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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 27.03.1878
Descrizione fisica: 8
Vtilage zum .Tirolks Volksblalt' Nr. 25 M den T7. März R878. Leo XI. und Leo X. Beide find aus dem Hause Medici und in Florenz gebürtig. Leo XI- folgte dem achten Clemens auf dem päpstlichen Stuhle 1605 am 1. April. Als Cardinal war ihm von seinem Vorfahren das äußerst schwierige Geschäft übertragen worden, vermittelnd und frieden- Mend zwischen den Königen von Frankreich und Spanien aufzu treten. Diese Mission führte er so weise und glücklich aus, daß er nicht nur die Achtung des französischen

seiner Würde und das Gefühl der Schwierigkeit seines Amtes seine altersschwachen Lebenskräfte vollends erdrückt hätte. Palatius hat auf seinem Grabmale eine Medaille an gebracht mit den Worten: »sie üorui« d.h. wie die Rosen auf dieser Medaille, so blühete Leo dahin. Wir wandern wieder ein Jahrhundert in die Geschichte der zurück dem nächsten Leo, nämlich dem zehnten zu begegnen. Die vielen Entstellungen seines Charakters, Verläumdungen, frechen ^Lügen, die selbst noch heute gegen ihn vorgebracht werden, rechtfertigen

ein längeres Verweilen bei diesem außerordentlichen Papste. - > Leo X. Vater war der Großherzog Lorenzo von Medici, dem ie Geschichtschreiber den Namen des Großen und des Vaters der Künste und Wissenschaften beilegten, weil er in Florenz wahrhaft ein Zvldems Zeitalter begründete. Lorenzos älterer Sohn wurde zum Nachfolger des Vaters in der Herrschaft, der jüngere, Johann mit kamen, bis er ihn als Papst Leo umwandelte, sür den Dienst in der irche bestimmt. Johann erhielt eine ausgezeichnete Erziehung

, der als Orakel angestaunt wurde in allen Fragen, ^che der damalige Zeitgeist auf dem Gebiete der Gelehrsamkeit, ^ ^ ?' und des Geschmackes ausstellte. Weil man Leo dem A nicht den Vorwurf der Kaltblütigkeit in religiösen Interessen ^ so mußte man doch seine Jugenderziehung verdächtigen ^ M zum modernen H-?iden stempeln. > gv- öeS unerträglichen Gefasels voreingenommener Gelehrten- ^ Schreiben deS berühmten Gelehrten PolitanuS, ^ unseres MedicäerS an Papst Jnnozenz VIII. bei Gelegen ie 5 ^ ^kbung

und geistige Bildung anderer Nationen, besonders Deutschlands und Frankreichs kennen zu lernen. Mit noch elf Genossen trat er die literarische Reise an und besuchte die vorzüglichsten Städte in Deutschland, wie Ulm, Augsburg, Innsbruck ff. in Frankreich und den Niederlanden. Mögen sich also Jene ein wenig besinnen, welche Leo alles Verständniß der Zustände Deutschlands kurzweg absprechen wollen, wenn sie sein Benehmen der entstehenden Reformation gegenüber verzeichnen. Leo war in Deutschland und kannte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 6
Data: 21.07.1903
Descrizione fisica: 6
Seite 2 Papst Leo XIII. — tot. Am Montag den 20. Juli abends kam die kurze Drahtmeldüng aus Rom, daß Papst Leo XIII. um 4 Uhr nachmittags verschieden sei Tief erschüttert vernahm die katholische Christenheit vernahm die ganze zivilisierte Welt die schmerzliche Kunde, daß nach langem Ringen der größten und besten einer unter den vielen Nachfolgern Petri von dieser Welt Abschied genommen, welcher er während ^.seines 25 jährigen Pontifikates sein persönliches Gepräge aufgedrückt. Nicht unerwartet

traf die Nachricht ein man staunte über die wunderbare Lebenskraft des gebrechlichen 93 jährigen GreiseS — und doch wirkte die Trauerbotschaft wie ein Donnerschlag. Ist ja mit Leo XIII. nicht nur das fichtbare Oberhaupt d^r katholischen Kirche, sondern auch ein universeller, gewaltiger Geist, ein Säkularmcnsch ins Jenseits hinnbergegangen; ein Wcltiveiscr, der, die spirituellen und sozialen Bedürfnisse der Menschheit mit klarem Auge erkennend, den Weg wies, welcher allein aus all dem Wirrsal führen

kann. Wahrlich, Leo XIII. hatte keine leichte Erbschaft angetreten, als das Konklave ihn zum Nachfolger PiuS IX. erkoren. Der Raub des Kirchenstaates konnte ja nicht ohne nachteilige Folgen für Papst tum und Kirche bleiben. Ein ganzes Heer von Wahnwitzigen rückte an, um mit ihren Köpfen die Fundamente der katholischen Kirche umzustürzen. Aber nicht die Fundamente, sondern die Köpfe der Toren zerschellten am Felsen der Kirche. DaS Ansehen des Papsttums auch ohne welt liche Macht zu erhalten und zu heben

, das erforderte einen ganzen Mann und in Leo XIII. hat die gött liche Vorsehung einen solchen der Kirche gegeben. Mitten durch die brandenden Wogen des Kirchen- hafseS, des modernen Skeptizismus, der religiösen Gleichgültigkeit, der falschen staatlichen und gesell schaftlichen Anschauungen hat Leo mit fester Hand das ihm anvertraute Schiff gesteuert und kein Stnrm konnte ihm etwas anhaben. Zu allen großen Fragen, welche die moderne Welt bewegen, hat Leo XIII. Stellung genommen und seinen überragenden Geist

der staunenden Welt kundgetan. Hat sein feuriger Vorgänger mit den Flammenblitzen eines Michael den Götzen Liberalis mus zu Boden geschmettert und die ganze Wurmbrut falscher gleißnerischer Lehren, Theorien und Dutzend- weisheiten zertreten, so hat Leo mit seinem klaren Auge die Gegenwart überblickt und die Zukunft ge schaut. Er hat jener Frage, die wie ein schwarzes Gewitter über dem Horizont der modernen Welt drohend heraufzog, der sozialen Frage Lösung gezeigt. Seine Abhandlungen darüber hören

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 24
Data: 26.07.1903
Descrizione fisica: 24
XIII. zwölf Uamensvorfahren.! Der erste Träger dieses Namens auf St. Petri Stuhl war der heilige Leo gewesen, dem die Nachwelt den Beinamen „der Große' gegeben. Und dies nicht mit Unrecht, er be kämpfte im allgemeinen vierten Konzil zu Chalcedon im - Jahre 151 die Irrlehre der Nestorianer und befestigte mehr wie eimnal das Ansehen und die Lehre Christi; auch erret tete er zweimal die ewige Stadt vor Feindes Hand. Das eine mal (442) zog er furchtlos dem. Alles verwüstenden Attjla entgegen

, den er durch die Gewalt seiner gottbegeisterten Rede bewog> von Roms Mauern hinwegzuziehen, uild das andere- mal gelang es.iM^H^:Ban!vkÄwg. Genserich-von einer 461, nachdem er 21 Jahre 1 Monat und 4 Tage der Kirche Christi vorgestanden. Der zweite Papst dieses Namens war ein Sizilianer von Geburt, welcher aber nach nur zehnmonatlicher Verlvaltung der Kirche am 28. Juni 683 von Herm über Leben und Tod abberufen wurde; Leo der Zweite that in dieser kurzen Zeit für die hl. Kirche ungemein viel. Er verbesserte den gre

- . goriamschen Gesang und betonte häuptsächlich den Gebrauch des Weihwassers. Leo der Dritte war Wohl einer der mächtigsten Päpste, er regierte 20 Jahre, 6 Monate und 16 Tage (795—816). Dieser war es auch, welcher am hl. Christfeste des Jahres 809 Kaiser Karl dem Großen in der St. Peterskirche zu Rom die Kaiserkrone aufs Haupt setzte. Leo der Dritte, der später hei lig gesprochen ward, starb am 12. Juni des Jahres 816.! Ein gar mächtiger Papst war Leo der Vierte, welcher am 12. April 847 den päpstlichen

Thron bestieg und nach einer Regierungsdauer von 8 Jahrm 3 Monaten und 6 Tagen in die Ewigkeit abgerufen wurde. Er führte ein strenges Kir chenregiment und bekämpfte siegreich die raubenden, sengen den und brennenden Sarazenen. Auch legte er den Grund zu dem römischm Kriegshafen Civita Vecchia; er schied am 17. Juli 855 ans diesem Leben und wurde später auch kano- nisirt. . ^ . . ' ' ' ' Leo der Fünfte war ein Benediktiner, geboren zu Ardea in der Campagma di Roma; er haite den Stuhl des hl Petrus

nur 9 Monate inne und starb mühselig und beladen gerade vor tausend Jahren (903). Von gleich kurzer Dauer war die Regierung Leos des Sechsten, eines geborenen Römers; er war im Jahre 9^8 erwählt und starb Anfangs des folgenden Jahves, den 20. Jänner 929. An diesem Papste ging auch der alte Spruch in Erfüllung „Immer ging Rom unter den Sechsern zugrunde'. Er starb eines gewaltsamen Todes. . Von ganz hervorragender Bedeutung war Leo der Sie bente, welcher am 14. Februar 936 den Stuhl des W Pe trus bestieg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 3. März 1S03 „Der Tiroler' Seile A aramm ankündete, sondern deren vier, indem das dritte Bild: Leo XIII. als Förderer der Wissen schaft und Kunst, geteilt wurde. Das eingeschobene neue Bild war diesmal noch wirksamer als bei der Hauptprobe am Vorabend, indem in der Mitte von Vertretern der verschiedenen Künste und Wissen schaften nicht bloß eine Papstbüste wie früher, sondern die päpstliche Gestalt im vollen Ornat mit der Tiara fichtbar war. Doch am meisten Bewunderung rief das vierte

und letzte Bild hervor: Die Königin des Rosen kranzes und Leo XIII. Die auf einem Throne fitzende Mutter Gottes, in deren rechtem Arme das göttliche Kind ruht, ist umgeben von Engelsscharen, welche verschiedene Musikinstrumente oder auch Blumen in den Händen halten. Vor dem Throne der Mutter Gottes kniet der Papst im Gebete versunken; das ist die Idee des Tableaus. Dasselbe war wirklich ergreifend schön, war doch das Bild bis in die kleinsten Details so voller Wirklich keit und Leben. ES erhob

, golddurchwob'ne Stunden Wie Traumesweben sind sie uns entschwunden. Und doch kein Traum! — Tu auf die dunklen Pforten Vergangenheit — und sprich! — denn du bist wahr. In lichten Bildern — liebentflammten Worten Laß heute neu ersteh'«, was einstens war: Dm Jubeltag — da ftceudig aller Orten Versammelt stand der Katholiken Schar, Da wir gehuldigt auf Romas Throne Dem großen Leo — Petri großem Sohne. »Heil Leo! Heil!' — Das war ein frohes Tönen — Und heut' erschallt es wieder ohne Zahl; Die Bergesfirnen

Feuergarben krönen Und Jubelgrüße donnern laut zu Tal, Im Echo wollen tausendfach sie dröhnm: „Hell Leo! Heil!' Es weitet sich der Saal — zu machen.' Sie wandten sich mit ihrem Gesuch um öffentliche Uebung der protestantischen Religwn 1835 an die Stände von Tirol; diese aber beschlossen, nachdem der sonst höchst ehrenwehrte Bürgermeister Maurer von Innsbruck anfangs unter Berufung auf den Zeitgeist und die Humanität sich den Zillertalern hatte gefällig erweisen wollen, sich aber sofort

: die Regierung bot ihnen tun- !iche Unterstützung. Sie wandten sich durch einen verlumpten, aussätzigen Schuhflicker an die Krone Preußen, welche sie aufnahm. In Tirol ließ ihnen die Regierung Zeit, ihre Angelegenheiten zu ordnen und ihre Liegenschaften zu verkaufen. Reiche im Tirolerz Fordert und verbreitet in « Ein Volk — ein Land — — ja alle Völker stehen Vereint in einer Lieb', in einem Flehen. — Und Leo? — Schaut ihn auf der Wacht der Zeiten, Des Glaubens Fackel schwingt er in die Nacht, Da finst're

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 19.01.1928
Descrizione fisica: 12
Pr. Leo wegen seines jugendlichen Alters erst am 22. Jänner 1871 mit päpstlicher Dispens die Priesterweihe empfangen. Während des laufenden Schuljahres versah der Kleriker die Stelle eines Supplenten am Gymnasium in Merano. Am Feste Maria Lichtmeß, 2. Februar 1871, feierte P. Leo Maria das erste heilige Meßopfer in der Gymnasialkapelle daselbst. Die Pri mizpredigt hielt der berühmte Direktor Dr. P. Pius Zingerle. Nun bezog der junge Priester nach kurzer Seelsorge in Burgusio die Universität Innsbruck

, um sich auf das Lehrfach Natur geschichte, Mathematik und Physik vorzube reiten. Als Prüfungsaufgabe leistete er einen langen Aufsatz über die Cirsien (Disteln) unseres Gebietes, der in der Fer dinandeums-Zeitschrift abgedruckt wurde. Dann lehrte P. Leo durch neun Jahre als gewiegter, äußerst tüchtiger Professor seine Fächer und half auch mit gleichem Ge schick in airderen Gegenständen aus. Die Studenten behandelte er mit fast unheim licher Ruhe, peinlicher Gerechtigkeit und nicht übermäßig streng. . Nach dem Tode

des Abtes Petrus Wiesler wurde P. Leo am 8. Juli 1885 durch das Vertrauen der Mitbrüder zu besten Nach folger erkoren und am 11. Oktober darauf vom Bischof Simon Aichner in Brestanone benediziert. Als echter Benediktiner war der neue Abt besonders auf das Opus D e i, den klösterlichen Gottesdienst, be dacht. Hiefür gab. er große Summen aus für Kirchenparamsnte, für Restaurierung der Kirche im Innern und letzthin durch Erstellung einer pneumatischen Orgel. Ebenso ließ Prälat Leo M. die Gymnasial- Kapelle

in Merano ausmalen und zwei neue Seitenaltäre aufstellen. Im Kollegium sorgte er für ein geeignetes Oratorium und inl Stifte für einen warmen Winterchor. Namentlich eiferte Abt Leo für klösterliche Zucht und Ordnung und für genaue Durch führung der Ordensreformen, welche Papst- Leo XIII. van dem DsnodMnern wünschte. Im Stifte nahm der Prälat viele D e r- besserungen vor: An der Außenseite stellte er ein neues Tor auf, aus dem großen Bibliothekfaal und anderen unbenützten Räumen machte er eine Anzahl

Bewirtschaftung und Sparsamkeit die materielle Lage des Stiftes zu verbessern. Durch den Krieg ist es freilich wieder schlimmer geworden. In Merano wurde das Benediktiner-Kollegium um ein Stockwerk erhöht. In der Fraktion Hagen zu Maia Lyssa (llntermais) wurden drei Höfe mit Wiesengrund gekauft und auf einem derselben Wohnhaus und Stallung neu gebaut. Ebenso ließ Abt Leo in den Stiftsseelsorgen Plata und Slingia die Pfarrhäuser unl ein Stockwerk erhöhen. Da das Stift Marlenberg nur zu Fuß

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1895
Descrizione fisica: 8
Seite s. „HriMM GHromk.' Jahrg. M, Begrüßungstelegramme verlesen. Es folgte eine schöne Ansprache des hochwst. Fürstbischofs Doctor Schuster über Verhältnis von Wissenschaft und Glauben und die Bedeutung der Leo-Gesellschaft als Förderin der christlichen Wissenschaft. Freiherr v. Helfert gab eine sehr detaillierte Uebersicht über die Thätigkeit der Leo-Gesell schaft im abgelaufenen Jahre. Den Jahresbericht des Tiroler Zweigvereins der Leo-Gesellschaft erstattete Se. Excellenz Herr

, desgleichen dem Vertreter des Statthalters. „Wir hätten uns,' fuhr der Redner dann fort, „herzlich gefreut, wenn wir auch die Vertreter der Stadt zu begrüßen Gelegenheit gehabt hätten. Wir hätten uns ge freut, die Vertreter der Wissenschaft hier in ihrem eigenen Heim zu sehen.' — (Lebhafter Beifall.) Redner verwies ferner auf die Thätigkeit der Leo-Gesellschaft und ermunterte zu reger Mithilfe, indem er sich an Herren und Damen wendete Feldbischof Belopotocki verband damit ein be geistertes Hoch auf Papst

und Kaiser, nach welchem die Kaiserhymne stehend gesungen wurde. Mittler weile war es immer mehr Abend geworden. Das elektrische Licht der prachtvollen Luster beleuchtete den Saal, an dessen Vorderseite die Statue Sr. Majestät des Kaisers prangt. Die öffentliche Versammlung war eine noble Einladung der Leo- Gesellschaft zum Beitritt zum katholischen Verein unter dem Namen des glorreich regierenden Papstes. Die Theilnehmer hatten hierauf gerade Zeit, sich zum Hotel „Trieft' zum Festmahl zu begeben

. 65 Gäste, auch Fürstbischof Dr. Missia und Armeebischof Belopotocki, nahmen daran theil. Toaste wurden ausgebracht vomPräsidentenHelfert auf I5apst und Kaiser; Armeebischof Belopotocki toastierte auf die beiden Fürstbischöfe, Fürst bischof Missia auf das Direktorium der Leo- Gesellschaft, Prälat Schindler auf das Local- Comits u. s. f. „Grüne Steiermark!' Das Wort ist oft gefallen. Hoffnungsreich war die Versammlung für die Leo-Gesellschaft, aber auch für Graz und Steiermark. Hoffen wir, dass

; ?. Paul a Crnce; ?. Cäsium; ?. Aurelian; Prudens; Julian; ?r. Rizzen; Humilis; Sabinus. — Jnnichen: ?.Tiberius, Vicar; ?. Gumbert; ?. Fructuos; Philipp; ?. Leo; ?r. Sebastian; ?r. Crispin; ?r. Othmar. — Lienz: ?. Colnmban; ?. Optat. — Telfs: ?. Gregor, Magnus; ?. Franz Karl; Adrian; Sauctes; Marian; Barlaam; ?r. Cleophas. — Schmolln: ?. Cherubin; ?. Christian; ?. Adalbero; Gratian; ^r.Floren-- tius. — Pupping: P. Paulin, Guardian; ?. Ananias; Ludwig. — Innsbruck: k>. Melchior, Redacteur des „Francisci

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 15.03.1904
Descrizione fisica: 10
.' „Den gläuzeudeu Vogel iu einem solchen Bauer zu fin den, aber trotzdem wäre mehr als eine toll genug, es mit Dir teileu zu wollen.' „Du bist, weiß Gott, unausstehlich heute! «chou um Dir deu Mund zu stopfen, muß man Dir den Willen tun. Was wollt Ihr denn haben nnd wann soll's denn losgehen?' fragte Leo nachgebend. „Jetzt bist Dn wenigstens noch menschlich! Ich werde Dir anch als unserem unerreichbare» Hospoeten einen Orden ver schaffen.' „Und Dir werde ich in dem zu dichtenden Drama die erste Narrenrolle

znerteilen!' lachte Leo. „Jetzt bist Dn, wie ich Dich haben will! Und da man das Eisen — hier mnß man aber sagen Silber — schmieden soll, wenn es heiß ist, so besehle ich Dir, ans Deinem Olym- pos gnädigst hcrabznsteigen, aus meinen Wagen, welcher uns erwartet!' „Aber ich bitte Dich —' „Ja, ich bitte Dich, beeile Dick), so viel äls möglich, lange genug hats gedauert, ehe ich Dich so weit gebracht. ^?ie warte« aus uus mit dein Sonper, und ohne Dich gehe ich nichts' „Das ist ein Gewaltstreich

, wie er Dir ähnlich sieht. Erst schlau angefangen nnd —' - „Dann mitgegangen!' lachte der Baron; „mich sollst Du uoch richtig kennen lerueu!' ^ „Ich habe sür heute genug, da hilst es einmal wirklich nichts,' seufzte Leo uud stellte seiue Pseife in den Winkel, Toilette zu machen. „Mache Dich nicht zn fein, sonst komme ich wieder ganz rn - den Hintergrnnd,' neckte Aaron Otto. „Dn bist ja froh, wenn ich Dich bei Deinen Cousinen etwas ablöse,' erwiderte Leo, «un ans den leichten Ton Ottos erngeyend, da wirklich

kein Entrinnen möglich war. . ^vn wirkUch anch nnr mit der geringsten Eitelkeit behaf- — !>1 — tcles Menschenkind würde sich geschmeichelt gesühlt haben, von der Ausnahme, die Leo zwar in jedem, ganz besonders aber iu diesem Kreise zuteil ward. Auch nicht der deutbar feinste staudesnnrerfchico machte sich in seiner Gegenwart bemerk-. bar, vielmehr begegnete man ihm mit einer Zuvorkommen heit uud Liebenswürdigreit, die bewies, das; seiu Erscheinen, uud Verweilen nnr angenehm sei. Der Herr Baron

war dein jungen Manne ausrichtig zngeiau uud wüuschte den Verkehr desselben mit seiuem . Sohne und selbst die Frau Baronin, sonst einr sehr ernste, immer leidende Dame, hatte stets enr freundliches Lächeln sür ihn. Nnr Komreß Luise war seit ewiger Zeit ziemlich reserviert, uud da sie sonst eine sehr geistvolle Konversation zu sührcn verstaud und zn interessie ren wußie, so berührte dies Zurückziehen Leo peinlich, und er bemühte sich vergebens, einen Grund dasür zu finden. Um so mehr verfnchte

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
nicht übertrieben sein, wenn einer behauptet, daß wir uns in dieser Hinsicht einer weit tieferen Kulturstufe nähern, als sie von den alten Bärenhäutern in den germanischen Wäldern eingenommen würde. In diese Gefahren des christlichen Familien lebens schaute aber ein wachsames Auge; Leo XIII. erkannte die Mißstände und sein mahnendes Wort ertönte an die gesamte Christenheit, daß die Familie nur dann zufrieden und glücklich sein könne, wenn sie sich auf Liebe und Treue, auf Religion und Auktorität aufbaut

. Das sind die vier . Stützen wahren Familienglücks; wankt eine davon, so wanken auch die übrigen und wankt das ganze Familienglück. Leo war jedoch damit nicht zufrieden; er zeigte hm auf das Ideal der christlichen Arbeiterfamilie, auf das hehre und heilige Leben der hl. Familie im Häuschen von Nazareth. Ost und oft hält er den Mitgliedern die Tugenden vor Augen, die sie zu üben haben, und zeigt ihnen die Mittel hiezu. Wenn Leo XIII. nichts anderes getan hätte, als daß er die christ liche Familie in ihrem Ansehen

bewahrte, er hätte für den Arbeiter viel getan. Allein einen noch größeren Dienst erwies er den Arbeitern durch sein Auftreten in der Arbeiterfrage, hauptsächlich durchsein Rundschreiben: „ksrum novsrum' vom 15. Mai 1891, das ihm den Namen „Arbeiterpapst' ein trug, worin er das Arbeiterelend behandelt. Aber wie? Existiert ein Arbeiterelend? Vor 20—25 Jahren noch haben viele das Vor handensein einer solchen sozialen Not und Gefahr geleugnet. Viele wollten nicht glauben, daß, wie Leo XIII. sich ausdrückt

werden zur Erfüllung seiner religiösen Pflichten, zu gottesdienstlichen Uebungen; er darf nicht sittlichen Gefahren ausgesetzt werden; man darf in ihm nicht den Sinn für Sparsamkeit und Häuslichkeit ersticken.' — Uno wie Leo die Arbeiter mahnt, so wendet er sich väterlich ernst auch an die Arbeiter, daß sie „gewissenhaft ihre Arbeit verrichten, dem Herrn keinen Schaden zufügen und sich nicht zu Gewalttaten hinreißen lassen'. Doch, wozu noch mehr anführen? Sie alle kennen diese Mahnungen. Sie sind das Programm

der heiligen katholischen Kirche in den sozialen Bewegungen. Sie sind das Grundgesetz der Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie find der richtige Weg zur Lösung der Arbeiterfrage. Mit Recht hat darum einer der Führer der christlichen Arbeiter auf der Katho likenversammlung zu Mannheim ausgerufen: „Mit freudigem Stolz und dankbarer Liebe be grüßen wir Arbeiter in Leo XIII. den Arbeiter papst um der majestätischen Kundgebung willen, die er zu unseren Gunsten in die Welt hinaus gesandt

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 22
Data: 03.02.1893
Descrizione fisica: 22
Nr. 50. Brixen, Freitag, „Brisener Chrnmk.' 3. Februar ^893. Seite 7. Papst Leo Ml. arbeite daran, die Völker vor dem drohenden Umsturz, der gesellschaftlichen Revolution zu bewahren. Es scheine ihm darum beschicken zu sein, nach dem Vorbilde Gregor des Großen zur Zeit der Völkerwanderung, aus die späteren Völker und Staaten segensreich einzuwirken. Wenn, was Gott verhüten möge, die Umwälzung erfolgen sollte, so werde nicht ein Zukunftsstaat ohne Religion erstehen, wie die Männer des Um sturzes

es sich träumen, sondern dann werde die Kirche auf den Trümmern der jetzigen Staaten neue Reiche gründen, und die Völker werden noch mehr als jetzt Leo XIII. als das Licht vom Himmel preisen. Die begeisterte Rede schloss mit dem Hoch, auf Se. Heiligkeit, den glorreich regierenden Papst Leo XIII. Als zweiter Redner trat Herr Bürger meister Mittermayr auf. Anknüpfend an die erste Rede gab er den Gefühlen der Bürgerschaft Aus druck und lenkte die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf das Werk, das bei dem ersten Leo

-Feste be gonnen worden ist und den Namen des Papstes trägt, das Leo-Waisenhaus. Aus dem Rechenschafts bericht ergebe sich, dass das Unternehmen die Sympathien der Bevölkerung erworben habe, das zweite Leo-Fest möge dazu helfen, das Werk der Vollendung zuzuführen. Es gereiche der Bürger schaft zur Ehre und eine Art Festfeier, die voll ständig der Absicht und dem Wunsche des heiligen Vaters entspreche. — Zur letzten Rede erhielt Prof. Dr. Schöpfer das Wort, um auszuführen, wie Papst Leo XIII

. nicht bloß dankerfüllten Herzens sich freue, sondern gerade in dieser Zeit zum Kampfe auffordere. Papst Leo habe vor Weihnachten an die Bischöfe und das Volk von Italien Schreiben gerichtet, um auf die Frei maurerei, die organisierte Schar der Kirchenfeinde, aufmerksam zu machen und davor zu warnen; er fordere alle Katholiken auf, in 'dem gewaltigen Kampfe der beiden Heerlager in der Welt treu zum Papstthums zu stehen. Eine herrliche Fest gabe zum Papstjubiläum sei darum das ernstliche Bemühen

des Papstes Leo XIII. und vereinige meine Glück wünsche mit denen der Versammlung. — Schorn.' Brixen, 2. Februar. (Erheiterndes.) Die „Politischen Fragmente' schreiben also: „Aus dem Pusterthale. Die „Brixener Chronik' scheint sich ihrer Bekehrung zur „scharfen Tonart' noch zu schämen; — es ist das nur zu be greiflich, denn, wenn man Jahre lang einen falschen Weg für den richtigen angesehen hat, so gesteht man das nicht gerne ein.. Aber das Brixener Blatt geht noch weiter; es glanht, den Rückzug besser

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 11.01.1888
Descrizione fisica: 8
-Gottesdienstes wurde vom Psarrchore die Leo« Hymne nach Mitterers Männerquartett gesungen. Abends beleuchtete man die Häuser^ ein Fackelzug wurde arrangirt, welchen die Musikkapelle begleitete. - An verschiedenen Stellen wurde rothes, grünes und gelbes bengalisches Feuer abgebrannt. Bergfeuer brannte ringsumher auf den Höhen und in der Tiefe. ' Auf dem Friedhose er glänzte ein Transparent mit der Inschrift Leo Xlll., -auch am Koflerhofe brannte ein großmächtiges ?; auf der Habenberger Höhe war durch geraume

- mann, akademischer Prediger von Innsbruck hielt vier äußerst zahlreich besuchte Kanzelvorträge. Der würdige Schluß fand am Neujahrstag statt, wo viel gepöllert wurde. Es war feierlicher Einzug in die Kirche, nach dem Festgottesdienste eine begeisterte Ovation vor dem Wohnhause des Seelsorgers als Repräsentanten des hl. Vaters mit Ansprache (Herr Ritter von Malfer) und Borträgen, mit Abspielung der Leo- und der Kaiser hymne. Kirche, Thurm und viele Häuser waren reich beflaggt. ^ Mit der Papstfeier

selbst folgen. Das k. k. Gymnasium beging dieselbe am Sylvestertage in der eigenen Kapelle mit einer Festrede, gehalten von Professor ?. Adjut Troyer und darauffolgendem Hochamte, bet . welchem der Chor Kyrie und (-loria. aus der Leo-Messe von I. Zangl und die übrigen Theile aus der Johannes - Messe des gleichen Autors zur Aufführung brachte. Zu derselben Stunde beging der Haller Cäcilienverein die! Papstfeier in der St. Salvatorkirche mit einem hl. Amte, bei welchem die Messe ^^esu Reäemptor^ von Kaim

und die Leo-Hymne von I. Mitterer für Männerstimmen zur Aufführung. Alle hervorragenden Momente dieses vor mittägigen Gottesdienstes, sowie das „ä.r»Zews OomillL« zu Wüttag und die feierliche Vesper nach Mittag ver kündete anhaltender Pöllerknall auch der weiteren Um gebung. Aus den benachbarten Dörfern erfuhr man aber auch hier durch Pöllerknall und festliches Geläute, daß dort gleichfalls das Priesterjubiläum des hl. Vaters in geziemender Weise begangen werde. Insbesondere erfahren wir aus Wattens

, daß von der alten Kirche,, die am Dreifaltigkeitplatz sich befand, keine Spur mehr vorhanden ist, weshalb eine genaue Beschreibung Sylvestertages eine Dorf- und Bergbeleuchtung statt gesunden hat. Um 10 Uhr Vormittags hatten die Schulkinder in der Pfarrkirche ihre hl. Messe, währenh welcher sie verschiedene Volksgesänge und zum Schlüsse das von dem Redakteur der „katholischen Volksschule', Hochw. Herrn Friedrich Maurer componirte, so schöne einstimmige „Leo-Lied' in einer Weise sangen, daß viele Erwachsene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
und von Gott bereits durch Wunder verherrlicht wurde. Das Unternehmen hat die Gutheißung unseres hochw. Fürstbischofs und den besonderen Segen'des hoch seligen Papstes Leo XIII. In Jnnichen haben die Franziskaner einen Opferstock aufgestellt, um milde Gaben für den Bau zu sammeln. Eigenberichte. Kalter«, 30. Juli. (Erkaufte Betriebs sicherheit.) Der interessante Standpunkt, den der hiesige Gemeinde-Ausschuß gegenüber dem Betriebe der Materialzüge der Bau-Unternehmung der Mendel- bahn, Anton Guschelbauer

. — Am Diens tag vormittags 9 Uhr fand hier in der Stadtpfarr kirche ein feierliches Requiem für Se. Heiligkeit Leo XIII., zelebriert von Monsignore Dekan Glatz, statt. Die Spitzen der Zivil- und hier weilenden Militärbehörden, die Vereine mit Fahnen und andere zahlreiche Andächtige wohnten dem Gottesdienste bei. — Auch in Mais fand in der Pfarrkirche ein Re quiem statt. Wie man hörte, war nur ein Teil der Gemeindevertretung von Ober- und Untermais und die Gendarmerie anwesend. Die Reservistenkolonne

, viel Sinn! Endlich einigte man sich, den Jnteressentenbeitrag zu leisten, dessen Auf teilung auf die einzelnen Gemeinden der Landesaus schuß vornehmen dürfte. Ob es dann allen recht sein wird? St. Martin inPasseier,30. Juli. (Tr au er- gottesdieust. — Regen.) Am Dienstag fand hier das feierliche Requiem für weiland Se. Heilig keit Papst Leo XIII. statt. Gemeinde-Ausschuß, Feuerwehr und Schützen in Nationaltracht beteiligten sich daran. — Heute regnet eS fast beständig. Ein warmer Südwind weht durchS Tal

, ein Zeichen auf Dauerregen. Die Passer ist bedeutend gestiegen und treibt schmutzige Wellen. St. Nikolaus in Ulten, 27. Juli. (Zum Tode des Papstes.) Auch hier im tiefen Tale zeigt das Volk eine Sympathie für den Heiligen Vater, den großen Papst Leo, wie man es kaum glauben möchte. Ungeduldig wurde auf den „Tiroler', aufs „Bötl' gewartet, um die Papstberichte zu lesen. Heute wurde dahier das feierliche Requiem für den Heiligen Vater gehalten, wobei das in Rom viel gesungene Requiem von Casciolini

zur Auf führung kam. Der Gottesdienst war zahlreich be sucht. Man braucht sich aber über diese allgemeine große Teilnahme wohl nicht zu wundern. „Willst du geliebt werden', sagt Seneca, „so liebe'. Papst Leo war, wie Dekan Schenk, unvergeßlichen An denkens. sagte, nicht, wie manche hohe Häupter, die ihre Untergebenen weder kennen, noch kennen lernen mögen, die es verschmähen, mit denselben in Fühlung zu treten, außer etwa, um sie die tyrannische Knute fühlen zu lassen; solche find freilich schon

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1901
Descrizione fisica: 8
' in Innsbruck feiert am 9., 10. und 11. Juni ihr ZVjähriges Stiftungsfest. Programm: Am 9. Juni: .L V.llhrEmpfangsabend im Saale des Restaurants „Breiliößl'. — Am 10. Juni: 9^/z Uhr Messe Ar die verstorbenen Mitglieder in der Universitäts kirche, hierauf Couleurbummel; 11 Uhr s. t. Früh schoppen im k. k. Hofgarten; 8Vz Uhr Festcommers im Leo-Saale. — Am 11. Juni: Frühschoppen im k. k. Hofgarten. Nachmittags: Familienausflug nach Gnadenwald (Hotel Wiesenhof), Abfahrt IV. Uhr nachmittags mitTramway

, auch dementsprechend im Interesse unserer heimischen Viehzucht diesem neuen Jmpfverfahren ohne Zaudern Eingang zu verschaffen. Kleine Chronik. Ehrenbürger. Der Gemeindeausschuss von Villach wählte den Eisenbahnminister Wittek und den Abgeordneten Dr. Steinwender für ihre Verdienste um das Zustandekommen der Tauern- bahn zu Ehrenbürgern Billachs. Leo-Gesellschaft. Die zehnte Generalver sammlung, zugleich Feier des zehnjährigen Be standes der Leo-Gesellschaft, fiitdet in Wien am 9. und 10. Juni 1901 statt

und dem Gewohnheitsrechte.' 3. Anträge. Nach mittags '/z3 Uhr: Sitzung der Seetion für bildende Kunst (Ingenieur- und Architektensaal, I., Eschenbachgasse 9): 1. Vortrag des Univer- sitäts-Prof. Dr. H. Swoboda-Wien: „Die Auf gaben der Seetion für bildende Kunst.' 2. Vor trug des Seriptor Dr. Josef Mantuani-Wien: „Das Kunstgewerbe des früheren Mittelalters.' 3. Bericht des Custos Dr. C. Domanig über die classischen Andachtsbilder der Leo-Gesellschaft. 4. Anträge. V-5 Uhr abends: Geschlossene Generalversammlung

(Ingenieur- und Architekten saal, I., Eschenbachgasse 9): 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo-Gesellschaft. 2. Bericht des Generalsecretärs. 3. Anträge auf Statuten änderungen. 4. Wahl des Direktoriums für 1901—1907. 5. Wahl der Rechnungsrevisoren und des Ortes der Generalversammlung für 1902. 6. Anträge. Abends 6 Uhr: Oeffentliche feiere liche Sitzung (im Ingenieur- und Architektensaal, I., Eschenbachgasse 9): 1. Eröffnung durch den Präsidenten der Leo-Gesellschaft. 2. Bericht

des Generalsecretärs der Leo-Gesellschaft, Doctor F. M. Schindler, und Sr. Exc. Grasen Anton v. Brandis über die Thätigkeit der Leo-Gesell- schaft und des ZVeigvereines für Tirol und Vorarlberg im ersten Jahrzehnt ihres Bestandes. 3. Vortrag des Prof. Dr. A. Salzer-Seiten- steiten: „Die Symbolik der Mariendichtungen des Mittelalters.' 4. Schlusswort. Abends 8 Uhr: Gemeinsames Mahl im k. k. Volks- ^^Graf Wilhelm Bismarck -f-. Am 30. Mai ist in Varzin der Oberpräsident von Ostpreußen, Graf Wilhelm Bismarck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.06.1883
Descrizione fisica: 4
zu verbringen, nachdem sie schou allen ihren Freundinnen Andeutungen gemacht, nachdem sie Worte gesprochen, die jetzt als Lügen, mindestens als zerschellte Hoffnun gen gekennzeichnet waren — wie schrecklich! Leo ging indessen die Treppen hinauf, um zu seinen Zeichnungen zu flüchten. Was half es, daß er sich im Comptoir mit drohenden erbitterten Gläubigern her umstritt, was half es, am Pulte zu sitzen und doch nicht arbeiten, nicht denken zn können I — Der Brief von Pitt und Gordon hatte ihm den letzten Halt

ge raubt. Mochte Nordheim den Kommenden sagen, was er wollte. Auf dem Korridor arbeitete Siegfriede wie an jedem Morgen. Leo wußte es, die ungestümen Schläge seines Herzens verriethen ihm ihre Nähe; aber er sah nicht hinüber, sondern preßte die Lippen zusammen und wandte uch ab, als mißtraue er den eigenen Kräften. Sein Zimmer lag noch höher, ganz im weinumspou- nenen Erker. Da trat das junge Mädchen langsam näher und reichte ihm ein Blatt Papier. „Sie verloren es vorhin. Herr Wolfram!' All sein Blut

strömte heiß zum Herzen. Er blieb stehen, es erfaßte ihn wie eiu plötzlicher Rausch, vielleicht hatte Siegfriede nur aus mädchenhafter Scheu gestern so abweisend gesprochen, vielleicht Sein Kopf bräunte, er fand kein Wort der Erwide rung. Da legte sie den Brief auf ein Tischchen in der Nähe, alles so rnhig, so gelassen, als sei die Erinnerung ihres letzten peinlichen Gespräches längst verwischt. „Das Schreiben trägt ihre Adresse, Herr Wolfram, es muß also wohl Ihnen gehören.' Leo ergriff das vergilbte

, ohne daß ihm je der Gedanke an Selbst mord, der an Wahnsinn bedenklich nahe getreten wäre; es gibt für uns alle Stunden, wo das Böse gleichsam triumphirt, wo uns unser guter Genius verlassen zu haben scheint, — Leo erschrack, als er bemerkte, daß sein Muth zu schwinden begann. Wahrlich, eine Pistolenkugel wäre Wohlthat gewesen. Und doch, sie gegen das eigene Herz zukehren, ist Feig heit, was man auch einwenden möge, immer nur Feig heit! Er zog den Brief hervor, lediglich in dem Gedanken an die kleine Hand

, welche ihm denselben überreicht. Sein Name stand auf dem Eouvert, aber doch war ihm das Schreiben unbekannt. Leo schüttelte den Kopf. Seltsame Buchstabe«, regellos und steif, wie von einem Kinde im ersten Schuljahr. Er cutfaltete das Blatt. „Mein lieber theurer Sohn!' lautete die Anrede, am Schluß aber stand der Name seines Vaters: Martin Andreas Wolfram. Was war das? — Wie kam dies Schreiben, von dessen Existenz er während einer Reihe von Jah ren keine Kenntniß erhalten, in Siegfriedens Hände? Kaum blieb dem Aufgeregten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 09.03.1898
Descrizione fisica: 10
, wirklich erhebend und schön ist die Festfeier aus Anlass des 60jährigen Priesterjubiläums und des Gedächtnisses der 20 Jahre laugen Wirksamkeit Sr. Heiligkeit Leo Xl.I. in der Landeshauptstadt gestern verlausen. Am vor mittägigen Gottesdienste konnte Berichterstatter nicht theilnehmen, es soll sich aber die geräumige Pfarrkirche bis zum letzten Plätzchen mit Betern gefüllt haben. Sie alle, darunter auch Erzherzog Ferdinand Carl, schickten an diesem Tage gewiss herzinnige Gebete zu Gott empor

für die providentielle Leuchte auf Petri Thron, für den großen Papst Leo XIII. — Abends zur Festversammlung sand sich ein auserlesenes Publi- cum im großen Stadtsaale ein. Von Kennern der Räumlichkeiten wurde die Besucherzahl auf über 2000 Männer (meist aus den höheren Ständen) angeschlagen, während 400 Damen die Gallerien füllten. Unter den Notabilitäten fielen auf: die Excellenzen Statthalter Graf Merveldt, Landescommandierender General Holdt, ber Oberlandesgerichtspräsident Dr. Esterle, der Landes hauptmann

die Mitwirkenden, was in ihren Kräften stand. Hierauf bestieg Adolf Rhomberg, Landeshauptmann von Vorarlberg, die Rednerbühne, um in gewählten, kernigen Worten und mit kräftigem Organe ein Bild der Wirksamkeit des gegenwärtigen Papstes zu entwerfen. In solcher Kürze gefasst, stechen die Großthaten Leo XIII. recht anschaulich hervor. WaS Redner von der Staats- km st Leo XIII. sagte, hat bereits die Anerkennung gläubiger und ungläubiger Staatslenker gefunden. Das allergrößte Gewicht legte Rhomberg darauf

Lehrlingsheim. Das Werk, welches der Kathol. Meisterverein in Bozen zur Erinnerung an das 50jährige Regierungs jubiläum Sr. Majestät desKaisersFranzJosef I. und des 60jährigen Priesterjubiläums Sr. Helligkeit Papst Leo XIII. unter dem Protectorate Sr. königl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl erbaute, steht nun vollendet ca und sollte nun den 6. März in feierlicher Weise seinem Zwecke, denn es sürdenhin dienen soll, übergeben werden und die kirchliche Weihe » erhalten. Demzufolge versammelten sich der Kathol

zu bieten und wies hin auf das 50jährige Regierungsjudiläum unseres allgeliebten Kaisers Franz Josef I. des mächtigen Schützers und Förderers des christlichen Handwerkes und av' das 60jährige Priesterjubiläum des geistlichen Vaters der Christenheit, Se. Heiligkeit Papst Leo XIII., zu deren immerwährenden Erinnerung dieses Lehrlingsheim er baut wurde. Ein erlauchter Sprosse unseres altehr. würdigen und ruhmreichen Habsburg! schen Kaiserhauses, Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 14.03.1929
Descrizione fisica: 12
), Angela da Camerino, lehrte, bevor er den Lehrstuhl für Medizin an der römi schen Universttät bezog, der von dem genann ten Papste gegründet wurde, Medizin im apostolischen Palast, wo ein kleiner Garten zum Anbau aller medizinischen Kräuter an gelegt war. Urban V. (1362) ließ 12 junge Leute seiner Vaterstadt Mende in Mont pellier Medizin studieren. Besondere Ver dienste um diesen Zweig der Wissenschaft an der römischen Universttät erwarben sich Gregor XI. (1370). Leo X. (1813), Bene dikt XIV. (1740

), Pius VI. (1775) und Leo XII. (1823). Die Päpste Gregor XIII. (1572) und Urban VIII. (1623) verfügten, daß alle Aerzte, die unter dem Verdacht standen, ihr Handwerk nicht zu verstehen, und die ausländische Diplome zu besitzen be haupteten, einem besonderen Examen unter zogen werden mutzten. Diese Päpste sorgten auch für die Verbreitung medizinischer Kenntnisie im Volke, und sie ließen die Werke des Hippokrates, des Dioskarides usw. aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzen. Die Geschichte

sein Mißtrauen gegen die Aerzte aus. Andere dagegen ließen ihren Leibarzt stän dig an ihrem Leben teilnehmen. Leo X. (1413) z. B. nahm seinen Chirurgen sogar ins Konklave mit. Während des langen Pontifikates Pius IX. folgten sich mehrere Aerzte in ihrem Amte, die letzten waren Dr. Antonini und der Chirurg Ceccarelli. Leo XIII. ernannte Dr. Lapponi zu seinem Leibarzt, Pius X. den kürzlich verstorbenen Dr. Amici, Bene dikt XV. Dr. Battistini. Pius XI. kehrte zu Amici zurück. Von Leo XIII. wird er zählt, datz

er für seinen Arzt Lapponi große Sympathie hegte. Eines Tages kam eine zahlreiche Pilgerschar, an die der Papst zu einer festgesetzten Stunde eine Ansprache halten wollte.' Leo XIII. war sehr erkältet und heiier, so datz der Arzt ihm das Reden verbieten wollte. Als er jedoch sah, datz die guten Ratschläge nichts halfen, gab er dem Kranken Tabletten, mit der Weisung, sich möglichst kurz zu fassen. Dr. Lapponi hielt sich während der Audienz in der Nähe des Papstes, der seine Rede mit der für ihn charakteristischen

, eindringlichen Stimme be gann, und der im Eifer immer weiter sprach, so daß die Rede beträchtlich lang wurde. Der besorgte Arzt wollte den Papst zur Kürze mahnen, er hustete und räusperte sich heftig, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Nach der Audienz wandte Leo XIII. sich an seinen Arzt, reichte ihm die Hustentabletten und sagte: „Nehmen Sie, Doktor, ich glaube, Sie haben sie nötiger als ich!' Auch von Pius X. wird eine kleine Geschichte erzählt. Seine letzten Lebensjahre wurden durch große

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 19.05.1894
Descrizione fisica: 10
von Kronen in einem größeren Betrage verweigern. (Hört!) (Fortsetzung folgt.) Die Generalversammlung des tirol.-vorarl- bergischen Zweigvereines der Leo-Gesellschaft in Bregenz. Eine gewählte Gesellschaft hat sich in der schönen Seestadt Bregenz eingefunden und das Wetter ist gegen alle Hoffnnng vorzüglich. Anwesend sind u. A. Seine Exzellenz Landeshauptmann Graf Brandis, Landes hauptmann Rhomberg, die Universitätsprofessören Pernter, Hirn, Malfatti, Direktor Konsiliarius Dr. Spielmann (Brixen^, Berner

Weiß, Abgeord neter Thurnher, Prof. ?. Thüffing 8. (Feld- kirch), Skriptor Unterkirche r, Buch^zdler Schwick, Kaufmann Handl, Gras Waldstei n/ Dekan Prüt- scher, Pfarrer Fink (Lingenau), Vertreter der „Austria' und des Leo-Vereines und der Presse; auch Vertreter aus dem benachbarten Bayern fehlten nicht. Herr Landeshauptmann Rhomberg konstatirt die große Freude, die Vorarlberg darüber hatte, daß in seiner Landeshauptstadt die Generalversammlung tage; das bezeuge auch die heutige Theilnahme

, welche morgen noch bedeutender sein werde. Er begrüßt die Gäste, besonders die Tiroler und die anwesenden Bayern und bringt sein Hoch Sr. Exzellenz dem Herrn Grafen Brandis. Se. Exzellenz erwidert, daß die Tiroler nicht Gäste seien, sondern Mitglieder und dankt be sonders dem Landeshauptmann Rhomberg, auf welchen er sein Hoch bringt. Professor Pernter eröffnet in launiger Weise die Reihe der wilden Toaste und spricht über die Aus breitung und den Zweck der Leo-Gesellschaft. Pater Thüssing (Feldkirch) feiert

den Patron der Gesell schaft, Leo XIII., als Mann und Propheten der Wissen schaft. Der Hauptzweck der Leo-Gesellschaft ja darzu thun, daß ein Wiederstreit zwischen Glauben und Wissen nicht existire. Das beweise Leo XIII., der mit der Tiara sozusagen den Doktorhut verbinde. Es steht uns eine große Zukunft bevor, auf allen Gebieten harrt ernste, männliche Arbeit, Arbeit des Mopses, der Feder, des Herzens, d. h. der Begeisterung. Die Wissenschaft ist stolz; wir sind es auch. Wir sind stolz darauf

, daß wir auch Männer der Wissenschaft und dabei nicht den Glauben verloren haben. Dieses doppelschneidige Schwert wird siegen, weil wir die Wahrheit für uns haben. Redner bringt einen begeistert aufgenommenen Toast auf Leo XIN. Student Koch spricht im Namen der akademischen Verbindung „Austria' in Innsbruck und dankte insbesondere den Universitätsprofessoren für ihr Wohlwollen für die Verbindung. Am 15. um 11 Uhr begann die geschlossene Generalversammlung unter dem Vorsitze Seiner Exzellenz des Herrn

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1931
Descrizione fisica: 8
ist Die Spielleitung besorgt Karl Beckmann, die musikalische Leitung hat Ludo Philipps. V. Symphonie-Konzert Nächsten Freitag, den 27. Februar. Punkt 16.S0 Uhr, findet das fünfte Symphonie-Kon- zert der verstärkten Kurkapelle statt. Als Solist wird der bestbekannte Biolinvirtuas« Prof Leo Petroni das Violinkonzert C-Moll von Men delssohn mit Orchester zum Vortrag bringen. Kinonachrichten Theaterkino. Heute und morgen der große GebirgS 'Tonsilm „Der Sohn der weißen Ber ge' mit Luis Trenker, Mary Glory und Maria

Johann, hailer Hans !jun , GessenMter Martin. der im vergangenen Jahr öfter gespielten unvollendeten Symphonie Schu berts. Den Beschluß des Konzertes bildet die siir Merano neue symvhonische Dichtung Ottorino Respighi's „Die Pinien von Roma'. In einer nächsten Nummer werden wir Nähe res über Art nnd Inhalt dieses Werkes bringen. Das Freltagskonzert im Kurhaussaale Leo Petroni als Solist Die Symphoniekonzerte, die jeden Freitag nachmittags im Kurhaus« abgehalten norden, erfreuen sich eines sehr regen

Besuches und unser Konzertpublikum wird die Nach richt vom Austreten des Violinisten Leo Petroni diesen Freitag, den 27. Februar, mit Freuden aufnehmen. Der Violinist Leo Petroni, der schon seit mehreren Jahre» am Musiklyzeu», „<g. Rossini' in Bolzano seinen Lehrberuf ausübt, hat seine Künstlerlaufbahn schon frühzeitig begonnen und sich dnrch Konzerte, die er in Italien und im Auslände gegeben hat, «inen bedeutenden Namen geschaffen. Besondere Anerkennung fand seine große Musikalität, die außergewöhn

einer Strap« geneh- Leo Petroni wird bei dem von Maestro Gra- l'/'W worden, d!« in Roma rings um den Mug olila geleiteten Konzerte das bekannte Konzert hafeii^ „ì.àrio^ führen und gleichzeitig als in C-Moll von Mendelssohn mit Orchester- begleitung zum Vortrag bringen. Da Leo Petroni sich bei dieser Gelegenheit zun, erstenmale dem Meraner Publikum vor stellt. ist zu erwarten, daß der Besuch sehr zahl reich N, denn sein Ruf als einer der bedeutend sten Violinisten der jungen italienischen Schule

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 16.02.1893
Descrizione fisica: 10
. Nullbrrtroffe» als Zusatz ja Zohurukaffrr. Kochst empfehlenswerth 8J7 für Frauen, Kinder und Kranke. Nebcrall zu haben. — */* Kilo L 25 kr. ftatsiost|dien üännec Inns6rudis! Anläßlich des Bischofs-Jrtbiläums Sr. MBit slis Papstes Leo M veranstalten die marianischen Männer-Kongregationen Innsbrucks eine General-Kommunion, zu welcher hiemit die katholischen Männer freundlichst eingeladen werden. Selbe findet am 19. Februar um halb 7 Uhr in der Universitätskirche statt. Um das Gedränge an der Kommunionbank

„ „ 60 „ versendet unfrankirt, Emballage billigst berechnet. Georg Mikitz in Gr. Kiknnäa (Ungarn) Jleisch- und Aeilwaaren-Perlandt. 7j4 Gkbetgforiilkl für christj. Filiilillkll. Dpprobirt von Sr. Keificzüeit Leo XIII. Pffig per 100 sinÄ st. 1.—. Vorrüthig in der Vereiiisbuchhandlung in Innsbruck: Leo XIII. in unserer Zeit von Gottes Vor sehung der Kirche zum Heile und der Welt zur Rettung gegeben. Predigt zum bischöflichen Jubel- tage von Dr. Schmih. Preis 24 kr. Die sozialpolitische Bedcntnnig'und Wirksam- kcit

des hl. Vaters Leo XIII. von Albertus. Preis 60 kr. Papst Leo XIII. Ein Lebensbild von Dr. I. Galland. Preis 72 kr. Leo XIII. Seine Zeit, sein Pontisikat und seine Erfolge. Herauegcaeben von Dr. O' Reillh und Dr. I. W'inand. Mit 150 Bildern. In Original- Prachtband gebunden 7 fl. 20 kr. . Katholische Kinder- Bibliothek. XX. Bändchen. Leo Xlll. Preis 15 kr. Politikdcs Papstes Leo XIII. vertheidigt gegen über der Eoiitcwporary von 1 J . Salvatare M. Brandi 8. 3., Redakteur fcet „Civiltä cattolica*. Preis

72 kr. Zum „goldenen Bischofsjubiläum' Sr. Heiligkeit des Papstes Leo Xlll. empfehlen wir: Papst-Lied für BvMgesang. Einstimmig mit Har monium- oder Klavierbegleitung. Preis 10 kr. Papst-Bilder mit Papst-Lied. Preis per 100 St. 1 fl. Wertcrg bex 'gTcreinößud^cmösmtg in Innsbruck. Berantmortlicher Redutteur: Dr. Georg Jktzty. — Druck uab Mtt ei ner Beilage. 'MG Berlag der iKtinska4UanMns8'*>' »«chirnLirrilu Jciascrutf.

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 18.02.1899
Descrizione fisica: 10
des Erfinders 10, die Kanone 15 Kilometer weit. Elek gibt Sr. Majestät den wohlgemeinten Rath, die neuerfundenen mörderischen Waffen einzuführen und dann dem Vaterlande des „schurkischen Meuchelmörders' Luccheni den Krieg zu erklären. Kreve Sr. Heiligkeit des Papstes Keo X!ll Den Redacteuren des von der österreichischen Leo- Gesellschaft herausgegebenen illustrierten Prachtwerkes: „Die katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wart und Bild', dessen zweiter Band: „Die katholische Kirche

in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg und der Schweiz' im Erscheinen begriffen ist, ist nach stehendes Breve von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. zugegangen: „Den geliebten Söhnen Anton de Waal und Carl Daniel, Unseren Hausprälaten und Paul M. Baum- garten, Unserem Geheimkämmerer Papst Leo XIII. Geliebte Söhne, Heil und Apostolischen Segen! Das Werk unter dem Titel „Die katholische Kirche', dessen Veröffentlichung die Leo-Gesellschaft zu Wien besorgt hat und daS Euere Ergebenheit Uns jüngst darbrachte

der Druckerkunst und der verwandten Künste in Anwendung gebracht hat. Wir wünschen daher Euch und den übrigen Mitarbeitern, sowie der Leo-Gesellschaft Glück zu diesem Unternehmen. Zum Erweis aber Unserer Anerkennung und Unseies Wohlwollens ertheilen Wir Euch und allen, welche an der Herausgabe des Werkes mitgewirkt haben, von Herzen den apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 3. Februar des Jahres 1899, des 21. Unseres Pontificates. Leo Xlll. Volkswirtschaftliches. Die italienische Zwetschke

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1883
Descrizione fisica: 4
, und als sie aufgieng sah der junge Mann eine zierliche ganz in elegante Sommerstoffe gehüllte Erscheinung, die mit ihren flat ternden Locken und Spitzen-Echarpen bei seinem An blick wie versteinert stehen blieb. Ein Schrei, kokett und etwas theatralisch hervorgestoßen, begrüßte ihn im selben Moment. „Himmel, — was ist das? — Tant chen, Tantchen, ich bitte Dich!' Leo hatte im Augenblick für die Fremde weder einen Gruß noch überhaupt irgend welche Beachtung, er trug, ohne seiner mitten im Zimmer stehenden Mutter

eine Erklärung zu geben, das ohnmächtige Mädchen zum Sopha und legte unter ihren Kopf ein Kissen, dann verbeugte er sich flüchtig. „Bitte, Mama, ich will Dir „Leo,' unterbrach fast schneidend die Commerzien- räthin, «Leo, was bedeutet diese Scene? ^ Es scheint, daß Tu Deine Cousine, Fräulein Helene Claudius, nicht einmal bemerkt hast!' Der junge Mann grüßte höflich. „Du siehst eine Ohnmächtige, Mama', antwortete er, „und ich bin ge wiß, Du wirst Dich ihrer annehmen, während ich den Arzt hole. Fräulein

Willroth wurde im Gehölz von einem Wahnwitzigen, — aber Du kennst ihn ja, es war Wilhelm Brand! — räuberisch überfallen und wäre ohne meiue zufällige Dazwischeukunst unfehlbar getödtet worden. Sie ist schwer verletzt. ' Frau Wolfram zuckte wie von einem Schuß getroffen, „Wilhelm Brand?' wiederholte sie erbleichend, „er ist im Zuchthause!' Leo zuckte die 'Achseln. Er liegt, von meiner Hand geknebelt, im Gehölz, Mama. Aber ich hole den Arzt, — bitte, sieh nach der Unglücklichen.' Die Commerzienräthin

ergriff ungestüm, beinahe rauh seinen Arm. „Unsinn, Leo, — sollen wir uns in aller Leute Mund bringen ? ^ Siegfriede athmet, — man kennt die kleinen Practiken derartiger Geschöpfe, sie glauben dadurch interessanter zu werden. Pfui, welche Erbärmlichkeit!' Das junge Mädchen näherte sich der Erzürnten. „Aber Tantcheu, wie unanständig, — wie unanständig, — dies offene Haar! ^ Wer ist die Person ?' Leo beobachtete unterdessen das Wiedererwachen sei ner Schutzbefohlenen, er athmete wie befreit

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