waren mit Stockschlägen tractirt wurden. Die zwei am Samstag verhafteten Anarchisten, Bachen und Waldo, sind noch in Haft, der dritte wurde entlassen, weil er ein Schweizer ist. Die Anarchisten Schultze und Kennel, welche i« dei Versammlung Reden hielten und über wacht wurden, sind noch Abends mit der Nordbahn von Paris abgereist. Die Hinrichtung Schenk S und Schloffarek s. Wien, 22. April. Die beiden Vernrtheilten verbrachten die Nacht sehr unruhig. Um Uhr Abends verließ sie der Pfarrer Koblitfchek, nachdem
würde. Sie siegelte, adressirte den Brief und gab ihn an ihren Wirth. „lind nun, sagte Mrs. Mac Dongal,' sind Sie ganz sicher, daß Sie von Ihrem Freunde Antwort erhalten Wenn Jarvis kommt, muh er so lange warten Sie haben William's Wort und können ruhig sein Das Bett ist fertig nnd die junge Lady sehr schwach und krank! Morgens wurde den Beiden Kaffee mit Kipfeln gebracht, von dem jedoch Schenk nur wenig? Schlossarek gar nichts zu sich nahm. Die beiden Delinquenten wurden befragt, ob sie irgend einen einen Wunsch
hätten, stellten aber kein Verlangen. Um 5 Uhr Früh fand sich der Pfarrer Koblitfchek bei den Delinquenten ein und geleitete sie in die Kirche deS Gefangenhauses, wo eine stille Messe zelesen wurde, welcher ein großer Theil der Sträflinge beiwohnte. Schenk und Schlossarek wurden nach der Messe, während welcher sie sich sehr andächtig zeigten, wieder in die Armensünder zelle zurückgebracht, wo sie bis zur Hinrichtung verblieben. Heute Früh hatte sich in der Landesgerichts« straße schon um L Uhr
, „und das ist, daß Mr. Crafton zu uns kommen und Alice ihn heirathen wird. Nach allen diesen Drangsalen wird sie ihn aus Dank barkeit heirathen nnd auch deshalb, um sich vor ihrem Feinde zu schützen!' Sechsnnddreißigsies Kapitel. Lady Trevor kehrte von ihrer Fahrt im Park in der schlechtesten Laune zurück. Sie eilte die Stnfen ihres constatirte er den eingetretenen Tod und meldete dies dem Leiter der Justificiruugs-Commissiou. Zwei Minuten später wurde Hugo Schenk in den Hof geführt. Durch die nach Außen geöffnete
Flügelthüre war der Richtpflock, an dem Schlossa rek hing, seinen Blicken bei dem Eintritte verbor gen; allein er blickte auch während seines kurzen WegeS nicht nach Schlossarek. Schenk, welcher die Sträflingskleidung trug, ging festen Schrittes zu dem für ihn bestimmten zweiten NichtPflocke, der gegen die Mitte des Hofes zu stand. Der Delinquent war blaß im Gesichte, doch schien er sehr gefaßt. Sein Blick überflog die Zuschauer und auf seinem Gesichte zeigte sich für einen Mo ment jenes eigenthümliche