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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1932
Descrizione fisica: 8
aber nicht, auf ihren Ansprüchen zu be stehen. Täglich sprechen die französischen Zei tungen von der Heiligkeit der Verträge, die er füllt werden müßten, und von der „traditionel len Vertragstreue' Frankreichs. Aber wenn ein solcher Vertrag einmal die K.znzofen schwer drückte, dann hat auch dieses Volk den harten Tatsachen der Not den Vorrang zuer kannt vor der „traditionellen Vertragstreue'. Dann hat auch Frankreich erklärt: Wir können nicht mehr Zahlen. Das war im Jahre 1817 und geschah bei der Durchführung des Aweiten

Pariser Friedens von 1813. Schon der Erste Pariser Friede 1814 hatte Frankreich verpflichtet, alle Forderungen von Privatleuten oder Körperschaften auswär tiger Staaten zu bezahlen, Forderungen, die aus den napoleonischen Kriegen stammten und hauptsächlich bestanden in Rückständen an Sold und Pensionen, Kautionen und Kosten für An lagen von Straßen, Brücken, Lazaretten im Etappengebiet oder für Lieferungen an die französischen Heere. Die „traditionelle Ver tragstreue' Frankreichs zeigte sich zunächst

da rin, daß es mährend der folgenden neun Mo nate bis zur Rückkehr Napoleons von Elba nichts tat, um diese Verpflichtung auszuführen. Der Friedensvertrag vom November 1815 er neuerte diese Verpflichtung Frankreichs, fügte aber zur Vorsicht in einer besonderen Konven tion Ausführungsbestimmungen hinzu. Dar nach hatte Frankreich einen Garantiefonds von Millionen Franken Rente zu schaffen (das entsprach einem Kapital von 70 Millionen Franken)! gezahlt wurde also nicht bar. sondern in „Rente'. Den Betrag

. Aber im Juni 1817 mar auch der Nachtrag bis auf einen kleinen Rest ausbezahlt, und nun wies Richelieu seine Kommissare an. die Abwicklungen einfach ein zustellen. Frankreich wollte also den Vertrag vom November 1813 nicht weiter einhalten. Etwa das folgende Halbe Jahr verhandelte Frankreich mit den vier Großmächten. Preu ßen, Oesterreich, Rußland, England. Verfolgt mandie Einzelheiten dieser Verhandlungen, so fühlt man sich bei aller Verschiedenheit nur zu oft in unsere Zeit versetzt. Richelieu erklärte

: Frankreich wolle zahlen, aber es könne nicht, wenigstens nicht nack dem Wortlaut des Ver trages. Es verlange Einstellung der Liquidatio nen, dafür biete es eine Pauschsumme von zehn Millionen Franken Rente an. Frankreich wer de durch die »Privatreklamationen' finanziell zu Grunde gerichtet. Niemand habe den gewal tigen Umfang dieser Forderungen vorausgese hen. Die Verpflichtung stamme aus dem Jahre 1Y14. Die Großmächte seien selbst schuld, wenn berechtigten Forderungen ihrer Untertanen nicht befriedigt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1944
Descrizione fisica: 4
benannten Linie, und Baldmms Erklärung, das; Englands Grenze am Rhein liege, quit tierte eine französische Außenpolitik,'die das Ziel ihrer Wünsche darin fand, Großbritannien als Festlandglacis zu dienen. Churchill wagte dann den letzten Schritt, indem er Frankreich im Augenblick des militärischen Zusammen bruches im .Sommer 1940 den Eintritt in den britischen Commonwealth anbot. Weniger radikale Engländer rieten der französischen Re gierung, ihren Sitz in eine der französischen Kolonien

zu verlegen. Marschall Pctain verwarf diesen Rat, denn er erkannte, das; die Auswanderung der Re gierung das Ende eines selbständigen Frank reich bedeuten würde. Damit nahm' Petain die erdverbundene Politik des-Mädchens von Dom« remy wieder auf. Frankreich ist dort, wo es ist, oder es ist nicht. Darin ist cs ivesensver- schieden von dem britischen Empire, das seinen Schwerpunkt vielleicht von London nach Delhi verlegen könnte, wie cs Disraeli erwog, oder von der Sowjetunion-, die jeden- Augenblick

in der Lage wäre, ihr Gewicht mehr Asien als Europa fühlen zu lassen. In dieser Gebunden heit Frankreichs an seinen europäischen Boden liegt der Schlüssel zum Verständnis der Politik, die in der Zusammenkunft von MoNtoire ihren sichtbarsten Ausdruck fand und die logische Kon sequenz aus der Tatsache ist; das; Frankreich nur groß und frei zwischen den Pyrenäen und den Vogesen sein kann, das; aber England die sen von Natur so wunderbar gesegneten Boden seit 1815 in systematischer Weise zu seinem euro

und sie nicht für die Rettung Frankreichs einzusetzen. Chur chill ließ Frankreich damals wissen, es habe nur die Wahl, entweder im britischen Empire aufzugehen oder von Deutschland zertreten Z' werden. Als Deutschland darauf verzichtete. Frankreich zu zertreten, und ihm Freundschaft und Zusammenarbeit anbot, ging England zu einem neuen, noch brutaleren Prinzip über. Es lautete: der Waffenstillstand von Com» piögne sei ein Verrat Frankreichs an England, und die korrekte Befolgung seiner Bestimmun gen durch Frankreich

berechtige England, Frankreich als Feind zu behandeln und die Bildung eines Emigrationsfrankreich zu unter- stützen, das willens wäre, das höhere Interesse Frankreichs eher in einer Unterwerfung Eng land gegenüber als in einer Kollaboration mit Deutschland auf gleichem Fuß.zu erkennen. Däs war der Anfang einer Politik, die. das fran zösische Kolonialreich unter dem Vörwand be setzte,' es müßte vor dem Zugriff Deutschlands geschützt werden, französische Schiffsverbände überfiel

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 6
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

, jeden Fußbreit Bodens zu verteidigen. Der französische Rundfunk meldet, daß die Schlacht in Frankreich weitergeht und vker französische Armeen dem deutschen Vormarsch Widerstand leisten. Unsere Truppen, erklärt der Rundfunk, sind sehr ermüdet» schlagen sich aber trotz der kritischen Lage, in welcher sie sich befinden, weiterhin tapfer. Frankrel» bat Kim Resema mehr Basel, 18. Juni. Aus Bordeaux erfährt man von offiziöser Seite, der Hauptgrund, welcher den Marschall Petain dazu bewog, nach Mitteln und Wegen

— bedarf es für Frankreich und seine Regierung großen morali schen Mutes und eines großen Geistes der Selbst verleugnung. Rach einer andern in Basel vorliegenden Mel dung läßt die französische Regierung wissen, daß Frankreich, falls ihm zu harte Bedingungen ge stellt werden sollte, den Kampf bis Bordeaux fortsctzen würde. Wie ebenfalls nach Basel berichtet wird, schießen schon Hunderte von französischen Kano nen der Maginot-Linie für Rechnung der Deut schen auf die Reste des berühmten französischen

Walles. Die Beute der Deutschen ist so groß, daß der deutsche Eeneralstab schätzt, die Hälfte der gesamten Rüstung Frankreich genommen zu haben. Wenigstens ein weiteres Viertel sei in den Schlachten im Norden, an der Somme, Aisn«, Marne und am Rhein zerstört worden. Das einzige noch auf den Beine« stehend« Heer ist jenes in den Alpen, welches bisher an seinem Platz gebfieben ist, weil es von den Italienern noch nicht angegriffen worden ist. Vorgeschichte dev Verhandlungen Genf, 18. Juni. In Genf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Nicht anders ist es in Bel gien. wo man durch verschärfte Bestim mungen den Juden den Eintritt verwehrt und die in den letzten Monaten einge wanderten wieder abschüttelt. Für die heimlich eingedrungenen Juden wer den Konzentrationslager geschaffen. Die Schweizerische Bundesregierung hat ihrer seits auf die Aufforderung der hollän dischen Regierung geantwortet, die Schweiz könne für die Juden nur als Durchzugsland in Betracht kommen. Auch Frankreich macht die Tür zu. Am 16. November schrieb «Le Temps', die libe ralen

Nationen christlicher Moral konn ten über den jüdischen Fall nicht still schweigend hinweggehen, was aber Frankreich betreffe, so seien die Grenzen jeder Aufnahmefähigkeit bereits über schritten. Auch Frankreich erhebt also seine Stimme für die jüdischen Flücht linge, beeilt sich aber gleichzeitig, als ret tenden Hafen andere Länder anzugeben, vor allem die amerikanischen. Aber diese wollen von der zarten Aufforderung auch nicht viel wissen. RoosevÄ Hat gespro chen, aber die Politik seiner Regierung

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1923
Descrizione fisica: 4
, die sich Frankreich im Ruhrgebiet hott und ldie ganze gesittete Welt kmm nur ein Em-p finden, des Äbschoues und des Ekels vor dieser degenerierten, sadistischen Nation haben. Em Aufatmen gelzt auch durch Oester reich und Ungarn. Ungarn ist auf dein besten Woge, sich mit der Reparationskom mission zu verständigen. Die Generalpfand- recljte, idie >die Alliierten auf Gnuid des Friedensvertrages Ungarn miferlegt l)aben, sollen anfgohobe»r werden Mkd an ihre Stelle soll leiddglich eine Finanztontrolle, eine An leihe

Weiterungen sichren könnte. Italien. Der „Relsemarschall.' Von unserem römischen Korrespondenten. Mit größter Aufmerksamkeit hat Italien die Neise des Marschalls Foch nach der Tschecho slowakei und nach Polen verfolgt und jede Phase des Triumphes genau gebucht. Desgleichen die Fahrt des Generals Lerond nach Rumänien und Jugoslawien. Aber eigentlich nichts Neues aus der Wetterkarte abgelesen. Es wäre denn die von Paris aus in die Welt geletzte Deutung, daß Frankreich, das arme, unschuldige und ewig

an gegriffene Frankreich Poincarös, auch diesmal nichts weiter hat tun wollen, als sich zu vertei digen, zumal England es darauf abgesehen habe, Italien in seine Netze zu ziehen. Schade, daß die Italiener solchen Auslegekünsten nicht mehr auf den Leim gehen! So wurde denn hier registriert, daß der Mar schall bei den Tschechoslowaken eine sehr reser vierte Aufnahme gefunden hat, hingegen bei den Polen mit ungewöhnlichem Jubel empfan gen worden ist, und dag in Warschau aus den Maueranschlägen zu lesen stand

mochte. Zudem Wuchtete eines der führenden jugoslawischen -ölaiier ganz ungescheut, daß die -Beweggrunde i sur die „militärischen Inspektionen' Fochs und i Leronds in der politischen Gruppierung der ! europäischen Staaten zu suchen seien,- Frankreich bleibe eben nichts anderes mehr zu tun übrig, als sich, nachdem England und Italien eigene Wege zu gehen belieben, so enge wie nur mög lich an die Kleine Entente anzuschließen. Die Frage könnte jetzt nur mehr die sein, ob es an gehe, deu kleinen Verband

als geschlossenen cn sich ziehen oder bloß einzelne von d:ss:n M:dsrn. 2a5ei wurde Tenesch erwähnt, der angeblich nicht recht wisse, ob er Frankreich oder England sein Herz sanken solle. Das jugoslawische Eingeständnis, daß es Frankreich daraus ankommt, den Kleinen Ver band an sich zu ziehen, wird um so wertvoller, wenn man sich folgende Tatsachen vor Augen hält: Fach hat in Warschau genauen Ausschluß erhalten über die Stärke der polnischen Streit kräfte! Lerond bleibt ungefähr einen Monat in Jugoslawien

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 8
einzu- sehsn beginnt. Das märe sehr erfreulich, wenn man keine Vor behalte machte. Bi an verlangt jedoch, daß Rumänien im Hin- hliek auf die Notlage Oesterreichs auf seine Ansprüche gegen dieses Land verzichte, mährend cs seinen finanziellen Verpflich tungen gegen Frankreich gemissenhast Nachkommen soll. Diese Habsucht liest; sich noch einigermaßen rechtfertigen, wenn man eine Herabsetzung^ unserer Schuld anerkennen würde, die dem Betrage linkerer Forderungen an Oesterreich enkspräche. Davon

benützt. Infolgedessen ist die Militärmacht der Schweiz allein kein hinreichender Schuß für politische Bedrängnisse, in die die helvetische Nepu- blik kommen kann. Die Stärkung des Rückgrates der Schweiz lag nielinehr in einem mächtigen Deutschland, dessen Wacht am Rhein zugleich eine Wacht an der Rhone und auf den Vagesen wurde. Ke»te nisten schwarze Franzosen in den Brückenköpfen am Rhein und Frankreich hält den Zeitpunkt für gekommen, um der Schmelz gegenüber wieder die Politik des ersten Napo leon

sich den politischen Plänen Frankreichs in Europa gefügig zeige. (bleich nach Beendigung der militärischen Kampfhandlun gen im Weltkrieg und vor Abschluß der Friedensverträge kün digte Frankreich der Echiveiz das Nentralitätsabkommen über Savoneil. Rasch folgte dieser Maßnahme eine Rote an die schwer welche ankündigte, daß Frankreich die Zollgrenze in de» Ec! e-en von Sanaven, Gex und Sarden an die Landeg- grenze, mit dicht vor die Tore von Genf, legen wolle, „um Herr im eigenen Hanse zu sein'. Damit war die Zonen

frage aufgcrchlt, die seit.dem Kriegsende die Schweiz immer wieder bcfdiüftigt und mit deren Regelung das wirtschaftliche Wohl und Wehe der ganzen Westschweiz schwer in Mltleiden- scharf gezogen wird. Die Verhandlungen in dieser Frage, die int Herbste vergangene» Jahres neuerdings ausgenommen worden waren, sind wiederum ohne Ergebnis geblieben, da die Sbweiz auf ihrem vertraglich gesicherten Rechtsstandpunkt, Frankreich aber in seiner Machtstellung verharrt. Run hat der schweizerisch; Bundesrat

neuerdings in einer Antwortnote be tont, daß die Schweiz aus dem ihr in den Jahren 1816—10 zu- erkanuten Siecht bestehen müsse, und hat die Möglichkeit einer Volksabstimmung in den beteiligten Gebieten in Erwägung gestellt. Es ist als sicher aiizunehiiirn, daß Frankreich diefeic Vorschlag ablehnen wird, denn die Zonensrage ist für Frank reich lediglich der Ansgangspunkt - für die „friedliche Durch dringung' der Schweiz. Dies zeigt sich deutlich schon darin, daß nun von der stets mehr für französische

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
an, daß Frankreich keinen nennenswerten Widerspruch erheben werde, wenn ihm der Rückzug durch ein Urteil der Sachverständigen erleichtert würde. Die englische Regierung wartet, wie das offiziöse Reuter-Büro erklärt, nunmehr den Bericht Sir Harold Stuarts ab, dessen Eingang demnächst ent- gegengesehen wird. Ebenso wird die Wirkung der Anwesenheit der britischen Truppen abgewartet. Cs ist nicht wahrscheinlich, daß der Oberste Rat früher als in vierzehn Tagen, zusammen treten werde. Angesichts der immer

. Bei einer Gedenkfeier für die im Kriege gefallenen ehe maligen Angehörigen des Lyzeums Henri IV. hielt Präsident Millerand eine Rede, in der er ausfllhrte: Das republikanische Frankreich ist mit alle» seinen Fibern dem Frieden ergebe». Wenn es fast drei Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten Gewehr bei Fuß stehen muß, so ist das nicht feine Schuld. Es würde seine für die Aerteidigung des Vaterlandes gefallenen Kinder verraten, wenn es nicht, wenn auch mit Mäßigung, die Ausführung der feierlich übernommenen

Verpflichtungen fordern würde. Frankreich wäre glücklich, wenn der Schuld ner, endlich von besserer Einsicht geleitet, sich bald entschlösse, die Welt durch Honoriening seiner Unterschrift in die Möglich keit zu versetzen, ohne Hintergedanken Ihre Arbeit wieder auf» zunehmen. Frankreichs Liebeswerben um England und Amerika. Die'Frage einer englisch-französischen Allianz, von der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Besprechungen der franzö

- s'sch>'n Presse. Der „Matin' schreibt, daß dieser Vorschlag einer imlnärischen und politischen Allianz auf Grundlage der abso luten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders, wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird und sich nicht nur auf Europa erstreckt. Weder Frankreich, noch England haben allein den Krieg gewonnen. Amerika hat den Kampf entschieden. Der anglo.sranzoslsch.amerirantsche Garantievertrag könne nicht ver wirklicht

werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Vertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könne erst dann vollen Wert haben, wenn sie in Bälde zu dem dritten Partner käme. Auch „Chicago Tribüne' enthalt einen offensicktlich oom Quai d'Orsay inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientieruwz der französischen Politik gegenüber England und Deutschland hinweist. 'Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die Ruhe zwischen zwei Kriegen sei. Die Deutschen seien

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.05.1941
Descrizione fisica: 8
über eine Erklärung Roosevelts überrascht sei, die er dieser Tage in Washington gemacht habe und nach der er die über den Rundfunk verbreitete Rede Marschalls Petain so aufsaßt«, als ob Frankreich die französi schen Kolonien Deutschland zur Verfügung stell«. Im Mai 1940, als Frankreich von England im Stich« gelassen worden sei, hätten die USA sich ebenfalls nicht verpflichtet aefühlt, Frankreichs Appell zu beachten. Heute habe Frankreich das gute Recht, mit feinem Befieger die Grundlagen einer gemein samen

Neuorganisation des kontinentalen Europas ins Auge zu fassen. Die Zeitung „Nouvaux Temps' befaßt sich mit der Reaktion in London und Washington aus die Erklärungen des Marschalls Petain. Was die Hal tung der Regierung Roosevelt angeht, so spreche und handle sie als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln Französische Schisse werden beschlagnahmt, der USA-Botschast«r in Vichy, Leahy, habe nicht aufgehört, vom sranzö sischen Staatsches die Aufgabe der Politik der diplo matischen

und politischen Freiheit zugunsten des angelsächsischen Blocks zu fordern. Das Weiße Haus verlang«, in Austausch von einigen Lebensmittel lieferungen auf jede Aktionsfreiheit zu verzichten, die das Wohl Frankreichs im neuen Europa zum Gegen stand habe. Es sei unbegreiflich, daß ein Land, mit dem sich Frankreich nicht im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnähme, daß eine Regierung, die im Juni 1940 aus die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute sich den Mut herausnehme, Frank reich

zu sagen, was es seinem Sieger gegenüber zu tun oder nicht zu tun habe. Es sei ferner unbegreif lich, daß ein Land, für dessen Unabhängigkeit einst französisches Blut geflossen sei, erklär«, die Besetzung von seit Jahrhunderten Frankreich gehörenden Ge bieten wie Guayana uni Martinique ins M»ch« zu fassen. Dies alles sei unbegreiflich und mache die Gegenwart des Admirals Leahy in Vichy mehr als heikel. Um es klar zu sagen, so betont das Blatt anschlie ßend, es stehe dem Weihen Haus nicht zu, Erklärun

gen von Frankreich zu verlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlangen. Der französischen Regierung stehe es zu, dem amerikani schen Volk zu sagen, es möge sein Wohlwollen Frankreich gegenüber bewahren. Das amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Freiheit geben, Frank reich zu beleidigen, auszuplündern und zu bedrohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wen den, sondern direkt an das amerikanische Volk, das keinen Krieg wolle. Die Toulouser Zeitung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, daß der diplomatische Krieg be reits in vollem Gange sei und daß sich die polnisch-deutsche Polemik ihrem Gip felpunkt nähere. Man müsse mit einer längeren Periode von Verhandlungen und heiklen diplomatischen Manövern rechnen. ^ Außenminister Bonnet hatte heute eine lange Unterredung mit dem polnischen Botschafter Lukasiewski. Aus dem heute angeschlagenen Ton der Zeitungen zu schließen, die zuzugeben beginnen, daß Frankreich nicht das Leben seiner Söhne einsetzen werde, um die Lösung der Dan- ziger Frage

der Be satzung konnten sich durch Fallschirm absprung retten. Am Flußufer in Tschunz king standen nach dem Bombardement mehrere hundert Meter weit die Gebäude iu Flammen. »Ts gibt Pyrenäen!' Selten ist wohl ein Ausspruch, der Ludwig XIV. zugesprochen wird, in Spa nien so ost wiederholt worden wie dieser: „Es gibt Pyrenäen!' Das soll heißen: Zwischen Spanien und Frankreich gibt es eine klare, natürliche Scheidewand, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist. Wohl glaubten eine Zeit lang spanische

General Francas end lich die gesamte Pyrenäenfront kontrol lierten, wurde aus nationalspanischer Seite der Ruf immer lauter, der Pyre näengrenze ihre einstige absperrende Be deutung wiederzugeben. Man hatte ge nug Enttäuschungen von seiten des nörd lichen Nachbarn erlebt und war auf das Zusammenleben mit ihni nicht im ge ringsten angewiesen. Eine andere Frage war, wie Frank reich sich hierzu stellen würde. Würde Frankreich einlenken, die Freundschaft oder Zumindestens ein gutnachbarliches Einoernehmen

mit Nationalspanien su chen? Konnte Frankreich es sich leisten, Spanien noch länger zu ignorieren? Mußte es nicht, um seine Südgrenze zu entlasten, ein Einverständnis mit Spa nien suchen? In der Tat schien auch die staatspolitische Verminst über parteipoli tische Hetzereien zu siegen. Senator Be- rard wurde ausgeschickt, um in Burgos sür „gutes Wetter' zu sorgen. Es ist be kannt, daß Berard in Burgos mit außer ordentlicher Kühle alisgenommen wurde. Man ließ ihn — bewußt oder unbewußt — fühlen, daß man Frankreich

nicht ge rufen hatte uud auch nicht brauchte. Die Reihe war an Frankreich, seinen guten Willen zu beweisen. Und Berard sah sich gezwungen, Stück sür Stück alle Bedin gungen anzunehmen, die von Spanien für eine Wiederantnüpfung der Bezie hungen zu Frankreich gestellt wurden. Bedingungen übrigens, die in keinem Fall über das natürliche Recht Spaniens hinausgingen, zumal sie nur die Rückgabe seine- Nationaleigentums verlangten. Erst dann erklärte sich Spanien zur Aus nahme eines französischen Botschafters

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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1935
Descrizione fisica: 6
vor allem infolge des Bewußtseins eine würdevolle Politik zu machen, die darauf bestrebt ist die nationalen Interessen mit denen der ande ren Länder in Einklang zu bringen, wie es auch kürzlich durch die mit Frankreich abgeschlossenen Uebereinkommen bewiesen worden ist. Marschall Valdo beim Duce Berichterstattung Lber die Verhältnisse m Libyen - Mussolini ordnet den Van der MjkenstraKe zwischen Aegypten und Tunis an, die er persönlich im Äpril XI V eröffnen wird Roma, 21. Februar. Der Duce hat Marschall Balbo

organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

. verursacht durch dos Ausbleiben ausländische Gäste infolg« der Wirtschaftskrise und Devif«nfchwi«rigkeiten. Senator Borr«! stelllc fest, daß im Jahre 1927 2.125.000 Ausländer Frankreich besuchten, im Jahre 1934 aber nur noch 700.000. Gleichzeitig warf der französisch« Sonato« seinen LanÄsleuten ihre wachsende Nei gung zu Auslandsreisen vor. Im letzten Jahr« seien 15.000 Franzosen nach Deutschland, 50.000 n<lch Oesterreich, 275.000 nach der Schweiz, 85.000 nach Spanien, 120.000 nach England unà 300.000

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

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Pagina 1 di 6
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

sind da von überzeugt, daß direkte Be/prechun- gen mit dem Duce es erlauben; gewisse Fragen besser zu beleuchten und sich ein gehendere Rechenschaft über die gegensei tigen Eindrücke abzulegen.' Der „Daily Telegraph' ist folgender Màinung: Menn Mussolini Chamber- là^àclegen. ^vürde, welche französische Amuelnonen à^Qtalien erwünscht waren, «Mtn Wk Premierminister u.sid der' Außenminister Mussolini rate«, ohne Verzug und direkt Frankreich die italie nischen Förderungen vorzulegen und sich bereit zu erklären

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

. In den Pariser diplomatischen Kreisen weist man darauf hin, daß die gestrige Empfehlung Cämbons in England nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, sondern daß der englische Premierminister im Gegenteil bestätigt habe, er beabsichtige jede Anstrengung zu machen, um im Rahmen der allgemeinen Lage zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehun gen zwischen Roma und Paris zu gelan gen. Diese Meldungen bringen die fran zösischen politischen Kreise in Allarmstim mung, die noch mehr betonen, daß Frankreich nie

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1925
Descrizione fisica: 8
für die ablehnende Hal tung, der französischen Regierung sei der, daß die deutschen Vorschläge die deutschen Ostgren- zen. nicht einbeziehen» so daß Polen und die übrigen kleineren Oststaaten nach wie vor von D e u t schland bedroh t blieben. Wenn nicht auch die östlichen Grenzen geschützt wür den, .wäre es sür Frankreich unmöglich, die ge plante Abrüstung durchzuführen. : England empfiehlt die Vorschläge Paris, S. März. (A. B.) Die Besprechun gen zwischen Herriot und Chamberlain haben eine genaue

Gegenüberstellung der beiderseiti gen Standpunkte in verschiedenen wichtigen Fragen ergeben und man mutz sagen, datz vor läufig von einer Einheitlichkeit der Ansichten nicht geredet werden kann. Englan d ist für den Abschluß eines Garantiepaktes, der E n g- l «^n d, Frankreich, Ital i e n, Deutsch land und Belgien umsaßt und bezeichnet die diesbezüglichen deutschen Vorschläge als für weitere Besprechungen und Verhandlungen brauchbar. Frankreich will auf diese Vor schläge nicht eingehen aus Rücksicht auf feine

der englischen Regierung seien. Die Dominions wären nur zu haben für den vorher genannten „Fünfer-Pakt',- schließlich bringe der Abschluß eines solchen Ver trages auch für Polen eine starke Konsolidie rung der innen- und außenpolitischen Lage, weshalb es für Polen nicht ohne Zweck wäre, die deutschen Vorschläge einer objektiven und ruhigen Prikfung zu unterziehen. Herriot bemerkte auf diese Darlegungen des englischen Vertreters, daß Frankreich nur im Einver nehmen mit den Alliierten von Versailles vor gehen

werden soll. - Die beiden Minister besprachen auch den grie chisch-türkischen Konflikt und erklärten sowohl in Angora als auch in Athen versöhnend einzu wirken.^ '5^ , Bedeutung der deutschen Vorschläge. Der von der deutschen Regierung vorgeschla gene Sicherheitspakt bedeutet im Wesen einen nochmaligen ausdrücklichen Verzicht auf Elsaß- Lothringen. Die deutsche Regierung ist sich be wußt, daß das deutsche Volk niemals für einen Angriffskrieg gegen Frankreich zur Wieder eroberung Elsaß-Lothringens zu Habel

wird. Der Schwindel mit öer französischen Sicherheit. ^ Daß der jetzige französische Kriegsminister, Ge neral Nolet, und mit ihm der französische Marschall Fach in den Deutschland verbliebenen 100.000 Mann und Polizeikräften eine . wirkliche Gefahr für das von Waffen starrende Frankreich erblicken sollte, ist natürlich ganz ausgeschlossen. Trotzdem gelingt es Frankreich immer wieder, die Frage sei ner „Sicherheit' und die Möglichkeit eines deutschen Augriffes in den Vordergrund zu schieben. . Der frühere deutsche

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
in den Verwicklungen mit Abessinien. Der Hin weis Edens auf die englischen Verpflichtungen im Falle eines deutschen Angriffes auf Frankreich und Belgien wird als wichtige Feststellung gewertet und besitzt für die Zukunft entscheidende Bedeu tung. Unangenehm empfindet man den Passus der Rede Edens, der sich auf die Prüfung der Vorschläge Hitlers bezieht, die Frankreich als un annehmbar bezeichnet. ' Paris fordert in jedem Falle auch militärische Sanktionen. Französische Regierungs-CrklSrung Paris, 10. Marz

, daß Frankreich Rußland gegenüber Verpflichtungen auf sich nehme, die über die Hilfeleistung als Völ kerbundsmitglied hinausgingen. . Ungenau ist ferner dke Behauptung daß sich Frankreich allein das Recht zumesse, den Angrei fer zu bestimmen. Die Erklärung bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung seit 10 Monaten der deut schen Reichsregierung jede Gelegenheit verschafft habe um die Zweifel und Mißverständnisse zu be seitigen, u. auch die Möglichkeit, ein unparteiisches Schiedsgericht anzurufen

. Mit der. Zuxückweisung frei eingegangener Ver pflichtungen möchte' die deutsche Reichsregierung die Nichtbeobachtung des Rheinpaktes vonseiten Frankreichs ins Treffen führen und. behauptet, daß sich die französische Regierung eine seinem wahren Geiste zuwiderlaufende Auffassung ange eignet habe. Eine derartige Behauptung, die nicht bloß den Tatsachen zuwider ist, sondern auch den Prinzipien der Gerechtigkeit und des Rechtes, an denen Frankreich hängt, müsse Widerlegt werden. Die Erklärung bemerkt sodann, daß, falls

ein Gegensatz zwischen dem Geiste der von Frankreich abgeschlossenen Beistandsvertrage und-dem Geiste von Locarno vorhanden wäre. , ein, Gegensfltz,zwi- Men dem Völkerbimdspakte und dem Löcarno- P-Me bestehen miißts. , ,„ > . Der Pakt verbiete fede einseitige Revision unter Gewaltanwendung. Jeder Barschlag, der eine bes sere Ausgestaltung der politischen und Mirtschaft- uchen Beziehungen der Nationen untereinander beinhaltet, ist im Rahmen des Völkerbundes ohne weiteres zulässig und muß frei besprochen untz

ge regelt werden nach den Gesetzen einer Gemein schaft, die unter ihren/Mitgliedern mir die Gewalt anwendung und den Krieg ausgeschlossen hat. Es hing nicht von.Frankreich,ab, wenn gewisse Staa ten nicht dem Völkerbund beigetreten find unF was noch schlimmer ist, nach ihren Beitritt wieder aus getreten sind. Frankreich ist immer treu geblieben, welche Enttäuschungen der Genfer Pakt auch im mer mit sich gebracht hat. Kürzlich, heißt es in der Erklärung weiter, und unter Umständen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 12.02.1931
Descrizione fisica: 12
„Europe Nouvelle' «inen bedeut samen Artikel über die „internationale Befrie dung'. D'Ormeston stellt fest, daß die Partei wirren und die Erhitzung der Gemüter in Deutschland an erster Stelle auf die schwer« Last der Arbeitslosenfrag« zurückzuführen seien und darauf, daß die gesamte deutsche Industrie autzergewöhnlich zu leiden habe. Wenn Frank reich und Amerika den deutschen Arbeitslose» die Möglichkeit verschaffen, ihr tägliches Brot zu verdienen, und wenn stch Deutschland und Frankreich

auf der anderen Seit« ihren gegen seitigen Willen zu einer srledlichen Zusammen arbeit bekunden würden, so würde stch die euro. xä Ische und di« Weltlage mit einem Schlage andern. Die technische Krise wäre dadurch zwar nicht unbedingt behoben, aber die moralisch« Kris« erführe eine ungeheure Entspannung. Frankreich und Amerika hätten daher alle» Interest« daran, einzugreifen, solang« es noch reit fei. um bi« internationalen Wirtschaft- licken und politischen Beziehungen zu stärken und zu verbessern

für den Heeres» Haushalt stetig erhöht und zuletzt eine Summe von 799 Millionen Mark erreicht. Für ein Heer von 199.999 . Mann und l eine Flotte von nur 32 Einheiten erscheine diese Summe hoch Deutschland soll« sich daher verpflichten, seinen Heereshaushalt für die beiden kommenden Jahre um 58 Millionen Mark, also um ein Zwölftel, herabzusetzen. Frankreich seinerseits würde die gleiche Verpflichtung übernehmen. (?) Bei einem Heereshaushalt von 12 Milliarden Franken (?) würde dieses somit eine Milliarde

ersparen, d. h. etwas mehr, als die Summe, die es Deutschland aus die Reparationen nach kaffen würde. Der französische Steuerzahler hätte infolgedessen nicht zu leiden. In Erwartung der Beendigung der allgemeinen Abrüstungskonfe renz müßten Deutschland und Frankreich ein gegenseitige» Abkommen treffen worin sie sich verpflichten würden, ihre Rüstiingsauoaaben nach Abzug des zwölften Teiles als vorläufige Höchstausgabe anzusehen *bie nicht überschritten werden dürfe. Graf d'Ormeston ist stch wohl

Konstellation? Das Problem der deuifch-franzöfischen An näherung hat in den letzten Tagen viel die Oeffentlichkeit der beide» Länder beschäftigt. Besonders ln Frankreich gewinnt die Erkenntnis an Boden, daß die äußerst schwierige Lage, in der stch Deutschland zur Zeit befindet, mit Hilfe Frankreich» zum Besseren gewendet werden mutz, um das Schlimmste zu vermeiden. Der hervor ragende französtsche Wtrischaftspolitlter und Staatsmann Le Trocquer, der kürzlich in Deutschland weilte, bat klar zum Ausdruck

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1940
Descrizione fisica: 4
unä befiehlt àie Cin^ ftellung äes Rampfes an allen Fronten In Jole ni ttt Mn »là» i» tilitt VkMM bie HalOiis Zlalie« mit JeMMs «eint«« Frankreich ersucht umZ^ Wsffenftillftanà Verl in. 17. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben: «Der Erslminlsker der neuen französi schen Regierung hat in einer Rundfunk- ansprach« an die Nation erklärt, das; Frankreich nunmehr gezwungen ist. die Waffen niederzulegen, und das; er bereits einen Schrill unternommen habe, um die Reichsregierung

. Umgekehrt wiederholt sich nun, aber in viel bedeutenderen Ausmaßen, das tra gische Schauspiel jener Tage, als die auf gelösten Roten sich scharenweise nach Frankreich flüchteten. Frankreich vou England verraten und verlassen Wie es zur Vilàung àer französischen Militärregierung kam Fuhrenàe Parlamentsgruppen verlangten àie Beseitigung Reynauàs unà àie Wafsenjtreàng bei St. Valeri) wiederholten. Durch den Verlauf des Krieges gelangte die franzö sische Öffentlichkeit zur Uberzeugung, von England

sich Reynaud allein, nachdem selbst Marschall Peiain und Gen. Weygand von ihm ab rückten. Als Mittler der in Frankreich herr schenden Stimmung machten wichtige po litische Parlamenlogruppen, Vcnrcier dcr Rechien und des Zcnirums, sowie zahl reiche radikale Elemenle bei der Rcgic- rung geltend, wie gering angesichts der schweren Bluwpser des sran^ös'schen Voltes, der Zerstörung eines Grohieiles der Industrie und Wirisch.is? und des Verlustes der reichsten Gedieie Frank- französischer Gefallener und Verwunde

, das baldige Eintreffen neuer Hilfe vor zutäuschen und zu garantieren: England würde ein Expeditionskorps von einer Million Mann schicken, in Frankreich würden IW.dlX) Ausländer angeworben, man würde ein belgisches Heer von 2-50 Tausend Mann aufstellen, die Türkei und die Vereinigten Staaten würden eingrei fen. In Wirklichkeit beschränkte sich die englische Hilfe auf die Entsendung von iUub nun gegen England Frankreich hat kapituliert. Zu schwach, um sich den Streitkräften der Achse zu widersetzen

auf die Geschich te zurück, während diese vorwärtsschritt. Ihnen blüht nun.das gleiche Schicksal wie Lots Frau in der Bibel, die zur Salz säule erstarrte, weil sie sich umwandte, um ihr zum Feuer verurteiltes altes Haus zu betrachten. Das offizielle Frankreich bezahlt nun dafür, daß es nicht glauben, das Licht nicht sehen wollte, das von Roma aus ging. Zwanzig Jahre lang war das gan ze Streben des Duce darauf gerichtet, Europa vor einem neuen Brand zu ret ten. Mussolini war es, der 1927 die Ent scheidungsfrage

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
, als die öffentliche Meinung Amerikas noch stark durch die französische Propaganda beeinflußt «wurde; als französische Staatsmänner nach den Vereinigten Staaten kamen, um die langsam verlöschenden Sympathien für die französische Republik wieder anzufachen und als in Wort und Schrift immer wie der mit Erfolg an die angeblichen Dienste erinnert werden konnte, die Frankreich den amerikanischen Kolonien 130 Jahre früher in ihrem Kampfe gegen England geleistet haben wollte. Inzwischen sind die Reisen ausländischer

Staatsmänner in den Verei nigten Staaten stark in Verruf gekommen. Eine vorsichtige zielbewußte Aufklärungsarbeit.über den Krieg, seine Ursachen und seine Ziele, hat auch in dieser Beziehung Wunder gewirkt. Hand in Hand damit ist eine geschichtliche Aufklärung auch über die Gründe gegangen, die Frankreich seinerzeit ver- anlaßten> den amerikanischen Kolonisten in ihrem Kampfe die Freiheit u. Unabhängigkeit beizusprin gen. Diese Aufklärungsarbeit konnte zurückgreifen auf die Geschichtswerke Woodrow Wilsons

, des ein sogen Professors an der Universität Princeton und späteren Präsidenten der amerikanischen Republik. In einem dieser Werke führt W ilson den Nach weis, daß Frankreich damals den amerikanischen. Kolonisten lediglich deshalb zu Hilfe kam, weil es die Gelegenheit für günstig hielt, sich an England für den Verlust seiner nordamerikanischen Kolo nien zu rächen, und nicht etwa deshalb, weil es ir gendwelches tiefere Interesse an der Sache der ame rikanischen Freiheitskämpfer nahm. 'Dementspre chend

war das Verhalten der Vertreter Frankreichs auf der Pariser Friedenskonferenz, die die: Unab hängigkeit der amerikanischen Kolonien aussprach und urkundlich sestlegte. Die Vertreter Frankreichs verfolgten auf dieser Konferenz ihre selbstischen Ziele mit solcher Hartnäckigkeit und Rücksichtslosig keit, daß.die Vertreter der amerikanischen Kolonien sich gezwungen sahen, ihre eigenen Wege M gehen und sich unabhängig, von Frankreich mit England zu verständigen. , . --Während des Krieges war dieser Teil der Werke

Woodrow W i l s o n s aus den öffentli- - chen Bibliotheken Amerikas .verschwunden. So tvurde ein unbequemer Zeuge gegen Frankreich we nigstens für die Dauer des Krieges beseitigt, aber nach dem Kriege konnte auch die sehr geschickt ar beitende französische Propaganda nicht verhindern, daß die Aufklärungsarbeit sich des Zeugen Wil son bemächtigte und ihn zur Zerstörung der Legende von der selbstlosen Hilfsbereitschaft Frank reichs während des amerikanischen Freiheitskampfes benutzte. Heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 20.06.1925
Descrizione fisica: 10
»De? La»d»«an«* Samstag, den 2V. Juni iszz. M . aber seine eigene Sicherheit. Deutschland gegen Frankreich zu schützen, so wird es dies auch ohne den Rheinpatt tun, wie es auch m Versailles die Einverleibung des Rheinlan des durch Frankreich verhinderte. Durch den Rheinpatt wäre aber Frankreich auch ein bedeutendes Zugeständnis gemacht: denn ein solcher Bertrag würde ihm in Bezug auf Elsaß-Lothringen eine ganz andere Stellung geben als das Dersailler Friedensdiktat. Nach außenhin

würde die Revindikation dieses Landes, wie die Franzosen es nennen, sozu sagen noch einmal legitimiert werden. Das ist für Frankreich um so wichtiger, als es innenpolitisch heute der elsaß-lothringischen Frage noch keineswegs Herr geworden ist. Die von Frankreich, bei den HandelsDer- tragsverhandlungen oersuchte Lösung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, wonach Deutschland die Aussuhr Elsaß-Lothringens auf sich nehmen sollte, obgleich man ihm Sa- Land politisch genommen hat, ist für die Dauer jedenfalls unmöglich

. Zu den frag lichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die sich daraus für das unglückliche Land erge ben, gesellen sich aber auch die scharfen Gegenfitze zwischen der antiklerikalen Poli tik Frankreichs und der strengen Glaubens treue der Landesbewohner. Auch von diesem Gegensatz weiß man heute noch nicht, wie er dauernd überwunden werden soll. Um so wichtiger ist es für Frankreich, sich nach außerchin im Besitz des Landes zu lestigen. „Akr in den Reichtum altdeutscher Kultur, der namentlich im Elsaß

zu finden ist, jemals auch nur einen flüchtigen Einblick hat tun können, dem wird das Opfer auf der Seele brennen, das hier im Interesse der Siche rung der Rheinlande von uns gebracht wer den soll,' so schreibt der schon angeführte Be fürworter des Pakks. Es erschien undenkbar, daß Frankreich trotzdem einen solchen Sicherhcitspakt im Westen für Deutschland noch mit Forderun gen belasten könnte, die eine materielle Aner kennung der durch das Dersailler Diktat im Osten geschaffenen willkürlichen Grenzen

bedeuten würde. Hat man den polnischen Staat nicht nur deshalb auf Kosten Deutsch lands künstlich ausgedehnt, um sich selbst vor Deutschland dadurch zu sichern? Kein verständiger Arensch denkt daran, Polen seiner wirtlichen nationalen Grenzen zu berauben, aber wenn Frankreich jetzt an seiner Ostgrenze eine Sicherung erlangte und zu Deutschland allmählich in ein normales nachbarliches Verhältnis träte, so hätte es doch keinen Grund mehr, im Osten Deutsch lands unter allen Umständen und für alle Zeiten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1924
Descrizione fisica: 6
de» Außenminister, für 1S24/ZS. Gentile hebt Äe Bedeutung der Debatte her vor und spricht Mussolini dafür seine Anerken nung au,, daß er diese Debatten wieder einge führt hat. Er spricht weiter von der Bedeutung de. Au,Wanderungsprobleme,. Be züglich de, Abkommens von London über die Abtretung de» Zubalandc, an Italien bemerkt er. das; diese Konzession in keiner Meise an die kolonialen Gewinne Frankreich, und England, heranreichen. Alfieri erklärt, die Außenpolitik Musso lini, spiegele die Seele der Nation

wurde über den Handelsver trag mit Frankreich abgestimmt. 2SS Stimmen waren dafür. 14 dagegen. Die Mehrheitsparteien verlangen ein Vertrauensvotum. Rom, 14. Nov. (Ag.-Br.) Der Ausschuß der Mehrheilsparlelen trat gestern im Palazzo Chigi unter dem Vorsitze Mussolini, zu einer Sitzung zusammen. Mit großer Befriedigung wurde estgestellt, daß da, Parlament trotz der Versuche »er Gegner, die parlamentarischen Arbelten zu entwerten, einen großartigen Beweis seiner Tätigkeit und fruchtbaren Arbeit

erhebt ein mütig Protzt gegen die nou« Reifeprüfung«- ift und fordert für das heurige Schuljahr Wahrheit gemäh gesagt Werden, daß da» nicht beim Parlament, sondern bei d«r Obersten He«resl«itung der Fall gewesen ist. Bleibt Vradbury in der Repko? London^ 14. Nov. (Radio-Dienst.) Nach .Reuter' dürfte fraglich sein, ob Vradbury nach der Reorganisation der Reparationstommission unter nenn» Bedingungen für die Hauptdele- gierten fein Amt beibehalten wird. Demonstration der Kriegsopfer in Frankreich

die Vereinigten Staaten zur Hilfe für Europa gewonnen wor den. Frankreich habe es dadurch ermöglicht, seinem Budget 1 Milliarde Francs gutzuschrei ben. Er verwies auf das Genfer Protokoll, das ein Beweis französischer Friedensliebe sei. Im mer habe er für den Frieden gearbeitet und werde weiter dafür sorgen, d Frankreich nicht noch einmal durch einen Krieg verwüstet werde, der nur für die ,/Spekulanten auf Un glück' und die Aasgeier von Nutzen sei. Frank reich habe den Grundsatz des Schiedsgerichts

durchgesetzt und unterwerfe sich ihm. Die alten 'Verbündeten hätten sich von Frankreich abge wendet; er habe sie zurückgewonnen. Ganz gleich, wie die Regierungen aussähen, er arbeite in Freundschaft mit ihnen. So schwierig auch die Beziehungen zu Deutschland seien, so habe Vorschrift ihre ' ' bisherigen Vv und Beibehaltung der t sowie deren nochmalige DurchberatulW durch die Gesamtheit der Mit teischullehrerschast. Sie verlangt eine eindeu tige A >Nltwvrt aiuf diese Forderung bis längstens 3V. November

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
. daß kein Grund zu der Annahme besteht, die gegenwärtige Aktion Deutschlands beinhalte eine Drohung mit Feindseligkeiten. Aber, falls es irgend ein Mißverständnis über unsere Stellung als Signa tarmacht des LocarnovertragcS geben sollte, hält eS die britische Regierung sitr notwendig. auSzuivrcchen, daß sie, wenn während der zur Prüfung der neuen Situation notwendigen Zeit Irgendein wirklicher Angriff gegen Frankreich oder Belgien vorkämc. der sich als eine Verletzung des Artikels 2 des Locarno- vertrageS

davon entfernt, Europa in der Lage zu sehen, diesen be waffneten Widerstand zu bieten. Um dies zu können, müssen die euroväifcben Länder viel Vesser znm Kriege bereit sein.' „Solange der iabrbundcricalte Argwohn zwischen Frankreich und Deutschland wciter- bcsteht'. führte Baldwin anS. „kann eS in Europa keinen Dauerfrieden geben. Wir haben keinen glüben- dercn Wunsch als den. auch weiterhin zu versuchen. Frankreich »nd Deutschland In Freundschaft mit unS selbst einander zu nähern.' Altaußenminister

erschienen, für Italien Botschafter Cerruti, für Belgien .Ministerpräsident Ban Zeeland mit Botschafter Graf Kerchooe, für Frankreich - Flandin und Paul-Boncour. Flandin begrüßte die Gäste und ' legte dar. datz der Zweck der Sitzung der Aus tausch von Informationen sowie die Umschrei bung der Lage sei und datz vor dem Zusammen tritt des Vülkerbundrates weder eine Ent- schlietzung vorgeschlagen noch eine Entscheidung get-offen werden wird. Eine weitere Sitzung der Konferenz war von 1? Uhr 30 bis 20 Uhr

übernommener Verpflichtun gen zu stellen. Dann bestreitet die Erklärung die Unvereinbarkeit des Russenpaktes mit dem Ver trag von Locarno, mit welcher Berlin sein Vor gehen begründet. Es treffe auch nicht zu, datz Frankreich durch den Russenpakt sich selber das Recht anmatze, den Angreifer zu bestimmen. Zu lässig sei jeder Vorschlag für eine Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der Völker, aber ein eigenmächtiges Vorgehen könne nicht erlaubt werden. Die Erklärung er innert daran

, wie erst jüngst Frankreich nicht ohne Schmerz einer befreundeten Nation gegen über die Völkerbundsatzung befolgt habe. Es wurde gesagt, datz Frankreich oorschlug, die Frage der Unvereinbarkeit des Russonvaktes mit dem Vertrag von Locarno durch den Internationalen Schiedsgerichtshof im Haag untersuchen zu lassen. Frankreich habe keine Gelegenheit zur Förderung der Annäherung versäumt. Eg müsse jetzt das Problem des tatsächlichen Wertes der Ver träge einschlictzlich des Völkerbnndspaktes auf werfen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 20
Data: 07.12.1934
Descrizione fisica: 20
und die volle Zustimmung Frankreichs zu den römischen Vereinbarungen aussvrach. H. a. wiederholte er die Mitteilung, daß Frankreich sich einem völkcrbundrätlichen Beschlnise zugunsten einer neuen Volksabstimmung des Säargebietes nicht widersetzen würde. Wenn die deutsche Regierung von demselben Willen beseelt sei wie Frankreich, so werde die Caarsrage nicht eine Quelle internationaler Verwicklungen wer den und die von der Bevölkerung des Gebietes frei gewählte Lösung erhalten. Auch der britische Delegierte

der Saarbevölkernng für die Bei behaltung des bestehenden Zustandes könnte nur aus besonderen Gründen zeitlichen Charakters getrosten werden. Der polnische Vertreter Kormanicki schloß sich ebenfalls den Belobigungen für den Dreierans- schuß und insbesondere für Aloisi an und beglück wünschte Deutschland und Frankreich, die durch gegenseitige Zuaeständnisse große Schwierigkeiten überwanden. Sodann brachten die Delegierten von Chile, Mexiko, der Türkei und Portugal ihre Glückwünsche vor. Knox dankte dem Baron

- »lächtigte Bürckcl allen Mitgliedern der S.A. und S. S. mit Ausnahme der Stimmberechtigten strengstens verboten. Reisen nach der Saar zn unternehmen. Frankreich verzichtet auf Entsendung seiner Truppen in die Saar. Italien und England stellen Kontingente zur Verfügung. — Der Saarüericht vor dem Völler- bundsrat. — Sofortiae Behandlung der süd slawischen Klage. Genf. 6. Dezember. Der Völkerbundsrat beschloß Mittwoch in geheimer Sitzung unter dem Vorsitz des portu- girsischen Delegierten Vasconcellos

Sitzung am Donnerstag vormittag zu ihm Stellung zu nehmen. Der französische Außenminister Laval erklärte, er könne setzt schon sagen, daß Frankreich mit den Schlußfolgerungen des Berichtes völlig einig aehe. Sodann wurde die öffentliche Sitzung des Rates aufgehoben und der Rat versammelte sich erneut zu einer Geheimsitzung, um einen Bericht des Saarpräsidenteil Knox über die Lage im Saargebiet und die Möglichkeiten zur Aufcechtcrhaltung der Ordnung enigegenzu- Der Völkerbundsrat trat nochmals

in özfent- lichcr Sitzung zusammen und der französische Außenminister verlas eine geschriebene Er» klärunq mit erhobener Stimme. Rach längeren Ausführungen sagte Laval: Um der öffentlichen Meinung in Deutschland und tn der ganzen Welt zu beweisen, daß Frank reich in der Saar-Angekeocnheit keine Hinter gedanken hege, kündige er hicmit an. falls eine Polizeiaktion internationaler Art zur Ansrecht- crhaltung der Ordnung im Saargebiet nötig sei. so werde Frankreich sich an einer solchen Aktion

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