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Pagina 5 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
, das der Kindesmörderin eine gewisse psychopathische Mnderwertigkeit zusprach. Das Urteil. Nach kurzer Beratung wurde Katharina Swidrak wegen des Ver brechens des Kindesmördes zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Der Kranke hat kein Anrecht auf seine Krankengeschichte. Aus Wien wird berichtet: Eine dieser Tage gefällte Entscheidung des Obersten Gerichtshofes stellt die besonders für Aerzte nnd Erkrankte wichtige Norm fest, daß ein Patient feinen Arzt oder die Heilanstalt, in deren Pflege er sich befindet

, nicht verhalten kann, ihm die Krankengeschichte auszufolgen oder chm Eilchcht in die Krankengeschichte zu gestatten. Die Vorgeschichte dieses Rechts streites, der'drei Instanzen beschäftigte, ist folgende: Ein in Wien wohnhafter Direktor bekam von seinem Arzt Tabletten gegen Schlaflosigkeit. Er machte Zwar den Arzt ausinercksam, daß i ihm dieses Mittel schon früher einmal gesundheitliche Schädigungen zugesügt habe, nahm es aber trotzdem, nachdem der Arzt feine Be denken zerstreut hatte. Wie der Direktor

in einer später an das Zivil- landesgericht erstatteten Klage ausführte, hat dieses Mittel schwere Krankheits- und Vergiftungserscheinungen bei ihm aus- aelöst, die auf das Zentralnervensystem Übergriffen. Nachdem er das Sanatorium verlassen hatte, faßte er den Entschluß, die Pharma zeutische Gesellschaft, die das Schlafmittel erzeugt, und den Arzt, der es ihm verordnet hat, zu klagen. Da zur Fundierung dieser Klage sein Anwall das gesamte Krankenmaterial überprüfen müsse, verlangte er von der Leitung

der Patienten verfaßt werden. Sie dienen ausschließlich für die Anstalt und ihre Aexzte, sind daher Eigentum der Heilanstalt. Da das Verständnis der Kranken geschichten ärztliche Kenntnis voraussetze, können sie in der Hand des Patienten nur Unheil stiften. Der vom Zivillandesgericht einvernommene Sachverständige be tonte, daß es keine Bestimmungen gebe, durch die ein Arzt verpflichtet ist, einem Patienten in die Krankengeschichte Einsicht zu gewähren. Der Arzt müsse vielmehr die Kenntnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.01.1950
Descrizione fisica: 12
). In Marseille wurden vier Männer, die anscheinend an dem Di« Lohnforderungen der Backereiarbeiter Alkohol am Lenkrad Jülarfe Rom* ««.. MnUdwn l.b»n, von JOSEF MARIA FRANK Oindfcla.VotUo. Via* Langsam geht der Arzt zur Tür. Schweigsam, etwas verlegen, weil er nicht antworten kann und nicht leere Worte dreschen will. Noch stebt er an der Tür, bürstet mit dem Aermel über den Hut, umständlich und lange. Schließlich ein Ruck, Atem blasen, kurzer Blick: „Jedenfalls - ich warne Sie! Sie erweisen den Kindern

keinen Dienst ka mst. Im Gegenteil! Kinder in diesem Fall sind gefährlich, verstehen Sie? Also — ich habe Sie gewarnt." Marie antwortet nicht. Ihr Kopf ist gebeugt, ihre Blicke wandern über den Boden, ihre Gedan ken sind keine Gedanken. Der Arzt sieht sie an, klopft auf ihre Schulter. „Kopf hoch! Es wird vielleicht alles auch nur halb jo schlimm sein. Es wird schon wieder wer den?" Und reicht ihr die Hand, die Marie wort los, doch dankbar nimmt. Jetzt ist doch ein Ge danke da: Kopf hoch! Wie oft

hat sie das schon gehört! Doch plötzlich ist sie wieder stark, ist alle Schwäche von ihr geschwunden. Ihr Lächeln ist wieder Hoffen und nickt wie Versprechen dem Arzt zu. Marie sitzt am Krankenbett. Sie hat die Nach barin, die ihr gern den Dienst erweist, fortge schickt. In das Restaurant, um Bescheid zu sagen, zu den beiden Aufwartestellen, wo sie vorerst absagen muß. Marie muß jetzt Nachden ken. Der Mann krank, muß gepflegt werden Er bekommt zwar Krankengeld, aber das ist ja nur ein Tropfen. Sie kannn

. Wird wieder zuversichtlich. Ich werde es schon schaffen, ja! Von diesem Tag an scheint das Unglück Marie zu verfolgen. Schlag auf Schlag. Das trifft Marie, aber kann Marie nicht fällen. Sie schwankt vielleicht manchmal, aber sie bleibt aufrecht. Obwohl der Arzt eindringlich und ernst Fritz zugeredet hat und er auch versprochen bat. nicht mehr zu trrnken, kommt er zwei Tage, nachdem er Diebstahl der Juwelen der Begum Aga Khans im Werte von 200.000 Pfund Sterling beteiltat sind, verhaftet. Der Anstifter des Juwelenraubes

. Das ist jetzt schon für Marie etwas Gewohntes, und das Mttel. das der Arzt verschrieben hat, ist bald täglicher Bedarf. Marie ist nahe daran, nicht mehr aufrecht bleiben zu können. Hinzu kommt die Erniedrigung und Beleidi gung des Klatsches im Hause, der sich an diesen Vorgängen mästet. Sie sind plötzlich Mittelpunkt aller Gespräche. Die Nachbarn sind noch freund lich und grüßen herzlicher als je; aber wenn Marie plötzlich aus der Tür tritt und auf die Nachbarn trifft, sind diese verlegen und wie er tappt. Marie

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 30.01.1932
Descrizione fisica: 6
Die Aufgabe des Arztes im Staate. Mussolini spricht zu den italienischen Aerzren. Vor dem Nationalkongreß der italienischen Aerzte hielt Mussolini eine hochinteressante Rede, die auch über die Grenzen Italiens hinaus bekannt zu werden verdient. Musso lini sprach darin von den Direktiven seiner Veoölkerungs- politik und den Aufgaben des Aerztestandes. Der Arzt müsse heute vor allem VorurteilenderMode begegnen, dem Unfug des übertriebenen Schlankseins, denn dieses schwäche die Rasse

und habe auch Folgen wirtschaftlicher Natur; ferner einem weit verbreiteten Vorurteil, daß die Mutterschaft die weibliche Schönheit beeinträchtige. Das gerade Gegenteil sei der Fall, wie jeder sich überzeugen könne. Das Resultat sei, daß auch in I t a l i e n die G e b u r t e n z i f f e r n st a r k z u r ü ck g e h e n. Allein im vergangenen Jahre kamen hier etwa 56.000 K i n d e r w e n i g e r zur Welt. Der Arzt habe aber auch wichtige Funktionen wirtschaft licher Natur. Es scheine unglaublich, sei

. Man dürste nicht über Einzelheiten den Gesamtbau des Körpers und seine Funktionen vergessen. Der menschliche Körper sei unitarisch und allumfassend wie das faschistische Regime. Zum Schlüsse seiner Rede ermahnte Mussolini die Aerzte, auch psychologisch auf die Bevöl kerung einzuwirken. Besonders in kleinen Plätzen, wo der Arzt eine große Autorität genieße, werde er oft über Dinge befragt, die nicht direkt mit dem Krankheitsfall zu tun hätten. Z. B. müßte er die Bevölkerung darüber aufklären

, daß die heutige Krise nicht nur eine italienische, sondern eine Wellkrise sei, und er könnte hinzufügen, daß sie in Italien weniger schwer gefühlt werde als in anderen sehr viel reicheren Ländern, und daß das faschistische Regime alles getan habe, tue und in Zukunft tun werde, um die Konsequenzen dieser Krise für das italienische Volk zu erleichtern. Der Arzt begleite, ähnlich wie der Geist liche, den Menschen von der Geburt bis zum Grabe; er könne unendlich viel für die Hebung der italienischen Rasse

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1924
Descrizione fisica: 4
polizei und zur weiteren Veranlassung..." Wiemann griff sich wie in einem Schwindel an den Kopf. Er rief sofort die Charitee an. Die Kranke war soweit wrederhergestellt, daß sie bei vollem Bewußtsein war. Wiemann fuhr sofort in das Krankenhaus: der Arzt führte ihn in den Saal, bat ihn jedoch, die Kranke zunächst noch zu schonen, da die Wissenschaft das größte Interesse daran habe, den Fall auch nach der medizinischen Seite restlos aufzuklären. Der Kommissär ließ den Blick über die weißen Betten

gleiten und war überzeugt, das Gesicht einer so raffinier ten Verbrecherin sofort instinktiv zu erkennen: aber er suchte vergeblich. Endlich fiel ihm am Kopf eines Bettes eine Tafel auf mit der Aufschrift: Unbekannt. Wiemann sah in ein nicht unschönes Gesicht, dem der Zna des Leidens eine feine Durchsichtigkeit gab: er war enttäuscht. Eine Verbrecherin, die diesen Mord begangen hatte, mutzte anders anssehen. Er wollte den Arzt etwas fragen: da schlug die Kranke die Augen auf, schaute mit einem fremden

© Kaiser-Feigenkaffee denn vergleichende Kostproben ergaben, daß derselbe tatsächlich im Gebrauch die beste und billigste Kafsee- würze ist. T 299 d den Besucher und begann zu zucken, als packte eine wilde Erregung ihre Nerven. Der Arzt drängte Wiemann zurück, streichelte die Kranke beruhigend und bedeutete dem Kommissär, das Zimmer zu verlassen: „Wir müssen noch sehr vorsichtig sein!" flüsterte er ihm zu. Draußen fragte Wiemann ein wenig ungeduldig, wann die Kranke wohl vernehmungsfähig

sein würde: der Arzt zuckte die Achseln: „Voll vernehmungsfähig wohl nie. Sie ist taubstumm!" Wiemanns Enttäuschung vertiefte sich: und wie in einer inneren Notwehr erwiderte er: „Nun, wir haben schon manchen Taubstummen zum Reden gebracht!" Aber er glaubte selbst nicht an seine Zuversicht. Dieser „Fall Lank" blieb eine Kette von Ueberrasch- ungen: stets wenn man glaubte, seiner Aufklärung ganz nabe zu sein, zerschlug eine Enttäuschung wieder alle Hoffnungen. Und Wiemann war von dem Anblick der Kranken bitter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 15.07.1933
Descrizione fisica: 12
einer dis kreten Angelegenheit geworden sei, die darin gipfelte, daß Dr. Schillinger in seinem Ordinationszimmer an einem von ihm mittels einer Injektion narkotisierten Mädchen das Verbrechen der Notzucht begangen habe. Die Briefschreiber verlangte zur Gründung einer Existenz, wie er sich aus drückte, den Betrag von 3000 8 und drohte für den Fall der Weigerung mit der Veröffentlichung der Angelegenheit. Der Erpresier forderte den Arzt aus, seine Bereitwilligkeit zur Zahlung der verlangten Summe

durch ein Inserat in einer Wiener Tageszeitung bekanntzugeben. Dr. Schillinger wandte sich sofort an die Kriminal behörde. welche durch die Zeitungsannonce mit dem Unbe kannten in Fühlung trat und ihn wissen ließ, daß der Arzt bereit sei, 300 8 zu zahlen. Der Erpresier erklärte in einem Antwortschreiben, daß er sich mit dem angebotenen Betrag von 300 8 nicht zufrieden geben könne, sich aber mit 500 8 begnügen würde. Sollte er aber dielen Betrag nicht erhal ten, dann werde er die Angelegenheit unverzüglich

der Gattin des Arztes mitteilen. Das „dumme" Mädel Der Polizeibehörde gelang e? bald, den Erpresser in der Person des Gießereiarbeiters Abfred Raunegg auszu forschen. Er bekannte sich schuldig und erklärte, daß er von einer ehemaligen Schulkollegin gesprächsweise erfahren hatte, daß zwischen ihr und Schillinger Beziehungen bestan- den haben. Das Mädchen habe ihm auch mitgeteilt, daß der Arzt ihr einmal eine starke Injektion gegeben habe und daß sie bewußtlos wurde. Nachher habe sie das Gefühl ge habt

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Pagina 8 di 10
Data: 03.11.1935
Descrizione fisica: 10
- RFNKFI Q-SEIFE DLlmL Das Buch fiit Rätsel-Freunde Der Rätsel-Löser Das beste Hilfsbuch zur Auflösung von Rätseln Zu beziehen durch die Verwaltung der „Innsbrucker Nachrichten" und alle Buchhandlungen zum Preis von 8 2.50 taumelten entsetzt zurück — was war das! — Er war doch tot, unwiderruflich tot — und hatte eben gestöhnt, mit einem ganz ttefen, hallenden Laut. Hesse wischte sich mit zitternder Hand den Schweiß von der Stirn, eine stöhnende Leiche, das war ja grauenvoll. Die Schwester und der Arzt

prallte zurück und griff haltsuchend in die Falten de^ Vorhanges, der den Raum schalldicht abschloß. „Unmöglich, Doktor, Sie müssen sich irren", stieß er hef tig hervor. Der Arzt schüttelte mit finsterer Entschiedenheit den Kopf: „Leider nicht." „Aber ich bitte Sie um alles in der Welt, wie soll denn hier" . . . jetzt sank auch Hesses Stim me zum Flüstern herab, nur das Wort „Kriminalpolizei" hör ten die beiden anderen deutlich heraus. Dann wandte der Professor sich schwerfällig zur Tür. „Ich muß

telephonieren, ich bitte, daß niemand inzwischen das Zimmer verläßt", sagte er heiser im Hinausgehen. Die Schwester hielt die Spanung nicht länger aus. „Was ist denn passiert, Herr Doktor Lüttke?" Lüttke zuckte die Ach seln, aber schließlich — erfahren mußte sie es ja doch. „Ver giftet", entgegnete er kurz. „Allmächtiger! Wie ist denn das möglich?" „Das soll die Polizei ja gerade feststellen", ant wortete der Arzt grimmig. Dann lastete wieder Schweigen auf ihnen. Nach wenigen Augenblicken war der Professor

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Pagina 5 di 8
Data: 09.11.1930
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den 9. November 1930. .Neueste Zeitung' Nr. 259. Seite 5. $umm+€md+€&(ßl Ermordung eines Arztes aus Rache und Eisersucht. Der Töter zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Leitmerrtz, 8. November. Bor dem Schwurgericht hatte sich öer 31jährige Chauf feur Boris Be ran, ein russischer Emigrant, wegen Er- mordung des Krankenkassenarztes Dr. Wenzel Mosny zu verantworten. Zwischen Beran und dem Arzt gab es wiederholt stürmische Auseinandersetzungen, da Beran be hauptete, daß Dr. Mosny

vor Jahren in einer Ordination seine Frau mißbraucht habe. Er soll auch wieder holt an den Arzt Geldforderungen gestellt haben, aber Dr. Mosny habe die Behauptungen Berans einige Male als unsinnige, fixe Ideen bezeichnet und ihn zuletzt höhnisch abgefertigt, wodurch Beran in eine dauernde Erregung gekommen sei. Am 3. Juli war Beran wieder in die Ordination des Dr. Mosny gekommen, um ihm einen Brief zu über reichen, in dem er unter heftigen Drohungen von Doktor Mosny die Rückgabe von Briefen forderte

, die feine Frau an ihn geschrieben hatte. Dr. Mosny erkannte die große Aufregung, in der sich Beran befand, und suchte Beran durch verschiedene Ausflüchte hinzuhalten und zum Weggange aus dem Ordinationszimmer zu veranlassen. Beran war aber nicht zu beruhigen, sondern wurde immer erregter, und als Dr. Mosny bei seiner Weigerung ver blieb, zog Beran plötzlich einen geladenen Browning revolver aus der Tasche und gab gegen den Arzt sieben Schüsse rasch hintereinander ab, von denen sechs Schüsse ans

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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 4
und ein Strom von 220 Volt ging durch den Körper des Mädchens, das sofort bewußtlos auf den Sprossen der Leiter hängen blieb. Man befreite die Kleine und berief die Rettungsgesellschaft- der herbei geeilte Arzt konnte aber nur mehr den Tod d e s K i n- ö es feststellen. Selbstmord des Steyrer MaMraisdirektors Dr. Habt. Steyr, 7. August. Heute früh wurde der ehemalige Magistratsdirektor der Stadt Steyer, Dr. Franz Hab l, in seiner Wohnung, Prevenhubergaffe 4, im Bette tot auf gefunden. Seine in der Nähe

des Mundes ruhende rechte Hand hielt einen an die Gasleitung angesetzten Schlauch. Penetran ter Gasgeruch erfüllte das Zimmer. Der Arzt stellte S e l b st w o r d ö u r ch G a s v e r g i f t u n g fett. Dr. Habt ist von einem G e r i ch t s p r o z e tz her noch bekannt. Er war damals wegen A m t s m i ß b r a u ch e s angeklagt, wurde von der ersten Instanz freigesprochen, dann aber über Berusung des Staatsanwaltes im zwei ten Verfahren wegen einiger Anklagepunkte zu mehreren Monaten strengen Arrestes

Eiteransammlung ist zu kon statieren. Die Geschwulst bleibt trotz aller Umschläge hart, ja, sie vergrößert sich zusehends und erstreckt sich schließ lich auf Brust und .Hals. Nun eilt der Kranke zum Arzt. Diagnose: Aktinomykose. Höchst schwieriger Fall. An der harmlosen Aehre saß ein Atiuomykes oder Strahlenpilz, der in den Körper drang. Am ganzen Körper bilden sich Fisteln. Hat der Patient Glück, so wird er gerettet. An dere aber müssen ihren Leichtsinn mit dem Tode büßen, jwie es vor ein paar Jahren in Zell

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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1924
Descrizione fisica: 4
, sehr tüchtigen Arzt in Verbindung gesetzt. Er will das Ktnd in seine Familie aufnehmen. Mirco soll einen Hauslehrer bekommen, bis er kräftig genug geworden ist, um in Paris oder Wien sein musikalisches Talent ausbilden zu können. Dein Bruder soll, wie ich dir noch einmal wieder holen möchte, in keiner Weise zu kurz kommen, sobald du auf meine Bedingungen eingehst." „Und Mimo?" ging es durch Zaras Gedanken aber sie hielt das Wort zurück. Mirco in gesunder Luft, mit geregelten Mahlzeiten und geregelter

Tätigkeit zu wissen, war ein- förmliche Erlösung. Wenn nur der kleine Kerl an der Trennung von seinem Vater nicht kranken würde. „Sind Kinder im Hause des Arztes?" fragte Zara,- „Mirco ist darin eigenartig, er liebt andere Knaben nicht." „Der Arzt hat nur ein kleines Mädchen — ungefähr in dem Alter deines Bruders. Er ist neun und ein halbes Jahr, nicht wahr? — Sie ist ebenfalls zart,- sie könnten zusammen spielen." Das klang vielversprechend; dennoch fragte Zara: „Dürfte ich nicht erst hinfahren

, um mit dem Arzt Rück sprache zu nehmen?" „Natürlich kannst du das! Außer der Sorge für seine Erziehung beabsichtige ich durch Zurücklegen einer be stimmten Summe ein kleines Vermögen für Mirco an zusammeln. Um alles gesetzlich zu machen, werde ich dich bitten, eine Urkunde darüber zu unterschreiben." „Ich bin damit einverstanden. Vorläufig mutz ich dich schon bitten, wie dir Dinge liegen — mir für die Be dürfnisse der beiden etwas Geld zu geben. Gern hätte ich gleich tausend Francs — also wohl sechzig Pfund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1950
Descrizione fisica: 4
, daß alle Ange klagten den ärmsten Schichten der Bevölkerung angehörten und daß die Abtreibungen nicht nur unter den primitivsten Verhältnissen vor sich gingen, sondern auch ein Todesopfer forderten. Am 22. April vorigen Jahres kam der Haller Gendarmerie zur Kenntnis, daß eine Frau in der Wohnung des Hilfsarbeiters N. plötzlich verstorben fei. Damit kam die Lawine ins Rol len. Der beigezogene Arzt stellte sofort fest, daß der Tod durch einen unerlaubten Eingriff her beigeführt wurde. Die Abtreiberin

, waren bereits im Haus und auch hier fand man mit dem Verdienst kaum das Auskommen. Wenn Frau T. genügend Geld gehabt hätte, wie verschie dene andere Leute, die sich einfach in ein Sana- torium legen können, wäre sie wohl heute noch am Leben. Ein Arzt, zu dem sie sich vor ihrem Besuch in Hall begeben hatte, hatte stob bereit er klärt, um 1000 Schilling und nach einigem Ver handeln um 800 Schilling einen Eingriff vor- zunehmen. Aber Frau T. hatte kein Geld . .. „Suchen Sie sich eine Schlafstelle“ Frau

zu könnet», ständig in ein weiteres Paar hungriger Augen schauen zu müs sen, treibt sie immer wieder Engelmacherinnen in die Arme. Reiche Leute fahren in die Schwerz, beheben Geld von ihvem dortigen Konto und gehen zum Arzt, oder sie fahren nach Wien und lasten sich auf Grund einer erkaufbaren „ärztlichen Indika tion" einen entsprechenden Eingriff machen. So entgehen sie auf Grund ihrer besseren sozialen Stellung der Strafe, die sie doch viel eher verdie nen würden als diese armen Frauen. Der neue

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 27.05.1954
Descrizione fisica: 14
vor den Übeln des Leibes zu bewah ren. Durch dieses Werk erwarb sich Guarinoni große Verdienste um die öffentliche Gesund heitspflege, war er doch der erste deutsche Arzt, der den Grund für sanitätspolizeiliche Maß nahmen legte. Er sieht eine Ursache für die an steckende Pest in der allgemeinen herrschenden Unreinlichkeit, er versuchte, das Trinkwasser der öffentlichen Brunnen zu verbessern, empfahl Wasserkuren und Heilbäder, wie z. B. Egerdach oder Volderwildbad. Als eifriger Vorkämpfer der Hygiene

Wochen, nachdem Guarinoni seine Augen geschlossen hatte. Die Überreste des Stiftsarztes, dessen Le ben wie kaum ein anderes erfüllt war mit Arbeit und Erfolg, ruhen unter dem Drei-Königs-Altar in der Karlskirche an der Volderer Brücke. Die Stadt Hall hat den großen Arzt, Gelehrten und Menschenfreund dadurch geehrt, daß sie einem Straßenzug seinen Namen gab und daß sie das Haus, in dem er wohnte und wirkte, mit einem mächtigen Mosaikbild versah, das die Stiftung der Kirche an der Volderer Brücke

seines Bruders antreten konnte. Zu Hause wurde dem Peter Edenhauser übel, worauf ein Arzt zugezogen wurde. Dieser ordnete die sofortige Einweisung in das Kran kenhaus Wörgl an. Dort ist Peter Edenhauser noch in den Abendstunden an den Folgen einer Gehirnblutung gestorben. Langkampfen. Der Monat Mai brachte uns die Florianifeier der Feuerwehren in Unter- und Ober- langkampfen mit Kirchgang und Jahresversamm lung unter Mitwirkung der beiden Musikkapellen: weiters die schönen Marienfeiern mit dem Licht

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