. Bei schönem Wetter rattert und tutet es den ganzen Tag durchs Tal herein. Und wie heust verkündet wurde, soll nächste Woche wieder «in Automobil- Wettrennen stattftnden, bei dem jeder, dem das Leben und die gerade Glieder Web sind, seine Knochen rechtzeitig in Sicherheit bringen möge. Kommod machen es sich diese Her««, wenn sst eine Hetz haben wollen uud zahlen ihr Vergnügen mit Benzmgestkmt «nd Gtaob. MsM iS 6t MM D. H Der altberühmst Gasthof »post' völlig ab gebrannt. St. Valentin, 31. Juli. Heute
Feuerweh ren von Graun, Reschen und Durgsis und nun konnte man die Hauptbrandstätte im Gasthof „Post' unter Wasier nehmen, leider nur mehr mit bescheidenem Erfolge trotz all« Anstrengung. Ms der Morgen herauszog, befchien ssin Licht ein trauriges Bild. Me betten Anwe sen Gürtler uitt Plangger sind vollständig ausgebrannt und lsider, wie man hört, nicht versichert, nur ganz Weniges an beweglicher Habe, nicht sinmal das ganze Vieh, kannst gerettet werden, sozusagen gar nichts bsi Gürtler, sogar
um halb 2 Uhr früh schreckten dst Feuerglocken die Bewohner unseres Ortes aus der Ruhe; durch die Straße gellte der Ruf: „Auf der ,Post' brennt'st' Und wirt lich stand das große Scheunengebäude des Gasthofes „Post' schon in Hellen Flammen und ebenso die rechts der Straße gsiegenen Häuser des Franz Gürtler und der Witwe des Plcmggerbauem von PadSll. . Das Feuer flog über die Straße auf die benachbarten Häuser der Familien Plangger und Punstr und nur Mt knapper Rot ent gingen dst Bewohner derssiben
dem Tode. Me Feuerwchr von Haid erschien zwar rasch auf dem Brandplatze, stand aber, da zu dem ein ziemlich starker Wind — Gott sei Dank in der Richtung auf den nahen See zu — weht«, einer allzu schweren Aufgabe ge genüber. Man versucht« zunächst das Gasthofge- bäude der „Post' zu retten. Dsts gelang nicht, man mußte sich.darauf beschranken, die ssitwärts gelegenen Hauser tmö ■ Scheunen der Geschwister Mell, des Cyrill Eller und des Mtvorftehers Eberhart zu sichern. Nach einiger Zsit erschienen dst
sein Bargeld verbrannte ihm. Dstser ist sicher der vom Unglück am schwersstn Betroffene. Er Mrd darum der Müdtätiy- ksit unserer Landsleute nachdrücklich empfoh len. Aus dem schönen und zum Tsil durch ssin Alter wertvollen Hausrat des Gaschofss j „Post' konnte zwar manches gersttsi wer- ! den, aber das meiste in ttaurigem Zustande. ! Das Erdgeschoß und einzsine Räume der j oberen Stockwerke blieben zwar vom Feuer - verschont, dafür richtete aber das eindrin gende Wasser an der Einrichtung schwersten