und stellen dazu die Verkleinerungsformen vaUätta, oder vklMta, Thälchen und äülios, so sieht man männiglich, dass der Romane die Ableitungssilbe, der Deutsche und Slave hingegen die Stammsilbe betont. Dieselbe Erfahrung macht man bei movtv, Berg, gor-» verglichen mit wontägna, (aus montanes,), Gebirge und gürino Massengebirge. Im Roma nischen reißen die meisten Ableitungssilben auch den Wortton an sich, während er im Deutschen und Sla vischen stets an die Stammsilbe gebunden ist. Daher finden wir Kapaun
(bei Lienz) — oawpüno, Versäll in Gries — vAllesöNs, Flatsch in Tilliach — vsMoeis, Kartisch — kortlooi» von oorto, vurtis —Hof. Herr Dircctor Mitterrutzner hat an slav. krtio Deminutiv von krt, — Maulwurf gedacht; allein der Ton fordert entschieden die Erklärung Steubs aus dem Roma- mischen; Gubelir, ein Berg bei Assling — godbiUüra. von Lobda, — Höcker, Buckel. Hat das Substantivum ein Adjectiv oder ein Adverb oder ein zweites Haupt» wort als Bestimmung bei sich, so ruht der Ton auf dem bestimmenden
ich ihren Sinn verdeutsche. Die entsprechenden roma nischen Formen lauten: alleröto, »oeröto, picöto, runeaooia. Die ersten drei Formen, zeigen eine schon im Lateinischen nicht seltene Ableitungssilbe vtum wie »rboretnm — arbustum Baumpflanzung, rubetum, Brombeergesträuch, ümetum Mistgrube u. s. w. ^1-. lereto ist lautlich genau das lateinische arboretum,» allein es hat eine andere Bedeutung angenommen, »ller heißt die Pappel, »Iksrsto die Pappelpflanzung; Alfreider ist einer, der in der Nähe eine« Pappel