haben sie eine mehrjährige Vorgeschichte. Auf einer Gctreidekonferenz vom Jahre 1931 benützte Italien die allgemeine Enttäuschung, die einem misslungenen versuch, offene Getreide» Präferenzen durchzusetzen, nachfolgte, um für Krcditbegünstigungensverträge zu werben, die dasselbe Ziel auf Umwegen und ohne formelle Antastung der Meistbegünstigung zu erreichen suchen. Noch im seiden Jahre wurde ein solches Abkommen, das nach seinem italienischen Erfinder Brocchi deuannt wird, zwischen Oester reich und Ungarn abgeschlosien
und Italiens als Lieferanten ist in raschem Steigen begriffen. Ungarn bezieht nun schon fast ein Drittel seiner Importe aus dem Dreieck. Wahrend in früheren Jahren Deutschland und die Tschechoslowakei Hauptlieferanten Ungarns waren, steht Oester reich seit 1931 an zweiter und seit 1933 an erster Stelle in der ungarischen Einfuhr. Auch Italiens Anteil ist in raschem Steigen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß die Zahlen von 1931 durch die Saisoneinfuhr von Obst, Eemüse und Südfrüchten
, während bei der Herkunft aus andern Ländern nur die Erlaubnis notwendig ist, wenn sie aus Zelluloid sind. Für sämtliche obaenannten Waren sind die Zollstationen ermächtigt worden, ausnahmsweise die Einfuhr von bereits in den Zollmagazinen lagernden Partien und von solchen, welche nach den Begleitdokumenten bis 18. August einschließ lich abgeschickt wurden, zu gestatten. — Einfuhr kontingentierter Waren aus Frank reich und Algier. Der Provinzial-Korporations- wirtschaftsrat von Bolzano macht alle Interessen ten