ihre besoffenen Män ner aus dem Wirtshause gebracht und heiratssüchtigeu Mädchen schon viele Dutzend Bräutigame durch die Lust von Holland, und England dahergetragen haben. Eines schönen Tages hexte der Jos wieder ein mal vor einem großen Publikum beim Unteren Wirt, das heißt, er erzählte seine Hexengeschichten. Plötzlich ließ sich der Hauser-Ander vernehmen: „Du, Jos, hör'' g'rad' einmal — uns ist heute Nacht eine Kuh aus dem Stalle fortgekommen, die Tschcäe, du kennst sie ja ' „Sell woll! I werd
' die Tschecke nit kennen!' er widerte der Jos.' .„Jhätt' g'rad' sov'l ein Vertrauen, tät'st mir sie nit bringen machen? Ein' Zehner laß i mir's kosten, wenn d' halt nacher so gut warst,' bat der Ander. „Könnt' nian wohl einmal probieren,' sagte der Jos,'/Mer sell tu i mich fürchten, die Kuh möcht' zu schwe'r.' sein — wenn er sie fallen laßt, der Tunder, nacher'ist sie hin.' yIn Gott'snamen,' erwiderte der Ander, „Nflchx 'r kriegt man wenigstens das Fleisch — ist alle- mal^esser etwas als nichts.' .„Gut
nacher, wenn d' halt meinst,' sagte der Jos. .,',Lllso komm' halt morgen um neun Uhr z'nacht'S hinauf zum Wetterkreuz äußern: Kreßbrünnl.' ' ^.Merd'n m'r schon machen.' versicherte der Ander. Alles, was der Hauser-Ander, ein bekannter Spottvogel und Leutefex, erzählt hatte, war erlogen. Die tscheckete Kuh stand sicher im Stalle und der Ander bezweckte mit dem Handel nur, den Hexenmeister ein mal grundlich aufs Eis zu führen und dem Gespötte preiszugeben. Am nächsten Abend, bevor
sich dem Fremden ein eigenartiges Schauspiel. Ich habe dasselbe ein mal im St. James-Park lange Zell beobachtet. Als ich von Whitehall in die großen, schattigen Rasenplätze hereintrat, waren die ungeheuren grünen Flächen dicht mit liegenden Menschen be deckt. Auf den ersten Blick nahm es sich aus wie ein Totenfeld nach der Schlacht. Im weichen Grase ausgestreckt lagen sie da, kreuz und quer, die einen auf dem Gesichte, die anderen auf dem - Rücken, wieder andere auf der Seite mit verdreh ten Gliedern, Männlein