uns ein Beruf wird, nömlich eine Mission von großer und delikater Bedeutung, da in unserem Zeit alter der Schule, we'che die heranmachsenden Ge nerationen unterrichtet, es die Zeitung ist, welche unter den Massen hc> umgeht und dort ihr Werk der Information und Formation ausübt. Da es sich um die Forlsetzi.» !? der Massenerziehung han delt, ist die Bshrupmng durchaus nicht absurd, daß die Journalisten moralisch vnd technisch vor bereitet sein müssen. Es liegt auf der Hand, daß man in den Schulen
Gruppen oder von Par teien oder Individuen, anderswo Kaden sie nur die magere Aufgabe Nachrichten z» kaufen und zu verkaufen, deren wiederholte ?ektiire im Pu blikum eine Art von Betäubung mit Symp tomen von Verständnislosigkeit und Verdum- mung hervorruft, anderswo befinden sich die Zeitungen in den Händen einer beschränkten Ainabl von Individuen, welche die Zeitung als einen Jndustriüzwe'g betrachten nicht anders als zum Beispiel die Ei'>en- oder Lederindustrie. Nne notvvenäixe Hntitliesis
. Dieses „La' wird nicht von de: Regierung gegeben. Der sasci- vilclv Journalist weik. dak er d«m Regime zu dienen hat. Cr erwartet die Parole nicht von Tag zu Tag. Sein Gewissen sagt sie ihm. Das „La' klingt aber bei allen Instrumenten verschieden. Jede Zeitung muß nun ein bestimmtes Jiistru-- ment werden, das leicht im großen Orchester her ausgehört werden kann.'Es kann Zeitungen ge ben, die mit gewisser Vorliebe xanz bestimmte Probleme vorziehen. Zeitungen, mit nationalem Einschlag und an« dere hingegen mit echt typischem Provinzial
- charakter. Es wäre unsinnig. w?nn eine Provinz zeitung ihre Leser mit ganzen Seiten voll Außen politik benebeln wollte. Der Unterschied besteht also, einer richtigen Arbeitsteilung. Abbau notv^encli^ Für euch ist 's em großes Glück in dieses außerordentlichen Zcit zu leben, die fascistische Revolution in ihrem fortlaufenden Etappen ver folgen zu können Nun frage 'ch mich, ob alle die dem Faseisnms und dem Regime zu dienen glauben, ihn: tatsächlich und in nützlicher Weise dienen? Nicht immerI Diejenigen
, sondern um die. welche vor etwa 10 Tagen M,»ldet wurden und die von den kompetenten Schweizer Behörden einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. Die Mahnung einer Schweizer Zeitung Bern. 10. —- Die „Neue Zürcher Zeitung', die in vollem Wortlaut die Telegramme der italie nischen Presse aus d<r Schweiz über den Ueber- fall auf italienische Arbeiter und Faseisien in Basel wiedergibt, kündet an, daß sie von der Po lizei eröffnete Unte'luchung n?ch nicht beendet ist. Das Blatt bringt dazu weiters folgende re daktionelle Note