zeigt so recht das Bild „verfassungstreuen' LugS und Trugs. Die Regierung, das heißt

, und den Republikanern ist ein König wie der andere ein Dorn im Auge als Rebell gegen daS „Göttliche Recht der Republik'; jene Spanier, welche sich mit Politik gar nicht beschäftigen, hassen ihn als Fremdling, die Geistlichkeit kann demselben eben auch nicht besonders gewogen sein. Vom Nachbar-Reich', von Portugal Bemerken wir für dieses Mal Nnr dieses, daß es liberal Regiert wird, wie fast überall ES in Enropa jetzt der Fall. Daß etwa die Regiere«! Dem Volk' zum Woh?, zum Segen sei, Davon hat Portugal seit Jahren

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.01.1912
Descrizione fisica: 8
und Kooperator ?. Fr. X Mumelter, um dem Verstorbenen als Ortsangehörigen den letzten Liebesdienst zu er- weisen. Mit Monfignore Oberkofler ist ein Mann aus unserer Mitte geschieden, der durch volle 50 Jahre ununterbrochen in Bozen wirkte und lebte. Er war ein weitgereister Mann und benützte seine Ferien meistens zu einer Reise ins Ausland, wobei er einmal sogar das große russische Reich aussuchte. Der Herr verleihe seinem getreuen und gehorsamen Diener die Krone der ewigen H?rrlichkeit! Herz Maria Ztavene

in Ko?e«. Am Freitag, 19. d. M.. beginnt in der Pfarrkirche die Herz Maria-Novene. Täglich um halb 6 Uhr früh (an Sonntagen um halb 7 Uhr) Segenmesse mit Rosen- kränz, 9 Uhr hl. Messe auf dem Marien'Altar; abends 5 Uhr Predigt, Litanei, Lied und Segen. Die Predigt hält der hochwürdige Liguorianerpater Mayer aus Wien. Chinesisches. „In schweren Zeiten entsteht dem Volke zu« meist ein Held', lautet ein bekanntes japanisches Sprichwort. Ob dieser Spruch wohl auch sür das benachbarte «Reich der Mitte- Geltung

hat, zumal jetzt in den für Regierung und Volk gleich kriti schen ernsten Zeiten? Die politischen Wogen gehen augenblicklich in China sehr hoch; finstere gewaltige Wolkenmasfen steigen immer drohender am politi schen Horizonte aus und scharf pfeift der Wind aus den aufgeregten, von der Revolution bereits er faßten südlichen Provinzen durch das ganze Reich bis hinauf nach Peking und er droht in emen ge waltigen Taisun auszuarten, der vielleicht bereits in kurzer Zeit das jetzige Regierungssystem

— wenn nicht gar die Dynastie selbst — für immer Vom Boden wegfegt. DaS ganze Reich der Mitte seufzt nach einem Retter, nach einem Helden, der die Lage zu besseren wendet. Aber wo und wer ist der Retter? Ist eS vielleicht Juanfchiktai, der ehemalige Gouverneur von Shantung und spätere Generalgouverneur der Hauptprovinz Tschili, der vor wenigen Jahren zum alten Eisen geworsen wurde, jetzt aber wieder aus der Rumpelkammer hervorgeholt und zum Gene- ralissimus der kaiserlichen Truppen sowie zum Leiter

ge worden und so müßte ihn ein Dampfer aufgesetzt werden. Sammelt sich nämlich im Reich der Mitte einer zu viel Ehren aus sein Haupt, so wird ihm aus chinesisch bedeutet, daß er um „Kopfeslänge' zu hoch und zu groß sei. Doch nicht von Juanschikkai und Li-Hug Tschang soll hier weiter die Rede sein. Ich möchte nur er zählen, wie man in alter Zeit im chinesischen Reiche Helden und Retter aus allgemeiner Not suchte. Zur Regierungszkit des berühmten Kaisers Han- Wuti (140—86 v. Chr.) aus der Dynastie Han

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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1862
Descrizione fisica: 8
, um ihre geistliche Macht tzu schwächen. ^ / Dk Welt ist in zwei feindliche Reichs dasÄieich Gottes und das Reich des Bösen getheilt.- Nachdem sich das . Reich Gottes im Anfangs der Jahrhunderte gebildet hätte, entwickelte sich auch das Reich Satans wählend der ganzen Dauer: des alten Heidenthnms - Zweiter- Der Mittelpunkt:dieseö lReichis war zuerst Ninive, dann Babilon, bis endlich das weltbcherr- schende Rom .seine Hauptstadt wurde. Diese zwei- .'Reiche, das Reich ^Gö'ttes Und - das Reich des Satans

, sind: üw^.be? ständigen Mampfe ntitsämmen. W'ls das Reich des Satans, was das heidnische Rom Alles gethan hat, um das Christen thum auszurotten^ bezeugen die Millionen Märtyrer,! deren Blut, es vergoß. Endlich wurde durch die Allmacht. Gottes das Heideuthüm besiegt und Rom hörte auf, die. Hauptstadt des HeidenthümH zu sein, es wurde dem Satan entrissen .und -neuesten Zeit, bemüht, er sich es zurül^ueröbeM,'-eß zürPaUptftadt eines neuen ^antichriftlicheu Reiches' zu machen^ und die Söhne des geeinten Italiens sollen

.' sondern ein Rückschritt.um 18 Jahrhunderte, ein Rückschritt zum alten Hasse Hes-Reiches i Gottes, wie er im Heidenthnme bestand/ist em Rückschritt,! sagen wir, Zur . Barbarei des Alterthums ; denn so großen 'Haß trägt dieMevölutkön gegen'-VaS-Reich Gottes, - daß/.sie dort, wo sie Sieger'bleibt, sich nicht scheut^ die Denkmäler der christlichen Kunst zu zertrümmern. JlnIahre 1849 !z. B. hätte sie, wie getreue Nachrichten bestätigen, wenn! sie noch länger herrschend geblieben wäre, die Peterskirche, diesengroß- artigeu

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 8
in dieser Stunde und am Tage der Wahl. Wir ringen darum, daß uns unser Vaterland Öster reich erhalten bleibe, nicht nur wegen, uus, soudern auch für diejenigen, die jetzt jung sind, für die Kin der, die nach uns kommen werden; sie werden dann den Segen ernten, den wir ausgestreut haben, in dem wir fest beisammenblieben, zusammenhielten, zusammenarbeiteten und den Glauben an ein eini ges Österreich, das notwendig ist, damit es einmal wieder ein großes Österreich gebe, hochhalten. Die sen Glauben verlange

Mu sikkapelle und den begeisterten Hochrufen der Be völkerung fuhr Dr. Seipel mit dem 2 Uhr-Zug nach Maierhöfen weiter, wo der Erfolg ebenfalls glänzend war. Bayern und das Reich. Aus den von nationalsozialistischer Seite erhobenen Vorwurf, Generalstaatssekretär von Kahr bereite die Wiederausrichtung einer Wit telsbacher-Monarchie in Baydrn vor, erwidert die „Bayerische Bolkspartei-Korrespondenz' u. a. wie folgt: „Hat jemand den Mut in jenen Kreisen, wo seit langem eine stille Hetze gegen den Kron prinzen

, mit ihrem Ausnahmezustand in den bayerischen Ausnahmezustand hineinmurksen zu wollen. Wenn man den Nationalsozialisten in München einen Gefallen tun will, dann braucht man Herrn von Kahr nur in den Verdacht brin gen, als ob er irgendwie Beauftragter der Ber liner Diktatur sei. Wenn das Reich einen Aus nahmezustand braucht, so soll es ihn auch haben, aber nicht in Bayern. Wir nehmen an. daß die Reichsregierung doch die Absicht verfolgt, das Reich vor schweren Erschütterungen zu bewah ren. Man hat eine Heidenangst

vor Bayern in Berlin. Bayern kann 'der Berliner Regierung nur den Rat geben, die Hand völlig aus dem Spiele zu lassen. Bayern wird sich selbst helfen. Wir brauchen keine Berliner Pressezensur, kei nen ReiäMaatsgerichtshof, um Gotteswillen nichts, was an die suspekten Republikschutz gesetze erinnert, wir brauchen nur freie Hand, dann wird Bayern und das Reich gut dabei fah ren. Gibt man uns aus politischer Einsicht nicht diese freie Hand, gut, dann müssen wir uns die Freiheit des Handelns nehmen

.' Zur Aufhellung der politischen Motive, die Hitler zu seinen Angriffen gegen Kcchr und Kronprinz Rupprecht veranlaßt haben, gibt das Organ der Bayerischen Volkspartei, der „Bay rische Kurier' noch Nachstehendes bekannt: Bei den Septemberberatungen des Kampf bundes in Nürnberg sei von einer starken Gruppe nicht nur eine absolut unitarische Reichsverfassung verlangt, sondern zugleich die Forderung gestellt worden, daß die Wittels- bacher im Reich wie auch in Bayern vom Throne ausgeschlossen werden sollten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1887
Descrizione fisica: 8
. Soll die Staatsgewalt in Erfüllung ihrer Aufgabe vom Wege der wahren Menschlichkeit nicht gänzlich ab gedrängt werden, dann muß sie nicht bloß mit physischen Machtmitteln sich gürten, sondern auch die Waffen des Geistes gebrauchen, mit welchen Gottesfurcht und Tugend gefördert werden. Die weltliche Gewalt darf in der ängstlichen Sorge für ihre eigene Herrlichkeit nicht aus schließlich darauf sich beschränken, das „Reich dieser Welt' zu erbauen und immer mehr zu befestigen mit gänzlicher Vernachlässigung

nicht ganz unbekümmert bleiben um jene große Aufgabe, welche die Kirche im Namen und Auftrag Gottes erfüllt — er muß dann in seiner Art auch thätig mitwirken an der Ausbreitung des Reiches Gottes auf Erden. Wo aber dieses Reich in Wahrheit zu suchen und zu finden ist, das ist leicht herauszubringen. Die Geschichte eines einzigen Volkes und die Grographie eines einzigen Landes ist für dieses Reich viel zu eng und zu klein. Dieses Reich muß wie? Gott selbst die ganze Welt erfüllen und über die Grenzen

des Erdkreises hinausreichm, es muß hinauf bis zum Himmel und hinab bis zur Unterwelt das ganze Uni versum umspannen und dem ganzen Menschen entsprechen. Zeiget mir in eurer Geschichte dieses Reich, die ihr euch zwar auch Christen nennt, aber schon, nachdem ihr einige Jahrhunderte in eurer Vergangenheit rückwärts geblättert habt, findet ihr eure Väter und Ahnen nicht mehr und nicht die geringste Spur, als wäre die Welt früher akatholisch gewesen. Dagegen durchgehet mit dem Faden der katholischen Wahrheit

und außen Gottes Herrlichkeit deutlich sichtbar ist. Sollen nun die „Reiche dieser Welt' dieses Gottes reich ignoriren oder gar bekämpfen und anfeinden dürfen? Kein Staatswesen darf, wenn es die Zwecke der wahren Cultur wirksam befördern will, mit schroffer Exklusivität sich gegen andere Reiche und Völker, wie gegen Barbaren abschließen und auf die Zugehörigkeit zum großen Ganzen der Menschheit jemals gänzlich vergessen. Aber wie soll dieser internationale Gemeinsinn gepflegt werden und vor gefährlichen

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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1866
Descrizione fisica: 8
und weltliche Herrschast in Gefahr gewesen ist, wie hernach der Na poleon eine Armee nach Rom geschickt, die Demokraten verjagt und den Papst wieder in sein Reich zurückgeführthat, wie gut es überhaupt der Napoleon mit dem Papst und der katholischen Kirche gemeint 'Und was für Danksagnngsbezeigungen er dafür schon von der hohen und niedrigen Geistlichkeit in Frankreich erhalten hat, daß aber gerade jetzt die Geistlichen, besonders die vornehmen, in Frankreich gegen den Kaiser Napoleon so undankbar

! Was braucht denn der römische Papst ein weltliches Reich und eme Armee und alle die weltliche Macht? Haben doch Ihre Erzbischöfe und Bischöfe auch keine; und was haben denn der heilige Petrus und die ersten Päpste gehabt?' — „I,' sagt der mit dem großen Bart,, „das ist ein purer Unsinn! Man soll dem Papst seine gute Besoldung geben, daß er damit aus kommen kann, und meinetwegen eine recht große, weil er denn doch der Erste unter eueren Bischöfen und Geistlichen ist; aber mit seiner weltlichen Macht laßt

.' Derweil kommt auch der Herr Lehrer wieder herein und der ältere Reisende liest den Bauern nun vor, daß schon vor fünfzehnhundert Jahren ein christlicher römischer Kaiser dem hl.' Papst Silvester die ganze Stadt Rom mit ihrem Gebitt geschenkt hat, daß der Papst schon seit mehr als tausend Jahren ein weltliches Reich und benveitem das älteste Reich in Europa hat, daß er es nicht ' (wie manche andere Monarchen) gekaust oder geerbt, oder erobert oder auf eine listige Manier erlangthat

(bis aus den alten und neuen Kaiser Napoleon) noch keinem Kaiser oder König eingefallen ist, dem Papst sein weltliches Reich zu nehmen oder ihm zu sagen, das er desto besser sein kirchliches Amt führen kann, je weniaer er weltliche- Herrschaft hat. ? Darauf fragte der Mairbauer, wie groß denn das Land des' Papstes ist? Der Herr Lehrer ist gleich bei der Hand und sagt: „da kann ich Euch schon Bescheid geben; das Land des Papstes hatte früher^ gegen siebenhundert dreißig Quadratmeilen mehr, als das Königreich

Regierung nicht verkürzen lassen, nicht bloß, weil er das Oberhaupt aller Katholiken auf der Welt ist, sondern ' auch, weil er eben auch ein Monarch ist, wie die übrigen Monarchen ) -und weil sein Land und Reich uralt ist und aus dem besten und

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 27.05.1899
Descrizione fisica: 10
, welche gegenwärtig schon zum zweitenmale in Oester reich eine gewisse politische Bedeutung erlangt. Gegen das Ende der 80er Jahre erlangten die Radicalen unter Führung Schönerers (Pfui! Pfui!) einen nam haften Erfolg und starken Zulauf, die damals geweckte Begeisterung, welche auch von sehr achtbaren Elementen getheilt wurde, galt aber keineswegs antidynastischen i und landespreisgebenden Regungen, die ja nur in engsten geschlossenen Parteizirkeln und in versteckten Briefkasten Notizen der „Unverfälschten

, während es jetzt maßgebend ist; das Reich hätte zwei Haupt städte, die wirtschaftlich, social und religiös Rivalen von einander wären. Welche Quelle von Verlegenheiten erwüchse der protestantischen Spitze des Deutschen Reiches aus dieser völligen Verschiebung des bisherigen Schwergewichtes? (Sehr gut!) Wolf und Schönerer würden freilich dem Deutschen Reiche in die andere Wagschaale einen imponierenden Zuwachs des prote stantischen Elementes legen: bis Ende April sind laut statistischen Nachweises in ganz Oesterreich

, welches dem revanchelustigen Frankreich in bedenkliche Nähe rücken Deutschland einklemmen und zur Ohn macht verurtheilen würde. (Sehr wahr!) Dagegen ist der Bestand Oesterreichs in seinem jetzigen Umfange sür das Deutsche Reich und die deutsche Nation geradezu von unberechenbarem Vor theile; es dars kühn behauptet werden, dass Oesterreich Deutschland nützlicher ist, als Deutschland Oesterreich. (Lebhafter Applaus.) Oesterreich ist heute, was eben von jeher gewesen ist, Deutschlands Vormauer gegen Osten, das Schild

Slaven einen religiösen Streit im deutschen Lager zu entzünden versucht. Die Radicalen sind Schädlinge für Volk und Reich; die Frage ist erlaubt, ja naheliegend, ob der Staat gegen sie nicht jene Zucht- und Strafmittel anwenden soll, die Solche verdienen, die ihn verneinten. (Bravo! Beifall.) Ein solches Verfahren mag ein Byzantiner anrathen; ich halte es nicht für opportun. Bevor nor male Verhältnisse in Oesterreich wieder hergestellt sind, würde die Strenge nur Märtyrer schaffen

aus solchen, die in friedlichen Zeiten zwar schlechtgesinnte, aber kaum beachtete Sonderlinge wären, die sich selbst schäd licher sind, als allen Anderen. (Heiterkeit.) Ich wüsste ein besseres Recept gegen unsere Radicalen: Man lasse ihnen ihr Bier und nehme ihnen die Sprachenverordnung weg. (Heiterkeit.) Dann wird ihre übers ganze Reich ausge breitete Organisation von selbst sich auflösen. Was dann von ihnen übrig bleibt, wird ein. geschlossener kleiner Cirkel sein, eine Tafelrunde überhitzter Querköpfe

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.04.1923
Descrizione fisica: 8
Besitztümer und das österr. historische Institut in Rom analog wie dem Deutschen Reich auch Oesterreich zurückgestellt werden. Ich habe mich dafür ausgesprochen, doch auch auf die Lage des ital. Eigentums in Oester reich hingewiesen und in dieser sowohl als auch in anderen Fragen vom Kanzler befriedigende Zusicherungen erhalten. Besondere Sorgfalt wurde bei den Verhandlungen auf die Regelung der Fragen betreffend den Verkehr durch den Hafen von Triest und an den Grenzen, um die Interessen

Aulehnuug au das Alte geschebeu kanu. Das wirtschaftliche Mittel europa beginnt sich von neuem durchzusehen. Das mitteleuropäische Wirtschaftsgebiet bat sogar eine Vergrößerung erfabren. Vormals uur das Deutsche Reich und das ehemalige Österreich-Ungarn umspannend, dehnt es sich heute nach Süden uud Osteu ans, um wesentliche Bestandteile des früheren Balkans in sich aufzunehmen. Jugosla wien, Rumänien und Polen, die in der mitteleuropäischen Wirtschaftspolitik der Vorkriegs zeit kein Wort zu redeu

und wirtschaftliche Entwicklung die ehemaligen Valkanterritorien weit hinter sich zurück läßt. o Der mitteleuropäische Bereich hat diesem Zuwachs im Süden und Osten gegenüber im Westen der weltpolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung nach 11. April 1923 aber sebr uamhafte Einbußen zu verzeichnen. Die Abtretungen im Westen, insbesondere die iinElsaß-Lothriugeu uud dem Saargebiet an Frank reich und der kreise Eupen uud Malmedy an Bel gien, snw nicht nur für Teutschland, sondern auch für ganz Mitteleuropa vou

, daß dem zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien schon länger bestehenden politischen Dreibund auch eine Annäherung aus wirtschaftlichem Gebiete ent sprechen solle, haben die drei Staaten Tarifverträge untereinander abgeschlossen und damit auf ein Vierteljahrhundert hinaus die Grundlagen einer mitteleuropäischeu Handelspolitik niedergelegt. Ita lien ist aus der Katastrophe des Weltkrieges sieg reich hervorgegaugeu, hat sich dann politisch und wirtschaftlich nach dem Westen orientiert. Aber Ita lien

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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1925
Descrizione fisica: 8
auf gerollt und jedes Beginnen in dieser Hinsicht, der Welt Sand in die Augen zu streuen, wird sich als vergeblich erweisen.' öeutschlanö braucht Sicherheit!M Schon einmal in der Geschichte hat das Deutsche Reich mit den Franzosen eine Art von Sicherheits pakt geschlossen. Es war am 15. August 1684, da unterzeichnete in Regensburg Kaiser Leopold I. einen 20jährigen Waffenstillstand mit Frankreich. Sein Hauptinhalt war, daß annähernd die gesam ten Annexionen, die Ludwig XIV. seit dem Nym- weger Frieden

(1679) auf dem Wege der Gewalt gemacht hatte, nun durch die Formen des Rechts anerkannt Wurden. Straßburg, „die wunderschöne Stadt', dazu Kehl, das ganze Elsaß und was im mer die hohen Gerichtshöfe zu Metz, Breisach und Besancon bis zum August 1681 der Krone Frank reich zugesprochen hatten, das Herzogtum Zwei brücken, die Grafschaften Leiningen, Saarbrücken und vieles andere fiel damals ohne Schwertstreich den Franzosen, auch rechtlich, in die Hände. Der Spanier Karl V. war seinerzeit um Metz, Toul

Kriegserklärung Wer Deutschland herein, zogen brandschatzend bis vor die Tore Ulms, Donauwörths, Nördlingcns, machten die Westmark von der Schweizer Grenze bis nach Niederdeutschland auf weite Strecken zur Wüste und verwickelten so das Reich in einen Krieg, dessen neun lange Hahre nicht iin stände waren, es für die vielen Opfer durch einen großen und ehren vollen Ausganz zu entschädigen. Es war einer der schwersten Schicksalsschläge der deutschen Geschichte Es ist die einschneidendste und umfassendste

nach Deutschland, dessen territorial -zersplitterte Grenze ihm fast ungeschützt offen lag, hoffte er das Reich einschüchtern und seine Ziele in Kürze durchsetzen zu können. Am 24. September erließ er unter fa denscheiniger Begründung sein sog. Kriegsmanifest, bis Mitte November waren alle mittelrhein'ischen Festungen, Kaiserslautern, Mainz, Heidelberg, Philippsburg, Mannheim, Frankenthal in seiner Hand. Gleichzeitig aber ließ <r, Schrecken zu.verbrei ten und Beute heimzubringen, eine leichte Armee

anderen Ro thenburg o. T. seine besten und reichsten Dörfer in Flammen aufgehen. Der Erfolg war für Frank reich ebenso befriedigend' wie für Deutschlaich be klagenswert — und doch nicht befriedigend genug für jenes, wie sich zeigen sollte. Me Einschüchterung des Reiches war nämlich nicht gelungen, es rüstete zum Krieg, während gleichzeitig durch die Ueberfahrt Wilhelms von Oranien nach England und die Revolution dort eine völlig neue, antifranzösische Weltlage herauf zog. Landauf, landab in deutschen Gauen

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Pagina 10 di 10
Data: 07.09.1898
Descrizione fisica: 10
durch daS ganze Reich ersolgt. An unsere Briefträger, die treppauf, treppab wandern, werden nicht geringe Anforderungen gestellt, doch der chinesische Postbote muss weit größere Lei stungen vollbringen. Er muss vor Allem kräftig fein, denn es ist keine Kleinigkeit, mehrmals täglich im Dauermarsch einen langen Weg zurückzulegen und noch dazu mit Gebäck auf dem Rücken, welches das festge- sestgesetzte Meistgewicht von 40 Kilogramm znur selten nicht erreicht. Häufig muss er den ganzen Weg im Lausschritte

. Die Proclamation schließt: „Gott segne die Vereinigung des Volkes mit der jungen Kön-gin!' Die Kotschaft des Czars in Ziffern. Um einen annähernden Begriff hievon zu geben, welch emi nente practische Bedeutung die ^Verwirklichung des Ini tiativantrages des Czars hätte, veröffentlichen wir nach stehende Ziffern, welche die Friedenspräsenzstärke der europäischen Armee darstellen: Belgien 50.0(10 Mann, Dänemark 10.000 Mann, Deutsches Reich 479.229 Mann, Frankreich 540.420 Mann, Griechenland 23.453 Mann

, Großbritannien und Irland 238.786 Mann, Italien 241.151 Mann, Niederlande 26.972 Mann, Oesterreich-Ungarn 333.114 Mann, Portugal 32.625 Mann, Russisches Reich 893.900 Mann, Schweden 38.976 Mann, Norwegen 19.700 Mann, Schweiz (Bundesheer) 268.554 Mann, Serbien 110.245 Mann, Spanien 128.183 Mann. In runden Ziffern ausge drückt, geben die Großstaaten Europas für die Erhal tung ihrer Landmacht jährlich folgende Summen aus: Oesterreich-Ungarn 160 Millionen Gulden, Deutsches Reich 580 Millionen Mark, Frankreich

600 Millionen Francs, Russisches Reich 284 Millionen Rubel, Italien 330 Millionen Lire. Wieder eine nene Traubenkrankheit Eine merkwürdige Rebenkrankheit ist in Kreuzlingen in der Schweiz aufgetreten. Die befallenen Zweige, Blätter und namentlich auch die Trauben sehen aus, als ob sie mit seiner Asche bestreut wären. Die Oberhaut der Beeren stirbt rasch ab, springt auf, die Kerne treten heraus und die befallenen Trauben gehen alle zugrunde. Auch die Blätter fallen vorzeitig ab. Die gleiche

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Pagina 4 di 8
Data: 26.07.1922
Descrizione fisica: 8
das alle Parteien und politischen Organisatio nen endlich begreifen. Szmnuvkg MWeu Bayern «wd dem Reich. Unter dem Titel: „Der Kampf um den baye rischen Staat' schreibt die bayer. Volkspartei- Korrespondenz: Die Haltung, welche die baye rische Regierung und die Vertreter der Bayer. Volkspartei im Reichsrat und Reichstag bei. Be ratung der sog. Schutzgesetze eingenommen ha ben, ließen erwarten, daß Bayern nach An nahme dieser Gesetze sich in die bisher als uner träglich bezeichnete Lage nicht unterwürfig

, sich mit Entschlossen heit dieser Entwicklung entgegenzustemmen. Nur so besteht Aussicht, daß man in Berlin, wo man alle Warnungen, alle Mahnungen, alle Bitten, alle Proteste in den Wind geschlagen hat, endlich einmal die Einsicht gewinnt, daß man über Tatsachen, die sich aus der Geschichte des heutigen Deutschen Reiches ergeben, nicht einfach hinweggehen kann. Man hat ganz ver gessen, daß die Länder doch vor dem Reiche da waren und daß die Länder Rechte haben, die älter sind, als das Reich der Weimarer Verfas sung

für die öffentliche Sicher heit und Ordnung hervorrufen würde. Neben allen geschriebenen Verfassungen existiert auch für die Staten ein ungeschriebenes Recht des Notstandes und der Notwehr, wenn ihr Leben auf dem Spiele steht. Auch für die Politik ist ein gutes Gewissen ein unentbehrlicher Rückhalt für den materiel len und moralischen Erfolg. Dieses gute Ge wissen hat Bayern. Wir wollen keine Separa tion vom Reich, wir wollen keine Feindschaft zum Reich, wir wollen nie und nimmer mehr aus dem Reich heraus

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Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1925
Descrizione fisica: 8
des Bodens nach Mineralschätzen, wie Petroleum, Metall und ähnliches. Alles geht dar auf hinaus, nach d. Ausgleich d. Staatshaushaltes auch einen Ausgleich der Wirtschaftsbilanz herbei zuführen, weil diese beiden Posten einander ergän zen. - Der Produzent Volpj erscheint vielen in Italien heute dafür der richtige Mann. Tausend ?ahre beim Reich. s 1925 als Jahr der Rheinlandfeier. K Rhein auf und Rhein ab in allen großen Städ- j ten von Duisburg über Köln, Koblenz, Bonn und ? Mainz, überhaupt im ganzen

. Und der Anlaß ist geistiger Erhebung würdig. Mtrie und Bankwelt hatten wie oben angedeutet, j Auf tausend Jahre miterlebter Geschichte im ^ Stefani schon lange Zeit aufgegeben und es ge- ? deutschen Reich sieht Heuer das Rheinland zurück, ^ugte ihre abwartende Neutralität auf dem Valu- Z Eine ungeheure Fülle des Geschehens liegt zwischen en- und Effektenmarkt, um in wenigen Tagen eine H dem Jahr 925 und dem heutigen Tag. Graueste t? ^ erzeugen, wie sie in den letzten Jahrzehn- l Vorzeit dünkt den heute

von Kaiser Heinrich I. mit dem deutschen Reich verbunden wurden. Aus dem Welt reich Karls des Großen waren drei Länderteile, Westfranken, Ostfranken und das Mittelland Lo- tharingien, hervorgegangen. Es gelang Heinrich I. Zieses Mittelland Lothringen, das die Länder links des Rheins 'umfaßte, im wesentlichen zum deutschen Ostreich zu schlagen. Heuer sind tausend Jahre verflossen seit dieser Vereinigung mit dem deutschen Reich. Nicht unge stört hat diese Einheit'all'die Jahrhunderte be stehen

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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1869
Descrizione fisica: 6
kein weltliches Reich und kein Staat das Reich Christi — die Kirche zu umfassen ; denn was ist die christliche Kirche? und was der Staat? — Die christkatholische Kirche ist die sichtbare Versammlung oder Gesellschaft aller rechtgläubigen Christen zum Zwecke ihrer Hei ligung und ewigen Wohlfahrt unter einem sichtbaren Oberhaupte, dem römischen Papste, als Statthalter Christi auf Erden; ein weltliches Reich oder der Staat hingegen ist eine Vereinigung oder die Gesell schaft von freien Menschen in einem gewissen

Landbezirke unter ge meinschaftlicher Obergewalt zum Zwecke der irdischen Gesämmtwohl-^ fahrt. —V . Die Kirche hat gegenwärtig ihre Glieder, d. i. ihre angehöngen Gläubigen beinahe in allen Ländern des Erdballs, folglich ihre Aus dehnung schon thatsächlich fast über die ganze Welt, mithin weit über jedes Reich, also auch über unser zweigetheiltes Leithanien hinaus. — Weiters: die oberste sichtbare Kirchengewalt/ der Papst, befindet sich in Mitte Italiens und nicht in Leithanien. Wie kann da die katho

, .im sogenannten Oester reich oder in dessen staatlichen Gesellschaft von einigen zwanzig Millionen Menschen sei. 2. Auf di^ zweite Frage, ob vielleicht das Gegentheil stattfinde, daß nämlich das gegenwärtige Leithanien in der katholischen Kirche sei, muß ebenfalls verneinend geantwortet werden, denn in solchem Falle müßte nicht nur die, überwiegende Mehrzahl der Staatsbürger sich zur katholischen Kirche bekennen, sondern auch die gesetzgebendes richterliche und vollziehende überhaupt die regierende Gewalt

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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1924
Descrizione fisica: 8
23 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 5s Mittwoch, H. Juli 1924 bZ. Jahrgang. „die Schulö am Frieden/ Vor großen Entscheidungen. Verhältnis Frank reich—England. In England fragt vtan weniger nach der Schuld am Kriege nach der Schuld an diesem Frieden. Kenner der Verhältnisse uno ^lmtliunqeu in England behaupten, daß dort die Hefühl? der Freundschaft für Frankreich, der W'.ile, Teutschland entgegenzukommen, und die Hoffnung, Europa dem Frieden

wiederzugeben, niemals stärker waren als jetzt und heute. Selbst die ältesten Zweifler in Eng land glauben, daß Frankreich nun ernsthaft willens fei, Teutschland das Ruhrgebiet wieoerzugeben, und schon fehlt cs nicht an hoffnungsvollen Idealisten, die das neue Reich des Friedens in greisbarer Nähe vor Augen sehen. Für den englischen Realpolitiker und Mann der Tatsachen stellt sich die Lage folgen dermaßen dar: Ter neue französische Minister H er- r i o t hat, erkannt, die militärische Vormacht Frank reichs

ist nur, kann Mr. Macdonald, kann eine englische Regierung über haupt einen militärischen Bündnisvertrag eingehen, der im Einlösungsfalle praktisch nicht mehr bleiben könnte denn ein „Fetzen Papier'. Die Souveräni tät des Volkes mag in England und den Domi nions wie sonst in der Welt in den meisten Be langen eine bloße Fiktion fein, in einer Frage aber ist sie es sicher nicht: mit oder ohne Verträge: Kriege führen fortab die britischen Völker und das britische Reich in seiner Gesamtheit nur mit Zustimmung

, ein Vertrag mit Japan aber oder den Vereinigten Staaten liegt für Deutschland für heute jenseits des Erreichbaren. Deutschland wäre daher im Kriegsfälle rettungslos der Hungerblockade unterworfen, ivährend Frank reich und Belgien zu gleicher Zeit vom rechten Rhein- ufer aus die Offensive ergreifen könnten. Tie Deutschen wissen das und darum gehören alle Er zählungen von den Gefahren eines deutschen An griffskrieges für den englischen Mann in der Straße und erst recht in den Ministerien in das Reich

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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 8
. Flugschriften fordern zu Gewalttätigkeiten gegen die Engländer auf. Auch die russischen Zaristen beginnen sich bemerkbar zu machen. * Nach einer italienischen Pressemeldung soll die yrieutkouferenz vonVenedig am 1V. Okto ber beginnen. * Bis jetzt sind 30 Prozent des Wiesbadener HausbesitzeS in deu Besitz von Ausländern überge gangen. * Nach Mitteilungen des Statistischen ReichSamteS ist die Geburtenziffer für das deutsche Reich im ersten Vierteljahr 1922 auf 25 6 zurückgegangen gegen 27'7 im Jahre 1921

und 29 im Jahre 1913. Für denselben Zeitraum ist die Sterbeziffer auf 18'5 gegenüber 16'3 im Jahre 1913 gestiegen. Der Ge burtenüberschuß. der für das Reich etwas über 100.000 beträgt, ist gegen die Zeit vor dem Kriege um rund die Hälfte zurückgegangen. In Berlin hat sich die Bevölkerung sogar um 3800 Personen vermindert. * Nach einer Meldung der „Ostthür. Ztg.' hat die Landwirtschastskammer Weimar das Schulgeld in Roggenwährnng eingeführt. Von thüringi- scheu Schüler werden IV-Zentner, von auswärtigen

ge schieht, daß der Vö l k erb u n d r at ein pra k- tisches Werk schafft und den unfruchtba ren Boden der Theorie verlassen hat und Oester reich lebenssähig zu machen sucht. Die Tagung in Genf wird in doppelter Beziehung als bedeu tungsvoll bezeichnet, in erster Linie für Oester reich, in zweiter Linie aber auch für die ganze Welt, da sich der Völkerbund nicht als ein blo ßer Schatten, sondern als ein lebendiges Wesen gezeigt hat. Mit Genugtuung wird die Haltung Englands registriert. Hervorgehoben

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