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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 14.12.1883
Descrizione fisica: 10
stimmt unseres Bedünkens nicht völlig mit jenem hohen Landtagsbeschluß über- ein, wonach dem hl. Johannes von Nepomnck, oder vielmehr dem allmächtigen Gott im Himmel, in Wassersachen auch ein Recht zugestanden wurde. Tricut, 12. Dez. Diesmal kann ich leider nur von Unglücksfällen berichten. Vergangene Woche sind in Wälschtirol wegen Mangel an gehöriger Aufsicht drei Kinder durch Feuer verunglückt und an den Folgen davon gestorben. In Lavis war die Bäuerin des Hofes Spon mit ihren drei Kindern

, von denen das eine 5, das andere 4 Jahre und das dritte 8 Monate zählte, in der Küche; sie entfernte sich anf kurze Zeit Geschäfte halber und ließ die Kleinen unvor sichtiger Weise ohne Aufsicht am Herde, auf dem Feuer war, zurück. Das Jüngste saß in einem gewöhnlichen Kinderstuhle, der mit einer Holzleiste vorne geschloffen war. Diese Leiste aber brach, wahrscheinlich in Folge der Bewegung des Kindes, und das arme Geschöpf fiel in's Feuer. Man kann sich leicht vorstellen, welcher Schrecken die Mutter

befiel, als sie bei ihrer Rückkehr das Kind schwer verletzt aus dem Feuer ziehen mußte. Am zweiten Tage erlag es den Brandwunden. Die Mutter wurde von der Behörde wegen strafbarer Nach lässigkeit zur Verantwortung gezogen. — In Grumes waren zwei Knaben von 11 und 4 Jahren allein in der Küche. Der kleinere kam mit den Kleidern dem Feuer zu nahe, diese fingen gleich Feuer und das arme Kind lief schreiend und brennend auf die Straße, wo gerade die erwachsene Schwester vom Brunnen mit Wasser daherkam

. Sie goß gleich das Wasser über den kleinen Bruder, löschte so das Feuer, aber der Arme starb an den schweren Ver letzungen schon am nächsten Tage. — In Tesino befand sich ebenfalls eine Mutter mit den zwei Töchtcrchen von 5 und 9 Jahren in der Küche am Herde, um das Essen zu bereiten. Sie ging um Wasser zu holen auf einige Augenblicke fort und während ihrer Abwesenheit gerieth das ällere Mädchen zu nahe an das Feuer, wodurch sich die Kleider entzündeten. Auf den Hilferuf und das Jammern lief

die Mutter schnell herbei, aber traf das Mädchen schon mit vielen Brandwunden bedeckt, denen es auch erlag. So geht es also, wenn man Müder in der Nähe des Feuers ohne Aufsicht läßt. Solche Unvorsichtigkeit, oder sagen wir besser un verzeihliche Nachlässigkeit hat schon vielen Kindern das Leben gekostet, aber dessenungeachtet wollen manche Eltern, wie es scheint, nicht vorsichtiger werden. — In Stedro bei Segvnzano, Cembrathal, brach am Sonntage Feuer aus, welches 16 Häuser in Asche legte und ebensoviele

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1942
Descrizione fisica: 6
dem Feuer zum Opfer fiel. Vom Futter konnte nur so viel gerettet werden, um zwei Kühe den Winter hindurch halten zu können. Weiters ver- ''ranntc das gleichsfalls in der Scheune befind liche ungcdrcpckiciie Getreide. Der Schaden ist dcmnach beträchtlich. — Das Gemeinde-Gast haus (Unterwirt) wird mn ein Stockwerk er höht, Die Arbeiten haben bereits begonnen. Gegenwärtig werden in den Räumen des Hauses neue Fenstcrstöcke eingesetzt. Colma, 5. Oktober. (Todesfall. — Markt.) Am 2. Oktober starb in Barbiano

ein. daß der 28 Jahre alte Hans Königsrainer. Soldat in einem Eebirgsjügerregimcnt im hohen Nor den. Sohn des Franz, ehemals Bauer auf Jnnc- reada, am 17. Mai 1942 den Soldatentod ge sunden hat. Bei einem Angriff war er leicht ver wundet worden. Am Mittag desselben Tages schlug dann in den Baracken des Verbandsplatzes. 5 Kilometer hinter der Front, ein feindliches Artillericgeschoß ein. so daß die Baracken durch Feuer völlig zerstört wurden. Königsrainer war sicherlich unter den Opfern, da er von diesem Augenblick

kam beim Bachjörgl in der Neder hier Feuer anS^ das den aroße». schönen Hol bald i„ Schutt und Asche gelegt bätte. Das Feuer ist infolge Funkensluges ans dem Backofen entstanden und fand im naben anfgestapel- ten Rciscrwcrk schnell Nahrung.'Als der Bauer um '/■ I IIhr imrfi'.ü beim Ose» Nachschau balte>i wollte, sand er deusetben bereits lichterlob in Flnmmcn. Unntücklickerweisc waren an den Backoscn eine, Reibe niedriger Holrbnute» angcbant, ein Wagenschnpsen. d-e Holzbntte. Mühle und daS kleine

neue elektrische Werk- lei» deS Hauses. Fast alle diese Baute,, iuurdcn bald ei» ilkanb der Flammci, »iid Feuer schlug neben dein Wobohaus hoch empor in die diinkke Nacht, Der Bauer und die zwei andere» männlichen Kraitc suchten das Feuer sofort zu b'kämpfcu. die weibli chen Hausbewohner liefen sofort zu den Nachbarn nm Hilfe. Bon allen Seiten rannten die Leute ;u- samnien. sogar von der Sonnseite, wo man das Feuer ^u'ällig bemerkt batte. Man suchte vor allem das Haus zu retten, das schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
werden. Gleich wie beim letzten großen Brande in der Nach! vom 10. ans den 11. Jänner 192», der in Göflan noch allen mit seinen Schreck nissen in Erkmerung ist, erschollen auch in der Nocht vom 11.-auf den 12. November plötzlich die Rufe: »Feuer! Feuer! Es brennt, es brennt!' durch dos Dorf, dessen Bewohner größtenteils bereits im tiefsten Schlaf? lagen, war doch die Mitternachtstunde schon nahe. Alles flückMe — mitunter mir notdürftigst gekleÄet — in das kalte Freie: lichterloh schlugen die Flammen

, daß das Feuer auch auf dir der Reihe nach eng angebauten, ausschließ lich mit Holzdächern versehenen Wohn- und Qeranomiegel'äude übergriff und stand schließ lich die ganze Häuserfront vom Schukhause — welches gerettet werden konnte, — angefangen bis hinauf znm Bahngeleifc. in hüllen Flammen. Daselbst gelang es noch, das leiste Haus Nr. 16 des Zimmermannmeistcrs Josef Ungerer zu retten, obwohl der daran angebaute Stadel mehrmals Feuer sing. Es wurde nichts unversucht gelass.'n, aus den brennenden Häusern

Parteien mit. zusammen 47 Köpfen Md obdachlos geworden, stehen vor chre-m zu cir>em Schutt- und Trümmerhaufen gewor denen Hab und Gut: doppelt fchwer im Hin blick aus den vor der Türe stehenden Winter. Vom Feuer eingeäschert wurden d-ie Wohn- mtd Oekonomiegebä.Se Haus Nr. 12 des Jo° Herrn Altstätter und Joses Steiner, Nr. 13 des Jakob Mber un'd Franz Alber, Nr. 14 des Zimmermannnreisters Ludwig Astfäller, Elise Schöpf, geb. Pircher, und Sebastian Meder- mair und Nr. 1? des Heinrich Steiner und Binzenz

Steiner. Wegen der raschen Aus breitung des Feuers konnte nicht viel heraus gebracht werben, es gelang mit knapper Not Menschen und Tiere in Sicherheit zu bringen. Josef Steiner vermochte eines seiner Kinder nur noch mit eigener Lebensgefahr aus dem brennenden Hause »u regten, wobei ober er selbst und das Kind BraiÄmunden erlitten. Diesem verbrannten auch -M Lire Bargeld. Einige S!ücke Klernvieb als S^ve-ine, Zie gen, Schafe und Hennen kamen im Feuer um, welchem leider auch di? Futter-, Getreide

- und Le>'cnsm!tt!'kr'rrcite ?um Opfer fielen. Ueber die Ent^telninasursache des Brandes hört man nur eine Vermutung, nämlich daß das Feuer von verkre^erischer k>and gelegt worden sei. Der zur Zeit in Göflan anwe sende Gelegenl>eitsorbe'r'?r Alois Pichler von Mölt?n, vulga M^ltnerlois. ein dem Al- kohol etwas zugetaner Mann, lall am selben Zsbend im Ha^.i^e des Josef Steiner Nr 12 vorü^ergebend Naclstanvtier verlangt baben. was ibm ober, da er betniTrken war, verwei gert wurde. Er bab? desbalb

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 16
zu, dem Kamirrbrande gu wehren, der dort in bedrohlicher Form aus- gebrochen war..',Es sah anfänglich wirklich sehr bedenklich aus, so daß das ganze Hotel forme auch di« angrenzende Pfarrkirche rasch vollständig ausgeräumt wurden. Die Be dachung des Hotels hatte von innen schon an mehreren Stellen Feuer gefangen. Da Feier tag war, kamen rasch sehr viele Löscharbetter zusammen, denen ball» das Militär, die Cara- binieri, Finanz und Miliz zu Hilfe kamen, so daß der Hcmptgefcchr bald gewehrt war. Mittkerwette

waren schon die Feuerwehren von Colle Isarco und Biprteno per Auto an gekommen und ward nach deren Eingreifen Re Gefahr &o8> beseitigt. Auch die Feuer wehr von Gries, war schon unterwegs, kehrt« aber auf die günstige Telephonnachrttht hin wieder um. Die Abwehrarbetten jedoch Muß ten bis zum Abend fortgesetzt w«den und da im Derlauf« des Nachmittags neuerdings Ge fahr zu drohen schien, wurde die Aussicht der Arbeiten einer Feuerwache von Colle Isarco übergeben, die di« ganze folgende Nacht

hin durch auf ihrem Posten stand. Man muß ent schieden von großem Glücke in drohendem Unglück reden, daß die Sache so gut aMng; freilich erlitten di« einzelnen Patteien auch durch di« notwendigen Lösch« und Räumungs» arbeiten ganz beträchtliche Schaden und ver mißt« man gerade bei dieser Gelegenheit wie der «in« geschult«, wenn auch klein« heimische Feuerwehr, weil eben konstatiert werden mußte, daß soviel planlos und blindlings darauflos gearbeitet wurde und Ordnung und Konunando fehlte, bi» eben die Feuer wehren

(aller Wahrscheinlichkeit nach infolge Funkenfluges auf das. dürre, über SO Jahre alte Holzdach) Feuer aus. Zum Glück wurde das Feuer im Entstehen gleich von einem zufällig vorübergehenden Herrn bemerkt und auf den Ruf der Feuerglocken waren auch schon haufenweise Menschen, die Motorspritze und Lettern auf der Stelle. Die ersten An kömmlinge stürzten sich sofort auf den Sen nereibrunnen und schafften mittels Kannen und Eimern soviel Wasser zum Brandherd, daß in ewa 5 Minuten weder Rauch noch Feuer zu sehen

in. Behandlung ge nommen. Cr hatte eine Avmverketzung er litten. Auf alle Fälle kann man von außer ordentlichem Glück reden, wenn der Absturz aus 7 Meter Höhe nicht schwerere Folgen nach sich gezogen, als etwa einen Bruch des Handgelenkes oder gar nur eine starke Sehnenzerrung. — Dieser Fall zeigt heuer schon zum zweiten Male, wie notwendig «in Feuerwächter für di« Ortschaft wäre. Wäre das Feuer in den Nachtstunden ausgebrochen, so wären die Sennerei sicher und vielleicht auch Nachbarhäuser abgebrannt

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 31.03.1932
Descrizione fisica: 16
und des Herrn Franz Gamper, Kroan, empor. Der starke Wind nährte das Feuer so, daß als bald, ehe die Feuerwehr eingreifen konnte, wÄtere naheliegend« Sch-nnen des Dominikus Paoli und des Eugen Micheletti in hellen Flammen standen. Auch das Wohnhaus des Letztgenannten fing Feuer. In großer Gefahr war das ganze Viertel an der Kreuzungs straße. Trotz größter Schnelligkeit und Auf opferung waren die Feuerwehren von Laives und Bronzolo, sowie die Mannschaften des Flugplatzes von S. Giaeomo nicht imstande

Spritzen speisten, mit welchen bas Feuer in zwei Stunden eingedämmt und gelöscht wer den konnte. Nur die glänzende Ausrüstung der Dozner Feuerwehr ermöglichte in diesem Falle die Beseitigung ungeheurer Gefahr für viele Besitzer. Die in den abgebrannten Stadeln lagernden Futtervorräte, landwirtschaftlichen Geräte und Fahrnisse sind «in Raub der Flammen geworden. Verbrannt sind auch 12 bis 15 Hennen., Das Haus Eugen Mich« lettis hat als einziges Wohnhaus größeren Schaden erlitten. Um 1 Uhr nachts

war jede Gefahr einer Weiterverbreitung des Feuers beseitigt und die hilfsbereiten Löschmannschaf ten konnten nach und nach wieder einrücken. Bis zum Morgen konnte das Feuer gänzlich gelöscht werden. Allen erschienenen Feuer wehren und der Fliegertruppe gebührt der größte Dank des Dorfes für di« Abwendung, der großen Gefahr.' ' Egaa. 30. März. (Kirchenmusik. — Todesfälle. — Trauungen.) Am Ostersonntag bescherte der-Kirchenckmr der Pfakrgemeind« ein prächtiges Ostevgoschemk: er führt« erstmals

den zerbrochenen Eiern ist nicht. viel Leches ge schehen. Schlechter fit es dem Leachenbauer ergangen, der von einer Kuh gegen einen Wagen. gercMnt würde und. schon mehrere Tage tzetMgettg fit. Smales-Stava» 28. März. (Allerlei.) Gestern Freitag war es nahe, daran, daß das Bahnhofrestaurant -des Herrn Josef Putz in Flammen aufgegangen wö-s. Meh rere Kinder/hatten bei der böm Haul / nahe stehenden Schupfe Mt dem Feuer -• gespielt und den letztvergangenen Brand nach- g^cchmt. Mit der-Zeit fing jedoch die Schupfe

Feuer und . eiligst mußten mehrere Personen wehren, um ein Weitergreifen desselben -zu F orsterblap Ist das •st«!

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 26.04.1893
Descrizione fisica: 12
Reparatur unterzogen wer- * den müssen. Bis Frohnleichnam wird die Schlan- derser Kapelle wieder in Thätigkeit treten — Die Trockenheit schreitet, begünstigt vom Wind, schnell vorwärts, daher hält dir Psorrgemeinde Schlan ders am Mittwoch einen Bittgang nach Trafoi (7 Stunden) um Regen zu erflehen. — Letzten Montag wurde in Kortsch an der sogenannten Pohlhütte während der Messe Feuer gelegt. Es brannte schon, wurde ober von den Hausbewohnern gelöscht; sonst wäre bei der herrschenden Dürre

und dem heftigen Wind ein namenloses Unglück- hereingebrochen. Ein mit Zündhölzchen spielendes Kind entsesielte das Feuer. Also habt acht auf die Zündhölzchen I G Bozen. 24. April. (Konzert Deluggi. — Sport.) Unser berühmter Landsmann, Herr Karl Deluggi, ist bereits nach Bozen zurückgekehrt, nachdem er über den Winter in Augsburg engagirt war, wo er als tüchtiger Sänger sich großen Ruf erwarb. Am künftigen Donnerstag (27. d. M.) wird derselbe uns eine neuerliche Probe ftines LirderreichlhumS

Zeit deS Jahre» 1892. © TelsS, 24. April. (Feuersbrünste rc.) Am 21. d. M. rief daS Feuersignal zirka 2 Uhr nachmittags die Feuer wehren nach Rietz, wo durch Unvorsichtigkeit, wie es heißt, ein Brand entstanden war, der 3 Häuser in Asche legte. Ein Glück bei diesem Brande war, daß sich der Sturmwind, der kurz vorher sich ein stellte, wieder gelegt hatte. Trotzdem, daß an den Brandstätten ein Bach vorüberfließt, war am An sänge Wassermangel, weil eine Lawine das Wasser aushielt

. — Während dieses Brandes stellte sich das erste Gewitter mit Blitz und Donner und einem schon lange ersehnten Regen ein, der das Grün der Wiesen schnell hcroorlockte, das während der langen Trockenheit zurückgehalten wurde. Wie Bäume und Felder sich zeigen, kann das Jahr ein fruchtbares werden. Am 23. morgens '/,2 Uhr weckte wieder Feuerlärm die Schlafenden auf. eS brannte der Stadel und Stallung des Herrn Pfarrers in Telfs und zwar, als man daS Feuer entdeckte, in seiner ganzen Ausdehnung. Das Pferd, Schweine

und Geflügel kamen im Feuer um, während das Horn- Vieh gerettet werden konnte. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehren aus nah und ferne, und besondere Thätigkeit der Arbeiter der Fabrik konnte der Widum, dessen Dach und an einer Seite auch die Fensterstöcke Feuer gefangen hatten, gerettet werde». Ein großes Glück war die herrschende Windstille, denn in der nächsten Nähe befinden sich niedrige Gebäude mit Holzschindeln eingedeckt, von welchen aber auch nicht eines vom Feuer berührt wurde. Unvorsichtigkeit

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 16.06.1932
Descrizione fisica: 16
seine Frau mit Zwillingen, einen Knaben und einem Mädchen überraschte. Mutter und .Kinder befinden sich wohl. San Martina al Monte. 11. Juni. (Das H e r z - I e s u - F e st) wurde bei uns ganz außerordentlich schön gehalten. Vormittags Festgottesdienst, nachmittags die vorgeschrie bene Abbitte; abends waren zahlreiche Höhen feuer — eine ganze Reihe von Lichtern er hellten die St.-Martiner-Höhen von der Kirche bis gegen Köben. — Unsere Felder stehen bis jetzt sehr schön; der letzte Regen war Goldes wert

. (Brand in San Osvaldo.) In der Nacht auf heute brannte der Oberffchötscherhof mit Haus und Stadel in San Osvaldo bis auf die Mauern total nieder. Um 12 Uhr nachts kam das Feuer aus unbekannter Ursache auf. Um halb 1 Uhr nachts wurde der Brand in Campo dazzo gemeldet und um halb 2 Uhr früh waren schon neun Mann der hiesigen Feuer wehr am Brandorte, wo leider nur sehr wenig vom Inventar gerettet werden konnte, weil kein Wasser war. Die Hausleute mußten sich durch das Fenster in der Küche retten

pom Feuer erfaßt. Gerade bevor es noch zu spät war. konnten sich die Bewohner retten. Sie. mußten das Haus durch ein vom Feuer abgewandtes Fenster verlassen, da die Haustür geradezu ins Feuer führte. Junge Burschen aus der Nachbarschaft drangen ins Haus, deffen Dach bereits in ganzer Ausdehnung bramtte, ein und vermochten noch sehr viel an Hausrat, Kleidung u, dgl. zu retten — ihr Mut war bewundernswert. Leider gingen im Stall, über dem sich die Scheune erhob, 7 Stück Vieh, 5 Kühe und 2 Kälber

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Pagina 6 di 12
Data: 09.07.1925
Descrizione fisica: 12
des Josef Oberhofer und das Futterhaus des Josef Schiffevegger- Übergriff. Alle drei Objekte standen bald in Hellen Flammen und es war keine Aussicht, die Brandobsekte selbst zu retten. Die angrenzenden Gebäude, die Villa Radmüller, sowie die Ookonomilegebäude des .Herrn v. Crebmer befanden sich in größter Gefahr, ebenfalls vom Feuer ergriffen zu Gefahr, ebenfalls vom Feuer ergriffen zu wer den. Dank dem raschen Eingreifen der Feuer- wahr, welche noch vor dem SturmMagen am Bvandplatze war, gelang

es, die ungeheure Gefahr abzuwentden. Die Motorspritze war wieder einmal der Rettungsengel in höchster Not. Auch di« Feuerwehren aus den um liegenden Dörfern waren m äußerst kurzer Zeit zm Stelle und halfen an der Löschung, beMhungsweise Lokalisierung des Brandes in äußerst tatkräftiger Weise init. Das Mili tär war desgleichen sofort ausgerückt Md leistete an den Pumpen vorzügliche Dienste. Dem tatkräftigen Zusammenarbeiten gelang es, das Feuer einzudämmen, so daß nur .mehr die drei Objekte brannten

, welche aller dings nicht mehr zu reiten waren. Auf dem Dache der Billa Radmüller war dos Feuer - mehrmals, konnte aber jedesmal abgewendet wenden. Der Schaden dürfte ziemlich gwß fein; Oberhofer ist nur wenig, desgleichen Unterberger nicht viel, jedoch besser Schiffer« egger versichert, lieber die Versicherungs summe des Pächters Bm>godini ist nichts näheres bekannt. Der Brand galt in den Mittagsstunden als gelöscht, doch war di« Feuerwache noch die gMze lllacht am Brand platze, um die immer wieder aufglimmenden

1 Balken und das Heu zu löschen. Der Brand zeigte wieder einmal so recht, daß die Feuer wehr wirklich nur getreu ihrem Wahlspmche unter heldenmütiger Selbstaufopferung ihrem Zwecke Ürent: Äm Dienste. der Allgemein heit Unheil abzuaveniden. Besonders auch den wackeren Dorffenerwehveu gebührt der Dank» da sie durch ihr rasches Erscheinen viel Un glück verhindert haben. Auch das Militär hat seinen guten Teil cm der Rettung der anderen Objekte beigetragen, wofür ihm der Dank ausgesprochen sei

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 17.11.1943
Descrizione fisica: 4
.'Viel anders war es auch der bescheidenen Kartoffel nicht ergangen, auch sie wurde erst auf einem nicht ganz strategischer Erwägungen seinem Blicke selb entzogen. Die Selbstverständlichkeit oes soldatischen Gehorsams aber verbin det sich dann mit dem hohen sittlichen Gefühl der Verantwortung zu so vor-, bildlichen Taten, wie sie das Bataillon W. In zehn Tagen geleistet hat. Drei Dörfer lagen an feiner Verteidl- gungssinie. Jedes von ihnen war von 10-13 Uhr — 8 Stunden lang — lag das Feuer sowjetischer Batterien und Salvengeschütze

auf dem Dorfe S. Voll treffer schlugen in unsere weitgezogene Postenkette am Ostrand. In den große» Lücken zwischen den noch kampffähigen Grenadieren, und es kämpften noch viele trotz ihrer Wunden, drangen di« Sowjets fast 300 Mann stark ein zrnd verfchänz- ten sich hinter den Trümmern der zer schlagenen Hütten. Die deutsche Reserve kompanie fuhr ihnen, auf Sturmgeschüt zen aufgelösten, entgegen. Wenn die Kanonen den Weg nach vorwärts frei geschossen hatten, traf sie im Rücken das Feuer der versteckten

Gleitketten noch die erbeuteten Panzerabwehrkanonen und schweren Ma schinengewehre zermalmten. Sowsellsche Strafkompanien gegen da» deutsch« Feuer gejagt Dag weiter südlich gelegene Dorf W. wurde nun der nächste Eckpfeiler der Verteidigungsfront. Viermal sahen die Grenadiere die braunen Gestalten im Keflelgelände sich erheben und gegen sich vorgehen. Jedesmal schlug unsere Artil lerie zwischen sie und drückte sie zu Bo den. In der Nacht legte sich ein sowje tischer Feuerhagel auf alle Zufahrts wege

in die von den Bolsche wisten besetzten Häuser. Die Grenadiere stürmten und als Sturmgeschütze anroll ten, war W. schon wieder feindfrei. In einer Kuhle außerhalb des Dorfes batte sich die letzte Feindgruppe in Stär ke von 20 Mann festgesetzt. Sie nahm den Nachschubweg der Kompanie unter Feuer. Artillerie konnte st« in ihrer Kuhle nicht ausscholten. Da kroch der Führer des Granatwerverzuges 800 Me ter weiter gegen hke Kuhle vok. Eng ge- ireßt an den Erdboden hört er die eindlichen MG-Garben über sich weg »seifen

. Aber schnell traf sein Gegen- chlog. Don günstiger Stelle aus lenkte er das Feuer der Wurfgranaten und »punktete' die Sowjets aus ihren Lö chern. Auf jeden, der herauskam, warte ten unsere MG.-Schützen. Zwei Ueber- lebende zogen es vor, sich zu ergeben. Sie hatten die Unterhosen ausgezogen und schwenkten st« als weiße Fahnen. - Das Mißverhältnis * So brachte der Gegenstoß auf das Dorf W. 5 Gefangene und 120 gezählte Feindtote, ohne jene, di« außerhalb un seres Blickfelde« unserer Artillerie zum Opfer

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 8
an der Unglücksstätte befindlichen Objekte mußten gänzlich geplündert werden. Um 5 Uhr griff das Feuer auch auf die Westseite in das sogenannte Flaggental weiter, um 6 Uhr wütete das Feuer gegen Spinges fort. Militär sowie mehrere Feuer wehren arbeiten ununterbrochen und emsig an der Brandstelle. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der entsetzliche Brand einige Tage andauert. In Brixen treffen verschiedene Hausbesitzer gegen das Feuer- elemcnt entsprechende Vorkehrungen, indem sie die Dächer mit Wasser bespritzen

?c., damit etwaige glühende Brandreste bei der großen Dürre nicht Feuer fangen können. Bruneck, 2.August. (Primiz u.a.) Gestern hielt hier hochw. Herr Josef Hinterhub er von hier in feierlichster Weise seine Primiz. Seine Brüder Hartmann und Peter Hinterhuber hatten alles aufgeboten, um dieses Fest auf das schönste zu gestalten. Das Wohnhaus war reichlich geschmückt. Der Zuzug der Landbevölkerung war außerordent-. lich groß. — Gegenwärtig wird der Frage der Er bauung einer Kaserne hier nähergerückt und wurde

erhöhte durch seine Anwesenheit die Feier. Darauf ersolgte die Verteilung der Fahnenbänder an die teilnehmenden Fahnen durch die Fahnen- patin. Hieraus hielt hochw. Bernhard Spechten- hauser von Kloster Marienberg, ein geborner Schlanderser, die Festrede, die der Fahne Wahl haben, die dem Menschen von den vier Elementen, Lust und Feuer, Wasser und Erde widerfahren. Da sehen wir eine Frau, die ihr Kind mit fliehender Gebärde zum Himmel hebt; hinter ihr ziehen ge spensterhafte, dunkle Gestalten vorüber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 22
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 22
gestohlen. Verlobungen. Frl. Marie Putz. Tochter des verstorbenen Rechtsanwaltes Dr. Max Putz in Meran. hat sich mit Staatsanwalt Dr. Rampold in Innsbruck verlobt. — Am 4. April fand die offizielle Verlobung der Fine Unterkircher aus Innsbruck mit Herrn Dr. Annibale Marini, Advokat aus Genua, statt. Brand. Aus St. Pankraz ln Ulten wird uns berichtet: Am Donnerstag, den 7. April, um halb 5 Uhr abends brach im Hause des Geibermeisters Turnaretscher ln St. Pankraz Feuer au». Ein Ka minbrand

es ist, daß eine Ortsseuerwehr stet» gut organisiert und geübt dastehe. Mütterlein. kauf eine Dos' «Baby» Wohl', da» schmeckt famo». Do wird dem Bübcden stark und arokl Schadenfeuer. Aus Lsas wird uns unter den, « April berichtet: Gestern um halb 8 Uhr abends wurde die Bevölkerung von Laos durch Feueralarm aufgeschreckt. In dem Stadel des Gärtner Joses kam das Feuer auf. welches begünstigt von der Trockenheit und angefacht durch einen leichte» Un terwind rasch den ganzen Stadel erfaßt hatte. Der Unterwind blieb

dem S. April berichtet: Gestern gegen 8 Uhr abends langte hier von Laos die Nachricht ein. daß es dort kenne. Das Gerücht fand alsbald auch im Feuer alarm eine Bestätigung. Während sich ein,-eine Feuerwehrmänner sofort, teils mit Rad. teüs zu Fuß nach Laos begaben, sammelten sich die Feuer» wehren von Schianders. Kortsch und Göslcin um dorthin abzugehen. Es war dies jedoch nicht mehr nötig, da bald darauf die telephonische Meldung er langte. daß das Feuer inzwischen bereits lokalisiert und keine auswärtige

Hilfe mehr nötig sei. Der Ortsfeuerwehr gelang es. mit Hilfe der Hydranten selbst, das Feuer, welches im Stadel des Josef Gart, ner zum Ausbruche gekommen sein soll, auf diel« Objekt zu beschränken. Die Gefahr war immerhin groß, da zu dieser Stunde starker Wind ging und das Brandobjekt im Zentrum des Ortes sich be findet. Der Stadel brannte wohl im ?nnern aus, aber niO zur Gänze ab. Sehr lobend heroorfleho- ben zu werden verdient außer der beispielgebenden Hilfsbereitschaft der Feuerwehren

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1942
Descrizione fisica: 6
, bra ver Bursche, bei allen beliebt und geachtet, stets fröhlich und arbeitsam. Monte San Pietro ober Lalves, 5. Oktober. (S t a d e l b r a n d. — U m b a ti.) Heute itiif) entstand im Stadel des dem Grafen Tog- genburg gehörenden Moralthofcs ans unbekann ter Ursache ein Brand, der schnell um sich griff. In der Scheune inar das Heu von zwei Ba„- mannsleuten ausgestockt, das zum größten Teile dem Feuer znm Opfer siel. Vom Futter konnte nur so viel gerettet werden, um zwei Kühe den Winter hindurch

den. Sohn des Franz, ehemals Bauer auf Inne- reada. am 17. Mai 1912 den Soldatentod ge sunden hat. Bei einem Angriff war er leicht ver wundet worden. Am Mittag desselben Tages schlug dann in den Baracken des Verbandsplatzes. Kilometer hinter der Front, ein feindlichco Artillcricgcschoß ein. so daß die Baracken durch Feuer völlig zerstört wurden. Königsrainer war sicherlich unter den Opfern, da er von diesem Augenblick nicht mehr aufgefundcn wurde. Das ganze Personal des Verbandsplaßcs kam ums Leben

alle diese Bauten wurden bald eh, Raub der Flammen und Feuer lchtug »eben dem Wohnbau» hoch empor in die dunkle Nacht. Ter Bauer und die zwei anderen männlichen Kräfte suchten da» Feuer sofort zu bekämpfen, die weibli chen Hausbewohner tiefen sofort zu den Nachbarn um Hilfe. Von allen Seite» ranntcii die Leute in- lammen, logae von der Sonnseite, wo man da» Feuer zufällig bemerkt batte. Man suchte vor allem da» Han» -,n retten, da» schon an mehrere» Stellen brannte. Doch dem wackeren tcitsräf'tgen Zcigreifen

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 17.04.1941
Descrizione fisica: 12
der Geschwister Stotz Feuer aus, bem Ms ganze Futierhaug samt allen Vorräten und Fahrnissen und der obere Teil des Wohnhauses zum Opfer fiel. Das Feuer nahm feinen Aus gang vom Futterhaus. Wie es dort entstand, ist ganz und gar ungeklärt. Aus dem Futterhaus konnte nur das Vieh ausgebracht werden. Vom Wohnhaus konnte der untere Teil mit Stube und Küche gerettet werden. Erhalten blieb auch das kleine Zuhaus. Die Löscharbeit war sehr erschwert durch den . herrschenden Wind, der die Glut bis zum nächstgelegenen

-Moar am Säck-Hof trug und dort noch das Futterhaus in Brand zu stecken versuchte. Mehrmals fing da? Dach Feuer, aber zum Glück konnte es immer wieder gelöscht werden. Der Pflanzerhof, neben der Straße nach Novacella gelegen, zählt zu den schönsten Höfen u der Gemeinde. Die Eltern sind erst vor wenigen Jahren weggestorben. Es lÄen noch drei Bruder, und zwei verheiratete Schwestern. Der durch den. Brand entstandene Schaden ist groß und durch die Versicherung bei weitem nicht gedeckt

waren, war es bei den starken Winde leider unmöglich den Brand rechtzeitig einzudämmen. An den noch vorhandenen Fntter- vorräten und dem dürren Gebälk hatte das Feuer rasch reichlichst Rahruna gefunden, so daß die Flammen schon nach kürzester Zeit hach über den Dachstuhl hinausschlugen. Wohn- und Futterhaus sind fast vollständia ausgebrannt. Äon den vorhandenen Lebensmitteln, der Haus? einrichtung. Kleider. Wäsche u. dgl. konnte, nur ein geringer Teil gerettet werden. Das am Vor tage gebackene Brot ist gänzlich verbrannt

, ebenso 'fielen alle im Futterhaus sich befind lichen Fahrnisse, Maschinen und Arbeitsgeräte dem- Feuer zum Opfer. Zum Glück konnte das Vieh rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der Schaden, der in viele -Zehntausend« geht, ist durch die Versicherung nur teilweise gedeckt. Der unglücklichen, nun obdachlos gewordenen Familie, wird allseits das größte -Mitleid ent« . gegengebracht. Allen, ..am Löschen und Retten .Beteiligten, ?der Ortsfeuerwehr, den- Carabi- nieri und einer'Läschäbteiluna

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1896
Descrizione fisica: 12
nach Constan- tinopel, um bei der Pforte und in Mldiz-Kiosk Schritte in dieser Angelegenheit zu unternehmen. Zocal- und Provineial-Ghronik. Innsbruck, 19. Dec. Landclk, 18. Dec. (Großsener in Fließ.) Heute morgens 6 Uhr ertönten im ganzen Thalc die Sturmglocken; das Dorf Fließ stand in Flammen. Das Feuer brach zu dieser Zeit in einem Nachbar- Haufe des „Schwarz-AdlerwirteS' aus und verbreitete sich, vom starken Winde angefacht, in einer Viertel stunde über das ganze westliche Dorf. In IVz Stun

den waren 27 Häuser, darunter der Widm», das Haus des Gemeindevorstehers Christian Inen, die bei den Wirtshäuser zum schwarzen Adler und Kreuz, ferner die Häuser Nr. 4c) incl. 47, 49, 50, 51, 72, 74, 91 u. f. w. nebst den zugehörigen Oekonomie- gebäuden in Asche gelegt. >15 Familien sind durch das Feuer obdachlos geworden. Die herrschende Kälte erschwerte wegen Gefrieren« des Wassers in den Spritzen und Schläuchen die Löscharbeiten und erst gegen Mittag gelang eS den vereinten Anstrengungen der anwesenden

Feuerwehren von Landeck, Zaniü, Stanz, Prnl-, Ried, Kanns und PsundS, das Feuer zu localifieren, so dass eine Gefahr der Wcitervcrbrcitnng nicht mehr bestand. Äuch der Wind hatte sich im Laufe des Vormittags gelegt. Es war ein Bild des größte» Jammcrs, wei nende Weiber und Kinder, barfuß und nothdürftig ge kleidet, um den Feuerherd herumirren zu sehen. Die Entstchungsursache des Brandes ist noch unbekannt; vermuthlich trägt unvorsichtiges Gebahren mit offenem Licht im Stalle an dem großen Unglücke

die schuld. Die abgebrannten Objecte sind i« dem vaterländischen Versicherungsinstitute um circa 30.000 fl. versichert. Verunglückt ist bei dem großen Brande nieniaud; ebenso soll sämmtliches Vieh gerettet worden sein. Unter der ohnedies armen Bevölkerung des abgebrann ten Dorses herrscht Mangel an Kleidern und Nah rungsmitteln. lVon einem anderen Correfpondentcn wird uns ge- geschricben: Am 18. ds. um halb 7 Uhr früh brach im Haufe des Bauer» Schütz in Fließ Feuer aus. DaS wüthende Element griff

so rasch um sich, dass biuneu 4 stunden 27 Häuser ei» Raub der Flammen wurden. Etwa 50 Parteien sind obdachlos. Die Feuerwehren von der nächsten Umgebung trafen ein, jedoch wegen der großen Entfernung zu spät, um dem Element früher Einhalt zu thun. Von sieben Feuer wehren war die sreiw. Feuerwehr von Prutz die erste am Platze und verhütete bezw. lokalisierte das Feuer so, dass selbes vom Gasthanse des Herrn Tripp nicht mehr weiter um sich griff. Der Schaden ist ein der artiger, dass sich derselbe hcnte

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 27.05.1896
Descrizione fisica: 10
meines Essens, sprach ich einer Flasche Bier (Fürstenburger) zu. fremde schienen mehr hier zu sein, oder sie hielten ihre Nachmittags-Ruhe draußen im kühlen Schatten einer Tanne in luftiger und würziger Umgebung. Es war 3 Uhr, als ich zwischen den zu Gließhöfen gehörenden Feldern hindurch wieder dem Bache zu- Die „N. T. St.' schrieben damals: „Während der sehr belebten und durch einige begeisternde Ansprachen unterbrochenen geselligen Unterhaltung begannen die Böller zu dröhnen. Man sah bald einzelne Feuer

er glänzen. Gegen Jenesien, Wangen und Oberbozen zu war die Bergbeleuchtung eine wahrhaft glänzende. Der Jenesier Berg war mit Feuer übersät, gegen Sarnthal herüber stand in Flammenschrift das Datum 3. Juni, 1796 geschrieben. Gegen Glaning hin war ein Tiroler! Adler in feurigen Konturen gezeichnet. Auf der andern Seite des Thales, in St. Peter, flammte ein riesiges Herz mit dem Kreuze, aus dessen Mitte beständig feurige Raketen aufstiegen; ein ähnliches Herz brannte, gegen Signat hin, der Oberboznerweg

war mit Flammen bezeichnet. Gegen das Eisackthal hin sah man eine Menge von Feuern; Kampenn, Kollern, Badlzc. waren prachtvoll erleuchtet; selbst auf dem Tschavon, fast in der Höhe des Schlern, hatte die tirolische Begeisterung Flammenzeichen aufgesteckt. Auf der Höhe der Mendel prangten die drei alten historischen Kreideseuer. Und weit ins Unterland hinunter flammten noch die Feuer. Es ist unmöglich, alle die Gemeinden, alle die glanzvoll erhellten Punkte zu nennen. Auch die bengalische Be leuchtung trug

zu dem Feste bei. Das Sarner Schloß, das hoch droben am Eingange ins Sarnthal in die Lüste ragt, Eigenthum Sr. Excellenz des Ritters von Toggenburg, erglänzte nach einander in allen Farben, das Schloß Maretsch an der Wassermauer ebenso. Be sonders schön aber war der Ansitz Stillendorf erleuchtet. Im Garten brannten große Petroleumseuer und von Zeit zu Zeit erglänzte das ganze Gebäude in benga lischem Lichte. Auch im Eisackthale und in Ueberetsch brannten zahlreiche Feuer, die leider von Bozen

aus nicht gesehen wurden. Besonders schön war die. Beleuch tung der Eppaner Schlösser Boymond, Hoheneppan und der Gleis; auch Englar soll prachtvoll erleuchtet gewesen sein. Auf die höchsten Bergspitzen waren die Leute ge stiegen und unterhielten dort lustige Feuer. Vom Wernerberge, dem Alten, dem Tschavon und vom Fuße des Schlern leuchteten weithin ^>ie Flammen.' - So war es im Jahre 1876! Gewiß wird auch Heuer die Bevölkerung nicht hinter solch leuchtenden Vorbildern zurückbleiben! In dem Festprogramme

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1871
Descrizione fisica: 8
man unter häufigem Regen ohne Hoffnung beleuchten zu können,' zur letzten Andacht. Während der Andacht hörte der Regen auf, und man sah sich nach der Andacht von der Kirche herausgehend, ringsum von Freudenfeuern umgeben. Von der höchsten Spitze des hohen „GeierS' an der Etschgränze zwischen Deutsch- und Wälschtirol durch die lange Reihe der Buchholzer Höfe bis Gfrill brannten zahlreiche Feuer. Von Buchholz herab hörte man das Glockengeläute. Die braven Gfrillner hatten den Tag hindurch einige Stunden

, Bozen und Meran hinschaut, schöne große Feuer angezündet. DaS Hügelland von Margreid an bis über Kurtatsch und Tramin hinaus strahlte uns freundlich in sehr vielen Feuern entgegen; Jemand will 150 gezählt haben. Von dort herab hörte man auch von gewissen Stellen aus das Läuten der Glocken und das Böllerschießen. Laag hatte Vormittag eine Prozession, Nachmittag eine Bet stunde, konnte aber die beabsichtigte Beleuchtung der hohen Madruter- Wand nicht mehr bewerkstelligen, weil es um 9 Uhr zu spät

war, den weiten Weg hinauf zu machen. Hier in Salurn bestieg man beim Aushören des Regens alsogleich das hohe Felsenschloß, welches um ^«10 Uhr mit bengalischem Feuer beleuchtet dastand,- während aus demselben bei 50 Böllerschüsse krachten und vom Pfarrthurm daS herrliche Geläute ertönte. Es regnete von 6 Uhr bis 9 Uhr AbendS M in einem fort, hörte auf während- der Beleuchtung von 9 Uhr bis ^11 Uhr und fing darauf gleich wieder zu regnen an. Ist das nicht merkwürdig?! Der Correspondent aus Mittelvinstgau

der ^Kvileuchtung zogen die Musikbande und die Schützen in Begleitung der SeelsorgSgemeinde, dem Hochw. Herrn Curaten Rimml an spitze, zu dem wunderlieblich auf der Anhöhe gelegenen St. Antoni-* Volksvlatr Nro 52 Kirchlein, das ein altes Gnadenbild zum hl'. AntoniuS von Paduä in sich birgt. Dortselbst hielt der Hochw. Herr Curat eine kurze Andacht, und ertheilte den hl. Segen. Hieraus war Beleuchtung des Innern und Aeußern der Kirche mit bengalischem Feuer; den von vielen Lichtern strahlende Thurm leuchtete

weithin. Die Musikbande spielte mehrere sehr gelungene Stücke, und die Feier des Hages schloß mit lauten Lwiva auf-Pius IX., in welche die begeisterte Menge ein stimmte mit dem Wunsche: Gott erhalte, segne und bewahre Pius IX., den edlen Dulder! Lechthal. (Papstfeier und Feuer. Königin-Witwe von Baiern. Pilger nach Rom.) Unsere nördliche Region am Lech hat sich für die 25jährige Papstfeier mit wenigen Ausnahmen recht erwärmt. Der Glanzpunkt war Reutte selbst und seine nächste Umgebung. In nie

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 11.07.1891
Descrizione fisica: 12
, der Feuertelegraph wurde in Bewegung gesetzt und allarmirte die ganze S:adt. Im Anwesen des Josef Baumgartner, Holzhändlers und Säge- werkSbesitzerS außerhalb der Talferbrücke in GrieS kam in einer Holzschupfe Feuer zum AuSbruch, welches so rasch um sich griff, daß in kurzer Zeit daS ganze Wohnhaus. Säge und Nebenge bäude in hellen Flammen standen, und zwar so, daß eine Hilfe nicht mehr möglich war. Der starke Nordwind trieb die Flammen häuserhoch in die Luft und die Funken wurden nach allen Richtungen

hingetragen. Die Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwölsmatgreien erschienen so fort am Brandplatze und retteten mit vollen Lei beskräften, was zu retten war. Auch das Kaiser jägerbataillon und die Landesschützen kamen zur Unglücksstätte. Das Feuer nahm so sehr über- hand, daß das in nächster Nähe gelegene Hotel „Badl' in großer Gefahr schwebte; das Dach desselben war bereits vom Feuer ergriffen, wel ches jedoch gelöscht wurde. Nach fünfstündigem Brande waren die zwei aneinandergebauten Häu ser

des Holzhändlers Baumgartner sammt Holz schupfe bis auf die Mauern ein Raub der Flam men. Bon den Mobilien konnte nur wenig ge rettet werden. Neben dem Wohnhause befand sich der Stall mir 4 Pferden, von denen 2 sammt einem Schwein ihren Untergang in den Flam men fanden. Stall und Stadel des Hotel Badl brannten ebenfalls nieder. Die Sägehölzer und Holzstöße, welche in der Nähe waren, brannten heute den ganzen Tag, so daß die Feuerwehr [j den Brandplatz nicht verlassen konnte. DaS Feuer war ein derartiges

, wie man selten in Bozen gesehen hat. Herr Baumgartner. welcher sich in Kollern befand, war in der Früh, nachdem daS Feuer sein ganzes Anwesen vernichtet hatte, an gekommen. Frau Baumgartner, welche sich Eini I geS aus dem Kasten retten wollte, mußte von , ihrem Schwager aus den Flammen getragen wer- ! den. Beide trugen bedeutende Brandwunden da {von. Die Ursache der Entstehung des Brandes ist bis jetzt noch unaufgeklärt, doch wird allge- ! mein vermuthet, daß eine ruchlose Hand daS I Feuer gelegt

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