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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 02.03.1927
Descrizione fisica: 12
Der Dr. Zedek war kein Doktor und noch weniger ein Rechtsanwalt. Die Bauern schrien ob der Betruges Zeter und Mordio. Jeder ist geschädigt und schimpft über die Partei und ihren Obmann. waS angesichts der bevorstehenden Wahlen nicht mit einem bloßen Achselzucken abgetan werden kann. Zu mal sich auch die St. Pöltener Staatsanwaltschaft für den Fall interessiert. „®;is w«n!g ia Verzug!" Vor kurzem weilte Genosse Albert Thomas, der Ge neralsekretär des Internationalen Arbeitsamtes, zum Stu-- d:um

der Avbeiterverhä^N'ste in Ungarn, wober er mit der Regierung anch wegen der Ratifizierung internationaler Arbeitersckw tzabkommen verharldelte. Die Regierung und die sogenannte „Gesellschaft" machten die allergrößten Anstren gungen. den einflußreichen Gast einWsangeu. Ein Feit jagte das andre, die Raubritter mit den guten Manieren suchten Thomas irrezuführen, wie so viele fremde Besucher vor ihm. Es ist an sich verständlich, daß ein hoher Funktionär des Völkerbundes gegenüber allen Behörden des Landes

, das er besucht. Höfttchkeit bekunden muß. wenn man Thomas anch nicht beneiden kann, daß er nacheinander Gast des Minister präsidenten Bethlen, des Präsidenten des Abgeordneten hauses Isitvay sein mußte und es ihm sogar nicht erspart wurde, Horthy einen Besuch abzuftatten. Wec es sche.ut. daß auf Thomas diese Mobilisierung der Salons nicht den Ein druck mackste, wie sonst aus Diplomaten, die ans einer an dern Umgebung hervorgegangen sind. Ein Frauenverein lud ihn zu einem Vortrag über das Internatronale

Arbeitsamt cm. Im Lawe des Vortrages sagte Thomas, daß Ungarn mit -der Durchführung sozialpo tttischen Gesetze „ein wenig im Verzug" sei. Er zog dann eine statistische Zeichnung hervor, wo mit weißen und schkvarzen Würfeln d e von den einzelnen Staaten ratifizierten Arbeiter schutzgesetze emgezeichnet sei. Dabei war die Rubrik Ungarn ganz leer. „In einem andern Lande, beispielsweise in Frank reich". sagte Thomas, „würden in diesem Falle ae'-Älschast- liche Bereinigungen die Regierung zuerst höflich

, dann aber energisch ousgefovdert und schließlich auch gezwungen haben, die hochwichtigen Konventionen, die in allen zivilisierten Ländern ichon längst ratifiziert wurden, ins Leben treten zu lassen . . Zu dem Abend, den der Präsident des Parlaments' gab, wurden auch die sozialdemokratischen Abgeordneten eingela- den. Sie teilten aber dem Gastgeber mit, daß sie an keiner geselligen Zusammenkunft mit -den Vertretern der Rechtsvar- teien teilnehmen wollen. Bevor Thomas zu der Zusammen- funfr ging, wohnte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1946
Descrizione fisica: 6
und durch den seidenweichen Herbst wind der tiefstehenden Sonne entgegenschritt, hörte er einen Anruf hinter sich. Er ließ aber die Hände nicht von Leitseil und Egge. Erst draußen am Rain hob er die Egge aus dem Acker und wandte sich zurück. Aus dem Rand des Ackers schritt Thomas, der Knecht, mit Pferd und Egge auf den Bauern zu. Der wunderte sich. Es lag doch erst der halbe Acker unter der Egge, und das Feld mußte zweimal übergangen werden, ehe es bereit war zur Saat. Morgen muß das Korn in den Acker kommen! Thomas hob

die Egge aus dem Boden, daß die weißgescheuerten Zähne blank in der Sonne blitzten. „Bauer, es ist Zeit; ich mutz mich zusammen richten, bis Barbara kommt. — Spannst du den Braunen zu deinem Rotz, oder soll ich die Egge heim aus den Hof bringen und den Braunen in den Stall stellen?" Das helle, von friedlicher Arbeit gelöste Ge sicht des Bauern straffte sich plötzlich. „Es ist Zeit, sagst du, Thomas? Was hast du im Sinn?" Der Knecht fand nicht sogleich das rechte Wort. Er nestelte am Leitriemen herum

leer. Bis Barbara über den Hügel hereinkam, war die Sonne schon hinabgesunken. Sie hielt un schlüssig an der Gabelung der Straßen und blickte herüber zu dem eggenden Bauern. Viel leicht lag ihr eine Frage auf den Lippen. Aber der Bauer hielt nicht an. Die Trockengerüste für das Heu lehnten am Dörrhaus. Barbara, die immer noch wartend an der Straße stand, wandte sich langsam und setzte sich auf eine der rauhen Stangen. Aber Thomas mußte viel zu tun haben im Haus, daß er immer

zu schlichten, lächelte er plötzlich. Thomas, du wirst ein gutes Weib haben an Barbara — die hält deine Sachen zusammen! Er dachte noch manches im Eggen über den weiten Acker — er übersah sogar, daß manche Furche den zerkrümmelnden Zähnen entkam. Noch öfter überblickte er prüfend das Dörrhaus — diesmal aber galten seine Gedanken nicht mehr nur Barbara. Als leise das Dämmern hereinsank, übersah es die schaffende Magd, daß Thomas über den Hügel herabschritt. Er trug schwer an den Kof fern auf seiner Schulter

. Der Bauer lächelte nicht mehr. Mit jähem Ruck mengte er die Pferde und trieb sie mit der Egge quer über das Feld auf das Dörrhaus zu. Fast zugleich mit Thomas hielt er vor Barbara an. „Thomas, lange hast du Barbara warten las sen. Aber schau nur um dich — sie hat ihre Hän de fleißig geregt!" Dann aber erzählte der Bauer von den Gedanken, auf diy ihn Barbara geführt hatte: „. . . wenn der Acker für das Korn be reitet ist und auch der Weizen im Boden liegt, könnten wir gleich darangehen, dir und Barbara

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 09.04.1943
Descrizione fisica: 4
—" Er sah sie wohl verwundert an, tat aber doch, wie sie ihn gebeten. Sie ging derweilen durch den kleinen, finsteren Korridor in sein Zimmer, das dicke Telephonbuch lag gleich neben dem Apparat, und sie hatte Glück, weil sie schon nach kurzem Suchen den Namen Thomas Lukas fin den konnte. „Sehr dringend!" rief sie zum Fern amt. „Wie? Dann also als Blitzgespräch —" Johannes kam, er trug zwei Rucksäcke, ließ sie auf den Boden nieder und schritt auf Susann zu. „Daß du doch mal früher zurückkommst

?" „Laß das alles jetzt —", stammelte sie. „Es geht vielleicht um ein Leben, Johannes. Ich Hab' ihn ja selbst hergebracht, den Mann, den du " Der harte Zug, der so schnell in sein eben noch freudig bewegtes Gesicht kam, gab ihr plötz lich die notwendige Ruhe wieder. Mit knappen Worten erzählte sie ihm von Thomas Lukas und wie alles gekommen war, sie hielt dabei feine prüfenden, manchmal selbst beinahe un gläubigen Blicke aus, und als sie fertig war, wußte sie nichts anderes zu sagen, als: „Hilf

ihm, Johannes! Ich bitte dich, hilf ihm " Bevor er noch antworten konnte, schrillte der Fernsprecher. Sie ellte zum Apparat. Wien hatte sich bereits gemeldet. Eine sehr ruhige tiefe Frauenstimme sagte: „Hier bei Thomas Lukas. Wer spricht?" Janne! durchfuhr es Susann, aber für solche Gedanken blieb jetzt keine Zeit. „Gnädige Frau —", sagte sie, „erschrecken Sie bitte nicht, aber Ihr Mann ist nicht unbedeutend erkrankt. Ja. Rein, es war für ihn ganz un möglich, noch bis nach Wien zu kommen, wirk lich

nach acht saß Susann im Korridor vor dem Operationssaal. Es roch nach Jod und Aether. Viele Türen mündeten in diesen Gang, an dessen Ende eine runde elektrische Uhr hing, ohne Ziffern, wie ein gedunsenes Gesicht, um das dunkle Spinnentiere liefen. Susann wartete. Sie hatte Johannes nicht mehr gesprochen, nicht einmal mehr gesehen, auch zu Thomas Lukas konnte sie nicht gehen, obwohl er gleich nebenan lag, aber es war schon alles vorbereitet, und da gab es keinen Besuch mehr. Manchmal kam eine Schwester

zu pochen begann. „Frau Lukas?" fragte sie. „Ja?" "Ich bin Susann Loth —" „Sehr erfreut —" „Ich habe Sie angerufen —" „Ach!" Zwei dunkle Augen blickten interes siert. „Wie kommen Sie dazu?" So habe ich sie mir vorgestellt dachte Susann, ganz so und nicht anders, seltsam —. „Ich traf Herrn Lukas in der Schutzhütte —", sagte sie laut. „Wir waren einige Tage lang mitsammen droben, über den Föhn, bis plötzlich " Sie brach ab. So ging das einfach nicht. Hier han delt es sich um Thomas und um eine letzte

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Stiefbrüder Die Bäuerin Maria Briggs kam von der Bestattung ihres Mannes heim, ihren acht- jährigen Knaben an der Hund. Sie. sprach kein Wort, ihr Schmerz war so frisch,, daß ihr die Tränen .immerfort über die Wangen liefen. Im Hause war es seltsam fremd und totenstlll. Dort stand noch das Bett des Man nes und die untergehende Sonne spielte mit dem kräftigen Rot der Kissen. Thomas Briggs nahm seines Vaters starkes Taschen messer vom Tische und ging vor das Haus, stieg den kleinen, steilen Wiesenhang hinab

, aus dessen Boden eine uralte, prächtige Ulme wuchs, und schnitzte mit bartgeschlos senen Lippen das Datum des Todestages in das Holz. So hatte es sein Vater gehalten, da standen sauber sein Hochzeitstag und. der Geburtstag feines Sohnes vermerkt, und die. fem Brauche wollte Thomas folgen. Er klappte das Messer zu und ging zum Hause hinauf, wo die Mutter auf dem Türtreppchen hockte, die Ellbogen schwer in den Schoß ge stützt, das verzweifelte Gesicht in die Hand flächen gelegt. - Ein Mann näherte sich dem Hause

und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

die Frau ihr schwarzes Kleid abgelegt hatte, rief sie ihren Jungen zu sich, strich ihm mit abgewandtem Blick übers Haar und sagte leise: „Herrenlos kann das Haus nicht blei ben. und du bist noch zu jung. So Hab' Ich mich. entschlossen, deines Paters Bruder zu heiraten, damit die Wirtschaft in Ordnung weitergeführt werde.' Thomas Briggs glaubte, er habe einen Stoß vor die Brust bekommen. Er mußte totenblaß geworden sein, denn die Mutter zog . ihn plötzlich an sich. „Aber Kind,-was fehlt vir

? Es ist doch deines Vaters Brüder, pnd er hat dich gern!' . . ' Aber Thomas riß sich los und Uef. hinaus, weit in den Wald hinein, wo er sich ftöh- nend ins Moos einwühlte. Erft der weithin hallende, klagende Ruf. der Muster weckte ihn, und so kam er verstört nach Hause. Aber die Eintracht schien gewichen,' und von die sem Tage an stand ein Fremder zwischen Mutter und Sohn. Die Bäuerin war erst uvenig über dreißig, und das traurige Witwentum, die Last, der Verantwortung für den Hof berunruhigten ie. Wohl gefiel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
, die schließlich nur einen ganz schmalen Streifen be siedelt. Die wirtlichen Probleme Arabiens liegen in ganz anderen Distrikten. Sie reichen von Mos sul bis zum englischen Hafen von Aden, sie über decken die Länder voM Persischen Tolf bis zum Roten Meer. Hier in diesen Gebieten wird Eng lands Politik Kompromisse mit dm Bewohnern des Landes schließen müssen, wenn es seinen vor derasiatischen Lebensnero, nämlich die Oellinie Mossul-Haifa «chatten will. Der Fall Thomas An ungewöhnlicher Lebensweg London, 1. Juni

. Der Rücktritt de» Staatssekretärs für die Kolo nien, I. H. Thomas, kam nach der vorausge gangenen achttägigen Verhandlung vor dem zur Untersuchung der verdächtigen Haushalts-Risiko versicherungen eingesetzten Sondergericht nicht unerwartet. Zwar ist der Befund der drei Richter noià nicht bekannt: er wird voraussichtlich als amtliches Weißbuch veröffentlicht werden. Alier es steht bereits fest, daß der Minister sich zu mindest schwere Unvorsichtigkeiten hatte zuschulden kommen lassen, vor denen ein Mitglied

des Kabi- netts sich hätte hüten müssen. Das schnell« und gründliche Eingreifen der Regierung kann als Maßstab für den Eifer gewertet werden, mit dem das Kabinett auf Wahrung des anerkannt hohen Standes englischer politischer Integrität bedacht ist. Wahrscheinlich wird übe? den Fall Thomas noch eine Aussprache im Parlament erfolgen. Die Arbeiterpartei hat bereits einen Antrag auf Er örterung der Angelegenheit im Unterhaus ge stellt und ihrer Auffassung Ausdruck gegeben, daß die Gerichtsverhandlung

das Vorhandensein von Korruptiqnserfcheinungen hinreichend bewiesen habe. Auch nach dem Rücktritt des Kolonialminister« ist der Fall Thomas in seinen Einzelheiten noch nicht erörterungsreif. Wohl bildet er den Haupt gesprächsstoff in England, doch die Presse ist nach wie vor äußerst zurückhaltend und beschäftigt sich nur mit dem Rücktritt an sich, nicht mit Ursache und Wirkung. Erst nach Veröffentlichung des richterlichen Befundes wird die künstlich zurück- gedämmte Flut der Kommentare losbrechen. Nachstehend

daher nur eine rein sachliche Zu sammenfassung der Hauptverhandlungsergebnisse: Es wurde festgestellt, daß Mr. I. H. Thomas am 21. April — mehrere Stunden vor Einbrin gung des Budgets im Unterhause — in seinem Amtsraum im Kolonialministerium den Besuch seines Freundes, des konservativen Abgeordneten Sir Alfred Butt, empfing. Worüber unterhielten sich die beiden Herren? Nach beiderseitiger eid licher Aussage über Pferderennen. Sir Alfred Butt ist Rennstallbesitzer und sein Pferd „Nobl- King' sollt

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
sie beide mit langen Schritt' ten über die Wiese, nehmen Lust unter die Flü gel, erheben sich und segeln davon über Wiese und Wald. > Geàanken Die Hauptsache ist, daß man wahr sei gegen - sich selbst: dann hat man das Recht, andern et was zu sagen. ., , Die ewigen Ideen bestimmen die vergäng lichen Erscheinungen. > Die Osterskizze von Paulrichard Hensel „Warum soll ich nicht nett zu ihm sein?' fragte Ursula, als hätte sie nie davon gespro chen, daß diese Geschichte nun aus und über gangen sei. Thomas

, auch die Menschen, mit denen sie zusällig zusammenkam, weil sie ihr bekannt wa ren — müssen viel Worte darüber gemacht wer den, wenn eine Frau die selbstverständliche Ein ladung annimmt, einen Wagen zu benutz'en, der ihr nicht fremd ist? Aber auch Thomas kannte den Wagen, in dem er zusällig Ursula gesehen. Sie hatte ihm davon erzählt, wie ein Mädchen eben von einer. Liebelei spricht, die vorüber ist. Kann etwas vor über sein, wenn man sich Unüberlegt in dieselbe Lage begibt? Ursula, dachte

er, ich habe Dich so lieb, .aber ich weiß nichts von Dir, wenn ich Dich' nicht sehe. Denkst Du gär nicht daran, daß uns das entfremden kann? Und das, willst Du doch auch nicht... Der Abend schloß mit einem Mißklang. Und das war nicht der erste. Thomas suhlte, daß eine leichte Verbitterung in ihm wuchs. Er hatte Ur sula lieb und eine lange, glückliche Zeit mit ihr erlebt. Das wollte er sich festhalten, und es schien alles so einfach — man erzählte sich von seinen Gedanken, war ehrlich und offenherzig zuein

ander und suchte immer neue, frohe Stunden zu gewinnen: es brauchte nicht zu sein, daß Schatten herausstiegen, die unbewußt und un überlegt vergrößert wurden. Und da ein jähes Ende vielleicht doch nicht so schmerzlich war wie dem langsamen Versanden einer Liebe zuzu sehen, entschloß sich Thomas, an einem der näch sten Tage mit Ursula über alles zu sprechen, rückhaltlos. Er wartete zu der verabredeten Zeit über eine Stunde. Ursula kam nicht. Ihm schlug das Herz- ... Am änderen Tage las er, daß Ursula

in dem Wagen des Malers K. verunglückt sei. Zwek scharse Falten legten sich um den sestgeschlosfe^ nen Mund. Nichts mehr denken, nichts mehr fragen.., -„Ursula fragt nach Ihnen. Warum kommen Sie nicht 'einmal?'' laste drei Tage später Ur sulas Mutter am Fernsprecher. Dà ging er hin. Sie streckt« ihm) die Hand entgegen, versuchte zu lächeln — aber es mißlang. Man kann nicht lächeln, wenn man Schmerzen hat, .Sie sprachen auch nicht viel. Thomas saß an ihrem Bett, er dachte an die übermütige Ursula, an Tage

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

- kofler, Schnals, 104, Anton v. Goldegg 105, Joh. Kröll, Algund, 105, Johann Schwarzer, Eppan, 107, Dr. Josef Spöttl, Meran, 108, Johann Schmieder, Algund, 108, E. Boskarolli, Meran, 110. Jungschützenbeste: Jgnaz Egger, 83 Kreis, Thomas Höllrigl 91, Hans Haller 116, Franz Schwenk 118, Josef Thaler 131, Karl Koscher 132, Engelbert Gamper 141. Schützenkönigpreise: Eduard Pattis,Matth Ladurner, Josef Pattis. Gruppenschießen: Hans Haller, Thomas Höllrigl, Jgnaz Egger, Meran, 36 Kreis, Theodor Steinkeller

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

16, Johann Kröll 16, Hans Haller 16, Alois Ober hofer, Schnals, 16, Franz Schwenk 15, Frau Baronin von Brenken, Meran, 15, Josef Carotta, Meran, 15, Karl Nägele 15, Anton Hölzl, Meran, 15, Johann Damian, Tiers, 15, Kassian Baldauf 15, Nrban Pedroß, Meran 15, Dr. Josef Spöttl 15, Franz Höllrigl, Meran, 14, Franz Schaller 14. Für Jungschützen: Hans Haller 16 Kreis, Thomas Höllrigl 16, Franz Schwenk 15, Jgnaz Egger 15, Karl Köcher 11, Engelbert Gamper 11, Josef Thaler 9. Gedenkscheibe: Eduard Pattis 651

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 10
. Ausführende: Maria Gehmacher (Sopran): Felix Loeffel (Baß). Orgel: Franz Sauer. Der Salzburger Domchor. (Leitung: Joseph Meß ner.) Ansprache: Univ.-Doz. Dr. Thomas Michels O. S. B. „00 Ratgeber der Woche. 10.15 Bormittagsmusik (Schallplatten). — Bon A bis Z, Pot pourri in alphabetischer Reihenfolge. — Schmidt singt: a) Johann Strauß: Ja, das alles auf Ehr', Lied aus der Operette „Der Zigeunerbaron"; b) Johann Strauß: Lau nisches Glück; Einlage aus der Operette „Tausendundeine Nacht". — Manfred: Gold'ne

. 13.10 Fortsetzung des Mitlagskonzertes. Gesangsvirtuosen. Maartje Offers: Händel: Arie aus der Oper „Rinaldo" — Heinrich Schlusnus: Thomas: Trinklied aus der Oper „Hamlet". — Maria Nemeth: Mozart: Martern aller Art, Arie der Constanze aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail". — Beniamino Gigli: De Creszenzo: Quanno' a semmena vo', Lied. — Erna Sack: Weber: Einst träumte meiner sel'gen Base, Arie aus der Oper „Der Freischütz". — Rosette Anday: Saens: Sieh', mein Herz erschließet sich, Arie

aus der Oper „Samson und Dalila". — Richard Tauber: Thomas: Leb wohl, Mignon, Arie aus der Oper „Mignon". — Amelita Galli-Curci: Gounod: Arie aus der Oper „Philemon und Baueis". — Alfred Piccaver: Gärtner: Trusting eyes, Lied. — Maria Jvo- gün: Eckert: Schweizer Echolied. — Alesiandro Valente: Meyerbeer: Arie aus der Oper „Die Afrikanerin". 14.00 Ferenc Vecsey, Violine (Schallplatten). — Beethoven: Sonate, Es-Dur für Violine und Klavier, op. 12, Nr. 3. 14.20 Verlautbarungen. 15.80 Zeitzeichen, Börsen

). Am Flügel: Oskar Dachs. — Thomas: Le soir. — Denza: Si tu m'aimais. — Mascagni: Arie der San- tuzza aus der Oper „Cavalleria rusticana". — Schumann: Aufträge. — Fleischmann: Frühlingsreigen. — Schubert: Konzertstück D-Dur. — D'Ambrosio: Romanee. — Ran- zato: Jl Caculo, Scherzo. 18.00 Karl M. Klier: Almleben und Almlied. (Mit Schall platten). 18.30 Dr. Leo Klemensiewiez: Sportgedanken. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Stunde des Hermaldienstes. 19.30 „Zur fröhlichen Sommerszeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1875
Descrizione fisica: 4
. Wäre dasselbe zurückgetreten, so hätt? der Marschall-Präsident ein außerparlamentarisches Mi nisterium ernannt, namdem ja die Nationalversamm lung in wenigen Tagen nicht mehr existiren wird. Die» wäre dem sozusagen ein persönliche» Mini- Ueber das Leben eines Verbrechers- . Die „Dresdener Presse' bringt über den Ver brecher von Bremerhaven, den „Passagier Thomas', seinen Aufenthalt in Dresden und fejn dortiges Leben folgende Angaben: „ > , „Wjlliam Thomas, in Brooklyn, im Staate New- Aork geboren

- I- brecherisches Unternehmen nM., ohn? bestimmenden ! ^ Einfluß blieb. Als Blokadebrecher. erwarb ThomaÄ ein nicht unbedeutendes Vermögen.. Gegen sehr hohes Entgelt führte er den Aufständischen Leb enSmittel zn und eMrtirte dafür Baumwolle, die damals mit horrenden Preisen bezahlt wufde. In New-OrleanS heiratete der reich gewordene. Thomas. . Seme Frau gilt für eine Schönheit und wurde ÄS eine' solche von manchem Cavalier in Dresden verehrt. Mi! jener unbegreiflichen Sorglosigkeit, mit jenem Leicht» sinn

, mit dem die Ehen in Amerika meist geschlossen werden, kam auch diese Ehe zu. Stande. Die schöne Amerikanerin, ivelche wegen unglücklicher Familien- Verhältnisse heiratete, warf sich unbedenklich demjenif gen an 5«a Hals, der ihr eine leidliche Existenz zu sichern vermochte, und so wurde sie Frau Thomas, ohne überhaupt zu wissen, ohne fich nur darum zu kümmern, ob Thomas auch der richtige Name ihres ' ManäeS fei, '' ' ' ' ^ - ' Jm^ Jahre 1868 käm ThomaS nach Dresden. ÄHoma« war eine kräftig^ nnietsetzte Figur

Dfficierv und Leute von Stand in ihrem Hause. Thomas wurde im ameri kanischen Club zum Bicepräfidenten gewählt und seine Frau war ein häufiger und gerne gesehener Gast in allen Dresdner Modewaarenhandlungen Herr Josef Meyer, der Besitzer des „Petit Bazar', wird ihr ein langes Andenken bewahren, denn mit nicht weni ger alS' AM Thalern hat fie fich in seinem Schuld buche verewigt. In diesen glücklichen Zeiten hat Thomas mit dem Gelde nicht gegeizt und Züge von besonderer Generosität werden von ihm erzählt

. So hat er einer Amerikanerin zur Errichtung eines Er- ziehungSinstituteS, da» heute noch blüht/ das Geld gegeben. ' '/ ^ ^ ^ ^ Bald mußte er indeß wohk einsehen, ßW seine Mittel M einer so glänzenden Lebensweise nicht länge ausreichen würden? und? bei der UeberfiedlNng nach Leipzig wag der Plan, einen bescheidenen Haushalt zu ' fühten', in er^er Reihe bestimmend gewesen 'sein., ^ ' ' ' Bon bem Zeitpunkte an, wo' Thomas merkte, daß fein Geld zur Neige ging, scheint die teuflische Idee zu datlren. Die vielfachen Reisen

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 04.06.1936
Descrizione fisica: 6
in den verschieden sten Staaten Europas wiederholt bestätigt wurde. Den jüngsten und ohne Zweifel einen der pikan testen Beiträge lieferte England, wo „eine kleine Indiskretion zur Demission des Kolonial ministers Thomas führte und die Grundlagen der Echamtregierung stark ins Wanken brachte. Ueber die englischen „Budget-Indiskretionen' ist bereits sehr viel geschrieben worden. Was man aber bisher über die eigentlichen Hinter gründe erfahren hat, ist nicht gerade viel. Der mit der Untersuchung betraute

über die Vorver handlungen besessen hatten. Rach den Aussagen der Beamten des Schatzamtes konnten jedoch Mitteilungen über den Inhalt des Staatsvor anschlages nur von ganz wenigen Personen, nur von Mitgliedern der Negierung und einzelnen Abteilungschefs des Schatzamtes gemacht werden. Als die-Gerüchte immer wilder wurden und auch schon der Verdacht austauchte, daß ein Regie rungsmitglied mit im Spiele sei, wurde ein unabhängiqer Juristenausschuß eingesetzt. In dessen hat Kolomalminister Thomas demissioniert

. Sehr bald nach dem Bekanntwerden der In diskretion hatte sich der Verdacht auf Thomas und seinen Sohn gerichtet, der in Wechsel» und Verstcherungsgeschästen tätig ist. Ein Finanz mann namens Bares hatte mit bewunderns werter „Voraussicht' genau das getan, was wohl die meisten beim vorzeitigen Wissen um die vom Schatzkanzler beschlossenen Mitnahmen unter nommen hätten; er war eine zremlich hohe Ver sicherung gegen die Erhöhung der Einkommen steuer eingeaangen. Bates stand aber mit dem Sohn

des Kolonialministers in geschäftlichen Beziehungen und verkehrte überdies noch freund schaftlich mit dem Minister selbst. Als Heraus geber einer Zeitschrift hatte er merkwürdiger weise die Verlegerrechte der Memoiren des Kolonialministers Thomas, die noch gar nicht geschrieben find, für den hohen - Betrag von 20.000 Pfund erworben. Die größte Aufmerk samkeit aber erregten die Beziehungen des Herrn Thomas zum konservativen Parlamentsmitglied Sir Alfred Butt — von Beruf Börsenmann und Pferdezüchter — der ebenfalls

bedeutende Ver sicherungen gegen Steuererhöhungen abgeschlossen hatte. Sir Alfred Butt verantwortet sich damit, baß er lediglich durch die angekündigten erhöhten Rüstungsausgaben bewogen worden sei, die Ver sicherung abzuschließen. und leugnet kategorisch, je einmal „diskrete' Nachrichten über finanzielle oder andere Retzierungsmaßnahmen von feinem Freunde Thomas erhalten zu haben. Kolonialminister Thomas, der wiederholt von der Untersuchungskommission einvernommen wurde, stellte es strikte in Abrede

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 17.08.1926
Descrizione fisica: 8
sollen, daß die Nachfolge Christi spätestens 1380 versaßt worden sei. während Thomas Hemmerken von Kempen kaum vor diesem Jahre zur Welt gekommen wäre. Der Name des Thomas a Kem- pis komme zum erstenmal auf einer Handschrift der Nachfolge im Jahre 1441 vor. aber in einer Fassung, die nicht notwendig die Autorenschaft bezeugt, sondern ebensogut ihn als den Abschreiber bezeichnen kann: „Fi- nitus et completus anno Domini 1441 per manus F. Thomas a Kempis' Die Werke des Thomas von Kem pen seien

das erstemal im Jahre 1475, das heißt vier Jahre nach seinem Tode, gesammelt worden, und die Nachfolge Christi finde sich nicht darunter. Dagegen weist man auf der anderen Seite zunächst darauf hin. daß die Nachfolge Christi viel mehr Germanismen als Italianismen aufweise. Alle übrigen Gegenbeweise aber werden durch die große Zahl und die Verläßlichkeit der Zeugen für Thomas von Kempen als den Verfasser der Nachfolge Christi geradezu vernichtet. Diese Zeugnisse gehen aus Gewährsmänner zurück, die teilweise

Thomas von Kempen persönlich gekannt haben und sogar Jahr zehntelang in demselben Kloster oder in der allernäch sten Nachbarschaft gelebt haben. So Johann Busch, der Mönch von Windesheim, das heißt eines Ordenshauses, das ganz in der Nähe des Klosters St. Agnes stand, des sen Subprior Thomas war; ferner Hermann Ryd, aus demselben Kloster: Johann Mauborn, der kurz nach dem Tode des Thomas von Kempen in das Kloster St. Agnes eingetreten war. und noch eine ganze Reihe. Man ver sichert in Fachkreisen

, daß die Autorschaft des Thomas Hemmerken eine so fest begründete sei, daß jede weitere Auseinandersetzung über diese Frage als vollständig zwecklos betrachtet werden müsse. (RWK.) Inserate und Kleine« Anzeiger für den „Burggrässer' Werden- in Re rano, Berglauben Ne. SS, In L«n» in der Papierhandlung Grubrr entgegen,«nom«en»

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1935
Descrizione fisica: 4
ab. b Niederndorf. Vom Schlaganfall getroffen wurde am Allerheiligentag um 10 Uhr vormittags der allseits über die Grenzen des Landes bekannte Wast- wirt zu Wildbichl, Thomas Harlan der, im besten Mannesalter von 41 Jahren. Er ging noch frisch und gesund zum Gottesdienst nach Sachrang. Zu Hause angelangt, ging er in die Küche, wechselte einige Worte mit der Frau, um sich dann in die Trafik zu begeben. Bald darauf vernahm die Faru, welche sich in der Küche aufhielt, einen dumpfen Fall. Sie begab sich sofort

zum Opfer, und der dritte Bruder Thomas wurde ihr nun in der besten Schaffenskraft jäh entrissen. Nicht weniger vom harten Menschenschicksal heimgesucht wurde auch die Mutier des Verewigten, Frau Anna Praschberger, denn sie verliert nun mit dem soeben Verstorbenen den vierten Sohn. Der weit und breit beliebte Wildbichler-Wirt, der im Weltkriege einen Kopfschuß davongetragen hat, wurde am 4. November von Kameraden des Kriegervereines auf dem Friedhofe in Niederndorf zu Grabe getragen und unter überaus

und Meisterläufer und Springer Franz Erker an der Spitze. Kirchbichl. Die neuen Mitglieder des Ee- meindetages. Kirche: Pfarrer Ritter: Schule: Lehrer Al. Wallinger; Landwirtschaft: Georg Rendl, Schlögl bauer, Joh. Stöckl, Vöcklbauer, Ant. Scharnagl, Rud. Meierl; Industrie: Matth. Farbmair, Zementarbeiter: Gewerbe: Thomas Huber, Baumeister; Kaspar Fuchs, Kaufmann: Oeffentl. Dienst: Oberbergrat Mathes. Werk beamter Wilh. Scharnagl, Vinzenz Gasser, Simon Neu- schmid, Arbeiter, und Jos. Widmoser, Straßenwärter

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Dolomiten
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Pagina 8 di 14
Data: 30.01.1937
Descrizione fisica: 14
Radio Onkel Thomas hatte mir einen Radio apparat gewidmet, der mir und meiner Familie über die langen Winterabende hin weghelfen sollte. Das Ding sah sehr schmuck aus, ein braunlackiertes Kästchen und dazu nette kleine Stöpsel, rote und schwarze. Ich weiß nicht, woher es kommt, aber ich habe von jeher eine instinktive 2lbneigung S en diese Errungenschaft der Neuzeit ge- t. Vielleicht deshalb, weil ich nie wider sprechen kann, wenn da einer redet, oder weil immerzu solch ein Geknatter zu hören

vom Anfang bis zum Ende durch zuhören. wird an dem Schrank herum- gemurkst, bis niemand mehr weiß, was eigentlich los ist und warum. Man wünscht, daß es bald Zeit zum Aufbruch wäre. Das alles nur nebenbei. Onkel Thomas wollte es sich nicht nehmen lassen, den Apparat selbst zu montieren. Es fei ganz einfach, meinte er. Vor allem müsse der Apparat durch einen Draht mit dem Grundwasser verbunden werden. Mathilde erschien auch sofort mit einer Wasserkaraffe, der Onkel winkte aber milde lächelnd ab und hielt

waren alle zu lang und hatten sich auf dem Schreibtisch zu einem unentwirrbaren Knäuel zusammengeballt, bei dessen Berührung jedesmal Irgendeine Sache hinunterfiel. „Das schadet nichts.' sagte Onkel Thomas, „die Drähte sind isoliert.' Als alles fix und fertig war. versicherte der Onkel, der an einer Schraube zu drehen an- fing, „Gleich werden wir den Rundfunk hören.' Nichts dergleichen geschah. Die ganze Fami lie stand herum und lauschte, Onkel Thomas drehte, aber dgs Ding blieb stumm, wie ein Fisch

geben. Nun ging das Suchen los. Wir hatten alles zu unterst und zu oberst gekehrt, als schließlich Mathilde den Detektor aus dem Kinderzimmer holte; sie hatte ihn Dagobert- chen im letzten Moment aus dem Munde gs-- zogen. Nun war also endlich alles in Ordnung und das Drehen fing wieder an. Der Apparat streikte. Er schien stch ge schworen zu haben, uns niemals etwas zu Gehör zu bringen. Es war sehr spät ge worden und wir alle waren zum Umfallen müde, als Onkel Thomas sich kühl von un5 verabschiedete

. Am nächsten Tag ließ ich einen Monteur kommen, der ohne viel Worte zu verlieren, untere ganze Arbest zerstörte und alles ganz anders machte. Seitdem funktioniert das Radio. — Onke! Thomas aber besucht uns sehr selten, weil er meint, daß es nicht onaenehm fei, in der eigenen Familie zum Narren gehalten zu werden. (Z.)

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1938
Descrizione fisica: 6
über 100 Meter seine Zeit um wenigstens 0.2 Se- künden. Bei einem Klasseläufer ist der Unterschied zwor geringer, aber niemals werde eine schlechtere Zeit erzielt, als ohne Startblöcke. Seine Eindrücke von dem in Helsinki Gesehenen faßte Ekelund dahin zusammen, daß die Abwicklung der leichtathletischen Wettkämpfe in keine bes seren Hände hätte gelegt werden können. >a«»!e zm» ««t» Harry Thomas - Tony Gàio Wie nicht anders zu erwarten war, hat der Kampf Tony Talento und Har ry Thomas, der im Madison

Square stürmische Proteste und ein Pfeifkonzert wie noch nie ausgelöst hat, nunmehr ein Nachspiel gefunden. Der Sekretär der New Bork Athletik Kommission forderte die Kommission auf, Thomas für die Ringe des Staates New Dork zu suspen dieren, da seine Leistungen unbefriedi gend gewesen feien. Das Urteil liegt jetzt vor: Harry Tho mas, dem einstigen Gegner Max Schme- lings, wurde von der Philadelphia Bo xing Commission die Lizenz entzogen, u. Tony Galento wurde von der National Boxing Commisfion

, duldig alles ein, was einzustecken Beinahe vom Tongschlag der ^ Runde ab setzte wegen der llSà Haltung, die Thomas zeigte, ein Pf und Zischkonzert ein. Die erste und u Runde wickelt« sich unter ununierdk- nem Protestgeheul der Zuschauer das in der dritten Runde seinen punkt erreichte, als Thomas fünfmal' Boden mußte. Nach dem fünften Nied schlag in Keser dritten Runde brat ' Ringrichter den ungleichen Kampf à sten von Talento ab. Der Thomas-Bezwinger, der vH nen Teanern meistens um Hauptes

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.02.1930
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den K. Februar iszy .Alpen-Zeitung' Aus Sicherheilsgründen wenn Frank von ihrer Herkunft erfährt. Frank >»rkirden von den Agenten der kgl. Ouästur ein Peters eilt zu dem geliebten Mädchen, wo er auch gewisser Anesini Giulio nach Giuseppe, Jahre Thomas Feld findet, der nun wirklich zum Mor ali aus Pergine und Ghedma Carlo nach Raf- der geworden ist. Doch die Gerichte sprechen Tho- faele, 47 Jahre alt aus Bolzano, festgenommen, was frei, da er die Tat im Affekt und in Not- Leite

Menschen, der nach zwanzigjähriger unschuldig verbüßte- Zucht hausstrafe ins Leben zurückkehrt. Diese Nolle ge staltet er zu einer unbedingten Mei'terleistung So menschlich und ergreifend wirkt er. daß selbst feine bisher beste Leistung, die des Fakirs nn ..Indischen Grabmal' dahinter zurücksteyr. Willy Fritsch, Susy Vernon und Adalbert Schiettom sind, die weiteren Darsteller in diesem Monu mentalfilm. ,, Sechzehn Jahre lang hat Thomas Feld un schuldig im Zuchthaus gesessen. Doch endl>.1i beich tet

. Herr Pfarrer Verdroß u. Dr. Dworzak eingefunden haben. Die Vorführungen der Schüler fanden allge meinen Beifall. Bei der Bescherung erhielten alle Schüler Ga benpakete. Den großmütigen Spendern sei, auch von die ser Stelle aus der Dank abgestattet. junge Rechtsanwalt Kränk Peters br.ngr den ^ widerstrebenden Thomas Feld in die Strohe des wüsten Hafenviertels, wo die ,Familie wohnen. soll. In dieser Straße kommt Thomas ein ichö- ^ lies, vornehmes Mädckwn entgegen. Er ahnt nicht „s« haß

es seine Tochter Maria ist. Auch Frank Pe» ters erblickt das Mädchen, das sein Ime»eise er- >àn. regt. Er fährt ihr nach und findet, sie als Seire- täriN in der Varietee-Agentur Grün'iaum. I' einmalige der Hafenkneipe trifft Thomas Feld mit''.seiner » » i« ' Frau zusànà. Magda Feld ist in d'esen sech». Vorstellungen, um 3. 7. l? und 0.15. zehn Jahren eine alte, müde Frau oewörden. Sie ist, nach der Verurteilung ihres Manne? in Garyazzone Haushaltungskurs Auf Anregung der O. N. A, I. R. wird auch in,unserer

und tritt schon am selben Abend ln dem Etablissement „Hongkong' als Tänzerin auf. Cornelius, der dem jungen Mädchen schon lange nachgestellt hat, sucht jetzt mit Vewalt zu erreiklien, waà ihm Maria bis jetzt vermgr hatte. In einem Speisezimmer stürzt er sich au? die sich >eftig Wehrende, aber Thomas Feld, der beide -eobachtet hatte, dringt ins Zimmer und chlägt den Angreifer seiner Tochter im Verlauf »es, setzt beginnenden Streites nieder. Frank hat ndsssen erfahren» wer Maria ist. Nun versteht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.02.1930
Descrizione fisica: 6
sind die weiteren Darsteller in diesem Monu» fahrzeuge und Traktoren müssen die Radreifen mit Pneus versehen haben. Aus Wneus werden yuch die Vollgummireifen betrachtet. > Ausgenommen von diesen Bestimmungen sind die Lokomobile und landwirtschaftliche» Trakto ren, für welche vorgeschrieben ist, daß die Rad- reifenbreite einen Zentimeter pro 1.5 Zentner meu talfilm. Sechzehn Jahre lang hat Thomas Feld un schuldig im Zuchthaus gesessen. Doch endlich bereit tet der Freund, der sterbend aus Amer'ka zurück kehrt

betragen muß. Das gilt sowohl für Meineid, weil er selbst den Mord hegmg. Der die Hinteren als auch kür die vorderen Radunare, junge Rechtsanwalt Krank Peters bringt den Jedenfalls aber darf deren Breite nicht unter 10 widerstrebenden Thomas Feld in à Stra ye des Zentimeter betragen. wüsten Hafenviertels, wo die Familie wohnen Uebertretuugim dieser Normen werden mit soll. In dieser Strdße. kommt Thomas ein schö- Geldstrasen von 25 Lire bis 200 Lire geahndet, nes, vornehmes Mädchen entgegen. Er ahnt

Hilfeleistung. Die oben angeführten Bestimmunaen gelten ab 1. Mai 1V3V. ters erblickt das Mädchen, das sein Jnlereise er regt. Er fährt ihr nach und findet sie als Sekre tärin in der Varietee-Agentur Crttil'iaum. In der Hafenkneipe trifft Thomas Feld mit seiner Frau zusammen. Magda Feld ist in d'esen sech zehn Jahren eine alte, müde Frau aeworden. Sie ist nach der Verurteilung ihres Manne? in die Hände des skrupellosen Peter Cornelius ge fallen, des Besitzers des Etablissement „Hong kong', das kaum mehr

' von Kmismann, mit Jageregger Maria; Maierlan Josef Conrad entnommen wurde, ist ein ganz heftig Wehrende, aber Thomas Feld, der lwid? beobachtet hatte, dringt ins Zimmer und schlägt deil Angreifer seiner Tochter Im Verlauf des jetzt beginnenden Streites nieder. Frank hat indessen erfahren, wer Maria ist. Nw» versteht er ihre Handlungsweise, die ihre Liebe zum Op fer bringt aus Furcht vor einer Zurückweisung, wenn Frank von ihrer Herkunft erfährt. Frank Peters eilt zu dein geliebten Mädchen

, wo er auch Thomas Feld findet, der nun wirklich zum Mör der geworden ist. Doch die Gerichte sprechen Tho mas frei, da er die Tat im Affekt und in Not wehr begangen hat. Er findet wieder zu seiner Frau zurück-und nun beginnen die beiden w>e- dervereinten Gatten ein neues, glückliches Le ben. Frank Peters und Maria Feld aber werden ein glückliches Paar. Vorstellungen um S, 6.30, 8 lind ?.3ö Uhr- Demnächst „Das Land ohne Fraiten' Mit Konrad Veidt. In Vorbereitung der sensationelle Krimi- nalfilm „Vom Täter fehlt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.10.1919
Descrizione fisica: 8
' «eldet, daß die Entente wallen Verbündeten Deutschlands, nämlich Oesterreich, Bulgarien, und der Türlei, verboten hat, Deutsch land die Vorschüsse zurückzuzahlen, die sie von ihm im Laufe des Krieges erhalten haben. Die Türkei schuldet Deutschland lö^/, Milliarden, Bulgarien Milliarden Mark. * Der erste Vorarlberger Katho- ltkeotag wird.am'Sonntag, den 9. November stattfinden. Die Versammlungen werden aber nicht Der Möslhofer schaute nicht auf, nickte «ur. Was lag denn .dem Thomas an dem Hoie

? De? --der — ah was. Der Zorn im Möslhofer wurde klein und schmerzlich. Was konnte denn der Thomas dafür? Aber dastehen sollte er nicht.vor ihm- in einem- fort. Wo er doch sonst auch nie da war, wenn man ihn wollte. Und der Möslhofer sah auf. Da sah er den fremden Menschen neben seine« Thomas. Aber ihm kam das fremde Sesicht doch so bekannt vor. „Wer — wer bist du?' stammelte er. Der Thomas stieß ein hilfloses, halb ärgerli ches Lachen ans, während der andere sagte: „Der hat mi' Herfracht. Ein' Dienst such' i Franz Fertl

auf die. beiden Men schen vor ihm. Von einem zum andern. Den einen, den Dösigen, den hatte er anerkannt, und den an dern, den lebfrischen, verleugnet. Dem Thomas dauerte das Anstarren zu lange. „Ja,' sagte er. „Hab' ihn Herfracht. Als Wirt schafter für'n Hof — weil Bater g'sagt hat — i allweil fortgeh.' Er lachte verlegen. „Der Hof — is nimmer da.' Da gab eS dem Möslhofer einen Ruck. Und jäh stand er auf seinen Füßen. Der Hof! Ja, der war jetzt nimmer. Jetzt, wo ein gesunder Bauer dagewesen wäre

! ^ Der Möslhofer ging an den beiden vorbei. Er scheute sich, sie nochmals anzusehen. Ging in seine Kammer hinüber. Dort tastete seine Hand nach dem Kalender und legte ihn dann auf das Fenster brett. Er nahm Feder und Tinte, schrjeb zitternd als letzte Notiz die Worte ein: „Mein Geld und alles gehört dem Thomas Langhofer und dem Franz Fertl. Sie sind alle zwei meine Kinder.' Und dann ging er aus dem Hause, mit müh samer Schnelligkeit, als fürchtete er, aufgeholtes zu werden» . . — Am nächsten Tage fanden

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