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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1909
Descrizione fisica: 8
,».«. » 1 !» «r. SS. Meran, Mit twoch, am 7. April 190». Kalender: Mittwoch, 7.,j Hermann Josef Bk- Eberhard «5 — SrLndimnnStag t 8-, Walter ». LXVH. Jahrgang. Karfreitag f, S-, Maria LleophL. Nach der Arisis. Als unser Kaiser nach der unglücklichen Schlacht, von Königgrätz die Vermittlung Frankreichs anrief, hat Napoleon III. diese Hilfe mit dem beleidigenden Worte abgelehnt: „Frankreich könne sich mit einem Leichnam nicht verbinden.' Oesterreich feindliche Politiker griffen diese Lehre auf. die irredentistische Presse

in Italien, die französischen und panstavischen Kreise verbreiteten den Gedanken, Oesterreich gehe seinem Verfalle entgegen und müsse an seinen Nationalitätenkämpfen verkümmern. So rechnete die öffentliche Meinung in Europa mit Oesterreich, wie mit einem Toten, bereits wurde über die Austeilung unserer Monarchie geschrieben, die Landkarte von Europa ohne Oesterreich bereit gedruckt und verteilt. Die Berechnungen waren grundfalsch. Die gefähr lichen Zeilen der letzten Wochen haben bewiesen

ins Dreibundlager. Das Herz der Italiener gehört allerdings den Franzosen, allein der berechnende Verstand sagt dem italienischen Politiker doch, daß er die Neugestaltung seines Wirtschaftslebens, die Ordnung der Staatsfinanzen und die Herstellung seiner Valuta dem Dreibund verdanke, und der Handelsverkehr zwischen Frankreich und Italien ist nicht geeignet, der Schwärmerei für Frankreich in Italien Nahrung zu bieten. Seine Lundestreue gegen Oesterreich hat Deutsch land in dieser internationalen Krisis bewiesen

. Das Hohenzollernhaus hat das Gelöbnis, das einst Wilhelm I. unserem Monarchen geleistet, eingelöst. Dieses Bündnis hatte manche Gegner, geheime und offene Widersacher, man sprach schon vom Dreibund als vom „überspielten Luxusklavier'. Da kam Algeciras. Deutschland mußte die Erfahrung machen, daß e» keinen einzigen Freund besaß außer unserem Oesterreich. Italien stand auf Seite der Gegner, Oesterreich hielt stramm zu Deutschland, Oesterreich verhinderte auch die von König Eduard VH. ge plante Einkreisung

Deutschlands. Heuer hatte nun Deutschland Gelegenheit, Vergelt zu üben und hat es getan. So steht nun heute der Dreibund in hohem Ansehen da bei den Mächten. Selbst fran zösische Politiker müssen zugestehen, daß die Beherrscher der kontinentalen Politik fortan nicht in Frankreich und Rußland, sondern in Deutschland und Oesterreich zu suchen sind. So schreibt der frühere französische Minister des Auswärtigen, Flourens, im „Univers': „Während die rußische Armee in der Mandschurei verblutete

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.01.1909
Descrizione fisica: 20
Jahrg. XVII. „Tiroler Vulksbote.' Seile 3. Die Kriegsgefahr im §üden. Endlich scheint sich das schwarze Wettergewölk lauseinanderznziehen, das sich unheil drohend über Oesterreich und die Türkei aufgetürmt hatte. Oesterreich hat sich nach langer Weigerung schließlich doch dazu verstanden, den Türken eine Geldentschädigung sür Bosnien und die Herzegowina zu geben. Es wird 2^ Millionen türkische Pfund (ungefähr 55 Millionen Kronen) für die türkischen Staatsgüter erlege», die in diesen Gebieten

liegen. Die Türken, die einen Ueberfluß von leeren Kassen haben, sind geneigt, ans diesen Handel einzugehen. Die orientalischen Wirren werden also nach dem Sprichwort geschlichtet: Zahlen macht Frieden. Die Eng länder, die die ersten Friedensverhandlungen zwischen Oesterreich und der Türkei vereitelt haben, scheinen sich jetzt auch zufrieden zu geben und nicht weiter mehr an die Türkei zu Hetzen. Mit diesen 55 Millionen bringt Oesterreich, das für^Bosnien -schon schwere Millionen aufgeopfert

und die Dinge ihren Gang laufen, lassen. Dagegen wird sich Oesterreich doch zu versichern wissen. Im übrigen herrscht aüch bei den ausländischen Stimmen die froheste Hoffnung' vor. Die ganze Welt wird aufatmen, wenn die Kriegsgefahr im Osten beseitigt ist. Nur die Herren Serben und Montenegriner, die sich schon ganz unbändig auf Krieg und Raub gefreut haben, sind schwer betrübt, daß jetzt die Friedenssonne, durch die Wolken sticht Es ist ihnen wie den Fröschen zumute, denen die Sonne ihren Wassertümpel

austrocknet, in dem sie so lustig herumgeschwommen sind und so lustig gequakt haben. Eigentlich sollten die Serben fwh sein, wenn es mit dem Krieg nichts wird, da das Gewehr- Pulver, das in ihren Staatswerkstätten hergestellt worden ist, nichts taugt. Es entsteht die Frage: Wo her. denn der plötzliche Witterungsumschlag? Wie es scheint, ist dem politischen Wettermacher in Europa, dem englischen König, ein Licht darüber aufgegangen, daß er Oesterreich mit allen seinen Künsten aus dem Bündnis

mit dem Deutschen Reiche nicht herausschrauben kann. An der Treue Oesterreichs sind die englischen Kriegspläne gescheitert. Bei dem Kriegslärm im Osten handelte es sich nicht um das bißchen Bosnien oder um Oesterreich, sondern um Deutschland, das, blank gestellt und aller Bundesgenossen beraubt, von den vereinigten europäischen Mächten untergetaucht werden sollte. Gegen Deutsch land und Oesterreich zusammen trauen sich die verbündeten deutschfeindlichen Staaten nicht loszugehen. Dazu kommt, daß England große

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 20
Data: 22.03.1911
Descrizione fisica: 20
wird die fremde Hilfe gut bezahlen müssen mit Bergwerks-, Plantagen- und Eifenbahnkonzesstonen u. dgl. Wenn dann die aufdringlichen Amerikaner rc. noch mehr Eigentum und Rechte erworben haben werden, wird e« den Einheimischen später erst recht verwehrt werden, ihr Heim zu verteidigen. Denn es sei soviel ameri kanisches Eigentum im Lande, datz man kein Krieg führen dulden könne, wird es heißen. Arme Ver ratene ! Der katholische polksbund für Oesterreich. Kaum ist ein Jahrhundert verflossen, seit da« Volk

ein wohlorganislerter ist, darum kann auch die Verteidigung nur eine auf breitester Grundlage ausgebaute sein. Das katholische Oesterreich braucht eine geistige Zentralstelle. Da müssen die glaubensseindlichen Bewegungen verfolgt und wirksam bekämpft werden; da müssen die Waffen geschmiedet und jedem Katholiken in die Hand gegeben werden, damit er in Vereinen und Versammlungen, bei Diskussionen und im Prioat- gespräche als Verteidiger des Glaubens gegen die zahllosen Angriffe austreten kann. 2n dieser Zentrale

in die Tat umgeletzt werden soll. Einzeln sind wir trotz unserer großen Zahl nichts — geschloffen sind wir eine Macht. Da» alle» brauchen wir und was da» katholische Volk braucht, ist bereit» ins Leben gerufen Im „katholischen Volksbund für Oesterreich'. Er besteht zwar erst seit kaum mehr alr einem Jahre, kann aber bereits mit Genugtuung auf seine bi,- herigen Erfolge blicken. 25.000 katholische Männer und Frauen sind unter seine Fahne geeilt. An 400.000 Druckschriften zum Zwecke apologetischer

, sozialer und staatsbürgerlicher Auftlärung sind bisher unter dem Volke verbreitet worden. An der Zentral stelle in Wien sind zwölf Kräfte, darunter neun wissenschaftltch gebildete Herren, ständig tätig. Diese wenigen Andeutungen au« der bisherige» Tätigkeit de» katholischen Volksbunde, zeigen, daß endlich auch für die Katholiken Oesterreich» da» erlösend« Wort gesprochen, die hilfreiche Tat geschehen ist. Da» ganze katholische Oesterreich ist da» Arbeits feld de» katholischen Volksbunde

». Soll da da» Land Andreas Hofer» nicht eines der ersten sein, da» der Idee de» katholischen Volksbunde» lein Herz eröffnet? Und diese Frage hat bereits ihre Bejahung gefunden. In der Zeit vom 26. März bis 2 April wird der katholische Volksbund für Oesterreich in unserer Nachbarstadt Bozen einen sozial-apologetischen Kur» veranstalten und im Anschluß daran soll die katholische Organisationsarbett in Bozen in Angriff genommen werden. Diele erste Leistung de» katho lischen Volkabunde» für Oesterreich In Tirol

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1909
Descrizione fisica: 8
beliebte König Alfons vom über reizten Pöbel ausgezischt und in den Straßen Barcelonas erscholl der Urvolutionsruf: „Nieder mit Alfonso!' ' Die Handelsverträge zwischen Oesterreich «nd Rumänien. (Von einem rumänischen Landwirt.) In Oesterreich beurteilt man die Handels beziehungen mit Rumänien vielfach unrichtig und meint, daß Oesterreich der „gebende', Rumänien der „nehmende' Teil sei. Diese Ansicht herrscht namentlich in agrarischen Kreisen vor und man will glauben machen, als ob durch die Einfuhr

ein- zuführen: 35.000 Stück Hornvieh. '120.000 „ Schweine, 100X00 „ Schafe, und zwar in geschlachtetem Zustande unter strenger Beobachtung aller veterinärpolizeilicher Vorsicht. Dagegen dars Oesterreich seine hauptsächlichsten Jndustrieartikel unter bedeutenden Begünstigungen einführen, und zwar: Maschinen, Metallwaren, chemische Produkte usw. » Jeder Kenner der Verhältnisse Rumäniens muß zugeben, daß dieses Land sowohl in wirt schaftlicher als auch in jeder anderen Beziehung in einem erfreulichen

Aufschwünge begriffen ist. So wurden z. B. noch im Jahre 1895 nur 4 Millionen Hektar Land bebaut, 1905 bereits 5 Millionen Hektar. Im Jahre 1895 betrug die Getreideproduktion 13 Millionen Hektoliter, im Jahre 1905 bereits 36 Millionen Hektoliter. Die Einlagen in den Sparkassen haben sich m den letzten Jahren verdreifacht. Wenn Oesterreich von Rumänien um 80 Millionen Francs landwirt schaftliche Produkte beziehen wird, ist Rumänien gewiß imstande, für mindestens 140 Millionen Francs Waren aus Oesterreich

zu beziehen. Oesterreich hat somit ein großes Interesse, die Kaufkraft Rumäniens zu heben, ohne aber dabei der österreichischen Landwirtschaft schwere Wunden zu schlagen- Das meiste Vieh, das über die rumänische Grenze geht, wird ja zumeist in Ungarn und in der Bukowina bleiben, um von den ungarischen Salamifabriken verarbeitet zu werden. Die ungarische Regierung hätte gewiß nicht den Handelsverträgen zugestimmt, wenn dieselben der aufstrebenden ungarischen Landwirtschast den Todesstoß versetzen

würden. Man möge also auch in Oesterreich mit der Agitation gegen die Handelsverträge den Bogen nicht zu straff spannen — Rumänien bat aus dem Gesagten keinen Grund, um die Annahme der Handelsverträge förmlich zu — betteln. Ursache« der spanischen Revo lution. Es dürfte kaum ein zweites Reich geben, das von revolutionären Bewegungen und Auf ständen so oft heimgesucht wird als das alte schwergeprüfte Reich auf der iberischen Halbinsel, Spanien. Höchstens seine südamerikanischen Tochter staaten könnten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 12
nicht mehr zu hoffen habe. — Franz Rakoczy hat zeitlebens gegen die Dynastie der Habs burger intrigiert. Schon im Jahre 170l) machte er Ludwig XIV. das Anerbieten, Ungarn unter französischen Schutz zu stellen und zu einem Bollwerk gegen Oesterreich zu machen. In der Folgezeit hat er immer mit Frankreich gegen die Habsburger paktiert. — 1707 er klärte bekanntlich eine Versammlung seiiier Anhänger zu Onod die Herrschast des HauseS Habsburg für beendigt und Josef I. für ab gesetzt. Bis zum Tode

hat sich Rakoczy nicht geändert. — Tote Rebellen werden importiert, als ob man lebende nicht genug hätte — und nicht genug, daß eS eine Strafe einbrachte, die Gebeine AnvreaS Hofers zurückzuführen, eS scheint heute auch für die Lebenden eine Strafe daraus zu sein, österreichisch zu denken. Vergl. die Unterdrückung der österreichisch ge sinnten katholischen Studenten aus unseren Hochschulen! Madjera hat doch recht, wenn er das Wort eines Kritikers auS den Siebziger jahren für heute anwendet: „In Oesterreich

fällt nämlich alles schwer: jeder Theaterdirektor erklärt, das Theater sei in Oesterreich schwer zu leiten; jeder Bürgermeister, die Straßen seien in Oesterreich sehr schwer zu reinigen; jeder Polizeidirekror, die Mörder seien in Oesterreich schwer zu erwischen; und die Sa- tyriker behaupten, es sei schwer, in Oesterreich keine Satyre zu schreiben.' Z>er Aönig von Spasieu als erster. König Alfons hat, wie gemeldet, das Ehren präsidium des Vereines Antiduelliga über nommen

zur Folge haben wird, so ist damit doch der Duell zwang für beseitigt zu erachten. Die Antiduelliga hat also in Spanien erreicht, was vor allem ihr Ziel und Streben in Oesterreich bildet. Tiroler! Tretet dem „Tiroler Volksbunde' bei. Verlanget in den Trafiken nur „Tiroles Votksbund' Zündhölzchen'. MM kiälimasekinön für alls ei°lisnlcli<z!,sn ?nssks, niokl: allem imIustrisUsr ^oiiclorit s.u«k tür s>i.nMi<!ks 5litkn>i-dsii>sn ia ?ainilis, kiiimon nur ilui'Lli un-i bö- vgräsn. Äarkut', äer 2in

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1909
Descrizione fisica: 8
Volksabstimmung über den National ratsproporz. * Oesterreich und das Ausland. Der frühere französische Minister des Auswärtigen Flourens schreibt im „Univers': „Während die russische Armee in den Ebenen der Mandschurei verblutete, während die sranzösische Armee im Drcysusismus ihre Einheit und das Vertrauen in ihre Führer verlor, arbeiteten die Mächte Zentraleuropas still und methodisch an dem Ausbau ihrer militärischen Macht. Seit mehr als 30 Jahren hat Oesterreich sich gesammelt. Als der Balkankonflikt

ausbrach, da fragten sich viele unserer Publizisten: „Oester reich, — was ist das, und was will es? Kaiser Franz Josef follte lieber trachten, seine Völker besser zusammen zu halten!' — heute weiß die Welt, was Oesterreich ist. Und die Zukunft wird lehren, was Oesterreich kann. Während Frankreich und Rußland durch die Revolution geschwächt wurden, brachte Oesterreich seine Finanzen in Ordnung und organisierte seine VerwÄtung. Der Dreibund ist heute der herrschende Faktor in der kontinentalen Politik

mung an Oberhand, und man verlangt eine ru hige, die wirtschaftliche Hebung des Landes be zweckende Politik. Besonders stark trat diese Stim mung in den Versammlungen der Jungradikalen, Nationalisten und Fortschrittler hervor, wo be schlossen wurde, die Regierung aufzufordern, daß sie alle Mittel aufwende, um mit der Nachbar- Monarchie Oesterreich - Ungarn die freundschaft lichsten Beziehungen herzustellen und möglichst rasch einen günstigen Handelsvertrag abzuschließen. Ge gen Rußland

und Kaiserschützen von Bozen, die sich gerade auf dem Marsche nach Tiers befanden, begannen sofort die Rettungsaktion, so daß weiteres Unglück verhütet wurde. — Am 4. d. M. find in Stenico in Jtalienischtirol fünf Häuser niedergebrannt. Fremdenstatistik im Monat März. Im Monat März waren insgesamt 5292 Fremde in Bczen. Hievon entfallen auf Deutschland 2249, auf Tirol und Vorarlberg 1045, auf Oesterreich- Ungarn 1677, auf andere Länder 321. Im März 1908 waren 6620 Fremde in Bozen, somit Heuer um 1328 Personen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1908
Descrizione fisica: 8
', Bozen. Museunigraße S2. Bezugspreise! Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig L, !!'Ä? halbjäyrig ö'öc vierteljährig s — ffllrBo;en!amiZuftellu.lg aanziährig ^ lO— haldjadrig s - ?ierloljnhrig „ 2-!ki Für alle anderen Lander unter Anrechnung der höheren Postgebührei!- Einzelne Nummern t!) ti Leusende BezugZanin?l- dungen gelten bis zur Abs, blaze. Slbrittteitung und Z?erwattnng: Aoien. MuseumNra^' ?r. Zesepkon Ar. 4»!. ^ei'^nlwllNl ^etakteur: vcicr >>il(tisdn>ttger, ^e^i^zu>inleir

19. Elisabeth Mkgr., Maximus Dt. Freitag 20. Felix v. Balms Bk., Ed mun d K. SamStag 21. Maria Opferung, GelastuS P. Sonntag 22. Z» 24. Schutzfeff Maria, Cacilia I. M., Philemon ll>!. 47. 24. S. u.Pfiug. Bom Greuel der Berwüsrung. M. 24. Montag 23. Klemens B. M., Felizitas M. Dienstag 24. Johann v. Kr. Bk., Chrysogon. Mittwoch 23. Katharina I. M., Jukunda I. Die Vorgänge am Jalkan. Oesterreich lieyt llch vor. Serbien rüstet sich offen sür einen Früh jahrsfeldzug gegen Oesterreich und unterhandelt

gleichzeitig mit der Türkei wegen Abschlusses einer Militärkonvention. Da Serbien sür einen Winterfeldzug nicht gerüstet ist. wird Oesterreich in den nächsten Tagen durch sehr ernste Maß nahmen an den Grenzen Serbiens das König reich vor die Frage stellen, entweder sofort alle Kriegsoorbereirungen einzustellen oder sogleich zum Kriege gegen Oesterreich zu schreiten. Die Entscheidung wird bereits in den nächsten Tagen fallen. Zu den Gerüchten über die österreichischen Maßregeln wird offiziell mitgeteilt

Minister- posten mehr zu erhalten, soll auch darüber daS Parlament lind Oesterreich zn Grunde gehen! Vielleicht die Einsicht, daß ne mit ihren Be strebungen — von einem vernünftigen Pro gramme kann man bei ihnen ja gar nicht sprechen — vollständig auf dem Holzwege find? Vielleicht auch die Kulturkämpfereien, welche in den letzten Zeiten stets als erster Pnnkt auf ihrer Tagesordnung stehen? Vielleicht auch Wahrmund selbst? Was nun auch der richtige Gruno sei, Tauache ii:, daß Oer Freisinn nicht bloß

in Oesterreich, sondern besonders auch in Innsbruck auf ciinr schiefen Bahn sich befindet, die ihn ohne Zweifel dem Untergang zuführen wird. Was aus dein Freisinn wird, hat Niederösterreich gezeigt, gerade am besten am ^ Führer Dr. Weidenhoffer selbst. Eine Lehre soUeu oie christlichen Parteien daraus ziehen, das; sie unablässig weiter arbeiten, um für den Wom Aozner Dfmrturm. Loa F. Walfried. Die Nachrichten über die ursprüngliche Entstehung der Stadt Bozen, sowie über die allerältesten kirch lichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 14.02.1904
Descrizione fisica: 20
wird sich keine europäische Macht und auch Amerika nicht von der Einhal tung strengster Neutralität ausschließen. Und so erklärte auch Graf Golnchowski im ungari schen Delegationsausschusse: „Wie die übrigen Mächte ist auch Oesterreich-Ungarn entschlossen, in diesem Kampfe die strikteste Neutralität und eine absolute Nichteinmischung einzuhalten.' Und so weit Oesterreich-Ungarn mit einer etwaigen Rück wirkung des ostasiatischen Krieges aus seine eigenen Interessen zu rechnen hat, versicherte unser Minister des Aeußern

, daß die Balkanaktion Oesterreich-Ungarns und Rußlands eine rein pa- zifikatorische ist, daß weder Oesterreich-Ungarn noch Rußland von der Absicht einer Einmengung geleitet sind. Rußland beteilige sich an dieser Ak tion mit demselben regen Interesse wie vorher, Trommelschlag und Musik auch gegen diesen Ort vor. Einmal wjesen die Verteidiger sie blutig ab, wobei es mehrfach zum Handgemenge kam: die Uebermacht war jedoch so bedeutend, daß Major Pichler nach harten Verlusten sich um Mit ternacht entschließen mußte

waren und von Trient ctus dent Feinde sofort entgegengeworfen wurden. Immerhin hatte General Kühn außer dem und es sei nicht anzunehmen, daß Rußland durch den ostasiatischen Krieg so lahmgelegt werden könnte, um sein Interesse an den Balkanvor gängen zurückzustellen und nicht auch weiterhin Hand in Hand mit Oesterreich-Ungarn an der Verwirklichung des gemeinsamen Programms zu arbeiten. politische Nachrichten. Meran, 12. Februar. Der Reichsrat wird für den Anfang März einberufen werden. Das betreffende kaiserliche

Ausenthall Ihrer Majestäl der verewigt..'» Kaiserin Elisabeth in Mera», am Hotel ...Kaiser hos', in welchem Haus.' die hohe ^rau gewohnt, eine diesbezügliche Gedenktafel anbringen lanen. Sie zeigt, in Relief, vom heimischen Bildhauer Herrn Ioi. Moser in Laaser Marmor künstlerisch ausgearbeuel, den edeln Kops der ver ehrten Monarchin und folgende Inschrijt, „.Hai- serin Elisabeth von Oesterreich wohnte in diesem Hanse vom lö. bis Sept. ltt97' Die ichlichte, aber würdige Gedenktafel iintssnlig des Haupl

, den Kaiserlichen vorher nom das schöne Trient zu entreißen. Die Italiens suchten Bauern dazu anzustisteu. die Schiene!^ zwischen Trient und Verona auf größere» Strecken aufzureißen: trotz hoher Geldangebote fanden sich jedoch keine Leute dafür, da eine feind selige Gesinnung gegen Oesterreich sich nur in den Städten, nirgends aber anf dem Lande be merkbar machte. Am 25. kam es bei Vigolo im Bal Sorda noch zu einem letzten Waffengang auf dem Boden von Tirol. Die Italiener wurden mit starken! Verlust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 31.01.1911
Descrizione fisica: 8
. M. 13. Montag 6. TttuS B., SlloauB., Amand. Die telepyo«ischen zmd telegra- pyisches WaHriHtn» ösfisde« sich auf Kette 7. Rundschau. Lars poUtilcki« !Zacd?ickt«n. Zn das preußische Herrenhaus wurde soeben ein Handwerksmeister berufen. ES ist dies der Klempnermeister Angnst Plate, Vor sitzender der Handwerkskammer in Hannover, des Deutschen Handwerkertages und der deulschen JnmwgS- verbände. Diese Berufung zeigt wiederum, daß Preußen i« gar mancher gesunden Anficht Oesterreich weit voraus ist. Bei «nS fängt

ist ein strenges Tnrseuchengesetz auch an» handelspolitischen Gründen geradezu eine Notwendigkeit, wenn Oesterreich bei den Verhandlungen des neuen Zoll- und Handelsvertrages mit Deutschland im Jahre 1917 besser abschneiden will, als 1907. wo noch das frühere Parlament mit den Konservativen bestand Dieser letzte deutsche Zoll- und Handelsvertrag be deutet bekanntlich eine schwere Schädigung, besonders unserer tirolischen ViehauSfuhr nach Deutschland, speziell nach Bayern. Warum unsere Unterhändler gegenüber

den Deutschen dm kürzer:» zogen bei den letzten Verhandlungen, ist nicht in letzter Linie auf das frühere, veraltete Tiersenchengesitz zurüchusllhren, von dem die deutschen Unterhändler nachweisen konnten, daß es nicht aus der Höhe der Zeil stand, und keine Gewähr gegenüber Seucheueinschlippangill nach Deutschland bot. So kamen besonders die schweren Kontumazbediugungen und die der Zah>> nach beschränkter Einfuhr in den Bertrag hinein. Will Oesterreich fli? die kommenden Verhandlungen den Deutschen

man, daß der Angriff des ,Tiroler BolkS- blatteS' gegen die Christlichsozialen nicht bloß ganz unnötig, sondern auch wirklich unberechtigt war, und der Fall ist wieder ein typisches Exempel, wie Wahl- und qualloS dieses Blatt in feiner Hetze gegen die Christlichsozialen ist. Kin Krieg mit Italien unvermeidlich? Die „Stampa' in Turin veröffentlich ein Ia- terview mit dem österreichischen Avmiral Chiari, der einm Krieg zwischen Oesterreich und Ätalien in absehbarer Zeit sür unvermeidlich bezeichnet

. Der Entscheidungskampf werde zur See erfolgen und wenn Oesterreich feine Flotte nicht verdopple, so werde Italien siegreich auS ihm hervorgehen. Mit seiner jetzigen Marine werde Oesterreich auf Schwi^ rigkeiten stoßen, da die dalmatinische Küste fich sehr für einen italienischen Offensiv angriff eigne, während die österreichischen Schiffs Pola nicht verlassen könn ten. Schließlich erklärte der Admiral, daß Oesterreich während der italienischen Ausstellungen den Frieden nicht stören werde; was später geschehe, könne

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.06.1903
Descrizione fisica: 8
und der Martha Hauke. - Josef, Sohn des ZV konstatiere, daß auch die Pforte dieser Ansicht ist I machermeckers Johann Putzer und der Maria aD' liner Vertrag unvereinbar und verlangte einen intensiveren Einfluß der österreichischen Regierung aus die Außenpolitik. — Ministerpräsident K 0 erber bemerkte: sämtliche Großmächte müssen wohl in der Auslegung des Berliner Vertrags einig sein, da sie die von Oesterreich-Ungarn im Berein mit Rußland bezüglich Mazedonien ein geschlagene Politik billigen und unterstützen

; jedenfalls sind die von Oesterreich-Ungarn und Wohltiitigkeitskongreß m Oesterreich. Graz, 9. Juni. Ueber den Verlauf des ersten Tages (7. Juni) hat die „Br. Chr.' schon berichtet. Der zweite Tag des Kongresses brachte ernste Fragen zur Be sprechung. In der beratenden Sitzung vormittags sprach Fräulein Anegg über häusliche Krankenpflege am Land. Auch in Steiermark herrschen dies bezüglich Mißstände infolge Unkenntnis, Armut und Entfemung. In der Nähe von Graz ist bereits ein Haus erworben worden

werden, daß eine gemeinsame, zielbewußte Tätigkeit in den verschiedenen Kronländern auf diesem Gebiet angebahnt wird, eine gemeinsame Tätigkeit auf dem Boden der Nächstenliebe zur Versöhnung in der Zeit des Hasses und der Zwietracht. Telegramme. Wien, 9. Juni. Im Abgeordnetenhaus machte Abg. Klofac in weiterer Begründung der Dringlichkeit seines Antrags Oesterreich-Ungarn nicht nur für die politischen und kulturellen Miß- stände der okkupierten Provinzen, sondern auch für die Unruhen am Balkan verantwortlich; er ver

langte eine Außenpolitik, durch welche Oesterreich- UngamdieFreundschastundSympathieder Balkan völker erringt. Abg. Vukovie findet dasSpezialüber- einkommen Oesterreich-Ungarns mit Rußland be züglich der Vorgänge am Balkan mit dem Ber- und die Realisierung der Verbesserung der Vev waltung mit voller Loyalität anstrebt. Es war eine der wichtigsten für die Erhaltung des euro päischen Friedens neu gewonnenen Grundlagen, als die Kabinette von Oesterreich-Ungarn und Rußland zu einer Verständigung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 12
Sme 4. M. 89 ^ Donnerstag, Politische Wochenrundschau. Oesterreich. Das Abgeordnetenhaus hat eine arbeitsreiche und obstruktionslose Sitzungsperiode hinter sich, welche das vom wildesten Lärm durch tobte Volkshaus nicht wiedererkennen ließ. Freilich war es hauptsächlich die Kriegsgefahr auf dem Balkan, welche die Volksvertreter zu imponieren der Arbeit zwang, es sind aber sicherlich auch die diätenlosen Ferienwochen nicht ohne Einfluß auf die Arbeitslust der Radikalen gewesen. Wir sind sicher

und dritter Lesung angenommen, so daß nun von den 22.000 Kilometer Eisenbahnen in Oesterreich 18.000 Kilometer dem Staate gehören. Dazu gehören 180.000 Bedienstete, 5030 Lokomotiven, 10.220 Personenwagen und 110.000 Lastwagen. Am 23. März begann man mit der Beratung mehrerer Tierseuchengesetze, welche be treffen: Abwehr und Tilgung von Tierseuchen, der Rinderpest und der Lungenseuche, die Ver pflichtung der Desinfektion bei Tiertransporten und die Errichtung von Anstalten zur Erforschung ansteckender

zu einem lustigen Operettenlibretto geben unter dem Titel: „Wie der »Schürt alle Großmächte zum Narren hält.' Leider hat uns die Geschichte bis jetzt schon so viel Geld gekostet, daß wir zum Lachen keinen Grund haben. Aller dings war der ganze Verlauf der Sache auch für Oesterreich ehrenvoll. Es hat sich klar gezeigt, daß man mit Oesterreich zu rechnen hat. Ganz beendet dürfte übrigens der Rummel uicht sein, denn Serbien ist das Land der Unmöglichkeiten und kann uns noch einige Überraschungen bringen. Niemand

Scharfe Angriffe auf Oesterreich-Ungarn leistete sich am 26. März das Amtsblatt von Cetinje „Glas Zrnogorza'. Montenegro werde nie seine Rechte 1. April 1909. XX!I. Jahrg. (Was ist das?) auf Bosnien ausgeben und stets solidarisch zu Serbien stehen. Infolgedessen nahm die Erregung der Grenzbevölkerung stetig zu und Montenegro rüstete ganz auffällig gegen Oester reich. Nun wird es wohl einsehen, daß es auf falscher Fährte war. llNMN. Die Bankfrage droht die Un abhängigkeitspartei zu sprengen. Justh

klarer und ent schiedener erhoben hatte. Es wird da den Kossuth- leuten nachgewiesen, daß sie sich des Großserben- tums als Waffe gegen Oesterreich bedienen wollten. Es wäre allerhöchste Zeit, daß der Kaiser-König rückhaltslos über den wahren Charakter der Kossuthianer und ihres Führers aufgeklärt würde. deutsches Kelch. Eine schwere inner politische Krise scheint ausbrechen zu sollen, welche der Kanzlerschaft Bülows ein Ende machen dürfte. Man braucht mindestens 400 Millionen neue Steuern jährlich

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1911
Descrizione fisica: 8
Glaubens. Chefredakteur Franz Eckardt sprach in beiden Ver sammlungen zündend und hinreißend über die gute und schlechte Presse in Oesterreich und ihren Einfluß aus das gesamte Leben des Volkes. Im Theatersaale sprach über Jugendorganisation Ferdinand Kirchner, strammes Mitglied des Katholischen Burschenvereins Altenmarkt, während im Postsaale in wahrhaft väter licher Weise Burschenvater Simon Spannbrucker goldene Worte an die hauptsächlich dort konzentrierte Jungmannschaft richtete. Dem Präsidium

hat für die bei den Exzessen in Ottakring verwundeten Organe der Polizeidirektion die Summe von 3000 Kronen aus seiner Privatschatulle gespendet. perloaeoluftverkehr in Oesterreich. Die erste österreichische Flugwoche wird ein interei'antes Er eignis bringen. Zum ersten Male wird in Oesterreich ein regelmäßiger Personentransport im Luftwege auf der Strecke Wien—Wiener-Neustadt und zurück durch den Motorlenkballon Stagl-Mannsbarth etabliert werden. Die Abfahrt erfolgt vom Zentralfriedhof aus, jedesmal mit zwölf Passagieren

, um eine Preiserhöhung des Bieres vor zunehmen. Nun wies aber der Nürnberger Hopfen statistiker Siegmund Utitz nach, daß unter allen Hopfen bauenden Staaken der Erde einzig und allein Oesterreich Ungarn heuereinen Ausfuhrüberschuß, und zwar in der Höhe von 40.000 Zentnern, haben wird, während Deutschland, das sonst durchschnittlich 2^0.000 Zentner an seine ausländische Kundschaft abgibt, im Jahre 1911 mit einem Einfuhrbedarfe von 80.000 Zentnern schließt. Woher kommen aber die hohen Preise? Oesterreich

hat also keinen Mangel an Hopfen und es wäre nicht notwendig, daß die Hopfenpreise so hoch sind. Aber der vorzügliche Saazer Hopfen wird neben einigen bayerischen Sorten in der ganzen Welt sür die erstklassigen Biere benötigt. Daher verkaufen die Hopfenjuden diesen Hopken um teures Geld nach Deutschland, England und Amerika. Dadurch weiden der öster reichischen Brauindustrie große Hopfenmengen ent zogen, es entsteht also trotz des HopfenüberschusseZ in Oesterreich ein Hopfenmangel, der durch Einfuhr aus Rußland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
Kriegsgefahr für Oesterreich-Ungarn fortbesteht. Dagegen läßt sich nicht verkennen, daß Serbien selbst durch die Beendigung des Konfliktes erst recht in eine sehr schlimme Situation geraten ist. Die serbische Kriegs partei, welche sich plötzlich nm ihre erträumten „Lorbeeren' gebracht steht, wird zweifellos über kurz oder lang gegen König Peter und seine Dynastie Sturm laufen. WaS das zu bedeuten hat, kann man ermessen, wenn man bedenkt, daß diese Kriegspartei zum Teil aus Leuten besteht, die im KönigLmord

mitgeteilt haben, er wolle mit seiner ganzen Familie Serbien oerlassen und er werde das serbische Volk aufsordein, mit Hilfe Euro pas einen neuen König zu wählen. Er empfehle denPrinzenPetervonMontsnegro. König Viktor Emanuel habe empfohlen, den Prinzen Alexander zum König zu proklamieren. — TaS ist ein Dorschlag, der vom serbischen Standpunkte aus nicht serneliegend ist, dessen Ausführung aber Oesterreich Ungarn schwerlich jemals zugeben wird, denn er würde den groß serbischen Plänen neue Wurzeln geben

in der Minderheit. ReichSratSabzeordnetir Walcher (WolfS- berzl uno Kandidat Krampl drangen gegen zwei Dcutschnationale mit einer Mehrheit von 1l?<X> Stimmen vurch. Die Kattung Pentschtanbs in der HZakkan- frage. ! Im deutschen Reichstage wurde am 2S. März > vom Reichskanzler Bülon in einer bedeutsamen Rede ! die auswärtige Politik besprochen. Der Reichskanzler ! sa.zte über die Baltanfrage, man habe Deutschland ! bei Oesterreich als uuznrerlässtgen Bundesgenossen j verdächtigen

wollen. DieS könnte nicht krästig genug ^ widerlegt werden, und er habe nicht verfehlt, in Wien ! zu erklären, daß Oesterreich auf die Loyalität Deutsch- , landS im vollsten Umfange rechnen könne. Deutsch- l land werde seinen Bundesgenossen nie im Stiche > lassen, falls weitere Komplikationen sich ergeben sollten. ^ Weiter wendete sich der Reichskanzler gegen den Bor j wurf, caß Deutschland zu sehr die Interessen Oester reichs wahrgenommen habe, statt die Politik eines gesunden Egoismus zu treiben. Er sagte

: Hatten wir Oesterreich nicht unterstützt, dann wäre uns Oesterreich entfremdet worden und würde jedem Gegner Deutschlands die Hand geboten haben. Deutschland selbst hätte aber kaum einen neuen Freund gefunden. Eine diplomatische Niederlage Oesterreichs würde zweifellos einen Rückschlag aus die international: viel Gymnasien, darum hob der Staat von den nenn Privatgymnasien fünf auf und ließ nur vie Latein schulen zu Innsbruck, Brixen, Meran und Trieitt bestehen. Diese nahm er in eigene Verwaltung. So mußten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 31.01.1906
Descrizione fisica: 14
3 oft sehr zeitraubenden KontroNbesttmmungen für Provenienzen aus Oesterreich-llngarn in strittest« Anwendung bringen, dadurch bleibt der Handels vertrag zwischen Oesterreich-llngarn und Serbien unverletzt,- dagegen sollen dem Warenverkehr aus Oesterreich-llngarn erhebliche Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. — Weiters soll der serbische Finanzminister erklärt haben, der serbische Staat habe bisher alle in Oesterreich-llngarn gemachten Bestel lungen rückgängig gemacht

. — Waren, die aus Oesterreich-llngarn nach Belgrad kommen und für Bulgarien und die Türkei bestimmt sind, wurden in dem dortigen Bahnhof bis aus weiteres zurück gehalten. Kriefe. Tarsch, 29. Jänner. Seit Monaten sehnten sich die Tarscher nach der Ausschutz- und Dorsteher- Wahl. Ihr Sehnen wurde gewaltig — man weiß nicht von wem? — aus die Probe gestellt. Endlich am Thomastage wurde die Hälfte des Ausschusses durch neue Mitglieder ersetzt. Wieder eine lange Wartezeit bis zur Borsteherwahl. Gewählt wurde

Tonkünstlers von Salzburg sowie Deutschland und Oesterreich, verlief in großartiger Weise. Das Hochamt, wobei des Künstlers Krönungs messe aufgeführt wurde, hielt der hochwdgst. Wcih- bischof Dr. Kaltner. Zahlreiche geistliche und welt liche Würdenträger, viele Vereine, Korporationen usw. wohnten ihm bei. — Um 4 Uhr abends zogen die Sozi vor das Mozartdenkmal, allwo Redakteur Preußler eine längere Ansprache über das Leben Mozarts hielt, die Arbeiter sangen das Bundeslied und zogen in aller Ruhe

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 24.01.1904
Descrizione fisica: 18
den Anstrich der Selbstberäncherung' ßung einzuholen. Das an den Erzhorzog ge- „Für Kaiser und Baterland. Unter dieser Fahne an, wenn wir Tiroler nach hundert Jahren nicht, stellte Ansinnen, von seinem Plane abzugehen, einmal die Anerkennung erleben sollten, daß die ^ wurde, in das Blatt auf das bestimmteste ver maßgebenden Stellen den von den Tirolern für sichern zu können-erklärt, von dem Erzhochog ihre Anhänglichkeit an Oesterreich gefochtenen Kampf entschieden zurückgewiesen, durch eine von letzteren

eingeleitete und gestiftete' (Selbstmord.) Vorgestern nachmittags hat Ehrung als einen für Oesterreichs und Habsbnrgs sich in Wien der 73jährige Arzt Dr. Josef Bnrk- und diesen begeisternden Leitworten gab Hofer seinen Landsleuten den nächstgelegenen sozusagen welllichen Zweck kund, der ihn und die Seinen gegen den Feind anstürmen hieß. Denn kaum irgendwo in Oesterreich war die Liebe zu seinen jeweiligen Herrschern eme tiefergreifende als gerade in Tirol, Krone gerecht geführten legitimieren. ! hart

, ein gebürtiger Steirer und in früheren und die Anhänglichkeit an die eigene Scholle wurde Soll darum die Jahrhundertfeier das werden. > Jahren ein bekannter Tourist, ivegen eines Herz- h. fü r Oesterreich, mas ste zu sein das Recht hat, so will es ^lns^leidens durch einen Revolverschuß getötet. Hofers Worte in bedünken, sind nicht die Enkel und Urenkel die Erst berufenen, die Taten ihrer Vorfahren den Mit- wo möglich noch überboten. Mantua zu General Bisson mögen hiefür als klassische Zeugschaft erwähnt

werden, wie man da mals in Tirol, wie speziell Hofer dachte : „Ich war, sagte Hofer auf Bissons Zumutung, er möge doch in Napoleons Dienste treten — ich bin und bleibe dem Hause Oesterreich und meinem Kaiser Franz getreu.' Wir kommen daraus fußend nun auf jene Seite zu sprechen, von der die für Hofer geplante Ehrung unseres Erachtens auch auszugehen hätte. Für den damaligen Herrscher und die Anhänglich keit an das allgeliebte Vaterland, für die Unzer- rcißbaikeit des Bandes, das Tirol an Oesterreich zur gegenseitigen

Oesterreich und (Die Fremdenliste von Gries) Nr. 13 vom 21. Januar weist als Gesamtfrequcnz dann erst Tirol hieß, und in begeisterter Hingebung hjZ^^geu Saison 761 Parteien mit 1278 für ihren vielgeliebten Kaiser Franz leistete unser kleines Land, gepanzert und gestählt in spartanischer Tapferkeit, teils siegend, schließlich verblutend dem korsischen Schlachtenungeheuer seinen ehrenreichen, ruhmvollen Widerstand. ES will uns daher bedünken, daß nicht wir, die Enkel, die Erstberufenen sind, die Taten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 19.03.1909
Descrizione fisica: 10
Deutschlands. Ungescheut hat eS auf die nachdrücklichste Weise der Welt kund getan, daß eS treu und unentwegt mit seiner ganzen gewaltigen Militärmacht hinter Oesterreich stehe. Und gerade dieses mannhafte Auftreten Deutschlands dürfte uns vor dem Ausbruch eines Weltkrieges bewahren. Der russische Bär glotzt voller Gier nach einem schmorrenden Balkanbraten, aber das bedeutsame Funkeln des deutschen Schwertes verleidet dem Ludervieh seinen Spaß, und der alte Kerl hat sich eben noch nie recht erholt

, so sehr haben ihm die kleinen JapS das Fell gegerbt. Frankreichs Nerven scheint'S find infolge der Spannung schon ziemlich überreizt. Seine publizisti schen Organe schimpfen in allen möglichen Ton arten — anfänglich über Rußland und jetzt über Oesterreich. Das ist auch nicht zu verwundern, denn man wird gerne nervös, wenn man einem Kerl (in diesem Falle wäre es Rußland) — sein Fell gepumpt hat, der zu allen möglichen Dumm heiten fähig ist. Jedenfalls aber ist Frankreich ernstlich darauf bedacht, den Frieden zu erhalten

oder wenigstens den Krieg zu lokalisieren. Eine aus schlaggebende Stellung dürste auch die Türkei spielen. Sie hat eS in der Hand, die Durchfuhr serbischen Kriegsmaterials zu verhindern, und dürste dies in Zukunft auch energischer durchführen, denn Serbien hat in letzter Zeit auch seine Aspirationen aus den Sandschak (türkischer Besitz) geäußert. Die Türkei dürfte eS aber wohl kaum gestatten, daß man sie mit einer Mauer von Westeuropa absperrt, wie sich ebenso Oesterreich dagegen energisch ver wahren

wird, daß man ihm das Tor zum Oriente schließt. . .... Stimme» der Vreste.j - M Die serbische Presse bezeichnet den Aus bruch des Krieg es mit Oesterreich-Ungarn als unvermeidlich und fordert die Regierung auf, auch gegenüber einem Ultimatum Oesterreich- Ungarns sich unnachgiebig zu zeigen. Die russische Presse sucht Einfluß zu ge- Winnen aus die bewaffnete Macht, Stimmung zu erregen sür einen Waffengang Serbiens gegen Oesterreich unddie russischeArmee zu einem Krieg gegenüber Oesterreichs zu nötigen^ bauend

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 23.01.1904
Descrizione fisica: 16
weltlichen Zweck kund, der ihn und die Seinen gegen den Feind anstürmen hieß. Denn kaum irgendwo in Oesterreich war die Liebe zu seinen jeweiligen Herrschern eine tiesergreifende als gerade in Tirol, und die Anhänglichkeit an die eigene Scholle wurde von jener für's Vaterland, d. h. für Oesterreich, wo möglich noch überboten. Hosers Worte in Mantua zu General Bisson mögen hiefür als klassische Zeugschaft erwähnt werden, wie man da mals in Tirol, wie speziell Hoser dachte: „Ich war, sagte Hoser

auf Bissons Zumutung, er möge doch in Napoleons Dienste treten — ich bin und bleibe dem Hause Oesterreich und meinem Kaiser Franz getreu.' Wir kommen daraus süßend nun auf jene Seite zu sprechen, von der die für Hoser geplante Ehrung unseres Erachtens auch auszugehen hätte. Für den damaligen Herrscher und die Anhänglich keit an das allgeliebte Vaterland, für die Unzer- reißbarkeit des Bandes, das Tirol an Oesterreich zur gegenseitigen Zufriedenheit der Völker schon durch Jahrhunderte hindurch so glücklich

knüpfte, für die Anhänglichkeit an Kaiser und Reich zogen nämlich Hoser und die Seinen begeistert in's Feld, opferten Haus und Hof, Leib und Leben auf dem Altare des Vaterlandes, das voran Oesterreich und dann erst Tirol hieß, und in begeisterter Hingebung für ihren vielgeliebten Kaiser Franz leistete' unser kleines Land, gepanzert und gestählt in spartanischer Tapferkeit, teils siegend, schließlich verblutend dem korsischen Schlächtenungeheuer seinen ehrenreichen, ruhmvollen Widerstand

, für die er und mit ihm seine Kampfgefährten alles geopfert haben. Ja es nähme nahezu ein wenig den Anstrich der Selbstberäucherung an, wenn wir Tiroler nach hundert Jahren nicht einmal die Anerkennung erleben sollten, daß die maßgebenden Stellen den von den Tirolern für ihre Anhänglichkeit an Oesterreich gefochtenen Kamp ; durch eine von letzteren eingeleitete und gestiftete Ehrung als einen für Oesterreichs und Habsburgs Krone gerecht geführten legitimieren. Soll darum die Jahrhundertfeier das werden, was sie zu sein das Recht

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1912
Descrizione fisica: 8
einmal wöchentlich bezogen ganzz. k , halbj. L 2.— , mit j?ost ganzjährig jj — Einzelne Nummern Ivd- — Ankündigungen nach aufliegendem Tarif. Ar. 18. Brixen, Dienstag, den t3. Februar ^9^2. —^— > - . -—l 1- XXV. Hcw-rg. DK Weltereigniffe. 1. bis 8. Februar. Das politische Leben in Oesterreich erhält durch den Stillstand der Arbeit in den meisten Land tagen eine ganz eigenartige Signatur. Da es außer halb des hier gesteckten Rahmens liegt, den Grund oer Arbeitsunfähigkeit der verschiedenen Landtage

, der noch in folgender Weise ergänzt sei. Wie bekannt, brachte die letzten zwei Anleihen die österreichische Postsparkasse heraus, und zwar mit Glück. Damit war das Monopol des Hauses Rothschild gebrochen und dem internationalen Mtllionenschacher ein Riegel vorgeschoben. Doch die Dynastie Rothschild sann auf Rache und war durch die letzten Monate eifrig am Werke, Oesterreich durch die Ausfuhr von Geld nach Frankreich zu schwächen; der Kurs sank infolgedessen rapid und nun bot man Mens der Regierung den Geldkönigen

Kommunique? gegen die Unterstellungen und Fälschungen der Judenprcsse ausgetreten sind. Nicht ganz ohne Bedeutung für dle auswärtige Politik dürfte der Besuch unseres -<hronsolgers in Berlin gewesen sein. Der Besuch des russi-chen Großfürsten Andreas Wladimirowitsch der Kaiser Franz ^osef wird vielfach als der Auf takt zu einer Besserung der Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland gedeutet. Da dieselben seit den Tagen der Annexion und der Reise des Zaren Aach Racconigi ziemlich im argen liegen, wäre

alle diese trialistischen Anwandlungen durch ein brutales Vorgehen im Keime zu ersticken; doch hat dieses Vorgehen wenig Aussicht auf Gelingen, da hiedurch nur ein enger Zusammen schluß aller oppositionellen Politiker erzielt wird. Obwohl über den Ausgang der Reichstags wahlen in Deutschland in Oesterreich sich ein sehr lebhafter Meinungsaustausch vollzog, ist eine auch für uns höchst wichtige Tatsache ganz über sehen worden. Bis jetzt betrachten sich nämlich in Deutschland die Juden als Sieger. Der Jude Jakob Rieper

eine friedliebende Politik zu machen bestrebt sei, an den Bündnissen zu Oesterreich und Italien festhalten und auch zu allen anderen Mächten „auf der Basis gegenseitiger Achtung und guten Willens' freundliche Beziehungen pflegen wolle. — Die bayerischen Landtagswahlen haben trotz der skrupellosen Agitation der mit den Liberalen Arm in Arm gehenden Sozial demokraten dem Zentrum einen vollen Erfolg gebracht, der ihm als Lohn für die durch Jahrzehnte im Schweiße des Angesichtes ausgebaute Organisation wohl

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 11.11.1910
Descrizione fisica: 16
las, veranstalteten die sozialdemokratischen Deputier ten wilde Kundgebungen, die revolutionären Demon strationen gleichkamen. New-Dork, 9. November. Nach den bis Mitter nacht vorgelegenen Wahlergebnissen wird angenommen, daß die Demokraten im künftigen Kongreß die Majo rität besitzen werden. Paris, 9. November. Der Temps meldet aus Berlin, daß Anfang 1909 ein Vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei geschlossen wurde, womit die Türkei die Zusicherung Oesterreich-Ungarns erhielt

zum König zu proklamieren. Wien, 9. November. In der Plenarsitzung der österreichischen Delegation am 3. ds. wies der Dele gierte Dr. v. Grabmayer die Vorwürfe zurück, daß Oesterreich-Ungarn durch die Annexion einen Rechts- bruch^begangen habe. Er besprach dann das Ver- hältnw zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien und sagte, trotz der Freundschaft der leitenden Staats männer seien doch beide Staaten vor einander auf der Hut. Die Bevölkerung Italiens sei der Monarchie unfreundlich gesinnt. Man glaube

in Italien zu Un recht, daß in Oesterreich noch immer das System Metternich herrsche, das eine Saat des Hasses gegen Oesterreich gesät hat. Dr. v. Grabmayer wies so dann die Aeußerungen des Vizebürgermeisters in der Rathausversammlung vom Sonntag zurück und sagte u. a.: Wenn es für die Italiener ein unantastbares Rom gebe, so gege es für die österreichisch-ungarische Monarchie auch ein unantastbares Trient und Trieft. Für d:e Integrität des Reiches müsse der letzte Sol dat und die letzte Krone geopfert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1904
Descrizione fisica: 8
. ung. Staats- bahnen die Chefs sämtlicher größerer Eisenbahn stationen sowohl in Ungarn, als auch w Oesterreich angewiesen, auf den Knotenpunkten sämtliche freie Waggons und gedeckten Lastwagen zu sammeln. So müssen bis zum 15. April in Arad 300, in Buda pest 1200, in Agram 200, in Trieft, Graz, Wien und anderen größeren Stationen je 200 bis 400 gedeckte Lastwaggons der KriegSverwaltung zur Ver- fügung stehen. Gleichzeitig wurden sämtliche Eisen- bahnbeamten, die ihrer Militärpflicht

angefangen keinerlei Frachtgut aufzunehmen. Wenn diese Nachrichten der Wahrheit entsprechen, kann hinsichtlich einer bevorstehenden Mobilisierung kein Zweifel mehr vorhanden sein. UebrigenS werden wir ja bald sehen, was „loS' ist. In einigen Tagen wird also entweder mobilisiert oder — dementiert. — DaS „Korrespondenz-BureaU' meldet: Die Mel dung des „Corriere della Sera', daß eine mili tärische Aktion Oesterreich-Ungarns auf dem Balkan unmittelbar bevorstehe, daß dieserhalb in Trieft Vor bereitungen

für den Transport großer Truppen massen getroffen werden und 60 Quartiermacher bereits nach Cattaro abgegangen seien, ist in allen Teilen erfunden. Ausland. Atakien über Oesterreich. Die „Perseverenza' betont, daß ernste Gründe für ewe vollständige Harmonie zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn sprechen. Der wahre Patriotismus müsse darin bestehen, diese Harmonie aufrecht zu er halten und alles zu vermeiden, was fie auch nur leise trüben könnte. Man dürfe deshalb nicht tag täglich Oesterreich-Ungarn

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