aus der Gewerkschaft ferngehalten werden, schon um der Einigkeit und Geschlossenheit der Bewegung willen. Jeder Gewerkschaftler soll innerhalb seiner Partei, der er angehört, seine politischen Ideen und Wünsche vertreten. Soweit christliche Gewerk schaftsblätter sich mit der Frage beschäftigen, haben dieselben lediglich auf Herausforderungen geantwortet und objectiv vom Gesichtspunkte eines gerechten Ausgleiches unter den Ständen, wie es vom christlichen Standpunkte aus nicht anders sein kann, ihre Ansichten
, wo dem hl. Petrus geoffenbaret ward, dass auch die Heiden, unsere Ahnen, zum Christentum berufen seien. Mit unglaublicher Schnelligkeit, von kundigen Händen gerudert, schaukelten Bote herbei und nahmen die Pilger auf, um sie durch die drohenden Klippen ans Ufer zu bringen. Bei so ruhiger See wie diesmal, ist die Ausschiffung in Jaffa ein Vergnügen zu nennen. Man braucht bloß den feierlichen Ernst der türkischen Untersuchungsbeamten, die Art, wie die Pilger und ihr Gepäck in die Nachen gebracht wurden, gesehen
aber in der Festigung der Organisation, damit erweisen sie der gesummten Arbeiterschaft den besten Dienst. Deutsche Uolkspartei uni» Alldeutsche. Aus Wien wird uns unter'm 23. d. geschrieben: Heute ist der Wahlaufruf der deutschen Volks partei erschienen; übermäßige staatsmännische Weisheit plagt denselben nicht. Sein Tenor, das Wettbieten mit den Alldeutschen, mag erklärlich sein, entschuldbar ist er nicht. Interessanter als der Wahlaufruf der deutschen Volkspartei, von dem wir nicht viel mehr, als er brachte
sie sich unmöglich dazu hergeben dürfen, eine so tiefgesunkene Partei in den Landtags wahlen zu unterstützen. — Nebenbei gesagt, ist letztere Attaque sehr wirkungslos, da eben schon das Gros auch der fortschrittlichen Wähler schaft Deutschböhmens bereits von der „anti semitischen Pest" angesteckt ist. — Das Unter nehmen der Wiener Judenpreffe, den Alldeutschen im böhmischen Wahlkampfe versteckt und offen Hilfe zu leisten, Hilfe gegen die deutsche Volks partei, ist offenbar das pikanteste Ergebnis
aus dieser vielbewegten Wahlbewegung. Ob es wahr scheinlich wäre, dass sich die Wiener Judenpreffe gegen die deutsche Volkspartei zu Gunsten der Alldeutschen entscheiden würde, wenn ihr der Antisemitismus der Alldeutschen ebenso zuwider wäre, wie jener der deutschen Volkspartei? — Die Frage ist leicht zu verneinen. Das Judenthum weiß, dass seine Interessen bei den Alldeutschen besser auf gehoben sind, als bei irgend einer anderen Partei — und wenn in dem tollen Strudel der nationalen Leidenschaften der Jude