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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1929
Descrizione fisica: 8
Große Kundgebungen für Südtirol. Andreas Koferbund in Wien. Ist es der Auferstehungsgedanke in diesen ersten Kochen nach Ostern, ist es der Zauber des Frühlingswun- und die damit neu erwachte Sehnsucht nach der Hei mat, der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat des deut- jäM Südens, daß die Tiroler m der Ferne nun alljähr lich diese große Kundgebung an diesem Tage veranstalten? Sehnsucht und Heimgedenken und deutschje Treue führ en Landsleute und viel tausend Freunde Tirols zu dieser ttUabenen

, das sich gegen welsche Tücke kraftvoll auf- lchnte und zur unverbrüchlichen Treue zur verlornen Heimat und den leidenden Brüdern in Südtirol ermahnte. Der Jubel der Anwesenden endete in ein Gelöbnis der Treue und Kampfbereitschaft für Südtirol. Ein Prolog von Oberst Milius verfaßt und wirkungsvoll vorgetragen, schilderte in ergreifenden Worten die Leiden unserer deut schen Brüder jenseits des Brenners. Im Hintergründe er glühten die Heimatberge und die erschütternde Symbolik eines lebenden Bildes stellte zwei

Generationen vor, leid zerrissen und der Freiheit beraubt, Vater und Sohn, in Fesseln des Verrates. Dann folgte die Aufführung des Tiroler Bolksstückes „Geknechtet'. Der Verfasser, Bürgerschüldirektor Toni Kecht, von Zell am Ziller (Ps. Schwarzsteiner) führt uns in das heutige Südtirol, zeigt uns das tiefste Leid ver ratenen Deutschtums auf. Wie aus Schmach und Knechtung, wie durch Lockung fremden Geldes, immer wieder Judasse stehn, wie so ein stinkendes Geschwür aber aufbrechen muß, Ekel und Verderben

', der bereits seit 61 Jahren be steht, sein jährliches Frühjahrskonzert. Der prachtvolle, gold schimmernde Mufikvereinssaal war dichtgefüllt und all die Zuhörer lagen im Banne der hoch künstlerischen Darbie tungen, die Chormeister Karl Friedrich Fischer diri gierte. Man weiß ja, was gerade Wiener Männerchöre zu leisten vermögen. Herzliche Dankbarkeit in den Herzen aller Tirolex hat sich „Arminius' aber heuer besonders erworben, in dem er als zweiten Teil seines Konzertes sine Kund gebung für Südtirol darbot

. Diese eröffnete Hoforganist Louis Ditto durch eine weihevolle Orgelphantasie über „Zu Mantua in Banden'. Der Gesangverein trug Hann den ergreifenden Chor von Heuberger „Der Tiroler Nacht wache 1809' von Eichendorsf vor. Und nun hm mit wahrhaft erschütternder Wirkung zur Uraufführung ein ganz neuer Männerchor zum Vortrag: „Deutsch-Südtirol . . . Mut!' Dr. Defoyer hat ihn gedichtet und Prof. Re- bay komponiert. Damit tritt ein Kunstwerk an die Öffent lichkeit, von dem ich wünschte, daß es durch alle Konzertsäle

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1923
Descrizione fisica: 8
der Gewerkschaften und Genossenschaften.zu zerstören und somit furchtbares Un glück für zahlreiche 'Arbeiterfamilien cheränfzicbeschivören. ^Schlich folgt.) Zur lrlrcbrrrpslimcben frage unserer Provinz. Seit Beginn des neue» Jahres brachte der Piccolo posto einige interessante, wenn auch mit überschwänglich nationalistischer Feder geschriebene Artikel zum Seel- so rgepro blem in Südtirol. Von nuferem Partei standpunkte aus haben wir keinen Grund, zu diesem Thema das Wort zu ergreife», zumal die offizielle

, andererseits als Genosse der Schlvarzhenidcn sich rühmt? Da man die auf Südtirol bezüglichen Archivakten besitzt, so untersuche mau ein mal, ob nach Eiilführung der italienischen Gesetze in den neuen Provinzen das Stift Gries nicht Nlindestens einer Reorganisation bedürftig ist, oder ob diese Frucht . habsbnrgischcr Tradition mit ihrer hintertückischen, dop- s pclznngigcn Verquickung von Religion, Politik und Na- tiolialörolloinie unter neuesten staatlichen Verhältnisserl ' noch im alten privilegierten

gleich selbst das Wort lassen. Er frägt sich: „Gibt cs in Südtirol eine sozialdemokratische Frage?' und beant wortet diese Frage so: „Ja, in Südtirol gibt es eilte sozialdemokratische Frage. Bei der Pärlaiiteittswahl am 15. Mai 1921 stimmten in Südtirol für die Sozialdemokratie mehr als 10o/o der Wähler. Das ist schon etwas. Dazu buuftcu viele jener, welche in Südftrol unter Oester reich hätten wählen können, dies unter 'Italien nstcht. Gerade die Srzialdemokratie wurde durch diese Beschränkung

, wenn die Lasten auf viele Schultern gelegt lverden. Die finanzielle Bedrängnis treibt die Agitation, für die Partei an. Ferner, die Führer sind-tüchtig und tätig. Die Sozialdemokratie hat in Südtirol im Verhältnis die meisten Ve'rsaminlungejit abgehaltcn. Dann, seit vorigem Jahre besteht ist Bo zen eine sozialdemokratische Partei s ch u l e. Die selbe hat den Zweck, viele und stramme -Agitatoren hcranzubilden. In jeder-Woche einmal tagt diese Schule durch volle zivei Stuirdeu. Durch ihre Par- teischuleit.hat

sich die Sozialdemokratie fruchtbar ge macht. Aus diesen Schnlcit sind ihre besten Agitatoren und Führer heransgegangen. Wir Katholiken haben nichts Aehnliches in Südtirol. Wir stehen der So- zialdemolratic ans diesem Gebiete mtgerüstet gegen über. Gleichfalls die Südtiroler sozialdemokratische Partei hat voriges Jahr beschlossen, womöglich^ in allen Gemeinden Vertra n e n s mä ir n c r aufzustd- len, lvclrhc Gesinnnngsgenosscn fammclu und die Zwei felhaften ans die sozialdemokratische Seite ziehen sollen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, daß erstens die Konsulate Italiens! von der italie nischen Regierung ermächtigt werden, den österreichischen Staatsangehörigen, die Bergfahrten in Südtirol unter nehmen wollen, auf Grund eines ordnungsmäßigen Reise passes und der Mitgliedskarte eines! der großen alpinen Vereine (Deutscher und österreichischer Alpenverein, Oester- reichischer Touristenklüb, Oesterreichischer Gebirgsverekn) ein begünstigtes Visum nach Siidtirol auf einen Monat für eine Gebühr von höchstens drei Liren zu gewähren

und' zweitens, daß dieses Bergsteigervisum zur beliebigen Grenz- lüberschireitung nach Südtirol berechtigt, wenn der Paßin haber sich ipach Ankunft in der Talstation bei der nächsten italienischen Gendarmerie- oder Grenzkontrollstation zum Kontrollvermerk meldet? ES ist lebhaft zu wünschen, daß die von den öster reichischen Abgeordneten angeregte Aktion der österreichischen Regierung bezüglich des Rciseverkehresi in Südtirol von bestem Erfolge begleitet werbe. Dies liegt nicht nur km Interesse der deutschen

und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

Presse zum Teil kurz gestreift, mitunter aber auch ausführlicher behandelt. Tie Graubündner nreinen ganz richtig, daß der Vor schlag, Südtirol mit „Italienisches Nätien' zu bezeichnen, vielleicht bei den Nvmanen in Tirol Anklang finden dürfte, daß er aber bei den Deutschen unbedingt auf Widerstand stoßen werde. „Alt sry Nätien' wird den Gedanken auch Mit schr gemischten Gefühlen. aufnehmen. „Besteht einmal'- sagt der Bündner „Rätter', „ein Nätien in Italien, dann wird Man leicht den Gedanken

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.09.1921
Descrizione fisica: 6
10.—, aus der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr 12.—, aus dem übrigen Auslande 8 Lire, »auptschriftleltung: Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — Drahtanschrift: Landegzeituna Meran Italienisches Postsparkassen-Konto Triest 11/153. Oesterreichisches Postsparkafsen-Konto 111.775. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Nummer 202 Freitag, den 9. September 1921 2.Zahrgang Zur Mlitärfrage in Südtirol. Tar Bez

i Konferenz der Gemeindevorsteher Deutsch-Südtirols. Die beabsichtigte Einführung des Wehrgesetzes in Süd- ttrol hat in den neuen Provinzen und besonders in Südtirol eine außerordentliche Beunruhigung hervorgerufen. Besonders hart würde eine derartige Verfügung selbstverständlich den Bauernstand treffen, der immer das größte Kontingent an Re kruten beistellen mußte. Das italienische Wehrgesetz kennt über dies keine Erleichterungen, wie sie das österreichische Gesetz be- « ererbter Landwirtschaften

der Versammlung wurde Bürger meister Perathoner au« Bozen einstimmig gewählt, zu seinem Stellvertreter wurde Oberbammer ausersehen. K Als erster Redner meldete sich Abg. Pr. Tinzl zum Worte. Er-dankte dem Bauernbundobmann Oberbammer kür die Ein berufung der Versammlung. Es werde auf diese Weise endlich den Abgeordneten Gelegenheit geboten, in dieser Frage Bericht zu erstatten. Die Kürze der Zeit ließ e« nicht zu, Wählerver- sammlungen einzuberufen; doch stehe hinter den Abgeordneten ganz Südtirol und so sei

und verlangte die Militärfreiheit oder zumindestens die Ver wendung des in Südttrol ausgehobenen Militärs im eigenen Lande. Demgegenüber stehe der Standpunkt der italienischen Regierung, welche von einer „Schutztruppe' nichts wissen wolle. Die Vertreter verlangten auf einige Jahre Befreiung vom Mili tärdienste. Die Regierung Nitti war nahe daran, für Südtirol eine eigene Autonomie zu gewähren, als der Sturz dieses Mini steriums Giolitti ans Ruder brachte, der die Bertreter des Deutschen Verbände

aus Ueberzeugung kämpfte. Es gebe nur zwei Wege: In die Verbannung oder ins Märtyrium zu gehen. Wie könne sich ein Deutscher unter fremdem Bolle wohlfühlen, dessen Sprache er nicht kennt, das Klima des Landes und die Kost nicht verträgt? Der Deutsche müsse körperlich, geistig und sittlich zu grunde gehen. Zu einem Lande, das mit Terror arbeitet — Georgitag» Traminer Prozesse usw. — könne man sich wahrlich nicht hingezogen fühlen. — Seit Südtirol bei-Italien ist, liegt die Wirtschaft darnieder. — Ferner spricht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
und der Kurvorstehung Meran, beziehungsweise der Fremden- verkehrskominission Bozen vorn Berkehrsamte München mitge- teilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tagesziige München—Bozen—Meran im Berkehr zwischen München und Südtirol leider hinter den Erwartungen, die man bei Schaf fung einer so günstig gelegenen Verbindung immerhin hegen durste, zurückgeblieben. Die Gründe sind in ber an die er wähnten Verkehrskörperschaften gerichteten Aeußerung ange deutet, wobei allerdings nicht zum Ausdruck gekommen

durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zunächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Berkehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzmvirken. Sie hat jedoch dabei immer betont, daß sie eine gedeihliche Entwicklung der Tages verbindung über den Brenner nur dann erhoffen könne, wenn es gelingt, die Verbindung auch für den großen Durchgangs verkehr von RotddeutschlcmL (Berlin, Rheinland usw.) nach Italien

die Möglichkeit gegeben wird, die Tagesverbindung auch nach Bozen und Meran, unter Umständen mit durchlaufenden Wagen, in Zukunft beizubohalten. An das italienische Konsulat ln Innsbruck. Die Schwierig keiten, welche österreichischen Paßinhabern, die in Südtirol in einer Anstellung schon sind oder eine Stelle suchen, gemacht wer den, ist sattsam bekannt. Durch die Paßschrvierigkeiten sind be- sonders Haus- und Hotelpersonal betroffen, denen die Einreise bei Unterschiebung der Floskel „Arbeitslosigkeit

in Südtirol' unmöglich gemacht wird. Man kann ter Linie deutschen Familien nicht zumuten, italie- teilweise er wohl in er nifche Dien stehen. Arbeitslosigkeit besteht in diesem Berufe in Südtirol Gegen! ' nicht. Ganz im Gegenteil. Dasselbe gilt auch für die Hotel ' ' ' ‘ ~ ‘ t fio ' ' * tmädchen zu halten, deren Sprache sie nicht ver- ' ' ' 1 ‘ ' ' rse Garn industrie. Sollte es vielleicht dem Innsbrucker Konsulat unbe kannt sein, daß die Dienstvermittlungsbüros in Südtirol von italienischen Familien

, die zum Sommeraufenthalt hier weilen, geradezu nach deutschen Dienstmädchen überlaufen werden? Und sollte das Konsulat vielleicht nicht Kenntnis davon haben, daß die italienische Hotelindustrie sich an die hiesige Genossen schaft um Dienstpersonal wendet, weil auch unten Mangel herrscht? Es ist mithin das Märchen von der Arbeitslosigkeit — eben nur ein Märchen; doch läuft natürlich die Einreise von deutschen Personen nach Deutsch- Südtirol den plan mäßigen Jtalienisierungsbestrebungen zuwider

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 03.06.1922
Descrizione fisica: 12
festzuhalten. Der gestrige Abend zeigte deutlich, welch großen Genuß uns selbst eine von Haus aus nicht allzu üppige Stimme durch richtige Ausbildung zu gewähren vermag, während wir oft mit -Bedauern präch tige Naturanlage unter mangelhafter oder fehlender Anleitung verdorren und verderben sehen. a—t. Südtirol und die Autonomiesrage. Ein noch heute im politischen Leben tätiger ehemaliger Abgeordneter Südtrrols im Innsbrucker Landtag« sendet uns, mit der Bitte um Veröffent- lichmrg in unserem Blatte

unterschied. Die geehrt« Schrift- | feitun« möge mm auch einem anderen, ihrer Partelrichtuna nahestehenden ehemaligen Abg«. ordneten tm Tiroler Landtage gestatten, iit die, ier für Südtirol — ich betone diese geographische Abgrenzung — überaus wichtigen Frage .das Wort zu ergreifen. Ich gestehe sofort, daß sich auch meine bescheidenen Ausführungen nicht in allem mit dom in der Artikelserie der „Landes- f itung' ausgüsvwchenen Anschauungen decken, sohr ich auch oie staatsmämrisch reife Art der ehandlun

, uns interessiert nur die Autonomie sür Südtirol in ihrer organisch-unlösbaren Werbindung mit die sem Gebiete. Cs wäre ein schwerer Fehler, -m autonomen Einrichtungen als solchen schon Nie Rettung -aus jenem gewiß höchst unerfreu lichen Zustand« zu erhoffen, in dem die öffent lich« Verwaltung unid wir als ihre Opfer sich befinden. Nicht eine, sondern d i e Autonomie, d. h. die Autonomie für Südtirol ist es, die un-s als nationaler Minderheit unter einer -großen -fremdnationalen Mehrheit das staatliche, völ

wurde. Wann bekommen wir d i e Auto- norNie? ist die Frage, die 'in Südtirol dem Bür ger in der Stadt und dem Bauer auf dem Land« gleich geläufig ist; die Autonomie brauchen -wir, ist das ebenso einfache, wie tröstliche poli- tische Evangelium für unser Süidttroler Land. Jede -andere Form einer Autonomie, als ein -autonomes Südtirol würde eine schwere, ja di« schwerste Enttäuschnng für unser ehedem schon hart -genug geprüftes -Volk -bilden. Wir verlan gen die Autonomie nicht aus Liebe

manche Berechtigung nicht abspreche. Er glaubt vor allem, daß es nur auf diesem Wege möglich sei, die Autonomie für Südtirol zu erreichen, -wooei er als Hauptargu ment die Frage der territorialen Abgrenzung zwischen uns und dem Trentino ins Treffen führt. Ich bin der Ansicht, -daß für uns Süd tiroler die Frag« irgerrdelner Teilung unseres durch Geschichte, Sprache, Kultur und Jahr hunderte altes Zusammengehörigkeitsgefühl un trennbar verbundenen Landes -überhaupt nicht besteht. 'Wenn ober die Trientiner

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
geworfen und man konnte bis heute den Grund der Verhaftung nicht erfahren. In Bjpacco wurden am 7. v. M. 30 Slowenen verhaftet und in die Kerks» nach Görz geschleppt. Man verdächtigte sie, eine Fahne in den Farben Jugoslawiens auf einen Baum gebunden zu haben (wie in Südtirol!). Ein ähnliches „Verbrechen' wirft man der Studentin Vera Makuc vor. Die Erhebungen verliefen zwar völlig negativ, aber die Studentin wird trotzdem scharfstens überwacht und ihr! Bruder zu 3 Jahren Verbannung verurteilt

Marincio aus Zagorja bei St. Peter im Karst zu 7 Jahren Zwangsverschickung verurteilt. Er befindet sich bereits seit lVs Jahren im Gefängnis und kennt nicht den Grund der Verhaftung. Er ist als der Spionage ver dächtig angeklagt. Verschiedene Slowenen wurden verurteilt, weil sie die für Arnaldo Mussolini gepflanzten Bäumchen herausrissen (wie in Südtirol). Dies war in Buje und' Zgonik bei Triest der Fall. Der slowenische Geistliche Tercel, der 6 Monate im Gefängnis saß, wurde zu 5 Jahren

nach Gampobasso zwangsverschickt. In MittÄistrien wurden 40 Personen verhaftet, weil man an nahm, sie gehören einer antifaschistischen Organisation an- Aus oft dem sieht man, daß der Faschismus nicht bloß in Südtirol, sondern auch im slowenischen Teile mit aller Macht daran geht, das fremde Volkstum mit Stumpf und Stiel aus zurotten. Dorkragsreise über Südtirol. Oberlehrer Riedl sandte uns über unser Ersuchen fol genden Bericht: Im Auftrag« des V. D. A. unternahm ich heuer eine längere Bortragsreise

die Südtrroler gerade wegen der Vernichtung der deutschen Schule und unter der ungewissen Zeitdauer ihrer ftemden Ge waltherrschaft seelisch am meisten leiden. Bei meinen Wanderungen lernte ich wohl fast das ganze herrliche und gottbegnadete Land kennen und wären Berge von einer mir gewohnten Höhe dabei getvesen, wahrlich, ich hatte mich in meine Heimat Südtirol versetzt geglaubt. Ist ja das breite Rheintal gleich gesegnet mit Gärten und Ackerfeld und Wälder von Obstbäumen wie die Talsohle dep Etsch, die mft

wie im Etschtal, gekrönt sind. Bekannte Rebsorten wie Gewürz-Traminer, Rießling, Gutedel usw. liefern köstlichen Wein gleich dem in Südtirol. Dies alles konnte ich oftmals den biederen Bewohnern der Pfalz erzählen, wodurch das Interesse und die Anteilnahme für das bürrängte Südtirol ja noch mehr wuchs. Alle wünschten so recht vom Herzen, daß baldigst die Zeit der Befreiung auch dem Südtiroler Botte beschieden sei. damit dasselbe sein gottge segnetes Land nicht unter Kummer und Zähren in Knechtschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1932
Descrizione fisica: 8
Südtirol bleibt deutsch t Bor einigen Wockien ging durch die Presse folgende turze Meldung: Nach den Ergebnissen der Volkszählung in der Provinz Bozen zählt dieselbe nach der amtlichen italie nischen Meldung ohne die Staatsftemden 195.177 deutsch- sprechende Ernwohner, 66.508 Italiener und 1885 Slawen. Diese Meldung bedarf der Erörterung, wenn sie nicht falsch verstanden werden soll. Zunächst sei trotz mancher schwerer Bedenken die Richtigkeit dieser Zahlen angenom men Man weiß zwar nicht recht

, woher die Unterschei dung der Nationen genommen ist, da bei der letzten großen Zählung vom April 1961 keine Erhebung über die Mutter- tzirache vorgenonunen wurde. Mussolini begründete das selbst damit, daß er sagte: „In Südtirol gibt es nur mehr Ita liener!^ Im ganzen kann man annehmen, daß diese Zahlen bestimmt nicht zugunsten der deutschen Auffassung frisiert sein werden. Zunächst allerdings wird der oberflächliche Betrachter dieser Zahlen den Eindruck gewinnen, daß man nicht mehr wie bisher

mit einer Unzahl von italienischen Arbeitern in Südtirol einzuführen, das dürfte wohl aus Gründen d^er Konjunktur und der schlechten finanziellen Lage des Staates sich noch immer als italienisch-nationalistische Utopie erweisen. Nur ein Merk dieser Art, die Stickstoffdüngerfabrik in Sinich bei Obermais mit höchstens tausend italienischen Arbeitern ist fertiggestellt worden, allerdings schon im Jahre 1924. Ueberblicken wir im ganzen den Zuwachs der Italiener: Beamte, die die alten einheimischen nunmehr völlig

das deutsche Volkstum überall so standhaft Grenz wacht hielte, wie der Südtiroler im Lande Andreas Hofers. F. Dörrenhaus. Fahrt nach Südtirol. Mein Kamerad und ich waren endlich nach langer Bahnfahrt in Landeck eingetroffen. Sofort wurde der Fuß marsch angetreten, bjer uns das Jnntal aufwärts über Pfunds und Finstermünz durch diese herrlich romantische Gegend bis dicht vor Nauders sührft. In einer Hütte nahe vor Nauders hatten wir uns häuslich eingerichtet, wo wir dann die Nacht verbrachten. Die Sonne

, die am andern Morgen hinter Nauders aufftieg, gab dem ganzen Tag die wunderbarste Frische, die für Tirol eigentümlich ist. Wir wanderten durch den hellen Morgen der italienischen Grenze zu. Die Paß- und Zollformalitäten waren rasch be endet. In unseren Tornistern konnte man ja keine Gold barren über die Grenze schleppen. Was uns, als wir zum erstenmal nach Südtirol kamen, sofort aufsiel und größ ten Eindruck machte, war die Tatsache, daß ein so großer Unterschied zwischen Nord- und Südtirol besteht. Oben

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1922
Descrizione fisica: 8
, s-1916 in Südtirol SitzvAtze beginnt am Dienstag in S. Pötzelkurg-rs Kvn- Ivhann Bertagnoüi, 2. TKIRgt., f 1917 in Böhmen zertbüro. Pfarrplatz. Engelbert Rivcs, 4. TKIRgt.. f 1917 in Südrirol (Bestgewinner bei.m Geselkschaftsschießen) Iosef Geiser, ll. Kais.-SchühRgt., f 1917 in Südtirol gm 5. November. Stand: Pecher. Haller *. Netschada. j Nägele *, Pansera. Holtus *. Jagd: Boscarollr. Nä- 'geke *. Egger jun., Ladurner Änt. Müller. Höllrigl T Verdroß. .Pistole: König. Boscarolsi *. Ladurner. Hal

und auch mR Rücksicht auf die Zahlungsschwierigkeiten bei Beschaffung ausländischer Kohle unterbleiben vom 6. ds. angefanger^ die D-Züge 203 Wien- Salzburg, der Schnellzug S Wels—Salzburg, ab Dienstag, 7. ds. D»Zug 204 Salzburg—Wien, der Schnellzug Nr. 6 Salzburg— Wels, ferner eine Reihe von Gitter- und Personen» zögen im Bereiche der Direktion BAach. sowie et» ZugSpaar Dillach—Lienz Gin neue» Zugpaar Waid- Hosen-Kieinreisling wurde dafür eingelegt. Matthias Tscholl, U. K.Schütz.Rgt., f 1917 in Südtirol Friedrich

Goller. 2 TKIRgt. f 1918 in Südtirol Georg Fischer, 17. bayr. RIRgt., s- 1918 in Frankreich Eugen Heidegger, l. bayr. Inf.-Rgt., f 1918 in Flandern Vinzenz Schuster, 2. TKIRgt., -fr 1918 in Südtirol Peter Pellegrini, 2. TKIRgt., t 1918 ln Südtirol Biktor Bill, Standsch.Boorl. Meran» -f 1921 in Meran. Gott gebe ihnen die ewiges Rübe! Jrc tiefer Wehmut und Trauer gedenken wir ihrer. (Der katholts che Wütterverei») hat feilte Dereinsandachl für den November nicht am dritte» Sonntag im Movar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.05.1932
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, ll>. Mai IHK-j. Teil« 8. Folge 10. B*rtri«c »der S»dttr«I. Dr. Fritz Dörrenhaus, ein eifriger Freund unseres schönen Südtirol, hat in der legten Zeit verschiedene Bor- träge über Südtirol gehalten. Meist fanden di« Bonrage in den Kreisen des Alpeiwerems starr, woietbil die Zuhörer durch die gediegene Sachlichkeit des Bonragenden, der meh- rere wissenschaftliche Arbeiten über das Land geichr-eden har, hoch aus ihre Rechnung kamen. Zn der heurigen Zeit des Opportunismus gerade

zwischen der deutschen und italienischen Gegend mirdstch und südlich von Saturn durch Gegenüdersteltung festzuhaiten. Dazu wird die Zugehörigkeit des deutschen Südtirol zum nordisch-deutschen, mitteleuropäischen Lebensraum klar dar getan Das äußere B»8> zeigt die Unterschiede der Sied jung zwischen den Tüdliroler Bauern und den italienischen Colonen. Auch die Stadt zeigt diese Unterschiede: Bozen mit seinen typisch deutschen Bauten (die neuen Bauten, die das Stadtbild bewußt verfälschen, fallen natürlich

. die ihrem Unmut Wer die brutale Unterdrückung pssenen Ausdruck verleihen. Es ist der gegen- wärtigen Politik zu danken, datz in Südtirol ein deutscher Irredenttsmus hestchr, welcher den in den Vorkriegsjahren im Trentino bestehenden italienischen Irredentismus abge löst hat. So weit Vandervelde. Wir möchten hiezu noch ergänzen, datz in der heutigen Provinz Trient die Unzufriedenheit mit dem herrschenden System noch viel deutlicher und offener zum Ausdruck kommt als in Lüdtirol. Dies nicht bloß

von Oesterreich gegeben Hatto, stammt der Spruchs datz schm heute jeder Centesimo leid tue; den er aus feinem Vermögen hu diesem Zweck gespendet habe. Südtirol ul Schnede». 3« der schwedischen Zeitschrift „Nationernas Förbrmo' veröffentlichte der dekamne Südtiroler Freund Oberst af Petersens einen Aussatz ..Nagra Aktuella Minoritersfta- gor (Memel-Saar Lydrywlen), in welchem er über Lud- tirvl schreibt: <Aidtirok gedütt zu den Sorgenkindern Europas. Von italienischer seite sucht man die Welt davon

. Hitler hat in seiner ganzen Tangkeir die Trrv rr Frage mir GLeichgiUtrg- keit behandelt und hat seine italienischen Freunde auf- gemunlert. Das bedeutete aber für Südtirol keine an dere Verbesserung, aT§ datz es gestattet wurde, national, sozialistische Vereine zu bilden? Erst in letzter Zeit, wo Herausgeber. Eigentümer und Verleger: Arbeitsstelle für 2 „*er GLdtirotor Hitler bei der Präsidentenwahl emge sehen hat. daß seme Aussailung in der Tiroler Frage ihm eme Menge >-nm- m»n rauben würde, har

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
-Südtirol gefordert wird. In finanzieller Hin- ficht Wird die sofortige Regelung der Valuta, und zwar 1 Krone gleich einer Lire und Behandlung der Vizebürgermeistcr Christanell, GR.' F r ick und der Borsitzende. Der Antrag des Stadt- Magistrates wurde angenommen. Der Vorsitzende brachte noch einen Gegenstand zur/Beratung. Die ital. Regierung wolle ein un verzinsliches Darlehen an die Gemeinden geben, da mit dieselben die ^infolge des Krieges erwachsenen außerordentlichen Ausgaben decken

und keine Möglichkeit hat, sich auf andere Weise Geld zu beschaffen. Ehebald'gste Regelung der Kriegsversichernngen und Jnvalidenversorgnnz, pünktliche Anweisung der Unterhaltsbeiträge. Die Denkschrift enthält 12 Punkte, An Stelle der Earabinieri wird die Anstellung deutsch, sprechender Gendarmerie gefordert, die Amtsblätter für Dentsch-Südtirol sollen in deutscher Sprache erscheinen, Errichtung einer land wirtschaftlichen S chule und Versuchsstation für Deutschsüdtirol, Einstellung der übermäßigen

, die Landwirtschaft schädigenden Holzschläge, Ausrechter haltung des Vogelschutzgesetzes, Regelung der, Fischc- reigerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswürdige Personen, ganz besonders für die Besitzer entlegener Gehöfte. Ver- kehrserleichterungeu für Export und Import zwischen Nord- und Deutch-Südtirol. Aufhebung der Zölle ganz besonders für landwirtschaftliche-Produkte. Ge währung des freien Reiseverkehres über den Bren- ner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem

- pelgebühreN für Reisepässe. Die ungerechtfertigte Ent lassung deutscher Beamter und Lehrer hat zu unter- bleiben, und den auf diese Weise Entlassenen ist so- 'ort die Möglichkeit zu geben, ihre frühere Stelle wie der zu besetzen, Im letzten Punkt wird verlangt, dag der Besitz des deutsch-österreichischen. Alpenvereins in Deutsch-Südtirol ungeschmälert erhalten bleibe. Erzellenz Credaro nahm die Denkschrift ent gegen, sagte im Allgemeinen die Erfüllung der For derungen zu, soweit dies in seiner Macht stehe

. Bin dende Erklärungen könnten jedoch erst nach Beschluß fassung der neuen Kammer abgegeben werden., Die Audienzen der verschiedenen Körperschaften dauerten den ganzen Tag. Um i</>7 Uhr äbens wurde Erzellenz Credaro telephonisch nach Trient berufen, weshalb die Audienz abgebrochen werden mußte. Hilfsaktion für Wiener Kinder Für die Unterbringung notleidender Wiener Kit?» der in Deutsch-Südtirol gibt sich in allen Kreisen.de? Bevölkerung reges Interesse kund. Es wird besonders, aufmerksam gemacht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.12.1920
Descrizione fisica: 8
. . . Und warum wird die Brennerlinie für Privat- und Pressegespräche noch immer nicht geöffnet? Der italienische Staat muß wohl sehr wenig Selbstvertrauen haben, daß er sogar die Freigabe dieser Linie noch immer scheutI Zum Schlüsse noch eine Mahnung an Deutschösterreich. Die Briefe von Deutschösterreich nach Südtirol werden häufig nur mit Inlandsporto versehen. Dadurch werden den hiesigen Empfängern stets bedeutende Strafporti verursacht. In Meran allein sollen dem italienischen Staate an Strafporti täglich

über 100 Lire zusallen. Wozu das? Man möge dag Publikum (aber auch die Postämter) in Deutlchösterreich belehren, daß ein ge wöhnlicher Brief nach Südtirol zwei Kronen kostet, wie in das übrige Ausland. Auch in Deutschland sind die Portosätze nach Südtirol nur wenig bekannt, und was sür Deutschösterreich hier gesagt Ist, mag auch für Deutschland gelten. Postpakete. Ab 10. Dezember und bis auf weiteres haben die Ämter Postpakete mit Wertangabe nur dann anzunehmen, wenn deren Berpackung den im Artikel 220

der alten, d. y. aus der Zeit vor dem 3. November 1918 stammenden Auslandsforderungen und -Schulden. Da unter den Auslandsforderungen und -Schulden, die nach dem Friedensoertrage zum Kurse 86.8 in Lire einzulösen kommen, aber nicht bloß Hypotheken, Kontokorrent oder Ge- schäftsguthaben oder deponierte Gelder in Betracht kommen, sondern insbc sonders auch Wertpapiere, ladet der Deutsche Ver band alle Besitzer von Wertpapieren in Südtirol ein, diese Im Wege der nächsten Bank (Sparkasse, Raiffeisenkasse

! Die Heimat ruft! Auskunft für die in Südtirol lebenden Oberschlesier erteilt Herr Magistratsoberosfizial Karl Plunger, Bozen, Stadtmagi- strat, Zimmer Nr. 8, nur an Vormittagen. Genannter Herr erteilt auch schriftliche Auskünfte. Wer ist abstimmungsberechtigt in Oberschlesien? Alle dort Geborenen, gleichgültig, welche Staatsangehörig- keit sie zurzeit haben. Oberjchiester Südtirols, meldet euchl LltzneiSSlgkMlt JDojen, 11. Tezcmber. Gemeinderalssihung. Am 9. ds M. fand um 5 Uhr nachmittags im Sitzungs

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
Vorschriften Wer das Photographieren in Südtirol. Nachdem Unklarheiten über die bestehenden Vorschriften über düs Photographieren in Südttrol bestehen, sei fol gendes mitgeteilt: Topographische Ausnahmen und photographieren zwecks topographischer Ausnahmen ist in der Grenzzone untersagt und zwar: Stilfs, Ortler, Ceoedale, Paß Rabbi, Mendel, Schwarz- horn, Costalungapaß, Rosengarten, Sellapaß, Boespitze. To- fana und Monte Cristallo, Prags, Welsberg, Unterrasen, Sand in Täufers

wollen, dies in der erwähnten Weise getan haben- Tie Deutschen pflegen derlei Dinge im W- C. zu verrichten. Die italienische« Feuerwehren. Die Auflösung der alten freiwilligen Feuerwehren und deren Ersatz durch italienische Berufsseuerwehren hat sich in Südtirol schon oft verhängnisvoll ausgewirkt. Manche Brände wären sicher schon im Entstehen verhindert und manche Brände viel früher gelöscht worden, wenn die bewährten freiwilligen Feuerwehren ihres Amtes hätten walten können. Wie ost wurden die Schlüssel zu den Geräten

, von dem aus wie Blutadern die gewaltigen Autostraßen das ganze Südtirol durchkreisen und wieder ins Herz zurück führen, zu den drei Angelpunkten, die die Seele des Gan- I zen bilden. Nennt man Meran den mondänen Weltkurort, der, mit seiner Zivilisation das Kulturniveau des Landes über schreitend, einen Weltoergnügungsplatz für die Großen und Reichen der Erde schuf, gilt Bozen als die stolze, patriar chalische Stadt mit der geheiligten Tradition aus Urgroß väterzeiten, so muß man Brixen, die vieltürmige Stadt

zu aber die offene Talung mit dem heiteren, . milden Südhimmel. j In Brixen ist gut sein! Das wußten schon die rörmsch- ! deutschen Kaiser, die in Brixen auf ihren Krönungsfahrten in die ewige Stadt und auf dem Rückwege mit zahlreichem Gefolge und Dienertroß längere Rast hielten. Vor dem Kriege war Südtirol das Hauptreiseziel der Deutschen. Die Nachkriegszeit hat das Reisen vielfach erschwert. Seit kurzem aber sind alle Schwierigkeiten mit Paßvisen und der gleichen aufgehoben, nötig ist nur der Besitz

eines gültigen Passes. Die Menschen und Berge dagegen sind sich gleich geblieben wie ehemals, der Empfang ist herzlich wie immer, die Gastlichkeit in jeder Weise zuvorkommend, die Preise bescheiden. Mögen die vielen deutschen Jtalienfahrer, die mijt Kraftwagen oder in den langen D-Zügen Tag für Tag in das schöne Eisacktal einfahren, nicht des Paradieses! von Südtirol vergessen und schon an seiner attberühmtenr Pforte halt machen. Es wird» dabei jeder Besucher auf seine Rechnung kommen und die Südtiroler

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
entlassen. Der Kommissär Sciproni aber lehnte das entschieden ab. Mber wenigstens die Anzeige soll gemacht werden!' Die jöffent- „Südtirol' Innsbruck, 1. März 1928 liche Sicherheit, die sonst sehr eifrig ist, wenn es gegen Deutsche geht, lieh aber auch die Anzeige nicht zu- so^aß der Dieb Sordi nach wie vor das Mek^izjtäWwerks- magazin beaufsichtigt! Nebenbei ist der Mann auf und auf syphilitisch; er schuldet dem Dr. Ostheimer mehrere hundert Lire für die „Behandlung'. Herr Sordi strebt einen höheren

gegen den Boykott Italiens. Nun ver raten die italienischen Provinzblätter, die jedenfalls ge naue Kenntnis über den zwischen den Faschisten und Herrn Ellmenreich abgeschlossenen Vertrag haben, daß Ellmen reich für die Ueberlassung seiner Druckerei das nette Sümm chen von 60.000 Lire pro Monat, sohin 720.000 Lire jährlich ausbedungen habe. Man muß bedenken, daß die ,Mteraner Zeitung' in der Zeit, als die übrigen Tages blätter in Südtirol noch erscheinen dursten, kaum 3000 Abonnenten hatte und schwer passiv

war; erst in der letzten Zeit, ,als der „Landsmann' und die „Bozner Nach richten' eingestellt werden mußten, wurde die „Meraner Zeitung' als einziges Tagblatt Südtirols mehr gelesen. Es wird in Südtirol niemand diesem Blatte Tränen nach weinen, das bekanntlich mit denr Erscheinen der „Alpen zeitung' seine Tätigkeit einstellt. Das Battisti-Denkmal in Bozen. Also Bozen wird nun jenseits der Talser, wo wäh rend des - Krieges die Quadern für ein Kaiserjägerdenk mal aufeinander gefügt wurden

das Material beim Um-: bau verwendet werden. — N /9 Vt /’rt.*. ’ ,» / ' ,* ' . ' . . Denkt an Deutfclv Südtirol • ® Uerbreitet KampTblait „Südtirol!“ Josef Malfatti, Innsbrucks Bettfedern Fertige Betten und Polster, Leintuchweben, Flanell-Leintücher, Znlele, Bettdecken, weißes u. färbiges Bettzeug, Matratzengradl, Roßhaare, Chiffone, Baumwolltuch, Hemdenstoffe, Blaudrucke, Nähzwirn, Strickgarne, Käsetücher, Eintraggarne Eintausch von Bauern-Letnwan- Alle Wüschearlen sowie ganze Ausstattungen werden schnell

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 8
sich nun auf den Grundmauern der alten Burg-n lsie schufen nicht selbst den Plan der Burgen ihre Kastelle: öfters wurden die römischen Kastelle knapp neben der Wallburg hingebaut, wie dies durch Funde und Tatsachenmaterial aus LÜdtirol be wiesen werden könnte. Mir ist allerdings kein -Lchrifllum zur Zeü Cristt bekannt, das nach Art der Alpenzeitung die Freude der Südtiroler über die italienische Eroberung preiir und die namenlosen Baumfeste feiert. Wenn dem so wäre, so müßten die kahlen Leiten von Südtirol

, daß die Kultur Europas damals argett Schiffbruch litt, mehr der Degen als die Feder geübt wurde und die primitiven Kenntnisse im Lesen und schreiben verloren gingen. Wahrscheinlich war es damals so, wie heute in Südtirol, daß die Schulen der Einheimischen verboten und die Römer, wie die Italiener von heute nicht das Verständnis und den guten Willen hatten, den Fremdsprachigen weder die lateinische, noch die betreffende fremde Sprache zu lehren in Schrift und Wort. Ich versichere, daß in 20 Jahren

auch in Südtirol dieser Notzustand von damals herrschen wird. Denn die heute von den Italienern in Südtirol einge führten Schulen spotten, nach ihren Resultaten bemessen, den geringsten Ansprüchen. Die Kirche, und die von ihr unterhal- tenen^Schulen waren es, welche einzig und allein das Lesen und Schreiben übten und es allmählich wieder bei den Völkern zur Nachahmung und zu Ehren brachten. Alle die Klöster und schulen waren geleitet und besucht von Nichtlateinern, d. h. vott Germanen und Ureinwohnern

^es mit der Amtssprache im heutigen Südtirol, bis ins Io. Hahrhundert herauf. Die Urbare der Kirche und der ^oTlßotfe roÖrben nUl Ö ° n ^Wchen verfaßt, nicht Innsbruck, 14- April 1932. “ Literatur. ArminiuS, Feldherruköpfe 1914 / 1918. 'eivtta 1932 F. K- Koehler Verlag. Gr. Okt. Ueber 20y ^eittn In Sieifdeckelband 2.85 Mark. - Wie „Junius Alter' G seinem Bucke „Rationalisten' die führenden nationalen Persöulickkeiten der Nackkriegszeit treffend zeichnet, so nimmt Arminius' die Feldherrn des Weltkrieges unter die Lupe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
einstimmig beschlossen, in die volle Diskussion der Deutschi-Südtiroler Frage auf der im nächsten Frühjahr stattfindenden Sitzung der Minoritäten-Kommission der Union wieder einzutreten. Ein Engländer über Südtirol. Unter dem Titel: „Südtirol unter faschi stischer Herrschaft' veröffentlicht der „Manchester Guardian Weckly' vom 10. September folgenden Brief eines Mr. John S. Stephens: „Als starker Skeptiker gegenüber allem, was deutsche Propaganda heißt, arbeitete ich mich durch zahllose in Berlin

zusammen und begibt sich heulend zum italienischen Amtsbürger meister, der an die Stelle des früheren deutschen gewählten Bürgermeisters getreten ist, und bittet, wieder nach Turin oder Verona rückversetzt zu wer den. Wenn sie weniger ehrlich und dafür leicht fertiger ist, läßt sie die Kinder lausen und ihre Zeit vertändeln und beschränkt ihre Tätigkeit dar auf, ihnen ein paar italienische Lieder beizubringen, welche die Kinder wie Papageien auswendig lernen. „Südtirol' Zu Andreas Hofers Zeiten

eines Reichs deutschen in Südtirol. Der frühere Druckereileiter der Verlagsanstalt „Bogelweider' (vormals „Tyrolia) in Bozen, Herr Karl Motz, der 15 Jahre dortselbst ansässig war, übersandte uns folgenden Bericht seiner Behandlung durch die Italiener: „Als Druckereileiter hat man mit zahlreichen Un annehmlichkeiten zu rechnen. Mit Rücksicht auf meine Eigenschaft als Reichsdeutscher und auf meine wirt schaftliche Unabhängigkeit und Selbständigkeit, habe ich ausschließlich, das Geschäftsinteresse

Bedarfes einer entschädigungslosen Beschlagnahme und Enteignung verfielen. Wir haben bereits seinerzeit anläßlich eines größeren Aufsatzes über die Rechtslage der Enteignung des reichs deutschen Eigentums in Südtirol darauf hingewiesen, daß die Begründung der Enteignung von Seite Ita liens mit Artikel 297 d des Friedensvertrages von Ver sailles durchaus ungesetzlich ist. Denn die neuen Pro vinzen Italiens sind zunächst nicht durch den Friedens- Vertrag von Versailles, sondern im Frieden von St. Germain

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1929
Descrizione fisica: 8
von ihrer Gegen wart und Macht- zu geben pflegt. (Lebhafter allgemeiner Beifall.) '... So die Schlußworte dieser Jungfernrede. Die italie nischen Zeitungen vermerkten dazu mit - größter Freude, daß dieser Kaiserjägerofftziep, a. D. vor seinem Abgänge von der RedWrtribüne- angL Duc« den römischen .Gruß machte, was neuerlich deü^eifall der ganzen Kammer hervorrief. . In Südtirol sind die Asten über Radio längst abge schlossen; mit dieser Jungfernrede hat sich dieser Mann genugsam selbst gerichtet, so daß heute

vielleicht selbst die römischen Korrespondenten deutscher Blätter einsehen dürf ten, daß sie sich wieder einmal geirrt haben, als 'sie vor kurzem eine „neue Epoche' für Südtirol prophezeiten und den Idioten Radio zum Mittler zwischen Mussolini und den Südtirolern machten. Mussolini kann in Südtirol nur Pa goden brauchen, die anderen Menschen werden verhaftet und schikaniert. Wieder eine Verschärfung des Grabinschriftenei lasses. Grabschändung in Südtirol. Der Präfekt von Bozen hat einen Runderlatz

werden kann, erschienen kürzlich Karabinieri bei der Familie der Ver storbenen und forderten die Entfernung des Grabsteines. Die Verfügungen über die Grabinschriften beinhalten wohl eines der traurigsten Kapitel der Verfolgungen in Südtirol und zeigen, wohin nationaler Chauvinismus ge langen kann. Der Mord im Ahrntal. Aus dem Ahrntale erhalten wir folgenden Brief, der die Stimmung der dortigen Bevölkerung bezeichnend zu,n Aus druck bringt. Der Verfasser des Briefes schreibt u. a.: „Eine solche Zeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 03.04.1921
Descrizione fisica: 16
. Es hat sich ab^r im Laufe der Zeit herausgestellt, daß der Aufbau auf einzelne Ortsgruppen, die dann wieder zu Bezirksverbände zusam mengeschlossen, in ihrer Gesamtheit den Zentralverband ergeben und nebenher auch von den Vertretern größerer Fach- Vereinigungen beschickt werden, ein besse- res Erfassen aller öffentlich Angestellten in Südtirol ermöglichen und eine bessere Gewähr für die tatkräftige Vertretung der Wünsche aller öffentlich Angestellten be deuten müßte. Diese Umgestaltung des Zentralverbandes

wird gegenwärtig in Südtirol vollzogen. Auch in Bozen muß eine Ortsgruppe gegründet werden, der alle öffentlich Angestellten ohne Rang- unterschied, Beamte, Unterbeamte und Diener angehören müssen. Am 6. April 1921 (Mittwoch), abends halb 8 Uhr, wird die gründende Versammlung der Ort?- gruppe Bozen des Zentralverbandes im kleinen Bürgersaal in Bozen mit folgen- der Tagesordnung abgehalten: 1. Darstel- lung der Umgestaltung des Zentralverban- des der öffentlich Angestellten Südtirols, fußend auf örtliche

von: 12. Jänner d. Js. die Taxen für Verrichtungen, der Gemeindeärzte wie folgt bestimmt: für eine Ordination in der Wohnung des Arztes im Trentino 1 Lira, in Südtirol 2 Lire; für einen Krankenbesuch od^r eine Totenbeschau im Trentino 2, in Südtirol 4 Lire; Weggebühr für jeden vollendeten Kilo meter (Rückweg wird nicht berechnet) im Tren tino 1, in Südtirol 2 Lire. In der Nachtzeit (von 9 Uhr abends bis 6 Uhr früh) können die doppelten Gebühren berechnet werden. Verhaftung eines Fahrraddiebes. Aus Me- ran

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1921
Descrizione fisica: 4
dann noch im allgemeinen über die „gehässigen Artikel', die „unwahren Nachrichten', die „kecken Erfindungen', die „Lügenmeldungen', die in Oesterreich über Italien und die italienische Verwaltung in Südtirol ver öffentlicht würden. Wir mißbilligen Lüge und gehässige Erfin dung als politische Kampfmittel, von wem sie immer gebraucht werden. Man soll aber nicht nach anderen mit Steinen werfen, w t»n n man selb st in einem gläsernen Hause sitzt. Was die faschistische und nationalistische Presse Italiens über Südtirol

tagtäglich frei erfindet, ins Blaue hinein und mit größter Unbefangenheit, das kann sich noch Immer gegen über den unrichtigen Meldungen österreichischer Zeitungen in Ehren sehen lassen! Der „Pressedienst' gerät außer Rand und Band über die falschen und gehässigen Meldungen, die von oeutschösterreichischen Zeitungen über Italien in Kurs gesetzt werden, lieber die absurden Lügen, über die böswilligen Ent stellungen aber, von denen es in der Faschistenpresse Italiens über Südtirol nur so wimmelt, und deren

Unrichtigkeit dem .„Pressedienst' nur zu gut bekannt ist, verlierternieetn Wort! Und doch enthält jede Nummer des „Gagliardetto Fascista' allein mehr an konzentrierter Gehässigkeit über die Südtiroler Deutschen, als die ganze deutschösterreichische Presse in einem Monat gegen Italien ausgibt. Und dabei haben die Lügen und Meldungen der Faschistenpresse über Südtirol nicht so harmlose Folgen wie die allfälligen Falschmeldungen öster reichischer Zeitungen über Italien: „In Italien liest

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.09.1921
Descrizione fisica: 6
soll, was hiermit ausdrücklich festgestellt sei, der Dank und die Anerkennung ftir die Konferenz nicht ge schmälert werden, wohl aber die Ansicht weiter Kreise verdol metscht, um dieselbe zum Wohl der Allgemeinheit verwerten zu können. 2. L. Sondernummer „Südtirol' der „Touristen- zeikung'. Der „Oelterreichifche Touristenklub', der durch die Los- trennung Südtirols vom Mutterlands einzig schöne Arbeits gebiete in den Ampczzaner Dolomiten, in der Bergrunde Bo zens und in der Sterzinger Hochwelt verloren

hat, widmet dem von seinen Mitgliedern in früheren Zeiten mit beson derer Vorliebe besuchten Lande südlich des Brenners eine eigene Nummer fe nes nun im 41. Jahrgange vorliegenden Kluborgans. Unter dem Titel „Südtirol' — Unseren Brü dern in Südtirol gewidmet — finden sich von flammender Be geisterung für unsere Dolomiten erfüllte Schilderungen mit wirksamem Bildschmuck in dicsein Sonderhefte vereint. Die Jungmannschaft des Klubs, die ja der altbewährten Wiener Dergsteigerfchule entstammt

, eine ähnliche Schrift für das Gebiet des Kammevbezlrkes Bozen, das heißt für Deutfch-Südtirol, herauszugeben., Die wichtig sten anschließenden Verkehrsrouten, zum Beispiel die Dolo- mitenstraße, die Route Bozen—Mendel—Campiglio und jene zum Gardasee sollen als zur Ergänzung der Broschüre unbe dingt notwendig einbezogen werden. Dieses neue „Verkehrs- und Hotel-Buch' für unser Gebiet wird zunächst eine kurze Be schreibung des Landes im touristischen Sinne und sodann ein Verzeichnis der Gasthöfe enthalten

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