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Unterinntaler Bote
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Pagina 21 di 24
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 24
Tirols zurück. Der also ein großer Teil des südlichen Tirols von dem Feinde Landesschützenmajor Sieberer wollte, nachdem er mit drei befreit. In Brixen hatte Speckbacher, der nach einem ver- Schützenkompagnien den Brenner eingenommen und Gaflenza geblichen Versuche, das Jnntal zu insurgieren, zu seinem und Mazzuchelli nach Bozen flüchten mußten, auch Innsbruck Freikorps zurückgekehrt war, an der Haustüre des Polizei- und das Jnntal besetzen, allein wieder war es Roschmann, kommissariats-Gebäudes

auf dem Brenner gedrungen. In der Ungewißheit schickte der Landes-Schützen-Major Sieberer einen Parlamentär nach Innsbruck, und wählte hiezu den Johann Rott, einen Haller, der im Jahre 1809 ein kühner Bauernführer und wegen seiner persönlichen Bravour Haspulger's Liebling gewesen war. Rott mar ein Mann von riesenhafter Leibesstärke (Haspinger pflegte hievon fabel hafte Beispiele zu erzählen) und von einer Unerschrockenheit, daß selbst Roschmann ihm das Zeugniß gab, er frage nichts darnach, ob ihm ein Mann

; es kamen von Sieberer zwei Briefe an Lerchenfeld, um Rott's Freilassung ersuchend; allein erstere wurden abgewiesen, letztere keiner Antwort gewürdigt. Da sprengte am 12. Oktober Abends eine Stafette vom Landgericht Steinach heran, mit der Meldung, die Schützen kämen vom Brenner herab, um Rott mit Gemalt zu befreien. Andern Tags hörte man Schüsse vom Berg Jiel her, es drangen Schützen in die Stadt, die Rott befreiten, worauf sie auf den Brenner zurückkehrten.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 14.04.1930
Descrizione fisica: 8
der modernen Sinfonien führen. Wir warten aus Mahler. drow. Ein Tiroler Zeitschriften-Jubiläum. Dieser Tage wird Ludwig Ficker, der Herausgeber der Zeit schrift „Der Brenner". 50 Jahre, und zualeich werden es heuer zlvanz.g Jahre, daß die ersten Hefte der ursprünglichen „Halb- Monatsschrift für Kunst und Kultur", wirklich wie scharfer Bren nerwind ins und durchs Land fuhren. Staub aus- und in die Na sen wirbelnd, aber e«ben auch reinigend, befreiend, belebend. Da mals gab es zivar bereits den „Föhn

", der aber (als Wind) „we der warn: noch kalt" war und (literarisch) nur eine Unsterblich keitsversicherung lokaler, also „bodenständiger" Jnzüchter auf Gegenseitigkeit darstellte — wie das so üblich und beliebt war. In diese faule Gesellschaft (beiderseits) fuhr „wie Ungewitter" der „Brenner", schneidend, scheidend und brennend, und zeigte an Mit arbeitern wie Dallago, Nengebauer, Huldschiner, Waüpach und später Hans Kiene, Joses Georg Oberkofler und (immer) im Her ausgeber. daß auch Tiroler „gute Europäer

" sein können, erhoben und erhaben über das „Bodenständige". Das zeigte aber auch der Kritiker in Wort und Bild, Max Esterle, dessen Karikatureniband „Tirols Koryphäen" leider keine zweite Folge erlebte. Namentlich ober gab der Dichter und Philosoph Dallago den ersten Jahren dem „Brenner" das Gepräge, wehte aus ihm Berglust — geistige Lebens lust. Aus den: Lokalen wuchs aber dann die Zeitschrift hinaus, vermittelte Innsbruck die unvergeßliche Verbindung, ja viermalige Begegnung mit Karl Kraus, dem der „grüne Terror

" kappen bedeckter Engstirniger zuletzt ein Schauspiel für Götter und Sati riker lieferte, und fand in der einzigartigen, vorÄberschwdbenden Erscheinung Trakls einen besonderen Ausdruck, bis auch in diese (geistige) verheerend der Krieg embrach. Nach dem Kriege aber er schien auch das Antlitz des „Brenner" erneut, verwandelt; die be kannten Tiroler Autoren, schon früher leider immer seltener in seinen Blättern, traten bald ganz in den Hindergvund, während auch an neuen mir Josef Leitgeb und Anton

Sanier mehr zum Worte kamen, das dafür einer ganz weltfremd kakholisierenden irrealen, ^beziehungsweise surrealen Richtung eingeräumt wurde, bis dieser geistigen Erstarrung auch die physische folgte, vor der auch die übertriebene, weil überschätzte Heranziehung von Frauen den „Brenner" nicht bewahren konnte. Schade! Zum fünfzigsten Geburtstag sei darum dem Herausgeber des „Brenner" mit dem Dank für sein tapferes Bemühen um den Kultursortschritt und das geiistige Wachstum der Wunsch ausgesprochen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 02.09.1938
Descrizione fisica: 8
gekommen, wo nach wochenlangen Probeflügen die Vogelwelt sich in größeren Schwärmen zusammenfindet, um die alljähr liche Wanderung in die wärmeren Zonen weit über das Meer anzutreten. „An Mariä Geburt (8. Sept.) fliegen die Schwalben furt", heißt ein alter Spmch. Der Verräter. Wie bereits berichtet, führt die Gau filmstelle in der Zeit vom 4. bis ungefähr 14. September im Kreis Kufstein und etwa vom 15. bis 23. September im Kreis Kitzbühel den Film „Verräter" vor. Von München zum Brenner

. Durch den Anschluß Oester reichs an das Reich ging auch die Eisenbahnstrecke Kuf stein—Brenner an die Deutsche Reichsbahn über und es wurde diese Strecke der Eisenbahndirektion München zuge teilt. Die Strecke, zwischen 1864 und 1867 von der da maligen Südbahn-Gesellschaft gebaut, ist ein Meisterwerk moderner Ingenieurkunst. Das Steigungsmarimum auf der Strecke Innsbruck—Brenner beträgt fünfmal 1:40, cuzf der Strecke Sterzing—Brenner einmal bis zu 1:44. An Bau objekten hat die Brennerbahn 27 Tunnels, zwei Wasser

tunnels und eine große Zahl von Durchlässen und Brücken, darunter 60 größere Eisenbahnbrücken. Infolge der Brü chigkeit der Gehänge des Silltales mußten.hier und da ge waltige Stützmauern, stellenweise mit bis zu 10 Meter Dicke erbaut werden. Die Brennerbahn war die erste Bahn, die einen Alpenpaß nicht unterfuhr, sondern ihn über schritt. (Der Brenner ist ein uralter Völkerübergang. Kai ser Severus erweiterte im Jahre 200 n. Ehr. den Brenner weg zu einer Straße.) Schon von jeher war die Brenner-, bahn

eine beliebte Ausflugsstrecke für die Münchner und für alle aus den Gauen Deutschlands kommenden Fremden. Die eigentliche „Brennerbahn" beginnt von Innsbruck 9b über den Brenner (1371 m) und führt nach Vrixen—Bo zen—Trient weiter. In einem kleinen Park bei der Gernz- station Brenner befindet sich das Denkmal des Erbauers der Bahn, Karl von Etzel. Station Brenn« ist nun die Landesgrenze Deutschland—Italien. Von dort ab wird die Bahn von der Italienischen Staatsbahn geführt. Der Titel des Mannes gilt

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 4
wache zurückgewiesen wird. Vor einigen Tagen ereignete sich der Fall, daß von den meisten Schulkindern der österreichi schen Schule in Brenner die Paßvisums abgelaufen waren; daher hatte jemand das Vergnügen, zweimal nach Innsbruck zu fahren, da man die Pässe beim Konsulat erst iu ein paar Tagen erhält. Jnzischen traf es sich zufällig, daß gerade Kinderbeicht und -Kommunion war. Die Kinder von der öster reichischen Schule konnten am Vortage die italienische Grenze zur Beicht ohne Paß überschreiten

, wurden aber am Kom muniontage von der italienischen Grenzwache zurückgewiesen und mußten daher auf die hl. Kommunion verzichten. Was alles dazu gehört, einen Paß zu erlangen, ist ja allbekannt; jedoch scheint es wohl etwas lächerlich, wenn der Vater eigens von Brenner nach Innsbruck fährt und dort beim Paß amt einen zerlumpten Paß vorweist und um gütige Ausfol- gung eines neuen für sein Kind zum Zwecke des Kirchenbe suches bittet, vom Paßamt aber aufgefordert wird, eine schrift liche Erklärung

beizubringen, daß er mit der Ausfolgung des Passes einverstanden ist. Wenn er nicht einverstanden wäre, würde er wohl kaum nach Innsbruck reisen, sondern sich doch gescheiter hinter den Ofen legen. Dankbar wäre man in Brenner, wenn jemand Auskunft geben könnte, ob es auf Gottes weiter Erde noch solche Pfarreien gibt, wo die Seelsorgskinder die eigene Pfarrkirche nur mit Auslandspaß erreichen können. * Das Waltherdenkmal wieder einmal bemalt! Vor kurzer Zeit erhielt in der Nacht das Waltherdenkmal in Bozen

über Nacht in den Arrest gesteckt und am nächsten Tage zwei (Bayern) bis auf den Brenner, die anderen (Oester- reicher) bis Jnnichen abgeschoben. Einer von ihnen war schon 18 Jahre in Forst beschäftigt. Sämtlichen wurde das Geld, Kleider und Effekten geraubt, die Reisedokumente zerrissen und ihnen vor die Füße geworfen. * Merkwürdige Zustände. Die Zustände werden hierzu lande immer merkwürdiger. So wurden in letzter Zeit seitens der Polizei wieder 30 Hausdurchsuchungen bei deutschen Bürgern vorgenommen

auf. * Kirchenbesuch nur gegen Paß! Bekanntlich ist von der Gemeinde Brenner ein Teil bei Oesterreich verblieben; die Bewohner dieses Teiles gehören seelsorglich noch zur italienischen Pfarre Brenner. Um nun den Gottesdienst in der zuständigen Pfarrkirche besuchen zu können, muß jedes österreichische Seelsorgekind, gleichgüliig ob groß oder klein, Wer die Bestrebungen unseres Blattes „Südtirol" fördern will, der trachte es überall zu verbreiten. IosefWat'fatti, Innsbruck Bettfedern Ievtige Wetten und Wolffer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
über den Brenner zurückgetrieben werden. Am 10. April erhob sich das Ober- und Unterinntal, alle Stürmermassen zogen slch in dem südlich von Innsbruck gelegenen Mittel gebirge zusammen; am 12. April begann der Sturm auf Innsbruck. Die bayerische Besatzung der Lan deshauptstadt war eine nicht allzustarke, der Berg Isel, den der Kommandant der bayerischen Trup pen besetzt hielt, war bald genommen, ebenso die Vororte Milten und Pradl. Don Hötting her griffen die Oberinntaler die bayerische Besatzung im Rücken

anzugreifen, der auf den Feldern um Stans und Vomp lagerte. Aber zu einem Vorstoß fehlte eines: die Führer. Der österreichische Generalleut nant Ehasteler hatte noch die Schrecken der Nieder lage bei Wörgl in allen Knochen und suchte, in Innsbruck angekommen, seine Tapferkeit durch ei lige Flucht über den Brenner zu beweisen, ebenso Hormayr, allerdings nicht, ohne vorher in einer großsprecherischen Proklamation von einer Nieder lage Napoleons zu reden. Der österreichische Gene ral Buol, den Ehasteler

seinem ebenso tapferen OberkomMändanten über den Brenner nachgeeilt, die Bauern sich selbst und dem nachrückenden Feind überlassend. — Die Autorität des österreichischen Militärs war dahin. Anter Flüchen und Verwünschungen auf Ehasteler, Hor mayr und Buol löste sich der Haufen, Bayern und Franzosen zogen in Innsbruck ein. Mit der Besetzung der Landeshauptstadt sah Bayern die Unterwerfung des Landes beendet. Der ! französische General Lefebvre erhielt am 29. Mai infolge des für Napoleon unglücklichen

Ausganges Der Schlacht bei Aspern den Befehl, mit dem grö- ^""en Teil seiner Streitkräfte nach Linz abzurücken; ; Kommando über die bayerischen Truppen in nol übernahtn Deroy mit einer Streitkraft von ä 8000 Mann. Der österreichische OberkoMmandant Ehästeler :r irrte südlich vom Brenner ziel- und planlos her und sandte Buol, der mit seinen Truppen Brenner stand, eine Mitteilung um die andere, der einen legte er das Oberkommando nieder, der andern widerrief er seine Demission. Die uern

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 12
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 12
, sondern zweimal das vom mächtigen Feinde schon über wundene Nordtirol durch das Vor- bvechen seines kraftvollen Bauern heerbannes über den Brenner mit entscheidenden Kräften befreien ge holfen hat? Darüber hinaus haben die bäuerlichen Gardekompagnien aus dem Bruggrasenamt zum schönsten Siege Speckbachers in den Salzbur- gerpässen Ende September 1809 ganz entscheidend beigetragen. In diesen Tagen wird es den Tirolern, die auf den Heldenberg des Landes, aus den Berg Jsel, kommen, bewußt

gewesen sind. Es ist eine selbstverständliche Pflicht der Dankbarkeit, in diesen Tagen die Erinnerung daran kräftig aüfzufrischen, daß weder im Mai noch im August 1809 eine Schlacht am Berg Jsel ohne die Süd tiroler möglich gewesen wäre. Wären dieselben nicht so rasch entschlossen und aufopfernd zur Befreiung des größtenteils gefesselten Nordtirol über den Brenner ge zogen, es gäbe den Ruhm der Berg-Jsel-Schlachten für Tirol nicht! Folgende Tatsachen wollen wir, im freien Tirol festlich versammelte Nordtiroler, in treuem Gedenken

an die tirolischen Brüder in Südtirol uns ins Gedächtnis und ins Herz schreiben! Wie ein Herz und eine Seele haben dre Tiroler südlich und nördlich des Brenner im Jahre 1809 die Fahne der Freiheit erhoben. Die ersten Schüsse fielen in Süd tirol an der Brücke bei St. Lovenzen, chnen folgten dilg Kämpfe an der Ladritscher Brücke und Hofers erster 'Schlag bei Sterzing. Dann ging es im Jnntal los. Beide Landesteile haben jedoch diese erste Befreiung des Lan des noch ohne gegenseitige Unterstützung durchgeführt

. Anders im Mai, als der Feind aufs neue ins Land ein brach. Trotz des heldenmütigen Widerstandes der Leute vom Kitzbüheler Gericht am Paß Strub drangen die bayrischen Divisionen sengend und mordend durch das Unterinntal vor, zogen in Innsbruck ein und glaubten das Land niedergeworfen zu haben. Doch der Ruf des Sandwirtes sammelte Tausende erstklassiger Schützen aus Südtirol am Brenner, Speckbacher, die Seele des Wider standes in der Innsbrucker Gegend, erreichte mit chnen Verbindung und wußte

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.08.1932
Descrizione fisica: 8
, sondern Andreas Hofer war es, der die Bewegung jetzt kraftvoll in die Hand nahm, und dessen Gestalt jetzt immer mehr in den Vordergrund der Ereignisse tritt. 1 Hofer stand damals gerade im 'Vaksugana. Da erfuhr er von dem Abmarsch Chastelers und von der Weisung an Buol, ebenfalls aus Tirol abzumarschieren. Er eilte nun mit seinem Adjutanten Eisenstecken unverzüglich nach Sterzing und von dort auf den Brenner und bestürmte Buol in Tirol zu bleiben. Dieser aber berief sich auf den Befehl Chastelers und setzte

Mann starkes Korps von Lienz bis Sachsenburg auf. Nur eine kleine österreichische Abteilung unter Buol blieb noch auf Tiroler Boden am Brenner zurück. Der Abzug des Militärs in den Zeiten äußerster Gefahr machte bei den Tirolern einen äußerst ungünstigen Eindruck. Mit festem Vertrauen auf die österreichische Hilfe hatte man sich erhoben und nun sah 'man sich verlassen. Auch zu den wenigen ^Zurückgebliebenen, Hormaier und Teimer schwand das Ver trauen. Man erwartete nur Hilfe aus eigener Kraft

ein und sogleich war ein Plan zur Vertreibung der Bayern entworfen und an alle Ge richte Boten mit der Aufforderung zum Kampfe geschickt. Am 23. Mai verlegte Hofer fein Hauptquartier auf den Brenner, wo sich auch Speckbacher und andere Deputierten einfanden. Am 24. inittags hielt Hofer beim Kerschbaumer am Brenner Kriegs rat. Die Meinung schwankte zwischen sofortigem Angreifen oder Verstärkungen abwarten. Da riet Anton von Gasteiger, der Hauptmann von Villanders mit aller Wärme zum sofortigen Angriff

, indem er geltend machte ,daß nur ein entscheidender Schlag den Anschluß des Jnntales bewirken werde. Von allen Männern aus der Umgebung Hofers war er in diesen kriti schen Stunden am einflußreichsten und bewog auch schließlich das restliche Militär zur Mitwirkung. Buol war zum Entschluß gekommen, die Stellung am Brenner bis zum Aeußersten zu verteidigen, doch von einer Beteiligung an den Operationen wollte er nichts wissen. Er wies alle Abgeordneten des Landvolkes an Andreas Hofer, mit dem Bedeuten, dieser sei

ihr Oberkommandierender. Diese ^Zurückhaltung ärgerte Andreas Hofer und seine Hauptleute; da legte sich Eisenstecken ins Mittel und nun verstand sich Buol darauf 1000 Mann und 6 Geschütze den Bauern abzugeben. Am 25. Mai in aller Frühe rückte Hofer vom Brenner gegen Innsbruck vor. Nach kürzer Rast in Matrei teilte er seine Leute in drei Abteilungen. Etwa 100 Mann unter Oberstleut nant Reißenfels marschierten über die Ellbögnerstraße nach Patsch, eine etwa ebenso starke Abteilung unter Hauptmann Amann

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Unterinntaler Bote
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Pagina 11 di 14
Data: 26.08.1898
Descrizione fisica: 14
Kettagr MM „Unterinnlstaler Kote". Josef Jp«; Straub, kr Kmeomch om fjnll. 6. Fortsetzung. Die Uevlveibnng der Darern durch Andrea- Dofer. Infolge des glänzenden Sieges der Oesterreicher am 21 . und 22 . Mai bei Aspern mußte Napoleon seine durch bedeutende Verluste geschwächte Armee verstärken und zog darum Lefebvre mit der Division Wrede an sich. Als die Baiern an der Volderer Brücke vorübergezogen waren, sandte Straub Johann Roth und Josef Moser über den Brenner zu Andreas Hofer

aus. Bisher wirkte Hofer mit seinen Ge treuen vornehmlich in Südtirol gegen den Feind im besten Einvernehmen mit dem Grafen Leiningen. Durch Straubs Boten vom Abzüge der Division Wrede in Kenntnis gesetzt, befahl er ein allgemeines Sturmaufgebot und rückte gegen den Brenner vor. Straub hatte zwei Fuhrwerke mit sechs Pferden nach Sterzing geschickt, um dahin geflüchtete Sachen zu holen. Sein Fuhrknecht hatte in Innsbruck einen baierischen Paß erhalten; auf dem Rückwege dagegen stellte ihm Andreas Hofer

, der edle Wirth an der Mahr. Zur Unterstützung der Tiroler waren 1200 Mann österreichisches Militär mit fünf Geschützen von G.-M. v. Buol, der seine Stellung am Brenner behielt, bestimmt worden. Der baierische G.-L. Deroy hatte bei Innsbruck für den Kampf an diesem Tage zur Verfügung 6^2 Bataillone, 4 Escadronen, 2 Bat terien mit dem Gefechtsstande von 3853 Mann, den Fuß truppen, 408 Reitern und 12 Geschützen. Es muß betont werden, daß die Angaben über den Gefechtsstand der Baiern häufig—auch von Rapp

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 20
ein abwechslungsreiches Programm von Musik, Gesang und der Aufführung eines ulkigen Zweiakters und da der Chor auch die Bewirtung der Gäste, die sehr zahlreich erschienen waren, besorgte, dürfte eine hübsche Einnahme erzielt worden sein. Wipptal und Stubm. Brenner. (Greuzverhältnrsse.) Bekanntlich ist von der Gemeinde Brenner ein Teil ber Oesterreich verblieben; die Bewohner dieses Teiles gehören seel- sorglich noch zur italienischen Pfarre Brenner. Um nun den Gottesdienst in der zuständigen Pfarrkirche in Bren ner

ereignete sich der Fall, daß von den meisten Schulkindern der österreichischen Schule m Brenner die Paßvisums abgelaufen waren: d her hatte jemand das Vergnügen, zweimal nach Innsbruck zu fahren, da man die Pässe beim Konsulat erst in - ein paar Tagen erhält. Inzwischen traf es sich zrnäl a daß gerade Kinderbcicht und -kommunion waw Die Kindei' von der österreichischen Schule konnten a u Vor tage die italienische Grenze zur Beicht ohne Paß überschreiten, wurden aber am Kommuniontage

von der italienischen Grenzwache zurückgewresen und mußten daher aut die hl. Kommunion verzichterr. Was alles dazu gehört, einen Paß zu erlangen, ist ja allbekannt; jedoch scheint es wohl etwas lächerlich, wenn der Vater eigens von Brenner nach Innsbruck fährt und dort beim Paßanrt einen zerlumpten Paß vorweist und um gütrge Ausfolgung eines neuen für sein Kind zum Zwecke des Kircherrbesuches bittet, vom Paßamt aber aufgefordert wird, eine schriftliche Erklärung beizrrüriu- gen, daß er nnt der Ansfolgung des Passes

einver standen ist. Ich derrke, wenn er nicht einv erstand eit wäre, würde er wohl kaurn nach Innsbruck reisen, sondern sich doch gescheiter hintern Ofen legen. Dankbar wäre mau. hier, wenn jemand Auskunft geben könnte, ob es auf Gottes weiter Erde noch solche Pfarreien gibt, nw die Seelsorgskinder die eigene Pfarrkirche nur mit Auslandspaß erreichen knurren. Gries am Brenner. (F c stversa m m 1 ung d e r Raiffeisenkasse.) Am hl. 3 Körrigstage, 10 Uhr vornrittags, versammelte sich beim Sprengerwirt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1915
Descrizione fisica: 8
mit einem Kriegs gefangenen in einen Liebes- und Geschlechtsverkehr getreten ist, so ist das von der politischen Behörde 1. Instanz gefällte Straferkenninis in der Ge meinde des Wohnortes dieser Frauensperson orts- üblich zu verlautbaren. Die gekränkte Gemeinde und ihr Sekretär. Vom Brenner wird uns geschrieben: Unlängst wurde beim Bezirksgericht Steinach der Oberbauarbeiter Sp. von Gries am Brenner wegen Verächtlich machung von öffentlichen Behörden verurteilt. Die ses Delikt kam auf folgende Weise zustande

: Am 15. September d. I. wurde der betreffende Ober bauarbeiter im Gasthaus „Am Brennersee" von dem Sohne des Gemeindevorstehers in Brenner, Josef Strickner, mit den Worten angestänkert: „Oes Eisenbahner wärt's lang schon verhungert, wenn die Gemeinden nicht gewesen wären!" Hierauf soll dann Sp. geantwortet haben: „Mit i^n Mehlsachen ist in den Gemeinden Schwindel gerieben worden!" Mit dein Worte „Schwindel" wollte Sp. die schon längst übersatte Preistreiberei bezeichnen, welche nach den bisherigen Erfahrungen

haben soll. Den besten Beweis, wie notwendig dieser Gemeindesekretär gebraucht wird, liefert wohl die Tatsache, daß derselbe während der Winter periode 1914/15 täglich in der Station Brenner 'Schnee schaufelte. Uns ist es natürlich gleichgültig, ob Strickner im Schützengraben liegt oder hier in i Brenner ist; wir glauben jedoch, daß ein Mensch, der sich allezeit als Ueberpatriot auflpielt, in den Tagen der Gefahr den Mann stellen soll im Schützen graben. Selbst wenn er in der Gemeindekanzlei not wendig gebraucht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 16
Innsbruck, Beaumont mit 3000 Mann über den Scharnitzpaß und durch das obere Jnntal nach Vorarlberg, Ruska mit 6000 Mann durchs Puster- Lal gegen Bozen und den Brenner, ebendahin auch Bertoletti mit der Klagenfurter Garnison und Perry von Italien durchs Etschtal Vordringen. Lefebvre fand tatsächlich anfangs nur schwachen und vereinzelten Widerstand. Kampflos besetzte er am 30. Juli Innsbruck, Beaumont an dem gleichen Tage den Seefelder-Sattel. Sofort sandte Lefebvre hierauf Heeresabteilungen

nach dem oberen Jnntal an den Brenner. Da raffte sich das Volk wie der Sturmwind auf. Vier Tage nur waren feit der Besetzung von Innsbruck durch die Feinde verflossen und schon erhob sich ganz Tirol wie ein Mann. Alle die Kämpen der Siege vom April und Mai waren auf ihrem Posten, voran der tapfere Glaubensmann, der kampfesfrohe Kapuziner Joa chim Haspinger, der „Pater Jochem" mit feinem leuchtenden Rotbart, dann Speckbacher und Mayr von der Mahr. Für das rasche Emporlodern her Flammen des Aufstandes sorgte

vor allem General Rusca, dessen Weg ins Pustertal Brände und Exekutionen bezeichneten, während Lefebvre in Nordtirol weife Schonung übte. Hofer, auf dessen Kopf Rusca vergeblich eine Prämie gesetzt hatte, hatte sich schon am 2. August zu Sterzing mit den Landsturmoffizieren beraten und den Landsturm aufgeboten. Allenthalben auf den Höhen leuchteten die Signalfeuer zum Sternen himmel empor und Laufzettel wanderten von Tal zu Tal, von Hütte zu Hütte. Südlich vom Brenner ballten sich die Landsturmhaufen

und Schützen kompagnien zusammen, denn dorthin hatte Lefebvre die Division Rouyer von Innsbruck abgesendet, um in Brixen die Verbindung mit den durchs Pustertal von Kärnten und von Italien durchs Etsch- und Eisaktal vordringenden Truppen her zustellen. Statt mit ihnen, prallte er nunmehr mit dem von Mayr an der Mahr befehligten, von Brixen gegen den Brenner vorgeschobenen füdtirolischen Landsturm zusammen; es Hub ein blutiger Waffengang an! Im Eifaktale waren unter Speckbachers Leitung die Brücken zerstört

der Vormarsch der Feinde durch Mayr von der Mahr zum Stehen gebracht, nachdem die von Haspinger in den Kampf geführten 800 Land sturmmänner eingegriffen hatten. Rouyer mußte sich nach Sterzing zurückziehen und 683 Sachsen, die in Oberau zurückblieben und von der Haupt macht abgeschnitten waren, mußten sich am Abend des 5. nach verzweifeltem Widerstande ergeben. Lefebvre, der in Innsbruck von den Bedrängniffen des Korps Rouyer Kunde erhalten hatte, rückte noch am 5. mit einer Division nach dem Brenner

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 16
sollen aus Tirol entfernt werden, aber von einer neuen feind lichen Besatzung ist keine Rede. Hofer mahnte sogar zur strengen Einhaltung der Vertragsbestimmungen, wenn die Feinde sie auchhalten. Napoleon sandte Heer und Kanonen, um Tirol zu unterjochen. Am 30. Juli hielt Lefebvr mit Franzosen, Bayern und Sachsen seinen Einzug in Innsbruck. Starke Abtei lungen wurden über den Brenner und ins Oberinn tal geschickt, auf die Einlieferung der tirolischen Füh rer standen festgesetzte Preise. Die Eroberung

des Landes schien gelungen. Zum dritten Male bot Andreas Hofer den Land sturm auf, zum dritten Male fand er williges Gehör. Der erste Zusammenstoß erfolgte diesmal in der Schlucht Zwischen Mittewald und Oberau am Eisack, wo eine Abteilung vom Brenner hervorgerückt war. Kaum waren die Feinde in die Schlucht eingetreten, stürzten unter Krachen Bäume und Felsstücke nieder, aber die tapferen Sachsen waren zwei Tage lang nicht zum Weichen zu bringen. Erst am dritten Tage zogen sich die Uebriggebliebenen

nach Sterzing zurück. Wohl versuchte Lefebvr nach dem Eintreffen dieser Kunde von Innsbruck aus einen neuerlichen Versuch, über den Brenner durchzudringen; er kam nur bis Sterzing und wollte hier Hilfe erwarten, entweder von Südtirol her oder von der durch Oberinntal und Vinschgau marschierenden Abteilung. Diese Truppe hatte aber schon an der Pontlatzbrücke bei Prutz ge nug bekommen. Keiner verließ die gefährliche Stelle anders als Gefangener, die anderen lagen zerschmet tert im Inn. Auch im Pustertal

hatte sich ein ähnliches Scharmützel abgespielt bei der Lienzer Klause. Mar schall Lefebvr, der racheschnaubend am Brenner vor über ins Eifacktal gestiegen war, kam also nur bis Sterzing und als ihm auch dort der Boden heiß zu werden schien — es traf nämlich keine erhoffte Hilfe ein — nahm er in der Nacht vom 10. auf 11. August stillen Abschied und marschierte, als gemeiner Soldat verkleidet, dem Brenner zu. In etwas herunterge kommenem Zustand kam er mit dem Rest seiner Sol daten am 11. August abends nach Innsbruck

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 16.04.1922
Descrizione fisica: 14
um Sterzing wurde es unruhig. Um Mittag schlug er sein QuartEr schon in Sterzing auf und schickte Estassetten mit der Nachricht seiner Unfälle an den Herzog, er war nur mehr darauf bedacht, sich den Rückzug über den Brenner offen zu halten. Das war dem Her zog ein unerwarteter Donnerschlag; nun brach er selbst mit der ersten bayerischen Division über den Brenner auf. Doch die Sachsen bei Oberau konnte er nicht mehr retten, am Tage seines Abmarsches waren sie schon entweder gefangen oder getötet

des Krieges nicht. Der Reichsmarschall also selbst war nun im An zuge mit unabsehbaren kriegsgeübten Scharen mit Reitern und schweren Geschützen: am 6. August schon war er in Sterzing. Schon auf dem Heimweg über den Brenner hatte der eiserne Herzog einen Vorgeschmack dessen zu verkosten, was er zu er warten habe, links und rechts pfiffen die Kugeln vom Walde herab und so mancher fiel. Flöhstiche, meinte der gereizte Löwe, nichts an deres, vorwärts, und in Ried ließ er zu einer klei nen Vergeltung

war der über den Brenner erhaltene Zuwachs durch die Division des Grasen Arko. Da auch Mangel an Lebensmitteln eintrat, so mußte der stolze Herzog sich dennoch, entschließen, den Rückmarsch über den Brenner anzutreten, die Franzosen heißen es reti rieren. Zudem wurde es auf den Bergen noch um vieles lebendiger, immer neue Schützenkompanien schoben sich nach, immer verwegener wagten sie sich vor, der Löwe fühlte sich in den engen Schluchten unheimlich. Um Zeit zu gewinnen, schickte

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
Seite 8. Folge 22. .Der SL -tiroler" Innsbruck, 15. November 1933. Geschichtliche Eisenbahnsahrt Innsbruck—Brenner—Salurn (1. Fortsetzung). von Ludwig Stetnberger Ich sage „nach der landläufigen Annahme": denn der leider kürzlich zu früh verstorbene Silltaler Heimatforscher Prof. Alois Egger hat, wenn ich mich recht entsinne, An haltspunkte dafür gefunden, daß Knollers Wiege in dem „Rohrach", jenein unteren Teil von Steinach stand, in dessen Nähe 1825 Joseph Gschwentner, der treffliche

namhafter Musiker zieren, darunter derjenige des Regensburger und dann Brix- ner Domkapellmeisters und Tonsetzers Ignaz Mitterer aus St. Justina im Pustertal (fl924). Es ist das Haus der Orgelbauerfamilie Reinisch, die mit Joseph Reinisch, einem kühnen Mitstreiter Andreas Hofers, 1825 von Gries am Brenner hieher übersiedelte. Jedoch die wichtigsten Erinne rungen an das Neunerjahr knüpfen sich an das jetzige Hotel Steinbock. Hieher wurde zu Hofer, nachdem er aus die Kunde von der Novemberniederlage

, als er 1580 in zahlreicher Gesellschaft über den Brenner reiste; später diejenige eines Langfingers,, der es 1783 stahl. Ein wenig weiter fanden jene Franzosen unter einem Tor, das die Straße einschließt, lateinische Verse, die an eine frühere Durchreise Karls V., nämlich diejenige nach der Gefangennahme König Franz l. von Frankreich in der Schlacht bei Pavia (1525), erinnerten. Es handelt sich da zweifellos um den Torbogen, mit welchem das mächtige Zollgebäude am Lueg die Brennerstraße überspannte

Wortführer ihm Peter Mayr, der Wirt an der Mahr bei Brixen entge gentrat, und ließ sich zu einem erneuten Kampfaufruf hinreißen. Aber all das übertönt der schmerzliche Klang, den der Name Brenner für jedes wirklich deutsch besaitete Ohr, jedes wirklich deutsch fühlende Herz hat, seit im Jahre des Unheils 1919 ein fremdes Volk „hoch an des Brenners ruhig blauen Seen den Grenzstein setzte seinem Lande". Eine alte, aber deshalb um nichts berechtigtere Forderung ist damit in Erfüllung gegangen

des Volkes der Brenner Deutfchtirqls Paß und wird nie Deutfchtircls Grenze sein, zumal die Goten, welche romantische Geschichtsbetrachtung an seinem Südsuße in Gossensaß ansiedeln wollte, lediglich einem Gozzo, also auch wieder einem guten Deutschen, den Platz räumen müssen. Nachdem uns die elektrische Lo komotive am Brennerbad vorrübergesührt, welches der Ster- zinger Patrizier Zacharias Geizkofler 1607 neu eingerichtet hat, sehen wir bald den angeblichen „Gotensitz" freundlich aus dem grünen Talgrund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 31.05.1938
Descrizione fisica: 12
Befreiung am de« Kerl« der Blut-Wemr Krinuerung an die Befreiung des Gauleiters Hofer aus dem Zunsbrucker Zandeszelichtsgefaugnis — Gauleiter Hofer besichtigt das Gefängnis — Fahrt zum Brenner Innsbruck, 30. Mai. Als eine der kühnsten und mutigsten Laken, mit denen sich der Nationalsozialismus in Oesterreich gegen Terror und Willkürherrschaft auslehnte, ist die Befreiung des Gau eiters Franz Hofer aus dem Innsbrucker Landesgerichts gefängnis noch henke in aller Erinnerung. Eine unbändige Freude

hatte, sah die Gänge, die sie damals in Eile durch quert hatten, und dann ging es — wie damals — zum Brenner, in Erinnerung an die Fahrt vom Herbst 1933. An der Besichtigung nahmen mit Gauleiter Hofer teil: Reichsamtsleiter Gerland, SA-Brigadeführer Vinzenz Wei- dacher, SA-Lberführer Zenz Kohl, SA-Sturmbannführer Hans Klötzer. SA-Sturmtruppführer Stahl und eine Reihe anderer Persönlichkeiten. In der Nacht vom 11. auf 12. Juni 1933 war Gauleiter Hofer ins Landesgerich'sgesängnis in Innsbruck eingelie fert

. Im nächsten Augenblick sitzen die Kameraden im Kraftwagen. Mit Vollgas geht es in möderischem Tempo um die Ecke — da freilich dämmert es den Gendarmen und den Zuschauern . . . Es beginnt eine wahnsinnige Jagd dem Brenner zu. Die Wärter haben telephonische Verbindung mit der Po lizei aufgenommen. Aber die Verbindungen nach auswärts sind vorsorglich unterbrochen worden. Aber der Bahnrele- graph arbeitet. Von den Bahnstationen werden in kurzer Zeit die Gendarmerievosten alarmiert, Polizei

. Man wird zu Friß weiterkönnen. Fünfhundert Meter vor Gries am Brenner hält der Kraftwagen, die Kamera den Helsen dem Gauleiter über den Zaun, der Wagen bleibt zurück. Steil bergan geht der Hang. Nach wenigen Minuten versperren Felsen den Weg, nochmals zurück in die Dunkel-- heit und an einer andern Stelle hinauf! Irgendwo stürzt Klötzer ein paar Meter tief ab. Auf der ersten ebenen Stelle wird der Gauleiter notdürftig verbunden. Ein Gewehr und ein Koffer mit Eßwaren werden zurückgelassen

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 12
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 12
genen Marschall Napoleons über den Brenner vor und lieferte demselben das erbitterte Ringen des 13. August 'am Berg Jsel, das mit dem schö- sten Sieg Tirols endete, Die beiden Kolonnen des tirolischen Zentrums, davon die rechte unter Peter Mayr, die linke unter Haspinger, welche den schwersten Strauß auszufechten hatten, wur den wieder größtenteils von Südtiroler Kompag nien aus Passeier, dem Burggrafenamt, Unter- vinschgan, der Bozner Gegend, aus dem Eisacktal gebildet. Im mörderischen Ringen

die Feinde und nahmen alle gefangen. Von Mauls her war bald Kanonendonner hörbar. Die Landstllrmer eilten nun diesem neuen Feind entgegen. Es war die Kolonne Bisson und Wreden, die sich unter fort währenden Kämpfen ihren Weg zum Brenner bahnen mußten. Kämpfe bei Innsbruck. In Nordtirol war die Erhebung auch rechtzeitig erfolgt. Am 11. April begannen an mehreren Orten in der Umgebung von Innsbruck die Plänkeleien, denen am nächsten Tag der erste Kampf auf dem Berg Jsel folgte. Die Bauern blieben, trotz

, die dort der Feind ausübte. Bei der Volderer Brücke sammelte sich der Landsturm und versprengte Hee esteiie. Letztere wurden zurück auf den Brenner genommen, so daß die Landstürmer ohne eigentliche Führung blieben. Die Landstürmer ließen sich in Unterhandlungen mll dem Feind ein, der dann ungehinderten Weitermarsch er reichte so daß er am 19. Mai in Innsbruck einzog. Nlarschall Lefebre, der Kommandant der feindlichen Truppen, ließ sich durch die ruhige Haltung der Bürgerschaft täuschen und schickte einen Teil

gegen den Willen der meisten Landes verteidiger gleichsam kapitulierte, rüstete Südtllol sich zur entschlossenen Befreiung des Landes. Andreas Hofer, der damals noch in der Valsugana weilte, um die Verteidiaungs- anstalten im Süden überall durchzuführen, begab sich sofort in seine Heimat, um die Alarmierung der Schützen vorzu nehmen. Von dort ging er auf den Brenner, um General Buol zu bewegen, mit den wenigen österreichischen Truppeix, die er noch am Brenner hatte, auszuhalten. Diese sollten näm lich

ungünstigsten Eindruck hervorgerufen. Das Volk hatte ja im festen Vertrauen auf die österreichische Hilfe zum Aufstand sich entschlossen, wurde diese Hilfe ja wieder-- holt feierlichst versprochen. Anstatt mutlos zu werden, setzte man überall die Rüstungen eifrig)! fort und fortwährend er folgten it:ue Zuzüge zu den Landesverteidigern bei Sterzing. Andreas Hofer war nun die Seele des ganzen Unternehmens geworden. Auf Wunsch aller Schützen mußte er das Oberkom mando übernehmen. Am Brenner, wohin Hofer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1933
Descrizione fisica: 8
früh enthaftet worden und hatte eine dreiwöchige Arreststr^e wegen politi scher Umtriebe verbüßt. Zurückgelassen haben die Täter ein blutiges Bajonett mit der Bezeichnung ,,R 98" und zwei 'je 100 Gramm enthaltende Fläschchen Chloroform; außer dem wurde auch etwas blutige Watte gefunden. Soiort nach dem Ueberfall und der Flucht Hofers wurde die Polizei verständigt. Oberinspektor Hickl nahm sofort die Verfolgung -in der Richtung Brenner auf. Schon während der Fahrt zum Brenner konnten

in verschiedenen Straßenkurven deut lich sichtbare starke Kurvenspuren festgestellt werden. In ra schem Tempo ging die Fahrt zum Brenner. In Steinach teilte ein Gendarm dem Oberinspektor Hickl mit, daß das fragliche Auto ungefähr fünf Minuten vorher in rasendem Tempo durch Steinach durchgefahren sei und daß ein Gen- Harm hem Auto drei Schüsse nachgefeuert habe. Kurz vor Gries am Brenner wurde ein Auto aus der Straße ange troffen, das von den Insassen verlassen worden war. Mit Handgranaten ausgerüstet Im Auto

. Nr. 610.451, lautend auf Gauleiter Franz Hofer, außerdem wurden noch eine Weste, zwei Sportmützen "nd ein Selbstbinder vorgefunden. Blutspuren im Auto Im Auto konnten die Einschläge von den drei G. hr- schüssen ungefähr 10 Zentimeter unterhalb des Daches fest gestellt werden. Außerdem waren im Auto Blutspuren vorhanden. Oberinspektor Hickl ließ drei Hilfspolizisten beim Auto zurück und fuhr zum Gendarmerieposten in Gries am Brenner, um von dort aus die weiteren Anord nungen zu treffen. In den frühen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 19.08.1905
Descrizione fisica: 20
und keine Schandtat gegeben, welche sie nicht vollführt hätten. Diese Schreckensbei spiele versetzten die bewaffneten Bauernhaufen in eine rasende Kampfeswut. Weit entfernt, sich durch die Hiobsbotschaften aus dem Unterinntal von dem Zuzug abhalten zu lassen, eilten die Schützen und Landstürmer herbei und es sammelte sich am 14. und 15. Mai bei Vo ld ers eine imposante Macht, namentlich aus dem Wipp- und Oberinntale. Da aber Chasteler und sein Untergeneral Buol ihre Soldaten bis nach Steinach und dem Brenner

nicht verantwortlich sei und daß es, da es noch zur Fortsetzung des Kampfes vor bereitet sei und auch diesen Krieg nicht gesucht habe, nicht als ein besiegtes Land um Be- herzogs Karl von der Donau und des Generals Jellachich von München ausgeblieben. Wäh rend' die Landesvecteidiger des Inn- und Wipptales, wieder ruhig in ihre Heimat zu rückgekehrt waren, rüsteten sich die Deutsch-Süd- Tiroler zu energischem Widerstand. Andreas Hofer bot seinen ganzen Einfluß auf, um wenigstens die Positionen am Brenner halten

wiesen. Am 23. Mai verlegte er sein Hauptquar tier nach dem Brenner, wo sich inzwischen 6000 Landesverteidiger gesammelt hatten, und veröffent lichte von hier aus einen Aufruf an die Jnntaler Bevölkerung, in dem er sie um ihren Bei stand bat. Bald fanden sich denn auch aus allen Landesteilen Deputierte am Brenner ein. Die zwei Oberleutnants Ertel und Reisenfels hatten den Befehl erhalten, mit 1200 Mann regulärem Militärs und' sechs Geschützen zu Hofers Verfügung zu bleiben und so rückte

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.08.1933
Descrizione fisica: 6
worden und hatte eine dreiwöchentliche Arreststrafe wegen politischer Umtriebe verbüßt. Zurückgelassen haben die Täter ein bluti ges Bajonett mit der Bezeichnung „R 98" und zwei je 100 Gramm enthaltende Fläschchen Chloroform; außerdem wurde auch etwas blutige Watte gefunden. Sofort nach dem Ueberfall und der Flucht Hofers wurde die Polizei verständigt. Oberinspektor H i ck l nahm sofort die Verfolgung in der Richtung Brenner auf. Schon während der Fahrt zum Brenner konnten in ver schiedenen

Straßenkuroen deutlich sichtbare starke Kurven spuren festgestellt werden. In raschem Tempo ging die Fahrt zum Brenner. In Steinach teilte ein Gendarm dem Oberinspektor Hickl mit, daß das fragliche Auto unge fähr fünf Minuten vorher in rasendem Tempo durch Steinach durchgefahren sei und daß ein Gendarm dem Auto drei Schüsse nachgeseuert habe. Kurz vor Gries a. Br. wurde ein Auto auf der Straße angetroffen, das von den Insassen verlassen worden war. Im Auto wurden folgende Gegenstände vorgefunden

Schüsse nach. Die Straße war sonst ganz menschenleer und noch lange hörte man in Steinach den Motor des dahin rasenden Autos. Wenige Minuten später kam schon ein zweites Auto, in dem sich Oberinspektor Hickl der Inns brucker Polizei mit einigen Assistenzmännern befand. Un mittelbar vor dem Eingang in das Dorf Gries wurde der von den Insassen verlassene erste Wagen gefunden. Nach der Verständigung Innsbrucks wurden sofort Gen darmerie und Hilfspolizei im W i p p t a l und Brenner- gebiet alarmiert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Süöttrol“ Seite 5, Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Lächerliche;, Mruläcberliehe; vom tisurij. ii. sdmiij.) Brenner. ist. t£iu anderer „öebenfjtein' wurde Anfang Juni. 1923 von dein italienischen Innenminister Federz-oni im Auf trag Mussolinis am Brennen enthüllt. Dieser Stein trägt die lächerliche Inschrift: „Den sechshunderttausend Ge fallenen im großen Kriege, die diese ewige und unver- letztichie Grenze eroberten. Die faschistische Regierung.' Jedes K.nd wEß doch wah.haf.ig. van

einer kriegeri- sichen „Eroberung' des Brenners durch, die Italiener nicht im entferntesten die Rede sein kann, daß der Regen schirm Eadornas an den Felsenmauern der Südtiroler Dolomiten dutzendmal zerschellte. Die Faschisten aber nen nen den durch Wilsons unseligen Machtspruch mühe- und kampflos an Italien gefallenen Raub urdeutschen Bodens bis zum Brenner eine „Eroberung.' Wer lacht i>a nicht? Zum Lachen war auch der Apparat, der anläß?- lich dieser Gedenksteinenthüllung in der Brennergegend >ausgeboten

wurde. Unter gewaltsamer Vcitschileppung van deutscher Bevölkerung von Sterling auswärts wurde daraus ein großes Fest mit Fahnen und Musik. 'Aus dem Brenner mußten den Faschisten befehlsgemäß Ova tionen gebracht werden. — Daß die Faschisten bei offi ziellen Gelegenheiten das Maul gehörig voll nehmen, wissen wir langst. Das war auch bei dem im Marr 1923 in Trient stattgefundenen Faschisten ko ngreß sü. den Trentino und für Südtirol der Fall. In einer do t ge faßten Entschließung hieß

es, „daß die Faschisten es ssich zur höchsten Ehre anrechnen, stets die getreue Bren nerwacht ziu sein. Dom Brenner aus werden sich, die Adler Roms erheben, um den Ruhm des kaiserlichen .Italiens vorwärts Ziu tragen.' Und eines schönen Tages •— es war im August 1926 — wurden in ganz Südtirol sn den Farben der welschen Trikolore Plakate ange schlagen, die folgenden Inhalt hatten: „Es leben die Freiwilligen, die von Bologna zum Brenner kommen, um >das unzerstörbare Recht Italiens aus die Brennergrenze Hu bestätigen

, nämlich die Schwarzhemden der 67. Le gion!' Auch die Sektion Mailand der „Nationalen Ber einigung italienischer Infanteristen' hat derartige Drohun gen gegen den „Feind' im Norden ausgestoßen, indem sie „als 'Antwort auf die großdeutschen antiitalienischen 'Dorstöße in Tirol' mit einem Brotbeutel und einer Datronentasche aus den Brenner zog, wo diese beiden Dinge als „Symbol der Bereitschaft der italienischen Soldaten am Brenner' der dorr stat'onierten Wachab teilung feierlich übergeben wurde

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